DE4029281A1 - Kastenfoermiges hohlprofil - Google Patents

Kastenfoermiges hohlprofil

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    • E04H15/642Tent or canopy cover fastenings with covers held by elongated fixing members locking in longitudinal recesses of a frame
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Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein kastenförmiges Hohlprofil nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Längskanten dieses Kastenhohlprofils sind hierbei als Nutenkanäle ausgebildet, so daß bei diesem bekannten Kastenprofil jede Längskante ein Nutprofil aufweist.
Derartige Kastenprofile haben runden, ovalen, rechteckigen oder quadratischen oder anders geformten Querschnitt und werden mit an den vier Längskanten verlaufenden, parallelen Nutenkanälen insbesondere im Zeltbau verwendet. Bei dem Bau von Zelten ist wichtig, daß die oberen Nutkanäle im Kastenprofil zum Einschieben des Keders einer Zeltplane vorgesehen sind, während die unteren Nutprofile zum Einschieben der Keder von abgehängten Baldachinen, Decken und dergleichen Verkleidungen vorgesehen sind.
Derartige an sich bekannte Kastenprofile sind dünnwandige Profile mit Kantenabmessungen von z. B. 220 × 100, 250 × 120, 280 × 225 mm bzw. kleiner oder größer, wobei Wandstärken von 3 bis 5 mm möglich sind.
Bisher kamen derartige Kastenprofile nur als ungebogene Profile zum Einsatz, weil eine Biegung des Profils nur mit unverhältnismäßig großem Aufwand möglich ist. Daher werden mit diesen Kastenprofilen in herkömmlicher Weise nur Giebelseite, oder allgemein Satteldächer, Pultdächer und dergleichen hergestellt.
Eine Biegung derartiger Profile ist nur mit unverhältnismäßig großem Aufwand möglich, denn weil die Nutenkanäle an den Längskanten dieses Kastenprofils verlaufen, müßten beim Biegen diese Nutenkanäle innenseitig stabilisiert werden und die höchsten Biegekräfte würden hierbei genau im Innenraum des Profils im Bereich der Längskanten auftreten.
Fig. 1 zeigt ein derartiges herkömmliches Kastenprofil nach dem Stand der Technik. Hierbei ist erkennbar, daß jede Längskante als Nutkanal 2 ausgebildet ist.
Bei diesem herkömmlichen Kastenprofil 1 würden also die schädlichen Umformkräfte jeweils im Bereich 3 auftreten.
Die beschriebenen Nutenkanäle dienen zur Aufnahme von Kedern, die beispielsweise mit Zeltplanen verbunden sind, wobei die Zeltplane dann durch den Nutenkanal 5 nach außen herausgeführt ist.
Im unteren Bereich dieses Kastenprofils 1 dienen die Nutenkanäle 2 zur Einführung entsprechender anderer Abdeckungen, wie z. B. Baldachinen, Aufnahme von Beleuchtungskörpern und dergleichen, oder anderer Funktionsgegenstände, die mit entsprechenden rundprofilierten Führungen in den Nutenkanälen aufgenommen sind.
Eine Biegung des Kastenprofils 1 senkrecht zur Zeichenebene, d. h. Biegung in der X-Achse, würde zu einer Ausbeulung im Bereich 4 und zu einer unzulässigen Verformung im Bereich 3 führen.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Kastenprofil der in Fig. 1 gezeigten Art so auszubilden, daß eine Vereinfachung der Biegung des Kastenprofils nach Fig. 1 möglich ist, wobei dieses Kastenprofil in der X- oder Y-Achse biegbar sein soll.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das zur Biegung bestimmte Kastenprofil mindestens zweiteilig ausgebildet ist und aus einem geschlossenen Kastenprofil besteht, dessen Kanten in sich geschlossen sind und keine Nutenkanäle aufweisen, und daß mindestens ein weiteres Profil (Kopfprofil) vorhanden ist, welches die Nutenkanäle aufweist, welches Kopfprofil form- und kraftschlüssig mit dem Kastenprofil verbunden ist.
Der Kern der vorliegenden Erfindung liegt also in der Erkenntnis, daß man ein Kastenprofil 1 nach der Fig. 1 praktisch nur unter unverhältnismäßig großem Aufwand biegen kann und daher sieht die Erfindung vor, daß statt dieses Kastenprofils 1 nach Fig. 1, welches bekannt ist, ein zweiteiliges Profil verwendet wird, welches Profil aus einem in sich geschlossenen Kastenprofil besteht, das keine Nutenkanäle aufweist und aus einem zweiten Profil (Kopfprofil genannt), das die Nutenkanäle aufweist. Beide Profile werden form- und kraftschlüssig miteinander verbunden.
