DE3639609A1 - Einrichtung zur ueberpruefung von datenuebertragungsfehlern, insbesondere bei elektronischen registrierkassen - Google Patents
Einrichtung zur ueberpruefung von datenuebertragungsfehlern, insbesondere bei elektronischen registrierkassenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Datenfehler-Prüfein
richtung bzw. auf ein elektronisches Registrierkassensy
stem mit einer derartigen Datenfehler-Prüfeinrichtung ge
mäß den Oberbegriffen der Patentansprüche 1 und 2.
Werden konventionelle Datensignale von einer elektroni
schen Registrierkasse (ECR bzw. Electronic Cash Register)
zu einer anderen elektronischen Registrierkasse übertra
gen, so liefert das Daten ausgebende Register der senden
den elektronischen Registrierkasse serielle Datensignale
zum Daten empfangenden Register der empfangenden elektro
nischen Registrierkasse. Diese konventionellen Transmitter
müssen überprüfen, ob die Daten korrekt empfangen worden
sind. Dies geschieht dadurch, daß nach der Datenübertra
gung die empfangende elektronische Registrierkasse die
empfangenen Daten zurück zum Datenempfangsregister der
sendenden elektronischen Registrierkasse liefert. Das Da
ten aussendende Register der sendenden elektronischen Re
gistrierkasse vergleicht dann diese Daten mit den ursprüng
lich gesendeten Daten. Das bedeutet, daß bei dieser Art
der Fehlerprüfung die Datensignale zweimal übertragen wer
den müssen, und zwar zunächst in der einen und dann in der
anderen Richtung. Hierdurch erhöht sich die Datenübertra
gungszeit auf das doppelte derjenigen Zeit, die zur Daten
übertragung ohne Fehlerprüfung erforderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Datenfehler-
Prüfeinrichtung bzw. ein elektronisches Registrierkassen
system mit einer derarten Datenfehler-Prüfeinrichtung so
weiterzubilden, daß die Zeit zur Überprüfung der übertra
genen Daten auf Fehler erheblich vermindert ist.
Die Lösungen der gestellten Aufgaben sind den kennzeich
nenden Teilen der Patentansprüche 1 und 2 zu entnehmen.
Eine Datenfehler-Prüfeinrichtung nach der Erfindung zeich
net sich dadurch aus, daß
- - ein sendendes Register und ein empfangendes Register in nerhalb einer Schleife elektrisch in Reihe geschaltet sind,
- - eine serielle Datenübertragung vom sendenden Register zum empfangenden Register gleichzeitig mit einer Daten übertragung vom empfangenden Register zum sendenden Re gister durchführbar ist, und
- - ein Vergleich der vom sendenden Register übertragenen Daten mit den Daten vornehmbar ist, die das sendende Re gister vom empfangenden Register erhalten hat.
Ein elektronisches Registrierkassensystem nach der Erfin
dung zeichnet sich aus durch
- - eine erste elektronische Registrierkasse mit einem er sten Register zur Speicherung numerischer Daten mit we nigstens einem ersten und einem zweiten Datenteil,
- - eine zweite elektronische Registrierkasse mit einem zwei ten Register zur Speicherung numerischer Daten,
- - eine Datenleitung, durch die das erste Register und das zweite Register innerhalb einer Schleife elektrisch in Reihe geschaltet sind,
- - eine Einrichtung zur Erzeugung eines Signals zwecks Ak tivierung der Datenübertragung zwischen dem ersten und dem zweiten Register,
- - eine erste Datenübertragungseinrichtung zur Übertragung des im ersten Register gespeicherten ersten Datenteils zum zweiten Register über die Datenleitung in Überein stimmung mit dem Datenübertragungs-Aktivierungssignal, sowie zur anschließenden Übertragung des zweiten Daten teils zum zweiten Register über die Datenleitung,
- - eine Speichereinrichtung zur Speicherung des ersten Da tenteils im zweiten Register in Übereinstimmung mit der Datenübertragung der ersten Datenübertragungseinrich tung sowie zur anschließenden Speicherung des zweiten Datenteils im zweiten Register,
- - eine zweite Datenübertragungseinrichtung zur Übertragung des im zweiten Register gespeicherten ersten Datenteils zum ersten Register über die Datenleitung, und zwar wäh rend der Übertragung des zweiten Datenteils durch die erste Datenübertragungseinrichtung, und
- - eine Einrichtung zum Vergleich der vom zweiten Register übertragenen Daten mit den entsprechenden und im ersten Register gespeicherten Daten.
