DE4038770A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen von getraenken - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum herstellen von getraenkenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Geträn
ken aus wenigstens zwei flüssigen Komponenten, bei dem dem
vorgesehenen Mischungsverhältnis entsprechende Mengen der Kom
ponenten in Dosierbehältern abgemessen, zusammengeführt und
gemischt werden.
Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zum Herstellen
von Getränken aus wenigstens zwei flüssigen Komponenten mit
Mitteln zum dosierten Zusammenführen und Mischen der Komponen
ten, welche für jede Komponente wenigstens einen Dosierbehälter
mit wenigstens einem verschließbaren Flüssigkeitszulauf und
wenigstens einem verschließbaren Flüssigkeitsauslaß zum Aufneh
men einer vorgegebenen Menge der jeweiligen Komponente aufwei
sen, und einem über die Flüssigkeitsauslässe mit den Dosierbe
hältern verbundenen Sammelbehälter.
Es gibt eine ganze Reihe von Getränken, die nach festem Rezept
aus mehreren Komponenten zusammengemischt sind. Solche Getränke
sind beispielsweise Limonaden, Colagetränke, Fruchtsaftgetränke
und dgl., die als kohlensäurehaltige oder stille Getränke ohne
Kohlensäurezusatz zubereitet sein können. Sie enthalten gewöhn
lich einen großen Mengenanteil einer Hauptkomponente, in der
Regel Wasser, und einen kleineren Mengenanteil wenigstens einer
weiteren Komponente, die dem Getränk seinen Geschmack, sein
Aussehen und seinen Charakter gibt und die in Form eines flüssi
gen Konzentrats oder Sirups in einem festen Mischungsverhältnis
mit dem Wasser vermischt wird. Da der Konsument immer die ge
wohnten Eigenschaften - Geschmack, Aussehen usw. - seines
Getränkes erwartet, werden an die Einhaltung der vorgegebenen
Mischungsverhältnisse hohe Anforderungen gestellt. Eine Misch
vorrichtung muß daher eine möglichst exakte Dosierung und
Durchmischung der Mischungskomponenten gewährleisten.
Durch die ältere deutsche Patentanmeldung P 40 31 534.7 der
Anmelderin ist eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art
zum Mischen von flüssigen Komponenten bekannt. Diese Vorrich
tung weist für die größte Komponente, z. B. für das Wasser,
einen Dosierbehälter festen Volumens auf, mit dem immer gleiche
Wassermengen abgemessen werden. Für die kleineren Komponenten
sind Dosierbehälter mit Meßeinrichtungen vorgesehen, in denen
beliebige Mengen der kleineren Komponenten entsprechend dem
durch das vorgesehene Mischungsverhältnis vorgegebenen Bedarf
abgemessen werden. Durch Flüssigkeitsauslässe gelangen die
abgemessenen Komponentenmengen in einen Sammelbehälter, wo sie
miteinander zur Herstellung des gewünschten Getränks vermischt
werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art
weiter zu verbessern.
Für ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art wird diese
Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in den Dosierbehäl
ter wenigstens einer ersten Komponente zunächst eine Menge
einer zweiten Komponente eingefüllt wird und daß dann die zum
Erzielen des gewünschten Mischungsverhältnisses benötigte Menge
der ersten Komponente in den Dosierbehälter nachgefüllt wird.
In weiterer Ausbildung des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Verfahrens ist vorgesehen, daß die in den Dosierbehälter der
ersten Komponente zunächst eingefüllte Menge der zweiten Kompo
nente gemessen wird und daß aufgrund dieser gemessenen Menge
und der im Dosierbehälter der zweiten Komponente bereitgehalte
nen Menge der zweiten Komponente die nachzufüllende Menge der
ersten Komponente bestimmt wird. Eine spezielle Ausbildung des
Verfahrens nach der Erfindung sieht vor, daß zum Herstellen von
aus Wasser und Sirup bestehenden Getränken zunächst eine Wasser
menge in den Dosierbehälter für den Sirup gefüllt wird und daß
dann die dem gewünschten Mischungsverhältnis entsprechende
Sirupmenge nachgefüllt wird.
