DE4017533A1 - Steuer/ueberwachungssignal-uebertragungssystem - Google Patents
Steuer/ueberwachungssignal-uebertragungssystemInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein System zum Über
tragen von Steuersignalen und Überwachungssignalen. Die
Erfindung befaßt sich insbesondere mit einem bidirektio
nalen Steuer/Überwachungssignal-Übertragungssystem, das
eine zentrale Station und wenigstens eine örtliche oder
lokale Station enthält, die von der zentralen Station
entfernt angeordnet ist und mit ihr über eine gemeinsame
Datensignalübertragungsleitung verbunden ist. Die lokale
Station enthält wenigstens ein Instrument, ein Gerät
oder eine Maschine, die zu steuern und zu überwachen ist
und im folgenden lediglich gesteuerte Vorrichtung genannt
wird. Steuersignale, die in der zentralen Station in
Parallelform erzeugt werden, werden einer Parallel/Serien-
Umsetzung unterzogen und dann seriell zur lokalen Station
übertragen, dort wieder einer Serien/Parallel-Umsetzung
unterzogen und den gesteuerten Vorrichtungen parallel zu
geführt. Andererseits werden in der lokalen Station Über
wachungssignale erzeugt, die die verschiedenen Betriebs
zustände der gesteuerten Vorrichtung anzeigen. Diese
Überwachungssignale werden nach einer Parallel/Serien-
Umsetzung seriell zur zentralen Station übertragen, und
zwar über eine gemeinsame Datensignalübertragungsleitung.
In der zentralen Station werden die seriell ankommenden
Überwachungssignale zur Auswertung in Parallelsignale
überführt.
Es folgt jetzt eine Beschreibung des Standes der Technik.
Auf dem Gebiet der automatischen Steuerung wird
weitverbreitet ein Signalübertragungssystem verwendet, bei
dem Steuersignale von einer Steuerstation einschließlich
einer Sequenzsteuerung, einer programmierbaren Steuerung,
eines Rechners oder dergleichen zu einer Anzahl gesteuer
ter Vorrichtungen übertragen werden, beispielsweise elek
trische Motoren, Tauchspulen, elektromagnetische Ventile,
Relais, Thyristoren, Lampen und/oder ähnliches, die an
von der Steuerstation entfernten Orten installiert sind.
Die Steuersignale dienen zur Steuerung des Betriebs
dieser Vorrichtungen. Andererseits werden in den gesteuer
ten Vorrichtungen mit Hilfe von Sensoreinrichtungen Über
wachungssginale erfaßt, die die Zustände der gesteuerten
Vorrichtungen angeben. Zu diesen Sensoreinrichtungen
zählen beispielsweise Reed-Schalter, Mikroschalter, Tast
schalter oder dergleichen. Zweizustands- oder Ein/Aus-
Zustands-Sensorsignale werden zu der Steuerstation über
tragen und dort zur Auswertung der Betriebszustände der
gesteuerten Vorrichtung herangezogen.
Die herkömmlichen Steuer/Überwachungssginale-Über
tragungssysteme der obigen Art erfordern eine Anzahl von
Übertragungsleitungen, wie Energieübertragungsleitungen,
Steuer/Überwachungssignal-Übertragungsleitungen, Takt
signalleitungen, Massepotential(Referenz)leitungen und
andere Leitungen, die zwischen die Steuerstation und die
gesteuerten Vorrichtungen als auch zwischen die Steuer
station und die einzelnen Sensoren geschaltet sind. Ein
solches System umfaßt notwendigerweise eine sehr große
Menge an Hardware zur Verdrahtung der Übertragungslei
tungen und ist deshalb äußerst kostspielig. Es gibt heute
eine Tendenz, die gesteuerten Vorrichtungen immer mehr
zu miniaturisieren und in hoher Dichte anzuordnen. Mit
dieser Tendenz ist die Schwierigkeit verbunden, wie man
den Zugriff zu diesen Vorrichtungen gestalten soll, da
der verfügbare Raum begrenzt ist und deshalb die Ver
drahtung komplizierter und mühsamer wird.
Bei einem typischen bekannten Steuer/Überwachungs
signal-Übertragungssystem sind die Steuerstationen und die
gesteuerten Vorrichtungen über eine Energieübertragungs
leitung miteinander verbunden, über die elektrische
Energie zu den gesteuerten Vorrichtungen übertragen wird,
wobei der elektrischen Energie Daten- oder Informations
signale überlagert sind. Ferner enthält die Verbindung
eine Massepotentialleitung. In diesem Zusammenhang kann
beispielsweise auf die japanische Patentveröffentlichung
Nr. 4 239/1986 verwiesen werden. Dieses Übertragungssystem
weist jedoch die Schwierigkeit auf, daß man für die
Übertragung oder den Transfer von Daten- oder Informations
signalen zwischen der Steuerstation und einer Vielzahl
der gesteuerten Vorrichtungen eine lange Zeit benötigt
und daß ein Mechanismus zum Erfassen von Adressen erfor
derlich ist, da in den transferierten Informationssignalen
Adresseninformationen enthalten ist, die jeweils aus mehreren
Bits besteht.
Es hat nicht an Versuchen gefehlt, die bei dem oben
beschriebenen bekannten Übertragungssystem auftretenden
Schwierigkeiten zu beseitigen.
Verwiesen wird dazu auf
die DE 38 30 730 A1 und DE 38 33 004 A1. Bei den dort
beschriebenen Systemen wird das Steuersignal oder das
Überwachungssignal zusammen mit einem Taktsignal über
tragen, wobei von einer einzigen Energieübertragungsleitung
Gebrauch gemacht wird, die zur Übertragung elektrischer
Energie zum Antrieb der gesteuerten Vorrichtungen dient.
Auf diese Weise ist es möglich, die Menge an Hardware für
die Verdrahtung zwischen einer Steuerstation und den ge
steuerten Vorrichtungen als auch zwischen der Steuerstation
und den einzelnen Sensoren oder Überwachungselementen in
einem beträchtlichen Maße herabzusetzen.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird das aus
der DE 38 30 730 A1 bekannte Fernsteuersystem eines
Serien/Parallel-Umsetzers unter Bezugnahme auf Fig. 10
der beigefügten Zeichnungen beschrieben, die im wesentlichen
der Fig. 1 dieser Druckschrift entspricht.
Das in Fig. 10 dargestellte System enthält eine
zentrale Station 95 und eine örtliche oder lokale
Station 96, die eine Startbit-Einheit 97 und eine
Umsetzeinheit 98 aufweist. In die zentrale Station 95
werden von einer Steuerung her, beispielsweise von einer
Sequenzsteuerung (nicht gezeigt), Daten extern eingegeben,
die einen Steuerbefehl betreffen. Die über eine geeignete
Eingabeeinheit (nicht gezeigt) in Parallelform eingegebenen
Daten gelangen zu einer Parallel/Serien-Umsetzschaltung
951. Die Parallel/Serien-Umsetzschaltung 951 setzt
die Eingabedatenbits in serielle Signalimpulse um, und
zwar unter der Zeitgabe eines Taktsignals, das von einem
Taktsignalgenerator (OSC) 952 erzeugt wird. Die erzeugten
seriellen Signalimpulse gelangen zusammen mit den Takt
impulsen zu einer Signalumsetzschaltung 953. Die Signal
umsetzschaltung 953 hat die Funktion, die seriellen
Signalimpulse und die Taktimpulse einer Gleichspannungs
versorgungsenergie zu überlagern. Die Gleichspannungs
energie, der die seriellen Signalimpulse und die Takt
impulse überlagert sind und die von der Signalumsetz
schaltung 953 ausgegeben wird, gelangt dann auf eine
Leitung 954 als serielles Ausgangssignal "OUT", das
eine Schwingungsform hat, wie es in Fig. 10 bei (A) dar
gestellt ist.
Ferner ist die Signalumsetzschaltung 953 so ausge
legt, daß sie ein Startsignal "START" synchron mit dem
Start der Impulsfolge erzeugt, der der Energie in der
oben beschriebenen Weise überlagert ist. Bezüglich des
Startsignals wird auf die Darstellung nach Fig. 10 bei (B)
Bezug genommen. Das Startsignal wird auf eine Leitung 955
gegeben. Vorhanden ist noch eine Massepotentialleitung
956.
Die von der Signalumsetzschaltung 963 ausgegebene
Gleichspannungsenergie hat somit eine Schwingungsform,
wie es in Fig. 1 bei (A) dargestellt ist. Im einzelnen
stellt ein Pegel oder Wert V x den Spannungswert der
Gleichspannungsenergie (in Volt) dar, V x/2 stellt den
Spannungswert dar, der dem Befehl- oder Steuersignalimpuls
mit dem logischen Wert "0" entspricht, und 0 (Null)
stellt den Spannungswert (0 Volt) dar, der dem Befehls-
oder Steuersignalimpuls mit dem logischen Wert von "1"
entspricht. Die Signale mit den logischen Werten "1"
und "0" treten jeweils einzeln synchron mit den Takt
impulsen auf.
Bei Empfang der impulsüberlagerten Energie "OUT"
durch die lokale Station 96 über die Leitung 994 erzeugt
eine Lasttreibenenergiewiederherstellungsschaltung 972
eine Energie mit einem Spannungswert, der im wesent
lichen gleich dem Pegel oder Wert V x ist. Dieser Energie
spannungswert, der durch Eliminieren der Impulskomponenten
aus dem zugeführten impulsüberlagerten Energiesignal
gewonnen wird, dient zur Energieversorgung bzw. zum
Treiben von Vorrichtungen oder Lasten, die mit Ausgangs
schaltungen 998 und 989 verbunden sind. Die zugeführte
impulsüberlagerte Energie wird auch stabilisierten
Konstantspannungsenergieerzeugungsschaltungen oder
Spannungsumformungen (KS) 971 und 981 zugeführt, die eine
konstante Spannung (mit einem Pegel oder Wert von weniger
als V x) erzeugt. Diese konstante Spannung dient als
Versorgungsspannung für verschiedene Bestandteilschal
tungen der lokalen Station, die alle elektronische Schal
tungen von niedrigem Energieverbrauch sind. Der Ausgang
der Lasttreibenergiewiederherstellungsschaltung 972
ist mit einer Leitung V d verbunden, die wiederum mit
Energieeingangsanschlüssen der Ausgangsschaltung 988
und 989 verbunden ist, an die die Vorrichtung oder
Lasten (nicht gezeigt) angeschlossen sind, die gesteuert
werden sollen. Die Energieleitung V d kann zusätzlich mit
einem Anschluß 974 einer Gleichspannungsenergieversor
gungsquelle für den Notfall verbunden sein, so daß die
Lasten betrieben werden können, selbst wenn die Energie
versorgung von der zentralen Steuerstation 95 aus irgend
einem Grunde unterbrochen sein sollte. Eine Startsignal
erfassungsschaltung 973, die einen Bestandteil der
Startbit-Einheit 97 bildet und mit Energie von der
Konstantspannungsenergieversorgungsschaltung 971 ver
sorgt wird, erfaßt das Startsignal st, das über die
Leitung 955 synchron mit einem ersten Impuls t₁ mit
dem logischen Wert "1" geliefert wird( vgl. Fig. 10 bei
(A)). Der erfaßte Startimpuls wird einer Signalvertei
lungsschaltung 983 zugeführt. Andererseits erfaßt eine
Signalextrahierschaltung 982, die mit der Energielei
tung 954 verbunden ist, die überlagerten Datensignal
impulse unterscheidungsmäßig bezüglich der Impulspegel
oder Impulswerte und liefert dementsprechend erfaßte Takt
impulse ck und Datensignalimpulse dt mit dem logischen
Pegel von "1" und/oder "0".
Die Taktimpulse ck gelangen zur Signalverteilungs
schaltung 983 und gestatten es, daß der von der Start
signalerfassungsschaltung 973 ausgegebene Impuls mit
dem logischen Wert von "1" des Startsignals in die Si
gnalverteilungsschaltung 983 gelangt und daß dann am
Ausgangsanschluß Q 1 einer ersten Stufe der Signalver
teilungsschaltung 983 der Impuls mit dem logischen
Pegel oder Wert "1" auftritt, der dann einem Takt
eingangsanschluß CP einer Latch- oder Speicherschaltung
984 zugeführt wird.
Somit wird mit der Zeitgabe des Taktimpulses ck der
erste Datenimpuls vom logischen Wert "1" (Impuls t₁
gezeigt in Fig. 10 bei (A)) zu einem Steuerimpulseingangs
anschluß D der Latchschaltung 984 weitergeleitet und dort
gehalten bzw. gespeichert. Das Ergebnis davon ist, daß
an einem Ausgangsanschluß Q der Latchschaltung 984 ein
Ausgangssignal auftritt, das die Ausgangsschaltung 988,
bei der es sich um einen Schalter handeln kann, ein
schaltet. Folglich wird die elektrische Energie, die
von der Energiewiederherstellungsschaltung 972 abgege
ben wird, der Vorrichtung zugeführt, die mit der Ausgangs
schaltung 988 verbunden ist, um elektrisch aktiviert
zu werden. Bei dieser Vorrichtung kann es sich um die
Zylinderspule (Solenoid) eines elektrischen Ventils,
einen elektrischen Motor, ein Relais oder dergleichen
handeln.
Zum Zeitpunkt t₂ tritt an der Leitung 954 entspre
chend der Darstellung nach Fig. 10 bei (A) ein Impuls
des Impulszuges auf, der den logischen Wert "0" hat.
Dementsprechend erzeugt die Impulsextrahierschaltung 982
als Ausgänge zum einen den Taktimpuls ck und zum anderen
den Datensignalimpuls dt mit dem logischen Wert "0".
Der Taktimpuls ck gelangt zu der Signalverteilungsschal
tung 983 mit dem Ergebnis, daß der sich in der ersten
Stufe der Signalverteilungsschaltung 983 befindliche
logische Datenwert "1", der dort zur Zeit t₁ eingegeben
worden ist, zu einer zweiten Stufe der Schaltung 983 ver
schoben wird, so daß jetzt der Datensignalimpuls mit dem
logischen Wert "1" an einem Ausgangsanschluß Q 2 auftritt
und zu einem Takteingangsanschluß CP einer Latch- oder
Speicherschaltung 985 gelangt. Das Ergebnis davon ist,
daß der Signalimpuls mit dem logischen Wert "0", der
von der Impulsextrahierschaltung 982 ausgegeben wird,
von der Latchschaltung 985 gehalten bzw. gespeichert wird.
In diesem Falle tritt am Ausgangsanschluß Q der Latch
schaltung 985 kein Ausgangssignal auf. Folglich bleibt
die Ausgangsschaltung 989 im Ruhezustand oder nicht akti
ven Zustand.
Gleichzeitig mit dem Ausgang des Taktimpulses vom
Ausgangsanschluß Q 2 der Signalverteilungsschaltung 983
wird eine Nachfolgestufestartsignalerzeugungsschaltung
987 angesteuert als Antwort auf ein Signal, das an einem
Ausgangsanschluß ₂ der Signalverteilungsschaltung 983
erscheint. Die Folge davon ist, daß das Startsignal
der nachfolgenden Umsetzeinheit zugeführt wird.
