DE4038528C2 - Klemme - Google Patents
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- DE4038528C2 DE4038528C2 DE4038528A DE4038528A DE4038528C2 DE 4038528 C2 DE4038528 C2 DE 4038528C2 DE 4038528 A DE4038528 A DE 4038528A DE 4038528 A DE4038528 A DE 4038528A DE 4038528 C2 DE4038528 C2 DE 4038528C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Klemme gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, wie sie aus US-PS 4 299 012 bekannt ist.
Klemmen der verschiedensten Typen, die mit einem oder mehre
ren, sogenannten "Oetiker-Bügeln" ausgestattet sind, wurden mit
enormem Erfolg mehr als 30 Jahre lang verkauft. Diese Klemmen sind
entweder Endlos-Klemmen, die aus einem rohrförmigen Halbzeug herge
stellt sind, oder offene Klemmen, in welchem Fall die einander
überlappenden Enden mechanisch miteinander verbunden sind. Aus
Gründen der Wirtschaftlichkeit und der leichteren Montage sind
Klemmen mit nur einem Bügel bei normalen Anwendungsfällen bevor
zugt, weil sie nur das Schließen ei
nes Bügels zum Zweck des Festspannens der Klemme um einen zu befe
stigenden Gegenstand erfordern. Klemmenanordnungen mit zwei oder
mehr Bügeln sind jedoch auch verfügbar, beispielsweise für solche
Verwendungsfälle, in welchen dies hinsichtlich der Abmessungen und/oder
gewünschten Spannkräfte günstiger ist.
Während Klemmen mit nur einem Bügel bei ortsfesten oder gewisser
maßen ortsfesten Anwendungsfällen kein Problem nach sich ziehen,
führt die Unwucht, die aus diesen resultiert, bei rotierenden Tei
len zu gewissen Problemen, und zwar insbesondere solchen Teilen,
die verhältnismäßig höheren Drehzahlen ausgesetzt sind. Dieses
Problem verstärkt sich noch, wenn die Klemmen in Anwendungsfällen
verwendet werden, in denen sie rohrförmige Teile befestigen sollen,
um das Schmiermittel von Lagerungen zu schützen, wie beispielsweise
im Zusammenhang mit Achsmanschetten bei frontgetriebenen Kraftfahr
zeugen. Ferner ist das Problem dann erschwert, wenn die verwendeten
Klemmen sogenannte stufenlose Klemmen sind, wie sie in der genannten
US-PS 42 99 012 offenbart sind, in denen ein verhältnis
mäßig langer Bereich der Umfangsüberlappung des inneren und äußeren
Bandabschnitts im Bereich des Bügels vorliegt, was die Unwucht noch
erhöht. Solche stufenlosen Klemmen sind in Anwendungs
fällen erforderlich, wie etwa bei Achsmanschetten, die aus verhält
nismäßig dünnem, hartem Kunststoff hergestellt sind, beispielsweise
aus "Hytrell".
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine offene Klemme
anzugeben, die ausgewuchtet und daher auch bei schnell rotierenden
Teilen anwendbar ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1
gekennzeichnet. Danach wird die Unwucht, die aus der Überlappung
der Band-Endabschnitte der zunächst offenen Klemme resultiert,
nicht nur durch die näherungsweise diametral gegenüber
angeordneten bügelartigen Elemente, sondern zusätzlich
durch eine im Bereich der Überlappung angebrachte Öffnung
ausgeglichen.
Die Unteransprüche beziehen sich auf vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand
der Zeichnungen näher erläutert, in denen
Fig. 1 ein Axialschnitt einer endlosen Klemme mit zwei
Bügeln aus dem Stand der Technik ist,
Fig. 2 eine Perspektivansicht einer stufenlosen Klemme
mit einem Bügel aus dem Stand der Technik ist,
Fig. 3 eine Perspektivansicht einer größer bemessenen, ausgewuch
teten Klemme gemäß einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist, wobei die Teile in ihrer Lage ge
zeigt sind, die dann vorliegt, wenn die überlappenden En
den mechanisch miteinander verbunden sind,
Fig. 4 eine Axialansicht der Klemme der Fig. 3 ist, wo
bei die Klemme in der noch immer offenen Positi
on gezeigt ist,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die flache Platine einer Klemme
ähnlich Fig. 3 ist, jedoch mit kleinerer Abmessung,
Fig. 6 eine Perspektivansicht einer Klemme ist, die aus
zwei Standardteilen mit ungleicher Größe hergestellt ist,
Fig. 7 eine Draufsicht auf den Teil der Klemme der Fig.