Mit Hilfe des Systems nach der Erfindung ist es möglich,
Fehler bei der seriellen Datenübertragung zwischen zwei
elektronischen Registrierkassen oder auch zwischen mehre
ren elektronischen Registrierkassen feststellen zu können.
Das Daten aussendende Register der sendenden elektroni
schen Registrierkasse ist in Reihe mit dem Daten empfan
genden Register der empfangenden elektronischen Registrier
kasse geschaltet, wobei sich beide Register bzw. Schiebe
register in einer elektrischen Schleife befinden. Das be
deutet, daß der Ausgang des ersten Registers mit dem Ein
gang des zweiten Registers verbunden ist, während gleich
zeitig der Ausgang des zweiten Registers mit dem Eingang
des ersten Registers verbunden ist. Bei der seriellen
Übertragung von Datensignalen von der sendenden elektro
nischen Registrierkasse zur empfangenden elektronischen
Registrierkasse werden diese Daten gleichzeitig in seriel
ler Weise von der empfangenden elektronischen Registrier
kasse zurück zur sendenden elektronischen Registrierkasse
übertragen. Die Datenübertragung zwischen beiden elektro
nischen Registrierkassen bzw. ihren Schieberegistern er
folgt also zyklisch. Die Systemsteuerung kann dann die
vom sendenden Register übertragenen Daten mit denjenigen
Daten vergleichen, die das sendende Register vom empfan
genden Register zurückerhalten hat. Selbstverständlich
können auch mehr als zwei elektronische Registrierkassen
innerhalb der Schleifenanordnung elektrisch in Reihe ge
schaltet sein.
Grundsätzlich werden die Datensignale von der sendenden
elektronischen Registrierkasse zum Empfangsregister der
empfangenden elektronischen Registrierkasse geliefert, wo
bei die in der empfangenden elektronischen Registrierkas
se gespeicherten Datensignale zurück zur sendenden elek
tronischen Registrierkasse geliefert werden, und zwar
gleichzeitig mit der Lieferung von Datensignalen von der
sendenden elektronischen Registrierkasse zur empfangenden
elektronischen Registrierkasse. Die Systemsteuerung der
sendenden elektronischen Registrierkasse kann dann dieje
nigen Datensignale miteinander vergleichen, die zur emp
fangenden elektronischen Registrierkasse geliefert und von
dieser zurückerhalten worden sind, um auf diese Weise
eventuell vorhandene Übertragungsfehler feststellen zu
können. Die Fehlerprüfung kann durchgeführt werden, ohne
daß die Datenübertragungsgeschwindigkeit auf die Hälfte
der normalen Datenübertragungsgeschwindigkeit reduziert
werden muß, wie dies beim konventionellen System der Fall
ist.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dar. Es zeigen:
Fig. 1 ein vereinfachtes Blockdiagramm eines Fehlerprüf
systems mit mehreren elektronischen Registrier
kassen,
Fig. 2 einen Zeitablaufplan zur Erläuterung eines Daten
übertragungsbetriebs des Datenübertragungsfehler-
Prüfsystems nach Fig. 1,
Fig. 3a ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Arbeits
weise des Datenübertragungsfehler-Prüfsystems
beim Datenübertragungsbetrieb, sowie
Fig. 3b ein weiteres Flußdiagramm zur Erläuterung der
Arbeitsweise des Prüfsystems bei diesem Betrieb.
Ein Ausführungsbeispiel eines Datenübertragungsfehler-
Prüfsystems nach der Erfindung wird nachfolgend anhand ei
nes in Fig. 1 vereinfacht dargestellten Blockdiagramms nä
her erläutert. Zu diesem System gehören mehrere identische
elektronische Registrierkassen bzw. ECRs (Electronic Cash
Registers).