Bei diesem Vorgehen findet eine Vermischung der Komponenten
schon im Dosierbehälter einer der Komponenten statt. Das ist
besonders bei der Dosierung von Sirup oder flüssigem Konzentrat
von Vorteil, weil diese gewöhnlich hochviskose Flüssigkeiten
sind, die gemäß der Erfindung schon im Dosierbehälter verdünnt
werden. Das Verfahren nach der Erfindung erlaubt ferner eine
Restmengendosierung entsprechend dem vorgegebenen Mischungsver
hältnis, wenn die Restmenge der kleineren Komponente für eine
volle Charge nicht mehr ausreicht. In dem Fall kann die der
Restmenge der kleineren Komponente entsprechende Menge der
größeren Komponente ebenfalls im Dosierbehälter der kleineren
Komponente abgemessen werden.
Bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art wird die
Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Dosierbehälter
wenigstens einer ersten Komponente über einen zusätzlichen
verschließbaren Flüssigkeitszulauf mit einem eine zweite Kompo
nente enthaltenden Vorratsbehälter verbunden ist.
Merkmale von vorteilhaften und zweckmäßigen Ausgestaltungen
sowie Weiterbildungen der Erfindung mit selbständig patentfähi
ger Bedeutung sind in den Unteransprüchen 5 bis 10 enthalten.
Mit den Merkmalen der Ansprüche 5 bis 7 wird sichergestellt,
daß eine Menge der zweiten Komponente in den Dosierbehälter der
ersten Komponente gelangt, bevor das Zulaufventil für die erste
Komponente geöffnet wird. Dabei sind Maßnahmen vorgesehen, um
die zuerst eingefüllte Menge der zweiten Komponente, beispiels
weise von Wasser, zu ermitteln. Aus dem gewonnenen Mengensignal
wird dann die nachzufüllende Menge der ersten Komponente, bei
spielsweise Sirup, bestimmt, wobei natürlich die im Dosierbe
hälter für das Wasser bereitgehaltene Wassermenge berücksichtigt
wird.
Die Ansprüche 8 bis 10 enthalten eine besonders bevorzugte
Anordnung der Meßeinrichtung für die Bestimmung der Flüssig
keitsmenge in einem Dosierbehälter. Durch die separate Meßkam
mer, die mit der Dosierkammer nach Art kommunizierender Gefäße
verbunden ist, wird eine Erhöhung der Meßgenauigkeit erreicht.
Gleichzeitig ergibt sich eine besonders günstige Anordnung der
Meßeinrichtung, die sich durch gute Zugänglichkeit auszeichnet.
Ein besonderer Vorteil ergibt sich für eine Meßeinrichtung mit
Schwimmer, weil dieser auf dem vor dem Sirup in die Dosierkammer
eingefüllten Wasser leicht aufschwimmen kann und die Gefahr
einer Verklebung des Schwimmers bei der Berührung mit reinem
Sirup beseitigt ist.
Die Erfindung erhöht also insgesamt die Dosiergenauigkeit der
Vorrichtung, schützt vor Störungen des Meßsystems, verbessert
die Durchmischung der Komponenten und erlaubt eine einfache und
automatisierte Restmengendosierung.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert.
Die einzige Figur enthält eine schematische Darstellung einer
Ansicht eines Ausführungsbeispiels der Erfindung.
In der Zeichnung ist eine Mischvorrichtung für Getränke, die
aus zwei flüssigen Komponenten, beispielsweise Wasser und einem
Sirup bzw. einem flüssigen Konzentrat, bestehen, dargestellt.