6 ist, der innerhalb jenes Bereichs liegt, der durch die
Pfeile VII-VII in Fig. 6 bezeichnet ist,
Fig. 8 eine Draufsicht auf eine flache Platine eines modifizier
ten Ausführungsbeispiels einer ausgewuchteten Klemme
ist, die ähnlich Fig. 5 ist, aber mit einem Band
abschnitt versehen ist, der dem Klemmband gemäß der vor
liegenden Erfindung eine elastische Dehnbarkeit vermit
telt, und
Fig. 9 eine Perspektivansicht der ausgewuchteten Klemme
unter Verwendung einer Platine jener Art ist, die in Fig.
8 gezeigt ist, und die Teile in ihrer Lage darstellt, wenn
die einander überlappenden Enden mechanisch verbunden
sind, und zwar ähnlich Fig. 3.
Es wird nun auf die Zeichnung Bezug genommen, in welcher gleiche
Bezugszeichen durchgehend in den verschiedenartigen Ansichten ver
wendet sind, um gleiche Teile zu bezeichnen, und insbesondere auf
Fig. 1; diese Figur zeigt eine Klemme, die insgesamt
durch das Bezugszeichen 10 bezeichnet ist und aus einem Klemmband
11 mit zwei einander gegenüberliegend angeordneten, sogenannten
"Oetiker-Bügeln" besteht, die insgesamt durch das Bezugszeichen 13
bezeichnet sind und aus zwei Schenkelabschnitten 14 und 15 beste
hen, die durch einen Überbrückungsabschnitt 16 miteinander verbun
den sind, wie dies in US-PS 26 14 304 offenbart
ist. Die Anordnung mit zwei Bügeln der Fig. 1 ist aus einem endlo
sen, rohrförmigen Halbzeug hergestellt und bringt für alle prakti
schen Zwecke keinerlei Probleme der Unwucht mit sich, weil zwei Bü
gel 13 angeordnet sind, die im Verlauf der Herstellung einander ge
nau gegenüberliegend angeordnet werden können, wenn der Ring, der
von einem rohrförmigen Halbzeug abgeschnitten wird, zu der Klemme
mit zwei Bügeln verformt wird. Obwohl die endlose Klemme der Fig. 1
mit zwei Bügeln einen immensen kommerziellen Erfolg erfahren hat,
sind bei zahlreichen Anwendungsformen offene Klemmen vorzusehen
oder erforderlich, die mechanisch nur dann miteinander verbunden
werden, nachdem die Klemme rund um den zu befestigenden
Gegenstand angelegt ist, beispielsweise durch den Eingriff sich
auswärts erstreckender Haken im inneren Bandabschnitt, die in
Öffnungen eingreifen, die im überlappenden äußeren Bandabschnitt
vorgesehen sind.
Fig. 2 stellt eine offene Klemme mit nur einem einzigen
Bügel der sogenannten absatzlosen Art dar, wie sie in
US-PS 42 99 012 offenbart ist. Diese Klemmenanordnung umfaßt
wiederum ein Klemmband 11 sowie einen sogenannten "Oetiker-Bügel",
der insgesamt durch das Bezugszeichen 13 bezeichnet ist und wieder
um aus zwei Schenkelabschnitten 14 und 15 besteht, die durch einen
Überbrückungsabschnitt 16 miteinander verbunden sind, der mit einer
Verstärkungsnut 17 versehen ist. Sich auswärts erstreckende Haken
31 und 32 im inneren Bandabschnitt 11b sind zum Eingriff in Öffnun
gen 35 eingerichtet, die im äußeren Bandabschnitt 11a vorgesehen
sind. Diese Haken können beispielsweise aus einem Führungshaken 31
und zwei kalt verformten Stützhaken 32 gebildet sein, wie dies in
US-PS 42 99 012 eingehender offenbart ist. Um jegliche
Stufe zu vermeiden, ist der innere Bandabschnitt
11b mit einer zungenartigen Verlängerung 61 versehen, die
in einen mittigen Kanal 63 eingreift, der dadurch
gebildet ist, daß der entsprechende Mittelteil nach der Vornahme
von Einschnitten 64 auswärts gedrückt wird. Der Kanal 63 erstreckt
sich hierbei von einer Stufe 67 in der Richtung vom freien Ende
des äußeren Bandabschnitts 11a weg zu einer zweiten, stufenartigen
Ausbildung 65, wobei seitliche Bandabschnitte zum Eingriff mit dem
zu befestigenden Gegenstand überbleiben. Wenn eine Klemme
der Art, die in Fig. 2 gezeigt ist, rund um einen zu befestigenden
Gegenstand angebracht wird, dann liegt infolge der Anwesenheit des
einzigen Bügels 13 und des zusätzlichen Gewichts, das durch die
Überlappung innerhalb des Bereiches des Bügels 13 durch die Über
lappung des inneren und äußeren Bandabschnitts 11b und 11a verur
sacht wird, eine Unwucht vor, die durch die vorliegende Erfindung
ausgeräumt werden kann, wie dies nachfolgend unter Bezugnahme auf
Fig. 3 noch näher erörtert wird.
