DE4025742A1 - Vorrichtung zum betaetigen einer an einem fahrzeug vorgesehenen warnblinklichtanlage - Google Patents
Vorrichtung zum betaetigen einer an einem fahrzeug vorgesehenen warnblinklichtanlageInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
- B60Q1/00—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
- B60Q1/26—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
- B60Q1/50—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating other intentions or conditions, e.g. request for waiting or overtaking
- B60Q1/52—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating other intentions or conditions, e.g. request for waiting or overtaking for indicating emergencies
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Betätigen einer an
einem Fahrzeug vorgesehenen Warnblinklichtanlage.
Warnblinklichtanlagen an Kraftfahrzeugen sind allgemein bekannt.
Beim Stand der Technik ist in der Regel am Armaturenbrett des
Fahrzeuges ein Schalter vorgesehen, der vom Fahrer gesondert be
tätigt werden kann, um die Warnblinklichtanlage einzuschalten
und so insbesondere den nachfolgenden Verkehr darauf aufmerksam
zu machen, daß eine besondere Gefahrenquelle gegeben ist, bei
spielsweise dadurch, daß das Fahrzeug auf der Autobahn steht
oder besonders langsam fahren muß.
Im Verkehr auf insbesondere Autobahnen und Schnellstraßen kommt
es häufig vor, daß ein Fahrzeug sich einem Stau nähert und der
Fahrer scharf abbremsen muß. Dabei entsteht wegen der hohen Ge
schwindigkeiten der nachfolgenden Fahrzeuge besonders die Gefahr
von Auffahr-Kettenunfällen. Umsichtige Fahrer versuchen dies da
durch zu verhindern, daß sie sofort die Warnblinklichtanlage
einschalten. Hierzu müssen sie aber zunächst die Bremse betäti
gen und danach dann gesondert den vorgesehenen Schalter in der
Armatur zum Einschalten der Warnblinklichtanlage. Dies kostet
Zeit und überdies eine erhöhte Aufmerksamkeit des Fahrers, die
ohnehin aufgrund der gegebenen Gefahrensituation auf Anderes ge
richtet sein kann als auf die Abgabe einer Warnung für den nach
folgenden Verkehr.
Bei einer Bremsung werden bei einem Kraftfahrzeug regelmäßig die
Bremslichter betätigt. In aller Regel sind aber die Leuchten
einer Warnblinklichtanlage getrennt von den Bremslichtern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem mit einer
Warnblinklichtanlage ausgestatteten Fahrzeug die Verkehrssicher
heit bei einer starken Bremsung zu erhöhen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Einrichtung
zum Feststellen, ob das Fahrzeug eine Verzögerung erfährt, die
größer ist als ein vorgegebener Schwellenwert und ein Signal
erzeugt, das die Warnblinklichtanlage betätigt.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß eine Zeitsteuerschaltung vorgese
hen ist, durch welche die Warnblinklichtanlage bei Erzeugung des
genannten Signals für eine vorgegebene Zeitspanne betätigt wird.
In einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß
die Einrichtung zum Feststellen einer Fahrzeugverzögerung eine
bei der Fahrzeugverzögerung auftretende Trägheitskraft verwen
det.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß zum
Feststellen der Fahrzeugverzögerung ein Rad-Drehzahlsensor
dient.
Die Erfindung sieht also vor, daß bei einer heftigen Bremsung
(sogenannte Panikbremsung) die Warnblinklichtanlage automatisch
(d. h. ohne Zutun des Fahrers) sofort für eine einstellbare Zeit
spanne aktiviert wird. Hierdurch wird der nachfolgende Verkehr
nicht nur durch die "normalen" Bremslichter gewarnt, sondern
überdies auch durch die zusätzlich vorgesehene Warnblinklicht
anlage. Unter einer Warnblinklichtanlage im Sinne der Erfindung
ist jede Lichtanlage zu verstehen, die zusätzlich zu den übli
cherweise vorhandenen Bremslichtern eine insbesondere nach rück
wärts gerichtete optische Warnung ermöglicht.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der Zeichnung näher erläutert. Die Figur zeigt schematisch eine
Prinzipschaltung einer Vorrichtung zum Betätigen einer Warn
blinklichtanlage bei einer Panikbremsung.
In der Figur ist mit dem Bezugszeichen 1 ein Schalter einer
Warnblinklichtanlage versehen. Die Warnblinklichtanlage ist als
solches nicht näher dargestellt. Der Schalter 1 ist üblicherwei
se in der Nähe des Fahrersitzes angeordnet und kann vom Fahrer
beliebig betätigt werden, um die Warnblinklichtanlage zu betä
tigen.