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Systems weist
eine sendende elektronische Registrierkasse ECR 1 und ei
ne empfangende elektronische Registrierkasse ECR 2 auf,
wobei jede elektronische Registrierkasse 1, 2 ein iden
tisch synchronisiertes Taktsignal CK für den zeitparalle
len Betrieb empfängt. Die sendende elektronische Regi
strierkasse ECR 1 enthält eine zentrale Prozessoreinheit
CPU 3, die im wesentlichen aus einem Mikrocomputer be
steht. Beispielsweise kann ein sendendes Schieberegister
5 mit einer 8-Bit-Kapazität mit der CPU 3 über einen 8-Bit-
Datenbus 4 verbunden sein, so daß 8-Bit-Datensignale zwi
schen dem sendenden Schieberegister 5 und der CPU 3 im
Parallelbetrieb übertragen werden können. Die CPU 3 ist
mit einem Speicher 6 versehen, dessen Speicherkapazität
hinreichend groß ist, um die Dateninhalte des sendenden
Schieberegisters 5 zu speichern. Ferner weist die CPU 3
einen Zähler 7 auf. Im folgenden wird ein 8-Bit-Datensi
gnal, das zwischen der CPU 3 und dem sendenden Schiebere
gister 5 übertragen wird, als ein "Zeichen" bezeichnet.
Die empfangende elektronische Registrierkasse ECR 2 weist
denselben Aufbau wie die sendende elektronische Registrier
kasse ECR 1 auf. Sie enthält eine zentrale Prozessorein
heit CPU 8, ein empfangendes Schieberegister 10, das mit
der CPU 8 über einen Datenbus 9 verbunden ist, sowie ei
nen Speicher 11 und einen Zähler 12. Speicher 11 und Zäh
ler 12 befinden sich innerhalb der CPU 8. Das sendende
Schieberegister 5 und das empfangende Schieberegister 10
liegen in einer gemeinsamen Schleife und sind über Daten
leitungen l 1 und l 2 miteinander verbunden.
Die Fig. 2 zeigt ein Zeitablaufdiagramm zur Erläuterung
der Wirkungsweise des in Fig. 1 dargestellten Systems beim
Datensignalübertragungsbetrieb. Dagegen ist in den Fig. 3a
und 3b ein Flußdiagramm dargestellt, nach dem das in Fig.
1 gezeigte System bei der Datensignalübertragung arbeitet.
Im folgenden wird anhand der Fig. 1 bis 3 näher erläutert,
in welcher Weise Daten durch das in Fig. 1 gezeigte System
übertragen und geprüft werden. Wird beim Betrieb der
Schritt ml in Fig. 3a erreicht, so wird durch die System
steuerung zunächst bestimmt, ob der Datenübertragungsbe
trieb gestartet werden soll oder nicht. Dieser Betrieb
kann unter anderem auch von einem Benutzer eingeleitet
werden. Durch das in Fig. 1 gezeigte Eingangssignal wird
das System in einen Betriebszustand gebracht, in dem ein
Datenübertragungsbetrieb möglich ist. Ein Bereitschafts
zustand wird so lange eingenommen, bis ein Datenübertra
gungs-Aktivierungssignal zu der sendenden elektronischen
Registrierkasse ECR 1 und der empfangenden elektronischen
Registrierkasse ECR 2 geliefert wird.
Sobald beide elektronischen Registrierkassen 1 und 2 das
Datenübertragungs-Aktivierungssignal empfangen, springt
das Programm zu Schritt m 2, um einen Vorbereitungszustand
einzuleiten und die Inhalte der Schieberegister 5 und 10
sowie der Speicher 6 und 11 und der Zähler 7 und 12 zu
löschen. Fig. 2(1) zeigt den Dateninhalt des Speichers 6,
während Fig. 2(2) den Dateninhalt des sendenden Schiebe
registers 5 zeigt. Dagegen sind in Fig. 2(3) der Datenin
halt des empfangenden Schieberegisters 10 und in Fig. 2(4)
der Dateninhalt des Speichers 11 dargestellt. Nachdem die
Inhalte der Schieberegister 5 und 10, der Speicher 6 und
11 sowie der Zähler 7 und 12 vollständig zurückgesetzt
bzw. gelöscht worden sind, werden die Werte der Zähler 7
und 12 durch den Laufindex "n" gekennzeichnet. Im vorlie
genden Ausführungsbeispiel prüft die CPU 3 Fehler in den
Daten, die als Zeichen D 1, D 2, . . ., Dn, . . ., DN präsen
tiert werden. Der Wert N stellt dabei die maximale Anzahl
zu verarbeitender Zeichen dar.
