DE403813C - Spritzvergaser - Google Patents

Spritzvergaser

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DE403813C
DE403813C DER59876D DER0059876D DE403813C DE 403813 C DE403813 C DE 403813C DE R59876 D DER59876 D DE R59876D DE R0059876 D DER0059876 D DE R0059876D DE 403813 C DE403813 C DE 403813C
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idle
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M3/00Idling devices for carburettors
    • F02M3/02Preventing flow of idling fuel
    • F02M3/04Preventing flow of idling fuel under conditions where engine is driven instead of driving, e.g. driven by vehicle running down hill
    • F02M3/05Pneumatic or mechanical control, e.g. with speed regulation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

  • Spritzvergaser. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Schließen der Leitung der Leerlaufdüse bei Beginn einer gewissen Geschwindigkeit des Motors eines Fahrzeugs.
  • Bei den Vergasern, die mit einer Leerlaufvorrichtung versehen sind, welche von einer Spritzdüse gebildet wird, die allein bei langsamem Gang arbeitet und das Anlassen des Motors gestattet, mündet die Zuführungsleitung des durch die Leerlaufdüse gebildeten Gemisches in die Hauptleitung nahe der Drosselklappe. Schließt - nun der Wagenführer bei großer Geschwindigkeit die Drosselklappe, um die Geschwindigkeit zu verlangsamen, so behält der Motor noch einen Augenblick seinen schnellen Gang bei und entnimmt den Brennstoff der Leerlaufdüse. Das Gemisch ist dann um so reicher an Brennstoff, je schneller sich der Motor dreht, und die Gase werden unvollständig verbrannt ausgestoßen.
  • Um diesem Übelstande abzuhelfen, soll gemäß der Erfindung in die Leitung der Leerlaufdüse vor ihrem Eintritt in die Hauptleitung ein Hahn oder eine sonstige Vorrichtung eingeschaltet werden, mittels deren die Leitung bei einer gewissen Grenzgeschwindigkeit des Motors al:-gesperrt wird, worauf die Hauptdüse allein die Gemischbildung bewerkstelligt.
  • Die Zeichnungen stellen mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dar.
  • Abb. i veranschaulicht schematisch einen Vergaser, der mit der neuen Vorrichtung, die sich in der Verzögerungsstellung befindet, versehen ist. Abb. 2 zeigt denselben Vergaser, bei welchem sich die Teile in der Stellung befinden, die einem Gange bei großer Geschwindigkeit entspricht.
  • Abb.3 und 4. veranschaulichen die Anwendung der selbsttätigen Verschlußvorrichtung bei einem Vergaser mit einer einzigen Spritzdüse. Abb. 5 veranschaulicht einen Antrieb der Verschlußvorrichtung durch Druckminderung.
  • In Abb. i und 2 ist i die Spritzdüse für langsamen Gang, 2 die Spritzdüse für den normalen Gang des Motors. Beide Düsen werden durch einen Behälter 3 mit konstantem Flüssigkeitsniveau gespeist. Die Düse 2 mündet in die Leitung 4., deren Öffnung durch die Klappe 6 reguliert wird, welche durch einen Hebel 7 betätigt wird, der fest mit der Stange 8 verbunden ist, welche zum Beschleunigungspedal im Bereiche des Wagenführers hinführt. Die Gase werden dem Motor durch eine Leitung zugeführt, die bei 5 mit dem Vergaser verbunden ist. Die Düse i mündet in die Leitung 9, die bei io in die Hauptleitung q. übergeht. In der Leitung 9 ist eine Verschlußvorrichtung i i angeordnet, die mit einem Hebel 12 fest verbunden ist, welcher durch eine Stange 13 mit einem Geschwindigkeitsregler beliebigen Systems in Verbindung steht.
  • Die Arbeitsweise des Vergasers ist folgende Beim Abfahren nehmen die Teile die Stellungen gemäß Abb. i ein. Die Klappe 6 ist geschlossen, und die Leitung 9 ist nicht gesperrt. Bei der Abfahrt und bei langsamer Fahrt geht also alles normal wie bei jedem anderen Vergaser, der nicht mit dem Erfindungsgegenstande versehen ist, zu.
  • Drückt der Wagenführer auf das Beschleunigungspedal, so öffnet sich die Klappe 6 allmählich, und der durch die Düse 2 gespeiste Motor nimmt allmählich an Geschwindigkeit zu. Während dieser Zeit ist die Leitung 9 durch die Verschlußvorrichtung zi gesperrt, die als Funktion der Geschwindigkeit des Motors mit dem Vergaser in Verbindung steht. Man kann also die Leitung 9 der Düse i für eine geeignet gewählte Höchstgeschwindigkeit des Motors selbsttätig schließen.
  • Dreht sich der Motor über die für dies Verschließen der Leitung 9 festgelegte Geschwindigkeit hinaus, so schließt sich, wenn der Wagenführer das Beschleunigungspedal plötzlich losläßt, die Klappe 6 sofort; da aber der Motor nicht plötzlich verlangsamt worden ist, wird er nicht durch die Düse i gespeist, wie dies bei einem gewöhnlichen Vergaser der Fall sein würde, diese Speisung kann erst erfolgen, nachdem der Lauf des Motors sich über die Grenze hinaus verlangsamt hat, die für den Verschluß der Leitung 9 festgelegt worden ist.
  • Hat der Wagenführer beim Loslassen des Beschleunigungspedals den Motor von der Transmission losgekuppelt, so macht sich dies ziemlich schnell bemerkbar, indem der Motor, der nicht mehr gespeist wird, nunmehr schnell an Geschwindigkeit nachläßt.