Unter Bezugnahme auf die obigen Ausführungen kann
man somit erkennen, daß der Steuerdatenimpulszug, der
über die Übertragungsleitung 954 seriell übertagen
wird, in der Umsetzeinheit 98 der lokalen Station
einer Serien/Parallel-Umsetzung unterzogen wird,
wodurch die Ausgangsschaltungen 988 und 989, die mit
der Ausgangsseite der Umsetzeinheit 98 verbunden sind,
als auch diejenigen der nachfolgenden Umsetzeinheit
(nicht gezeigt in Fig. 10) auf die Zustände "EIN",
"AUS", "EIN", "AUS" bzw. "AUS" gesetzt werden, und zwar
als Antwort auf den in Fig. 10 bei (A) dargestellten
Steuerdatenimpuls, unter der Annahme, daß drei Aus
gangsschaltungen und drei Latch- oder Verriegelungs
schaltungen in der nachfolgenden Umsetzeinheit vorge
sehen sind, wobei die Signalverteilungsschaltung aus
drei Stufen besteht. Der oben erwähnte Zustand wird
aufrecht erhalten, bis der nächste Steuerdatenimpuls
zug von der zentralen Station 95 ausgegeben wird.
Aus der obigen Erläuterung geht hervor, daß der
Gegenstand der DE 38 30 730 A1 auf ein Übertragungs
system gerichtet ist, das ein Steuersignal von einer
zentralen Station zu entfernt vorgesehenen Vorrichtun
gen übertragen werden soll, die zu steuern sind.
Andererseits ist aus der DE 38 33 004 A1 ein Überwa
chungssignal-Übertragungssystem bekannt, das dazu dient,
verschiedene Überwachungssignale zu einer zentralen
Station zu übertragen, um dort bezüglich der Betriebs
zustände der Vorrichtung verarbeitet und ausgewertet
zu werden. Dieses Übertragungssystem beruht auf einem
Konzept, das dem oben an Hand von Fig. 10 erläuterten
Konzept ähnlich ist. Dazu sei noch folgendes ergänzt.
Bei dem Übertragungssystem nach der DE 38 33 004 A1
wird ein Taktsignal einschließlich einer Reihe von
Taktimpulsen von einer zentralen Steuerstation zu
einer örtlichen oder lokalen Station übertragen, die
zum Überwachen der Zustände von gesteuerten Vorrich
tungen mit Sensoren ausgerüstet ist, wobei die Über
tragung des Taktsignals in einem der Energie überlager
ten Zustand über eine Energieübertragungsleitung
erfolgt. In der lokalen Station wird die Energie zur
Energieversorgungs bzw. zum Treiben der Sensoren und
anderer Schaltungen, die Bestandteil der lokalen
Station sind, wiederhergestellt, während das Takt
signal extrahiert wird. In Übereinstimmung mit den
Zuständen der Sensoren, die mit der Zeitgabe der
Taktimpulse abgetastet werden, werden Spannungswerte
oder Spannungspegel auf der Übertragungsleitung bei
Taktimpulspositionen so moduliert, daß die Spannung
in Übereinstimmung mit dem Sensorausgang vom logi
schen Wert "1" (Anzeige des EIN-Zustands der zugeord
neten gesteuerten Vorrichtung) und des logischen
Werts "0" (Anzeige des AUS-Zustands) eine Spannung
von 0 Volt bzw. V x/2 Volt annimmt. Die Spannungspegel
werden sequentiell synchron mit dem Taktsignal in der
zentralen Station für Zwecke der Auswertung oder Über
wachung erfaßt. Bezüglich weiterer Einzelheiten wird
ausdrücklich auf die aufgeführten Druckschriften
Bezug genommen.
Vereinigt man nun die oben beschriebenen Über
tragungssysteme mit dem Ziel, daß sowohl die Steuer(Daten)
signale als auch die Überwachungs(Sensor)signale über
tragen werden können, benötigt man ein Paar separater
Übertragungsleitungen, d. h. eine zur Übertragung der
Steuersignale von der zentralen Steuerstation zu der
lokalen Station und eine weitere zur Übertragung der
Überwachungs- oder Sensorsignale, die die Zustände der
gesteuerten Vorrichtung anzeigt, von der lokalen
Station zu der zentralen Station. Dies bedeutet, daß
entsprechend Mechanismen zum Erzeugen des Taktsignals
und des Startsignals in Überlagerung zu der Energie
in der zentralen Station separat für beide Systeme
vorgesehen sein müssen. Damit geht eine beachtliche
Zunahme der Menge an Hardware einher, und die Kom
plexität in der Verbindung zwischen der zentralen
Steuerstation und den lokalen Stationen oder Sensoren
nimmt zu. Damit ist der Nachteil hoher Kosten verbunden.
Verbindet man eine Vielzahl lokaler Stationen mit
der zentralen Station in dem oben angegebenen System,
werden die lokalen Stationen auf der Grundlage einer
Verschiebetechnik betrieben, bei der beim Empfang des
Startsignals von der vorangegangenen Stufe das Steuer
signal (der Energie überlagert und daraus zur Zeit
gabe des Taktsignals extrahiert) der vorderen Stufe
der zu steuernden Vorrichtung (oder Sensoren) in
jeder der lokalen Station zugeführt. Auf diese Weise
sind den lokalen Stationen als auch den einzelnen ge
steuerten Vorrichtungen (oder Sensoren) Adressen fest
zugeordnet, die jeweils den Ordnungszahlen der Impulse
der Taktsignale entsprechen. Dies soll an einem Beispiel
erläutert werden. Es wird unterstellt, daß die erste
lokale Station zehn zu steuernde Vorrichtung auf
weist. Die ersten bis zehnten Taktimpulssignale, die
von der zentralen Station geliefert werden, werden
daher sequentiell den Vorrichtungen in dieser Reihen
folge zugeführt (das erste Taktimpulssignal ist syn
chron mit dem Startsignal oder stellt das Startsignal
dar, und jedes Taktimpulssignal trägt Steuerinforma
tion), wohingegen die Vorrichtung, die mit der zwei
ten lokalen Station verbunden sind, beginnend mit dem
elften Taktimpuls sequentiell angesteuert werden.
Wenn dann die aufbaumäßige Modifikation oder Neuausge
staltung vorgenommen werden soll, beispielsweise durch
Hinzufügen oder Entfernen von zu steuernden Vorrich
tungen oder Sensoren, müssen notwendigerweise auch
die Adressen, die den Vorrichtungen zugeordnet sind,
in entsprechender Weise modifiziert werden. Dies be
deutet wiederum, daß das Programm, das auf einer pro
grammierbaren Steuerung abläuft, die in die zentrale
Station einbezogen ist oder mit ihr verbunden ist,
modifiziert werden muß. Das bedeutet im Ergebnis, daß
eine aufbaumäßige Systemänderung in einfacher Weise
nicht realisiert werden kann.
Darüber hinaus haben die aufgezeigten bekannten
Systeme den folgenden Nachteil. Das Taktimpulssignal,
das mit dem Startsignal synchronisiert ist, die beide
in der zentralen Station erzeugt werden, wird von der
ersten lokalen Station empfangen, in der dann nach
Vollendung oder Beendigung der Steuerung der Vorrich
tungen, die zu der ersten lokalen Station gehören, das
Startsignal in der ersten lokalen Station erzeugt wird,
welches dann der zweiten Station zum Starten der se
quentiellen Steuerung der zugeordneten Vorrichtungen
zugeführt wird. Folglich muß das Startsignal den loka
len Stationen aufeinanderfolgend zugeführt werden,
damit die Steuerinformation (getragen von den Taktimpuls
signalen) sequentiell zu den lokalen Stationen gelangt.
Folglich müssen Übertragungsleitungen für das Start
signal zwischen der zentralen Station und der ersten
lokalen Station als auch zwischen den angrenzenden loka
len Stationen vorgesehen sein. Dies bedeutet nochmals,
daß die Menge an Hardware für die Verdrahtung in nach
teiliger Weise erhöht werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Steuer/
Überwachungssignal-Übertragungssystem zu schaffen, bei
dem die oben aufgezeigten Probleme gelöst sind und bei
dem das Steuersignal und das Überwachungssignal über
eine einzige Datenübetragungsleitung übertragen werden
können.
Ferner soll eine Neugestaltung oder Modifikation
des Systemaufbaus, beispielsweise das Hinzufügen und/
oder die Wegnahme von gesteuerten Vorrichtungen und/oder
Sensoren, leicht realisierbar werden können.
Vorzugsweise soll die Startsignalleitung, die bei
bekannten Systemen erforderlich ist, eingespart werden
können. Ferner sollen der Arbeitsaufwand und die Kosten
für die Verdrahtung des Übertragungssystems beträchtlich
vermindert werden.
Zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe enthält
ein bidirektionales Steuer/Überwachungssignal-Übertra
gungssystem zum Übertragen von Steuersignalen von einer
Steuerung zu gesteuerten Vorrichtungen und zum Übertragen
von Übertragungssignalen von Sensoren, die die gesteuer
ten Vorrichtungen überwachen, zu der Steuerung über eine
gemeinsame Datensignalleitung ein Sende/Empfangs-Zeit
gabe- oder Zeitsteuerungsgerät mit einem Zeitgabegenera
tor zum Erzeugen eines Zeitgabesignals, mit einer Ener
gieversorgungsschaltung zum Erzeugen einer Energiever
sorgungsspannung mit einem vorbestimmten konstanten
Pegel, und mit einer Spannungsumformerschaltung zum Um
formen der Energieversorgungsspannung in eine Reihe
impulsartiger Spannungssignale, die einen Spannungspegel
haben, der sich von demjenigen der Energieversorgungs
spannung unterscheidet, und die unter der Steuerung des
Zeitgabesignals auf die Datensignalleitung ausgegeben
werden, eine mit der Steuerung und dem Sende/Empfangs-
Zeitsteuerungsgerät über die Datensignalleitung verbun
dene erste Einheitengruppe mit einer mit der Datensignal
leitung verbundenen ersten Sendeeinheit zum Modulieren
des Pegels der seriellen impulsartigen Spannungssignale
mit den in Parllelform von der Steuerung gelieferten
Steuerdaten unter der Zeitgabe des Zeitgabesignals und
mit einer mit der Steuerung und dem Sende/Empfangs-Zeit
steuerungsgerät über die gemeinsame Signaldatenleitung
verbundene erste Empfangseinheit zum Extrahieren der von
den Sensoren stammenden, seriellen Überwachungssignalen
aus der Datensignalleitung zwecks Zufuhr der Überwachungs
signale zu der Steuerung in Parallelform, und eine mit
dem Sende/Empfangs-Zeitsteuerungsgerät verbundene zweite
Einheitengruppe mit einer mit den gesteuerten Geräten
und der Datensignalleitung verbundenen zweiten Empfangs
einheit zum Demodulieren des Pegels der von der ersten
Sendeeinheit gelieferten, seriellen impulsartigen Span
nungssignale zum Zwecke des Extrahierens der an die ge
steuerten Vorrichtungen zu führenden Steuerdaten und
mit einer mit den Sensoren und der Datensignalleitung
verbundenen zweiten Sendeeinheit zum Modulieren der
Pegel der seriellen impulsartigen Spannungssignale mit
den in Parallelform von den Sensoren gelieferten Über
wachungsdatensignalen zum Zwecke der Übertragung dieser
Signale zu der ersten Empfangseinheit.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Er
findung enthält jede der Sendeeinheiten und der
Empfangseinheiten eine erste Energieerzeugungsschaltung
zum Erzeugen einer Energieversorgungsspannung mit kon
stantem Pegel aus dem impulsartigen Spannungssignal zum
Zwecke der elektrischen Energieversorgung der Schal
tungen, die jede Einheit bilden, und eine zweite Energie
erzeugungseinrichtung zum Erzeugen einer Energieversor
gungsspannung aus dem impulsartigen Spannungssignal zum
elektrischen Antreiben der gesteuerten Vorrichtungen
bzw. der Sensoren.
Alternativ können die gesteuerten Vorrichtungen
und die Sensoren auch direkt von einer Energieversor
gungsschaltungseinrichtung des Sende/Empfangs-Zeit
steuerungsgeräts über eine Energieübertragungsleitung
elektrisch angetrieben werden.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung
können die erste Sendeeinheit der ersten Einheitengruppe
und die zweite Empfangseinheit der zweiten Einheiten
gruppe jeweils in einer Anzahl von m (wobei m < 1) paar
weise vorgesehen sein, wobei diese Einheiten in einer
Eins-Zu-Eins-Entsprechung einander zugeordnet und mit
der Datensiganalleitung in einer vorbestimmten Sequenz
in den jeweiligen Einheitengruppen verbunden sind.
Gleichermaßen können die erste Empfangseinheit der ersten
Einheitengruppe und die zweite Sendeeinheit der zweiten
Einheitengruppe jeweils in einer Anzahl von n (wobei
n < 1) paarweise vorgesehen sein, wobei die Einheiten
in einer Eins-Zu-Eins-Ensprechung einander zugeordnet
sind und mit der Datensignalleitung in einer vorbestimm
ten Sequenz in den jeweiligen Einheitengruppen verbunden
sind. In diesem Fall können die zugeordneten Sende- und
Empangseinheiten sequentiell betrieben werden, um die
Steuerdatensignale und die Überwachungssignale nach und
vor den jeweiligen gesteuerten Vorrichtungen und Sensoren
unter der Steuerung des Zeitgabesignals zu transferieren.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der
Erfindung enthält das Sende/Empfangs-Zeitsteuerungsgerät
einen ersten Startsignalgenerator, während jede der
Sendeeinheiten und der Empfangseinheiten einen zweiten
Startsignalgenerator enthält, so daß ein erstes Paar
der zugeordneten Sendeeinheit und Empfangseinheit in
den Transferbetrieb als Antwort auf das erste Start
signal getriggert werden kann und bei Vollendung oder
Beendigung des Betriebes des ersten Paares der Sende-
und Empfangseinheiten der zweite Startsignalgenerator
das zweite Startsignal zum Triggern des Transferbetriebs
eines nachfolgenden Paares der Sende- und Empfangsein
heiten erzeugen kann. Dieser Betrieb wird wiederholt,
bis das letzte Paar der Sende- und Empfangseinheiten
in den Transferbetrieb getriggert worden ist.
Bei der obigen Weiterbildung der Erfindung können
die Sendeeinheiten und die Empfangseinheiten miteinander
über eine Startsignalleitung verbunden sein, die die
zweiten Startsignale führt, wohingegen das erste Start
signal zu dem ersten Paar der Sende- und Empfangseinheiten
über die Datensiganlleitung mit einer unterscheidbaren
Schwingungsform übertragen werden kann. Andererseits
können das Sende/Empfangs-Zeitsteuerungsgerät, die Sende
einheiten und die Empfangseinheiten miteinander über
Startsignalleitungen verbunden sein, die die oben er
wähnten Startsignale führen.
