DE4020808A1 - Uebertragungseinrichtung zur taktgesteuerten uebertragung von datenbits - Google Patents
Uebertragungseinrichtung zur taktgesteuerten uebertragung von datenbitsInfo
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- H04L7/00—Arrangements for synchronising receiver with transmitter
- H04L7/0008—Synchronisation information channels, e.g. clock distribution lines
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine wie im Oberbegriff des Pa
tentanspruchs 1 angegebene Übertragungseinrichtung zur taktge
steuerten Übertragung von Datenbits.
Eine derartige Übertragungseinrichtung ist bereits aus A. Gabor:
"High-Density Recording On Magnetic Tape", Electronics, October
16, 1959, Seite 72 bis 75, insbesondere Seite 73, Fig. 6 be
kannt. Die bekannte Übertragungseinrichtung ist Bestandteil
einer Vorrichtung zur Aufzeichnung von Daten auf Magnetband.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Übertragungseinrichtung zur
taktgesteuerten Übertragung von Datenbits zu schaffen, die es
gestattet, bei der seriellen Übertragung von Daten zwischen
wenigstens zwei Teilnehmerstellen mit nur einem Taktgeber aus
zukommen.
Gemäß der Erfindung wird die Übertragungseinrichtung zur Lösung
dieser Aufgabe in der im kennzeichnenden Teil des Patentan
spruchs 1 angegebenen Weise ausgebildet.
Durch diese Maßnahmen ergibt sich in vorteilhafter Weise eine
Übertragungseinrichtung, die mit Hilfe eines einzigen Taktge
bers eine bidirektionale, taktgesteuerte Übertragung von Da
tenbits im Halbduplexbetrieb zwischen zwei oder mehreren Teil
nehmerstellen gestattet. Die Art der Taktsteuerung gestattet
die Steuerung einer Vielzahl von Teilnehmerstellen, kann jedoch
bereits bei einer Übertragungseinrichtung mit nur zwei räumlich
voneinander getrennten Übertragungseinrichtungen von Vorteil
sein.
Für die Wahl der Spannungspegel gibt es verschiedene Möglich
keiten.
Die Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 2 hat den Vort
teil, daß bei vorgegebener Signalamplitude ein besonders
großer Störabstand erzielt wird.
Die Ausgestaltung der Übertragungseinrichtung nach Anspruch 3
hat den Vorteil eines weiter vergrößerten Störabstandes.
Bei einer Datenübertragung zwischen einer Zentralstation und
mehreren Teilnehmerstellen, die über einen Datenbus an die
Zentralstation angeschlossen sind, sind die Maßnahmen nach
Anspruch 4 von Vorteil.
Ein zweckmäßige Ausgestaltung der in den Teilnehmerstellen
jeweils enthaltenen Empfangseinrichtung geht aus Anspruch 5
hervor.
Die Erfindung wird anhand der in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Übertragungseinrichtung mit mehreren Teilnehmer
stellen,
Fig. 2 eine Zentrale,
Fig. 3 eine Teilnehmerstelle und
Fig. 4 eine Impulsfolge mit Taktimpulsen und mit Datenimpulsen.
Die in Fig. 1 gezeigte Übertragungseinrichtung umfaßt mehrere
Teilnehmerstellen, die über die Datenleitung 3 miteinander ver
bunden sind. Eine der Teilnehmerstellen ist als Zentralstation 1
ausgebildet. Die weiteren Teilnehmerstellen sind Unterstationen
21′...2n′.
Die Zentrale nach Fig. 2 enthält den Mikro-Controller 11, den
Sendebaustein 12 und den Fensterkomparator 15. Die Datenleitung
3 liegt am Abgriff des aus den Widerständen 13 und 14 bestehen
den, zwischen den Potential U und Masse angeordneten Spannungs
teilers. Die Werte der beiden Widerstände sind gleich groß und
betragen 100 Ohm. Der Fensterkomparator 15 ist mit seinem ver
gleichsweise hochohmigen Eingang an den Abgriff des Spannungs
teilers 13, 14 angeschlossen.
Der Sendebaustein 12 ist mit seinem Eingang an den Taktausgang
des Mikrocontrollers 11 angeschlossen und mit seinem Ausgang
an den Abgriff des Spannungsteilers 13, 14 geführt. Der Sende
baustein 12 ist im Ruhezustand am Ausgang hochohmig, so daß
das Potential der Datenleitung durch den Spannungsteiler 13, 14
bestimmt wird und U/2 beträgt. Während der Dauer der Takt
impulse nimmt der Ausgang des Sendebausteins 12 das Potential
U an. Dabei ist der Widerstand 13 kurzgeschlossen.
Der Sendebaustein 12 ist ferner mit einem "output enable"-Ein
gang an einen "enable"-Ausgang des Mikrocontrollers angeschlos
sen.
Mit diesem Enable-Signal erwirkt der Mikrocontroller die Hoch
ohmigkeit des Sendebausteins 12 im Ruhezustand bzw. das Durch
geben der Clock- oder Nullbitinformation an den Ausgang in der
Sendephase.
