DE4018950A1 - Ueberleitvorrichtung fuer metallbaender in eine bandbe- oder bandverarbeitungsanlage - Google Patents
Ueberleitvorrichtung fuer metallbaender in eine bandbe- oder bandverarbeitungsanlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überleiten
von Bandanfängen, insbesondere von gewalztem und zu
einem Bund gewickelten Metallband von einer Ablaufhaspel
zu einer Bandbe- oder Bandverarbeitungsanlage, bestehend
aus einem verfahrbaren Bandeinfädelwagen mit einer auf
den Zwickel von Bandanfang und Bund ausrichtbaren Band
klemmvorrichtung.
Zur Verarbeitung von Metallbändern, bspw. von kaltge
walzten Blechen, werden diese Bleche von einem Bund,
auch Coil genannt, abgewickelt und durch eine Anlage
geführt, in der das Band eine entsprechend Bearbeitung
oder Weiterverarbeitung erfährt. Zu diesem Zweck muß der
Bandanfang eines jeden Coils bspw. in die Bandbehand
lungsanlage eingeführt werden. Besonders problematisch
ist dieser Einführvorgang, wenn das Abwickeln des Coils
aus beiden Abwickelrichtungen erfolgen soll, und wenn es
sich um besonders dünne oder besonders dicke Bänder
handelt.
Die Bandbehandlungsanlage kann eine solche zur Oberflä
chenveredelung der Bleche sein, wie bspw. eine Feuerver
zinkungsanlage oder eine elektrolytische Verzinkungsan
lage oder eine kombinierte Verzinkungs-/Aluminierungsan
lage oder auch eine Bandbeschichtungsanlage. Die Band
verarbeitungsanlage kann eine Längsteilanlage mit Längs
teilscheren, eine Zurichtanlage für die Blechbänder oder
eine kombinierte Längsteil- und Querteilanlage zur
Herstellung von Kleincoils sein. Die Aufzählung solcher
Bandbe- und Bandverarbeitungsanlagen ist nicht abschlie
ßend zu verstehen, sondern es soll vielmehr aufgezeigt
werden, wie vielfältig der Einsatzbereich der eingangs
genannten Überleitvorrichtung für Blechbänder sein kann.
Aus der europäischen Patentanmeldung 02 84 918 A2 ist
eine Überleitvorrichtung für Bänder zwischen einer
Ablaufhaspel und einem Richtapparat, bekannt. Die
Überleitvorrichtung ist verfahrbar ausgebildet und
besteht im einzelnen aus einem schwenkbaren Leittisch,
der unter den Bandanfang des Bundes einschiebbar ist.
Der schwenkbare Leittisch ist auf einem Fahrschemel
angeordnet, der auf dem Fundament von einem hydrauli
schen Antrieb mittels einer langen Kolbenstange längs
des gesamten Weges zwischen dem Bund und dem Richtappa
rat verfahrbar ist. Der schwenkbare Leittisch ist sowohl
für oben am Bund als auch für unten am Bund liegende
Bandanfänge verwendbar. Der schwenkbare Leittisch ist
mit Klemmrollen für das Band ausgestattet. Nachteilig
bei diesem System ist, daß der Bandanfang beim Einfädeln
des Bandes von unten nicht ohne manuelle Hilfe in die
Klemmrollen kommt. Nach den Erfahrungen neigen insbeson
dere dünne Bänder beim Einfädeln von unten zum Abrut
schen. Nachteilig ist ferner die Verschiebemechanik für
den Einfädelwagen, die bei langen Verschiebewegen anfäl
lig und ungenau arbeitet und deswegen eine Automatisie
rung der Überleitvorrichtung erschwert.