Diese Vorrichtung weist einen Dosierbehälter 12 für die größte
Komponente, beispielsweise das Wasser, mit einem Auslaß 18 und
einem Auslaßventil 16a auf. Der Dosierbehälter 12 ist als Über
laufbehälter ausgebildet, der in einem Rücklaufrohr 14 eine
Überlaufkante 13 hat, welche das Füllvolumen des Dosierbehälters
bestimmt. Das Rücklaufrohr 14 mündet in einem Vorratsbehälter
1, der immer eine ausreichende Menge der größten Komponente
enthält.
Der Auslaß 16 des Dosierbehälters 12 mündet oben in einen
Dosierbehälter 24 für eine kleinere Komponente, beispielsweise
Sirup. Dieser Dosierbehälter ist über eine Leitung 17c mit einem
Ventil 17a mit einem Vorratsbehälter 17 für diese Komponente
verbunden. Der Auslaß 29 des Dosierbehälters 24 mündet über ein
Auslaßventil 31 in einem Sammelbehälter 37. Der Gasraum 38 des
Dosierbehälters 24 ist über eine Bypaß-Leitung 59 mit dem
Sammelbehälter 37 verbunden. Werden die Dosierbehälter 12 und
24 über die Auslässe 16 und 29 und die Auslaßventile 16a und 31
entleert, so fließt ein Teil der größten Komponente, die sich
nach dem Öffnen des Auslaßventils 16a im Gasraum 38 des Dosier
behälters 24 zunächst staut, durch die Bypaß-Leitung 59 an dem
Dosierbehälter 24 vorbei direkt in den Sammelbehälter 37. Damit
wird erreicht, daß im Sammelbehälter schon zu Beginn des Misch
vorgangs die beiden Komponenten vermischt werden, so daß erhöhte
Konzentrationen der kleinen Komponente aus dem Dosierbehälter
24 von Anfang an vermieden werden. Damit wird die Durchmischung
der Komponenten wesentlich verbessert.
Wie die Zeichnung zeigt, besteht der Dosierbehälter 24 aus einer
Dosierkammer 86 und einer separaten Meßkammer 87, die nach Art
kommunizierender Gefäße miteinander verbunden sind. Im darge
stellten praktischen Ausführungsbeispiel ist die Meßkammer als
Bypaß ausgebildet, der den Gasraum der Dosierkammer mit ihrem
Auslaß verbindet. In die Meßkammer 87 ist ein Füllstandsmesser
28 mit einem Schwimmer 88 eingesetzt, der die Füllhöhe der
Flüssigkeit im Dosierbehälter und damit die im Behälter enthal
tene Flüssigkeitsmenge anzeigt. Der Füllstandsmesser 28 ist mit
einer Steueranordnung 89 verbunden, die die vom Füllstands
messer 28 abgegebenen Füllmengensignale zu Steuersignalen für
die angeschlossenen Ventile verarbeitet.
Der Vorratsbehälter 12 der größten Komponente ist mit ihrem
Vorratsbehälter 1 über eine Fülleitung 9 und ein Füllventil 11
verbunden. Von der Fülleitung 9 zweigt eine mit einem Zulauf-
Ventil 92 verschließbare Zulaufleitung 91 ab, die im Dosierbe
hälter 24 der kleinen Komponente mündet. Die Ventile 11, 16a,
17a, 31 und 92 sind an die Steueranordnung 89 angeschlossen,
die den zeitlichen Ablauf ihrer Betätigung steuert.
Über Gasleitungen 7 und 51 ist der Sammelbehälter an einen im
übrigen nicht dargestellten Gasumlauf angeschlossen, der für
eine an sich bekannte Karbonisierung des Getränkes vorgesehen
sein kann.