Damit besteht der wesentliche Vorteil, daß ein in sich geschlossenes Kastenprofil (ohne Nutenkanäle) nun relativ einfach zu biegen ist, weil eben erfindungsgemäß in den Ecken selbst derartige Nutenkanäle vermieden werden.
Die Ecken sind also in sich geschlossen und damit stark tragfähig, so daß ein derartiges Kastenprofil relativ einfach in der X- und/oder Y-Achse rund zu biegen ist.
Ferner ist wesentlich, daß das Kopfprofil, welches form- und kraftschlüssig mit dem Kastenprofil zu verbinden ist, für sich selbst genommen ebenfalls einfach zu biegen ist. Dieses Kopfprofil hat zwar die Nutenkanäle, ist aber, weil es kein Kastenprofil mehr ist, leicht zu biegen. Dies ist vor allem durch die Reduzierung der Abmessungen des Kopfprofils bedingt. Die Umformkräfte bei einem derartigen Kopfprofil sind deshalb sehr klein, weil das Profil eine relativ geringe Profilhöhe hat und dementsprechend auch die Biegehöhe niedrig ist.
Daher muß beim Biegen nur mit kleinen Widerstandsmomenten gerechnet werden.
In einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, daß neben dem Kopfprofil noch ein Fußprofil vorhanden ist, welches Fußprofil an der Unterseite des Kastenprofils in der gleichen Befestigungsart befestigt wird. Hierbei wird es bevorzugt, wenn das Kopfprofil und das Fußprofil genau symmetrisch gleich ausgebildet sind, weil hiermit eine einfache Herstellung gewährleistet ist.
In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann es vorgesehen sein, daß das Fußprofil überhaupt entfällt und daß nur ein Kopfprofil vorhanden ist und in einer dritten Ausführungsform kann vorgesehen sein, daß die Profilform des Kopfprofils von der Profilform des Fußprofils abweicht.
Ebenso ist es möglich, die kraft- und formschlüssige Verbindung von Kopfprofil zum Kastenprofil einerseits und die gleiche Verbindung vom Fußprofil zum Kastenprofil andererseits unterschiedlich auszugestalten.
In einer bevorzugten Ausführungsform besteht die formschlüssige Verbindung aus einer unlösbaren Einrastverbindung, die im wesentlichen darin besteht, daß am Kastenprofil zwei einen gegenseitigen Abstand voneinander aufweisende parallele Stege vorhanden sind, welche Stege in einen zugeordneten Aufnahmeraum des Kopfprofils eingreifen, wobei an den jeweils nach außen weisenden Seiten der Stege widerhakenartige Vorsprünge vorhanden sind, die in gleichartige widerhakenartige Vorsprünge an der Innenseite der Ausnehmung des Kopfprofils eingreifen.
Wichtig hierbei ist, daß das Kopfprofil mit Ansätzen in entsprechende weitere Ausnehmungen des Kastenprofils eingreift, um eine Lagensicherung zu erreichen und vor allem eine gute Krafteinleitung von dem Nutprofil aus auf das Kastenprofil zu erreichen.
Es bestehen nämlich relativ hohe Zugkräfte auf den Nutenkanal in horizontaler Richtung und diese Zugkräfte werden über die entsprechenden Formschlußverbindungen zwischen dem Zugprofil und dem Kastenprofil aufgenommen.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
Alle in den Unterlagen - einschließlich der Zusammenfassung - offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von mehreren Ausführungswege darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Kastenprofil nach dem Stand der Technik;
Fig. 2 der obere Teil eines neuartigen Kastenprofils nach der Erfindung in einer ersten Ausführungsform;
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform eines Kastenprofils nach der Erfindung;
Fig. 4 die Einzelheit der Befestigung zwischen Kopfprofil und Kastenprofil nach Fig. 3;
Fig. 5 eine vierte Ausführungsform eines Kastenprofils;
Fig. 6 eine fünfte Ausführungsform des Kastenprofils;
Fig. 7 eine sechste Ausführungsform des Kastenprofils;
Fig. 8 eine siebte Ausführungsform;
Fig. 9 eine achte Ausführungsform;
Fig. 10 eine Stützen-Binderkonstruktion mit Kastenprofilen nach der Erfindung in einer ersten Ausführungsform;
Fig. 11 eine Stützen-Binderkonstruktion nach einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 12 eine Stützen-Binderkonstruktion nach einer dritten Ausführungsform.