Bei einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung können die Sende- und Empfangseinheiten in den
ersten und zweiten Einheitengruppen an willkürlich vorge
gegebenen Stellen mit der gemeinsamen Datensignalleitung
verbunden sein. In diesem Fall enthält das Sende/Empfangs-
Zeitsteuerungsgerät einen Startsignalagenerator zum Erzeu
gen eines Startsignals, das in einer unterscheidbaren
Schwingungsform über die Datensignalleitung zu den
Sende- bzw. Empfangseinheiten übertragen wird. Anderer
seits können die Sende- und Empfangseinheiten eine
Schaltung zum Extrahieren eines Taktsignals aus dem
modulierten impulsartigen Spannungssignal enthalten,
ferner einen Zähler zum Zählen des Taktsignals als Ant
wort auf das Startsignal und eine Adressensetzschaltung
zum Halten bzw. Speichern einer Adresse, die der zugehö
rigen Einheit zugeordnet ist. Wenn der Zählwert des Zäh
lers einen Wert erreicht hat, der die Adresse darstellt,
beginnt die zugehörige Einheit mit dem Sende- oder
Empfangsbetrieb. In diesem Fall kann die Startleitung
eingespart werden. Darüber hinaus wird eine Änderung oder
Modifikation des Systemaufbaus erleichtert.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der
Erfindung enthält das Steuer/Überwachungssignal-Übertra
gungssystem eine Abschluß- oder Beendigungseinheit, die
im Anschluß an die letzte Stufe der Einheiten installiert
ist, die in einer vorbestimmten Sequenz innerhalb der
ersten und zweiten Gruppe miteinander verbunden sind. Die
Beendigungseinheit enthält eine Einrichtung zum Erzeugen
eines Signals einer vorbestimmten Schwingungsform bei Be
endigung oder Vollendung des Betriebs aller Einheiten, die
der zugeordneten Gruppe angehören. Andererseits enthält das
Sende/Empfangs-Zeitsteuerungsgerät eine Prüfschaltung zum
Überprüfen des Leitungszustands der Datensignalleitung als
Antwort auf das oben angegebene Signal.
Schließlich können bei einer weiteren bevorzugten
Weiterbildung der Erfindung zahlreiche Empfangseinheiten
einer Einheitengruppe einer selben Adresse zugeordnet sein,
so daß die zahlreichen Empfangseinheiten gleichzeitig mit
einer der Sendeeinheiten der anderen Gruppe betrieben
werden können.
Im folgenden soll die Erfindung an Hand von
Zeichnungen beispielshalber erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild des Grundaufbaus
eines Steuer/Überwachungssignal-Übertragungssystems, das
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt.
Fig. 2 ein Schaltbild des Grundaufbaus einer
Steuer(oder Überwachungs)signal-Sendeeinheit und einer
Steuer-Überwachungssignal-Empfangseinheit, die in einem
Steuer/Überwachungssignal-Übertragungssystem von Adreß
zuordnungstyp gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfin
dung angewendet werden,
Fig. 3 den grundsätzlichen Schaltungsaufbau
einer Steuer(oder Überwachungs)signal-Empfangseinheit
und einer Steuer(oder Überwachungs)signal-Sendeeinheit,
die in einem Steuer/Überwachungssignal-Übertragungssystem
vom Startzeilentyp gemäß einem anderen Ausführungsbei
spiel der Erfindung angewendet werden,
Fig. 4 ein Schaltbild des Aufbaus eines Sende/
Empfangs-Zeitsteuerungsgeräts gemäß einem Ausführungs
beispiels der Erfindung,
Fig. 5(a) ein Schaltbild des Aufbaus der Steuer
(oder Überwachungs)signal-Empfangseinheit des Steuer/
Überwachungssignal-Übertragungssystem vom Adreßzuord
nungstyp gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 5(b) ein Schaltbild des Aufbaus einer Steuer
(oder Überwachungs)signal-Sendeeinheit des Übertragungs
systems vom Adreßzuordnungstyp gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 6(a) ein Schaltbild des Aufbaus einer Steuer
(oder Überwachungs)signal-Empfangseinheit eines Steuer/
Überwachungssignal-Übertragungssystems vom Startzeilen
typ gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 6(b) ein Schaltbild des Aufbaus einer Steuer
(oder Überwachungs)signal-Sendeeinheit eines Übertra
gungssystems vom Startzeilentyp gemäß einem anderen
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 7 ein Schaltbild des Aufbaus einer Anschluß
einheit, die im Übertragungssystem angewendet wird,
Fig. 8(a) und 8(b) Zeitverläufe zur Veranschau
lichung von Vorgängen im Steuer/Überwachungssignal-Über
tragungssystem,
Fig. 9 Zeitverläufe zur Veranschaulichung von
Vorgängen in der Anschlußeinheit, und
Fig. 10 ein Schaltbild eines bereits oben be
schriebenen Übertragungssystems nach dem Stand der Technik.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung
des Grundaufbaus eines Steuer/Überwachungssignal-Über
tragungssystems, bei dem es sich um ein Ausführungsbei
spiel der Erfindung handelt. Das dargestellte System ent
hält eine Steuerung 10, eine Überwachungssignal-Empfangs
einheit 11, eine Steuersignal-Sendeeinheit 12, ein Sende/
Empfangs-Zeitsteuerungsgerät 13, eine Steuersignal-
Empfangseinheit 14, eine Überwachungssignal-Sendeeinheit
15, eine Gruppe zur steuernder Vorrichtungen 16, eine
Gruppe Überwachungsfühler 17 und Anschlußeinheiten 18
und 19. Dargestellt sind ferner eine Informations- oder
Datensignalleitung D, eine Massenpotential- oder Erdlei
tung G, eine Startsignalleitung S und eine Energiever
sorgungsleitung P. Diese Leitungen können erforderlichen
falls, wie nachstehend beschrieben, vorhanden sein.
Obgleich in Fig. 1 nur eine Überwachungssignal-
Empfangseinheit 11 dargestellt ist, können n dieser Emp
fangseinheiten vorhanden sein, wobei n 1. Gleicher
maßen können m Steuersignal-Sendeeinheiten 12 vorhanden
sein, wobei m 1. In entsprechender Weise können die
Steuersignal-Empfangseinheiten 14 in der Anzahl m und
die Überwachungssignal-Sendeeinheiten 15 und der Anzahl n
vorgesehen sein. Nachstehend werden aus Gründen der Ein
fachheit die Überwachungssignal-Empfangseinheit 11 und
die Steuersignal-Sendeeinheit 12 gemeinsam auch erste
Einheitengruppe genannt. Gleichermaßen werden die Steuer
signal-Empfangseinheit 14 und die Überwachungssignal-
Sendeeinheit 15 gemeinsam auch zweite Einheitengruppe
genannt.
Das Sende/Empfangs-Zeitsteuerungsgerät 13 enthält
einen Oszillator (OSC) 131, einen Zeitgabegenerator 132
zum Erzeugen eines Taktimpulssignals und eines Start
signals, eine Setzschaltung 133 und eine Prüfschaltung
134.
Fig. 2 zeigt den Grundaufbau der Empfangseinheit
und der Sendeeinheit eines Ausführungsbeispiels der Er
findung für ein Steuer/Überwachungssignal-Übertragungs
system vom Adreßzuordnungstyp. Die gezeigte Empfangs
einheit 30 ist repräsentativ für die Überwachungssignal-
Empfangseinheit 11 oder die Steuersignal-Empfangseinheit
14 nach Fig. 1, und die dargestellte Sendeeinheit 31
stellt die Steuersignal-Sendeeinheit 12 oder die Über
wachungssignal-Sendeeinheit 15 nach Fig. 1 dar.
Andererseits ist in Fig. 3 der Grundaufbau einer
Empfangseinheit und einer Sendeeinheit eines weiteren
Ausführungsbeispiels der Erfindung für ein Steuer/Über
wachungssignal-Übertragungssystem vom Startzeilentyp
dargestellt. Die gezeigte Empfangseinheit 20 entspricht
entweder der Überwachungssignal-Empfangseinheit 11 oder
der Steuersignal-Empfangseinheit 14 nach Fig. 1, und
die gezeigte Sendeeinheit 21 stellt entweder die Steuer
signal-Sendeeinheit 12 oder die Überwachungssignal-
Sendeeinheit 15 nach Fig. 1 dar.
Gemäß einem Grundkonzept der Erfindung, wie es in
den dargestellten Ausführungsbeispielen verwirklicht
ist, erfolgt die Übertragung des Steuersignals von der
Steuerung zu den gesteuerten Vorrichtungen als auch die
Übertragung der Überwachungs(Sensor)signale von den
Sensoren zu der Steuerung über das Übertragungssystem
durch entsprechende Modulation des Pegels des Taktimpuls
signals zugeführt als Überlagerung auf der Energie von
dem Sende/Empfangs-Zeitsteuerungsgerät gemäß den Logik
werten von "1" (EIN) und "0" (AUS) des Steuersignals und
des Überwachungssignals bei jeder entsprechenden Takt
impulsposition. Zu diesem Zweck enthält das Sende/Emp
fangs-Zeitsteuerungsgerät eine Einrichtung zum Erzeugen
einer taktimpulsüberlagerten Energie zusätzlich zu der
Einrichtung zum Erzeugen des Startsignals und des Masse
potential(Erd)signals. Die Überlagerungssignal-Empfangs
einheit und die Steuersignal-Sendeeinheit sind grundsätzlich
zwischen der Übertragungsleitung und der Steuerung
vorgesehen, während die Überwachungssignal-Sendeeinheit
zwischen die Übertragungsleitung und die Sensoren ge
schaltet ist, und die Steuersignal-Empfangseinheit
zwischen der Übertragungsleitung und den gesteuerten
Vorrichtungen vorgesehen ist.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, wird das Ausgangssignal
des Taktoszillators (OSC) 131, der ein Teil des Sende/
Empfangs-Zeitsteuerungsgeräts 13 bildet, einem Eingangs
anschluß des Zeitgabegenerators 132 zugeführt, wobei
ein Taktsignal cp mit einer vorbestimmten Frequenz er
zeugt und anschließend mittels einer Mischschaltung, die
lediglich konzeptmäßig dargestellt ist, einer Versor
gungsspannung V x überlagert wird, so daß im Ergebnis ein
Daten/Spannungssignal D hervorgebracht wird, das ein
Tastverhältnis von 50% hat und das den Pegel V x während
der vorderen Hälfte einer Periode annimmt und den Pegel
V x/2 (Pegel des Taktimpulses) während der hinteren Hälfte
der Periode annimmt. Dieses Daten/Spannungssignal
wird von einem Anschluß 13 a der Datensignalleitung D
zugeführt. Ferner wird ein Massepotentialsignal von
einem Anschluß 13 b auf die Erdleitung G ausgegeben.
Ferner wird im Falle des Steuer/Überwachungssignal-Über
tragungssystems vom Startzeilentyp ein Startsignal (S)
von dem Sende/Empfangs-Zeitsteuerungsgerät 13 über einen
Anschluß 13 c oder 13 d an die Startsignalleitung S abge
geben, wie e gestrichelt dargestellt ist. Andererseits
wird im Falle des Steuer/Überwachungssignal-Übertragungs
systems vom Adreßzuordnungstyp das Startsignal (S) an
die Datensignalleitung D in Form eines Signals abgege
ben, das einen Signalverlauf oder eine Schwingungsform
hat, die von derjenigen des daten- oder informations
tragenden Taktimpulssignals unterschiedlich ist. Da im
letzten Fall das Startsignal (S) zusammen mit dem Daten-
oder Informationssignal über die Datensignalleitung D
übertragen wird, kann die Startsignalleitung eingespart
werden. Aus diesem Grunde ist in Fig. 1 die Startsignal
leitung lediglich gestrichelt eingezeichnet.
Elektrische Energie zum Betreiben der gesteuerten
Vorrichtung 16, die mit der Steuersignal-Empfangsein
heit 14 verbunden sind, und der Sensoren 17, die mit der
Überwachungssignal-Sendeeinheit 15 verbunden sind, kann
von dem Sende/Empfangs-Zeitsteuerungsgerät 13 über einen
Anschluß 13 e der Versorgungs- oder Energieübertragungs
leitung P zugeführt werden. Es sei bemerkt, daß diese
Energieübertragungsleitung als Antriebsspannungsversor
gunsquelle zum Antreiben oder Betreiben der zu steuern
den Vorrichtungen und der zu überwachenden Sensoren nur
dann vorzusehen ist, wenn die dafür notwendige Energie
belastung groß ist. Im allgemeinen ist diese Belastung
klein, so daß die aus der Datensignalleitung abgeleitete
elektrische Energie ausreicht. Dies bedeutet, daß die
Energieübertragungsleitung P in Abhängigkeit von der Art
der zu steuernden Vorrichtung oder der Art der Sensoren
eingespart werden kann. Deshalb ist die Energieversor
gungsleitung P ebenfalls gestrichelt eingezeichnet.
Die Datensignalleitung D ist direkt mit den
Empfangs- und Sendeeinheiten der ersten bzw. zweiten
Einheitengruppe verbunden. Jede der Sende- und Empfangs
einheiten enthält eine Schaltung zum Regenerieren der
Antriebs- oder Betriebsenergie von der Datensignallei
tung, eine Taktsignalextrahierschaltung und eine Daten
signalextrahierschaltung (nur im Falle der Empfangs
einheiten), und zwar in ähnlicher Weise, wie es bei dem
bekannten Übertragungssystem nach Fig. 10 der Fall ist,
obgleich die oben angesprochenen Schaltungsmaßnahmen
in Fig. 1 nicht dargestellt sind.
Ferner enthält jede der Sende- und Empfangseinheiten
ein Schieberegister, das dem in der Signalverteilungs
schaltung 983 nach Fig. 10 enthaltenen Schieberegister
entspricht und dazu dient, den Signalimpuls mit der
logischen "1" als Antwort auf das Startsignal oder
Triggersignal sequentiell zu verschieben. Als Antwort
auf jedes Ausgangssignal des Schieberegisters extrahiert
die Sendeeinheit die parallelen Datenimpulssignale
einzeln, um auf diese Weise den Pegel von V x/2 der
entsprechenden Taktimpulse auf einen Spannungspegel
von Null Volt oder auf einen Spannungspegel von V x/2
Volt in Abhängigkeit davon zu modulieren, ob das ex
trahierte Datensignal eine logische "1" oder eine logi
sche "0" ist. Andererseits identifiziert die entspre
chenden Empfangseinheit unterscheidungsmäßig die Pegel
der Taktimpulse auf der Datensignalleitung D im selben
Zeitmaß wie bei der oben erwähnten Modulation des Takt
impulspegels, um in entsprechender Weise die Signale mit
Pegeln einer logischen "1" und/oder "0" am Ausgangsan
schluß zu erzeugen, wie bezeichnet durch das logische
"1"-Signal, das das zugeordnete Schieberegister ausgibt.
Bezüglich der Arbeisweise des Gesamtsystems wird
anfangs in die Setzschaltung 133 des Sende/Empfangs-
Zeitsteuerungsgeräts 313 ein numerischer Wert eingestellt
oder eingegeben, der die Anzahl der Daten (jedes Datum
entspricht einem Takt) darstellt, die während einer Über
tragunsperiode übertragen werden sollen. Wenn das Start
signal (ein diskretes oder Einzelsignal auf der Start
signalleitung oder ein Signal, das dem datentragenden
Taktimpuls überlagert ist und über die Datensignallei
tung D übertragen wird sowie einen Zeitverlauf oder eine
Schwingungsform hat, die sich von derjenigen des Daten
signals unterscheidet) gleichzeitig mit der Ausgabe des
Datensignals von dem Sende/Empfangs-Zeitsteuerungsgerät
13 erzeugt wird, wählt die Steuersignal-Sendeeinheit 12,
in die parallele Steuersignale von der Steuerung 10
über einen Eingabe/Ausgabe-Kanal 102 eingegeben werden,
das vordere der zahlenreichen Eingangssignale aus und
sendet es auf die Datensignalleitung D in der Form des
entsprechend modulierten Spannungspegels.