Zum Dosieren der miteinander zu vermischenden Flüssigkeiten
wird zunächst Wasser aus dem Vorratsbehälter 1 in den Dosierbe
hälter 12 der größeren Komponente und über die Zulaufleitung 91
und das Zulaufventil 92 auch in den Dosierbehälter 24 der
kleineren Komponente eingefüllt. Während der Dosierbehälter 12
restlos bis zum Überlauf gefüllt wird, wird das Zulaufventil 92
bereits geschlossen, wenn das Wasser etwa den mit 93 bezeichne
ten Pegel in der Dosierkammer 24 erreicht hat. Auf diesem Pegel
befindet sich dann auch der Schwimmer 88 des Füllstandsmessers
28, der ein entsprechendes Mengensignal an die Steueranordnung
89 abgibt. Die Steueranordnung 89 errechnet aus dem Mengensignal
und aus der im Dosierbehälter 12 bereitgehaltenen Wassermenge
die Sirupmenge, die zur Herstellung des vorgesehenen Mischungs
verhältnisses erforderlich ist und gibt das Niveau 94 vor, das
der Schwimmer 88 beim Einfüllen des Sirups erreichen muß. Die
Steueranordnung 89 öffnet dann das Ventil 17a, so daß der Sirup
durch die Leitung 17c aus dem Vorratsbehälter 17 in den Dosier
behälter 24 strömen kann. Der Zulauf der Komponente aus dem
Vorratsbehälter 17 wird durch die Steueranordnung 89 über das
Ventil 17a unterbrochen, sobald der Füllstandsmesser 28 anzeigt,
daß die errechnete Menge der Komponente in den Dosierbehälter
24 eingeflossen ist, der Flüssigkeitsspiegel im Dosierbehälter
24 also das Niveau 94 erreicht hat. Jetzt werden die Ventile
16a und 31 geöffnet, und die abgemessenen Mengen der Komponenten
können in den Sammelbehälter 37 abfließen. Dabei wird auch ein
Teil des aus dem Dosierbehälter 12 ausströmenden Wassers durch
die separate Meßkammer 87 fließen und diese ausspülen. Auf diese
Weise wird erreicht, daß der Schwimmer 88 immer leichtgängig
bleibt.
Dadurch, daß in den Dosierbehälter 24 zunächst Wasser eingefüllt
wird, kommt der Schwimmer zu Beginn des Dosiervorganges nicht
mit Sirup in Verbindung. Das Wasser hebt den Schwimmer 88 von
seiner unteren Endlage ab und trägt ihn im wesentlichen auch
beim späteren Zulauf des Sirups, weil dieser das Wasser nach
oben verdrängen wird und eine gleichmäßige Vermischung von Was
ser und Sirup in der Meßkammer noch nicht zu erwarten ist. Stö
rungen des Meßvorganges sind also weitgehend ausgeschlossen.
Gleichzeitig wird die Genauigkeit der Mengenmessung durch die
Anordnung des Schwimmers in der separaten Meßkammer 87 erhöht,
weil deren Querschnitt wesentlich kleiner ist als der der Dosier
kammer 86. Die Oberfläche der Flüssigkeit in der Dosierkammer
86 weist beim Einlaufen der Flüssigkeit und auch noch danach
eine Welligkeit auf, die die Genauigkeit der Mengenmessung
herabsetzt. Wegen des kleineren Querschnittes der Meßkammer 87
ist dort eine solche Welligkeit der Oberfläche der Flüssigkeit
nicht zu erwarten, so daß dort bessere Bedingungen für die
Mengenmessung vorliegen. Die dargestellte Ausbildung des Dosier
behälters 24 erhöht also die Dosiergenauigkeit.