  • Hat der Wagenführer reim Loslassen des Beschleunigungspedals nicht ausgerückt, so wird der Motor durch die Transmission des Fahrzeuges mitgenommen, welches seinen Lauf fortsetzt; die Geschwindigkeit des Motors kann lange oberhalb der Geschwindigkeit bleiben, bei welcher der Hahn ii die Leitung 9 öffnen wird, besonders wenn das Fahrzeug sich auf einer abschüssigen Bahn befindet.
  • Während der ganzen Zeit, welche dieser Zustand dauert, wird der Motor, der nicht mehr durch die Düse 2 gespeist wird, durch die Düse i erst dann gespeist, wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeuges und damit diejenige des Motors unter die Grenze hinabgegangen ist, bei welcher sich der Hahn ix öffnet.
  • Man kann erstens die Anwendung der beschriebenen Reguliervorrichtung auf Vergaser ausdehnen, bei welchen eine einzige Düse den Motor bei seinen verschiedenen Gängen speist,und zweitens den mechanischen Regler als Funktion der Geschwindigkeit des -Motors durch einen V erschluß ersetzen, der durch die Druckminderung betätigt wird, welche in der Saugleitung herrscht.
  • Gemäß Abb.3 und q. mündet die einzige Düse 1q. des Vergasers 15 in die Leitung 16, die durch ein Regulierküken 17 abgesperrt ist (Abb. 3). Auf der Achse dieses Kükens ist ein Hebel 18 befestigt, der mit einer Stange i9 verbunden ist, die zum Beschleunigungspedal hinführt.
  • In Abb. q. nimmt das Küken 17 die Lage ein, in welcher der Motor angelassen werden und langsam laufen kann. Das Ende des Hebels 18 trägt einen Ansatz 2o, welcher unter der Einwirkung einer nicht veranschaulichten Rückziehfeder auf einem als Anschlag dienenden Exzenter 21 aufruht.
  • Die Speisung des langsamlaufenden Motors erfolgt in normaler Weise, wobei die Gase den durch den Pfeil angedeuteten Weg einschlagen.
  • Für schnellen Gang öffnet das durch das Beschleunigungspedal angetriebene Küken 17 die .Austrittsleitung des Vergasers vollständig. Auf der Achse des Exzenters 21: ist ein Hebel 22 befestigt, der 'durch die Stange 23 mit dem Regulator als Funktion der Geschwindigkeit des Motors verbunden ist. Wenn diese Geschwindigkeit ein vorgesehenes Maximum überschreitet, nimmt das durch den Regulator betätigte Exzenter 21 die in Abb. 3 angegebene Stellung ein. In diesem Augenblick stoßen, wenn der Wagenführer das Beschleunigungspedal plötzlich losläßt, das Küken 17 und der Hebel 18 gegen das Exzenter 21, welches, wie bereits erwähnt, während des schnellen Ganges die Stellung gemäß Abb.3 eingenommen hat. Das Küken und der Hebel werden also durch das Exzenter in der Stellung, in welcher sie die Einlaßleitung vollständig absperren, festgehalten. Auf diese Weise wird der Motor, solange seine Geschwindigkeit höher bleibt als das vorgesehene Maximum, daran verhindert, durch den schmalen Durchgang, den das Küken in der Leerlaufstellung läßt, ein an Brennstoff zu reiches Gemisch anzusaugen.
  • Sobald die Geschwindigkeit des Motors unter ein festgelegtes Maximum hinabgeht, nimmt das Exzenter 21 unter der Einwirkung des Regulators wieder die Stellung gemäß Abb. q. ein, und das Funktionieren des Motors wird beim Langsamfahren wieder normal.
  • Abb. 5 veranschaulicht die Anwendung eines Druckminderungsregulators auf einen Vergaser mit mehrfachen Düsen, von welchen eine den langsamen Gang des Motors sichert.
  • In die Leitung 9 der Leerlaufdüse, die bei io in der Nähe der Drosselklappe 6 in die Hauptleitung mündet, ist ein Schieber 24 eingesetzt. Dieser Schieber 24 ist an einem Kolben 25 befestigt, den eine Feder 26 auf dem Boden des Abwärtshubes in einer Stellung festhält, die dem Offnen der Leitung 9 durch den Schieber 24 entspricht.
  • Die obere Fläche des Kolbens 25 und das Gehäuse 27 bilden eine Kammer 25, die durch die Leitung 28 mit der Ansaugeleitung 5 verbunden ist.
  • Wenn die Teile die Stellungen gemäß Abb. 5 einnehmen, wird der Motor normal für Langsamlauf gespeist. Wenn die Klappe 6 die Stellung 6' einnimmt und wenn der Wagenführer durch Loslassen des Beschleunigungspedals die Leitung q. plötzlich schließt, steigt der Unterdruck in der Leitung 5 um so mehr, je schneller sich der Motor dreht, dieser Unterdruck ist in der Kammer 25' wirksam, der Kolben 25 wird angezogen und nimmt den Schieber 24 mit, der die Leitung 9 schließt.
  • Der Motor wird durch die Verzögerungsdüse erst in dem Augenblick gespeist, wo die Geschwindigkeit des Motors sich verringert und der Unterdruck in der Kammer 25' nicht mehr ausreicht, um den Kolben 25 festzuhalten, der unter der Einwirkung der Feder 26 abwärts geht.
  • Man kann auch die Feder durch ein Gewicht ersetzen.
  • Der Antrieb durch Unterdruck kann auch im Falle der Benutzung eines Vergasers mit einer einzigen Einspritzdüse Verwendung finden; es ist leicht zu verstehen, daß der Antrieb eines Anschlages gemäß Abb. 3 auch durch eine Unterdruckvorrichtung bewirkt werden kann.

