DE4040212A1 - Anrufbeantworter-zusatz zur entgegennahme dringender anrufe - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung stellt ein Zusatzgerät zu einem Anrufbeantworter dar, das es ermöglicht, in dringenden Fällen vom Anrufbeantworter auf das Telefon umzuschalten. Hierzu muß von dem Anrufer ein vereinbartes Code-Wort abgegeben werden, das das Zusatzgerät erkennt und daraufhin das Gespräch zum Telefon durchschaltet.

Zusammenstellung der in den Fig. 1 und 2 verwendeten Schaltteile

1 Betriebsartenumschalter
2 Telefon
3 Anrufbeantworter
4 Anrufbeantworter
5 erfindungsgemäßes Zusatzgerät
6 Erkennungsschaltung
7 Durchschaltvorrichtung
8 Querverbindung
9 akustischer Signalgeber

Funktionsbeschreibung

Anrufbeantworter sind zur verbreiteten Zusatzausstattung des Telefons geworden. Zunehmend werden sie auch dazu benutzt, sich lästiger Telefonanrufe zu erwehren, obwohl der Teilnehmer anwesend ist. In diesen Fällen wäre es wünschenswert, wirklich dringende Anrufe dennoch entgegennehmen zu können.

Die vorliegende Erfindung stellt ein Zusatzgerät für einen Anrufbeantworter dar, mit Hilfe dessen dem Anrufer ermöglicht wird, in dringenden Fällen den Angerufenen zu erreichen, obwohl dieser sein Telefon auf Anrufbeantworter geschaltet hat.

Voraussetzung hierfür ist, daß es dem Anrufer möglich ist, ein Code-Wort in Form von elektrischen Signalen im Tonfrequenzbereich abzugeben, während die Telefonverbindung hergestellt ist, z. B. gibt es in vielen Ländern Telefonsysteme, bei denen dies mit den Wähltasten eines Telefons möglich ist.

Die Erfindung sieht zwei verschiedene Lösungen vor:

1. Normalversion (Fig. 1)

Ein Betriebsartenschalter 1 hat 3 Stellungen:

A = "Telefon",
B = "Anrufbeantworter, nicht zu Hause",
C = "Anrufbeantworter, zu Hause".

In der Stellung A ist das Telefon 2 direkt eingeschaltet.

In der Stellung B ist ein normaler Anrufbeantworter 3 eingeschaltet. Hierbei kann natürlich auch das Telefon 2 über eine Verbindung 8 parallel betrieben werden.

In der Stellung C ist ein weiterer normaler Anrufbeantworter 4 eingeschaltet, parallel dazu das erfindungsgemäße Zusatzgerät 5. Dieses enthält eine Erkennungsschaltung 6 und eine Durchschaltvorrichtung 7.

Kommt in der Betriebsstellung C ein Anruf, meldet sich der Anrufbeantworter 4 mit einer Botschaft des Inhalts: "Wir sind zu Hause, möchten aber nicht gestört werden. In dringenden Fällen wählen sie bitte die Zeichen . . . XYZ. Gibt der Anrufer, z. B. mittels seiner Telefontasten, diese Zeichen ab, erkennt dies die Erkennungsumschaltung 6 und schaltet mittels der Durchschaltvorrichtung 7 das Gespräch durch zum Telefon 2.

2. Variante (Fig. 2)

Wird nicht gewünscht, daß jeder beliebige Anrufer die Möglichkeit erhält, in dringenden Fällen durchgeschaltet zu werden, hat der Betriebsartenschalter 1 nur 2 Stellungen:

A = "Telefon"
B = "Anrufbeantworter".

In der Stellung B ist dabei ein Anrufbeantworter 4 mit dem Zusatzgerät 5 parallel geschaltet. Kommt jetzt ein Anruf, meldet sich der Anrufbeantworter in üblicher Weise.

Ist nun dem Anrufer das Code-Wort XYZ bekannt, durch das er die Berechtigung hat, durchgeschaltet zu werden, so kann er diese Zeichen abgeben und in der oben beschriebenen Weise durchgeschaltet werden.

In beiden Versionen kann, wenn das Code-Wort erkannt wird, parallel oder alternativ zu der üblichen Glocke des Telefons ein weiterer akustischer Signalgeber 9 betätigt werden, damit der Angerufene auch akustisch sofort erkennen kann, daß es sich um einen dringenden Anruf handelt.

Claims (2)

1. Zusatzgerät für Telefon-Anrufbeantworter dadurch gekennzeichnet, daß es eine Schaltung enthält, die ein Code-Wort in Form von elektrischen Signalen im Tonfrequenzbereich erkennt und daraufhin den ankommenden Anruf zu einem Telefon durchschaltet.

2. Zusatzgerät für Telefon-Anrufbeantworter wie 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erkennen eines Code-Wortes ein akustischer Signalgeber betätigt wird.