Wie oben bereits ausgeführt, errechnet die Steueranordnung 89
aus der bis zum Pegel 93 in den Dosierbehälter 24 eingefüllten
Wassermenge und der Wassermenge im Dosierbehälter 12 die für
die Einhaltung des vorgesehenen Mischungsverhältnisses erfor
derliche Menge der kleineren Komponente aus dem Vorratsbehälter
17. Dementsprechend gibt sie das Flüssigkeitsniveau 94 vor, das
beim Zulauf der kleineren Komponente aus dem Vorratsbehälter 17
in den Dosierbehälter 24 erreicht werden muß, um das Mischungs
verhältnis einzuhalten. Reicht nun die Menge der kleineren
Komponente im Vorratsbehälter 17 nicht mehr aus, um das Flüs
sigkeitsniveau 94 in dem Dosierbehälter 24 noch zu erreichen,
so erfaßt der Füllstandsmesser 28 die Menge der zweiten Kompo
nente, die tatsächlich noch in den Dosierbehälter 24 eingeströmt
ist und übermittelt einen entsprechenden Meßwert an die Steuer
anordnung 89. Diese bestimmt jetzt die Wassermenge, die zuge
führt werden muß, um das vorgesehene Mischungsverhältnis auch
für die Restmenge einzuhalten. Sie läßt durch das Ventil 31 den
Inhalt des Dosierbehälters 24 ab, wobei das Ventil 16a des
Dosierbehälters 12 geschlossen bleibt. Dann dosiert sie bei
geschlossenem Ventil 31 über das Ventil 92 in den Dosierbehäl
ter 24 die Wassermenge nach, die der Restmenge der kleineren
Komponente aus dem Vorratsbehälter 17 entspricht, und läßt sie
durch das Ventil 31 in den Sammelbehälter 37 abfließen. Das
kann, wenn die Restmenge der kleineren Komponente aus dem
Vorratsbehälter 17 entsprechend groß ist, auch in mehreren
Stufen erfolgen. Diese Restmengendosierung ist ein weiterer
besonderer Vorteil der Vorrichtung und des Verfahrens nach der
Erfindung.
Claims (10)
1. Verfahren zum Herstellen von Getränken aus wenigstens zwei
flüssigen Komponenten, bei dem dem vorgesehenen Mischungsver
hältnis entsprechende Mengen der Komponenten in Dosierbehältern
abgemessen, zusammengeführt und gemischt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Dosierbehälter wenigstens einer
ersten Komponente zunächst eine Menge einer zweiten Komponente
eingefüllt wird und daß dann die zum Erzielen des gewünschten
Mischungsverhältnisses benötigte Menge der ersten Komponente in
den Dosierbehälter nachgefüllt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
in den Dosierbehälter der ersten Komponente zunächst eingefüll
te Menge der zweiten Komponente gemessen wird und daß aufgrund
dieser gemessenen Menge und der im Dosierbehälter der zweiten
Komponente bereitgehaltenen Menge der zweiten Komponente die
nachzufüllende Menge der ersten Komponente bestimmt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Herstellen von aus Wasser und Sirup bestehenden Geträn
ken zunächst eine Wassermenge in den Dosierbehälter für den
Sirup gefüllt wird und daß dann die dem gewünschten Mischungs
verhältnis entsprechende Sirupmenge nachgefüllt wird.