Die Fig. 3 und 4 stellen eine offene Klemme ähnlich der
Fig. 2 dar, worin jedoch im Unterschied zur Fig. 2 die überlappen
den inneren und äußeren Bandabschnitte 11b und 11a des Klemmbandes
11 eine Stufe 11c (Fig. 3) entsprechend der Dicke des freien En
des des inneren Bandabschnitts 11b bilden. Zusätzlich ist der Füh
rungshaken 31′ ein lappenartiges Teil, das nach einem etwa halb
kreisförmigen Einschnitt auswärts gebogen ist, während der Haken
32′ nach einem flachen U-förmigen Einschnitt ausgebogen ist, wobei die
Schenkel des U-förmigen Einschnitts, in Längsrichtung des
Klemmbandes verhältnismäßig kurz sind. Wie die Klemme der
Fig. 2 weist auch die Klemme der Fig. 3 und 4 eine Un
wucht in ihrem eingebauten Zustand infolge der Anwesenheit des Bü
gels 13 und des zusätzlichen Gewichts auf, das durch die Überlap
pung des inneren und äußeren Bandabschnitts 11b und 11a innerhalb
des Bereiches des Bügels 13 verursacht ist.
Um die Probleme der Unwucht zu umgehen, umfaßt eine Klemme
einen zwei
ten Bügel, der insgesamt mit dem Bezugszeichen 23 bezeichnet ist
(Fig. 3 und 4), der in seinem nicht-plastisch verformten Zustand
ähnlich dem Bügel 13 ist und ebenfalls zwei Schenkelabschnitte um
faßt, die durch einen Überbrückungsabschnitt miteinander verbunden
sind, der mit einer Verstärkungsnut versehen ist. Der Bügel 23 ist
hierbei in der flachen Platine des Klemmbandes 11 in einer Lage an
geordnet, die der Stelle diametral dem Bügel 13 gegenüberliegend
entspricht, wenn das Band zu seiner endgültigen Form gebogen ist
und an dem hierdurch zu befestigenden Gegenstand angebracht ist.
In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung wird der zweite Bügel 23 bei seiner Herstellung plastisch
verformt und ist zu diesem Zeitpunkt durch Aufbringung einer radial
einwärts gerichteten Kraft auf den Überbrückungsabschnitt flachge
drückt, was zu einer Form führt, wie sie in den Fig. 3 bis 5 ge
zeigt ist. Im Unterschied zur üblichen, Omega-Form des
plastisch verformten "Oetiker-Bügels", die durch die Anwendung von
Zangen erreicht wird, wie dies schematisch in Fig. 3 durch Pfeile
50 angezeigt ist, weist der plastisch verformte Bügel 23 der Fig. 3
bis 5 einen flachen bzw. ebenen Oberabschnitt 26 auf, der einen
Teil zweier verhältnismäßig flacher, einander entgegengerichteter
Falten 24 und 25 bildet, um die Form des verformten Bügels
möglichst weitgehend beizubehalten.
Zusätzlich ist die Verstär
kungsnut 27 (Fig. 5) so verlängert, daß sie sich im wesentli
chen über die gesamte Länge des flachen oberen Abschnitts 26 er
streckt, um hierbei die Fähigkeit des Bügels 23 noch weiter zu er
höhen, seine insoweit verformte Gestalt beizubehalten. Die Abfla
chung des Bügels 23 mit seiner verlängerten Verstärkungsnut 27 kann
hierbei stattfinden, nachdem der Bügel 23 zunächst in üblicher
Weise durch die Anwendung eines zangenartigen Werkzeugs plastisch
verformt wurde; bevorzugt finden alle Verformungen in einem Vorgang
statt, vorzugsweise bereits bei Herstellung
der Klemme.