Der durch die Zähler 7 und 12 gezählte Wert "n" und der
Index "n" des Zeichencodes D, der bereits verarbeitet
worden ist, wenn die Zähler 7 und 12 den Zeichenwert "n"
angeben, stimmen somit genau überein. Das in Fig. 2 darge
stellte Zeichen D 0 stellt praktisch ein 8-Bit-Datensignal
dar, durch das die Übertragung des ersten und des Nten
Zeichens D 1 und DN vom empfangenden Schieberegister 10
zum sendenden Schieberegister 5 gesteuert wird. Die Durch
führung des ersten und des Nten Datenverarbeitungsbetriebs
wird später genauer beschrieben. Wird Schritt m 3 erreicht,
so wird das Zeichen Dn (z. B. mit n = 1 während des gegen
wärtigen Prozesses), das zusammen mit den zur CPU 3 gelie
ferten Daten erzeugt worden ist, im sendenden Schieberegi
ster 5 gespeichert. Das empfangende Schieberegister 10 und
der Speicher 11 verbleiben im ursprünglichen Ausgangszu
stand, in welchem ein Steuerzeichen D 0 gespeichert ist.
In Fig. 2 erfolgen diese Schritte innerhalb der Periode
Tl. Wird Schritt m 4 erreicht, so wird der Zählwert des
Zählers 7 um den Wert 1 erhöht. Da der Wert "n" des Zäh
lers 7 bekannt ist und somit auch das Zeichen Dn, kann
das zuletzt von der CPU 3 zum sendenden Schieberegister 5
gelieferte Zeichen erkannt bzw. bestätigt werden.
Im Schritt m 5 werden die im sendenden Schieberegister 5
gespeicherten Zeichen zum empfangenden Schieberegister 10
übertragen, wobei der Zeichenübertragungsbetrieb seriell
ausgeführt wird. Das Zeichen D 0, das im empfangenden
Schieberegister 10 gespeichert ist, wird dann über die
Leitung l 2 zum sendenden Schieberegister 5 übertragen und
in diesem sendenden Schieberegister 5 erneut gespeichert.
Der Speicher 11 speichert das Zeichen D 1. Gemäß Fig. 2 er
folgen diese Schritte in der Periode T 2. Beim seriellen
Datenübertragungsfehler-Prüfsystem nach der Erfindung kann
die serielle Übertragung von Zeichen zwischen diesen Schie
beregistern 5 und 10 auch in anderer Weise durchgeführt
werden, indem beispielsweise ein 1-Bit-Zeichendatensignal
mit jedem Synchronisationstaktsignal CK übertragen wird.
Wird anschließend Schritt m 6 erreicht, so prüft die Sy
stemsteuerung zuerst, ob die Übertragung der Zeichen D 1
und D 0 beendet ist oder nicht. Ist die Übertragung noch
nicht beendet, so springt das Programm zurück zu Schritt
m 5, um den genannten Übertragungsbetrieb wieder aufzunehmen
bzw. fortzuführen. Wurde dagegen in Schritt m 6 festge
stellt, daß der Zeichenübertragungsbetrieb beendet ist,
so wird anschließend durch das Steuersystem der Wert "n"
des Zählers 7 abgefragt. Ein Wert von "1" bedeutet, daß
das Steuerzeichen D 0 im sendenden Schieberegister 5 ge
speichert ist. Da dieses Zeichen den Datenübertragungsbe
trieb steuert, ist keine Fehlerprüfung erforderlich, so
daß bei Erreichen von Schritt m 8 keine Fehlerprüfung für
das Steuerzeichen D 0 ausgeführt wird und diese Daten un
berücksichtigt bleiben. Das Programm springt dann zurück
zum Schritt m 3, in dem das sendende Schieberegister 5 ge
löscht wird, bevor das Zeichen D 2 gespeichert wird. Gleich
zeitig speichert der Speicher 6 der CPU 3 das Zeichen D 1,
das mit der vorhergehenden Nummer bezeichnet ist. Bei
Durchführung des Schritts m 3 speichern das empfangende
Schieberegister 10 und der Speicher 11 das Zeichen D 1.