Aus der DE-AS 26 04 909 ist eine Vorrichtung zum lage
richtigen Transport von Bandanfängen aufzuwickelnder
Metallbänder von einer Längsteilschere zu einer Haspel
trommel bekannt. Das von der Längsteilschere kommende
Metallband wird mittels einer auf einem Wagen oder
Schlitten bewegbaren Klemmeinrichtung in den Befesti
gungsschlitz der Haspeltrommel geführt. Die Klemmein
richtung besteht aus beidseitig des Metallbandes angrei
fenden Spannbacken, die sich über die Breite des Metall
bandes erstrecken. Die Spannbacken sind so ausgelegt,
daß Metallbänder verschiedener Dicken von der Längsteil
schere zu der Haspeltrommel übergeleitet werden können.
Der das Band überleitende Einfädelwagen fährt auf einer
Schiene, die über die gesamte Wegstrecke zwischen der
Längsteilschere und der Haspeltrommel verlegt ist. Diese
Transportvorrichtung betrifft eine andere technische
Gattung.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Überleitvorrichtung
für Bänder zwischen einer Ablaufhaspel und einer Bandbe-
oder Bandverarbeitungsanlage mit den eingangs genannten
Gattungsmerkmalen in dem Sinne zu verbessern, daß die
Vorrichtung kompakter und leichter zu bauen ist und
manuelle Bedienungsvorgänge insbesondere im Hinblick auf
den Einfädelvorgang weitgehend vermieden werden können.
Diese Aufgabe wird bei einer Überleitvorrichtung der
eingangs genannten Gattung dadurch gelöst, daß der
Bandeinfädelwagen in einem Führungselement längsbewegbar
ist, daß das Führungselement seinerseits längsbewegbar
ist und daß der Bandeinfädelwagen und das Führungsele
ment desselben auf einem Schwenktisch angeordnet sind,
daß der Einfädelwagen auf seiner dem Bandanfang des
Bundes zugewandten Seite Meißel zum Öffnen des Bundes
aufweist sowie hydraulisch oder magnetisch betätigbare
Klemmvorrichtungen für das Band. Mit Hilfe des Schwenk
tisches ist das Einfädeln des Metallbandes vom Bund in
den Einfädelwagen sowohl von der oberen Abwickelrichtung
des Bandes als auch von der unteren Abwickelrichtung
möglich, ohne daß der Bandanfang auf dem Wege vom Coil
umfang bis zu der nachfolgenden Klemmvorrichtung verrut
schen kann. Dazu ist der Bandeinfädelwagen mit zwei
Klemmeißeln ausgerüstet, die den Bandanfang unmittelbar
am Coilumfang vom Coil abtrennen und klemmen. Die Di
stanz zwischen Bund und Bandbe- bzw. Bandverarbeitungs
anlage ist mit einer sehr kompakt bauenden Vorrichtung
überbrückbar, insbesondere wenn das Führungselement und
der Einfädelwagen je für sich bewegbar sind. Manuelle
Eingriffe in den Einfädelvorgang sind nicht nötig. Der
Einfädelvorgang ist mit herkömmlichen Mitteln wie End
schalter automatisierbar.
Zur Ausgestaltung der Bandüberleitvorrichtung wird
vorgeschlagen, daß das Führungselement ein stationäres
Teilstück für den Bandeinfädelwagen aufweist, welches
etwa mittig in der Bandlinie der nachgeordneten Bandbe-
bzw. Bandverarbeitungsanlage, insbesondere mit vorge
schaltetem Treibapparat angeordnet ist. Das zweite
Teilstück des Führungselementes kann also den baulichen
Verhältnissen angepaßt und fixiert sein. Es braucht nur
der Teil des Führungselementes schwenkbar zu sein, der
die optimale Führung des Wagens und des Bandes zu über
nehmen hat. Der schwenkbare Teil der Überleitungsvorrich
tung baut daher leichter und kostengünstiger bei gerin
gerer Antriebsleistung. Darüber hinaus ist das zweite
Teilstück beliebig lang in der Bandanlage fortsetzbar,
d.h. durch die Anlage hindurch bis zum Aufwickelhaspel.
Die Laufrollen einer Bandbehandlungsanlage, welche
während der Produktion das Band tragen, werden geschont.
