DE4037891A1 - Fluidgefuellte elastomere daempfungsvorrichtung - Google Patents
Fluidgefuellte elastomere daempfungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine fluidgefüllte elastomere
Dämpfungsvorrichtung, welche als Antriebsgruppenhalterung an
einem Fahrzeugkörper oder dergleichen verwendet wird.
Allgemein ist eine Fahrzeugantriebsgruppe, die aus einem
Motor und einem Getriebe besteht, an einem Fahrzeugkörper
über eine elastomere Halterung angebracht, so daß Vibrationen
der Antriebsgruppe nicht auf den Fahrzeugkörper übertragen
werden.
Ein Beispiel für solch eine Halterung ist in der japanischen
vorläufigen Patentveröffentlichung 61-65 935 offenbart und ist
versehen mit einer Arbeitskammer und einer
Kompensationskammer, die mit ihr in Verbindung steht durch
einen einzigen restriktiven Fluidkanal, der in einer inneren
Hülse ausgebildet ist.
Ein Nachteil der Halterung nach dem Stand der Technik besteht
darin, daß er eine gewünschte Dämpfungswirkung nicht sowohl
bei der Motorleerlaufvibration (das heißt, Motorvibration bei
Leerlauf) und Motorrütteln (das heißt, Motorvibration bei
Fahrzeuglauf, welche eine niedrigere Frequenz und höhere
Amplitude als die Motorleerlaufvibration aufweist) bewirken
kann.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß es schwierig ist,
die Halterung so zu konstruieren, daß eine gewünschte
Dämpfungswirkung auf Vibration niedriger Frequenz wie Motor
rütteln (etwa 10 Hz) usw. erzielt wird, da der einzige Fluid
kanal, welcher in der inneren Hülse ausgebildet und daher
kurz ist, dazu neigt, die Dämpfungsvorrichtung bei einer ho
hen Frequenz in Resonanzschwingung zu bringen, das heißt dazu
neigt, ein Schwingungssystem einer hohen Resonanzfrequenz zu
verursachen, dessen Masse gebildet wird durch das Fluid in
nerhalb des restriktiven Fluidkanals, und dessen Feder gebil
det wird durch die elastischen Wände, welche die Arbeits- und
Kompensationskammer definieren, das heißt, durch die Elasti
zität in der Expansion und Kontraktion der Arbeits- und
Kompensationskammer.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Halterung nicht
über eine lange Nutzungsdauer haltbar sein kann, da die ela
stischen Wände, welche die Arbeits- und Kompensationskammern
definieren, dazu benötigt werden, das Volumen der Arbeits-
und Kompensationskammern reichlich veränderlich zu machen.
Gemäß der Erfindung wird eine fluidgefüllte elastomere
Dämpfungsvorrichtung geschaffen, welche eine innere und eine
äußere Hülse mit einem Raum dazwischen umfaßt, ferner ein in
seiner Axialrichtung und seiner Radialrichtung vorgespanntes
elastisches Teil, das in dem Raum angeordnet ist, um die
innere und die äußere Hülse miteinander zu verbinden und
dadurch den Raum in drei Fächer zu unterteilen, eine Arbeits
kammer in einem der Fächer, das zwischen dem elastischen Teil
und der äußeren Hülse eingeschlossen wird, wobei die Arbeits
kammer ein Fluid enthält, erste und zweite Arbeitskammern in
den anderen Fächern, die ein Fluid enthalten, sowie einen
ersten und einen zweiten restriktiven Fluidkanal zwischen der
äußeren Hülse und dem elastischen Teil mit verschiedenen Län
gen, wobei der erste restriktive Fluidkanal an einem axialen
Ende der äußeren Hülse gelegen ist und sich in deren Umfangs
richtung erstreckt, um eine Verbindung zwischen der Arbeits
kammer und der ersten Kompensationskammer vorzusehen, und wo
bei der zweite restriktive Fluidkanal an dem anderen axialen
Ende der äußeren Hülse gelegen ist und sich in deren Umfangs
richtung erstreckt, um eine Verbindung zwischen der Arbeits
kammer und der zweiten Kompensationskammer vorzusehen.