Die in Fig. 3 gezeigte Sende-/Empfangsanschaltung eines E/A-
Bausteines enthält den Fenstercomparator 21, den Sendebaustein
23 und das UND-Glied 22. Der Sendebaustein 23 ist mit seinem
"output enable"-Eingang an den Ausgang des UND-Gliedes 22 an
geschlossen. Einem weiteren Eingang D des Sendebausteines 23
werden Datenbits zugeführt. Den Eingängen S und TZ des
UND-Gliedes 22 werden ein Kriterium "Senden" und ein Kriterium
"Tor-Zeit" zugeführt.
Der Ausgang der Sendevorrichtung 23 ist mit der Datenleitung 3
verbunden. Der Fensterkomparator 21 ist mit seinem vergleichs
weise hochohmigen Eingang an die Datenleitung 3 angeschlossen
und hat 3 Ausgänge T, D1, T0.
Liegt am Eingang der Sendevorrichtung 23 ein "0"-Datenbit an
und meldet das UND-Glied 22 eine Koinzidenz der Kriterien
"Senden" und "Torzeit", so nimmt der Ausgang der Sendevorrich
tung das Potential 0 an. Dabei wird der in der Zentrale nach
Fig. 2 enthaltene Widerstand 14 kurzgeschlossen.
Der Fensterkomparator 15 der Zentrale 10 und der Fensterkompa
rator 21 der Sende-/Empfangsanschaltung des E/A-Bausteines
haben jeweils drei Ausgänge. Liegt das Potential der Datenlei
tung 3 im Bereich von 2/3 U bis U, so erscheint am Ausgang T
ein Taktimpuls. Liegt das Potential der Datenleitung im Bereich
von 1/3 U bis 2/3 U, so erscheint am Ausgang D1 ein Impuls, der
der logischen "1" des Datensignals entspricht. Liegt das
Potential der Datenleitung 3 im Bereich von 0 bis 1/3 U, so
erscheint am Ausgang D0 ein Datenimpuls, der der logischen Null
des Datensignals entspricht.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, enthält die Zentralstation 1 eine
Taktimpulsquelle, Sende- und Empfangsvorrichtung. Wie Fig. 3
zeigt, enthalten die Unterstationen jeweils eine Sende- und
eine Empfangsvorrichtung.
ln den durch Taktimpulse einer Taktimpulsfolge begrenzten Zeit
abschnitten wird jeweils ein Datenbit übertragen. Bei einem Da
tenbit mit dem einen Logikpegel bleibt die Taktimpulsfolge un
verändert. Bei einem Datenbit mit dem anderen Logikpegel er
fährt die Taktimpulsfolge in dem zum Datenbit gehörenden Zeit
abschnitt eine Änderung.
Eine der Teilnehmerstellen, nämlich die Zentralstation enthält
eine taktsteuerbare Taktimpulsquelle, die an die Übertragungs
leitung angschlossen ist. Mit Hilfe der Taktimpulsquelle wird
ein erster Spannungspegel im Takt eines Taktgebers impulsweise
auf einen zweiten Spannungspegel erhöht.
Die weiteren Teilnehmerstellen enthalten jeweils eine durch
Datenimpulse steuerbare Schaltvorrichtung. Diese Schaltvor
richtung wird jeweils während eines Teils des zwischen zwei
Taktimpulsen liegenden Zeitabschnittes durch die Datenimpulse
derart gesteuert, daß sie bei einem Datenbit mit dem anderen
Logikpegel die Übertragungsleitung kurzschließt. Gegebenen
falls kann in dieser Weise der gesamte Zeitabschnitt zwischen
zwei Datenimpulsen gesteuert werden.
Die Teilnehmerstellen enthalten ferner eine an die Übertragungs
leitung angeschlossene Empfangsvorrichtung, die in Abhängigkeit
von dem auf der Übertragungsleitung herrschenden Spannungspegel
Takt-/ oder Datenimpulse abgibt.
Der zweite Spannungspegel beträgt das Doppelte des ersten
Spannungspegels. Die Empfangsvorrichtung enthält einen
Spannungsdiskriminator, der bei einem Spannungspegel im Be
reich von 2/3 bis zum vollen Betrag des zweiten Spannungspe
gels an einem Taktausgang einen Taktimpuls abgibt. Der Logik
pegel am Datenausgang des Spannungsdiskriminators hat bei einem
Eingangsspannungspegel im Bereich von 0V bis zu 1/3 des ersten
Spannungspegels den Wert "0" und bei einem Eingangsspannungs
pegel im Bereich von 1/3 bis zu 2/3 des zweiten Spannungspe
gels den Wert "1".
Für die Datenimpulse ist ein vorgegebener zeitlicher Teilbe
reich des Zeitabschnittes vorgesehen. Gegebenenfalls können
die Datenimpulse den gesamten Zeitabschnitt umfassen.