Die Fig. 2 zeigt als Beispiel den oberen Teil eines Kastenprofils 5 mit einem darauf form- und kraftschlüssig befestigten Kopfprofil 6.
Im Kopfprofil 6 sind die Nutenkanäle 2 vorhanden.
Die Kraft- und Formschlußverbindung zwischen dem Kastenprofil 5 und dem Kopfprofil 6 erfolgt dadurch, daß in der horizontalen Fläche des Kastenprofils 5 ein Nutenkanal 7 vorhanden ist, in welchen eine als Feder 8 dienender Ansatz des Kopfprofiles 6 kraft- und formschlüssig eingreift. Die Befestigung erfolgt hierbei in Clipstechnik, d. h. das Kopfprofil 6 wird hierbei in Pfeilrichtung 9 gegen das feststehende Kastenprofil 5 bewegt, so daß die Feder 8 des Kopfprofils 6 in den Nutenkanal 7 einrastet.
Wichtig ist nun, daß das Kastenprofil 5 als solches ohne das aufgesetzte Kopfprofil 6 gebogen wird. Hierbei erfolgt eine relativ leichte Biegung, weil die in den Ecken 10 auftretenden Umformkräfte 11 von den in sich geschlossenen Ecken günstig aufgenommen werden.
Das Kopfprofil 6 wird hierbei ebenso einfach gebogen, weil nur eine relativ geringe Biegehöhe 12 vorhanden ist und daraus ein relativ geringes Widerstandsmoment resultiert.
Die Nutenkanäle 2 werden in herkömmlicher Weise ausgefüllt, wobei der Hohlraum 13 selbst nicht ausgefüllt zu werden braucht.
Hieraus ergibt sich, daß es wesentlich einfacher ist, das mindestens zweiteilig ausgebildete Kastenprofil 5 zusammen mit dem Kopfprofil 6 als getrennte Teile zu biegen und diese beiden Teile nach der Biegung formschlüssig über die später noch zu beschreibenden Formschlußverbindungen zu verbinden.
Das Biegen der Kastenprofile erfolgt in herkömmlicher Weise, und zwar mit an sich bekannten Verfahren, die auf Erfindungen des gleichen Anmelders zurückgehen. Diese Verfahren sind Stand der Technik. Alle Verfahren, mit denen das Biegen eines derartigen Kastenprofils möglich ist, sollen hiermit von der vorliegenden Erfindung mit umfaßt und aufgenommen sein.
Die Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform eines Kastenprofils S mit einem zugeordneten Kopfprofil 6.
An der Deckfläche des Kastenprofils 5 sind hierbei zwei einen gegenseitigen Abstand voneinander einnehmende Ansätze 14 angeordnet, welche in eine zugeordnete Ausnehmung 15 des Kopfprofils 6 eingreifen.
Die Außenseite der Ansätze 14 ist hierbei mit widerhakenartigen Vorsprüngen 16 versehen, die in gleichartige Vorsprünge 17 an der Innenseite der Ausnehmung 15 des Kopfprofils 6 eingreifen.
Ferner ist wichtig, daß die vor allem in Pfeilrichtung 18 wirkenden Zugkräfte dadurch aufgenommen werden, daß das Kopfprofil 6 jeweils einen Ansatz 19 aufweist, der in einer zugeordneten Ausnehmung 20 im Kastenprofil 5 eingreift. Diese Zugkräfte entstehen bei der Verwendung des Hohlprofils bedingt durch die Belastung auf die in die Nutenkanäle eingeschobenen Kederprofile.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist das Fußprofil 21 gleich wie das Kopfprofil 6 ausgebildet und über dieselbe Kraft- und Formschlußverbindung mit dem Kastenprofil 5 verbunden.
In der Fig. 4 sind noch weitere Einzelheiten der Form- und Kraftschlußverbindung zwischen dem Kopfprofil 6 und dem Kastenprofil 5 nach Fig. 3 dargestellt.
Die in Fig. 4 gezeigten oberen und unteren Spalten 22 sollen entsprechende Toleranzen aufnehmen. Im Falle des oberen Spaltes wird sichergestellt, daß beim Aufclipsen oder Aufschieben des Kopfprofils 6 in Pfeilrichtung 9 keine Behinderung entsteht, so daß die Vorsprünge 16 ungehindert in die zugeordneten Vorsprünge 17 eingreifen können.
Gleiches gilt für den unteren Spalt 22.
Die Fig. 5 bis 9 zeigen weitere Beispiele von Formschlußverbindungen zwischen einem Kastenprofil 5 und dem zugeordneten Kopfprofil 6.