In Weiterbildung der Überleitvorrichtung sind die Teil
stücke des Führungselementes in der horizontalen Ruhepo
sition des Schwenktisches miteinander koppelbar. Der
Einfädelwagen ist auf diese Weise auf das zweite Teil
stück des Führungselementes ohne weiteres verfahrbar und
- je nach dem wie lang das zweite Teilstück reicht -
bis zum Aufwickelhaspel verfahrbar, wodurch das Durchfä
deln durch die Gesamtanlage bei der entsprechenden
Ausbildung der zu durchfahrenden Maschine erleichtert
wird. Eine weitere Verbesserung zeigt sich, wenn der
Einfädelwagen bspw. mit einem Hydromotor ausgerüstet
ist, so daß er innerhalb der Führungselemente über weite
Wegstrecken verfahrbar und steuerbar ist. Besonders
zweckmäßig ist es, wenn in dem Einfädelwagen ein Treib
apparat für das Band eingebaut ist und das Band durch
den Einfädelwagen hindurch treibbar ist. Beim Einbau
eines Treibers in den Einfädelwagen können Treibeinrich
tungen in der Linie eingespart werden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Vorrichtung übernimmt eine im Bereich zwischen den
Teilstücken des Führungselementes angeordnete höhenver
stellbare Umlenkrolle die Führung des Bandes. Die Füh
rung des Bandes wird von der Umlenkrolle auch dann
übernommen, wenn entsprechend der Ausgestaltung der
Erfindung das Band in der oberen Abwickelrichtung vom
Bund abgewickelt werden muß. In diesem Fall ist der
Schwenktisch und damit das zugehörige Führungselement
während des Betriebes aus dem Bandverlauf in eine untere
Ruheposition herausgeschwenkt, so daß die Umlenkrolle in
den sich öffnenden Bereich zwischen den Teilstücken des
Führungselementes zur Anlage an das Band hineingefahren
werden kann. Alternativ zu einer Anordnung mit einer
Umlenkrolle kann die Konstruktion mit zwei getrennt
anstellbaren Umlenkrollen ausgeführt werden. Hierbei
dient je eine Umlenkrolle für das Abwickeln des Bandes
von oben oder von unten. Dabei kann der Schwenktisch mit
dem Führungselement für den Einfädelwagen vereinfacht
werden, indem Führungselement und Schwenktisch zu einem
Bauteil zusammengefaßt sind.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Überleitvorrichtung ist der Einfädelwagen während des
Betriebes in dem stationären Teilstück des Führungsele
mentes eingefahren und dort positioniert, wobei die
Klemmvorrichtung geöffnet ist, so daß das Band durch den
Einfädelwagen hindurch in die Bandbehandlungsanlage bzw.
in die Bandverarbeitungsanlage hinübergeführt wird.
In den nachfolgenden Zeichnungen ist der Erfindungsge
genstand schematisch dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäß gestaltete Bandüberleit
vorrichtung für Blechbänder in einer schemati
schen Seitenansicht in einer unteren Abwickel
richtung,
Fig. 2 die Bandüberleitvorrichtung mit unterer Ab
wickelvorrichtung in einer Bildfolge (Fig. 2a
bis Fig. 2g) für unterschiedliche Betriebszu
stände,
Fig. 3 die Bandüberleitvorrichtung mit oberer Ab
wickelrichtung in einer Bildfolge (Fig. 3a bis
Fig. 3c) für unterschiedliche Betriebszu
stände,
Fig. 4 die Bandüberleitvorrichtung mit zwei Umlenk
rollen und einteiligem Schwenktisch in einer
Bildfolge (Fig. 4a bis Fig. 4d) für unter
schiedliche Betriebszustände.