Das Signal auf der Datensignalleitung D wird in
der Steuersignal-Empfangseinheit 14, die durch das
Startsignal (S) ausgewählt wird, extrahiert, wobei der
einer logischen "1" oder einer logischen "0" entspre
chende Ausgang zum Halten in der Steuersignal-Empfangs
einheit 14 erzeugt und gleichzeitig an die Gruppe
gesteuerter Vorrichtungen 16 ausgegeben wird, so daß
die entsprechende dieser Vorrichtungen (nicht gezeigt)
betätigt wird, wenn der Ausgang eine logische "1" ist,
oder alternativ außer Betrieb genommen oder abgeschaltet
wird, wenn der Ausgang eine logische "0" ist. Eine ähn
liche Betriebsweise wird sequentiell durchgeführt als
Antwort auf die andere Steuersignale, die von der
Steuersignal-Sendeeinheit 12 ausgesendet bzw. über
tragen werden, wobei dann die Steuersignale auch den
anderen entsprechenden Ausgangsanschlüssen der Steuer
signal-Empfangseinheit 14 zugeführt und von ihr gehal
ten werden. Somit sieht man, daß die Eingangsanschlüsse
der Steuersignal-Sendeeinheit 12 in einer Eins-Zu-Eins-
Entsprechung zu den Ausgangsanschlüssen der Steuersignal-
Empfangseinheit 14 stehen. Dementsprechend ist die An
zahl der Eingangsanschlüsse der erstgenannen Einheit
gleich der Anzahl der Ausgangsanschlüsse der letztge
nannten Einheit.
Für die folgende Betrachtung wird unterstellt, daß
eine Steuersignal-Sendeeinheit 12 in Kombination mit
einer Steuersignal-Empfangseinheit 14 vorgesehen ist.
Wenn dann die Übertragun der Steuersignale zwischen
der Steuersignal-Sendeeinheit 12 und der Steuersignal-
Empfangseinheit 14 in der oben beschriebenen Weise
vollständig durchgeführt worden ist, dann wird die
Überwachungssignal-Sendeeinheit 15, in die die Überwa
chungs- oder Sensorsignale in paralleler Form von den
jeweils zugeordneten Sensoren 17 eingegeben werden, als
Antwort auf das von der Steuersignal-Empfangseinheit 14
gelieferte Startsignal (S) in Betrieb gesetzt oder durch
eine Starteinrichtung, die in der Überwachungssignal-
Sendeeinheit 15 enthalten ist, in Betrieb getriggert,
wie es nachstehend noch unter Bezugnahme auf Fig. 2
erläutert wird, während zur selben Zeit die Überwa
chungssignal-Empfangseinheit 11, die dazu dient, das
Überwachungssignal über einen Eingabe/Ausgabe-Kanal
101 zur Steuerung 10 zu übertragen als Antwort auf das
von der Steuersignal-Sendeeinheit 12 der vorangegangenen
Stufe gelieferte Startsignal in Betrieb gesetzt oder
durch eine in der Überwachungssignal-Empfangseinheit
11 selbst enthaltene Starteinrichtung (Fig. 2) in
Betrieb getriggert. Die Übertragung der Überwachungs
signale wird in Übereinstimmung mit dem Prinzip, das
oben in Verbindung mit der Übertragung der Steuersignale
beschrieben worden ist, durchgeführt, wobei lediglich
in der Übertragungsrichtung ein Unterschied besteht.
Die Überwachungs- oder Sensorsignale, die die
Überwachungssignal-Sendeeinheit 15 von den zugehörigen
Sensoren 17 in Parallelform erhält, werden seriell auf
die Datensignalleitung D ausgegeben und von der Über
wachungssignal-Empfangseinheit 11 erfaßt zur sequentiel
len Aufnahme in einer Halteeinrichtung in der Überwa
chungssignal-Empfangseinheit 11. Anschließend werden
die Überwachungssignale über den E/A-Kanal 101 zur
Steuerung 10 transferiert.
Wenn die Übertragung der Steuersignale und der
Überwachungssignale zwischen den zugehörigen Sende-
und Empfangseinheiten (12, 14; 15, 11) beendet worden
ist, liefert der Zeitgabegenerator 132 eine Anzahl Takt
impulse an die Prüfschaltung 134. Die Prüfschaltung 134
identifiziert unterscheidungsmäßig oder überprüft die
Signalzustände auf der Datensignalleitung D für jeden
Taktimpuls.
Die Abschluß- oder Beendigungseinheit 19 ist bei
der letzten Stufe der zweiten Einheitengruppe zum Er
fassen des Taktimpulssignals auf der Datensignallei
tung D nach der Vollendung der Übertragung der Steuer
signale und der Überwachungssignale vorgesehen. Nach
der Erfassung der Vollendung der Übertragung erzeugt die
Beendigungseinheit 19 ein vorbestimmtes Ausgangssignal
für Prüfzwecke, das der Sende/Empfangs-Zeitsteuerungs
einheit 13 zugeführt wird, um den Betrieb der darin
vorgesehenen Prüfschaltung zu triggern.
Obgleich bei der oben beschriebenen Anordnung die
Beendigungseinheit 19 auf der Seite der zweiten Einhei
tengruppe vorgesehen ist, sei bemerkt, daß die Beendi
gungseinheit auf auf der Seite der ersten Einheiten
gruppe vorgesehen sein kann, wie es unter Bezugnahme
auf die Beendigungseinheit 18 in Fig. 1 gestrichelt
eingezeichnet ist. In diesem Falle könnte dann die Be
endigungseinheit 19 eingespart werden.
Fig. 2 zeigt den Grundaufbau der Steuersignal- oder
Überwachungssignal-Sendeeinheit sowie der Steuersignal-
oder Überwachungssignal-Empfangseinheit, die in dem
Steuer/Überwachungssignal-Übertragungssystem vom Adressen
zuordnungstyp, bei dem die Startsignalleitung S einge
spart ist, verwendet werden, wobei die einzelnen Einhei
ten jeweils durch darin enthaltene Zähler adressiert
werden. Die Einheiten sind an vorgegebenen Stellen mit
wenigstens zwei Leitungen verbunden (nämlich der Daten
signalleitung D und der Massepotentialleitung G), wobei
das Startsignal (S) von dem Sende/Empfangs-Zeitsteuerungs
gerät 13 auf die Datensignalleitung D mit einem Zeit
verlauf oder einer Schwingungsform gegeben wird, die sich
von derjenigen der datentragenden Taktimpulse unterschei
det.
Die in Fig. 2 dargestellte Steuersignal- oder Über
wachungssignal-Empfangseinheit repräsentiert entweder
die Steuersignal-Empfangseinheit 14 oder die Überwa
chungssignal-Empfangseinheit 11 nach Fig. 1, und die
in Fig. 2 dargestellte Steuersignal- oder Überwachungs
signal-Sendeeinheit repräsentiert entweder die Steuer
signal-Sendeeinheit 12 oder die Überwachungssignal-Sende
einheit 15 nach Fig. 1.
Die Einheiten 30 und 31 enthalten Treibenergie
regenerierende Schaltungen 307 bzw. 317 sowie stabili
sierte Konstantenspannung erzeugende Schaltungen 301 bzw.
311. Jede der Treiberenergie regenerierenden oder wieder
herstellenden Schaltungen dient zur Wiederherstellung
der Treiberenergie P d (eine Spannung mit einem Pegel von
etwa V x) aus dem datenüberlagerten Energiesignal mit
dem in Fig. 1 dargestellten Signalverlauf (D). Dieses
datenüberlagerte Energiesignal wird über die Datensignal
leitung D zugeführt. Die aus diesem Signal abgeleitete
Treiberenergie P d wird den gesteuerten Vorrichtungen und
den Sensoren zugeführt.
Die stabilisierte Konstantspannung regenerierende
Schaltung dient zum Erzeugen einer konstanten Spannung
(niedriger als der Spannungspegel V x) aus der geglätteten
Energie P d. Die auf diese Weise erzeugte konstante Span
nung dient zum Aktivieren der Bestandteilschaltungen
der Einheiten 30 bzw. 31. Andererseits ist die Signal
extrahierschaltung 302 der Empfangseinheit 30 so aus
gebildet, daß sie nicht nur das Taktsignal ck und das
Datensignal dt extrahiert, sondern auch ein Startsignal st
durch Erfassen des oben erwähnten Startsignals (S) er
zeugt, dessen Zeitverlauf oder Schwingungsform sich von
derjenigen des Taktimpulssignals unterscheidet und das
einen Pegel V x haben kann, der über eine vorbestimmte
Zeitspanne konstant bleibt. Gleichermaßen enthält die
Sendeeinheit 31 eine Signalextrahierschaltung 312, die
dazu dient, nicht nur den Taktimpuls ck zu extrahieren,
sondern auch das Signal, welches die gegenüber dem Takt
signal unterschiedliche Schwingungsform hat, um auf
diese Weise ein Startsignal st zu gewinnen.
Wenn beim Betrieb der in Fig. 2 dargestellten
Steuer/Überwachungssignal-Empfangseinheit 30 die Signal
extrahierschaltung 302 zunächst das Startsignal st aus
der Datensignalleitung D erfaßt, wird dieses Startsignal
st einem Zähler 303 zugeführt, der auf dieses Startsignal
st dadurch anspricht, daß er einen Zählvorgang zum Zählen
der Taktimpulse ck startet, die von der Signalextrahier
schaltung 302 geliefert werden. Hat der Inhalt des
Zählers 303 einen Zählwert erreicht, wie er zuvor in
einer Setzschaltung 304 eingegeben oder eingestellt
worden ist, wird am Ausgangsanschluß des Zählers 303
ein Betriebsstartsignal c mit dem logischen Pegel von
"1" erzeugt und zwar mit dem Ergebnis, daß das Signal
mit dem logischen Pegel "1" einem Schieberegister 305
zugeführt wird. Das logische Signal "1" wird durch
das Schieberegister 305 (bei der Darstellung nach
Fig. 2 in Rechtsrichtung) geschoben, und zwar immer
dann, wenn der Taktimpuls ck erscheint, wodurch eine
UND-Schaltung 306 freigegeben oder durchgesteuert wird,
um das von der Signalextrahierschaltung 302 zugeführte
Datensignal dt mit dem logischen Wert "1" oder "0"
weiterzuschalten. Der Ausgang der UND-Schaltung 306
wird in eine Halteschaltung 308 gegeben und darin fest
gehalten (gespeichert).
Es ist wichtig zu wissen, daß der zuvor in der
Setzschaltung 304 plazierte Wert die Adresse darstellt,
die der Steuer/Überwachungssignal-Empfangseinheit 30
zugeordnet ist, in der sich die Setzschaltung 304 be
findet. Wenn der numerische Wert u in der Setzschaltung
304 gesetzt ist und wenn die Einheit 30 mit k Ausgangs
anschlüssen ausgerüstet ist, wird das Ausgangsdaten
signal dieser Einheit 30 am ersten Ausgangsanschluß
(bei der Darstellung nach Fig. 2 der äußerste linke
Anschluß der parallelen Ausgangsanschlüsse) als Antwort
auf den u-ten Taktimpuls erzeugt, wobei dann als Antwort
auf den (u + 1)-ten bis (u + k-1)-ten Taktimpuls die
übrigen Datenimpulse sequentiell folgen.
In ähnlicher Weise wird im Falle der Steuer/Über
wachungssignal-Sendeeinheit 31 ein Zähler 313 als Antwort
auf das Startsignal st von der Signalextrahierschal
tung 312 aktiviert, um das Zählen des Taktimpulses ck
zu starten. Hat der Inhalt des Zählers 313 einen Wert
erreicht, der dem zuvor in der Setzschaltung 314 ge
setzten Wert entspricht, wird ein Signal c erzeugt,
das den Start des Betriebs des Schieberegisters 315
befiehlt, wobei dann der Schiebevorgang durchgeführt
wird. Die Folge davon ist, daß das Steuersignal oder
das Überwachungssignal auf die Datensignalleitung D
ausgesendet wird. Der in der Setzschaltung 313 plazier
te numerische Wert repräsentiert die Adresse, die der
Einheit 31 zugeordnet ist. Die Datensignale, deren An
zahl der Anzahl l der Paralleleingänge entspricht,
werden zum Aussenden auf die Datensignalleitung D
gegeben.
Bei der obigen, auf Fig. 2 Bezug nehmenden Be
schreibung wurde im Rahmen eines Beispiels unterstellt,
daß die Sendeeinheit und die Empfangseinheit in einer
Eins-Zu-Eins-Entsprechung vorgesehen sind. Es sollte
deshalb bemerkt werden, daß im Falle des Steuer/Über
wachungssignal-Übertragungssystem vom Adressenzuord
nungstyp das von einer einzigen Sendeeinheit erzeugte
Steuersignal oder Überwachungssignal an eine Vielzahl
von Empfangseinheiten übertragen werden kann. In einem
Steuer/Überwachungssignal-Übertragungssystem vom
Adressenzuordnungstyp, bei dem irgendeine gegebene
Einheit der mit der Datensignalleitung verbundenen
Einheiten das Startsignal erfassen und auch die aus
der Datensignalleitung D abgeleiteten Taktimpulse
zählen sowie den Sende- oder Empfangsbetrieb starten
kann, wenn die Anzahl der ausgezählten Taktimpulse
einen voreingestellten Wert erreicht hat, ist es mög
lich, ein und dieselbe Adresse mehreren Empfangs
einheiten zuzuordnen. Eine einzige Sendeeinheit ist
daher in der Lage, an eine Vielzahl von Empfangsein
heiten gleichzeitig Daten auszugeben. Mit einer einzi
gen Sendeeinheit und einer Vielzahl von Empfangsein
heiten in einem Eins-Zu-n-Entsprechungsverhältnis
kann man somit ein sogenanntes Mehrrichtung-Abzweig-
Übertragungssystem realisieren.
Mit der obigen Systemanordnung ist es somit mög
lich, die Verbindung zwischen den Sendeeinheiten
und den Empfangseinheiten zu ändern oder zu modifi
zieren und die Anzahl dieser Einheiten in einfacher
und äußerst vorteilhafter Weise dadurch zu erhöhen
oder zu vermindern, daß die in den zugehörigen Setz
schaltungen eingestellten numerischen Werte entspre
chend eingestellt werden. Darüber hinaus ist es von
Vorteil, daß die Startsignalleitung eingespart
werden kann.
Fig. 3 zeigt in Blockschaltbildform den grund
sätzlichen Schaltungsaufbau einer Empfangseinheit und
einer Sendeeinheit, die in einem Steuer/Überwachungs
signal-Übertragungssystem angewendet werden, bei dem
die einzelne Startsignalleitung S, die in Fig. 1
gestrichelt eingezeichnet ist, tatsächlich verwendet
wird. Diese Systemausbildung wird Steuer/Überwachungs
signal-Übertragungssystem vom Startzeilentyp genannt.
