DE4033602A1 - Wendegreifer zur verwendung bei montagemaschinen oder -automaten sowie greiferkopf fuer einen solchen wendegreifer - Google Patents
Wendegreifer zur verwendung bei montagemaschinen oder -automaten sowie greiferkopf fuer einen solchen wendegreiferInfo
- Publication number
- DE4033602A1 DE4033602A1 DE19904033602 DE4033602A DE4033602A1 DE 4033602 A1 DE4033602 A1 DE 4033602A1 DE 19904033602 DE19904033602 DE 19904033602 DE 4033602 A DE4033602 A DE 4033602A DE 4033602 A1 DE4033602 A1 DE 4033602A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gripper
- jaws
- head
- central axis
- gripper head
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25J—MANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
- B25J15/00—Gripping heads and other end effectors
- B25J15/02—Gripping heads and other end effectors servo-actuated
- B25J15/0253—Gripping heads and other end effectors servo-actuated comprising parallel grippers
- B25J15/028—Gripping heads and other end effectors servo-actuated comprising parallel grippers actuated by cams
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q7/00—Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting
- B23Q7/04—Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting by means of grippers
- B23Q7/043—Construction of the grippers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25J—MANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
- B25J15/00—Gripping heads and other end effectors
- B25J15/0052—Gripping heads and other end effectors multiple gripper units or multiple end effectors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Robotics (AREA)
- Manipulator (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich zunächst auf einen Wendegreifer
gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1.
Es ist bekannt, in Montageautomaten oder -maschinen an
bestimmten Arbeitspositionen Greiferelemente einzusetzen, die
im einfachsten Fall zwei durch einen Pneumatikzylinder
relativ zueinander bewegbare Backen aufweisen, die auch als
"Greiferelement-Backen" bezeichnet werden können und an denen
dann beispielsweise Zangenelemente ausgebildet oder befestigt
sind. In einem Arbeitshub des Arbeitszylinders, der bevorzugt
ein Pneumatikzylinder ist, d. h. bei einer Bewegung der
Kolbenstange dieses Zylinders in der einen Richtung werden
die Greiferelement-Backen aufeinander zu bewegt bzw. wird die
entsprechende Zange geschlossen. Bei einem Arbeitshub des
Arbeitszylinders in der anderen Richtung, d. h. bei einer
Bewegung der Kolbenstange in der anderen Richtung werden die
Greiferelement-Backen auseinander bewegt bzw. wird die
entsprechende Zange geöffnet.
Das Aufeinanderzubewegen und Voneinanderwegbewegen der Backen
und damit das Schließen und Öffnen der betreffenden Zange
erfolgt jeweils symmetrisch zu der Mittelachse des Greifer
elementes, d. h. in der Weise, daß zu jedem Zeitpunkt die
Backen bzw. die dort ausgebildeten oder vorgesehenen Elemente
der Zange den gleichen Abstand von der Mittelachse aufweisen.
Es ist auch bekannt, den die Backen aufweisenden Teil um
wenigstens 180° um die Mittelachse schwenkbar vorzusehen,
wobei für dieses Schwenken bzw. Drehen zweite Betätigungsmit
tel verwendet sind. Mit diesem Drehen bzw. Schwenken ist es
aber nur möglich, ein von dem Greiferelement bzw. von dessen
Zange erfaßtes Bauteil um die Mittelachse zu wenden. Sollen
mit diesem Greiferelement Bauteile von einer ersten Position
(z. B. von einer Zuführung) an eine zweite Position (bei
spielsweise an eine Arbeitsposition einer Arbeitsstation) in
einer quer zur Mittelachse verlaufenden Transportrichtung
transportiert werden, so ist hierfür eine Bewegung des
gesamten Greiferelementes in dieser Transportrichtung
erforderlich, d. h. das Greiferelement muß z. B. an einem in
dieser Transportrichtung beweglichen Schlitten usw. vorge
sehen sein.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Greiferelement vorgenannter
Art so auszubilden, daß mit ihm ein Wendegreifer erhalten
wird, mit dem ohne eine Bewegung senkrecht zur Mittelachse
bei geringem konstruktivem Aufwand ein Transport von Bautei
len zwischen einer ersten Position (z. B. einer Zuführung) und
einer zweiten Position (z. B. einer Arbeitsposition) mit hoher
Leistung möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Wendegreifer entsprechend
dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ausgebildet.