Der obige Aufbau ist wirksam zur Lösung des oben festgestell
ten Problems, das der Vorrichtung nach dem Stand der Technik
anhaftet.
Dementsprechend ist ein Ziel der Erfindung, eine fluidge
füllte elastomere Dämpfungsvorrichtung zu schaffen, welche
die angestrebte Dämpfungswirkung auf beide Vibrationsphäno
mene schaffen kann, zum Beispiel Motorleerlaufvibration und
Motorrütteln (engine shake).
Ein anderes Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer fluid
gefüllten elastomeren Dämpfungsvorrichtung der oben beschrie
benen Art, welche einen restriktiven Fluidkanal ausreichender
Länge erhalten kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer
fluidgefüllten elastomeren Dämpfungsvorrichtung der oben
beschriebenen Art, welche die Haltbarkeit verbessern kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer
fluidgefüllten elastomeren Dämpfungsvorrichtung der oben be
schriebenen Art, welche mit einer Mindestzahl von Komponenten
erreicht werden kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer
fluidgefüllten elastomeren Dämpfungsvorrichtung der oben
beschriebenen Art, welche in den Herstell- und Montagekosten
wirtschaftlich ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung
gezeigten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In der
Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer fluidgefüllten
elastomeren Dämpfungsvorrichtung gemäß einer Aus
führungsform der Erfindung, wobei ihre äußere Hülse
weggelassen ist;
Fig. 2 einen Längsschnitt der Dämpfungsvorrichtung von Fig.
1;
Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht, welche den Pro
zeß des Einsetzens des elastischen deformierbaren
Teiles in die äußere Hülse zeigt;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 2;
Fig. 5 eine Abwicklung eines längeren restriktiven Fluid
kanals;
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 2
und
Fig. 7 eine Abwicklung eines kürzeren restriktiven Fluid
kanals.
In den Fig. 1 bis 7 ist eine fluidgefüllte elastomere
Dämpfungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfin
dung allgemein durch das Bezugszeichen 10 bezeichnet und um
faßt konzentrische starre innere und äußere Hülsen 12, 14 und
ein elastomeres oder elastisches deformierbares Teil 16, das
zwischen die innere und die äußere Hülse 12, 14 zwischenge
schaltet ist, um diese miteinander zu verbinden.
Bei Verwendung der Dämpfungsvorrichtung 10 ist die innere
Hülse 12 an eine Antriebsgruppe 18 angefügt mit einem (nicht
gezeigten) hindurchgehenden Bolzen, während die äußere Hülse
an einen Fahrzeugkörper 20 angefügt ist, so daß die Antriebs
gruppe 18 über das elastische Teil 16 an dem Fahrzeugkörper
20 gelagert ist. In diesem Zusammenhang können die innere und
die äußere Hülse 12, 14 umgekehrt an die Antriebsgruppe 18
und den Fahrzeugkörper 20 angefügt sein, um die gleiche Wir
kung hervorzubringen.
Das elastische Teil 16 begrenzt oder definiert auf seiner
einen Seite, das heißt auf seiner unteren Seite in der Zeich
nung, eine Arbeitskammer 22, die mit Hydraulikfluid L gefüllt
ist und eine enge axiale Öffnung 24 aufweist, die sich ent
lang der Arbeitskammer 22 derart erstreckt, daß eine Trenn
wand 26 zwischen der Arbeitskammer 22 und der Öffnung 24
definiert wird.
