DE4025507A1 - Hilfskraftunterstuetzter kraftwagentuerefeststeller - Google Patents
Hilfskraftunterstuetzter kraftwagentuerefeststellerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen hilfskraftunterstützten
Kraftwagentürfeststeller, bestehend aus einem am einen Türan
ordnungsteil, Tür oder Türsäule angelenkten Türhalteglied
und einer mit diesem zusammenwirkenden, ein Druckmedium
enthaltenden und feststehend am anderen Türanordnungsteil
befestigten Brems- bzw. Halteeinrichtung.
Bei herkömmlichen, aus einer Türhaltestange und einem von
dieser durchsetzten und mit federbelasteten Brems- bzw.
Haltekörpern ausgestatteten Haltergehäuse bestehenden
Kraftwagentürfeststellern ergibt sich hinsichtlich der
Auslegung des Türfeststellers eine besondere Problematik
daraus, daß einerseits der Türfeststeller über den vom
Benutzer des Fahrzeuges beabsichtigten Türöffnungswinkel
hin völlig freigängig und geräuschlos bewegbar sein soll,
andererseits aber die Fahrzeugtür wenigstens in vorbe
stimmten Öffnungsstellungen gegen ein weitere selbständige
und unbeabsichtigte Bewegungen sicher festlegen soll. Zur
Erreichung dieser Vorgaben ist bei den rein mechanischen
Türfeststellern die Türhaltestange mit quer zu ihrer Bewe
gungsebene gerichteten Brems- oder Haltemarken bildenden
Verdickungen versehen, über deren Bereich hin die im
Haltergehäuse angeordneten und federbelasteten Brems- bzw.
Haltekörper mit der Türhaltestange zusammenwirken.
Diesen mechanischen Türfeststellern haftet der Nachteil
an, daß ein Feststellen der Fahrzeugtür nur in vorbestimmten
Öffnungslagen möglich ist, was sich bei beengten Parkraumver
hältnissen oder in engen Garagen häufig nachteilig auswirkt.
Es sind daher auch bereits Brems- bzw. Haltevorrichtungen
für Fahrzeugtüren bekannt geworden, die ein stufenloses
Feststellen der Kraftwagentür in jeder beliebigen Öffnungs
lage gestatten, wobei eine erste Gattung solcher
Türfeststeller ausschließlich mit mechanischen Mitteln
arbeitet, während eine zweite Gattung derartiger Türfest
steller eine hydraulische Verriegelung der Tür in der jewei
ligen Öffnungslage bewirkt. Bei einer bekannten Bauart eines
solchen Türfeststellers (DE-PS 14 59 182) ist ein in einem
Zylindergehäuse axial verschieblicher, mit der Türhaltestange
gekoppelter Kolben vorgesehen, welcher innerhalb des Zylin
dergehäuses zwei Druckmittelräume gegeneinander abtrennt
und mit einer durchflußregelnden Ventileinrichtung versehen
ist, derart, daß der Türfeststeller hydraulisch blockiert
wird, wenn die Fahrzeugtür ihre gewünschte Öffnungslage
erreicht hat. Die Steuerung der Blockierung des Türfest
stellers erfolgt hierbei durch eine kurzfristige ruckartige
Bewegungsumkehr der Fahrzeugtür und ist somit von der Auf
merksamkeit des Fahrzeugbenutzers abhängig.
Um den Nachteil des Erfordernisses einer besonderen Betäti
gungsweise der Fahrzeugtür zu vermeiden ist es bei einer
vergleichbaren Feststellvorrichtung (DE-PS 25 55 062)
bereits bekannt, das Blockieren des hydraulisch blockierbaren
Feststellers zeitabhängig, insbesondere vermittels einer
Federbelastung der durchflußregelnden Ventileinrichtung
automatisch zu gestalten, derart, daß ein kurzzeitiges Fest
halten der Fahrzeugtür in der gewünschten Öffnungslage
bereits zu deren sicheren Feststellung in dieser Öffnungslage
führt.