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Wendegreifers
besteht darin, daß als erste Betätigungsmittel ein einziger
Arbeitszylinder erforderlich ist und daß bei jedem Arbeitshub
dieses Zylinders, d. h. bei jedem Bewegen des Kolbens in der
einen Richtung zwei einander benachbarte Greiferkopf-Backen
aufeinander zu bewegt und gleichzeitig zwei einander benach
barte Greiferkopf-Backen auseinander bewegt werden, d. h. in
jedem Arbeitshub wenigstens eine Zange geschlossen und eine
Zange geöffnet wird. Schon hierdurch ist bei geringem
konstruktivem Aufwand eine hohe Leistung möglich. Unter
"Greiferkopf-Backen" sind dabei die am Greiferkopf vorge
sehenen Backen zu verstehen, wobei der Begriff "Backen" im
Sinne der Erfindung relativ zueinander bewegliche Elemente
generell bedeutet.
Durch das Drehen bzw. Schwenken des Greiferkopfes um die
Mittelachse ist es dann möglich, die Bauteile zwischen den
beiden Positionen zu transportieren, und zwar dadurch, daß
beim jeweiligen Schließen einer Zange ein Bauteil an der
ersten Position erfaßt, durch Schwenken des Greiferkopfes an
die zweite Position gelangt und dort beim Öffnen der Zange
freigegeben wird, während gleichzeitig eine andere, an der
ersten Position befindliche Zange beim Schließen ein neues,
dort bereitstehendes Bauteil erfaßt.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht
darin, daß der Wendegreifer unter Verwendung des eingangs
erwähnten, bekannten Greiferelementes und eines speziellen
Greiferkopfes hergestellt werden kann.
In Weiterbildung betrifft die Erfindung auch einen Greifer
kopf zur Verwendung bei solchen bekannten Greiferelementen,
um durch die Montage des Greiferkopfes an einem solchen
Greiferelement einen Wendegreifer zu erhalten, mit dem
Bauteile von einer ersten Position an eine zweite Position
transportiert werden können. Ein solcher Greiferkopf ist
Gegenstand des Patentanspruches 7.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran
sprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in Seitendarstellung und teilweise im Schnitt einen
Wendegreifer gemäß der Erfindung;
Fig. 2 den Wendegreifer nach Fig. 1 in einer gegenüber der
Fig. 1 um 90° gedrehten Ansicht, d. h. in einer
Blickrichtung entsprechend dem Pfeil A der Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt entsprechend der Linie I-I der Fig. 1.
Der in den Figuren dargestellte Wendegreifer besteht im
wesentlichen aus einem Greiferelement 1, welches sämtliche
für die Funktion des Wendegreifers notwendigen Betätigungs-
und Steuerelemente aufweist, sowie aus einem Greiferkopf 2,
an welchem nicht nur die beiden gegensinnig arbeitenden
Zangen 3 und 4 des Wendegreifers vorgesehen sind, sondern der
auch die von einem Betätigungselement, nämlich von dem
Pneumatikzylinder 5 des Greiferelementes 1 erzeugte Bewegung
in eine gegenläufige Öffnung- und Schließbewegung der beiden
Zangen 3 und 4 umsetzt.
Im einzelnen besteht das Greiferelement 1 aus einem Gehäuse
6, mit welchem der Wendegreifer an einem Halter einer
Arbeitsstation eines Montageautomaten befestigt werden kann
und welches für diesen Zweck an einer Gehäuseseite vier mit
einem Innengewinde versehene Befestigungsbohrungen 7 auf
weist. Um eine den Innenraum des Gehäuses 6 schneidende
Mittelachse M ist am Gehäuse 6 ein Teil des Greiferelementes
1 um wenigstens 180° drehbar bzw. schwenkbar vorgesehen.
