DE3003215A1 - Zeltgeruest aus profilstaeben - Google Patents

Zeltgeruest aus profilstaeben

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DE3003215A1
DE3003215A1 DE19803003215 DE3003215A DE3003215A1 DE 3003215 A1 DE3003215 A1 DE 3003215A1 DE 19803003215 DE19803003215 DE 19803003215 DE 3003215 A DE3003215 A DE 3003215A DE 3003215 A1 DE3003215 A1 DE 3003215A1
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Helmut 7100 Heilbronn Losberger
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Losberger & Co KG GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H15/00Tents or canopies, in general
    • E04H15/32Parts, components, construction details, accessories, interior equipment, specially adapted for tents, e.g. guy-line equipment, skirts, thresholds
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    • E04H15/642Tent or canopy cover fastenings with covers held by elongated fixing members locking in longitudinal recesses of a frame
    • E04H15/646Tent or canopy cover fastenings with covers held by elongated fixing members locking in longitudinal recesses of a frame the fixing members being locked by an additional locking member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
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Description

  • Bezeichnung: Zeltgerüst aus Profilstäben
  • Beschreibug: Die Erfindung betrifft Zeltgerüste mit Sparren und/oder Stielen aus hinterschnittene Nuten aufweisenden Profilstäben, an welchen Zeltplanen befestigt snd.
  • Seit geraumer Zeit werden GeüEe fwr~elthallen oder dergleichen aus Profilstäben aus stranggepreßtem Leichtmetall hergestellt, die in der Regel in der Breite ihrer Querschnittsfläche konstant, in der Höhe jedoch, entsprechend den erforderlichen Widerstandsmomenten, unterschiedlich sind. Nach erfolgter Erstellung des Gerüsts werden an den Profilstäben Dachplanen, Vorhänge, Zeltdekorationen, usw. befestigt.
  • Die wesentlichen tragenden Teile des Gerüstes sind die senkrecht stehenden Zeltstützen, auch Stiele genannt, und die die Dachschräge bildenden Stützen, auch Sparren genannt. In der DE-OS 21 45 502 sind Ausführungsformen solcher Sparren und Stiele, dort Gestellzargen genannt, beschrieben.
  • Die Sparren und Stiele bestehen dort aus massiven Balken, auf denen Profilleisten mit hinterschnittenen Längsnuten befestigt sind. In diese Nuten werden an den Rändern der Planen befestigte Führungsteile eingezogen. Dadurch werden die Planen mit dem Zeltgerüst verbunden und gleichzeitig gespannt.
  • Die Ausführungsform der in der genannten Offenlegungsschrift beschriebenen Sparren und Stiele hat sich inzwischen insofern geändert, daß statt der massiven Balken mit aufgesetzten Profilleisten stranggezogene, hohle Aluminiumstäbe mit eingelassenen hinterschnittenen Nuten verwendet werden.
  • Entsprechend den erforderlichen Spannweiten der Zelthallen oder aus anderen Gründen, die Einfluß auf die Belastbarkeit der Profilstäbe haben, werden die Profilhöhen nach den statischen Erfordernissen bestimmt, wobei aus Gründen der Zweckmässigkeit und Kosten nur zwei oder drei in der Höhe verschiedene Profile angefertigt und bevorratet werden. Immer wieder treten aber Konstruktionsfälle auf, bei denen die Belastbarkeit eines vorhandenen Profilstabes nicht ausreicht, die nächste, vorrätige Größe aber überdimensioniert ist. Man behilft sich in diesen Fällen in der Regel so, daß ein statisch nicht ausreichender Profilstab verwendet und die besonders beanspruchten Stellen des Zeltgerüstes oder dergleichen mittels Stahleinlagen oder Schweißkonstruktionen aus Stahl innerhalb des Profilstabes verstärkt werden. Auch Profilstabverlängerungen können durch derartige Stahlhilfskonstruktionen hergestellt werden. Im Stahlhochbau mag es bekannt sein, Verstärkungen vorzugsweise durch Anschweißen, Annieten oder Anschrauben von Verstärkungselementen in oder an die Profilstäbe anzubringen.