Claims (3)

  1. PATENT- ANSPRÜCHE: i. Spritzvergaser, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, welche die das Gemisch für langsamen Lauf liefernde Einrichtung durch einen Regulator in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Motors oder einen dem Unterdruck in der Saugleitung unterworfenen federbelasteten Kolben o. dgl. selbsttätig absperrt, solange der Motor mit einer Geschwindigkeit läuft, die über einem gewählten Geschwindigkeitsmaximum liegt, so daß die Speisung der Leerlaufeinrichtung erst unterhalb des gewählten Geschwindigkeitsmaximums erfolgen kann, ganz unabhängig vom Eingriff des Wagenführers.
  2. 2. Spritzvergaser nach Anspruch i mit besonderer Leerlaufdüse, gekennzeichnet durch eine in die Leitung (9) der Düse für langsamen Lauf vor ihrer Vereinigung mit der Hauptleitung eingeschaltete Absperrvorrichtung (ii), die von dem selbsttätigen Regler verstellt wird.
  3. 3. Spritzvergaser nach Anspruch i ohne Leerlaufdüse und mit beim Loslassen des Beschleunigungspedals auf Leerlauf eingestelltem Drosselorgan, gekennzeichnet durch einen Anschlag (2i), der durch den selbsttätigen Regler in das Stellbereich des Stellhebels des Drosselorgans gebracht wird, derart, daß er nur bei langsamlaufendem Motor das Drosselorgan in der Leerlaufstellung hält, bei Schnellauf aber dessen vollständiges Schließen zuläßt.
DER59876D 1923-02-20 1923-12-07 Spritzvergaser Expired DE403813C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR403813X 1923-02-20

Publications (1)

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DE403813C true DE403813C (de) 1924-10-08

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ID=8897033

Family Applications (1)

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DER59876D Expired DE403813C (de) 1923-02-20 1923-12-07 Spritzvergaser

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DE (1) DE403813C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2493102A (en) * 1946-12-26 1950-01-03 Keefe And Merritt Company O Rotor for electric machines and method of making the same
US2598450A (en) * 1938-06-09 1952-05-27 Bendix Prod Corp Carburetor
DE925919C (de) * 1951-06-21 1955-03-31 Solex Vergaser fuer Verbrennungsmotoren mit Leerlaufvorrichtung

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