Dieses Teil des Greiferelementes besteht aus dem oberhalb des
Gehäuses vorgesehenen Pneumatikzylinder 5, aus dem den
Pneumatikzylinder 5 tragenden und über die Oberseite des
Gehäuses vorstehenden Lagerkörper 8, aus einer über die
Unterseite des Gehäuses 6 vorstehenden, kurzen Hohlwelle 9,
die im Inneren des Gehäuses 6 mit dem Lagerelement 8 verbun
den ist oder aber einstückig mit dem Lagerelement 8 herge
stellt ist, sowie aus einem am unteren Ende der die Mittel
achse M konzentrisch umschließenden Hohlwelle 9 vorgesehenen
Kopfstück 10. An diesem Kopfstück 10 sind zwei Backen 11 und
12 an zwei zueinander parallelen und voneinander beabstande
ten Stiften 13 geführt, und zwar in Längsrichtung dieser
Stifte 13, d. h. in einer Achsrichtung, die senkrecht zur
Mittelachse M verläuft und diese schneidet. Die beiden Backen
11 und 13, die als Backen des Greiferelementes auch als
"Greiferelement-Backen" bezeichnet werden können, sind durch
den Pneumatikzylinder 5 bzw. durch dessen nicht dargestellte
Kolbenstange, deren Achse achsgleich mit der Mittelachse M
angeordnet ist und die durch die Hohlwelle 9 bis in den
Bereich des Kopfstückes 10 reicht, so angesteuert, daß bei
einer Bewegung der Kolbenstange, d. h. bei einem Arbeitshub
des Pneumatikzylinders in der einen Richtung die beiden
Backen 10 und 11 symmetrisch zur Mittelachse M aufeinander zu
bewegt werden und bei einer Bewegung der Kolbenstange bzw.
bei einem Arbeitshub des Zylinders 5 in der anderen Richtung
die beiden Backen 10 und 11 symmetrisch zur Mittelachse M
auseinander bewegt werden. Symmetrisch zur Mittelachse M
bedeutet hierbei, daß die beiden Backen 11 und 12 in jeder
möglichen Stellung jeweils von der Mittelachse M den gleichen
Abstand aufweisen. Für die Umsetzung der hin- und hergehenden
Bewegung der Kolbenstange des Pneumatikzylinders in die hin-
und hergehende Bewegung der Backen 11 und 12 sind herkömm
liche, dem Fachmann bekannte Mittel, z. B. Schrägen, Kulis
senführungen oder dergl. vorgesehen.
Im Inneren des Gehäuses 6 ist eine weitere Betätigungsein
richtung untergebracht, mit der das von dem Pneumatikzylinder
5, dem Lagerkörper 8, der Hohlwelle 9 und dem Kopfstück 10
gebildete Teil des Greiferelementes 1 um die Mittelachse M in
der oben erwähnten Weise geschwenkt bzw. gedreht werden kann,
und zwar bevorzugt in der Art, daß dieses Teil und dabei
insbes. auch das Kopfstück 10 zwei exakt definierte End-Stel
lungen aufweist, von denen eine die in den Fig. 1 und 2
dargestellte Stellung ist. Die andere ist dann eine gegenüber
der dargestellten Stellung um 180° um die Mittelachse M
geschwenkte Stellung. Beide Endstellungen werden durch am
Gehäuse 6 vorgesehene Sensoren 14 und 15 überwacht. Diese
Sensoren arbeiten mit einer nicht dargestellten elektrischen
Steuer- und Überwachungseinrichtung zusammen.
An dem an seiner Außenfläche wesentlichen würfel- oder
quaderförmig ausgebildeten Kopfstück 10 ist ein Gehäuse bzw.
Träger 16 des Greiferkopfes 2 formschlüssig befestigt. Wie
sich aus den Fig. 1 und 2 ergibt, weist der Träger 16 u. a.
