DE4026529A1 - Zuluftkanal - Google Patents

Zuluftkanal

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air
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Franc Dr Ing Sodec
Johann Dr Ing Halupczok
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H Krantz TKT GmbH
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H Krantz GmbH and Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/30Moistening, sizing, oiling, waxing, colouring, or drying yarns or the like as incidental measures during spinning or twisting
    • D01H13/304Conditioning during spinning or twisting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Duct Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Zuluftkanal mit über seine Länge gleichmäßig verteilt angeordneten und senkrecht zur Kanalachse ausgerichteten Auslaßschlitzen.
Derartige Zuluftkanäle werden beispielsweise in der Textilindustrie unter Zwirnmaschinen eingesetzt, um Zuluft nach oben gerichtet auszublasen. Um eine gleichmäßige Temperatur- und Feuchteverteilung zu erzielen, wird angestrebt, hochturbulente Luftstrahlen zu erzeugen, mit denen sich eine intensive Induktion der Raumluft bewirken läßt.
Es ist bekannt, hochturbulente Zuluftstrahlen mit Hilfe von Schlitz- oder Drallauslässen zu erzeugen. Ein wesentlicher Nachteil dieser Auslässe besteht darin, daß mit den daraus austretenden Strahlen neben der Raumluft auch Flusen, Fasern und Staubpartikel induziert werden. Diese Bestandteile lagern sich zum Teil an den Randbereichen der Auslaßquerschnitte ab und versperren diese allmählich. Verhindern läßt sich ein Zusetzen der Luftauslaßquerschnitte nur dadurch, daß die Luftauslässe in kurzen Zeitabständen gründlich gereinigt werden. Diese Reinigungsarbeiten sind aufgrund der erschwerten Zugänglichkeit zu den unter den Zwirnmaschinen angeordneten Luftkanälen zeitraubend.
Die bekannten Schlitzauslässe haben den zusätzlichen Nachteil, daß sie eine schräggerichtete Ausströmung der Zuluft in den Raum bewirken, was zu einer ungleichmäßigen Verteilung der Zuluft zu den einzelnen Maschinenabschnitten führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zuluftkanal so auszubilden, daß sich damit eine gleichmäßige Ausströmung der Zuluft erreichen und eine zu Verstopfungen der Auslässe führende Induktionswirkung auf Flusen, Fasern und Staubpartikel vermeiden läßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird von einem Zuluftkanal der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten gattungsgemäßen Art ausgegangen, welcher erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil desselben angegebenen Merkmale aufweist.
Durch die erfindungsgemäße abwechselnde Anordnung der Umlenkfahnen, mal an der einen und mal an der anderen Längskante der Auslaßschlitze, werden schräggerichtete Zuluftstrahlen vermieden, die dann entstehen würden, wenn allen Auslaßschlitzen einheitlich jeweils an ihrer vorderen oder hinteren Längskante angeschlossene Umlenkfahnen zugeordnet würden. Die abwechselnde Anordnung der Umlenkfahnen führt dagegen zu einer insgesamt nach oben gerichteten Strömung der Zuluft.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung läßt sich das Ansaugen von Raumluft auch bei verhältnismäßig langen Kanälen besonders wirksam verhindern, wenn die Breite (s) der Auslaßschlitze dem 0,4- bis 1,5fachen, vorzugsweise dem 0,6- bis 1fachen der Höhe (h) der Umlenkfahnen entspricht und wenn die Breite (s) der Auslaßschlitze 5-15 mm, vorzugsweise 10-12 mm beträgt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist jede Umlenkfahne aus einem abgewinkelten, zur Bildung des Auslaßschlitzes zungenförmigen Ausschnitt der Wandung des Zuluftkanals gebildet ist.
Durch diese Ausgestaltung lassen sich die Auslaßschlitze im und die Umlenkfahnen am Zuluftkanal in fertigungstechnischer Hinsicht besonders einfach verwirklichen, da dazu lediglich ein Stanz- und Biegewerkzeug erforderlich ist, mit dem die Auslaßschlitze und die Umlenkfahnen nahezu zeitgleich herstellbar sind.
Da diese Ausgestaltung jedoch nur dann zu verwirklichen ist, wenn die Höhe (h) der Umlenkfahnen nicht größer ist als die Breite (s) des Auslaßschlitzes, sieht eine alternative Ausgestaltung der Erfindung noch vor, die Schlitze auszustanzen und in jedes zweite Schlitzpaar ein U-Profil einzusetzen, dessen Stegabmessung dem Abstand dieser beiden Schlitze voneinander und dessen Schenkelabmessung der Höhe (h) der Umlenkfahnen entspricht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Zuluftkanals schematisch in einem vertikalen Längsschnitt dargestellt:
Das Innere eines mit 1 bezeichneten Zuluftkanals wird in Richtung eines horizontalen Pfeiles 2 mit Zuluft beaufschlagt. Die Deckenseite des Zuluftkanals 1 ist in gleichmäßiger Verteilung über seine Länge mit senkrecht zur Kanalachse ausgerichteten Auslaßschlitzen 3 versehen, die sich im wesentlichen über die Breite des Zuluftkanals 1 erstrecken.
Die Auslaßschlitze 3 haben eine Breite s und sind jeweils durch zwei Längskanten 4, 5 begrenzt, von denen nur eine mit einer Umlenkfahne 6 ausgestattet ist, die um den Betrag h in das Innere des Zuluftkanals 1 hineinragt. In Strömungsrichtung gesehen, ist der erste sowie jeder folgende, nicht geradzahlige Auslaßschlitz 3 mit einer an seiner vorderen Längskante 5 angeordneten Umlenkfahne 6 und der zweite sowie jeder folgende geradzahlige Auslaßschlitz 3 mit einer an seiner hinteren Längskante 4 angeordneten Umlenkfahne 6 versehen. Durch diese abwechselnde Anordnung der Umlenkfahnen 6 führen aus einem benachbarten Paar von Auslaßschlitzen 3 konvergierend austretende, mit Pfeilen 7 veranschaulichte Strahlen zu einer ingesamt aufwärtsgerichteten Strömung, die mit Pfeilen 8 veranschaulicht ist.