  • Diese Verstärkungskonstruktionen mögen sich im Stahlbau, wo es vor allem darum geht, Aufbauten für große zeitliche Dauer zu schaffen, als vorteilhaft erwiesen haben. Im Zeltgerüstbau gehen die Bestrebungen Jedoch vor allem dahin, ein schnelles und sicheres Auf- und Abbauen mit leichten Bauelementen zu erzielen. Die im Stahlhochbau möglichen Verfahren haben gegenüber dieser Forderung den Nachteil, daß sie verhältnismäßig aufwendig sind und der Vorteil des Leichtmetall-Bauteiles, nämlich der Vorteil seines geringen Gewichtes, durch die Stahleinlagen verloren geht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zeltgerüst mit Sparren und/oder Stielen aus hinterschnittene Nuten aufweisenden Profilstäben, an welchen Zeltplanen befestigt sind, anzugeben, bei dem durch einfache Maßnahmen ein sicheres Erhöhen der Belastungsfähigkeit der Profilstäbe oder ein Verlängern von Profilstäben möglich ist, und wobei diese trotzdem leicht sind und sich schnell auf- und abbauen lassen.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß mindestens bereichsweise wenigstens zwei Profilstäbe nahe beieinander liegen und durch in jeweils zwei eng benachbarte Nuten der betreffenden zwei Profilstäbe formschlüssig eingreifende Verbindungsstücke miteinander verbunden sind.
  • Ein solches Zeltgerüst weist verschiedene Vorteile auf. Es werden ausschließlich vorgefertigte Teile verwendet, welche beliebig austauschbar snd. Diese Teile sind leicht, da auch bei Verstärkungskonstruktionen die üblichen Profilst2be aus Aluminium oder aus Kunststoff, also keine Stahlverstrebungen mehr, benutzt werden. Die Verstärkungen können an den jeweils erforderlichen Stellen, je nach vom Kunden gewünschter Zeltform oder Zeltausrüstung in der erforderlichen Stärke angebracht werden.
  • Ein besonders vorteilhafter Aufbau wird dann erreicht, wenn die Verbindungsstücke in die Nuten eingreifen, die ohnehin an den Profilstäben für die Befestigung der Zeltplanen angebracht sind. Es brauchen dann nämlich keine besonderen Befestigungsausnehmungen od. dgl. an den Profilstäben ausgebildet zu werden.
  • Ein besonders raumsparender und beschädigungsgeschützter Aufbau ergibt sich dann, wenn die Nutenwände nach innen gegenüber den Außenflächen der Profilstäbe eingeformt sind.
  • Auch ein rechteckiger Querschnitt der Profilstäbe,oder Nuten in den Kanten der Profilstäbe tragen zu kompakten Bauformen bei. Solche Profilstäbe für Zelte sind u. a. aus DE-GL 7639912 für das Einziehen der Planen bekannt.
  • Um eine sichere Befestigung der Verbindungsstücke in den hinterschnittenen Nuten zu gewährleisten, weisen die Verbindungsstücke vorzugsweise einen Steg mit zwei Rippen mit zu Eingriffswülsten verdickten Enden auf. Die Verbindung zweier Profilstäbe erfolgt dadurch, daß diese Eingriffswülste in die hinterschnittenen Nuten zweier benachbarter Profilstäbe eingeschoben werden. Die auftretenden hohen mechanischen Belastungen können vor allem dann ohne Gefahr von Rißbildung in den Profilleisten und in den Verbindungsstücken bei kleinen Abmessungen gut aufgenommen werden, wenn die hinterschnittenen Nuten und die Eingriffswülste Teizy1inderform aufweisen.