zwei Schenkel 17 und 18 auf, die bei am Kopfstück 10 befe
stigten Greiferkopf 2 über die die beiden Backen 11 und 12
aufweisende Unterseite des Kopfstückes 10 wegstehen. Die
beiden parallel zueinander und im Abstand voneinander
angeordneten Schenkel 17 und 18 liegen mit ihren größeren
Oberflächenseiten jeweils in einer senkrecht zur Zeichenebene
der Fig. 1 bzw. parallel zur Seitenebene der Fig. 2 verlau
fenden Ebene, d. h. in einer Ebene, die von der Längsrichtung
der Stifte 13 senkrecht geschnitten wird. Weiterhin sind die
beiden Schenkel 17 und 18 symmetrisch zur Mittelachse M
vorgesehen, d. h. zumindest die dieser Mittelachse M zugewand
ten Innenflächen der Schenkel 17 und 18 besitzen von der
Mittelachse M jeweils den gleichen Abstand. Außerdem sind die
Schenkel 17 und 18, wie die Fig. 1 zeigt, gegenüber den
Außenflächen des Kopfstückes 10 in bezug auf die Mittelachse
M radial nach außen versetzt, d. h. die Schenkel 17 und 18
stehen in einer senkrecht zur Mittelachse M verlaufenden
Achsrichtung seitlich über das Kopfstück 10 vor.
Die beiden Schenkel 17 und 18 sind an einem diese Schenkel
miteinander verbindenden Abschnitt 19 vorgesehen, der das
Kopfstück 10 an seiner Umfangsfläche formschlüssig umschließt
und mit den über die Umfangsfläche des Kopfstückes 10
wegstehenden Stiften 13 am Kopfstück gehalten ist, so daß der
Träger 18 bzw. der Greiferkopf 2 insgesamt eine exakte
Positionierung am Kopfstück 10 aufweist. Die exakte Positio
nierung des Trägers 16 am Kopfstück 10 wird noch dadurch
verbessert, daß sich das Kopfstück 10 mit seiner Unterseite
bzw. mit wenigstens einer dort vorgegebenen Bezugsfläche an
einer Gegenfläche des Gehäuses 16 abstützt und sich auch das
Gehäuse 16 über Keil- oder Schrägflächen 20 an den Stiften 13
hängend abstützt.
Parallel zu den Stiften 13 sind zwischen den beiden Schenkeln
17 und 18 zwei Führungsstifte 21 gehalten, die mit ihrer
Längserstreckung parallel und im Abstand zueinander angeord
net sind, in einer gemeinsamen, senkrecht zur Mittelachse M
verlaufenden Ebene liegen und von dieser Mittelachse M den
gleichen Abstand besitzen. Auf den Führungsstiften 21 sind
insgesamt drei Backen 22, 23 und 24 in Längsrichtung der
Führungsstifte 21 verschiebbar vorgesehen. Diese Backen sind
die "Greiferkopf-Backen".
In der Fig. 1 sind zwei Hilfsachsen m1 und m2 angegeben, die
beidseitig von der Mittelachse M im gleichen Abstand parallel
zu dieser Mittelachse M vorgesehen sind und von denen die
beiden Führungsstangen bzw. deren Achsen ebenfalls jeweils
den gleichen Abstand aufweisen, d. h. die Hilfsachsen m1 und
m2 schneiden nicht nur die von der Längserstreckung der
Führungsstifte 21 gebildete Ebene senkrecht, sondern auch
eine gedachte, zwischen den Führungsstiften 21 verlaufende
und von diesen jeweils den gleichen Abstand aufweisende
Mittellinie.
Der mittlere Backen 22, der eine, dem Schenkel 17 benachbarte
äußere Backen 23 sowie der andere, dem Schenkel 18 benach
barte äußere Backen 24 sind in Achsrichtung der Führungsstif
te 21 relativ zueinander derart verschiebbar, daß z. B. in
einer Bewegungsphase sich die Backen 22 und 23 aufeinander zu
bewegen, und zwar jeweils gleichsinnig bzw. symmetrisch in
bezug auf die Hilfsachse m1, während sich zur gleichen Zeit
die Backen 22 und 24 auseinander bewegen, und zwar symmet
risch zur Hilfsachse m2. Der am Ende dieser Bewegungsphase
erreichte Zustand ist in der Fig. 1 dargestellt.