Allen genannten Bauarten von Türfestellern gemeinsam ist
aber der Nachteil, daß es nicht möglich ist mittels des
Türfeststellers eine in Bewegung befindliche Fahrzeugtür
zunächst bis zum Stillstand abzubremsen, bevor ihre starre
Festsetzung eintritt. Eine solche Situation tritt unter
Anderen beispielsweise dann ein, wenn das Fahrzeug auf
geneigter Fahrbahn steht und der Benutzer die Tür zunächst
nur um einen gewissen Betrag öffnet, beispielsweise um
Aussteigen zu können, der Tür aber ansonsten keine besondere
Aufmerksamkeit widmet, so daß die Haltewirkung der bekannten,
hydraulisch blockierbaren Türfeststeller nicht eintritt.
Darüberhinaus erfordern die bekannten hydraulisch blockier
baren Türfeststeller auf Grund ihrer Ausbildung als durch
einen Kolben in zwei Druckräume unterteilten Zylindergehäuse
einerseits einen erheblichen Einbauraum und andererseits
hinsichtlich der komplizierten Ausbildung des durchflußre
gelnden Ventilsystems einen sehr hohen Herstellungsaufwand.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
daher die Aufgabe zugrunde einen hilfskraftunterstützten
Kraftwagentürfeststeller zu schaffen, der zum einen eine
sicher Abbremsung und Feststellung der Fahrzeugtür in
bestimmten Öffnungslagen gewährleistet, zum anderen aber
die Fahrzeugtür auch in jeder anderen Öffnungslage sicher
Feststhält, ohne daß der Fahrzeugbenutzer der Ver- bzw.
Entriegelung der Tür in der jeweiligen Öffnungslage eine
besondere Aufmerksamkeit zu widmen braucht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß einem
als starre Türhaltestange ausgebildeten Türhalteglied eine
wenigstens ein bewegliches und mittels einer an ein fahrzeug
eigenes Druckmittelsystem angeschlossenen und in Abhängigkeit
von der Türbetätigung steuerbaren Stelleinrichtung relativ
zur Türhaltestange verstellbares Brems- bzw. Halteglied
aufweisende, in einem Haltergehäuse untergebrachte Brems-
bzw. Halteeinrichtung zugeordnet ist.
Der erfindungsgemäße Türfeststeller zeichnet sich durch
eine einfache kleinbauende Bauweise und insbesondere dadurch
aus, daß die Fahrzeugtür selbständig abgebremst und festge
stellt wird sobald der Fahrzeugbenutzer die Türbetätigungs
einrichtungen, insbesondere Türgriffe, losläßt bzw. keine
weitere Bewegungskraft mehr auf die Fahrzeugtür ausübt,
und unabhängig davon, ob die Tür aufgrund der ihr innewoh
nenden kinetischen Energie oder auch nur aufgrund der herr
schenden Schwerkraftverhältnisse eine selbständige Weiter
bewegung auszuführen versucht oder nicht. Gleichzeitig ist
der Fahrzeugbenutzer auch von jeder Aufmerksamkeit hinsicht
lich des Türfeststellers entlastet. Außerdem ermöglicht
es die erfindungsgemäße Türfeststeller die Fahrzeugtür in
jeder beliebigen Öffnungslage festzustellen, was insbesondere
bei beengten Parkräumen oder in Garagen von besonderem
Vorteil ist.
Die zur Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgaben
stellung erforderliche Wirkungsweise des Türfeststellers
kann mit Hilfe lediglich eines beweglichen und hilfskraftbe
aufschlagbaren Brems- bzw. Haltegliedes erreicht werden,
wobei dann diesem beaufschlagbaren Brems- oder Halteglied
gegenüberliegend ein starres Widerlager angeordnet sein
muß.
In einer bevorzugten Ausgestaltungsform ist vorgesehen,
daß die Türhaltestange durch einen Flachmaterialzuschnitt
gebildet ist und das verstellbare Brems- bzw. Halteglied
walzenförmig ausgebildet ist und das oder die walzenförmig
gestalteten Brems- bzw. Halteglieder jeweils in einem inner
halb des Haltergehäuses im wesentlichen senkrecht zur
Bewegungsebene der Türhaltestange verschieblich geführten
Halter aufgenommen und der oder die Halter jeweils durch
einen druckmittelbeaufschlagbaren Drucksack verstellbar
sind.