  • Eine besonders feste Verbindung zwischen einem ersten Profilstab und einem zu seinerVerstärkung angelegten zweiten Profilstab ergibt gleich vor allem dann, wenn sich die Verbindungsstücke im wesentlichen über die ganze Länge des angelegten Profilstabes erstrecken. Bei sehr großen Profilstablängen von mehreren Metern ist es zweckmäBig, daß sich die Verbindungsstücke nur über Teillängen der angelegten Profilstäbe erstrecken und daß die Halteränder der Nuten längenweise aus gespart sind und die Länge der Eingriffswülste maximal der Länge der Aussparungen ist, weil dann keine Schwierigkeiten beim Einschieben der Wülste in die Nuten bestehen.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung auch nach den hier nicht abgehandenten Ansprüchen sind in dem nachfolgenden Beschreibungstei] enthalten.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Figuren erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 Eine schematische Ansicht eines Zeltgerüsts; Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Profilstabes; Fig. 3 eine Stirnseitenansicht von zwei mittels zweier Verbindungsstücke verbundenen Profilstäben; Fig. 4 eine vergrößerte Stirnseitenansicht einer hinterschnittenen Nut und des für den Eingriff in diese vorgesehenen Teiles eines Verbindungsstückes; Fig. 5 eine perspektivische Ansicht zweier aneinander gelegter Profilstäbe mit Nuten mit längenweisen Aussparungen; Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Verbindungsstückes zum Verbinden zweier Profilstäbe gemäß Fig.5, jedoch in etwas größerem Maßstab; Fig. 7 einen Schnitt durch die Kantenbereiche zweier aneinander gelegter Profilstäbe mit einer besonderen Ausführungsform der hinterschnittenen Nuten und einen Schnitt durch das dazugehörige Verbindungsstück; Fig. 8 einen Teilshnitt durch zwei aneinander gelegte Profilstäbe, bei denen zum Befestigen der Zeltplanen und für den Eingriff der Eingriffswülste eines Verbindungsstückes unterschiedliche hinterschnittene Nuten angebracht sind.
  • Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht eines Zeltgerüsts 20.
  • Das Zeltgerüst weist senkrecht stehende Träger oder Stützen, sogenannte Stiele 21, und die Dachschräge bildende Träger, sogenannte Sparren 22 auf. Die gegenseitige Verbindung von Stielen bzw. von Sparren erfolgt durch sogenannte Pfetten 23, welche in Fig. 1 gestrichelt eingezeichnet sind. Zwischen den Stielen bzw. zwischen den Sparren werden Zeltplanen 24 aufgespannt, was durch die schraffierten Bereiche angedeutet ist. Entlang der Längsseite 25 des Zeltgerüstes besteht der Aufbau immer abwechslungsweise aus einem Stiel 21 und einer Zeltplane 24. Entsprechend wechseln sich auf dem Dach 26 Sparren 22 und Zeltplanen 24 in ihrer Reihenfolge ab.
  • Die Stiele und Sparren bestehen aus Profilstäben, z.B. aus einem Profilstab 27, wie er als Ausführungsbeispiel in Fig. 2 dargestellt ist. Der gezeichntete Profilstab weist einen rechteckigen Querschnitt mit ebenen Außenflächen 28 auf. In den Kanten des Profilstabes verlaufen hinterschnittene Nuten 29 mit teilkreisförmigem Querschnitt, deren Cffnungen 30 entlang der ebenen Außenflächen 28 verlaufen. Der gezeichnete Profilstab weist eine von seiner Höhe H abweichende Breite B auf. An einem Zeltgerüst werden huufig Profilstäbe von untereinander gleicher Breite B, jedoch untereinander unterschiedlicher Höhe H verwendet. Die Profilstäbe werden dabei im Zeltgerüst so eingesetzt, daß deren Breitseite entlang der Längsseite 25 oder der Dachfläche 26 verläuft. Werden nun für die Stiele und für die Sparren Profilstäbe von unterschiedlicher Belastbarkeit benötigt, so weisen die Stiele eine erste Höhe auf, während die Sparren z.B. eine größere Höhe wegen größerer erforderlicher Belastbarkeit aufweisen. Durch die einheitliche Breite der Profilstäbe ist jedoch eine einheitliche Zeltkonstruktion gewährleistet. Ublicherweise werden für jede Profilstablänge zwei oder drei Profilstabtypen mit gleicher Breite aber unterschiedlichen Höhen bevorratet.