Entsprechend der Fig. 2 werden diese Schritte in der Perio
de T 3 durchgeführt. Wird der Schritt m 4 erreicht, so wird
der Zählwert des Zählers 7 um 1 erhöht, wonach er dann
den Zählwert n = 2 aufweist. Bei Erreichen des Schritts m 5
wird das Datensignal vom sendenden Schieberegister 5 zum
empfangenden Schieberegister 10 übertragen, und zwar in
der bereits beschriebenen Weise. Wird in Schritt m 6 fest
gestellt, daß der Datenübertragungsbetrieb beendet ist, so
prüft das Steuersystem anschließend, ob der Zähler 7 einen
Zählwert von 1 aufweist oder nicht. Gleichzeitig wird das
Zeichen D 2, das im sendenden Schieberegister 5 gespeichert
ist, zum empfangenden Schieberegister 10 übertragen, wobei
das Zeichen D 1, das innerhalb des empfangenden Schiebere
gisters 10 gespeichert ist, wieder über die Leitung l 2 zum
sendenden Schieberegister 5 übertragen und dort gespeichert
wird. Darüber hinaus wird gleichzeitig das Zeichen D 2 im
Speicher 11 der CPU 8 gespeichert, das zum empfangenden
Schieberegister 10 gesendet worden ist. In der Zwischen
zeit speichert der Speicher 6 der CPU 3 das vorhergehende
Zeichen D 1. Entsprechend der Fig. 2 werden diese Schritte
in der Periode T 4 durchgeführt. Wird der Schritt m 7 er
reicht, so wird durch das Steuersystem der Wert des Zäh
lers 7 geprüft. In diesem Fall wird jedoch ein Wert von
n = 2 erhalten, wie bereits oben erwähnt, so daß das Pro
gramm nachfolgend Schritt m 9 erreicht, in dem die System
steuerung die Inhalte des sendenden Schieberegisters 5 mit
den Inhalten des Speichers 6 der CPU 3 vergleicht. Der
Vergleichsprozeß kann auch dadurch erfolgen, daß zunächst
die im Schieberegister 5 und im Speicher 6 gespeicherten
Zeichen in Datensignale umgewandelt werden, und zwar ent
weder auf Dezimal- oder auf Hexadezimalbasis, und daß dann
geprüft wird, ob diese Werte miteinander übereinstimmen
oder nicht. Dann wird in Schritt m 10 durch das Steuersy
stem bestimmt, ob die während des Schritts m 9 geprüften
Zeichen genau übereinstimmen oder nicht. Stimmen diese
Werte nicht überein, so wird davon ausgegangen, daß ein
Fehler erzeugt worden ist, während die Zeichen zwischen
den Schieberegistern 5 und 10 über die Leitungen l 1 oder l 2
ausgetauscht worden sind. Die CPU 3 liefert dann im
Schritt m 11 ein negatives Statussignal zu der CPU 8 sowie
zu externen Quellen bzw. Einrichtungen, um den gesamten
Betrieb zu beenden.
Wird während des Schritts m 10 festgestellt, daß die Zei
chen identisch sind, so liefert die CPU 3 ein positives
Statussignal zur CPU 8 und zu den externen Quellen bzw.
Einrichtungen. Die CPU 8 stellt dann fest, daß das Zei
chen D 1, welches im Speicher 11 gespeichert ist, in kor
rekter Weise zum empfangenden Schieberegister 10 übertra
gen worden ist, bevor sie es liest. Der Betrieb wird dann
mit Schritt m 13 fortgesetzt, indem die Systemsteuerung
überprüft, ob der Wert "n", also die Anzahl der vom sen
denden Schieberegister 5 gemäß Fig. 1 zum empfangenden
Schieberegister 10 übertragenen Datensignale gleich N + 1
ist. Ist "n" größer als N + 1, so wird der gesamte Be
trieb beendet. Ist die Größe des Datenübertragungswerts
"n" kleiner als N + 1, so wird der Betrieb mit Schritt
m 14 fortgesetzt, in dem das Steuersystem prüft, ob "n"
gleich N ist. An diesem Punkt wird der Datenübertragungs
wert auf 2 gesetzt, um zu bewirken, daß das Programm zu
rück nach Schritt m 3 springt, so daß die oben beschriebe
ne Schrittfolge wiederholt wird.