4. Vorrichtung zum Herstellen von Getränken aus wenigstens
zwei flüssigen Komponenten mit Mitteln zum dosierten Zusammen
führen und Mischen der Komponenten, welche für jede Komponente
wenigstens einen Dosierbehälter mit wenigstens einem verschließ
baren Flüssigkeitszulauf und wenigstens einem verschließbaren
Flüssigkeitsauslaß zum Aufnehmen einer vorgegebenen Menge der
jeweiligen Komponente aufweisen, und einem über die Flüssig
keitsauslässe mit den Dosierbehältern verbundenen Sammelbehälter,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dosierbehälter (24) wenigstens
einer ersten Komponente über einen zusätzlichen verschließba
ren Flüssigkeitszulauf (91) mit einem eine zweite Komponente
enthaltenden Vorratsbehälter (1) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Flüssigkeitszulauf (17c, 91) ein Zulaufventil (17a, 92)
aufweist und daß Mittel (89) zum Steuern der Zulaufventile vor
gesehen sind, welche das Zulaufventil (92) des zusätzlichen
Flüssigkeitszulaufs (91) vor dem Zulaufventil (17a) für die mit
dem betreffenden Dosierbehälter (24) abzumessende Komponente
öffnet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens den einen zusätzlichen Flüssigkeitszulauf (91)
aufweisenden Dosierbehältern (24) Meßmittel (28) zum Erfassen
der im Dosierbehälter enthaltenen Flüssigkeitsmenge und zum
Erzeugen entsprechender Mengensignale zugeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zulaufventile (17a, 92) der an den
Dosierbehälter (24) einer ersten Komponente angeschlossenen
Flüssigkeitszuläufe (17c, 91) mit einer Steueranordnung (89)
verbunden sind, daß die Steueranordnung zunächst das Zulauf
ventil (92) des zusätzlichen Flüssigkeitszulaufs (91) zum
Einfüllen einer Menge einer zweiten Komponente in den Dosier
behälter (24) der ersten Komponente öffnet und schließt, daß
die Steueranordnung aus einem nach dem Schließen des Zulauf
ventils (92) des zusätzlichen Flüssigkeitszulaufs von dem
Meßmittel (28) abgegebenen, die Menge der in den Dosierbehälter
(24) eingefüllten zweiten Komponente repräsentierenden Mengen
signal die zuzuführende Menge der ersten Komponente ermittelt
und daß die Steueranordung (89) dann zum Einfüllen der
ermittelten Menge das Zulaufventil (17a) der ersten Komponente
betätigt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens ein Dosierbehälter (24) eine
Dosierkammer (86) und eine separate Meßkammer (87) aufweist,
daß die Meßkammer und die Dosierkammer nach Art kommunizierender
Gefäße verbunden sind und daß der Meßkammer (87) die Meßmittel
(28) zum Erfassen der Füllmenge im Dosierbehälter (24) zuge
ordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der horizontale Querschnitt der Meßkammer (87) klein ist im
Vergleich zu dem der Dosierkammer (86).
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß als Meßmittel (28) zum Erfassen der Flüs
sigkeitsmenge im Dosierbehälter (24) eine Schwimmeranordnung
(88) vorgesehen ist und daß als Maß für die Flüssigkeitsmenge
die vertikale Position des Schwimmers (89) (Füllhöhe) erfaßt
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4038770A DE4038770A1 (de) | 1990-12-05 | 1990-12-05 | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von getraenken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4038770A DE4038770A1 (de) | 1990-12-05 | 1990-12-05 | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von getraenken |
Publications (1)
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DE4038770A1 true DE4038770A1 (de) | 1992-06-11 |
Family
ID=6419639
Family Applications (1)
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DE4038770A Withdrawn DE4038770A1 (de) | 1990-12-05 | 1990-12-05 | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von getraenken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4038770A1 (de) |
Cited By (2)
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DE19751500A1 (de) * | 1997-11-21 | 1999-05-27 | Compair Mahle Gmbh | Einrichtung zjm Abfüllen von Scheibenwaschflüssigkeit in einen Tank eines Kraftfahrzeuges |
DE102016225325A1 (de) * | 2016-12-16 | 2018-06-21 | Nicola Francesco Giamattei | Behälter zur Selbstzubereitung von Sprudelgetränken mittels Karbonisierung und Kartusche mit Konzentrat zum Einsetzen in denselben |
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DE3132706A1 (de) * | 1981-08-19 | 1983-03-31 | Ortmann & Herbst Gmbh, 2000 Hamburg | Vorrichtung zum dosieren, entlueften und karbonisieren von mehrkomponentengetraenken |
DE3903694C1 (de) * | 1989-02-08 | 1990-03-08 | Ortmann & Herbst Gmbh, 2000 Hamburg, De |
-
1990
- 1990-12-05 DE DE4038770A patent/DE4038770A1/de not_active Withdrawn
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