Um die verbleibende Unwucht in der eingebauten Klemme
auszuräumen, die durch die Überlappung der inneren und äußeren
Bandabschnitte 11b und 11a verursacht wird, ist eine rechteckige
Öffnung im äußeren Bandabschnitt auf der Seite des Bügels 13 gegen
über dem freien Ende des äußeren Bandabschnitts 11a vorgesehen. Die
Öffnung mit einer verhältnismäßig kürzeren Länge, wie sie für klei
nere Klemmengrößen verwendet wird, ist durch das Bezugszeichen 36
in Fig. 5 bezeichnet, und eine ähnliche Öffnung mit größerer Länge,
wie sie für größere Klemmengrößen verwendet wird, ist in Fig. 3 und
4 durch das Bezugszeichen 36′ und auch in Fig. 5 in
strichpunktierten Linien 36′ gezeigt. Der innere Bandabschnitt 11b
kann auch mit einem sich auswärts erstreckenden Haken 37 einer sol
chen Größe versehen sein, daß er imstande ist, sich durch die Öff
nung 36 bzw. 36′ zu erstrecken, um den inneren und äußeren Bandab
schnitt 11b und 11a in axial ausgerichteter Lage zu halten. Der
sich auswärts erstreckende Haken 37 ist hierbei so im inneren Band
abschnitt 11b nahe seinem freien Ende angeordnet, daß er innerhalb
des Bereichs der Öffnung 36 bzw. 36′ näher dem Bügel 13 angeordnet
ist, so daß er imstande ist, sich in der Öffnung 36 bzw. 36′ in
einer Richtung vom Bügel 13 weg zu bewegen, wenn dieser geschlossen
wird, um die Klemme strammzuziehen. Die Größe und Ausbil
dung der Öffnung 36 oder 36′ kann ohne weiteres empirisch bestimmt
und für jede vorgegebene Klemmengröße und für jedes Ma
terial des Klemmbandes verändert werden.
Während eine verhältnismäßig kurze Öffnung 36 ausreichend ist für
kleinere Klemmengrößen (Fig. 5), ist es für größere Klemmengrößen,
wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt, erwünscht, die Länge der Öffnung
36′ zu erhöhen, wie in strichpunktierten Linien 36′ in Fig. 5 be
zeichnet. Zusätzlich zur Öffnung 36′, die im äußeren Bandabschnitt
11a vorgesehen ist, ist eine zweite Öffnung 46 hierfür im inneren
Bandabschnitt 11b auf der Seite der sich auswärts erstreckenden Ha
ken 31′ und 32′ gegenüber dem freien Ende des inneren Bandabschnit
tes 11b vorgesehen. In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 und 4
weisen die länglichen Öffnungen 36′ und 46 abgerundete, halbkreis
förmig geformte Enden auf, wobei die Länge der Öffnung 46 in Um
fangsrichtung der Klemmenanordnung kleiner ist als jene der Öffnung
36′. Die relativen Größen sowie Ort und absolute Länge der Öffnun
gen kann wiederum ohne weiteres empirisch bestimmt werden.
Die vorliegende Erfindung kann ohne weiteres bei der stufenlosen
Klemmenanordnung der Fig. 2 dadurch angewandt werden, daß man im
äußeren Bandabschnitt 11a des Klemmbandes 11 einen zweiten Bügel
ähnlich dem Bügel 23 der Fig. 3 bis 5 vorsieht, der dem Bügel 11
diametral gegenüberliegend angeordnet ist. Zusätzlich ist dann eine
Öffnung ähnlich der Öffnung 36 oder 36′ im äußeren Bandabschnitt
11a des Klemmbandes 11 der Fig. 2 zwischen der Stufe 67 und dem
Bügel 13 vorgesehen. Falls notwendig, kann auch eine zweite Öffnung
ähnlich der Öffnung 46 der Fig. 3 bis 5 im inneren Bandabschnitt
11b vorgesehen sein, welche wiederum bevorzugt auf der Seite des
Hakens 31 gegenüber dem freien Ende des inneren Bandabschnitts 11b
angeordnet ist.