Wie anhand der Periode T 2 (N - 1) in Fig. 2 zu erkennen
ist, speichert das sendende Schieberegister 5 das Zeichen
DN, während das Zeichen DN-1 bereits in den Speichern 6
und 11 und im empfangenden Schieberegister 10 gespeichert
worden ist. In Schritt m 4 wird der Wert "n" des Zählers 7
um 1 erhöht, so daß n = N wird. Im nachfolgenden Schritt
m 5 wird der Datenübertragungsbetrieb ausgeführt, wobei
dieser Prozeß in der Periode T (2 N - 1) erfolgt. Wird
Schritt m 7 erreicht, so prüft die Systemsteuerung wieder
um den Wert des Zählers 7. Während des Schrittes m 7 wird
der Wert "n" gleich N, so daß das Steuersystem dann in
Schritt m 9 die Datenwerte miteinander vergleicht. Dann
werden durch die Systemsteuerung die bereits beschriebe
nen Schritte ausgeführt. Da während des Schritts m 14 der
Zähler 7 den Wert n = N annimmt, wird nachfolgend Schritt
m 15 erreicht, so daß das Steuerzeichen D 0 im sendenden
Schieberegister 5 gespeichert werden kann. Während des
Schritts m 15 wird das Zeichen DN in den Speichern 6 und
11 und im empfangenden Schieberegister 10 gespeichert.
Diese Schritte werden während der Periode T (2 N + 1) in
Fig. 2 durchgeführt. Das Programm springt dann zurück zu
Schritt m 4 und setzt dort den Betrieb fort, wobei in
Schritt m 4 der Wert des Zählers 7 um 1 erhöht wird, so
daß der Wert "n" die Größe N + 1 annimmt. Das im senden
den Schieberegister 5 gespeicherte Steuerzeichen D 0 wird
zum empfangenden Schieberegister 10 übertragen, während
umgekehrt das im empfangenden Schieberegister 10 gespei
cherte Zeichen DN zum sendenden Schieberegister 5 über die
Leitung l 2 übertragen wird. Da der Zählwert des Zählers 7
im Schritt m 7 den Wert n = N + 1 annimmt, werden im
Schritt m 9 die Datensignale mit Hilfe der Systemsteuerung
miteinander verglichen. Diese Schritte werden gemäß Fig.
2 in der Periode T 2 (N + 1) ausgeführt. Wird Schritt m 13
erreicht, so wird der gesamte Betrieb beendet, da der
Wert "n" gleich N + 1 ist.
