DE425316C - Trocknen und Schwelen von Brennstoffen - Google Patents
Trocknen und Schwelen von BrennstoffenInfo
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- DE425316C DE425316C DED40694D DED0040694D DE425316C DE 425316 C DE425316 C DE 425316C DE D40694 D DED40694 D DE D40694D DE D0040694 D DED0040694 D DE D0040694D DE 425316 C DE425316 C DE 425316C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B49/00—Destructive distillation of solid carbonaceous materials by direct heating with heat-carrying agents including the partial combustion of the solid material to be treated
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
- Trocknen und Schwelen von Brennstoffen. Die Erfindung bezweckt, beim Trocknen und Schwelen von Brennstoffen, insbesondere von feinkörnigen Brennstoffen, zu verhüten, daß Staub mitgerissen wird oder die Schwelteere sich in dem Gute .niederschlagen. Der Brennstoff wird in einem Schacht verarbeitet, in dem sich in zweckmäßiger Anordnung wagerechte, mit ihrem Scheitel nach aufwärts gerichtete ZVinkel befinden, so daß sich unter den Winkeln. Kanäle bilden, die quer durch den Brennstoff hindurchführen; dadurch wird der Brennstoff in einzelne Schichten aufgeteilt.
- Einrichtungen, bei denen eine solche Aufteilung stattfindet, sind bekannt. Bei den bisherigen Verfahren jedoch, die sich dieser Einrichtungen bedienen, kamen entweder die durch die Kanäle geführten Heizgase überhaupt nicht mit dem Brennstoff unmittelbar in Berührung, oder aber die Kanäle waren an einem Ende verschlossen, so daß die Heizgase durch den Brennstoff hindurchtreten mußten.
- Die Nachteile beider Anordnungen werden durch das neue '.'erfahren vermieden. Bei diesem Verfahren werden die praktisch sauer-, stofffreien Heizgase an einem Ende der Kanäle zugeführt und verlassen sie am anderen Ende, ohne das Gut zu durchdringen. Dadurch, daß die Heizgase nicht durch das Gut hindurchgeleitet werden, wird das Mitreißen von Staub verhütet. Dadurch, daß die Heizgase in unmittelbaxe Berührung mit dem zu trocknenden oder zu schwelenden Gute kommen, wird der Siedepunkt für die austretenden Wasser- oder Schweldämpfe erniedrigt, weil diese Dämpfe mit ihrem Teildruck in die überhitzten Heizgase übertreten können; dadurch wird eine schonende Behandlung des Gutes erzielt und die Leistung wesentlich erhöht.
- Die Zeichnungen erläutern eine Ausführungsform des Verfahrens: In dem senkrechten Schacht a bilden sich die Winkel b, über die das Gut herabrieselt und unten durch'-irgendeine Austragevorrichtung aus dem Schacht austritt. Die Heizgase treten durch die Öffnungen e in die untersten Winkelreihen ein, geben einen Teil ihrer Wärme an das Gut ab und gelangen dann nach dem Raum,d. Von dort strömen sie in gleicher Weise durch die nächsthöhere Winkelreihe nach dem Raum e und von dort durch die obersten Winkelreihen nach dem Austrittsstutzen f .
- Außer den bereits genannten sind weitere Vorteile des Verfahrens: der geringe Kraftverbrauch, weil die Heizgase stets durch freie Querschnitte geführt werden, und außerdem der bequeme Abschluß der Trockenzone von der Schwelzone, der durch das feinkörnige Gut ganz von selbst bewirkt wird.
- Unter die Schwelzone kann man eine Kühlzone gleicher Bauart legen, durch die kühlende Gase geführt werden, um das heiße Schwelgut abzukühlen.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH: Verfahren zum Trocknen und Schwelen von Brennstoffen in einem durch versetzt liegende dachförmige Querstege unterteilten Schacht, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizmittel am einen Ende der unter den dachförmigen Stegen gebildeten Kanäle zu- und am andern Ende je desselben Kanals abgeführt und die Zugverhältnisse u. dgl. im Ofen so eingestellt werden, daß das Heizmittel das Gut praktisch nicht durchdringt, vielmehr das durch die Querstege in Schichten unterteilte Gut praktisch lediglich überstreicht und die daraus entwickelten Gase und Dämpfe daher unmittelbar und praktisch staubfrei abführt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED40694D DE425316C (de) | 1921-11-15 | 1921-11-15 | Trocknen und Schwelen von Brennstoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED40694D DE425316C (de) | 1921-11-15 | 1921-11-15 | Trocknen und Schwelen von Brennstoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE425316C true DE425316C (de) | 1926-02-18 |
Family
ID=7045597
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED40694D Expired DE425316C (de) | 1921-11-15 | 1921-11-15 | Trocknen und Schwelen von Brennstoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE425316C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2521588A (en) * | 1946-07-15 | 1950-09-05 | Lintz Mark | Apparatus for the heat-treatment of solid material |
-
1921
- 1921-11-15 DE DED40694D patent/DE425316C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2521588A (en) * | 1946-07-15 | 1950-09-05 | Lintz Mark | Apparatus for the heat-treatment of solid material |
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