Bei einer Ausführungsform mit nur einem druckmittelbeauf
schlagbaren Brems- bzw. Halteglied ist dabei zweckmäßigerweise
vorgesehen, daß einem als Widerlager ausgebildeten starr
im Haltergehäuse angeordneten Brems- bzw. Halteglied ein
im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsebene der Türhalte
stange verstellbar geführtes Brems- bzw. Halteglied gegenüber
liegend angeordnet ist.
Unabhängig von der jeweils gewählten Betriebsweise des Tür
feststellers ist jedoch vorgesehen, daß das Haltergehäuse
im wesentlichen topfförmig gestaltet ist und die die
Brems- bzw. Halteglieder käfigartig aufnehmenden Halter im
wesentlichen um zur Bewegungsebene der Türhaltestange kippbar
im Haltergehäuse angeordnet sind, wobei die über Drucklei
tungen mit dem fahrzeugeigenen Druckmittelsystem in Verbin
dung stehenden und mit einem hydraulischen Medium beauf
schlagbaren Drucksäcke mit einem Abstand zur jeweiligen
Schwenkachse an dem jeweiligen Halter angreifen und wobei
die Halter über Wälzflächen um zur Bewegungsebene der
Türhaltestange parallele Achsen kippbar an entsprechenden
Gegenflächen des Gehäusebodens des Haltergehäuses abgstützt
sind, derart, daß die die Brems- bzw. Haltehkörper tragenden
Halter die Türhaltestange zangenartig umgreifen.
Zweckmäßigereise ist dabei vorgesehen, daß die Drucksäcke
aus einem druckfesten Kunststoffmaterial bestehen und mit
angeformten, entsprechende Bohrungsausnehmungen im topfför
migen Haltergehäuse durchsetzenden Anschlußstutzen versehen
sind.
In einer bevorzugten Ausgestaltungform der Steuereinrichtung
für den Türfeststeller ist weiterhin vorgesehen, daß die
Drucksäcke des Türfeststellers unter Zwischensachltung mit
den Türbetätigungseinrichtungen gekoppelter Steuerventile
an das gleichzeitig auch dem Bremssystem, der Niveauregu
lierung, der Servolenkung, dem Cabrioverdeckantrieb zuge
ordnete bordeigene Hydrauliksystem des Fahrzeuges ange
schlossen sind, wobei die Steuerventile als Magnetventile
ausgebildet sind und mittels in den Türgriffen und der Arm
lehne und dergl. Ausstattungsteile der Fahrzeugtür unterge
brachter Sensoren angesteuert werden, derart, daß die jewei
ligen Rücklaufleitungen geöffnet sind, solange ein Druck
an den Türgriffen, der Armlehne oder dergl. üblichen Türbe
tätigungsorganen anliegt und somit der Türfeststeller wir
kungslos bleibt, solange eine im öffnenden oder schließenden
Sinne auf die Fahrzeugtür aufgebracht wird. Die der Ansteue
rung der Magnetventile dienenden Sensoren können dabei als
Stellungsfühler oder aber Berührungsschalter ausgebildet
sein.
Bezüglich der Ausbildung der Sensoren an solchen Stellen,
an denen der Fahrzeugbenutzer üblicherweise lediglich
drückend oder schiebend angreift, wie beispielsweise der
Armlehne der Tür, kann auch auf geschlossene Hohlprofilab
schnitte zurückgegriffen werden.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß in das bordeigene
Druckmittelsystem des Kraftfahrzuges ein dem Türfeststeller
zugeordneter weiterer Druckspeicher eingeschaltet ist und
daß die Türhaltestange quer zu ihrer Längserstreckung
gerichtete Erhöhungen, insbesondere Ausbauchungen aufweist,
derart, daß bei einem Ausfall des bordeigenen Druckmittelver
sorgungssystemes der Türfeststeller in herkömmlicher Weise
als mechanischer Türfeststeller arbeitet, wobei der Druck
speicher als Feder wirkt.
