DE401861C - Vorrichtung zum Weichmachen von Schuhspitzen - Google Patents

Vorrichtung zum Weichmachen von Schuhspitzen

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DE401861C
DE401861C DEU7983D DEU0007983D DE401861C DE 401861 C DE401861 C DE 401861C DE U7983 D DEU7983 D DE U7983D DE U0007983 D DEU0007983 D DE U0007983D DE 401861 C DE401861 C DE 401861C
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DE
Germany
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gas mixture
box
chamber
heating chambers
heating
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Expired
Application number
DEU7983D
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
United Shoe Machinery Corp
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United Shoe Machinery Corp
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Publication date
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Publication of DE401861C publication Critical patent/DE401861C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D11/00Machines for preliminary treatment or assembling of upper-parts, counters, or insoles on their lasts preparatory to the pulling-over or lasting operations; Applying or removing protective coverings
    • A43D11/14Devices for treating shoe parts, e.g. stiffeners, with steam or liquid

Landscapes

  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Weichmachen von Schuhspitzen. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom z. Juni igi i die Priorität auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom 24.. November 192i beansprucht. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Weichmachen der Schuhspitzen von Schuhwerk zur Vorbereitung des Aufzwickens und insbesondere auf Vorrichtungen, bei denen Heizkammern übereinander angeordnet sind. Gemäß der vorliegenden Erfindung soll die allgemeine Bauart und Wirkungsweise derartiger Vorrichtungen verbessert und vereinfacht werden.
  • Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die in die untersten Heizkammern eintretenden heißen Gaße so weitergeleitet werden, daß sie mit den zur Beheizung der nächstfolgenden Heizkammer bestimmten Gasen vermischt werden, um die Heizwirkung der letzteren zu erhöhen.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise in verschiedenen Ausführungsformen veranschaulicht.
  • Abb. i ist ein Schaubild einer Vorrichtung zum Weichmachen der Spitzen von Schuhwerk, dessen Oberleder lose auf den Leisten aufgebracht ist.
  • Abb.2 ist ein senkrechter Schnitt der in der Abb. i dargestellten Vorrichtung.
  • Abb. ; ist ein Schaubild eines der abnehmbaren Kästen mit Heizkammern.
  • Abb. ¢ und 5 sind senkrechte Schnitte, abgeänderte Ausführungsformen darstellend. Bei der in den Ab;b. i bis 3 darger stellten Ausführungsform sind in einem Blechgehäuse io drei Kästen 9 angebracht. Jeder Kasten 9 weist vier Heizkammern auf.
  • Auflagen 13 für die Ferienenden der Schuhe sind an der Vorderfläche der Heizvorrichtung angeordnet, so daß die Leistenspitzen in durch Wandungen 1 4. geschaffene Räume hineinragen. Die Heizkammern sind an abnehmbaren Kästen 15, 15 (Abb. 3) vorgesehen. Jeder Kasten 15 ist durch Querwände in vier Heizkammern geteilt. Diese Querwände bestehen zweckmäßig aus Metallplatten 16, die beiderseitig mit Asbest 17 überzogen sind. Der Boden jedes Kastens besteht aus einem Drahtnetz 18. Die Vorderkante des Bodens jedes Kastens trägt eine aus Holz o. dgl. bestehende Stange i9. Die Stange 19 trifft mit dem Spann der in die Vorrichtung eingeführten Schuhe zusammen und begrenzt die Ein wärtsrewegung der letzteren. Die Holzstangen i9 bilden auch zum Teil eine Auflage für das Vorderblatt des Schuhes und verhindern Zusammentreffen der Schuhspitze mit erhitzten Metallteilen der Vorrichtung.
  • In dem unteren Teil des Gehäuses ist ein aus einem Rohr 2 i bestehender Bunsenbrenner vorgesehen, der bei 22 an eine Gasleitung angeschlossen werden kann. Dieser Brenner befindet sich gerade unter der Scheidewand i i, und die untere Kante der letzteren ruht zweckmäßig auf dem Brenner auf. Zu beiden Seiten der Scheidewand sind an dem Brenner Löcher angebracht. 23 und 24 deuten Gasflammen an. Die zur Verbrennung erforderliche Luft tritt in den unteren Teil des Gehäuses durch eine Anzahl von Löchern 25 ein. Die Verbrennungsgase werden durch eine kurvenförmige Platte 26 abgeleitet und treten durch den Raum zwischen der Platte 26 und der Wandung 14 in die Heizkammern des unteren Kastens ein. Die Verbrennungsgase des rückwärtigen Teiles des Brenners werden durch eine Platte 36 unmittelbar in die Heizkammern des oberen Kastens geleitet. Die in die Heizkammern des oberen Kastens au#s:eigenden Verbrennungsgase schaffen einen Zug, so daß die aus dem -unteren Kasten austretenden Verbrennungsgase mitgenommen und in die oberen Heizkammern geleitet werden. Die aus dem unteren Kasten entweichenden Verbrennungsgase strömen an der oberen Seite des Kastens vorbei und werden durch den Raum zwischen einer Wandung 27 und einer schrägen Wand 28 in das Gehäuse zurückgeleitet und vermischen sich mit den unmittelbar in den oberen Kasten aufsteigenden Verbrennungsgasen. An der oberen Seite des Gehäuses ist eine den oberen Kasten überhängende Wandung 29 vorgesehen, die die Verbrennungsgase ableitet, so daß die letz-, teren durch Löcher 3o aus dem Gehäuse entweichen können.