In einer zweiten Bewegungsphase erfolgt die Relativbewegung
der Backen 22-24 in umgekehrter Richtung, d. h. hier bewegen
sich dann die beiden Backen 22 und 23 symmetrisch in bezug
auf die Hilfsachse m1 auseinander und die beiden Backen 22
und 24 symmetrisch zur Hilfsachse m2 zusammen. Diese Relativ
bewegung der Backen 22-24 wird dadurch erreicht, daß die
Backen 23 und 24 über einen oberhalb der Führungsstifte 21
vorgesehenen Rahmen 25 miteinander verbunden sind und in eine
Nut dieses Rahmens der Backen 11 des Kopfstückes 10 ein
greift, während der mittlere Backen 22 einen über die
Führungsstifte 12 nach oben wegstehenden und vom Rahmen 25
umschlossenen Abschnitt 26 mit einer Nut aufweist, in die der
Backen 12 des Kopfstückes 10 eingreift. Der Rahmen 25 und der
Abschnitt 26, der selbstverständlich in der Öffnung des
Rahmens 25 in Richtung der Achsen der Führungsstifte 21
bewegbar ist, befinden sich unterhalb der Unterseite des
Kopfstückes 10.
Die Backen 23 und 24 besitzen weiterhin noch über ihre
Unterseite wegstehende Ansätze 27, die bei der dargestellten
Ausführungsform jeweils paarweise angeordnet sind, und zwar
derart, daß bei der Darstellung der Fig. 1 die Ansätze 27
jedes Paares hintereinander, d. h. in einer Achsrichtung
senkrecht zur Zeichenebene und damit senkrecht zur Achsrich
tung der Führungsstifte 21 hintereinander und bei der
Darstellung der Fig. 2 dicht nebeneinander vorgesehen sind.
Die Backen 23 und 24 besitzen jeweils ein Paar von Ansätzen
27. Am mittleren Backen 22 sind beidendig jeweils ein Paar
von Ansätzen 27 vorgesehen. An diesen Ansätzen 27, von denen
die Ansätze 27 des Backens 23 und die benachbarten Ansätze 27
des Backens 22 symmetrisch zur Hilfsachse m1 und die Ansätze
27 des Backens 24 und die benachbarten Ansätze 27 des Backens
22 symmetrisch zur Hilfsachse m2 vorgesehen sind, sind die
Zangen 3 bzw. 4 bildende Zangenelemente 28 befestigt.
Der beschriebene Wendegreifer hat den Vorteil, daß bei jedem
Arbeitshub des Pneumatikzylinders 5 ein voller Bewegungshub
der Backen 22-24 ausgeführt wird. Bei jedem Arbeitshub des
Pneumatikzylinders 5, d. h. bei jeder Hinbewegung oder bei
jeder Herbewegung der Kolbenstange wird jeweils eine Zange 3
geschlossen und die andere Zange 4 geöffnet und umgekehrt.
Hierdurch ist mit einer sehr einfachen Konstruktion, die im
übrigen als Greiferelement 1 ein im Handel erhältliches
Bauteil verwenden kann, ein schnellarbeitender Wendegreifer
geschaffen, der es durch entsprechendes Öffnen und Schließen
der Zangen 3 und 4 bei gleichzeitigem Schwenken des Greifer
kopfes 2 um die Mittelachse M ermöglicht, beispielsweise an
einer Zuführung 29 einer Arbeitsstation bereitstehende
Bauelemente an einen Arbeitsbereich 30 dieser Arbeitsstation
zu transportieren.
Hierbei wird beispielsweise so verfahren, daß der Wendegrei
fer bei über der Zuführung 29 positionierter geöffneter Zange
4 und demnach über dem Arbeitsbereich 30 positionierter
geschlossener Zange 3 aus einer angehobenen Stellung in
Richtung der Mittelachse M abgesenkt wird, so daß in den
Bereich der geöffneten Zange 4 ein an der Zuführung 29
bereitstehendes Bauteil gelangt. Durch Betätigen des Pneuma
tikzylinders 5 wird die Zange 4 geschlossen, womit das an der
Zuführung 29 bereitstehende Bauteil durch die Zange 4
festgehalten wird. Gleichzeitig wird die Zange 3 geöffnet,
wodurch das dort vorhandene Bauteil an den Arbeitsbereich 30
abgegeben wird. Im Anschluß daran wird der Wendegreifer in
vertikaler Richtung, d. h. in Richtung der Mittelachse M
angehoben und der Greiferkopf 2 um 180° geschwenkt, so daß
sich dann die geschlossene, mit einem Bauteil versehene Zange
4 über dem Arbeitsbereich 30 und die geöffnete Zange 3 über
der Aufnahme 29 befinden und in der vorbeschriebenen Weise
durch Absenken des Wendegreifers und Öffnen bzw. Schließen
der Zangen an der Zuführung 29 ein neues Bauteil erfaßt und
an der Arbeitsposition 30 ein Bauteil abgegeben wird.
Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel
beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Abwand
lungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung
zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 Greiferelement
2 Greiferkopf
3 Zange
4 Zange
5 Pneumatikzylinder
6 Gehäuse
7 Befestigungsbohrung
8 Lagerelement
9 Hohlwelle
10 Kopfstück
11 Backen
12 Backen
13 Stift
14 Sensor
15 Sensor
16 Träger
17 Schenkel
18 Schenkel
19 Abschnitt
20 Schrägfläche
21 Führungsstift
22 Backen
23 Backen
24 Backen
25 Rahmen
26 Abschnitt
27 Ansatz
28 Zangenelement
29 Zuführung
30 Arbeitsbereich
2 Greiferkopf
3 Zange
4 Zange
5 Pneumatikzylinder
6 Gehäuse
7 Befestigungsbohrung
8 Lagerelement
9 Hohlwelle
10 Kopfstück
11 Backen
12 Backen
13 Stift
14 Sensor
15 Sensor
16 Träger
17 Schenkel
18 Schenkel
19 Abschnitt
20 Schrägfläche
21 Führungsstift
22 Backen
23 Backen
24 Backen
25 Rahmen
26 Abschnitt
27 Ansatz
28 Zangenelement
29 Zuführung
30 Arbeitsbereich
Claims (9)
1. Wendegreifer für Montagemaschinen oder -automaten, mit
eine Backenanordnung bildenden Backenelementen, die mit
ersten Betätigungsmitteln (5) in einer Achsrichtung
senkrecht zu einer Mittelachse (M) des Wendegreifers
relativ zueinander bewegbar sind, sowie mit zweiten
Betätigungsmitteln zum Drehen bzw. Schwenken der Backen
anordnung um die Mittelachse um wenigstens 180°, dadurch
gekennzeichnet, daß an einem Greiferkopf (2) als Backen
elemente in der Achsrichtung aufeinanderfolgend wenig
stens drei Greiferkopf-Backen (22-24) vorgesehen sind,
die durch einen die ersten Betätigungsmittel bildenden
Arbeitszylinder (5) derart relativ zueinander bewegbar
sind, daß in einem Arbeitshub der ersten Betätigungs
mittel zwei in der Achsrichtung einander benachbarte
Greiferkopf-Backen (22, 23) symmetrisch zu einer parallel
zur Mittelachse (M) verlaufenden ersten Hilfsachse (m1)
aufeinander zu bewegt und zwei in der Achsrichtung
einander benachbarte Greiferkopf-Backen (22, 24) symmet
risch zu einer parallel zur Mittelachse (M) verlaufenden
zweiten Hilfsachse (m2) auseinander bewegt werden und in
jedem folgenden Arbeitshub der ersten Betätigungsein
richtung die Bewegung der Greiferkopf-Backen (22-24)
symmetrisch zu den Hilfsachsen (m1, m2) in umgekehrter
Richtung erfolgt.
2. Wendegreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hilfsachsen (m1, m2) jeweils den gleichen Abstand von
der Mittelachse (M) aufweisen.
3. Wendegreifer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Hilfsachsen (m1, m2) beidseitig von der
Mittelachse (M) derart vorgesehen sind, daß diese Achsen
in einer gemeinsamen Ebene liegen.
4. Wendegreifer nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Greiferkopf (2) oder ein Gehäuse
bzw. Träger (18) des Greiferkopfes (2) an einem mittels
der zweiten Betätigungsmittel um die Mittelachse (M)
schwenkbaren Kopfstück (10) eines Greiferelementes (1)
vorgesehen ist, daß am Kopfstück (10) wenigstens zwei
Greiferelement-Backen (11, 12) vorgesehen sind, die durch
die ersten Betätigungsmittel (5) in einem Arbeitshub
symmetrisch zur Mittelachse aufeinander zu und in jedem
folgenden Arbeitshub symmetrisch zur Mittelachse (M)
auseinander bewegbar sind, daß die Greiferkopf-Backen (22-24)
wenigstens zwei Gruppen von miteinander verbundenen
Backen (22; 23; 24) bilden, und daß die Greiferelement-
Backen (11, 12) mit jeweils einer Gruppe der Greiferkopf-
Backen (22-24) antriebsmäßig verbunden sind, und zwar
vorzugsweise durch Eingreifen der Greiferelement-Backen
(11, 12) in Nuten, die an den Greiferkopf-Backen (22-24)
oder an mit diesen verbundenen Elementen (25, 26)
vorgesehenen sind.