Das elastische Teil 16 weist an seiner anderen Seite, das
heißt auf der oberen Seite in der Zeichnung und bei seinem
axial mittleren Abschnitt eine enge radiale Öffnung 28 auf,
welche seinen oberen Seitenabschnitt axial in zwei Bereiche
16a, 16b unterteilt, wobei in dem einen Bereich 16a eine
erste Kompensationskammer 30 ausgebildet ist, die mit hydrau
lischem Fluid L gefüllt ist und über einen längeren restrik
tiven Fluidkanal 32 mit der Arbeitskammer 22 in Verbindung
steht, und wobei in dem anderen Bereich 16b eine zweite Kom
pensationskammer 34 gebildet ist, die mit Hydraulikfluid L
gefüllt ist und über einen kürzeren restriktiven Fluidkanal
36 mit der Arbeitskammer 22 in Verbindung steht. In dieser
Ausführungsform sind die erste und die zweite Kompensations
kammer 30, 34, in einer Projektionsebene senkrecht zur Achse
des elastischen Teiles 16 betrachtet, zu einer sektorförmigen
Gestalt geformt und jeweils symmetrisch an den gegenüberlie
genden Seiten einer Durchmesserlinie angeordnet.
Das elastische Teil 16 weist ferner enge axiale Öffnungen 38,
40 auf, die sich entlang der ersten und zweiten Kompensati
onskammer 30, 34 erstrecken, so daß Trennwände 42, 44 zwi
schen den Öffnungen 38, 40 bzw. den Kompensationskammern 30,
34 definiert werden.
Das elastische Teil 16 ist an den gegenüberliegenden axialen
Enden im Durchmesser vermindert, um so abgestufte Endab
schnitte 16c, 16d zu bilden. Zwei axial ausgerichtete Ver
stärkungsringe 46, 48 von allgemein L-förmigem Querschnitt
sind in die abgestuften Endabschnitte 16c, 16d des elasti
schen Teiles 16 an Stellen in der Umgebung seiner Peripherien
eingebettet. Die Verstärkungsringe 46, 48 weisen hohle
teilzylindrische Abschnitte 46a, 48a auf, die in die axial
getrennten Bereiche 16a, 16b des elastischen Teiles 16 an
Stellen in der Umgebung ihrer äußeren Peripherien eingebettet
sind.
Das elastische Teil 16 besteht aus Gummi oder dergleichen und
ist an seinem inneren Umkreis an die innere Hülse 12 durch
Sulfieren verklebt und vorkomprimiert, um an seinem äußeren
Umkreis in die äußere Hülse 14 zu passen. In diesem Zusammen
hang ist das elastische Teil 16 durch die Wirkung der Ver
stärkungsringe 46, 48 fest in die äußere Hülse 14 eingepaßt.
Wie in Fig. 3 gezeigt, wird diese Passung erhalten, indem
das elastische Teil 16 radial vorkomprimiert wird und axial
in die äußere Hülse 14 hineingeschoben wird, bis seine axial
getrennten Bereiche 16a, 16b in Kontakt miteinander stehen,
wie in Fig. 2 gezeigt.
Der längere und der kürzere restriktive Fluidkanal 32, 36
werden zwischen den abgestuften Endabschnitten 16c, 16d des
elastischen Teiles 16 und der äußeren Hülse 14 gebildet, wenn
diese zusammengesetzt werden. In diesem Zusammenhang weist
die äußere Hülse 14 einen nach innen gerichteten Flansch 54
auf an einem ersten Ende gegenüber einem zweiten Ende, durch
welches das elastische Teil 16 in die äußere Hülse 14 gescho
ben wird. Nach dem Einsetzen des deformierbaren Teiles 16 in
die äußere Hülse 14 wird das zweite Ende gebogen, wie durch
die gestrichelte Linie in Fig. 3 gezeigt, und auf diese
Weise zu einem nach innen gerichteten Flansch 56 geformt, so
daß zwei bogenförmige Räume zwischen den Flanschen 54, 56 und
den abgestuften Endabschnitten 16c, 16d des elastischen Tei
les 16 definiert werden, um als der kürzere restriktive
Fluidkanal 36 bzw. der längere restriktive Fluidkanal 32 zu
dienen.
Die äußere Hülse 14 wird verschlossen durch Verstemmen der
Flansche 54, 56 an den abgestuften Endabschnitten 16c, 16d
des elastischen Teiles 16.