Wie der obigen Beschreibung klar zu entnehmen ist, ist das
ECR-System nach der Erfindung in der Lage, gleichzeitig
Daten vom sendenden Schieberegister 5 zum empfangenden
Schieberegister 10 sowie Daten vom empfangenden Schiebe
register 10 zum sendenden Schieberegister 5 zu übertragen,
und zwar aufgrund des neuen Aufbaus, bei dem das sendende
Schieberegister 5 und das empfangende Schieberegister 10
miteinander schleifenförmig verbunden sind, so daß die
eingebauten bzw. internen CPUs 3 und 8 gleichzeitig alle
Fehler detektieren können, die in den zurückgeführten Da
ten zum sendenden Schieberegister 5 eventuell aufgetreten
sind. Das ECR-System nach Fig. 1 kann diese Fehler auffin
den, ohne daß sich dadurch die Übertragungsgeschwindigkeit
der Datensignale reduziert. Gemäß einem bevorzugten Aus
führungsbeispiel einer elektronischen Registrierkasse
nach der Erfindung ist es möglich, daß im System eine se
rielle Übertragung der Datensignale vom sendenden Schiebe
register der sendenden elektronischen Registrierkasse zum
empfangenden Schieberegister der empfangenden elektroni
schen Registrierkasse durchgeführt werden kann, während
zur selben Zeit die durch das empfangende Schieberegister
empfangenen und gespeicherten Datensignale auf seriellem
Wege zum sendenden Schieberegister zurückgesendet werden
können. Die zentrale Prozessoreinheit CPU des sendenden
Schieberegisters vergleicht die letzten zum empfangenden
Schieberegister gesendeten Datensignale mit den Datensi
gnalen, die vom empfangenden Schieberegister gesendet wor
den sind. Das ECR-System nach der Erfindung ist somit in
der Lage, die Datensignale zu übertragen, während sie
gleichzeitig daraufhin überprüft werden, ob in ihnen bei
der letzten Datensignalübertragung Fehler aufgetreten
sind. Dementsprechend können bei dem ECR-System Fehler
ohne Herabsetzung der Geschwindigkeit für die serielle Da
tenübertragung festgestellt werden. In einem Netzwert mit
mehr als drei elektronischen Registrierkassen ECRs weist
jede elektronische Registrierkasse ECR einen Aufbau auf,
wie er in Fig. 1 gezeigt ist. Nach einer vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung ist es nicht erforderlich, ei
ne ECR als sendende ECR und eine andere als empfangende
ECR einzusetzen. Vielmehr können beide elektronische Re
gistrierkassen mit Schieberegistern ausgestattet sein,
die sowohl Sende- als auch Empfangsfunktionen aufweisen,
so daß die elektronischen Registrierkassen gleichzeitig
Datensignale senden und empfangen können.
Claims (2)
1. Datenfehler-Prüfeinrichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß
- - ein sendendes Register (5) und ein empfangendes Regi ster (10) innerhalb einer Schleife elektrisch in Reihe geschaltet sind,
- - eine serielle Datenübertragung vom sendenden Register (5) zum empfangenden Register (10) gleichzeitig mit ei ner Datenübertragung vom empfangenden Register (10) zum sendenden Register (5) durchführbar ist, und
- - ein Vergleich der vom sendenden Register (5) übertrage nen Daten mit den Daten vornehmbar ist, die das senden de Register (5) vom empfangenden Register (10) erhalten hat.
2. Elektronisches Registrierkassensystem, ge
kennzeichnet durch
- - eine erste elektronische Registrierkasse (1) mit einem ersten Register (5) zur Speicherung numerischer Daten mit wenigstens einem ersten und einem zweiten Datenteil,
- - eine zweite elektronische Registrierkasse (2) mit einem zweiten Register (10) zur Speicherung numerischer Daten,
- - eine Datenleitung (l 1, l 2), durch die das erste Register (5) und das zweite Register (10) innerhalb einer Schlei fe elektrisch in Reihe geschaltet sind,
- - eine Einrichtung zur Erzeugung eines Signals zwecks Aktivierung der Datenübertragung zwischen dem er sten und dem zweiten Register (5, 10),
- - eine erste Datenübertragungseinrichtung zur Übertragung des im ersten Register (5) gespeicherten ersten Daten teils zum zweiten Register (10) über die Datenleitung (l 1) in Übereinstimmung mit dem Datenübertragungs-Akti vierungssignal, sowie zur anschließenden Übertragung des zweiten Datenteils zum zweiten Register (10) über die Datenleitung (l 1),
- - eine Speichereinrichtung zur Speicherung des ersten Da tenteils im zweiten Register (10) in Übereinstimmung mit der Datenübertragung der ersten Datenübertragungseinrich tung sowie zur anschließenden Speicherung des zweiten Da tenteils im zweiten Register (10),
- - eine zweite Datenübertragungseinrichtung zur Übertragung des im zweiten Register (10) gespeicherten ersten Daten teils zum ersten Register (5) über die Datenleitung (l 2), und zwar während der Übertragung des zweiten Datenteils durch die erste Datenübertragungseinrichtung, und
- - eine Einrichtung zum Vergleich der vom zweiten Register (10) übertragenen Daten mit den entsprechenden und im ersten Register (5) gespeicherten Daten.
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