5. Wendegreifer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
am Greiferkopf (2) drei Greiferkopf-Backen (22-24)
vorgesehen sind, von denen die beiden äußeren Backen (23,
24) eine Gruppe und der mittlere Backen (22) eine weitere
Gruppe bilden.
6. Wendegreifer nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Träger (16) des Greiferkopfes (22) das
Kopfstück (10) des Greiferelementes (1) mit einem
Abschnitt (19) formschlüssig umschließt.
7. Greiferkopf für einen Wendegreifer und zur Verwendung mit
einem Greiferelement (1), welches an einem Kopfstück (10)
Greiferkopf-Backen (11, 12), die mit einem, erste
Betätigungsmittel bildenden Arbeitszylinder (5) in einer
Achsrichtung senkrecht zu einer Mittelachse (M) des
Greiferelementes (1) relativ zueinander bewegbar sind,
und zweite Betätigungsmittel zum Drehen bzw. Schwenken
der Backenanordnung um die Mittelachse um wenigstens 180°
besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß Greiferkopf (2) ein
Gehäuse bzw. einen Träger (16) aufweist, der am Kopfstück
(10) des Greiferelementes (1) befestigbar ist, und daß am
Greiferkopf (2) in der Achsrichtung aufeinanderfolgend
wenigstens drei Greiferkopf-Backen (22-24) vorgesehen
sind, die bei am Kopfstück (10) befestigtem Träger (16)
durch die ersten Betätigungsmittel derart relativ zu
einander bewegbar sind, daß in einem Arbeitshub der
ersten Betätigungsmittel zwei in der Achsrichtung
einander benachbarte Greiferkopf-Backen (22, 23) sym
metrisch zu einer parallel zur Mittelachse (M) ver
laufenden ersten Hilfsachse (m1) aufeinander zu bewegt
und zwei in der Achsrichtung einander benachbarte
Greiferkopf-Backen (22, 24) symmetrisch zu einer parallel
zur Mittelachse (M) verlaufenden zweiten Hilfsachse (m2)
auseinander bewegt werden und in jedem folgenden Arbeits
hub der ersten Betätigungseinrichtung die Bewegung der
Greiferkopf-Backen (22-24) symmetrisch zu den Hilfs
achsen (m1, m2) in umgekehrter Richtung erfolgt.
8. Greiferkopf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Greiferkopf-Backen (22-24) wenigstens zwei Gruppen
von miteinander verbundenen Backen (22; 23; 24) bilden,
und daß an den Greiferkopf-Backen (22-24) oder an mit
diesen verbundenen Elementen (25, 26) Mittel, vorzugs
weise Nuten vorgesehen sind, um die Greiferelement-Backen
(11, 12) mit jeweils einer Gruppe der Greiferkopf-Backen
(22-24) antriebsmäßig zu verbinden.