Der abgestufte Endabschnitt 16c des elastischen Teiles 16,
welcher den oben beschriebenen längeren restriktiven Fluidka
nal 32 definiert, ist mit Einschnitten oder Ausschnitten 32a,
32b versehen, durch welche der restriktive Fluidkanal 32 an
seinen entgegengesetzten Enden mit der Arbeitskammer 22 und
der ersten Kompensationskammer 30 in Verbindung gesetzt wird.
Andererseits ist der abgestufte Endabschnitt 16d des elasti
schen Teiles 16, welcher den kürzeren restriktiven Fluidkanal
36 definiert, mit Einschnitten oder Schnitten 36a, 36b verse
hen, durch welche der restriktive Fluidkanal 36 an seinen ge
genüberliegenden Längsenden mit der Arbeitskammer 22 und der
zweiten Kompensationskammer 34 in Verbindung gesetzt wird.
In Betrieb bewirken Vibrationen der Antriebsgruppe 18, daß
sich die innere und die äußere Hülse 12, 14 relativ zueinan
der bewegen. Die Relativbewegungen der inneren und äußeren
Hülse 12, 14 verursachen Deformationen des elastischen Tei
les 16 und daher Volumenveränderungen der Arbeitskammer 22.
Die Volumenveränderungen der Arbeitskammer 22 bewirken einen
Fluidstrom zwischen der Arbeitskammer 22 und der ersten Kom
pensationskammer 30 und/oder der zweiten Kompensationskammer
34.
In diesem Fall ist zu beachten, daß die fluidgefüllte elasto
mere Dämpfungsvorrichtung 10 der Erfindung mit zwei restrik
tiven Fluidkanälen versehen ist, durch welche Fluid zwischen
der Arbeitskammer 22 und der ersten und zweiten Kompensati
onskammer 30, 34 fließen kann, das heißt, Fluid kann zwischen
der Arbeitskammer 22 und der ersten Kompensationskammer 30
durch den längeren restriktiven Fluidkanal 32 sowie zwischen
der Arbeitskammer 22 und der zweiten Kompensationskammer 34
durch den kürzeren restriktiven Fluidkanal 36 strömen.
In dieser Ausführungsform ist der Fluidstrom durch den länge
ren restriktiven Fluidkanal 32 ausgelegt zur Dämpfung oder
Abschwächung des Motorrüttelns, während der Fluidstrom durch
den kurzen Fluidkanal 34 ausgelegt ist zur Dämpfung oder Ab
schwächung von Motorleerlaufvibration.
Zum Abschwächen von Motorrütteln, welches etwa bei 10 Hz
liegt und eine relativ große Amplitude aufweist (etwa ± 1 mm),
ist ein Schwingungssystem, von dessen Masse angenommen wird,
daß sie durch das Fluid L innerhalb des längeren Fluidkanals
32 gebildet wird, und von dessen Feder angenommen wird, daß
sie gebildet wird durch die Zwischenwände 26, 42, welche die
Arbeitskammer 22 und die erste Kompensationskammer 30 defi
nieren, das heißt, die durch Elastizität der Expansion und
Kontraktion der Kammern 22 und 30, so ausgelegt, daß es bei
einer Frequenz von etwa 10 Hz in Resonanz schwingt. Dadurch
schwingt die Dämpfungsvorrichtung 10, wenn sie Motorvibratio
nen der Frequenz von etwa 10 Hz unterworfen wird, und be
wirkt, daß das Fluid L innerhalb des langen Fluidkanals 32
sich zwangsweise hin- und herbewegt, wodurch es das Motorrüt
teln dämpft oder abschwächt durch die Wirkung des Fluidströ
mungsverlustes aufgrund des Strömungswiderstandes des länge
ren Fluidkanals 32.
