DE404495C - Press casting machine with gaseous pressure medium and movable casting container - Google Patents

Description

Preßgießmaschine mit gasförmigem Druckmittel und beweglichem Gießbehälter. Zusatz zum Patent 403279. Die Erfindung hat eine weitere Ausbildung einer Preßgießmaschine mit gasförmigem Druckmittel und einem durch die Austrittsöffnung mit dem im Schmelztiegel geschmolzenen Metall zu füllenden beweglichen Gießbehälter zum Gegenstande, wie sie in der Patentschrift 403279 Kl. 31c näher beschrieben ist. Ebenso wie bei einer Gießmaschine nach dem Hauptpatent ist auch bei einer Gießmaschine nach dem Zusatzpatent der außerhalb des Schmelztiegels befindliche Gießbehälter derart gegenüber dem stillstehenden Schmelztiegel angeordnet und zu bewegen, daß er bei seiner einen Endlage, der Füllstellung, mit seinem Mundstück gegen eine im Schmelztiegel vorgesehene Auslaßöffnung für das geschmolzene Metall zu liegen kommt. Ni ährend es nun bei einer Gießmaschine nach dem Hauptpatent notwendig ist, daß die Auslaßöffnung des Schmelztiegels während der Nichtanlage des Gießbehälters durch ein Ventil verschlossen wird, liegt das Wesen der Zusatzerfindung in einer derartigen Ausbildung der Preßgießmaschine, daß dieses Ventil überflüssig wird.Compression molding machine with gaseous pressure medium and movable casting container. Addition to patent 403279. The subject of the invention is a further design of a compression molding machine with gaseous pressure medium and a movable casting container to be filled through the outlet opening with the metal melted in the crucible, as described in more detail in patent specification 403279 cl. 31c. As with a casting machine according to the main patent, in a casting machine according to the additional patent the casting container located outside the crucible is arranged and moved in relation to the stationary crucible in such a way that, in its one end position, the filling position, it has its mouthpiece against one provided in the crucible Outlet opening for the molten metal comes to rest. While it is now necessary in a casting machine according to the main patent that the outlet opening of the crucible is closed by a valve when the casting container is not in operation, the essence of the additional invention lies in such a design of the compression molding machine that this valve is superfluous.

Eine Preßgießmaschine nach der Zusatzerfindung ist nämlich so eingerichtet, daß das normalerweise bis über die in der Seitenwand des Schmelztiegels vorgesehene Auslaßöffnung reichende Niveau des Metallbades zeitweise, und zwar für die Zeit, während der der Gießbehälter nicht an dem Schmelztiegel anliegt, bis unter die Auslaßöffnung gesenkt werden kann. Dieses Senken des Flüssigkeitsniveaus kann dadurch bewirkt werden, daß der Schmelztiegel um eine Achse drehbar gelagert ist, die auf der Seite der Auslaßöffnung liegt.A compression molding machine according to the additional invention is set up in such a way that that this normally extends beyond what is provided in the side wall of the crucible Outlet opening reaching level of the metal bath temporarily, namely for the time during which the casting container is not in contact with the crucible until below the outlet opening can be lowered. This can bring about this lowering of the fluid level be that the crucible is rotatably mounted about an axis on the side the outlet opening.

Um auch bei einer Gießmaschine nach der Zusatzerfindung den Vorteil aufrechtzuerhalten, daß das Gießmetall möglichst ohne jede Verunreinigung in den Gießbehälter fließt, wird die Auslaßöffnung im Schmelztiegel in ähnlicher Weise, wie es bei Schmelz- oder Gießtiegeln bekannt ist, durch eine Zwischenwand abgedeckt, die nicht bis zum Boden des Schmelztiegels reicht oder an ihrem unteren Ende Durchbohrungen besitzt und so verhindert, daß das an der Oberfläche des Metallbades sich bildende Oxvd in die Auslaßöffnung am Schmelztiegel eintritt. Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Gießmaschine nach der Erfindung dargestellt.In order to have the advantage even with a casting machine according to the additional invention to maintain that the casting metal as possible without any contamination in the Pouring container flows, the outlet opening in the crucible is similarly, as it is known with melting or pouring pots, covered by a partition, which does not reach the bottom of the crucible or through holes at its lower end and thus prevents that which forms on the surface of the metal bath Oxvd enters the outlet port on the crucible. There is one on the drawing for example embodiment of a casting machine according to the invention shown.