Hierbei versteht sich von selbst, daß in gleicher Weise auch die Formschlußverbindung der Fußprofile ausgebildet ist. Ebenso ist es möglich, die Fußprofile anders als die Kopfprofile zu gestalten. Bei der Wahl der verschiedenen Profilformen sind also sämtliche in den dargestellten Zeichnungen Fig. 3 bis Fig. 9 dargestellten Kopfprofile auch als Fußprofile verwendbar.
Gemäß Fig. 5 besteht die Formschlußverbindung zwischen dem Kopfprofil 6 und dem Kastenprofil 5 aus zwei parallelen von der Unterseite des Kopfprofils 6 abragenden Ansätzen 19, die in zugeordnete Ausnehmungen 20 in der Deckfläche des Kastenprofils 5 eingreifen und dort mit den widerhakenartigen Vorsprüngen 16, 17 so eingeschlagen sind, daß eine Lösung nicht mehr möglich ist.
In Fig. 6 ist in der Deckfläche des Kastenprofils 5 eine rechteckförmige Profilierung 29 ausgeformt, die in eine zugeordnete, gleich geformte Ausnehmung 30 im Bereich des Kastenprofils 5 eingreift. Auch hier sind die einander berührenden Flächen mit Vorsprüngen 16, 17 ausgestaltet, so daß sich ein kraft- und formschlüssiger Verbund zwischen den fertig gebogenen und danach miteinander verbundenen Profilen 5, 6 ergibt.
Zur weiteren Sicherung des Kopfprofils 6 gegen Verzug in Pfeilrichtung 18 greift wiederum ein Ansatz 19 an der Unterseite des Kopfprofils 6 in eine zugeordnete Ausnehmung 20 in der Deckfläche des Kastenprofils 5 ein.
Die Fig. 7 zeigt gegenüber der Fig. 3 eine Abwandlung insoweit, als daß auch plattenförmige oder rippenförmige Ansätze 14 an der horizontalen Deckfläche des Kastenprofils 5 vorhanden sind, die an zugeordneten Flächen an der Innenseite der Ausnehmung 15 des Kopfprofils 6 eingreifen.
Der in Fig. 3 gezeigte Ansatz 19 des Kopfprofils 6 liegt jedoch in Fig. 7 außen und legt sich an einer zugeordneten Anschlagrippe 33 des Kastenprofils an.
Bei der Ausführung der Fig. 8 besteht das Kopfprofil aus zwei zueinander symmetrischen Profilen 6, 6a, wobei diese beiden Profile wiederum über Formschluß- und Kraftschlußverbindungen mit dem Kastenprofil 5 nach erfolgter Biegung dieser beiden Profile verbunden sind.
An der Unterseite jeden Profils 6, 6a ist hierbei in der vorher bezeichneten Weise jeweils ein Ansatz 19 mit Vorsprüngen 16 angeformt, der in eine zugeordnete Ausnehmung 20 mit gleichartigen Vorsprüngen 17 des Kastenprofils 5 eingeschlagen ist.
Die beiden Profile 6, 6a liegen hierbei mit horizontalen Auflageflächen 31 auf den zugeordneten Flächen des Kastenprofils 5 auf.
In einer Weiterbildung, die zeichnerisch nicht dargestellt ist, kann es vorgesehen sein, daß auch noch im Bereich dieser Auflagefläche 31 weitere Nut-Feder-Verbindungen zwischen den Profilen 6, 6a/5 vorhanden sind.
In Abwandlung zu dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 zeigt die Fig. 9, daß die beiden Profile 6, 6a auch über einen Verbindungssteg 32 miteinander verbunden sein können.
Die Fig. 10 zeigt einen typischen Aufbau unter Verwendung von Multikastenprofilen nach der vorliegenden Erfindung. Unter dem Begriff "Multikastenprofil" wird also das zusammengesetzte Profil nach der vorliegenden Erfindung verstanden.
Die Fig. 10 zeigt hierbei den Stützen- und Binderaufbau eines Zeltes oder einer ähnlichen Hallenkonstruktion, wo erkennbar ist, daß der Kastenträger 23 als Stützelement ausgebildet ist und der Kastenträger 24 als Binder.
Wichtig ist, daß die Kastenträger 23, 24, die als Multikastenprofile entsprechend den Fig. 2 bis 9 ausgebildet sind, stets den gleichen Radius 25 aufweisen, was der Vereinfachung bei der Umformung dient.
In der Fig. 11 ist im übrigen gezeigt, daß der obere giebelseitige Kastenträger 24 unterteilt ist in zwei unterschiedliche Kastenträger 26, 27.