Die Klemme der Fig. 2, die somit in Übereinstimmung mit
der vorliegenden Erfindung modifiziert wurde, würde einen nur klei
nen Spalt innerhalb des Bereichs des zweiten
Bügels 23 aufweisen, welcher durch Verformung des zwei
ten Bügels 23 auf ein Mindestmaß reduziert werden kann, um die
Übergänge vom Klemmband 11 in die Falten 24 und 25 des zweiten Bü
gels so nahe wie möglich zusammenzubringen. Ferner kann der resul
tierende Spalt auch durch ein Überbrückungsteil überbrückt werden,
wie es beispielsweise in US-PS 3 789 463 offenbart
ist, welches aus verhältnismäßig dünnem
Bandmaterial hergestellt werden kann, um die Stufe, die es erzeugt, auf ein Min
destmaß zu reduzieren.
Wenn eine offene Klemme jener Art, die in Fig. 2 gezeigt
ist, gewünscht ist, die sowohl ohne Stufe als auch voll ausgewuch
tet ist, kann dies durch Verwendung zweier identischer Standardtei
le mit derselben Länge erreicht werden, die jeweils jener Art ange
hören, wie sie in den Fig. 6 und 7 gezeigt sind. Die Fig. 6 und 7
stellen hierbei
eine Klemme dar, die anstelle
zweier identischer Standardteile zwei Standardteile unterschiedli
cher Länge erfordert.
Die beiden Standardteile unterschiedlicher Länge sind insgesamt in
den Fig. 6 und 7 durch die Bezugszeichen 100 und 100′ bezeichnet
und umfassen jeweils ein Klemmband 111 und 111′. Jedes Klemm
band 111 und 111′ ist, von seinem freien Ende ausgehend, das einen
äußeren Bandabschnitt 111a und 111′a bilden soll, mit Öffnungen 135
und 135′, mit einem Bügel 113 und 113′, mit einer Stufe 167 und
167′ sowie mit einem nach außen gedrückten, eine Zunge aufnehmenden
Kanal 163 und 163′ versehen. Von seinem freien Ende ausgehend, das
einen inneren, überlappten Bandabschnitt 111b und 111′b bilden
soll, ist jedes Klemmband 111 und 111′ mit einer zungenartigen Ver
längerung 161 und 161′ versehen, die mit dem
die Zunge aufnehmenden Kanal 163 und 163′ in Eingriff tritt,
sowie mit sich auswärts erstreckenden Haken 131, 132 und 131′,
132′, die in Öffnungen 135 und 135′ ein
greifen. Die Standardteile 100 und 100′ sind, soweit beschrieben,
ähnlich der Klemmenanordnung der Fig. 2, wobei die Bezugszeichen
von Teilen in den Fig. 6 und 7, die ähn
lich jenen in Fig. 2 sind, jeweils um 100 erhöht sind.
Eine offene Klemme, welche wie die
Klemme der Fig. 2 stufenlos und ausgewuchtet ist, kann auf
einfache Weise durch Verwendung zweier oder mehrerer iden
tischer Teile oder ähnlicher Standardteile 100
oder 100′ erhalten werden, die auf die in Fig. 6 bezeichnete Weise
zusammengebaut werden. Dies gestattet die Ausführung einer verhält
nismäßig großen Anzahl von Klemmenabmessungen durch Verwendung ei
ner verhältnismäßig kleinen Anzahl von Standardteilen. Die Anwesen
heit von zwei oder mehreren "Oetiker-Bügeln" in einer vorgegebenen
Klemmenanordnung, die in Abhängigkeit von den äußeren Abmessungen
eines Schlauches mehr oder weniger geschlossen werden können, er
höht den Bereich von Durchmesserabmessungen, die von einer solchen
Klemmenanordnung abgedeckt sein können.
Um einerseits die Anzahl von Standardteilen mit unterschiedlicher
Länge so klein wie möglich zu halten, andererseits aber möglichst
viele Klemmengrößen abzudecken, ist die
Verwendung von Standardteilen unterschiedlicher Länge bevorzugt, wobei
jegliche hieraus resultierende Unwucht gemäß
Fig. 3 bis 5
kompensiert wird.