Anstelle einer starren Türhaltestange kann selbstverständlich
auch ein drucksteifes Kabel als Türhalteglied verwendet
werden, was den vorteil mit sich bringt, daß auf die immer
mehr oder minder problematische, jedenfalls aber aufwendige
Schwenklagerung der starren Türhaltestange verzichtet werden
kann.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann
auch vorgesehen sein, daß die Brems- bzw. Haltekörper bzw.
die diese tragenden Halter in Andruckrichtung mit einer
zur Erzeugung einer ausreichenden Brems- bzw. Haltekraft
ausreichenden Federlast beaufschlagt und vermittels unter
druckbeaufschlagter Stellelemente in eine Lösestellung
ausrückbar sind. Eine solche unterdruckbetätigte Auslösung
der Arretierung der Türhaltestange hat den Vorteil, daß die
Feststellung der Fahrzeugtür wenigstens in gewissen vorbe
stimmten Öffnungdslagen auch dann noch gewährleistet ist,
wenn die Unterdruckversorgung ausfallen sollte. Im übrigen
verfügen die meisten Fahrzeugtypen über eine eigene Unter
druckerzeugung, die gleichzeitig auch zur Betätigung der
Zentralverriegelung dient.
Um ein weiches Abbremsen der in Bewegung befindlichen Tür
zu erreichen kann in weiterer Einzelausgestaltung der
Erfindung weiterhin vorgesehen sein, daß in Verbindung mit
an den Türscharnieren angeordneten, die Winkelgeschwindigkeit
der Türbewegung erfassenden Sensoren eine Druckregelung
in die Druckmittelversorgung der Halteeinrichtung einge
schaltet ist. Durch eine solche Steuerungsmaßnahme kann
die Bremskraft des Türfeststellers der jeweils aktuellen
Bewegungsgeschwindigkeit der Tür in einer solchen Weise
angepaßt werden, daß insbesondere bei geringen Bewegungs
geschwindigkeiten, bei denen die der Tür innewohnende
kinetische Energie geringer ist, ein hartes schlagartiges
Abstoppen der Tür vermieden wird. Anstelle der Erfassung
der Winkelgeschwindigkeit der Fahrzeugtür kann auch eine
andere Größe gemessen werden, beispielsweise die Bewegungs
geschwindigkeit der Türhaltestange relativ zum Haltergehäuse.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung
anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei
spieles im einzelnen beschrieben.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine Schnittdarstellung
eines hilfskraftunterstützten Türfeststellers in Verbindung
mit einer schematischen Darstellung der zugehörigen Druckmit
telversorgung und Steuerung.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel
ist an dem einen Türanordnungsteil, der Tür 1 eine Türhal
testange 2 vermittels eines Lagerbockes 3 um eine zur Tür
scharnierachse 4 parallele Achse 5 schwenkbar gelagert.
Die Türhaltestange 1 durchgreift eine Ausnehmung 6 in der
Stirnfläche 7 des anderen Türanordnungsteiles, der Türsäule
8 und durchsetzt ein dort feststehend montiertes, im allge
meinen mit 9 bezeichnetes Haltergehäuse. Die Türhaltestange
2 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel mit quer zu ihrer
Bewegungsebene gerichteten Ausbauchungen 22 und einem den
Öffnungsendanschlag der Fahrzeugtür bildenen Querglied 23
versehen. Das Haltergehäuse 9 besteht aus einem im wesent
lichen töpfförmigen Gehäusekörper 10 und einem im wesent
lichen ebenen Deckel 11. Innerhalb des Haltergehäuses 9
sind in Bezug auf die Türhaltestange 2 einander gegenüber
liegend zwei Brems- bzw. Haltekörper 12 quer zur Bewegungs
ebene der Türhaltestange 2 verstellbar angeordnet. Die
Brems- bzw. Haltekörper 12 sind dabei in ihrerseits über
Wälzflächen 13 an entsprechend ausgestalteten Gegenflächen
14 des Bodenbereiches des Haltergehäuses 9 schwenkbar abge
stützten Haltern 15 gelagert, wobei die Halter 15 die walzen
förmig ausgebildeten Brems- bzw. Haltekörper 12 käfigartig