Abb. i zeigt eine Seitenansicht der Gießmaschine während des Füllens des Gießbehälters, während Abb. 2 einen Schnitt nach II-11 der Abb. i zeigt.Fig. I shows a side view of the casting machine during filling of the casting container, while Fig. 2 shows a section according to II-11 of Fig. i.

Abb. 3 zeigt einen Grundriß der für die Erfindung in Petracht kommenden Teile der Maschine und Abb.4 zeigt den Schmelztiegel in seiner Stellung während des Gießvorganges.Fig. 3 shows a plan of the coming for the invention in Petracht Parts of the machine and Fig.4 shows the crucible in its position during of the casting process.

Auf der Zeichnung ist mit a der Schmelztiegel und mit b der im wesentlichen eine U-förmige Gestalt besitzende Gießbehälter bezeichnet. An dem einen Schenkel des Gießbehälters b ist die Preßgasleitung z fest angeschlossen, während der kürzere Schenkel des Gießbehälters b zu einem Mundstück c ausgebildet ist, das an einem wagerecht abgebogenen Teil 13 des Gießbehälters b sitzt. Die äußere Begrenzungsfläche c' des Mundstückes c ist in jeder wagerechten Ebene um die Drehachse b' des Gießbehälters b gekrümmt, während die senkrechten Schnitte der Begrenzungsfläche c' konzentrisch zu einer durch das Mundstück c verlaufenden wagerechten Achse c" gekrümmt sind (Abb. 2). Der Schmelztiegel a besitzt eine seitliche Auslaßöffnung ii, deren äußere Begrenzungsfläche i i' mit der Begrenzungsfläche c' übereinstimmt. Der Antrieb des Gießbehälters b aus der in Abb.3 strichpunktiert eingezeichneten Gießlage in die in den Abb, 1, 2 und 3 gezeichnete Füllstellung erfolgt wie bei dem Hauptpatent von einer Zahnstange 16 aus über ein Zahnrad 17 und eine Kupplung 18, ig bei der Verschiebung der Zahnstange 16. Die Zahnstange 16 erhält ihren Antrieb von dem Hebelgestänge 21 aus, das gleichzeitig zum Schließen und Öffnen der Form dient.In the drawing, a is the crucible and b is essentially the crucible a U-shaped shape possessing casting container referred to. On one leg of the casting container b, the compressed gas line z is firmly connected, while the shorter one Legs of the casting container b is formed into a mouthpiece c, which is attached to a horizontally bent part 13 of the casting container b sits. The outer boundary surface c 'of the mouthpiece c is in every horizontal plane around the axis of rotation b' of the casting container b curved, while the vertical sections of the boundary surface c 'are concentric are curved to a horizontal axis c "running through the mouthpiece c (Fig. 2). The crucible a has a lateral outlet opening ii, the outer boundary surface of which i i 'coincides with the boundary surface c'. The drive of the casting container b from the pouring layer drawn in dash-dotted lines in Fig. 3 into the one shown in Fig. 1, 2 and 3 drawn filling position takes place as in the main patent of a rack 16 from a gear 17 and a clutch 18, ig when moving the rack 16. The rack 16 receives its drive from the lever linkage 21, which at the same time is used to close and open the mold.

Der Schmelztiegel a ist mittels zweier Ansätze 31 und Zapfen 32 um eine Achse schwenkbar gelagert, die mit der oben erwähnten Achse c" zusammenfällt. Diametral der Auslaßöffnung ii gegenüber hängt der Schmelztiegel a an einem Seilzug 33, an dessen anderem Ende ein Gegengewicht 34 von solcher Größe hängt, daß der mit geschmolzenem Metall gefüllte Schmelztiegel a normalerweise, d. h. während der Füllzeit des Gießbehälters, die in Abb. 2 gezeichnete wagerechte oder annähernd wagerechte Lage einnimmt.The crucible a is by means of two lugs 31 and pegs 32 around an axis pivotably mounted which coincides with the above-mentioned axis c ". Diametrically opposite the outlet opening ii, the crucible a hangs on a cable pull 33, at the other end of which a counterweight 34 hangs of such a size that the filled with molten metal Crucible a normally, d. H. during the filling time of the casting container, the horizontal one shown in Fig. 2 or almost horizontal position.