  • ueblich sind Breiten von etwa 12 cm und Höhen von 12 cm, 20 cm und 25 cm. Die Längen der Profilstäbe liegen zwischen 5 m und 12 m.
  • Wenn man einen vorhandenen, allein jedoch nicht ausreichend stabilen Profilstab verstärken will, wird ein zweiter Profilstab angelegt und diese Profiistäbe werden durch ein Verbindungsstück miteinander verbunden. Durch Anlegen von Profilstäben unterschiedlicher Länge und/oder unterschiedlicher Höhe oder durch Anlegen mehrerer Profilstäbe hintereinander, kann die Stabilität eines Sparrens oder eines Stieles an jeder Stelle des Zeltgerüsts auf den erforderlichen Belastbarkeitswert erhöht werden. Wie aus der bisherigen Beschrebung deutlich ist, kann dieses Anlegen in Richtung zum Zeitinneren oder in der dazu entgegengesetzten Richtung erfolgen.
  • Das Anlegen der verstärkenden Profilstäbe in Richtung zum Zeltinneren ist aus optischen Gründen vor allem aber wegen der glatten Außenfläche besonders vorteilhaft.
  • Fig. 3 zeigt nun, wie zwei Profilstäbe gleicher Breite, jedoch unterschiedlicher Höhe, ein erster Profilstab 27.1 und ein zweiter Profilstab 27.2 aneinander befestigt werden. Die rechteckigen Profilstäbe weisen in ihren Kanten wieder hinterschnittene Nuten 29 mit teilkreisförmigem Querschnitt auf. Die zwei Profilstäbe sind in Richtung zum Zeltinnern aneinander gesetzt. In die Nuten 29.1, die am nächsten bei derjenigen Außenfläche 28 eines Profilstabes liegen, welcher zur Längsseite oder zur Dachfläche des Zeltes gehört, sind Zeltplanen 24 mit an deren Rändern angebrachten Führungsgliedern 31 befestigt. In diejenigen Nuten 29.2, welche in den beiden aneinander gelegten Profilstäben eng benachbart parallel zueinander verlaufen, greifen die Eingriffswülste 32 eines Verbindungsstückes 33 ein. Dadurch erfolgt die Verbindung der zwei Profilstäbe und damit die Verstärkung des Profilstabes, an dem die Zeltplanen 24 befestigt sind. Die weiteren Nuten 29.3 des ins Zeltinnere weisenden zweiten Profilstahes bleiben zunächst unbenutzt. Nur wenn ein weiterer Profilstab zur nochmaligen Verstärkung angelegt wird, greifen auch in diese Nuten 29.3 die Eingriffswülste von Verbindungsstücken ein.
  • Wenn nur kurze Profilstäbe aneinander angelegt und miteinander verbunden werden, ist'es möglich, die Eingriffswülste der Verbindungsstücke von den Enden der Profilstäbe her in deren hinterschnittene Nuten einzuschieben. Bei Profilstäben von mehreren Metern Länge erscheint dieses Verfahren wenig brauchbar. Es sind daher Aussparungen in den Nutenwänden vorzusehen. In die ausgesparten Stellen können die Eingriffswülste der Verbindungsstücke eingesetzt werden.