Claims (5)

1. Zuluftkanal mit über seine Länge gleichmäßig verteilt angeordneten und senkrecht zur Kanalachse ausgerichteten Auslaßschlitzen, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Auslaßschlitz (3) eine an eine seiner Längskanten (4, 5) angeschlossene Umlenkfahne (6) zugeordnet ist, die in das Innere des Zuluftkanals (1) hineinragt, wobei die Umlenkfahnen (6) in Strömungsrichtung aufeinanderfolgender Auslaßschlitze (3) abwechselnd an deren vorderer und hinterer Längskante (5 bzw. 4) angeschlossen sind.
2. Zuluftkanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (s) der Auslaßschlitze (3) dem 0,4- bis 1,5fachen, vorzugsweise dem 0,6- bis 1fachen der Höhe (h) der Umlenkfahnen (6) entspricht.
3. Zuluftkanal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (s) der Auslaßschlitze (3) 5-15 mm, vorzugsweise 10-12 mm beträgt.
4. Zuluftkanal nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Umlenkfahne (6) aus einem abgewinkelten, zur Bildung des Auslaßschlitzes (3) zungenförmigen Ausschnitt der Wandung des Zuluftkanals (1) gebildet ist.
5. Zuluftkanal nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßschlitze (3) ausgestanzt sind und in jedes zweite Paar von Auslaßschlitzen (3-3) ein U-Profil eingesetzt ist, dessen Stegabmessung dem Abstand dieser beiden Schlitze (3-3) voneinander und dessen Schenkelabmessung der Höhe (h) der Umlenkfahnen (6) entspricht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6135877A (en) * 1996-03-11 2000-10-24 Lind; Leif Box- or screen-like supply air terminal device and a nozzle module or nozzle unit therefor

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US2532471A (en) * 1947-04-10 1950-12-05 American Viscose Corp Spray application of dyestuff and other materials
DE2516519A1 (de) * 1974-04-15 1975-10-23 Toyoda Automatic Loom Works Ringloser spinnrahmen
DE7433779U (de) * 1976-05-26 Kreis, Philipp, 8000 Muenchen Vorrichtung zum Belüften von Räumen mit Warm- oder Kaltluft

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