  • Jede Heizkammer jedes Kastens eignet sich zur Aufnahme des Spitzenteiles eines Vorderblattes, und zwar können acht Schuhe gleichzeitig der Behandlung unterzogen werden. Die Löcher 25 lassen genug Luft eintreten, um den Wärmegrad der Verbrennungsgase herabzusetzen, so daß das Leder nicht durch Hitze beschädigt wird.
  • In der in der Abb. 4 dargestellten I Ausführungsform sind drei besondere Brenner 41 vorgesehen, von denen je einer für die Heizkammer des dazugehörigen Kastens bestimmt ist. Oberhalb jedes Brenners befindet sich eine Platte 42, welche die heißen Gase gegen die Vorderseite der Heizkammern leitet. Senkrechte Scheidewände 32 befinden sich in übereinstimmung mit Wänden, welche die Heizkammern voneinander abteilen, so daß die heißen Gase in einzelne Säulen abgeteilt werden, deren Anzahl und Lage derjenigen der Heizkammern entspricht.
  • Die Platte4,41eitet die aus demunteren Kasten entweichenden Gase herauf, so daß diese Gase mit den Verbrennungsgasen des zweiten Brenners vermischt werden. Die Heizkammern des zweiten Kastens werden somit nicht nur durch die von dem Brenner 41 gelieferten Gase beheizt, sondern sie erhalten auch die aus dem untersten Kasten entweichenden Gase. In ähnlicher Weise leitet die sich oberhalb des zweiten Kastens befindliche Platte 46 die aus dem zweiten Kasten austretenden Gase in die Heizkammern des obersten Kastens. Die aus dem obersten Kasten austretenden Gase werden durch eine Platte 46 gegen die Rückseite des Gehäuses geleitest und entweichen aus dem Gehäuse durch eine Öffnung 47. An der dorderen Seite des Gehäuses sind Öffnungen 48 in der Nähe der Brenner angebracht, die Anzünden der Brenner zulassen und durch die die erforderliche Luftmenge in das Gehäuse eintreten kann.
  • Für jeden Kasten ist eine besondere Auflage .18 vorgesehen. Jede Auflage 49 wird von zwei Armen 50 getragen, welch letztere durch Zapfen 5 1 mit den Endwandungen des Gehäuses verbunden sind. Die -Winkellage der Arme 5o kann entsprechend der Beschaffenheit der Werkstücke verändert werden. An jedem Arm 5o ist eine Klemmvorrichtung 52 angebracht, mittels der die Arme in eingestellter Lage gesichert werden können.
  • Die allgemeine Bauart und Wirkungsweise der in der Abb. 5 dargestellten Ausführungsform kann, insofern es sich um die erneute Benutzung der aus den Heizkammern des unteren Kasten entweichenden Verbrennungs-. Stoffen handelt, dieselbe sein wie in den beiden ,beschriebenen Ausführungsformen.
  • In der in der Abb. 5 dargestellten Ausführungsform kann durch die Leitung ein geeignetes Dampfgasgemisch in das Gehäuse der Vorrichtung geleitet werden. Eine Platte 54 teilt das aufsteigende Dampfgasgemisch in zwei Säulen, von denen eine unmittelbar in die Heizkammern des unteren Kastens eintritt. Die rückwärtige Säule des Dampfgasgemisches wird durch die rückwärtige Wandung 57 der Heizkammer und durch einen gleichlaufend zu der Wandung 57 stehenden Teil 58 zu den Heizkammern des oberen Kastens geleitet. Ehe die rückwärtige Säule in die Heizkammern des oberen Kastens eintritt, wird sie mit den aus den unteren Heizkammern entweichenden Gasen vermischt. Aus den Heizkammern des oberen Kastens strömt das entweichende Gas durch eine öffnung 59 in eine Auslaßöffnung des oberen Teiles des Gehäuses. Die Platte 56 kann so eingestellt -werden, da,ß die in die unteren und oberen Heizkammern eintretenden Gasmengen geregelt werden können. Dies kann beispielsweise durch Verbiegen der Platte 56 bewerkstelligt werden.
  • Ein besonderer Vorteil sämtlicher Ausführungsformen besteht darin, daß die Verbrennungsgase in besondere Säulen abgeteilt werden, von denen je eine in die sich übereinander befindlichen Heizkammern geleitet werden, und zwar werden die aus den unteren Heizkammern entweichenden Verbrennungsgase mit den in die nächsten Heizkammern eintretenden Gasen vermischt, um die Heizwirkung der letzteren zu erhöhen. Auf diese Weise wird dem der Wärmestrahlung zuzuschreibenden Heizverlust der Gassäule für die oberen Heizkammern Rechnung getragen. Bei der in der Abb. ¢ dargestellten Ausführungsform brauchen die Gasflammen der beiden oberen Brenner nicht so groß zu sein wie diejenige des unteren Brenners.