Die Erfindung sieht über die Betätigung des Schalters 1 hinaus
einer weitere Möglichkeit vor, die Warnblinklichtanlage zu
schalten.
Hierzu ist gemäß dem in der Figur dargestellten Ausführungsbei
spiel ein Sensor 5 vorgesehen, der eine Fahrzeugverzögerung er
faßt. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um
einen Trägheits-Sensor, der dann, wenn das sich in Richtung des
Pfeiles 8 bewegende Fahrzeug stark abgebremst wird, gegen einen
gegenüberliegenden Kontakt 5′ gedrückt wird und so einen Strom
kreis schließt. Der die bei einer Bremsung auftretende Träg
heitskraft ausnutzende Sensor ist also elastisch in Richtung des
Pfeiles P in der Figur nach links bzw. nach rechts bewegbar. Ist
die Verzögerung des Fahrzeuges gegen die Fahrtrichtung 8 hin
reichend groß, daß der Sensor 5 den Kontakt schließt, erfolgt
über einen Impulseingang 6 eine Signaleingabe in eine Zeit
steuerschaltung 3, die über eine Spannungsversorgung 4 mit Strom
versorgt wird.
Statt des in der Zeichnung dargestellten Trägheits-Sensors kann
auch die negative Beschleunigung mit einem Halbleitersensor ge
messen werden. Ebenfalls möglich ist es, die Panikbremsung da
durch festzustellen, daß der Bremsdruck im Hauptbremszylinder
der Bremse gemessen wird. Überschreitet dieser Bremsdruck einen
vorgegebenen Schwellenwert, so zeigt dies ebenfalls eine Panik
bremsung an und in die Zeitsteuerschaltung 3 kann ein entspre
chendes Signal eingegeben werden.
Ebenfalls möglich ist es, bei einer ABS-Regelanlage sowieso vor
gesehene Drehzahlsensoren an einzelnen Rädern heranzuziehen, um
eine Panikbremsung festzustellen. Immer dann, wenn die Drehver
zögerung der Räder einen vorgegebenen Schwellenwert überschrei
tet, kann ein entsprechendes Signal in die Zeitsteuerschaltung 3
eingegeben werden.
Die Zeitsteuerschaltung 3 ist beispielsweise mit einem Relais 2
(oder Halbleiterschalter) verbunden, welches dann, wenn über den
Impulseingang ein entsprechendes, eine Panikbremsung anzeigendes
Signal eingegeben wird, den Warnblinklichtschalter 1 überbrückt
und so die Warnblinklichtanlage betätigt.
Die mittels der Zeitsteuerschaltung 3 eingestellte Zeitspanne,
in welcher die Warnblinklichtanlage betätigt bleibt, läßt sich
mit einer Einstelleinrichtung 7 variieren.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Betätigen einer an einem Fahrzeug vorge
sehenen Warnblinklichtanlage,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung (5) zum
Feststellen, ob das Fahrzeug eine Verzögerung erfährt, die
größer ist als ein vorgegebener Schwellenwert und ein Signal
erzeugt, das die Warnblinklichtanlage betätigt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Zeitsteuer
schaltung (3) vorgesehen ist, durch welche die Warnblinklicht
anlage bei Erzeugung des genannten Signals für eine vorgegebene
Zeitspanne betätigt wird.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
(5) zum Feststellen einer Fahrzeugverzögerung eine bei der Fahr
zeugverzögerung auftretende Trägheitskraft verwendet.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Feststellen
der Fahrzeugverzögerung ein Rad-Drehzahlsensor dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904025742 DE4025742A1 (de) | 1990-08-14 | 1990-08-14 | Vorrichtung zum betaetigen einer an einem fahrzeug vorgesehenen warnblinklichtanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904025742 DE4025742A1 (de) | 1990-08-14 | 1990-08-14 | Vorrichtung zum betaetigen einer an einem fahrzeug vorgesehenen warnblinklichtanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4025742A1 true DE4025742A1 (de) | 1992-02-20 |
Family
ID=6412224
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904025742 Withdrawn DE4025742A1 (de) | 1990-08-14 | 1990-08-14 | Vorrichtung zum betaetigen einer an einem fahrzeug vorgesehenen warnblinklichtanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4025742A1 (de) |
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- 1990-08-14 DE DE19904025742 patent/DE4025742A1/de not_active Withdrawn
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