Der Kastenträger 26 ist hierbei gebogen, während die Kastenträger 27 gerade ausgebildet sind. Damit besteht der Vorteil, daß man durch unterschiedliche Wahl der Länge der gerade ausgebildeten Kastenträger 27 unterschiedliche Hallenbreiten erreichen kann.
Die Fig. 12 zeigt eine andere Ausführungsform einer Halle, wo wiederum als Stützen dienende Kastenträger 23 vorhanden sind und ein Bogenbinder 28 vorgesehen ist, der über seine gesamte Länge entsprechend abgebogen ist.
Bei allen Ausführungsformen ist wichtig, daß die Verbindung zwischen dem Kastenprofil und dem Kopf- und/oder Fußprofil auch durch andere Verbindungsmittel, wie Schrauben, Nieten oder Schweißen erfolgen kann.
Zeichnungslegende
 1 Kastenprofil (Stand der Technik)
 5 Kastenprofil
 6, 6a Kopfprofil
 7 Nutenkanal
 8 rundprofilierte Rippe
 9 Pfeilrichtung
10 Ecken
11 Umformkraft
12 Biegehöhe
13 Hohlraum
14 Ansatz
15 Ausnehmung
16 Vorsprünge
17 Vorsprünge
18 Pfeilrichtung
19 Ansatz
20 Ausnehmung
21 Fußprofil
22 Spalt
23 Kastenträger
24 Kastenträger
25 Radius
26 Kastenträger
27 Kastenträger
28 Bogenbinder
29 Profilierung
30 Ausnehmung
31 Auflagefläche
32 Verbindungssteg
33 Anschlagrippe

Claims (9)

1. Kastenförmiges Hohlprofil, insbesondere aus einer stranggepreßten Leichtmetall-Legierung oder aus Stahl bzw. anderen NE-Metallen, wobei die Längskanten des Hohlprofils als nach außen offene, rundprofilierte Nutenkanäle ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der erleichterten Biegung des Kastenprofils das Profil mindestens zweiteilig ausgebildet und aus einem geschlossenen Kastenprofil besteht, dessen Kanten in sich geschlossen sind und keine Nutenkanäle aufweisen, und daß mindestens ein weiteres Profil (Kopfprofil) vorhanden ist, welches die Nutenkanäle aufweist, welches Kopfprofil form- und kraftschlüssig mit dem Kastenprofil verbunden ist.
2. Kastenprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft- und Formschlußverbindung zwischen dem Kastenprofil und den zugeordneten Kopf- und Fußprofilen außerhalb des Bereiches der Längskanten des Kastenprofils angeordnet ist.
3. Kastenprofil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung aus einem in der horizontalen Deckfläche des Kastenprofils (5) eingeformten, in Längsrichtung des Profils verlaufenden Nutenkanal (7) besteht, in den das Kopfprofil (6) mit einer an der unteren horizontalen Fläche angeformten, rundprofilierten Rippe (8) -Nut-Feder-Verbindung eingreift (Fig. 2).
4. Kastenprofil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung aus zwei, einen gegenseitigen Abstand voneinander einnehmenden, senkrecht von der horizontalen Deckfläche des Kastenprofils (5) abragenden Ansätzen (14) besteht, die in eine zugeordnete, zentrale Ausnehmung (15) des Kopfprofils (6) eingreifen, und sich mit widerhakenartigen Vorsprüngen (16) und zugeordnete Vorsprünge (17) an den Innenseiten der Ausnehmung anlegen (Fig. 3).
5. Kastenprofil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfprofil (6) vertikale Ansätze aufweist, die in zugeordnete nutenartige, in Längsrichtung verlaufende Ausnehmungen (20) im Kastenprofil eingreifen (Fig. 3, 4).
6. Kastenprofil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Kastenprofil (5) und Kopfprofil (6) aus einer rechteckförmigen Profilierung (29) in der horizontalen Fläche des Kastenprofils (5) besteht, die in eine zugeordnete Ausnehmung (30) im Kopfprofil (6) eingreift (Fig. 6).
7. Kastenprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfprofil (6) und/oder das Fußprofil (21) jeweils ein werkstoffeinstückiges Teil sind.
8. Kastenprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfprofil (6, 6a) und/oder das Fußprofil (21) jeweils aus einem zweistückigen Teil bestehen.
9. Kastenprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Kastenprofil und dem Kopf- und/oder Fußprofil durch Schrauben, Nieten oder Schweißen erfolgt.
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