Claims (3)

  1. PATRNT-ANSPRÜCFIR: I. Vorrichtung zum Weichmachen von Schuhspitzen mittels heißer Gase in übereinander angeordneten Heizkammern, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gasgemisch, welches. aus einer unteren Kammer entweicht, benutzt wird, um die Wirkung des Gasgemisches in einer oberen Kammer zu vergrößern oder zu ergänzen.
  2. 2. Vorrichtung -nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gasgemisch aus einer unter einer unteren Kammer liegenden Zufuhrquelle (2 I) in zwei getrennte Ströme (23, 2¢) geteilt wird, deren einer zunächst in einer unteren Heizkammer benutzt wird und dann nochmals verwertet wird, um die -Wirkung des in eine obere Kammer eintretenden zweiten Gasstromes zu verstärken..
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gasgemisch aus einer unteren Heizkammer mit einem Gasstrom vermengt wird, welcher einer oberen Kammer direkt zugeführt wird, ohne in einer unteren Kammer verwendet zu sein. ¢. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gasgemisch mehrere Male in Kammern vet= schiedener Höhenlage benutzt und zwischen einzelnen Höhenlagen vermehrt oder verstärkt wird durch ein nicht angewandtes Gasgemisch (Abb. ¢').
DEU7983D 1921-11-24 1922-11-09 Vorrichtung zum Weichmachen von Schuhspitzen Expired DE401861C (de)

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GB401861X 1921-11-24

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DE401861C true DE401861C (de) 1924-09-10

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ID=10413634

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DEU7983D Expired DE401861C (de) 1921-11-24 1922-11-09 Vorrichtung zum Weichmachen von Schuhspitzen

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DE (1) DE401861C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1043143B (de) * 1956-05-08 1958-11-06 Balthasar Creter Befeuchtungsschrank

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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