Im Innern des Schmelztiegels a ist eine Scheidewand 35 vorgesehen, die entsprechend den Abb. 2 und 3 ausgebildet ist und die Auslaßöffnung ii abdeckt. Die Arbeitsweise der dargestellten Preßgießmaschine ist. folgende M ährend des Füllens nimmt der Gießbehälter b die in den Abb. i, 2 und 3 gezeichnete Stellung ein, während der Schmelztiegel a die in Abb. 2 gezeichnete Stellung einnimmt. Das flüssige Metall fließt dann aus dem Schmelztiegel durch die Auslaßöffnung ii, die bei dieser Lage des Schmelztiegels etwas unterhalb des Niveaus des Metallbades liegt, in den Gießbehälter b. Sobald der Gießbehälter b in genügendem Maße gefüllt ist, wird der Schmelztiegel a in die in Abb. q. gezeichnete Lage um die Achse c" verdreht, was zur Folge hat, daß das Niveau im Schmelztiegel unter die Auslaßöffnung ii sinkt. Der Gießbehälter kann alsdann in bekannter Weise in die in Abb. 3 strichpunktiert eingezeichnete Stellung um die Achse b' verdreht werden, worauf nach der in bekannter Weise erfolgenden Gegenführung der Form gegen den Gießbehälter b der Guß dadurch erfolgt, daß die Preßgasleitung z Druck erhält. Nachdem, je nach der Größe der zu gießenden Stücke, der Gießbehälter nach einem oder mehreren Güssen geleert ist, wird er durch Verschiebung der Zahnstange 16 mit seinem Mundstück c wieder gegen die Auslaßöffnung ii des Schmelztiegels a geführt, der noch die in Abb, q. gezeichnete Lage einnimmt. Hierauf wird der Schmelztiegel a in seine wagerechte Stellung nach Abb. 2 aufwärts geschwenkt, was ein Steigen des Flüssigkeitsniveaus zur Folge hat, und der Gießbehälter b wird von neuem gefüllt, worauf das Spiel weitergeht.In the interior of the crucible a, a partition 35 is provided which is designed according to FIGS. 2 and 3 and covers the outlet opening ii. The operation of the die-casting machine shown is. The following m urn during filling, the casting container b assumes the position shown in Figs. 1, 2 and 3, while the crucible a assumes the position shown in Fig. 2. The liquid metal then flows out of the crucible through the outlet opening ii, which is somewhat below the level of the metal bath in this position of the crucible, into the casting container b. As soon as the casting container b is sufficiently filled, the crucible a is placed in the position shown in Fig. Q. Drawn position is rotated about the axis c ", which has the consequence that the level in the crucible sinks below the outlet opening ii After the mold has been counter-guided in a known manner against the casting container b, the casting takes place in that the compressed gas line receives pressure z the toothed rack 16 with its mouthpiece c is again guided against the outlet opening ii of the crucible a, which is still in the position shown in Fig. q. The crucible a is then pivoted upwards into its horizontal position as shown in Fig and the casting container b is filled again, whereupon the game continues.

Da sowohl die Fläche c' wie die Fläche ii' konzentrisch zu der Achse c" verlaufen und die Drehung des Schmelztiegels a um diese Achse c" erfolgt, so bleibt auch bei der Schwenkung des Schrnelztiegels a die dichte Anlage des Gießbehälters am Schmelztiegel erhalten.Since both the surface c 'and the surface ii' are concentric to the axis c "run and the rotation of the crucible a about this axis c" takes place, see above Even when the melting crucible a is pivoted, the pouring container remains tightly sealed preserved at the crucible.

Das Gegengewicht 34 bewirkt, daß das Viv eau des flüssigen Metalls im Schmelztiegel, bevor eine Schwenkung des Schmelztiegels a erfolgt, ständig etwa die in Abb. 2 gezeichnete Höhenlage einnimmt, auch wenn weniger flüssiges Metall im Schmelztiegel a vorhanden ist, als dies in Abb. 2 angenommen ist. Das Gegengewicht 34 hebt nämlich in diesem Falle die von der Auslaßöffnung ii abgewendete Seite des Schmelztiegels etwas an, was ein gewisses Steigen des Niveaus des flüssigen Metalls im Schmelztiegel bis zu der in Abb. 2 gezeichneten Lage zur Folge hat.The counterweight 34 causes the viv eau of the liquid metal in the crucible before a pivoting of the crucible a takes place, constantly about assumes the altitude shown in Fig. 2, even if less liquid metal is present in crucible a than assumed in Fig. 2. The counterweight 34 lifts the side of the facing away from the outlet opening ii in this case Crucible something, causing a certain rise in the level of the liquid metal in the crucible up to the position shown in Fig. 2.

