DE4016902A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines endlosen, flachen und flexiblen bandes aus giessbarem kunststoff - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines endlosen, flachen und flexiblen bandes aus giessbarem kunststoff

Info

Publication number
DE4016902A1
DE4016902A1 DE4016902A DE4016902A DE4016902A1 DE 4016902 A1 DE4016902 A1 DE 4016902A1 DE 4016902 A DE4016902 A DE 4016902A DE 4016902 A DE4016902 A DE 4016902A DE 4016902 A1 DE4016902 A1 DE 4016902A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
threads
mold
disks
tension member
spacers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE4016902A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4016902C2 (de
Inventor
Franz-Josef Kaiser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Balatros GmbH
Original Assignee
Balatros GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Balatros GmbH filed Critical Balatros GmbH
Priority to DE4016902A priority Critical patent/DE4016902A1/de
Priority to US07/704,811 priority patent/US5219505A/en
Publication of DE4016902A1 publication Critical patent/DE4016902A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4016902C2 publication Critical patent/DE4016902C2/de
Priority to US08/016,755 priority patent/US5385460A/en
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D29/00Producing belts or bands
    • B29D29/06Conveyor belts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2075/00Use of PU, i.e. polyureas or polyurethanes or derivatives thereof, as moulding material

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines end­ losen, flachen und flexiblen Bandes aus gießbarem Kunststoff mit einer insbesondere mehrzügigen Bandseele als Zugträger, beispielsweise eines Förder- oder Prozeßbandes aus Polyurethan - insbesondere im Schleudergießverfahren -, durch Gießen des flüssigen Kunststoffes in eine Form und anschließendes Aushär­ ten, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Verfahren zur Herstellung von Bändern der eingangs genannten Art sowie entsprechende Vorrichtungen sind bekannt. An För­ der- und Prozeßbänder werden höchste Ansprüche hinsichtlich ihres Abriebverhaltens und hinsichtlich ihrer Strukturfestig­ keit gestellt. Während man in der Vergangenheit als Material für derartige Bänder überwiegend Gummi einsetzte, geht man heute aufgrund dieser höchsten Ansprüche an Abrieb- und Struk­ turfestigkeit auf Polyurethan-Werkstoffe über. Um das Deh­ nungsverhalten von Bändern aus diesem Werkstoff in einem vertretbaren Rahmen zu halten, wird eine insbesondere mehr­ zügige Bandseele als Zugträger in das Band integriert. Diese Zugträger können entweder Gewebematten, Kordfäden oder Stahl­ seile sein.
Ein spezielles Anwendungsgebiet für Prozeßbänder sind soge­ nannte Separatoren. Dies sind Anlagen, welche in der Lebens­ mittelindustrie zur Trennung von beispielsweise Fleisch vom Knochen, Fisch von Gräten, Käse von der Rinde oder auch Bananen von der Schale eingesetzt werden. Hierzu wird das zu trennende Gut, beispielsweise Knochen mit Fleisch, zwischen ein Quetsch- oder auch Prozeßband und eine auf ihrer Umfangs­ fläche mit Löchern versehene Trommel unter hohem Druck einge­ führt. Die bevorzugt zu gewinnenden Stoffe, wie das Fleisch, der Fisch, der Käse oder auch die Bananen, werden als Gehack­ tes, Mus oder dergleichen in der Trommel aufgefangen, während die Abfallprodukte, wie Knochen, Gräten, Schalen oder der­ gleichen, außerhalb der Trommel anfallen. Die bei derartigen Separatoren verwendeten Prozeßbänder dürfen aufgrund ihrer lebensmitteltechnischen Verwendung keinen Abrieb aufweisen und müssen gleichfalls eine hohe Strapazierfähigkeit besitzen. Somit ist hier im besonderen gefordert, das Prozeßband aus einem abriebarmen Werkstoff wie Polyurethan herzustellen und die Dehnung des Bandes durch in das Band einzuarbeitenden Zug­ träger zu begrenzen.
Nachteilig bei bekannten Verfahren der eingangs genannten Art ist es, daß es beispielsweise im Wege des Schleudergießverfah­ rens oder des Verdrängungsgießverfahrens bei der Herstellung von Endlosbändern bislang noch nicht gelungen ist, die Band­ seele als Zugträger derart in dem Band anzuordnen, daß sie allseits gleichmäßig von dem Gießmaterial umschlossen ist. Be­ kannt ist beispielsweise ein Verfahren, Zahnriemen mit Kord­ fäden oder Stahlseilen als Zugträger herzustellen, bei dem der Zugträger auf einen mit der Verzahnung versehenen Kern gewickelt wird, wobei es sich nachteilig ergibt, daß der Zug­ träger nach dem Gießen im Zahngrund im Bereich der inneren Oberfläche des Zahnriemens liegt.