aufnehmen und zwar im Bereich ihrer ihrer Abstützung gegen
überliegenden Endbereiche 16, derart, daß die Halter 15
die Türhaltestange 2 zangenartig umfassen, wobei sie über
an ihnen ausgebildete Wälzflächen 40 kippbar an entspreched
ausgebildeten Gegenflächen 41 im Bodenbereich des Halterge
häuses abgestützt sind. Außerhalb des Bereiches ihrer
schwenkbaren Abstützung am Haltergehäuse 9 liegen die Halter
15 an mit einem hydraulischen Medium beaufschlagbaren, ihrer
seits gegen die Umfangswandungen des Haltergehäuses 9 abge
stützten Drucksäcken 17 an. Die Drucksäcke 17 weisen jeweils
einen eine entsprechende Bohrungsausnehmung 18 in der Gehäu
seumfangswandung des Haltergehäuses 9 durchgreifenden
Anschlußstutzen 19 auf, über welchen sie an ihrerseits mit
einem bordeigenen hydraulischen Druckmittelversorgungs
system des Fahrzeuges in Verbindung stehende Leitungen 20
angeschlossen sind. Das bordeigene hydraulische Druckmit
telsystem des Fahrzeuges umfaßt eine vom Antriebsmotor
24 des Fahrzeuges angetriebene, druckgesteuerte zentrale
Druckmittelpumpe 25 und einen dieser nachgeschalteten
Hauptdruckspeicher 26 sowie Ventilblock 27 zur Druckmit
telaufteilung für das Bremssystem 28, die Niveauregulierung
29, die Servolenkung 30, den Cabrio-Verdeckantrieb 31 sowie
die Türfeststeller 32, wobei wenigstens in die Zeigleitungen
33 für das Bremssystem und 34 für die Servolenkung 30 jeweils
ein nachgeordneter Druckspeicher 35 eingeschaltet ist. Ferner
umfaßt das bordeigene Druckmittelsystem eine Rücklaufleitung
36 mit darin angeordnetem Überdruckventil 37 und Filter
38. Das der Beaufschlagung der Türfeststeller zugeordnete
Ventil 32 ist als Magnetventil ausgebildet und seinerseits
durch in der Zeichnung nicht besonders dargestellte Sensoren
gesteuert, welche teils in die Anlenkung der Türbetätigungs
mittel wie Türgriffe und teils in die zum Aufdrücken der
Tür üblicherweise benutzten Teile der Türverkleidung einge
schaltet sind und hinsichtlich ihrer zuletzt genannten
Anordnung durch Hohlprolfilteile beispielsweise in der
Armlehne der Türinnenverkleidung gebildet sind. Selbstver
ständlich können für die Ansteuerung der Magnetventile auch
Berührungsschalter oder dergl. verwendet werden.
Claims (15)
1. Hilfskraftunterstützter Kraftwagentürfeststeller, beste
hend aus einem am einen Türanordnungsteil, Tür oder Tür
säule angelenkten Türhalteglied und einer mit diesem
zusammenwirkenden, ein Druckmedium enthaltenden und fest
stehend am anderen Türanordnungsteil befestigten Brems-
bzw. Halteeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß einem
als starre Türhaltestange (2) ausgebildeten Türhalteglied
eine wenigstens ein bewegliches und mittels einer an
ein fahrzeugeigenes Druckmittelsystem (25 bis 35) ange
schlossenen und in Abhängigkeit von der Türbetätigung
steuerbaren Stelleinrichtung (17) relativ zur Türhalte
stange (2) verstellbares Brems- bzw. Halteglied (12) auf
weisende, in einem Haltergehäuse (9) untergebrachte Brems-
bzw. Halteeinrichtung zugeordnet ist.
2. Kraftwagentürfeststeller nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Türhaltestange (2) durch einen Flachma
terialzuschnitt gebildet ist und das verstellbare Brems-
bzw. Halteglied (12) walzenförmig ausgebildet ist.
3. Kraftwagentürfeststeller nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das oder die walzenförmig gestalteten
Brems- bzw. Halteglieder (12) jeweils in einem innerhalb
des Haltergehäuses (9) im wesentlichen senkrecht zur
Bewegungsebene der Türhaltestange (2) verschieblich
geführten Halter (15) aufgenommen und der oder die Halter
(15) jeweils durch einen druckmittelbeaufschlagbaren
Drucksack (17) verstellbar sind.