Im Hinblick auf diesen Systemtyp ist daher in Fig. 3
die Startsignalleitung als ausgezogene Linie einge
zeichnet. Die in dieser Figur dargestellte Empfangs
einheit 20 repräsentiert entweder die Steuersignal-
Empfangseinheit 14 oder die Überwachungssignal-Empfangs
einheit 11 nach Fig. 1, wohingegen die gezeigte Sende
einheit 21 entweder die Steuersignal-Sendeeinheit 12
oder die Überwachungssignal-Sendeeinheit 15 nach
Fig. 1 darstellt.
In diesem Übertragungssystem vom Startzeilentyp sind
die einzelnen Sendeeinheiten und Empfangseinheiten über
die Datensignalleitung D, die Startsignalleitung S und
die Massepotentialleitung G sequentiell miteinander
verbunden. In jeder der ersten und zweiten Einheiten
gruppen sind die vordere Sendeeinheit und die vordere
Empfangsseinheit, die als erste angesteuert werden, mit
dem Sende/Empfangs-Zeitsteuerungsgerät 13 verbunden.
Die Energieversorgungsleitung P kann gegebenenfalls eben
falls vorhanden sein, wie es in Fig. 3 durch eine ge
strichelte Linie angedeutet ist. Es wären dann insge
samt vier Leitungen vorhanden.
Die Sendeeinheit 21 enthält eine Treibenergie
regenerierende oder wiederherstellende Schaltung 215
zum Wiederherstellen der Treibenergie P d (eine Span
nung mit einem Pegel von etwa Vx aus dem datenüberla
gerten Energiesignal mit einer in Fig. 1 dargestellten
Schwingungsform (D). Dieses datenüberlagerte Energie
signal wird über die Datensignalleitung D zugeführt,
und die daraus abgeleitete Treibenergie P d wird den
gesteuerten Vorrichtungen 26 zugeführt. Vorhanden ist
ferner eine stabilisierte Konstantspannung regenerieren
de Schaltung oder ein Spannungsumsetzer 211 zum Erzeugen
einer konstanten Spannung (niedriger als der Spannungs
pegel Vx) aus der geglätteten Energie Pd. Die auf diese
Weise gewonnene konstante Spannung wird dazu verwendet,
um die Bestandteilschaltung der Sendeeinheit 21 mit
Energie zu versorgen.
Wie es bereits in Verbindung mit der Beschreibung
von Fig. 1 erwähnt wurde, kann es vorkommen, daß bei
der Ableitung der Treibenergie P d für die gesteuerten
Vorrichtungen aus der Datensignalleitung D die Energie
P d zum Treiben der gesteuerten Vorrichtung oder der
Sensoren unzureichend ist, und zwar insbesondere dann,
wenn diese Vorrichtung oder Sensoren in großer Anzahl
vorliegen oder wenn ihre Gesamtkapazität übermäßig
groß ist. In einem solchen Fall kann man die elektrische
Energie über die separat vorgesehene Energieübertra
gungsleitung P getrennt bereitstellen und den gesteuer
ten Vorrichtungen oder Sensoren getrennt zuführen. Die
Schaltung 215 zum Wiederherstellen der Treiberenergie
kann dann weggelassen werden.
Das Startsignal (S), das über die Startsignalleitung
S über das Sende/Empfangs-Zeitsteuerungsgerät 13
(Fig. 1) oder von der Einheit der vorausgehenden, in
Fig. 3 rechtsseitigen Stufe zugeführt wird, gelangt
zu einem Eingangsanschluß eines Schieberegisters 213
und wird dort ansprechend auf das Taktsignal ck, das
von der Signalextrahierschaltung 212 aus der Datensignal
leitung D extrahiert wird, in die erste Stufe des
Schieberegisters gesetzt. Somit erscheint am Ausgang
der ersten Stufe des Schieberegisters 213 ein logisches
Signal "1", das einem Eingang einer UND-Schaltung 214
zugeführt wird. Folglich gibt die UND-Schaltung 214
an die Datensignalleitung D einen Signalpegel aus, der
dem ersten Eingangssignal entspricht, das zu dieser
Zeit der Sendeeinheit 21 von der Steuerung (10 in Fig. 1)
oder einem Sensor zugeführt wird. Anschließend wird
unter der Steuerung des nächsten Taktimpulses ck das
logische Signal "1" durch das Schieberegister 213 ge
schoben, so daß jetzt eine logische "1" am Ausgangs
anschluß 2 der zweiten Stufe des Schieberegisters auf
tritt, wodurch der dem zweiten Eingangssignal entspre
chende Signalpegel auf die Datensignalleitung D ausge
gegeben wird. Durch gleichartige Vorgänge wird das gesam
te zugeführte parallele Signal in ein Seriensignal
überführt, das mittels der einzelnen Taktimpulse in
Form unterscheidbarer Pegel oder Amplituden auf die
Datensignalleitung D ausgegeben wird. Nach Vollendung
der Parallel/Serien-Umsetzung tritt das Startsignal (S)
an der letzten Stufe des Schieberegisters 213 auf und
wird der benachbarten Empfangseinheit 20 zugeführt.
Die Empfangseinheit 20, bei der es sich entweder
um die Steuersignal-Empfangseinheit 14 oder die Über
wachungssignal-Empfangseinheit 11 nach Fig. 1 handeln
kann, enthält eine Treiberenergie regenerierende Schal
tung 206, eine stabilisierte Konstantspannung erzeu
gende Schaltung 201 und eine Signalextrahierschaltung
201, und zwar wie im Falle der oben beschriebenen Sende
einheit 21, wobei die Signalextrahierschaltung 202 dazu
dient, das Taktsignal ck aus der Datensignalleitung D
zu extrahieren und gleichzeitig das Datensignal dt mit
einer logischen "1" oder einer logischen "0" zu extra
hieren, und zwar durch Diskriminieren der Signalpegel
des von der anderen Sendeeinheit zugeführten Steuersignals
oder Überwachungssignals.
Die Empfangseinheit 20 enthält ferner ein Schiebe
register 203, das so vorgesehen ist, daß es das Start
signal (S) der Sendeeinheit der vorgesehenen Stufe
empfängt und gleichzeitig das Taktsignal ck von der
Signalextrahierschaltung 202 empfängt, so daß das
Schieberegister an seinen einzelnen Stufenausgangsan
schlüssen sequentiell eine logische "1" abgibt.
Folglich wird eine UND-Schaltung 204 als Antwort
auf jeden Ausgangsimpuls mit einer logischen "1", den
das Schieberegister 203 einem Eingang der UND-Schaltung
zuführt, freigegeben oder durchgeschaltet, so daß Aus
gangsimpulse gewonnen werden, die einer logischen "1"
und einer logischen "0" des Datensignals (Diskriminations
ausgangssignal) entsprechen, das die Signalextrahier
schaltung 202 liefert. Die Ausgangsimpulse der UND-
Schaltung 204 werden sequentiell in eine Halteschaltung
205 gegeben und darin festgehalten (gespeichert). Auf
diese Weise wird die Serien/Parallel-Umsetzung durchge
führt, wobei das Ergebnis dieser Umsetzung in der Halte
schaltung 205 bis zum nächsten Zyklus gehalten (gespei
chert) wird.
Als nächstes folgt eine Einzelbeschreibung des
Sende/Empfangs-Zeitsteuerungsgerät, der Steuer/Über
wachungssignal-Empfangseinheit und -Sendeeinheit des
Übertragungssystems vom Adressenzuordnungstyp, der
Steuer/Überwachungssignal-Empfangseinheit und -Sende
einheit des Übertragungssystems vom Startzeilentyp
sowie der Beendigungseinheit, und zwar in der genannten
Reihenfolge unter Bezugnahme auf Fig. 4 bis 9. Hierbei
zeigt Fig. 4 das Schaltbild des Aufbaus eines Sende/
Empfangs-Zeitgabesteuerungsgeräts gemäß einem Aus
führungsbeispiel der Erfindung, Fig. 5(a) das Schalt
bild des Aufbaus einer Steuersignal- oder Überwachungs
signal-Empfangseinheit, die in dem Übertragungssystem
vom Adressenzuordnungstyp verwendet wird, Fig. 5(b) das
Schaltbild des Aufbaus einer Steuersignal- oder Über
wachungssignal-Sendeeinheit, die in dem Übertragungs
system vom Adressenzuordnungstyp verwendet wird, Fig. 6(a)
das Schaltbild des Aufbaus einer Steuersignal- oder
Überwachungssignal-Empfangseinheit, die in dem Über
tragungssystem vom Startzeilentyp verwendet wird,
Fig. 6(b) das Schaltbild des Aufbaus einer Steuersignal-
oder Überwachungssignal-Sendeeinheit, die in dem Über
tragungssystem vom Startzeilentyp verwendet wird,
Fig. 7 das Schaltbild des Aufbaus der Beendigungseinheit,
Fig. 8(a) und 8(b) Zeitverläufe zur Veranschaulichung
der Arbeitsweise des Steuer/Überwachungssignal-Über
tragungssystems und Fig. 9 Zeitverläufe zur Veranschau
lichung der Arbeitsweise der Beendigungseinheit.
Der Aufbau und die Arbeitsweise des Sende/Empfangs-
Zeitsteuerungsgerät, das in Fig. 1 mit 13 bezeichnet
ist, wird nachstehend im einzelnen unter Bezugnahme
auf Fig. 4 in Verbindung mit Fig. 8(a) und 8(b) be
schrieben.
In Fig. 4 ist eine Energieversorgungsschaltung 40
dargestellt, die mit einer externen Energieversorgungs
leitung verbunden ist, an der beispielsweise 24 Volt
liegen. Diese Energieversorgungsschaltung liefert
eine Versorgungsspannung V cc, die den einzelnen elek
tronischen Schaltungen zugeführt wird, welche Bestand
teil des Sende/Empfangs-Zeitsteuerungsgeräts sind.
Die Datensignalleitung D wird ebenfalls mit einer
Spannung von 24 Volt (entsprechend V x, wie dargestellt
in Fig. 1) aus dieser Energieversorgungsschaltung
gespeist.
Ein Oszillator 44 (131 in Fig. 1) erzeugt Takt
impulse, die, wie es aus der Figur hervorgeht, einem
Zähler 43, einem Schieberegister 45 und einer Flipflop
schaltung 46 zugeführt werden. Beginnend mit dem Impuls,
der das Startsignal darstellt, beginnt der Zähler 43
mit dem Zähler der Taktimpulse. Die zum Übertragen des
Datensignals erforderliche Anzahl von Taktimpulsen wird
in eine Setzschaltung eingegeben. Fällt der Zählwert
im Zähler 43 mit der in der Setzschaltung 41 einge
stellten Impulszahl zusammen, liefert eine Koinzidenz
schaltung 42 ein logisches Ausgangssignal "1", das über
einen mit "DATA" bezeichneten Anschluß dem Schiebe
register 45 zugeführt wird.
Das Schieberegister 45 erzeugt an Anschlüssen
(p + 1) bis (p + 4) sequentiell Zeitsteuersignale zum
Überprüfen der Leitungszustände (beispielsweise Kurz
schlußzustand). Ansprechend auf diese Zeitsteuersignale
überprüfen Fehlerprüfschaltungen 471 bis 474 die Lei
tungszustände. Die Funktion der Fehlerprüfschaltungen
wird nachstehend im einzelnen in Verbindung mit der
Beendigungsschaltung (Fig. 7) beschrieben. Zur Zeit
der letzten Ausgabe (p + 4) des Schieberegisters 45
wird der Zähler 43 gelöscht, woraufhin mit dem Zählen
der nächsten Periode begonnen wird. Verwiesen wird
dazu auf Fig. 8(b) bei (2).
Der Ausgang des Oszillators 44 wird auch über
eine NOR-Schaltung 486 und eine ODER-Schaltung 487
Verstärkerschaltungen 484 und 485 zugeführt. Die Ver
stärkerschaltung 484 wird über einen anderen Ein
gangsanschluß mit einer Spannung von 12 Volt gespeist,
wohingegen die Verstärkerschaltung 585 über einen
anderen Eingangsanschluß mit einer Spannung von 24 Volt
gespeist wird. Im Abhängigkeit von der jeweiligen An
steuerung liefern somit die Verstärkerschaltungen 484
und 485 eine Ausgangsspannung von 12 Volt bzw. 24 Volt
wobei die Spannung von 24 Volt den Taktimpulsen in
einer solchen Weise überlagert wird, wie es in
Fig. 8(a) bei (2) dargestellt ist, und auf die Daten
signalleitung D ausgegeben wird.
Die NOR-Schaltung 486 oder die ODER-Schaltung 487
arbeiten ferner zusammen, um das Startsignal mit einer
Schwingungsform zu gewinnen, bei der der Pegel von
24 Volt für eine vorbestimmte Zeitdauer konstant bleibt
(beispielsweise für eine Periode, die 1,5 mal länger
ist als diejenige des Taktimpulssignals) und zwar im
Falle des Übertragungssystems vom Adressenzuordnungstyp.
Bezüglich des Startsignals, wird von den Ausgängen
(p + 3) und (p + 4) des Schieberegisters 45 Gebrauch
gemacht. Verwiesen wird dazu auf Fig. 8(b) bei (2)
betreffend die Leitung "D".
Für den Fall, daß beide oder eine der ersten Ein
heitsgruppe und der zweiten Einheitsgruppe (vgl.
Fig. 1) Sende/Empfangs-Einheiten vom Startzeilentyp
(verbunden mit der Datensignalleitung D, der Massepo
tentialleitung G und der Startsignalleitung S) enthält.
Wird von einem Aufbau Gebrauch gemacht, bei dem das
Startsignal der Startsignalleitung zugeführt wird.
Wenn der Ausgang (p + 4) an der letzten Stufe des
Schieberegisters 45 erzeugt wird, liefert die Flipflop
schaltung 46 das Signal mit dem logischen Pegel "1"
über eine Periode des Taktsignals, wobei als Ergebnis
das Startsignal mit einem Pegel von 0 Volt, der während
einer Periode das Taktsignals konstant bleibt, von
Treibern 481 und 482 erzeugt wird. Diese Schwingungs
form des Startsignals ist dargestellt in Fig. 8(a)
bei (1) und in Fig. 8(b) bei (1) und tritt auf an der
Leitung "S".
Da die Spannung von 24 Volt dem Datensignal (D)
überlagert ist, das von dem Sende/Empfangs-Zeitsteue
rungsgrät ausgegeben wird, kann jede der Einheiten
von der Datensignalleitung D die elektrische Energie
zum Treiben der gesteuerten Vorrichtungen und der Sen
soren regenerieren. Ist jedoch die Belastung von hoher
Kapazität, kann man die Energieleitung von 24 Volt von
dem Sende/Empfangs-Zeitsteuerungsgerät zu den einzelnen
Sende- und Empfangseinheiten, den gesteuerten Geräten
sowie den Sensoren führen, wie es gerade erforderlich
ist. Es ist jedoch bemerkt, daß die Energieleitung P
von 24 Volt nicht unabkömmlich ist.
Als nächstes werden in bezug auf Fig. 5(a) und 5(b)
die Empfangs- und Sendeeinheiten vom Adressenzuordungs
typ beschrieben. Es sei daran erinnert, daß diese Ein
heiten in Übereinstimmung mit dem Prinzip arbeiten,
das oben in Verbindungs mit Fig. 2 erläutert worden ist.