Die Fig. 6 und 7 stellen eine Klemme aus
zwei Standardteilen 100 und 100′ mit ungleichmäßiger Länge dar,
die so zusammengebaut sind, um eine aus
gewuchtete, absatzlose Klemmenanordnung für eine Durchmesserabmes
sung zu erhalten, die auf andere Weise durch Verwendung zweier
identischer Standardteile sonst nicht erreichbar wäre. Wegen der
ungleichen Längen der Standardteile werden die beiden Bügel 23 und
23′ nicht genau einander diametral gegenüberliegend angeordnet
sein. Dadurch jedoch, daß man eine geeignete Öffnung oder geeignete
Öffnungen in den inneren und/oder äußeren Bandabschnitten vorsieht,
ist es wiederum möglich, eine Klemme vorzusehen, die ord
nungsgemäß ausgewuchtet ist. Eine Öffnung 146′, die im inneren
Bandabschnitt 111′b vorgesehen ist, ist in den Fig. 6 und 7 ledig
lich zu Zwecken der Erläuterung und Darstellung der vorliegenden
Erfindung vorgesehen. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß die
Anzahl von Öffnungen, ihre Form und ihre genaue Anbringungsstelle
geändert werden
kann, wobei man in Betracht ziehen muß, was unter Bezugnahme auf
die Fig. 2 bis 5 ausgeführt wurde.
Die Fig. 8 und 9 stellen modifizierte Ausführungsbeispiele der of
fenen Klemme der Fig. 5 bzw. 3 dar, wobei ähnliche Teile
durch ähnliche Bezugszeichen bezeichnet werden. Die
Fig. 8 und 9 unterscheiden sich von den Fig. 5 und 3 dadurch, daß
man die Öffnungen 36 bzw. 36′ und/oder 46 durch einen oder mehrere
Abschnitte ersetzt, die insgesamt durch das Bezugszeichen 230 be
zeichnet sind und so ausgelegt sind, daß sie in der Band-Längsrich
tung dem Klemmband 11 eine elastische Dehnbarkeit mitteilen, das
normalerweise aus einem Material hergestellt ist, dem die elasti
sche Dehnbarkeit in der Band-Längsrichtung fehlt, beispielsweise
aus galvanisch behandeltem oder rostfreiem Stahl. Dies wird durch
nicht-geradlinige seitliche Bandabschnitte 231a und 231b erreicht,
die an beiden Seiten der Band-Längsmittelebene 232 angeordnet sind
und durch Entfernen von Material vom normalen Band ausgeführt sind.
Zugkräfte im Klemmband werden deshalb die nicht-geradlinigen seit
lichen Bandabschnitte 231a und 231b strecken,
die bei Aufhebung dieser Zugkräfte in ihre
nicht-geradlinige Form elastisch zurückkehren, sofern
die Streckgrenze des Materials nicht überschritten wurde.
Die seitlichen Bandabschnitte 231a und 231b sind bevorzugt im we
sentlichen symmetrisch zur Längsmittelebene 232 angeordnet. In dem
dargestellten Ausführungsbeispiel der Fig. 8 und 9 weist jeder Ab
schnitt 230 eine im wesentlichen symmetrische Konstruktion im Hin
blick auf die Längsmittelebene 232 auf, wobei die seitlichen Band
abschnitte 231a und 231b tatsächlich durch insgesamt segmentartig
geformte Ausschnitte gebildet sind, die konkave abgerundete Seiten
233a und 233b übriglassen, und durch Ausschnitte 234 in der Mittel
fläche des Klemmbandes 11. In den Fig. 8 und 9 weisen die Aus
schnitte 234 eine Form auf, in der sie mindestens näherungsweise
einer Sanduhr ähneln. Jeder seitliche Bandabschnitt 231a und 231b
weist eine Breite auf, die kleiner ist als 40% der Breite des
Spannbandes 11 und bevorzugt kleiner als 35% der Spannbandbreite.
Die Breite der nicht-geradlinigen Bandabschnitte 231a und 231b wird
hierbei durch solche Faktoren bestimmt, wie das Maß der gewünschten
Federsteifigkeit, Elastizität, Haltefähigkeit, des Materials des
Spannbandes sowie des Materials des hierdurch zu befestigenden Ge
genstandes.
Die seitlichen Bandabschnitte 231a und 231b in den Aus
führungsbeispielen der Fig. 8 und 9 weisen eine mindestens nähe
rungsweise konstante Breite auf, d. h., die außenliegenden Seiten
flächen 233a und 233b erstrecken sich mindestens näherungsweise pa
rallel zu den Seitenflächen 235a und 235b, die durch einen jeweili
gen Ausschnitt 234 geformt sind, die von jeder sich quer erstrec
kenden Endfläche 236 hiervon zur engsten Stelle des Ausschnittes 234
konvergieren, wobei die Endflächen 236 benachbarter Abschnitte 230
zwischeneinander Stegabschnitte 237 mit normaler Bandbreite fest
legen. Die Übergänge zwischen den Stegabschnitten 237 und den kon
kav geformten Seitenflächen 233a und 233b sowie den Ecken zwischen
den Endflächen 236 und den Seitenflächen 235a und 235b sind bevor
zugt gerundet.