Fig. 4 zeigt eine Spannungspegel-, Bit- und Takt-Darstellung
für die über den lokalen Bus übertragenen Daten. Impulse im Be
reich von 2/3 U bis U werden als Taktimpulse gewertet. Blieb
der Pegel der Datenleitung im Bereich von 1/3 U bis 2/3 U, so
wird ein Datenbit "1" angenommen. War der Pegel der Datenlei
tung zwischen zwei Taktimpulsen für eine vorgegebene Zeit im
Bereich von 0 bis 1/3 U, so wird ein Datenbit "0" angenommen.
Claims (4)
1. Übertragungseinrichtung mit wenigstens zwei über eine Daten
leitung (3) miteinander verbundenen Teilnehmerstellen (1, 21...
2n), bei der in den durch Taktzeiten einer Taktimpulsfolge be
grenzten Bitzeiten jeweils ein Datenbit derart übertragen wird,
daß ein Datenbit mit dem einen Logikpegel die Taktimpulsfolge
unverändert läßt und ein Datenbit mit dem anderen Logikpegel
die Taktimpulsfolge wenigstens in der zum Datenbit gehörenden
Bitzeit verändert,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine der Teilnehmerstellen (1) eine taktsteuerbare, an die
Datenleitung (3) angeschlossene Taktimpulsquelle (11...14) ent
hält, mit deren Hilfe ein erster Spannungspegel (U/2) im Takt
eines Taktgebers (110) impulsweise auf einen zweiten Spannungs
pegel (U) erhöhbar ist, und daß wenigstens eine der Teilnehmer
stellen (1, 21′...2n′) eine durch Datenimpulse steuerbare
Schaltvorrichtung (23) enthält, die jeweils während wenigstens
eines Teils der zwischen zwei Taktimpulsen liegende Bitzeit
durch die Datenimpulse derart steuerbar ist, daß sie bei einem
Datenbit mit dem anderen Logikpegel die Datenleitung kurz
schließt und daß wenigstens eine der Teilnehmerstellen (1,
21′...2n′) eine an die Übertragungsleitung angeschlossene
Empfangsvorrichtung (21) enthält, die in Abhängigkeit von dem
auf der Datenleitung (3) herrschenden Spannungspegel (U, U/2,
0) Takt- oder Datensignale unterscheidet.
2. Übertragungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Spannungspegel (U) wenigstens näherungsweise das
Doppelte des ersten Spannungspegels (U/2) ist, und daß die
Empfangsvorrichtung (21) einen Fensterkomparator enthält, der
bei einem Spannungspegel im Bereich von 2/3 bis zum vollen Be
trag des zweiten Spannungspegels (U) an einem Taktausgang (T)
einen Taktimpuls, und an wenigstens einem Datenausgang bei
einem Spannungspegel im Bereich von OV bis zu 1/3 des ersten
Spannungspegels (U) Logikpegel "0" und bei einem Spannungspegel
im Bereich von 1/3 bis zu 2/3 des zweiten Spannungspegels
(U) Logikpegel "1" abgibt.
3. Ubertragungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß für die Datenimpulse ein vorgegebener zeitlicher Teilbe
reich der Bitzeit vorgesehen ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine der Teilnehmerstellen als Zentralstation (1) mit Ruhe
potentialquelle (13, 14) Taktimpulsquelle (12), Sendevorrich
tung (16) und Empfangsvorrichtung (15) und die weiteren Teil
nehmerstellen (21′...2n′) als Unterstation mit Sendevorrichtung
(23) und Empfangsvorrichtung (21) ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904020808 DE4020808C2 (de) | 1990-06-29 | 1990-06-29 | Einrichtung zur bidirektionalen Datenübertragung im Halbduplexbetrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904020808 DE4020808C2 (de) | 1990-06-29 | 1990-06-29 | Einrichtung zur bidirektionalen Datenübertragung im Halbduplexbetrieb |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4020808A1 true DE4020808A1 (de) | 1992-01-02 |
DE4020808C2 DE4020808C2 (de) | 1995-04-27 |
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ID=6409376
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904020808 Expired - Fee Related DE4020808C2 (de) | 1990-06-29 | 1990-06-29 | Einrichtung zur bidirektionalen Datenübertragung im Halbduplexbetrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4020808C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3717886A1 (de) * | 1987-05-27 | 1988-12-22 | Reinhard Engstler | Verfahren zum uebertragen von daten |
DE3420795C2 (de) * | 1984-06-04 | 1991-05-08 | Kurt 7505 Ettlingen Köhler | Verfahren zur Übertragung von digitalen und analogen Signalen zwischen einer Zentrale und mehreren Unterstationen |
-
1990
- 1990-06-29 DE DE19904020808 patent/DE4020808C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3420795C2 (de) * | 1984-06-04 | 1991-05-08 | Kurt 7505 Ettlingen Köhler | Verfahren zur Übertragung von digitalen und analogen Signalen zwischen einer Zentrale und mehreren Unterstationen |
DE3717886A1 (de) * | 1987-05-27 | 1988-12-22 | Reinhard Engstler | Verfahren zum uebertragen von daten |
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DE4020808C2 (de) | 1995-04-27 |
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