Die in Fig. 5(a) dargestellte Steuersignal- oder
Überwachungssignal-Empfangseinheit ist mit Anschlüssen
D, G und P ausgerüstet, die mit der gemeinsamen Daten
signalleitung D, der Massepotentialleitung G und der
Energieleitung P (vorhanden, wenn notwendig) verbunden
sind, und enthält Schaltungen zum Regenerieren einer
Versorgungsspannung von 24 Volt aus der Datensignal
leitung D, den Spannungsumformer (KS = Konstantspannung)
zum Erzeugen der stabilen Spannung V cc zum Treiben der
elektronischen Schaltungen, die in der Sendeeinheit
enthalten sind, die Schaltung zum Extrahieren der Takt
impulse, den Vergleicher zum diskriminierenden Iden
tifizieren des Datensignals und andere Teile, wie
zuvor beschrieben. Im Falle des Übertragungssystems
vom Adressenzuordnungstyp können die einzelnen Empfangs
einheiten an Stelle installiert sein, die willkürlich
gewählt sind, da zuvor keine Beziehung zwischen den
Stellen oder Positionen, bei denen die Einheiten in
stalliert werden sollen, und den Adressen, die den
Einheiten zugeordnet werden sollen, erstellt worden
sind.
Bei der Empfangseinheit vom Adressenzuordnungstyp
wird aus der Datensignalleitung D über eine Filterschal
tung eine geglättete Versorgungsspannung von etwa
24 Volt regeneriert. Diese Filterschaltung besteht
aus einem Kondensator c₁ und einer Diode d. Die auf
diese Weise gewonnene Spannung wird gleichzeitig dem
Energieleitungsanschluß P und dem Treiberspannungs
anschluß Pd zugeführt. Weiterhin setzt ein stabilisierter
Konstantspannungsgenerator oder der Spannungsum
former (KS) 78 die Spannung von 24 Volt in eine
niedrigere stabilisierte Spannung V cc um, und zwar
zum Treiben der elektronischen Schaltungen, die die
Einheit bilden. Die Taktimpulse werden mittels einer
Vergleichsschaltung 75 extrahiert, während das Daten
signal mittels einer Vergleichsschaltung 76 extrahiet
wird.
Wird das an der Datensignalleitung D auftretende
Startsignal von 24 Volt, das von dem in Fig. 4 darge
stellten Sende/Empfangs-Zeitsteuerungsgerät erzeugt wird
und eine Periode hat, die 1,5 mal so lang wie diejenige
des Taktimpulses ist, an einen entsprechenden Eingangs
anschluß der Empfangseinheit gelegt, erzeugt der Ver
gleicher 75 durch Vergleichen der Eingangsspannung mit
einer Referenzspannung von 16 Volt ein Erfassungssignal.
Dieses Erfassungssignal wird einer Zeitkonstantenschal
tung zugeführt, die aus einem Widerstand R und einem
Kondensator c₂ besteht. Damit wird die Dauer des Erfas
sungssignals ermittelt. Wenn die Dauer des Empfangs
signals eine voreingestellte Zeitspanne überschreitet,
liefert eine Schmitt-Trigger-Schaltung 74 ein Ausgangs
signal, das zum Löschen eines Zählers 72 dient. Die
Taktimpulse, die demjenigen nachfolgen, den der Ver
gleicher 75 erfaßt hat, werden dann vom Zähler 72 ge
zählt.
Der Zählvorgang des Zählers 72 ist in Fig. 8(a)
bei (3) dargestellt. Andereseits ist eine vorbestimmte
Adresse, die der betrachteten Empfangseinheit zugeordnet
ist, in einer Adressensetzschaltung 70 voreinge
stellt. Der Zählwert des Zählers 72 wird mit dem vor
eingestellten Adressenwert in einer Koinzidenzschaltung
71 verglichen. Wenn der Zählwert den voreingestell
ten Adressenwert erreicht hat, liefert die Koinzidenz
schaltung 72 ein Koinzidenzausgangssignal an einen
Ausgangsanschluß OUT. Dieses Koinzidenzausgangssignal
wird dann über einen Anschluß S i in ein Schieberegister
73 gegeben. Daraufhin wird der Betrieb der Empfangs
einheit gestartet. Im einzelnen wird im Schieberegister
73 aufgrund der Taktimpulse, die aufeinanderfolgend
als logisches Signal "1" auftreten, das logische Signal
"1" weitergeschoben, so daß an Ausgangsanschlüssen Q₀,
Q₁, Q₂, . . . , Q n des Schieberegisters 73 aufeinander
folgend das logische Signal "1" auftritt, so daß als
Ergebnis Daten mit einer logischen "1" und/oder einer
logischen "0" des vom Vergleicher 76 extrahierten
Datensignals von entsprechenden Flipflops 77 festge
halten bzw. gespeichert werden. Aufgrund des Ausgangs
von der letzten Stufe Q n des Schieberegisters 73 wird
der Datenausgabevorgang zur Steuerung (10 in Fig. 1)
oder zu den zu steuernden Vorrichtungen (16 in Fig. 1)
durchgeführt.
In Verbindung mit der Empfangseinheit vom Adressen
zuordnungstyp sei bemerkt, daß dieselbe Adresse einer
Reihe von Empfangseinheiten zugeordnet und in die be
treffende Setzschaltung 70 eingegeben werden kann.
In diesem Fall kann ein einziges von der Sendeeinheit
zugeführtes und an der Datensignalleitung auftretendes
Datum (Dateneinheit) an eine Vielzahl von Empfangs
einheiten parallel transferiert werden. Auf diese Weise
ist es möglich, Vorrichtungen, die an einer Vielzahl
unterschiedlicher Stellen installiert sind, mit einem
einzigen Steuersignal zu steuern. Bei der einzigen
Sendeeinheit kann es sich entweder um eine Einheit vom
Adressenzuordnungstyp oder vom Startzeilentyp handeln.
Die in Fig. 5(b) dargestellte Sendeeinheit vom
Adressenzuordnungstyp ist so angeordnet und ausgebildet,
daß beim Erfassen des Startsignals mit einer vorbestimm
ten Schwingungsform (allein oder gleichzeitig mit anderen
Sendeeinheiten) ein Zähler 82 mit dem Zählvorgang der
Taktimpulse beginnt. Hat der Zählwert einen numerischen
Wert erreicht, der in einer Setzschaltung 80 gespeichert
ist und die Adresse darstellt, welche dieser Sendeein
heit zugeordnet ist, erzeugt eine Konzidenzschaltung 81
ein Koinzidenzerfassungssignal, auf das ein Schieberegister
83 anspricht, indem es mit der Schiebeoperation
des logischen Impulses "1" beginnt, wie es oben unter
Bezugnahme auf Fig. 5(a) beschrieben worden ist. Somit
werden die Datensignale vom logischen Wert "1" und/oder
"0", die von den einzelnen Eingangsanschlüssen IN₀ bis
IN n von der Steuerung (sofern es sich bei der Sendeein
heit um die Steuersignal-Sendeeinheit handelt) oder von
den Sensoren (sofern es sich bei der Sendeeinheit um
die Überwachungssignal-Sendeeinheit handelt) eingegeben
werden, erfaßt, um die Pegel der entsprechenden Takt
impulse auf der Datensignalleitung D entsprechend zu
verändern. Auf diese Weise werden die Datensignale, die
die Steuersignale der Steuerung oder die Überwachungs
signale der überwachenden Sensoren darstellen, zu den
zu steuernden Vorrichtungen bzw. zu der Steuerung über
die zugeordneten Empfangseinheiten übertragen.
Als nächstes sollen an Hand von Fig. 6(a) und 6(b)
die Sendeeinheiten und die Empfangseinheiten beschrieben
werden, die in dem Steuer/Überwachungssignal-Übertra
gungssystem vom Startzeilentyp verwendet werden. Es
sei in Erinnerung gerufen, daß diese Einheit gemäß
dem Prinzip arbeiten, das an Hand von Fig. 3 beschrie
ben worden ist.
Die in Fig. 6(a) dargestellte Empfangseinheit ist
über die Startsignalleitung S, die Datensignalleitung D,
die Massepotentialleitung G und die Energieleitung P
(die als Energieversorgung zum Treiben der gesteuerten
Geräte oder Sensoren dient) mit dem Sende/Empfangs-Zeit
steuerungsgerät (13 in Fig. 1) oder mit der Sendeeinheit
der vorausgehenden Stufe (nicht gezeigt) verbunden, die
zur Linken der dargestellten Einheit vorgesehen sind.
Eine geglättete Spannung von etwa 24 Volt wird über
eine Filterschaltung bestehend aus einem Kondensator c
und einer Diode d aus der Datensignalleitung D abgeleitet
und der Energieleitung P sowie gleichzeitig dem An
schluß Pd zum Antreiben der gesteuerten Vorrichtungen
oder der überwachenden Sensoren zugeführt. Ein Span
nungsumformer (KS) 53 wird ebenfalls mit der Spannung
von 24 Volt gespeist, und zwar mit dem Ziel, eine sta
bilisierte Spannung V cc zum Antreiben der elektronischen
Schaltungen zu gewinnen, bei denen es sich um die
Schieberegister und andere Teile handelt, die die Emp
fangseinheit bilden.
Ferner werden die Taktimpulse (mit einem Amplituden
pegel von 12 Volt oder etwa 0 Volt) aus der Datensignal
leitung D extrahiert. Dies geschieht mit Hilfe eines
Vergleiches mit einem Spannungssignal von 16 Volt in
einem Vergleicher 15. Die extrahierten Taktimpulse cp
werden einem Eingangsanschluß CP eines Schieberegisters
54 zugeführt. Weiterhin wird das Datensignal, das den
Taktimpulsen überlagert ist, aus der Datensignalleitung
D extrahiert, und zwar durch Vergleich mit einer Span
nung von 8 Volt in einem Vergleicher 52, der ein logi
sches Signal "1" (EIN-Signal) liefert, wenn das Daten
signal etwa 0 Volt beträgt, und sonst ein logisches
Signal "0" (AUS-Signal) bereitstellt.
Das an der Startsignalleitung S anliegende Start
signal wird einem Eingangsanschluß S i des Schieberregisters
54 über einen Verstärker 50 zugeführt. Die erste Stufe
des Schieberegisters 54 gibt daraufhin ein logisches
Signal "1" ab. Diese logische Signal "1" wird dann
durch die aufeinanderfolgenden Stufen des Schieberegisters
geschoben. Dieses logische Signal "1" wird einer zuge
ordneten Flipflopschaltung 55 zugeführt. Die Folge
davon ist, daß in der Flipflopschaltung 55 logische
Signale "0" und/oder "1" des Datensignals gespeichert
werden, und zwar entsprechend der Identifikation durch
den Vergleicher 52. Somit wird die Flipflopschaltung 55
mit den Daten geladen, die dem Datensignal an der Daten
signalleitung D entsprechen.
Beim Auftreten der Signale mit Schwingungsformen,
wie sie in Fig. 8(a) bei (4) dargestellt sind, erzeugen
somit die Flipflopschaltungen 55 die Ausgangssignale
OUT₀ bis OUT n mit Schwingungsformen, wie sie in Fig. 8(a)
bei (5) gezeigt sind. Diese Ausgangssignale werden zur
Steuerung der gesteuerten Vorrichtungen verwendet, die
über Treiber mit den Ausgangsanschlüssen OUT₀ bis OUT n
verbunden sind, und zwar für den Fall, daß die Empfangs
einheit mit den gesteuerten Vorrichtung verbunden ist,
wie es in Fig. 1 für die Steuersignal-Empfangseinheit 14
veranschaulicht ist, wohingegen die Ausgangssignale
OUT₀ bis OUT n unmittelbar der Steuerung (10 in Fig. 1)
zugeführt werden, wenn die Empfangseinheit als Über
wachungssignal-Empfangseinheit 11 nach Fig. 1 dient.
Die letzte Stufe Q n des Schieberegisters 54 erzeugt
über ein Umkehrglied 57 das Startsignal, das auf die
zur nachfolgenden Einheit führende Startsignalleitung S
ausgegeben wird.
Gemäß Fig. 6(b) ist die Steuersignal- oder Über
wachungssignal-Sendeeinheit über die Energieleitung P,
die Startsignalleitung S, die Datensignalleitung D und
die Massepotentialleitung G mit der benachbarten Einheit
verbunden, wobei die Energieleitung P nur dann
vorgesehen ist, wenn es aus den bereits oben geschilderten
Gründen erforderlich ist. Aus der Datensignal
leitung D wird mittels einer Filterschaltung bestehend
aus einem Kondensator c und einer Diode d eine ge
glättete Spannung von etwa 24 Volt abgeleitet, die
der Energieleitung P und gleichzeitig dem Anschluß P d
zum Treiben der gesteuerten Vorrichtungen oder der
überwachenden Sensoren zugeführt wird, die mit der be
trachteten Sendeeinheit verbunden sind. Ein Spannungs
umformer (KS) 63 liefert eine Spannung V cc zum Aktivieren
der elektrischen Geräte, die die Einheit bilden.
Diese Spannung wird aus der Spannung von
24 Volt abgeleitet. Das Startsignal, das von der 13732 00070 552 001000280000000200012000285911362100040 0002004017533 00004 13613 be
nachbarten Einheit (vorgesehen auf der linken Seite
der in Fig. 6(b) dargestellten Einheit) geliefert wird,
gelangt an einen Eingangsanschluß S i eines Schiebe
registers 64, das ansprechend auf Taktimpulse einen
Schiebevorgang ausführt. Diese Taktimpulse werden mit
Hilfe eines Vergleichers 61 in der gleichen Weise ex
trahiert, wie es zuvor in Verbindung mit Fig. 5(a)
beschrieben worden ist. Die Ausgänge aus den einzelnen
Stufen Q₁ bis Q n des Schieberegisters 64 werden Ein
gängen zugeordneter UND-Schaltungen 65 zugeführt, so
daß Datensignale IN₀ bis IN n mit logischen Werten von
"1" und/oder "0", die von der Steuerung (10 in Fig. 1)
oder von den überwachenden Sensoren (17 in Fig. 1)
stammen, mittels Torsteuerung durch die UND-Schaltungen
65 auf die Datensignalleitung D über eine NOR-Schaltung
66, eine UND-Schaltung 67 und einen Treiber 62 ausge
geben werden. Somit stellt das von dieser Sendeeinheit
ausgesandte Datensignal das Steuersignal dar, wenn die
Einheit mit der Steuerung verbunden ist, oder das
Überwachungssignal (Zustandserfassungssignal) dar, wenn
die Einheit mit den überwachenden Sensoren verbunden ist.
Ein Beispiel der Schwingungsform des auf diese
Weise erzeugten Datensignals ist in Fig. 8(a) bei (4)
dargestellt. Wie man sehen kann, nehmen, wenn die
an die Anschlüsse IN₀ bis IN n der Sendeeinheit einge
gebenen Signals von einer solchen Schwingungsform sind,
wie es in Fig. 8(a) bei (4) dargestellt ist, die Takt
impulse an der Datensignalleitung D Werte von 12 Volt
und 0 Volt an, und zwar entsprechend dem logischen
Signal "0" bzw. "1" des zugeführten Datensignals. Dies
bedeutet, daß das Datensignal vom logischen Wert "1"
veranlaßt, daß sich der Pegel des entsprechenden Takt
impulses von 12 Volt auf 0 Volt ändert, wie es ge
strichelt in Fig. 8(a) bei (2) dargestellt ist, wohin
gegen das Datensignal mit dem logischen Wert von "0"
es dem zugeordneten Taktimpuls gestattet, daß er auf
dem Pegel von 12 Volt bleibt.