Claims (5)

PATENT-ANSPRÜCHE: i. Preßgießmaschine mit gasförmigem Druckmittel und einem durch seine Austrittsöffnung mit dem im Schmelztiegel geschmolzenen Metall zu füllenden beweglichen Gießbehälter nach Patent 403279, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelztiegel in solcher Höhe mit einer Auslaßöffnung in der Seitenwandung versehen ist, daß die Auslaßöffnung bei der normalen Stellung des Schmelztiegels, die er während des Füllens des Gießbehälters einnimmt, nur wenig unterhalb des Niveaus des Metallbades liegt, und durch Senken des Flüssigkeitsniveaus im Schmelztiegel vor der Entfernung des Gießbehälters vom Schmelztiegel in eine solche Stellung gebracht wird, bei der sie oberhalb des Flüssigkeitsniveaus im Schmelztiegel liegt, so daß dann kein Metall aus dem Schmelztiegel ausfließen kann. PATENT CLAIMS: i. Press-casting machine with gaseous pressure medium and a movable casting container according to patent 403279, which is to be filled through its outlet opening with the metal melted in the crucible, characterized in that the crucible is provided with an outlet opening in the side wall at such a height that the outlet opening in the normal position of the crucible , which it occupies while the casting container is being filled, is only slightly below the level of the metal bath, and by lowering the liquid level in the crucible before removing the casting container from the crucible, it is brought into a position in which it is above the liquid level in the crucible, so that no metal can then flow out of the crucible. 2. Preßgießmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Auslaßöffnung im Schmelztiegel von einer im Schmelztiegel vorgesehenen und nicht bis zum Boden des Schmelztiegels reichenden oder am unteren Ende durchlöcherten Trennwand abgedeckt ist, die ein Übertreten des an der Oberfläche des Metallbades sich bildenden Oxydes in die Auslaßöffnung verhindert. 2. Compression molding machine after Claim i, characterized in that the lateral outlet opening in the crucible from one provided in the crucible and not to the bottom of the crucible reaching or at the lower end perforated partition is covered that a The oxide that forms on the surface of the metal bath passes into the outlet opening prevented. 3. Preßgießmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks zeitweiser Tieferlegung des Niveaus des geschmolzenen Metalls im Schmelztiegel dieser um eine Achse schwenkbar ist, die auf der Seite der Auslaßöffnung liegt. q.. 3. compression molding machine according to claim i and 2, characterized in that to temporarily lower the level of molten metal in the crucible this is pivotable about an axis which is on the side of the outlet opening. q .. Preßgießmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelztiegel um eine wagerechte Achse schwenkbar ist, die durch das Mundstück des Gießbehälters geht, und um die die äußere Begrenzungsfläche des Gießbehältermundstückes. und die Gegenfläche am Schmelztiegel gekrümmt sind. Press-casting machine according to Claim 3, characterized in that the melting crucible is pivotable about a horizontal axis which is passed through the mouthpiece of the casting container goes, and around the outer boundary surface of the casting container mouthpiece. and the Opposite surface on the crucible are curved. 5. Preßgießmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Auslaßöffnung diametral gegenüberliegenden Teile des Schmelztiegels ein Gegengewicht angreift, das zur Einstellung der jeweiligen Endlage des Schmelztiegels im Ruhezustande, d. h. in dem Zustand dient, den er einnimmt, bevor er mit seinem der Auslaßöffnung gegenüberliegenden Teile abwärts geschwenkt wird.5. compression molding machine according to claim 3, characterized in that at the one diametrically opposite the outlet opening Parts of the crucible engages a counterweight that is used to adjust the respective End position of the crucible at rest, d. H. serves in the state he occupies, before it is pivoted downwards with its parts opposite the outlet opening will.