Fig. 1 zeigt schematisch den Einfädelwagen 1, der in
einem Führungselement 2 verfahrbar ist, wobei das Füh
rungselement 2 auf einem Schwenktisch 3 verschiebbar
oder verfahrbar angeordnet ist und die Schwenkposition
des Tisches durch eine Schwenkeinrichtung 3′ veränderbar
bzw. festlegbar ist. Der Einfädelwagen hat Bundöffner
meißel 4, die zugleich Klemmvorrichtungen für das Band
11 sind, wobei der obere Bundöffnermeißel 4′ in den
Zwickel zwischen Blechbund 9 und Bandanfang 10 greift,
um den Bandanfang von dem Blechbund zu lösen, der auf
einem nicht näher dargestellten Abwickelhaspel angeord
net ist. Der Bandanfang 10 wird von einer unteren An
drückrolle 5 an dem Umfang des Blechbundes gehalten. Die
Bandüberleitvorrichtung besteht ferner aus einem weite
ren Teilstück 6 des Führungselementes 2, welches etwa
mittig in der Bandlinie und stationär angeordnet ist und
sich vor einem Einfädeltreiber 7 befindet, der in geöff
neter Stellung gezeigt ist. Zwischen dem Schwenktisch 3
mit Führungselement 2 und Einfädelwagen 1 und dem Teil
stück 6 des Führungselementes ist eine in der Höhe
anstellbare Umlenkrolle 8 für das Band 11 gezeigt.
Hinter dem Einfädeltreiber 7 befindet sich die nicht
näher dargestellte Bandbe- oder Bandverarbeitungsanlage
bsw. eine Feuerverzinkungsanlage oder eine Beizanlage
für die Bänder oder eine Längsteilanlage für das Band
mit entsprechenden Längsteil- und gegebenenfalls Quer
teilscheren. Da hinter dem Einfädeltreiber auch andere
Bandbehandlungsanlagen oder Bandverarbeitungsanlagen
angeordnet sein können, ist auf eine Darstellung solcher
Anlagen verzichtet worden.
Der Einfädelvorgang läuft unter Hinweis auf die Bildfol
ge gemäß Fig. 2a bis Fig. 2g folgendermaßen ab:
Der Einfädelwagen 1 mit seinen beiden Bundöffnermeißeln 4 befindet sich am Bund 9 und fährt mit einem Bundöff nermeißel (je nach Abwickelrichtung oben oder unten) unter den Bandanfang 10.
Der Einfädelwagen 1 mit seinen beiden Bundöffnermeißeln 4 befindet sich am Bund 9 und fährt mit einem Bundöff nermeißel (je nach Abwickelrichtung oben oder unten) unter den Bandanfang 10.
Durch Drehen des Bundes 9 und mit der Unterstützung der
Andückrolle 5 wird der Bandanfang 10 in den Einfädelwa
gen 1 geschoben. Nach dem Einschieben des Bandanfanges
wird dieser von den Bandöffner-Klemmeißeln gehalten.
Anschließend wird der Einfädelwagen 1 in Richtung der
Bandbehandlungsanlage verfahren. Das Verfahren des
Einfädelwagens 1 kann bspw. mit einem Hydromotor oder
mit einem Zahnstangenantrieb oder mit einem anderen
geeigneten Antriebssystem erfolgen. Der Bund 9 dreht
sich gleichzeitig und wickelt die entsprechende Bandlän
ge ab.
Wenn der Einfädelwagen am Ende des Führungselementes 2
angelangt ist (Fig. 2c), wird der Schwenktisch 3 von der
Schwenkeinrichtung 3′ geschwenkt und horizontal ausge
richtet (Fig. 2d). Das Führungselement 2 verfährt auf
dem Schwenktisch 3 zusammen mit dem Einfädelwagen 1 und
wird an das zweite Teilstück 6 des Führungselementes
angekoppelt (Fig. 2e) . Anschließend fährt der Einfädel
wagen 1 über die Stoßkante zwischen den Teilstücken 2, 6
des Führungselementes hinweg auf das zweite Teilstück 6
des Führungselementes.