Während der Motorleerlaufvibration von etwa 20 bis 30 Hz und
einer relativ kleinen Amplitude (etwa ± 0,3 mm) tritt wenig
Fluidströmung durch den längeren Fluidkanal 32 auf, da der
Fluidströmungsverlust durch diesen so groß wird, aber es
tritt ein Fluidstrom zwischen der Arbeitskammer 22 und der
zweiten Kompensationskammer 34 durch den kürzeren Fluidkanal
36 auf, womit die Deformation des elastischen Teiles 16
unterstützt wird, wodurch dessen dynamische Federkonstante
vermindert und dadurch die Leerlaufvibration gedämpft oder
abgeschwächt wird.
In diesem Zusammenhang ist die Dämpfungsvorrichtung 10 so
ausgelegt, daß ein Schwingungssystem, von dessen Masse ange
nommen wird, daß es durch das Fluid L in dem kürzeren Fluid
kanal 36 gebildet wird, und von dessen Feder angenommen wird,
daß sie gebildet wird durch die Zwischenwände 26, 44, welche
die Arbeitskammer 22 und zweite Kompensationskammer 34 defi
nieren, in Resonanz schwingt bei einer Frequenz von 30 Hz
oder einer etwas größeren Frequenz. Wenn Motorvibrationen
gleich oder kleiner als 30 Hz sind, zum Beispiel etwa 20 bis
30 Hz, tritt dadurch eine Fluidströmung durch den kürzeren
Fluidkanal 36 auf in Reaktion auf Volumenveränderungen der
Arbeitskammer 22 und der zweiten Kompensationskammer 34, wo
durch die Deformation des elastischen Teiles 16 unterstützt
und seine dynamische Federkonstante wirksam vermindert wird.
Aus dem Obrigen wird verständlich, daß zwei restriktive
Fluidkanäle, das heißt, der längere Fluidkanal 32 und der
kürzere Fluidkanal 36 vorgesehen sind, um die Arbeitskammer
22 mit der ersten bzw. zweiten Kompensationskammer 30, 34 in
Verbindung zu setzen, wodurch ermöglicht wird, die gewünschte
Dämpfungswirkung bei Motorleerlaufvibration und Motorrütteln
vorzusehen.
Es versteht sich ferner, daß es, da der längere Fluidkanal 30
entlang dem äußeren Umkreis der äußeren Hülse 40 ausgebildet
ist, möglich wird, eine ausreichend große Länge der
Fluidkanäle 30 zu erzielen, womit es möglich wird, die Reso
nanzfrequenz eines Schwingungssystems auf etwa 10 Hz einzu
stellen, von dessen Masse angenommen wird, daß sie durch das
Fluid L innerhalb des Fluidkanals 30 gebildet wird, und von
dessen Feder angenommen wird, daß sie gebildet wird durch die
Zwischenwände 42, 44, welche die Arbeitskammer 22 und die er
ste Kompensationskammer 30 definieren, das heißt, die Elasti
zität bei der Expansion und Kontraktion der Kammern 42 und
44, und die gewünschte Dämpfungswirkung auf das Motorrütteln
zu schaffen.
Es versteht sich ferner, daß eine Expansion des elastischen
Teiles 16, da es in die äußere Hülse 14 unter axialer und ra
dialer Vorkompression eingesetzt ist, bewirkt, daß die innere
Spannung aufgrund der Vorkompression sich vermindert, womit
es ermöglicht wird, die auf das elastische Teil 16 tatsäch
lich ausgeübte Last zu vermindern in Reaktion auf Volumenver
änderungen der Arbeitskammer 22 und der Kompensationskammern
30, 34, und es daher zu ermöglichen, die Dauerhaftigkeit be
trächtlich zu verbessern.
Es versteht sich ferner, daß der längere und der kürzere
Fluidkanal 32, 36 durch die abgestuften Endabschnitte 16c,
16d des elastischen Teiles 16 gebildet werden, in welches die
Verstärkungsringe 46, 48 eingebettet sind, und durch die nach
innen gerichteten Flansche 54, 56 der äußeren Hülse 14, die
mit den abgestuften Endabschnitten 16c, 16d zur Verstemmen
abgedichtet sind, wodurch es ermöglicht wird, die Fluidkanäle
32, 36 zu erhalten, ohne zusätzliche unabhängige Teile oder
Elemente zu benötigen, das heißt, mit einer Minimalzahl von
Komponenten, und daher die Herstell- und Montagekosten zu
vermindern.