  • Um dies zu veranschaulichen, ist in Fig. 4 eine vergrößerte Aufsicht auf die Stirnseite einer hinterschnittenen Nut und den für den Eingriff in diese vorgesehenen Teil eines Verbindungsstückes dargestellt. Das langgestreckte Verbindungsstück 33 besteht aus einem Steg 34 und zwei auf diesem Steg ausgebildeten Rippen 35. Da Fig. 4 jedoch nur eine Teilansicht darstellt, ist nur ein Teil des Steges und nur eine Rippe dargestellt. Die Rippen bestehen aus Erhöhungen, die an ihren Enden verdickt sind. Mit diesen Verdickungen, den Eingriffswülsten 32, greifen die Verbindungsstücke in die hinter-schnittenen Nuten 29 der Profilstäbe 27 ein. Die Rippenweite an den Ansatzstellen der Rippen auf dem Steg ist mit w, die Weite an den verdickten Enden mit W bezeichnet. Entsprechend weisen die Nuten 29 eine schmale Nutöffnung 30 mit einer Weite, die etwas größer ist als die Weite w, und einen hinterschnittenen Teil mit einer Weite, die etwas größer ist als die Weite W auf. Im Beispiel der Fig. 4 weisen sowohl die Eingriffswulst 32 des Verbindungsstückes 33 als auch die hinterschnittene Nut 29 Teilkreisform auf. Diejenigen Teile der Nutberandung, welche formschlüssig den Eingriffswulst umschlieSen, und damit die Befestigung des Verbindungsstückes gewährleisten, werden im folgenden als Halteränder 36 bezeichnet. Die Halteränder sind in Fig. 4 schraffiert angedeutet. Um ein Einrenken der Verbindungsstücke in die Nuten der Profilleisten zu ermöglichen, ist vorgesehen, die Haiteränder der Nuten in bestimmten Teillängen auszusparen.
  • Dieses Aussparen der Halteränder der hinterschnittenen Nuten ist in Fig. 5 näher dargestellt. Zwei Profilstäbe 27.1 und 27.2 weisen jeweils hinterschnittene Nuten 29 mit längenweisen Aussparungen 37 der Länge L auf. Der Profilstab 27.2 ist an den Profilstab 27.1 so angelegt, daß sich die Aussparungen beider Profilstäbe in Längsrichtung gesehen in gleicher Höhe befinden.
  • Zum Verbinden der beiden in Fig. 5 dargestellten Profilstäbe kann ein Verbindungsstück verwendet werden, wie es in Fig. 6 perspektivisch dargestellt ist. Auf einem langgestreckten Steg 34 befinden sich zwei parallele, sich ebenfalls in Längsrichtung erstreckende Rippen 35 mit teilzylindrischen Eingriffswülsten 32. Die Lnge1der Rippen ist geringfügig kleiner als die Länge L der Aussparungen 37. Der Abstand der beiden Rippen ist so gewählt, daß er dem Abstand zweier benachbarter Nuten aneinander angelegter Profilstäbe entspricht. Die Verbindungsstücke 33 gemäß Fig. 6 werden in die Nuten der Profilstäbe 27 gemäß Fig. 5 eingerenkt, indem die Verbindungsstücke so auf die Profilstäbe gesteckt werden, daß die Rippen 35 in die Aussparungen 37 eingreifen und daß die Verbindungsstücke dann in Längsrichtung der Profilstäbe verschoben werden. In Fig. 5 erfolgt diese Verschiebung z.B.
  • nach unten. Das Durchschieben der Verbindungsstücke bis zur nächsten Aussparung wird dadurch verhindert, daß die Verbindungsstücke nur soweit verschoben werden können, bis sie an neben den Nutenöffnungen 30 an den Profilstäben angebrachten Nasen oder Stiften38anschlagen. Eine sdche Sicherung vor weiterem Verschieben der Verbindungsstücke ist immer dann ausreichend, wenn die Verbindungsstücke durch die Schwerkraft an einer Verschiebung in entgegengesetzter Richtung verhindert werden. Zahlreiche andere Sicherungen können vorgesehen werden.