Dadurch, daß man dem Klemmband eine elastische
Dehnbarkeit mitteilt, können Zugkraftänderungen im Band, wie sie
beispielsweise durch Temperaturänderungen und/oder Druckänderungen
jenes Mediums verursacht werden, das von einem Schlauch geführt
wird, der von der Klemmenanordnung befestigt ist, durch den Ab
schnitt bzw. die Abschnitte 230 so kompensiert werden, daß die Bü
gel 13 und 23 geschlossen werden können, um die Haltefähigkeit auf
ein Höchstmaß zu bringen, ohne den Schließdruck für den Bügel in
Betracht zu ziehen, und selbst dann geschlossen bleiben, wenn die
ses Band Änderungen in der Länge in Umfangsrichtung des Spannbandes
erfährt. In anderen Worten wird die Wärmeexpansion und -kontraktion des
Klemmbandes im ersten Fall durch den Abschnitt bzw. die Ab
schnitte 230 absorbiert, ohne die Form der geschlossenen Bereiche
in Mitleidenschaft zu ziehen, d. h., ohne den Spalt unter dem Bügel
zu verbreitern. In tatsächlichen Versuchen wurde
eine elastische Dehnbarkeit pro Abschnitt zwischen etwa 0,4 mm bis
etwa 0,5 mm erreicht, und zwar mit der Ausbildung der Fig. 8 und 9
und unter Benutzung rostfreien Stahlmaterials, wobei eine elasti
sche Rückstellung um dieses Maß selbst dann realisierbar war, wenn
ein Abschnitt mehr als um dieses Maß gestreckt wurde. Diese Elasti
zität wurde bis zu einer elastischen Grenze (Streckgrenze) des
Bandmaterials von etwa 2,3 mm pro Abschnitt erreicht.
Die Anzahl von Abschnitten 230 für eine vorgegebene Größe einer
vorgegebenen Klemmenanordnung kann so gewählt werden, daß sie vor
liegenden Konstruktionskriterien entspricht. Ferner braucht die
Öffnung 36 oder 36′ in ihrer Gesamtheit nicht durch mehrere Ab
schnitte 230 ersetzt zu werden, sondern kann lediglich teilweise
ersetzt werden, um die Führungsfunktion der verbleibenden Öffnung
36 oder 36′ für einen Haken 37 beizubehalten.
Zusätzlich kann die Konstruktion der Abschnitte 230 auch modifi
ziert werden, solange die Abschnitte eine angemessene Fähigkeit zum
Halten des hierdurch zu befestigenden Gegenstandes aufweisen und
eine kontrollierbare elastische Dehnung stattfindet, die für jeden
solchen Abschnitt im wesentlichen gleichförmig ist.
Während mehrere Ausführungsbeispiele der
Erfindung gezeigt und beschrieben wurden, wird darauf
hingewiesen, daß diese nicht hierauf beschränkt, sondern zu
zahlreichen Änderungen und Abwandlungen imstande ist.
So könnten anstelle einer einzigen läng
lichen oder rechteckigen Öffnung 36, 36′ oder 46 auch mehrere Öff
nungen mit geeignetem gegenseitigem Abstand und irgendeiner geeig
neten Form vorgesehen sein, beispielsweise mit länglicher, ovaler
oder kreisrunder Form, wobei eine oder mehrere dieser Öffnungen
durch einen oder mehrere Abschnitte 230 ersetzt werden können. Fer
ner kann sich die Art der verwendeten mechanischen Verbindung von
jener unterscheiden, die hier gezeigt ist.
Außerdem können auch elastische, eine Deh
nung mitteilende Abschnitte zusammen mit dem Ausführungsbeispielen
der Fig. 6 und 7 verwendet werden.
Claims (21)
1. Offene Klemme zur Montage an einem rotierenden Teil mit
einem Klemmband (11), dessen Endabschnitte (11a, 11b) im montierten
Zustand einander überlappen, wobei der innere Endabschnitt
(11b) ein hakenartiges Element (31′, 32′) zum Eingriff
in eine im äußeren Endabschnitt (11a) vorgesehene erste
Öffnung (35) aufweist, und das zwei einander mindestens näherungsweise
diametral gegenüberliegende bügelartige Elemente
(13, 23) aufweist, deren eines (13) in dem äußeren Endabschnitt
(11a) im Überlappungsbereich mit dem inneren Endabschnitt
(11b) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens in dem äußeren Endabschnitt (11a) auf der vom freien Bandende abgewandten Seite des besagten einen bügelartigen Elementes (13) eine zweite Öffnung (36′) zum Ausgleich der aus der Überlappung der Bandendabschnitte (11a, 11b) herrührenden Massenunwucht ausgebildet ist.