Obzwar die Dämpfungsvorrichtung der Erfindung beschrieben und
gezeigt worden ist in Anwendung auf die Dämpfung oder Ab
schwächung von Motorleerlaufvibration und Motorrütteln, ist
sie nicht auf solche Vibrationen beschränkt, sondern kann auf
andere Arten von Vibrationen angewendet werden.
Claims (10)
1. Fluidgefüllte elastomere Dämpfungsvorrichtung,
gekennzeichnet durch
eine innere und eine äußere Hülse (12, 14) mit einem Raum dazwischen,
ein in seiner Axialrichtung und seiner Radialrichtung vor gespanntes elastisches Teil (16), das in dem Raum angeordnet ist, um die innere und die äußere Hülse (12, 14) miteinander zu verbinden und dadurch den Raum in drei Fächer zu untertei len,
eine Arbeitskammer (22) in einem der Fächer, die zwischen dem elastischen Teil (16) und der äußeren Hülse (14) einge schlossen wird, wobei die Arbeitskammer (22) ein Fluid ent hält,
erste und zweite Arbeitskammern (30, 34) in den anderen Fä chern, die ein Fluid enthalten,
sowie einen ersten und einen zweiten restriktiven Fluidka nal (32, 36) zwischen der äußeren Hülse (14) und dem elasti schen Teil (16) mit verschiedenen Längen,
wobei der erste restriktive Fluidkanal (32) an einem axia len Ende der äußeren Hülse (14) gelegen ist und sich in deren Umfangsrichtung erstreckt, um eine Verbindung zwischen der Arbeitskammer (22) und der ersten Kompensationskammer (30) herzustellen,
wobei der zweite restriktive Fluidkanal (36) an dem ande ren axialen Ende der äußeren Hülse (14) gelegen ist und sich in deren Umfangsrichtung erstreckt, um eine Verbindung zwi schen der Arbeitskammer (22) und der zweiten Kompensations kammer (34) herzustellen.
eine innere und eine äußere Hülse (12, 14) mit einem Raum dazwischen,
ein in seiner Axialrichtung und seiner Radialrichtung vor gespanntes elastisches Teil (16), das in dem Raum angeordnet ist, um die innere und die äußere Hülse (12, 14) miteinander zu verbinden und dadurch den Raum in drei Fächer zu untertei len,
eine Arbeitskammer (22) in einem der Fächer, die zwischen dem elastischen Teil (16) und der äußeren Hülse (14) einge schlossen wird, wobei die Arbeitskammer (22) ein Fluid ent hält,
erste und zweite Arbeitskammern (30, 34) in den anderen Fä chern, die ein Fluid enthalten,
sowie einen ersten und einen zweiten restriktiven Fluidka nal (32, 36) zwischen der äußeren Hülse (14) und dem elasti schen Teil (16) mit verschiedenen Längen,
wobei der erste restriktive Fluidkanal (32) an einem axia len Ende der äußeren Hülse (14) gelegen ist und sich in deren Umfangsrichtung erstreckt, um eine Verbindung zwischen der Arbeitskammer (22) und der ersten Kompensationskammer (30) herzustellen,
wobei der zweite restriktive Fluidkanal (36) an dem ande ren axialen Ende der äußeren Hülse (14) gelegen ist und sich in deren Umfangsrichtung erstreckt, um eine Verbindung zwi schen der Arbeitskammer (22) und der zweiten Kompensations kammer (34) herzustellen.
2. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das elastische Teil (16) drei axiale Öffnungen
(24, 38, 40) aufweist, die sich entlang der Arbeitskammer
(22) und der ersten und zweiten Kompensationskammer (30, 34)
erstrecken, so daß drei Zwischenwände (26, 42, 44) definiert
werden zwischen den Kammern (22, 30, 34) bzw. den axialen
Öffnungen (24, 38, 40), und daß sich die Zwischenwände (42,
44), welche die erste und die zweite Kompensationskammer (30,
34) begrenzen, in der Elastizität unterscheiden.
3. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste restriktive Fluidkanal (32) länger
ist als der zweite restriktive Fluidkanal (36), und daß die
Zwischenwände (26, 42), welche die Arbeitskammer (22) und die
erste Arbeitskammer (30) und den ersten Fluidkanal (32)
begrenzen, ausgelegt sind zur Dämpfung von Vibration relativ
niedriger Frequenz, während die Zwischenwände (26, 44), wel
che die Arbeitskammer (22) und die zweite Kompensationskammer
(34) und den zweiten Fluidkanal (36) begrenzen, zur Dämpfung
von Vibration relativ hoher Frequenz ausgelegt sind.
4. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vibration relativ niedriger Frequenz Motor
rütteln ist, und daß die Vibration relativ hoher Frequenz
Motorleerlaufvibration ist.
5. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß, wenn von den Zwischenwänden (26, 42), welche
die Arbeitskammer (22) und die erste Kompensationskammer (30)
begrenzen, angenommen wird, daß sie eine Feder eines Schwin
gungssystems bilden, während von dem Fluid (L) innerhalb des
ersten Fluidkanals (32) angenommen wird, daß es eine Masse
des Schwingungssystems bildet, das Schwingungssystem eine
Resonanzfrequenz von etwa 10 Hz aufweist.
6. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß, wenn von den Zwischenwänden (26, 44), welche
die Arbeitskammer (22) und die zweite Kompensationskammer
(34) begrenzen, angenommen wird, daß sie eine Feder eines
Schwingungssystems bilden, während von dem Fluid (L) in dem
zweiten Fluidkanal (36) angenommen wird, daß es eine Masse
des zweiten erwähnten Schwingungssystems bildet, das zweite
erwähnte Schwingungssystem bei einer Frequenz von 30 Hz oder
einer etwas größeren Frequenz dämpft.
7. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Arbeitskammer (22) auf einer Seite des ela
stischen Teiles (16) begrenzt ist, während die erste und die
zweite Kompensationskammer (30, 34) auf der anderen Seite des
elastischen Teiles (16) begrenzt sind, wobei das elastische
Teil (16) auf der anderen Seite axial unterteilt ist in einen
ersten und einen zweiten Bereich (16a, 16b), so daß die erste
und bzw. zweite Kompensationskammer (30, 34) durch die axial
getrennten Bereiche (16a, 16b) des elastischen Teiles (16)
begrenzt sind.
8. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch zwei axial ausgerichtete Verstärkungsringe (46, 48) von
allgemein L-förmigem Querschnitt, wobei das elastische Teil
(16) an entgegengesetzten axialen Enden im Durchmesser ver
mindert ist, um so abgestufte Endabschnitte (16c, 16d) zu
bilden, in welche die Verstärkungsringe (46, 48) eingebettet
sind an Stellen benachbart äußeren Umkreisen der abgestuften
Endabschnitte (16c, 16d).
9. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die äußere Hülse an den entgegengesetzten axia
len Enden nach innen gerichtete Flansche (54, 56) aufweist,
welche mit den abgestuften Endabschnitten (16c, 16d) des ela
stischen Teiles (16) zusammenarbeiten, um dazwischen bogen
förmige Räume zu bilden, die als der erste und der zweite
Fluidkanal (32, 36) dienen.
10. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verstärkungsringe (46, 48) hohle teilzylin
drische Abschnitte (46a, 48a) aufweisen, die in die axial ge
trennten Bereiche (16a, 16b) des elastischen Teiles (16) an
Stellen benachbart seinen äußeren Umkreisen eingebettet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1309732A JP2616064B2 (ja) | 1989-11-29 | 1989-11-29 | 流体封入式パワーユニットマウント |
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DE19904037891 Ceased DE4037891A1 (de) | 1989-11-29 | 1990-11-28 | Fluidgefuellte elastomere daempfungsvorrichtung |
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