  • In den bisherigen Ausführungsbeispielen wurden nur Eingriffswülste und hinterschnittene Nuten mit teilkreisförmigem Querschnitt beschrieben.Die Symmetrieebenen der auf den Stegen der Verbindungsstücke angebrachten Rippen verliefen jeweils parallel zueinander. Je nach den auf die Profilstäbe einwirkenden Kraftenkönnen jedoch andere Ausführungsformen der Rippen vorteilhafter sein. Wirken z.B. auf die beiden Profilstäbe 27.1 und 27.2 der Fig. 7 starke Kräfte K, die versuchen, die beiden aneinander gelegten Profilstäbe auseinander zu ziehen, so kann es vorteilhafter seit statt Rippen mit parallelen Symmetrieebenen Rippen mit zueinander schrägen Symmetrieebenen zu verwenden. In Fig. 7 stehen die Symmetrieebenen der Rippen 35 nicht mehr senkrecht auf dem Steg 34 sondern unter Winkeln von 450. Dadurch werden die Rippen nicht nur auf Scherung sondern stärker auf Zug beansprucht. Die für das Aluminium oder den Kunststoff, aus dem die Verbindungsstücke gefertigt sind, zulässige Zugbelastung ist höher als die mögliche Scherbelastung. Auch die T-Form der Eingriffswülste gemäß Fig. 7 gegenüber den bisher beschriebenen Teilkreiswülsten wirkt zu einer sicheren Befestigung bei hohen Belastungen bei.
  • Bei sehr großen Belastungen der Profilstäbe kann es zweckmäßig sein, in den Profilstäben besonders stark belastbare Nuten anzubringen und ebenfalls besonders stark belastbare Verbindungsstücke zu verwenden. Ein Ausführungsbeispiel für diesen Zweck ist in Fig. 8 angegeben. Diese Figur zeigt einen Teilschnitt durch zwei aneinandergelegte Profilstäbe 27.1 und 27.2 und ein dazugehöriges Verbindungsstück 33.
  • Die Profilstäbe weisen zweierlei Arten hinterschnittener Nuten auf. Diejenigen Nuten 29.4, welche zum Aufnehmen der Führungsglieder 31 für die Zeltplanen 24 bestimmt sind, sind gerade so groß ausgeführt, daß sie eine sichere Befestigung der Zeltplanen gewährleisten. Weitere Nuten 29.5 sind erheblich größer und stabiler ausgebildet. In Fig. 8 besitzen die Nuten 29.4 für die Führungsglieder Teilkreisform und die Nuten 29.5, die für den Eingriff der Eingriffswülste 35 der Verbindungsstacke 33 vorgesehen sind, Trapezform. Durch diese Trapezform wird ein Herausgleiten der Eingriffswülste aus den hinterschnittenen Nuten auch bei großen auftretenden Kräften verhindert.
  • Durch das Aneinanderlegen zweier Profilstöbe und deren gegenseitiges Verbinden mittels Verbindungsstücken ist aber nicht nur eine Verstärkung von Profilstäben, sondern z.B. auch ein Verlängern eines Profilstabes möglich. Zu einem solchen Zweck wird an einen zu verlängernden Profilstab ein zweiter, verlängernder Profilstab der gleichen Höhe H und der gleic'en Breite B wie die des zu verlengernden Profilstabes stirnseitig angesetzt. An diese beiden Profilstäbe wird iiterlanpend ein dritter Profilstab angelegt und im jeweiligen Anlegen bereich mit dem ersten bzw. dem zweiten Profilstab durch Verbindungsstücke verbunden. Natürlich hängen auch hier die erforderliche mechanische Stabilität der Halteränder der Nuten und der Verbindungsstücke sowie die æweckm;Sßisten Nut- bzw. Eingriffswulstformen von den auftretenden Kräften ab, wie dies bereits im Vorigen geschildert ist. Es ist wiederum die Verwendung von Profilst2ben und Verbindungsstücken aus Leichtmetall oder aus Kunststoff möglich, js können auch nur die Profilstäbe aus Leichtmetall und die Verbindungsstücke aus Kunststoff sein, oder umgeketrt, wodurch ein Zusammenkorrodieren von Profilstab und Verbinlunersstück verhindert wird.