Die Abschluß- oder Beendigungseinheit wird jetzt
unter Bezugnahme auf Fig. 7 und Fig. 9 beschrieben.
Die in Fig. 7 dargestellte Beendigungseinheit ist
realisiert in einem Aufbau von Startzeilentyp und mit
der Startsignalleitung S, der Datensignalleitung D
und der Massepotentialleitung G verbunden. Da die Be
endigungseinheit mit der letzten Stufe verbunden ist,
wird das Startsignal, das von der unmittelbar voraus
gehenden Einheit erzeugt wird, einem Anschluß "S"
zugeführt. Dieses Startsignal ist in Fig. 9 bei (S)
gezeigt. Wenn zu dieser Zeit ein Taktimpuls an der
Datensignalleitung D durch einen Vergleicher 91 er
faßt wird, liefert eine UND-Schaltung A 1 einen Aus
gangsimpuls, der in Fig. 9 bei (A 1) dargestellt ist.
Dadurch wird eine Flipflopschaltung 93 gesetzt, so
daß an einem Ausgangsanschluß Q der Flipflopschaltung
93 ein logisches Signal "1" ansteht, das einer UND-
Schaltung A 2 zugeführt wird. Danach werden Taktimpulse,
jeweils mit einer vorbestimmten Zeitperiode, im Rhythmus
der Taktsteuerung auf die UND-Schaltung A 2 gegeben.
Solange die Taktimpulse der vorbestimmten Periode
erfaßt werden, gibt die UND-Schaltung A 2 ein logisches
Signal "1" als Antwort auf die Taktimpulse vom logischen
Wert "1" ab, die der Vergleicher 91 liefert. Da
die logischen Impulse "1" eine Dauer haben, die kürzer
als die Zeitkonstante (c₂R) einer Zeitkonstanten
schaltung ist, die von einem Widerstand R und einem Kondensator
C₂ gebildet wird, wird eine Schmitt-Trigger-Schaltung
94 nicht ausgesteuert. Wenn jedoch der Taktimpuls
mit dem Pegel von 12 Volt über eine Zeitspanne oder
Periode andauert, die doppelt so lang wie die des
gewöhnlichen Taktimpulses ist, wie es durch (p + 3)
gegeben und in Fig. 9 bei (D) dargestellt ist, wird die
Schmitt-Trigger-Schaltung 94 eingeschaltet und liefert
ein Ausgangssignal d₁, wie es in Fig. 9 bei (d₁) dar
gestellt ist, wodurch ein Treiber 92 aktiviert wird,
der dann ein Ausgangssignal von 0 Volt an die Daten
signalleitung D ausgibt. Zu diesem Zeitpunkt wird
die Flipflopschaltung 93 zurückgesetzt.
Das Signal von 0 Volt (Signal mit dem logischen
Wert von "1"), das an die Datensignalleitung D ausge
geben wird, wird von einer Fehlerprüfschaltung 473 über
prüft, die in dem in Fig. 4 dargestellten Sende/Empfangs-
Zeitsteuerungsgerät enthalten ist. Wird dieses Signal
nicht erfaßt, wird entschieden, daß eine Störung oder
ein Fehler stattgefunden hat.
Die Beendigungseinheit kann auch mit einfachen
Modifikationen im Aufbau vom Adressenzuordnungstyp realisiert
werden. So sind ein Zähler und eine Adressensetz
schaltung, in der eine andere Adresse als diejenige,
die der Signalübertragung zugeordnet ist, als
Endadresse eingegeben worden ist, vorgesehen, wobei dann
die Endadresse durch eine Koinzidenzschaltung erfaßt
wird, um ein entsprechendes Ausgangssignal zu erzeugen,
das dann der UND-Schaltung A 1 zugeführt wird, um auf
diese Weise die Flipflopschaltung 93 zu setzen.
Die Beendigungseinheit ist mit der unmittelbar
vorangegangenen Stufe über die Startsignalleitung S,
die Datensignalleitung D, die Massepotentialleitung G
und die Energieleitung P (als Hilfsenergiequelle) ver
bunden. Eine geglättete Spannung von etwa 24 Volt wird
aus der Datensignalleitung D mittels einer Filterschal
tung abgeleitet, die aus einem Kondensator c₁ und einer
Diode d besteht. Ein Spannungsumformer 95 liefert
wiederum eine niedrigere Spannung V cc zum Aktivieren
der elektronischen Schaltungen, die die Beendigungs
einheit bilden.
Als nächstes soll kurz in Verbindung mit dem Sende/
Empfangs-Zeitsteuerungsgerät nach Fig. 4 die Fehler
prüfoperation erläutert werden.
Wie man Fig. 4 in Verbindung mit Fig. 8(b) ent
nehmen kann, tritt an einem Ausgangsanschluß (p + 1)
des Schieberegisters 45 zu einem Zeitpunkt (p + 1) ein
Ausgang auf, der unmittelbar dem letzten Takt (p-ten
Takt) der Datenübertragung zu den gesteuerten Vorrich
tungen oder von den Sensoren folgt, woraufhin eine
Endprüfung mittels einer Fehler-1-Prüfschaltung 471
ausgeführt wird. Im einzelnen wird zu diesem Zeitpunkt
das Startsignal von der letzten Stufe des Schieberegi
sters erzeugt, das in der letzten Einheit der ersten
Einheitengruppe enthalten ist, die in Zuordnung mit der
Steuerung (vgl.Fig. 1) vorgesehen ist, und dieses
Startsignal wird einem Anschluß R des in Fig. 4 darge
stellten Geräts zugeführt. Dieses Startsignal wird von
der Fehler-1-Prüfschaltung 471 bei der Taktsteuerung
oder Taktgabe von (p + 1) überprüft. In diesem Zusammen
hang sei bemerkt, daß diese Funktion nur realisiert
werden kann, wenn die einzelnen Einheiten der ersten
Einheitengruppe vom Startzeilentyp sind. Wird das Signal
"1" nicht erfaßt, bedeutet dies, daß das Datensignal
nicht an alle Einheiten übertragen worden ist. In diesem
Falle wird ein Relais X 477 über eine ODER-Schaltung 475
und ein Treiber 476 angesteuert, um eine Überwachungs
lampe einzuschalten. Die Anordnung kann selbstverständ
lich auch so vorgesehen sein, daß eine normalerweise
eingeschaltete Lampe beim Auftreten des Fehlers ab
geschaltet wird.
Aufgrund des zweiten Taktimpulses (p + 2) erfolgt
eine zweite Fehlerüberprüfung (Fehler-2-Überprüfung),
um festzustellen, ob der Pegel der Datensignalleitung
zu diesem Zeitpunkt 12 Volt (eine logische "0" dar
stellend) beträgt. Im einzelnen wird der Signalpegel
der Datensignalleitung D mit einer Referenzspannung
von 12 Volt mit Hilfe des Vergleichers 483 verglichen.
Ist der Signalpegel niedriger als 12 Volt, wird eine
logische "1" ausgegeben, anderenfalls eine logische "0".
Das Signal, das sich aus der Inversion oder Umkehr des
obengenannten logischen Signals unter Anwendung einer
Umkehr- oder NICHT-Schaltung ergibt, wird einer Fehler-
2-Prüfschaltung 472 zugeführt. Wenn der Eingang zu
dieser Prüfschaltung eine logische "1" ist, bedeutet
dies, daß das System normal arbeitet. Ist der Eingang
zur Schaltung 472 eine logische "0", führt dies zu einer
Fehlerausgabe.
Da die zweite Fehlerüberprüfung (Fehler-2-Über
prüfung) zu der Zeit ausgeführt wird, bei der die Daten
signalübertragung zu allen Einheiten vollendet worden
ist, sollte ein logisches Signal "1" (Spannung von
0 Volt) an der Datensignalleitung D nicht anliegen.
Wird jedoch aus irgendeinem Grund (beispielsweise einem
Kurzschluß zwischen der Datenleitung und der Massepoten
tialleitung, falscher Adreßeingabe oder dergleichen)
das logische Signal "1" festgestellt, wird dieser Fehler
durch die Fehler-2-Prüfschaltung 472 erfaßt und ange
zeigt.
Zur Zeit des nächsten Taktes (p + 3) wird von einer
Fehler-3-Prüfschaltung 473 überprüft, ob das Signal an
der Datensignalleitung D eine logische "1" oder eine
logische "0" ist. Handelt es sich um eine logische "0",
wird eine Fehlererfassung ausgegeben. In diesem Fall
wird der vordere Halbpegel von 24 Volt des Taktsignals
nicht am Anschluß (p + 3) des Schieberegisters des
Zeitsteuerungsgeräts (Fig. 4) ausgegeben, sondern der
Pegel von 12 Volt wird beibehalten, wie es in Fig. 8(b)
bei (2) gezeigt ist. Die in Fig. 7 dargestellte Beendi
gungseinheit gibt folglich das Signal mit einem Pegel-
von 0 Volt (logische "1") an die Datensignalleitung D
aufgrund der zuvor beschriebenen Arbeitsweise ab. Das
Signal an der Datenleitung wird zu dieser Zeit vom
Vergleicher 483 erfaßt und bei der Anstiegsflanke des
Impulses (p + 4) mittels der Fehler-3-Prüfschaltung 473
überprüft. Ist das Signal eine logishe "0", bedeutet
dies, daß das Übertragungskabel nicht bis zur Beendi
gungseinheit reicht, beispielsweise aufgrund eines
Leitungsbruches, Kurzschlusses oder einer ähnlichen
Störung.
Bei der nächsten Taktgabe (p + 4) wird der Zähler
43 aufgrund des Ausgangs am Anschluß (p + 4) des
Schieberegisters zurückgesetzt. Ansprechend auf die
Abfallflanke des Ausgangs (p + 4) wird das der Einheit
vom Startzeilentyp zuzuführenden Startsignal von der
Flipflopschaltung 46 erzeugt. Das von einem Puffer 481
oder 482 ausgegebene Startsignal wird von einer UND-
Schaltung 480 erfaßt und mittels einer Fehler-4-Prüf
schaltung 474 überprüft. Im Falle einer Abnormalität
wird ein Fehlerausgangssignal erzeugt, der das Relais X
ansteuert, wie im Falle des Auftretens der anderen Fehler.
Aus der obigen Beschreibung betreffend den Aufbau
des Steuer/Überwachungssignal-Übertragungssystems gemäß
der Erfindung, bei dem die Sendeeinheiten und die Emp
fangseinheiten mit dem Sende/Empfangs-Zeitsteuerungsgerät
verbunden sind, wobei das einer Energieversorgungsspan
nung überlagerte und zur Darstellung von Steuerdaten
oder Überwachungsinformation im Pegel modulierte Takt
impulssignal auf die gemeinsame Datensignalleitung aus
gegeben wird, geht hervor, daß es möglich ist, eine
bidirektionale Signalübertragung zwischen der Steuerung
und den gesteuerten Geräten sowie zwischen der Steuerung
und den überwachenden Sensoren mit einem vereinfachten
Aufbau auszuführen.
Ferner kann bei der Sende/Empfangseinheit vom
Adressenzuordnungstyp die Anzahl der Verbindungslei
tungen vermindert werden, was mit einer entsprechenden
Verminderung der Verdrahtungskosten verbunden ist. Somit
kann mit großem Vorteil die Verdrahtung zwischen den
einzelnen Einheiten vereinfacht werden. Das die Zuord
nung der Adressen zu den einzelnen Einheiten willkürlich
erfolgen kann, können Einheiten willkürlich hinzugefügt
oder weggenommen werden. Ferner ist es beim Übertragungs
system vom Adressenzuordnungstyp möglich, eine Vielzahl
von Empfangseinheiten in Entsprechung zu einer einzigen
Sendeeinheit vorzusehen, wodurch dieselben Daten gleich
zeitig einer Vielzahl vom Empfangseinheiten zugeführt
werden kann, die an verschiedenen Stellen installiert
sind. Ferner kann eine Fehlerprüfung fortwährend im
Laufe der Signalübertragung ausgeführt werden, um einen
Fehler unmittelbar bei seinem Auftritt zu entdecken.
Dadurch wird die Zuverlässigkeit des Übertragungssystems
beträchtlich erhöht.
Claims (16)
1. Steuer/Überwachungssignal-Übertragungssystem zum
Übertragen von Steuersignalen von einer Steuerung zu
gesteuerten Geräten sowie zum Übertragen von Über
wachungssignalen von die gesteuerten Vorrichtungen
überwachenden Sensoren zu der Steuerung über eine
gemeinsame Datensignalleitung,
gekennzeichnet durch:
eine Sende/Empfangs-Zeitsteuerungseinrichtung (13) mit einer Zeitgabegeneratorvorrichtung zum Erzeugen eines Zeitgabesignals, einer Energieversorgungseinrichtung zum Erzeugen einer Energieversorgungsspannung eines vorbestimmten konstanten Werts und einer Span nungsumformereinrichtung zum Umformen der Energiever sorgungsspannung in eine Reihe impulsartiger Spannungs signale, die einen Spannungswert haben, der von dem der Energieversorgungsspannung verschieden ist, und die unter der Steuerung des Zeitgabesignals auf die Daten signalleitung (D) ausgegeben werden,
eine erste Einheitengruppe (11, 12), die mit der Steuerung (10) und der Sende/Empfangs-Zeitsteuerungs einrichtung über wenigstens die Datensignalleitungen ver bunden ist, und die enthält wenigstens eine mit der Datensignalleitung verbundene erste Sendeeinheit (12) zum Modulieren des Wertes der seriellen impulsartigen Spannungssignale auf der Datensignalleitung mit von der Steuerung in Parallelform gelieferten Steuerdaten unter der Steuerung des Zeitgabesignals sowie wenigstens eine mit der Steuerung (10) und der Sende/Empfangs-Zeit steuerungseinrichtung über wenigstens die Datensignal leitung (D) verbundene erste Empfangseinheit (12) zum Extrahieren der von den Sensoren (17) stammenden seriel len Überwachungssignalen aus der Datensignalleitung unter der Steuerung des Zeitgabesignals zwecks Zuführung der Überwachungssignale zu der Steuerung in Parallelform, und
eine zweite Einheitengruppe (14, 15), die mit der Sende/Empfangs-Zeitsteuerungseinrichtung (13) verbunden ist und die enthält wenigstens eine mit den gesteuerten Vorrichtungen (16) und der Datensignalleitung (D) ver bundenen zweiten Empfangseinheit (14) zum Demodulieren der Werte der von der ersten Sendeeinheit (12) über die Datensignalleitung (D) zugeführten seriellen impulsartigen Spannungssignale und dadurch zum Extra hieren der den gesteuerten Vorrichtungen (16) zuzufüh renden Steuerdaten unter der Steuerung des Zeitgabe signals sowie wenigstens eine mit den Sensoren (17) und der Datensignalleitung (D) verbundene zweite Sende einheit (15) zum Modulieren der Werte der seriellen impulsartigen Spannungssignale auf der Datensignallei tung mit in Parallelform von den Sensoren (17) gelie ferten Überwachungsdatensignalen zwecks Übertragung dieser Signale zu der ersten Empfangseinheit (11) unter der Steuerung des Zeitgabesignals.