Der hinter dem zweiten Teilstück des Führungselementes
angebrachte Einfädeltreiber 7 erfaßt den aus dem Einfä
delwagen 1 herausragenden Bandanfang 10 und die Klemm
vorrichtung des Einfädelwagens wird geöffnet. Der
Schwenktisch 3 und das auf dem Schwenktisch verschiebba
re Führungselement wird von der Schwenkeinrichtung 3′ in
eine untere Ruheposition 14 und somit aus dem Bandlauf
bereich herausgefahren (Fig. 2g).
Nachfolgend wird die Umlenkrolle 8 in Richtung auf das
Band in die Betriebsstellung gefahren und übernimmt die
Führung des Bandes 11. Der Bandanfang wird mit Hilfe des
Einfädeltreibers 7 weiter in die Linie eingefädelt und
die gesamte Anlage kann anschließend hochgefahren wer
den.
Dieser Einfädelvorgang für das Band läuft gleichsinnig
beim Einfädeln des Bandes aus einer oberen Abwickelrich
tung 13 ab. Dies ist in der Bildfolge gemäß Fig. 3a bis
3c dargestellt. In diesem Fall wird die Umlenkrolle 8
von oben gegen das Band und in den durch das Verschwen
ken des Schwenktisches geöffneten Bereich zwischen den
Teilstücken des Führungselementes gefahren.
Es ist erkennbar, daß das zweite Teilstück 6 des Füh
rungselementes beliebig lang ausgeführt werden kann, so
daß das Durchfädeln durch die Bandbehandlungsanlage bis
zum Aufwickelhaspel erfolgen kann, insbesondere dann,
wenn ein Treiber in den Einfädelwagen eingebaut ist.
Fig. 4 zeigt schematisch in einer Bildfolge eine alter
native Einfädelvorrichtung. Der Einfädelwagen 1 ist auf
einem Führungselement 2 verfahrbar, wobei das Führungs
element 2 auf einem Schwenktisch 3 starr angeordnet ist
und somit ein Bauteil bildet. Die Schwenkposition des
Schwenktisches ist durch eine Schwenkeinrichtung 3′
veränderbar bzw. festlegbar. Der Drehpunkt des Tisches
ist durch eine Verschiebeeinrichtung 3′′ verschiebbar.
Durch das Zusammenwirken beider Einrichtungen läßt sich
der Schwenktisch in jede gewünschte Lage festlegen. Der
Einfädelwagen hat Bundöffner-Klemmeißel 4 für das Band
11, wobei der obere Bundöffnermeißel 4′ in den Zwickel
zwischen Blechbund 9 und Bandanfang 10 greift, um den
Bandanfang von dem Blechbund zu lösen, der auf einem
nicht näher dargestellten Abwickelhaspel angeordnet ist.
Der Bandanfang 10 wird von einer unteren Andrückrolle 5
an dem Umfang des Blechbundes gehalten. Bei dieser
alternativen Ausführung ist eine obere Umlenkrolle 8′′
und eine untere Umlenkrolle 8′ einschwenkbar, die die
Führung des Bandes 11 übernehmen.
Der besondere Vorteil der Bandeinfädelvorrichtung liegt
darin, daß diese sehr kompakt gebaut werden kann, ma
nuelle Eingriffe in den Einfädelvorgang nicht nötig
werden und der Einfädelvorgang insgesamt automatisierbar
ist.