4. Kraftwagentürfeststeller nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß einem als Widerlager ausgebildten
starr im Haltergehäuse angeordneten Brems- bzw. Halteglied
ein im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsebene der
Türhaltestange verstellbar geführtes Brems- bzw. Halteglied
gegenüberliegend angeordnet ist.
5. Kraftwagentürfeststeller nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Haltergehäuse (9) im wesentlichen
topfförmig gestaltet ist und die die Brems- bzw. Halteglie
der (12) käfigartig aufnehmenden Halter (15) im wesentli
chen um zur Bewegungsebene der Türhaltestange (2) kippbar
im Haltergehäuse angeordnet (9) sind, wobei die über
Druckleitungen (20) mit dem fahrzeugeigenen Druckmittel
system (25 bis 35) in Verbindung stehenden Drucksäcke
(17) mit einem Abstand zur jeweiligen Schwenkachse an
dem jeweiligen Halter (15) angreifen.
6. Kraftwagentürfeststeller nach Anspruch 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halter (15) über Wälzflächen
(40) um zur Bewegungsebene der Türhaltestange (2)
parallele Achsen kippbar an entsprechenden Gegenflächen
(41) des Gehäusebodens des Haltergehäuses (9) abgstützt
sind.
7. Kraftwagentürfeststeller nach Anspruch 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drucksäcke (17) mit einem hydrau
lischen Medium beaufschlagbar sind.
8. Kraftwagentürfeststeller nach Anspruch 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drucksäcke (17) mit einem pneu
matischen Medium beufschlagbar sind.
9. Kraftwagentürfeststeller nach Anspruch 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drucksäcke (17) des Türfeststel
lers unter Zwischensachltung mit den Türbetätigungsein
richtungen gekoppelter Steuerventile (32) an das gleich
zeitig auch dem Bremssystem (28), der Niveauregulierung
(29), der Servolenkung (30), dem Cabrioverdeckantrieb
(31) zugeordnete bordeigene Hydrauliksystem des Fahrzeuges
angeschlossen sind.
10. Kraftwagentürfeststeller nach Anspruch 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerventile (32) als Magnet
ventile ausgebildet sind und mittels in den Türgriffen
und der Armlehne und dergl. Ausstattungsteile der Fahr
zeugtür untergebrachter Sensoren angesteuert werden,
derart, daß die jeweiligen Rücklaufleitungen geöffnet
sind, solange ein Druck an den Türgriffen, der Armlehne
oder dergl. üblichen Türbetätigungsorganen anliegt und
somit der Türfeststeller wirkungslos bleibt, solange
eine im öffnenden oder schließenden Sinne auf die Fahr
zeugtür wirkende Zug-oder Druckkraft aufgebracht wird.
11. Kraftwagentürfeststeller nach Anspruch 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Türhaltestange (2) quer zu ihrer
Längserstreckung gerichtete Erhöhungen, insbesondere
Ausbauchungen (22), aufweist.
12. Kraftwagentürfeststeller nach Anspruch 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drucksäcke (17) aus einem druck
festen Kunststoffmaterial bestehen und mit angeformten,
entsprechende Bohrungsausnehmungen (18) im topfförmigen
Haltergehäuse (9) durchsetzenden Anschlußstutzen (19)
versehen sind.
13. Kraftwagentürfeststeller nach Anspruch 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Brems- bzw. Haltekörper (12)
tragenden Halter (15) die Türhaltestange (2) zangenartig
umgreifen.
14. Kraftwagentürfeststeller nach Anspruch 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Brems- bzw. Haltekörper (12)
bzw. die diese tragenden Halter (15) in Andruckrichtung
mit einer zur Erzeugung einer ausreichenden Brems- bzw.
Haltekraft ausreichenden Federlast beaufschlagt und
vermittels unterdruckbeaufschlagter Stellelemente in
eine Lösestellung ausrückbar sind.
15. Kraftwagentürfeststeller nach einem oder mehreren der
voraufgehenden Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeich
net, daß in Verbindung mit an den Türscharnieren
angeordneten, die Winkelgeschwindigkeit der Türbewegung
erfassenden Sensoren eine Druckregelung in die
Druckmittelversorgung der Halteeinrichtung eingeschaltet
ist.
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