eine Sende/Empfangs-Zeitsteuerungseinrichtung (13) mit einer Zeitgabegeneratorvorrichtung zum Erzeugen eines Zeitgabesignals, einer Energieversorgungseinrichtung zum Erzeugen einer Energieversorgungsspannung eines vorbestimmten konstanten Werts und einer Span nungsumformereinrichtung zum Umformen der Energiever sorgungsspannung in eine Reihe impulsartiger Spannungs signale, die einen Spannungswert haben, der von dem der Energieversorgungsspannung verschieden ist, und die unter der Steuerung des Zeitgabesignals auf die Daten signalleitung (D) ausgegeben werden,
eine erste Einheitengruppe (11, 12), die mit der Steuerung (10) und der Sende/Empfangs-Zeitsteuerungs einrichtung über wenigstens die Datensignalleitungen ver bunden ist, und die enthält wenigstens eine mit der Datensignalleitung verbundene erste Sendeeinheit (12) zum Modulieren des Wertes der seriellen impulsartigen Spannungssignale auf der Datensignalleitung mit von der Steuerung in Parallelform gelieferten Steuerdaten unter der Steuerung des Zeitgabesignals sowie wenigstens eine mit der Steuerung (10) und der Sende/Empfangs-Zeit steuerungseinrichtung über wenigstens die Datensignal leitung (D) verbundene erste Empfangseinheit (12) zum Extrahieren der von den Sensoren (17) stammenden seriel len Überwachungssignalen aus der Datensignalleitung unter der Steuerung des Zeitgabesignals zwecks Zuführung der Überwachungssignale zu der Steuerung in Parallelform, und
eine zweite Einheitengruppe (14, 15), die mit der Sende/Empfangs-Zeitsteuerungseinrichtung (13) verbunden ist und die enthält wenigstens eine mit den gesteuerten Vorrichtungen (16) und der Datensignalleitung (D) ver bundenen zweiten Empfangseinheit (14) zum Demodulieren der Werte der von der ersten Sendeeinheit (12) über die Datensignalleitung (D) zugeführten seriellen impulsartigen Spannungssignale und dadurch zum Extra hieren der den gesteuerten Vorrichtungen (16) zuzufüh renden Steuerdaten unter der Steuerung des Zeitgabe signals sowie wenigstens eine mit den Sensoren (17) und der Datensignalleitung (D) verbundene zweite Sende einheit (15) zum Modulieren der Werte der seriellen impulsartigen Spannungssignale auf der Datensignallei tung mit in Parallelform von den Sensoren (17) gelie ferten Überwachungsdatensignalen zwecks Übertragung dieser Signale zu der ersten Empfangseinheit (11) unter der Steuerung des Zeitgabesignals.
2. Steuer/Überwachungssignal-Übertragungssystem nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
jede der Sendeeinheiten (12, 15) und der Empfangs
einheiten (11, 14) der ersten und zweiten Einheiten
gruppe eine erste Energieerzeugungseinrichtung zum Er
zeugen einer Energieversorgungsspannung eines konstan
ten Wertes aus dem impulsartigen Spannungssignal zum
Zwecke der elektrischen Energieversorgung von jeder
der Einheiten bildenden Bestandteilschaltungen enthält.
3. Steuer/Überwachungssignal-Übertragungssystem
nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Sendeeinheiten (15) und jede der Empfangs
einheiten (14) der zweiten Einheitengruppe eine zweite
Energieerzeugungseinrichtung zum Erzeugen einer Energie
versorgungsspannung aus dem impulsartigen Spannungs
signal zum Zwecke des elektrischen Antreibens der ge
steuerten Vorrichtung (16) bzw. der Sensoren (17)
enthält.
4. Steuer/Überwachungssignal-Übertragungssystem
nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Sendeeinheiten (15) und jede der Empfangs
einheiten (14) der zweiten Einheitengruppe eine zweite
Energieerzeugungseinrichtung zum Erzeugen einer Energie
versorgungsspannung aus dem impulsartigen Spannungssignal
zum Zwecke des elektrischen Antreibens der gesteuerten
Vorrichtung (16) bzw. der Sensoren (17) enthält.
5. Steuer/Überwachungssignal-Übertragungssystem
nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gesteuerten Vorrichtungen (16) und die Sensoren
(17) von der Energieversorgungseinrichtung der Sende/
Empfangs-Zeitsteuerungseinrichtung (13) über eine Ener
gieübertragungsleitung (P) elektrisch angetrieben werden.
6. Steuer/Überwachungssignal-Übertragungssystem
nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerdatensignal und das Überwachungssignal je
weils binäre Signale sind, wobei der Wert der impulsarti
gen Spannungssignale mit den Binärsignalen auf zwei dis
kriminierbare Werte moduliert ist.
7. Steuer/Überwachungssignal-Übertragungssystem
nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Sendeeinheit (12) der ersten Einheiten
gruppe und die zweite Empfangseinheit (14) der zweiten
Einheitengruppe in einer Anzahl von m (wobei m < 1)
jeweils in Paaren vorgesehen sind, die in einer Eins-zu-
Eins-Entsprechung einander zugeordnet sind und mit der
Datensignalleitung in einer vorbestimmten Sequenz in
der jeweiligen Einheitengruppe verbunden sind, und daß
die erste Empfangseinheit (11) der ersten Ein
heitengruppe und die zweite Sendeeinheit (15) der zwei
ten Einheitengruppe in eine Anzahl von n (wobei n < 1)
jeweils in Paaren vorgesehen sind, die in einer Eins-Zu-
Eins-Entsprechung einander zugeordnet sind und mit der
Datensignalleitung in einer vorbestimmten Sequenz in
der jeweiligen Einheitengruppe verbunden sind, so daß
die einander zugeordneten Sende- und Empfangseinheiten
in der vorbestimmten Sequenz aufeinanderfolgend betrie
ben werden und dabei die Steuerdatensignale und die Über
wachungssignale von und zu den jeweiligen gesteuerten
Vorrichtungen (16) und Sensoren (17) unter der Steuerung
des Zeitgabesignals übertragen.
8. Steuer/Überwachungssignal-Übertragungssystem
nach Anspruch 7, ferner
gekennzeichnet durch
eine in Nachfolge der letzten Stufe der Einheiten instal
lierte Beendigungseinheit (18, 19), die in der vorbe
stimmten Sequenz innerhalb einer der ersten und zweiten
Einheitengruppe angeschlossen ist, wobei die Beendigungs
einheiten enthält eine Einrichtung zum Erzeugen eines Signals
einer vorbestimmten Schwingungsform bei Vollendung der
Betriebsvorgänge aller Einheiten, die zu der Einheiten
gruppe gehören, in der die Beendigungseinheit installiert
ist, und wobei die Sende/Empfangs-Zeitsteuerungseinrich
tung enthält eine Prüfschaltungseinrichtung zum Überprüfen
des Leitungszustands der Datensignalleitung als Antwort
auf das Signal der vorbestimmten Schwingungsform.
9. Steuer/Überwachungssignal-Übertragungssystem
nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeitgabeerzeugungseinrichtung der Sende/Emp
fangs-Zeitsteuerungseinrichtung eine erste Startsignal
erzeugungseinrichtung zum Erzeugen eines ersten Start
signals enthält, daß jede der Sendeeinheiten und der
Empfangseinheiten eine zweite Startsignalerzeugungs
einrichtung zum Erzeugen eines zweiten Startsignals
enthält, daß das erste Paar der zugeordneten Sendeeinheit
und Empfangseinheit in der Sequenz in der ersten und
zweiten Einheitengruppe aufgrund des ersten Startsignals
in den Transferbetrieb getriggert wird, daß nach Voll
endung des Betriebs des ersten Paares der Sende- und
Empfangseinheiten die zweite Startsignalerzeugungsein
richtung das zweite Startsignal zum Triggern des Trans
ferbetriebs eines nachfolgenden Paares der Sende- und
Empfangseinheiten in der ersten und zweiten Einheiten
gruppe erzeugt, und daß die Triggerung durch das zweite
Startsignal wiederholt wird, bis das letzte Paar der
Sende- und Empfangseinheiten in der Sequenz in den
Transferbetrieb getriggert ist.
10. Steuer/Überwachungssignal-Übertragungssystem
nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sendeeinheiten und die Empfangseinheiten mitein
ander über eine Startsignalleitung zum Führen der zweiten
Startsignale verbunden sind, wobei das erste Startsignal
zu dem ersten Paar aus der Sendeeinheit und der Empfangs
einheit über diese Datensignalleitung mit einer unter
scheidbaren Schwingform übermittelt wird.
11. Steuer/Überwachungssignal-Übertragungssystem
nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sende/Empfangs-Zeitsteuereinrichtung, die
Sendeeinheiten und die Empfangseinheiten miteinander
über Startsignalleitungen zum Führen der Startsignale
verbunden sind.
12. Steuer/Überwachungssignal-Übertragungssystem
nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sende- und Empfangseinheiten in der ersten
und zweiten Einheitengruppe bei willkürlich vorgegebenen
Orten mit der gemeinsamen Datensignalleitung verbunden
sind,
daß die Sende/Empfangs-Zeitsteuereinrichtung eine Startsignalerzeugungseinrichtung zum Erzeugen eines Start signals enthält, das den Sende- und Empfangseinheiten über die Datensignalleitung mit einer unterscheidbaren Schwin gungsform zugeführt wird,
daß jede der Sende- und Empfangseinheiten eine Ein richtung zum Extrahieren eines Taktsignals aus dem modu lierten impulsartigen Spannungssignal, eine Zählereinrichtung zum Zählen dieses Taktsignals als Antwort auf das Startsignal und eine Adressensetzeinrichtung zum Halten einer Adresse enthält, die der zugehörigen Einheit zugeordnet ist, und
daß, wenn der Zählwert der Zähleinrichtung einen Wert erreicht hat, der diese Adresse darstellt, die zugeordnete Einheit mit dem Sendebetrieb oder dem Empfangsbetrieb beginnt.
daß die Sende/Empfangs-Zeitsteuereinrichtung eine Startsignalerzeugungseinrichtung zum Erzeugen eines Start signals enthält, das den Sende- und Empfangseinheiten über die Datensignalleitung mit einer unterscheidbaren Schwin gungsform zugeführt wird,
daß jede der Sende- und Empfangseinheiten eine Ein richtung zum Extrahieren eines Taktsignals aus dem modu lierten impulsartigen Spannungssignal, eine Zählereinrichtung zum Zählen dieses Taktsignals als Antwort auf das Startsignal und eine Adressensetzeinrichtung zum Halten einer Adresse enthält, die der zugehörigen Einheit zugeordnet ist, und
daß, wenn der Zählwert der Zähleinrichtung einen Wert erreicht hat, der diese Adresse darstellt, die zugeordnete Einheit mit dem Sendebetrieb oder dem Empfangsbetrieb beginnt.
13. Steuer/Überwachungssignal-Übertragungssystem
nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß einer Vielzahl der Empfangseinheiten, die der ersten
zweiten Einheitengruppe gehören, dieselbe Adresse zuge
ordnet ist, so daß diese Vielzahl von Empfangseinheiten
der zweiten Einheitengruppe gleichzeitig mit einer der
Sendeeinheiten betrieben werden kann, die der ersten
Einheitengruppe angehören.
14. Steuer/Überwachungssignal-Übertragungssystem
nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß einer Vielzahl der Empfangseinheiten, die der ersten
Gruppe angehören, dieselbe Adresse zugeordnet ist, so daß
die Vielzahl der Empfangeinheiten der ersten Einheiten
gruppe gleichzeitig mit einer der Sendeeinheiten betrieben
werden kann, die der zweiten Einheitengruppe angehören.
15. Steuer/Überwachungssignal-Übertragungssystem
nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sende- und Empfangseinheiten in der ersten Ein
heitengruppe in einer vorbestimmten sequentiellen Reihen
folge mit der gemeinsamen Datensignalleitung verbunden
sind und daß die Sendeeinheiten und die Empfangseinheiten
in der zweiten Einheitengruppe mit der Datensignalleitung
in einer willkürlichen sequentiellen Reihenfolge verbun
den sind, daß die Sende/Empfangs-Zeitsteuerungseinrichtung
enthält eine Startsignalerzeugungseinrichtung zum Erzeugen
eines Startsignals, das den Sende- und Empfangseinheiten
der zweiten Gruppe über die Datensignalleitung mit einer
unterschiedlichen Schwingungsform zuzuführen ist und der
Sende- und Empfangseinheit der ersten Einheitengruppe über
eine Startsignalleitung zum Starten des Betriebs der Sende-
und Empfangseinheiten der ersten Gruppe aufeinanderfolgend
in der sequentiellen Reihenfolge, und daß jede der Sende
und Empfangseinheiten der zweiten Einheitengruppe ent
hält eine Einrichtung zum Extrahieren eines Taktsignals
aus dem modulierten impulsartigen Spannungssignal, eine
Zählereinrichtung zum Zählen des Taktsignals als Antwort
auf das Startsignal und eine Adressensetzeinrichtung
zum Halten einer Adresse, die der zugeordneten Einheit
zugeordnet ist, wobei, wenn der Zählwert der Zähler
einrichtung einen Wert erreicht hat, der die Adresse dar
stellt, die zugeordente Einheit mit dem Sende- oder
Empfangsbetrieb beginnt.
16. Steuer/Überwachungssignal-Übertragungssystem
nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sende- und Empfangseinheiten in der zweiten
Einheitengruppe über die gemeinsame Datensignalleitung
in einer vorbestimmten sequentiellen Reihenfolge mit
einander verbunden sind, während die Sendeeinheiten und
die Empfangseinheiten in der ersten Einheitengruppe mit
der Datensignalleitung in einer willkürlichen sequentiel
len Reihenfolge verbunden sind, daß die Sende/Empfangs-
Zeitsteuereinrichtung enthält eine Startsignalerzeugungs
einrichtung zum Erzeugen eines Startsignals, das den
Sende- und Empfangseinheiten der ersten Einheitengruppe
über die Datensignalleitung in einer unterscheidbaren
Schwingungsform zuzuführen ist und der Sende- und Emp
fangseinheit der zweiten Gruppe über eine Startsignal
leitung zum Starten des Betriebs der Sende- und Empfangs
einheiten der zweiten Einheitengruppe aufeinanderfolgend
in der sequentiellen Reihenfolge, und daß die Sende- und
Empfangseinheiten der ersten Einheitengruppe enthalten
eine Einrichtung zum Extrahieren eines Taktsignals aus dem
modulierten impulsartigen Spannungssignal, eine Zähler
einrichtung zum Zählen des Taktsignals als Antwort auf
das Startsignals und eine Adressensetzeinrichtung zum Hal
ten einer Adresse, die der zugehörigen Einheit zugeordnet
ist, wobei, wenn der Zählwert der Zähleinrichtung einen
Wert erreicht hat, der diese Adresse darstellt, die
zugehörige Einheiten der ersten Gruppe mit dem Sende- oder
Empfangsbetrieb beginnt.
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