Bezugszeichenübersicht
1 Einfädelwagen
2 Führungselement
3 Schwenktisch
3′ Schwenkeinrichtung
3′′ Verschiebeeinrichtung
4 Bundöffnermeißel
5 Andrückrolle unten
5′ Andrückrolle oben
6 Teilstück des Führungselementes
7 Einfädeltreiber
8, 8′, 8′′ Umlenkrollen
9 Blechbund
10 Bandanfang
11 Band
12 untere Abwickelrichtung
13 obere Abwickelrichtung
14 untere Ruheposition
15 horizontale Ruheposition
2 Führungselement
3 Schwenktisch
3′ Schwenkeinrichtung
3′′ Verschiebeeinrichtung
4 Bundöffnermeißel
5 Andrückrolle unten
5′ Andrückrolle oben
6 Teilstück des Führungselementes
7 Einfädeltreiber
8, 8′, 8′′ Umlenkrollen
9 Blechbund
10 Bandanfang
11 Band
12 untere Abwickelrichtung
13 obere Abwickelrichtung
14 untere Ruheposition
15 horizontale Ruheposition
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Überleiten von Bandanfängen, insbe
sondere von gewalztem und zu einem Bund gewickelten
Metallband von einer Ablaufhaspel zu einer Bandbe-
oder Bandverarbeitungsanlage, bestehend aus einem
verfahrbaren Bandeinfädelwagen mit einer auf den
Zwickel von Bandanfang und Bund ausrichtbaren Band
klemmvorrichtung,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bandeinfädelwagen (1) in einem Führungsele
ment (2, 6) längsbewegbar ist, daß das Führungsele
ment seinerseits längsbewegbar ist und daß der Band
einfädelwagen (1) und das Führungselement (2, 6)
desselben auf einem Schwenktisch (3) angeordnet sind
und daß der Einfädelwagen (1) auf seiner dem Bandan
fang (10) des Bundes (9) zugewandten Seite Meißel (4)
zum Öffnen des Bundes aufweist sowie hydraulisch oder
magnetisch betätigbare Klemmvorrichtungen für das
Band (11).
2. Bandüberleitvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungselement ein stationäres Teilstück (6)
für den Bandeinfädelwagen (1) aufweist, das etwa
mittig in der Bandlinie der nachgeordneten Bandbe-
bzw. Bandverarbeitungsanlage, insbesondere mit vorge
schaltetem Treibapparat angeordnet ist.
3. Bandüberleitvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich zwischen den Teilstücken (2, 6) des
Führungselementes eine höhenverstellbare Umlenkrolle
(8) für das Band angeordnet ist.
4. Bandüberleitvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilstücke (2, 6) des Führungselementes in
der horizontalen Ruheposition (15) des Schwenktisches
(3) miteinander koppelbar sind.
5. Bandüberleitvorrichtung nach mindestens
einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einfädelwagen (1) mit einem Hydromotor, einem
Zahnstangenantrieb, einem Antrieb, bestehend aus
Kolben-Zylinder-Einheiten oder dergleichen ausgerü
stet ist.
6. Bandüberleitvorrichtung nach mindestens
einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Einfädelwagen (1) ein Treibapparat für das
Band eingebaut ist und daß das Band (11) durch den
Einfädelwagen (1) hindurch treibbar ist.
7. Bandüberleitvorrichtung nach mindestens
einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß diese aus einem einteiligen Schwenktisch (3) mit
Führungselement (2) und mit zwei Umlenkrollen (8′,
8′′) besteht (Fig. 4).
8. Bandüberleitvorrichtung nach mindestens
einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenktisch und damit das zugehörige Füh
rungselement (2) während des Betriebes aus dem Band
laufbereich herausgeschwenkt steht.
9. Bandüberleitvorrichtung nach mindestens
einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einfädelwagen (1) während des Betriebes
zwischen der Umlenkrolle (8, 8′, 8′′) und der Bandbe-
bzw. Bandverarbeitungsanlage positioniert ist.
10. Bandüberleitvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einfädelwagen (1) während des Betriebes in
dem stationären Teilstück (6) des Führungselementes
eingefahren und dort positioniert ist.
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DE4018950C2 DE4018950C2 (de) | 1998-03-19 |
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DE19904018950 Expired - Fee Related DE4018950C2 (de) | 1990-06-13 | 1990-06-13 | Vorrichtung zum Überleiten von Bandanfängen von einer Ablaufhaspel zu einer Bandbe- oder Bandverarbeitungsanlage |
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DE (1) | DE4018950C2 (de) |
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