9. Greiferkopf nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Greiferkopf (2) drei Greiferkopf-Backen
(22-24) vorgesehen sind, von denen die beiden äußeren
Backen (23, 24) eine Gruppe und der mittlere Backen (22)
eine weitere Gruppe bilden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904033602 DE4033602A1 (de) | 1990-10-23 | 1990-10-23 | Wendegreifer zur verwendung bei montagemaschinen oder -automaten sowie greiferkopf fuer einen solchen wendegreifer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904033602 DE4033602A1 (de) | 1990-10-23 | 1990-10-23 | Wendegreifer zur verwendung bei montagemaschinen oder -automaten sowie greiferkopf fuer einen solchen wendegreifer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4033602A1 true DE4033602A1 (de) | 1992-04-30 |
Family
ID=6416832
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904033602 Withdrawn DE4033602A1 (de) | 1990-10-23 | 1990-10-23 | Wendegreifer zur verwendung bei montagemaschinen oder -automaten sowie greiferkopf fuer einen solchen wendegreifer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4033602A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19952492A1 (de) * | 1999-10-30 | 2001-05-17 | Roto Frank Ag | Vorrichtung und Verfahren zur maschinellen Montage von Beschlagteilen an Flügel- und/oder Blendrahmen von Fenstern, Türen oder dergleichen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3625037A1 (de) * | 1986-07-24 | 1988-01-28 | Siemens Ag | Vorrichtung zum einlegen und entnehmen von werkstuecken aus/in eine haltevorrichtung |
-
1990
- 1990-10-23 DE DE19904033602 patent/DE4033602A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3625037A1 (de) * | 1986-07-24 | 1988-01-28 | Siemens Ag | Vorrichtung zum einlegen und entnehmen von werkstuecken aus/in eine haltevorrichtung |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19952492A1 (de) * | 1999-10-30 | 2001-05-17 | Roto Frank Ag | Vorrichtung und Verfahren zur maschinellen Montage von Beschlagteilen an Flügel- und/oder Blendrahmen von Fenstern, Türen oder dergleichen |
DE19952492B4 (de) * | 1999-10-30 | 2004-11-04 | Roto Frank Ag | Vorrichtung und Verfahren zur maschinellen Montage von Beschlagteilen an Flügel- und/oder Blendrahmen von Fenstern, Türen oder dergleichen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4236670A1 (de) | Klemmspannvorrichtung | |
DE3605470C2 (de) | ||
DE3703475A1 (de) | Werkzeugmaschine | |
DE69006137T2 (de) | Bindevorrichtung mit Verdrillkopf und mit solchen Bindevorrichtungen ausgerüstete Bindemaschinen, vorzugsweise für das Binden von Metalldrahtbündeln. | |
DE102009046939B4 (de) | Werkzeugmaschine | |
DE2801249A1 (de) | Vorrichtung zum entgraten beim widerstandsstumpfschweissen von schienen | |
EP1117497B1 (de) | Fügevorrichtung, durchsetzfügeverfahren und durchsetzfügeverbindung | |
EP0196523B1 (de) | Radialpresse | |
DE102018119980A1 (de) | Spann- oder Greifeinrichtung | |
EP3406362A1 (de) | Raupenzugziehmaschine und ziehverfahren | |
EP0143257A1 (de) | Werkzeugaufnahme einer Schneidpresse, insbesondere einer Revolverschneidpresse, für den Werkzeugwechsel | |
DD246270A5 (de) | Handhabungseinrichtung fuer montageteile | |
EP0436883B1 (de) | Spannvorrichtung | |
DE4033602A1 (de) | Wendegreifer zur verwendung bei montagemaschinen oder -automaten sowie greiferkopf fuer einen solchen wendegreifer | |
DD239735A5 (de) | Betaetigungsvorrichtung zur automatischen betaetigung von lasten | |
DE7614577U1 (de) | Naehmaschine zum zusammennaehen der teile eines textilen arbeitsstueckes | |
DE102010018610A1 (de) | Außen-Räummaschine für Schlosskerne und Verfahren zum Außenräumen | |
AT352503B (de) | Vorrichtung zum entgraten beim widerstands- stumpfschweissen von schienen | |
DE3042418A1 (de) | Werkzeug zum bearbeiten der anschlussdraehte von elektrischen bauelementen | |
DE2005111C3 (de) | Vorrichtung zur Bearbeitung von Schienenbefestigungs eilen, insbesondere Schwellendübeln | |
DE1502783C (de) | Vorrichtung zum Kanten oder Ab graten < on Metallstreifen1 | |
DE19904182A1 (de) | Einrichtung zum Längsteilen von Materialbahnen mit Positioniereinrichtung für die Messerhalter | |
DE2420584B2 (de) | Wickelmaschine fur Bandmetall o.dgl | |
DE2003570C3 (de) | Mehrfachwerkzeughalter | |
DE2031317C3 (de) | Werkzeugmaschine mit einem ortsfesten Bett und mit einem längs diesem beweglichen Portal |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8136 | Disposal/non-payment of the fee for publication/grant |