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens in dem äußeren Endabschnitt (11a) auf der vom freien Bandende abgewandten Seite des besagten einen bügelartigen Elementes (13) eine zweite Öffnung (36′) zum Ausgleich der aus der Überlappung der Bandendabschnitte (11a, 11b) herrührenden Massenunwucht ausgebildet ist.
2. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
innere Bandabschnitt (11b) des Klemmbandes (11) nahe seinem
freien Ende einen auswärts gerichteten Haken (37) zum führenden
Eingriff in die zweite Öffnung (36′) aufweist.
3. Klemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Klemmmband (11) einstückig ist, daß die beiden bügelartigen
Elemente (13, 23) im wesentlichen einander diametral
gegenüberliegen, wenn das hakenartige Element (31′, 32′) in
die erste Öffnung (35) eingreift, und daß eines der bügelartigen
Elemente (13) zum Festspannen der Klemme an dem rotierenden
Teil plastisch verformbar ist.
4. Klemme nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
andere bügelartige Element (23) zu seiner endgültigen Gestalt
vorverformt ist.
6. Klemme nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
vorverformte, bügelartige Element (23) zwei in entgegengesetzte
Umfangsrichtungen weisende Falten (24, 25) aufweist, deren
äußere Teile über einen im wesentlichen flachen Verbindungsabschnitt
(26) miteinander verbunden sind.
6. Klemme nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
vorverformte, bügelartige Element (23) eine Verstärkungsnut
(27) aufweist, die sich im wesentlichen über die gesamte
Länge des Verbindungsabschnitts (26) erstreckt.
7. Klemme nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Falten (24, 25) an ihren Übergangsabschnitten
zum Klemmband (11) eng aneinanderliegen.
8. Klemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus zwei Standardteilen (100, 100′) besteht, von denen
jedes ein bügelartiges Element (113, 113′) und mindestens
eines die zum Ausgleich der Masseunwucht dienende zweite
Öffnung (146′) aufweist.
9. Klemme nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie
aus mindestens zwei identischen Standardteilen (100, 100′)
besteht.
10. Klemme nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie
aus Standardteilen (100, 100′) unterschiedlicher Länge besteht.
11. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem inneren Endabschnitt (11b) auf der
vom freien Bandende abgewandten Seite des hakenartigen Elements
(31′, 32′) eine dritte Öffnung (46) vorgesehen ist.
12. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite und die dritte Öffnung (36′, 46)
jeweils eine in Umfangsrichtung der Klemme länglich geformt
sind.
13. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite und dritte Öffnung (36′, 46)
jeweils rechteckig sind.
14. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite und die dritte Öffnung (36′, 46)
an ihren Enden halbkreisförmig sind.
15. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß am freien Ende des inneren Endabschnitts
(111b, 111′b) eine zungenartige Verlängerung (161, 161′) und
in einem äußeren Bandabschnitt eine die zungenartige Verlängerung
aufnehmende Einrichtung (163, 163′) vorgesehen ist, die
an einer Stufe (167, 167′) auf der vom freien Ende des äußeren
Endabschnitts (111a, 111′a) abgewandten Seite des bügelartigen
Elements (113, 113′) beginnt und von diesem weg verläuft.
16. Klemme nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Öffnung zwischen einem bügelartigen Element und der
Stufe angeordnet ist.
17. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Öffnung von mindestens einem
Fenster (234) mit nicht-geradlinigen, dem Klemmband (11) elastische
Dehnbarkeit verleihenden Seitenabschnitten (233a,
233b) gebildet ist.
18. Klemme nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das
Fenster (234) im wesentlichen sanduhrartig geformt ist.
19. Klemme nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenabschnitte (233a, 233b) konkav gekrümmt sind.
20. Klemme nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenabschnitte (233a, 233b) im wesentlichen
konstante Breite aufweisen.
21. Klemme nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
daß der das Fenster (234) aufweisende Bandabschnitt
(230) zur Längsmittelebene des Klemmbandes (11) im
wesentlichen symmetrisch ist.
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