  • Das beschriebene Prinzip des ausschließlichen Anwendens serienmäßig auf Lager vorhandener Profilstäbe und deren gegenseitiges Verbinden mittels Verbindungsstücken zu verschiedenen Zwecken ermöglicht ein wesentlich schnelleres, leichteres und billigeres Fertigen sowie Auf- und Abbauen von Zeltgerüsten als dies bei der Verwendung der bisher üblichen Stahleinlagen oder Schweißkonstruktionen aus Stahl in den Profilstäben möglich war. Zudem können vorhandene übliche Profilstäbe verwendet werden, für die bereits Stranpreßwerkzeuge bestehen. Es brauchen nur die Verbindungsstücke neu gefertigt zu werden. Da die Verstärkungsstäbe nur bereichsweise angesetzt zu werten brauchen, ist der Materialaufwand nur so groß, wie er für die jeweilige stelle notwendig oder aus Gründen der wirtschaftlichen Fertigung sinnvoll ist. Die Verstärkungen beeinträchtigen die glatten Flächen und ein ansprechendes zußeres der Zelte und Zeltgerüste nicht.

Claims (10)

  1. Bezeichnung: Zeltgerüst aus Profilstäben Ansprüche: 1. Zeltgerüst mit Sparren und/oder Stielen aus hinterschnittene Nuten aufweisenden Profilstäben, an welchen Zeltplanen befestigt sind, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß mindestens bereichsweise wenigstens zwei Profilstäbe (27) nahe beieinander liegen und durch in jeweils zwei eng benachbarte Nuten (29) der Profilstäbe formschlüssig eingreifende Verbindungsstücke (33) miteinander verbunden sind.
  2. 2. Zeltgerüst nacn Anspruch 1, - d a d u r c h g e -k e n n z e i c h ne t , daß die Verbindungsstükke (33) in die in Längsrichtung der Profilstäbe (27) verlaufenden Nuten (29) für die Befestigung der Zeltplanen (24) eingreifen.
  3. 3. Zeltgerüst nach einem der Ansprüche 1 oder 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Nutenwände nach innen gegenüber den Außenflächen (28) der Profilst2be (27) eingeformt sind.
  4. 4. Zeltgerüst nach einem der vorangegangenen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Verbindungsstücke (33) einen Steg (34) mit zwei Rippen (35) mit zu Eingriffswülsten (32) verdickten Enden aufweisen.
  5. 5. Zeltgerüst nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die hinterschnittenen Nuten(29)und die Eingriffswülste (32) Teilzylinderform besitzen.
  6. 6. Zeltgerüst nach einem der vorangegangenen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Profilstäbe (27) rechteckigen Querschnitt besitzen.
  7. 7. Zeltgerüst nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h ne t , daß die Nuten (29) in den Kanten der Profilstäbe (27) verlaufen.
  8. 8. Zeltgerüst nach Anspruch 6 oder Anspruch 7, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die zwei Rippen (35) senkrecht auf dem Steg (34), im Abstand der beiden Nuten (29) benachbarter Profilstäbe27) stehen und daß die Cffnungen (30) der hinterschnittenen Nuten auf einer ebenen Außenfläche (28) verlaufen.
  9. 9. Zeltgerüst nach rinem-der vorangegangenen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dae sich die Verbindungsstücke (33) im wesentlichen über die ganze Länge der angelegten Profilstäbe (27) erstrecken.
  10. 10. Zeltgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß sich die Verbindungsstücke (33) über Teillängen der angelegten Profilstäbe (27) erstrecken und daß die Halteränder (36) der Nuten (29) längenweise ausgespart sind und die Länge der Eingriffswülste (32) maximal der Länge der Aussparungen (37) ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2570161A1 (fr) * 1984-09-10 1986-03-14 Derrien Bernard Profile porteur tubulaire pour ossature et dispositifs de liaison sur le profile
DE4029281A1 (de) * 1990-09-14 1992-03-19 Walter E Spaeth Kastenfoermiges hohlprofil
EP0838564A1 (de) * 1996-10-22 1998-04-29 Lienhop Planen und Zelte Textiles Bauen GmbH Rahmenelement mit flexibler Bespannung und gebäudeartiger Aufbau mit solchen Rahmenelementen

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