Der vorliegenden Erfindung liegt das technische Problem zu­ grunde, ein Verfahren zum Herstellen eines endlosen, flachen und flexiblen Bandes aus gießbarem Kunststoff mit einer Band­ seele der eingangs genannten Art sowie eine entsprechende Vorrichtung anzugeben, mittels derer eine gezielte, insbeson­ dere auf die Stärke des Bandes bezogen mittige Anordnung des Zugträgers möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch folgende Verfahrensschritte gelöst: In der Gießform werden etwa in der Mittelebene des zu gießen­ den Bandes voneinander beabstandete Stützfäden gespannt, die sich quer zur Längsrichtung des Bandes erstrecken; der Zug­ träger wird in Längsrichtung des Bandes auf die Stützfäden gewickelt; der Gießvorgang wird durchgeführt; und nach Been­ digung des Aushärtens werden die an den Seitenflächen des Ban­ des überstehenden Stützfäden abgetrennt.
Das der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende technische Problem wird ferner durch eine Vorrichtung zur Durchführung des vorstehend genannten Verfahrens gelöst, die gekennzeich­ net ist durch einen trommelartigen Rahmen mit zwei parallelen seitlichen Scheiben, deren Außenkontur der Innenkontur der Gießform entspricht, deren Innenflächen die seitliche Begren­ zung der Gießform bilden, und die in ihrem Außenrandbereich Mittel zur Befestigung von Stützfäden aufweisen, welche sich zwischen den Scheiben erstrecken, und mit zwischen den Schei­ ben angeordneten Abstandsstücken, deren Länge gleich der Brei­ te des zu gießenden Bandes ist.
Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, daß ein einfach zu realisierendes und dabei sehr effektives Verfahren zur Optimierung der Strukturfestigkeit von Förder- und Prozeß­ bändern erzielbar ist. Die in der Gießform quer zur Längsrich­ tung des Bandes gespannten Stützfäden, welche insbesondere aus einem steifen Material bestehen und eine dem zu gießen­ den Bandwerkstoff (Polyurethan) entsprechende Temperatur­ festigkeit besitzen, bilden somit eine Art Traggewebe, wel­ ches durch seine eigene Anordnung innerhalb der Gießform ihrerseits eine gezielte Anordnung des Zugträgers ermöglicht. Da die Stützfäden mit in das Förder- bzw. Prozeßband einge­ gossen werden, sollten sie bei höchstverträglicher Zugspan­ nung einen geringstmöglichen Durchmesser besitzen.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird eine Möglichkeit zur Durchführung des vorstehend beschriebenen Verfahrens an­ gegeben. Hierbei werden die Stützfäden auf einen trommelarti­ gen Rahmen zwischen dessen seitlichen Scheiben gespannt, wel­ che in ihrem Außenrandbereich Mittel zur Befestigung der Stützfäden aufweisen und deren Parallelabstand der Breite des zu gießenden Bandes entspricht.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind bezüglich des Verfahrens in den Unteransprüchen 2 bis 6 und bezüglich der Vorrichtung in den Unteransprüchen 8 bis 11 angegeben.
So ist für das Verfahren bevorzugt vorgesehen, daß die Stütz­ fäden außerhalb der Gießform an einem Rahmen gespannt werden, der Zugträger dann aufgewickelt und anschließend der Rahmen mit dem aufgewickelten Zugträger in die Form eingestellt wird. Durch diese Weiterbildung des Verfahrens ist es mög­ lich, den Nutzungsgrad einer Gießform zu erhöhen, indem der Wicklungsprozeß des Zugträgers außerhalb der Gießform erfolgt und somit immer dann, wenn das Gießen erfolgt, gleichzeitig auf einem anderen Rahmen das Aufwickeln eines Zugträgers für ein weiteres Förder- oder Prozeßband erfol­ gen kann.
Besonders bevorzugt verwendet man einen Rahmen aus zwei seitlichen Scheiben und mehreren zwischen diesen angeord­ neten Abstandsstücken, und die Stützfäden werden zunächst verhältnismäßig lose zwischen den Scheiben aufgespannt, und werden anschließend durch beispielsweise mechanische Verlängerung der Abstandsstücke unter erhöhte Zugspannung gesetzt. Mit dieser Weiterbildung des Verfahrens ist eine besonders hohe Zugspannung der Stützfäden erzielbar, welche eine besonders exakte Lage des auf die Stützfäden aufgewic­ kelten Zugträgers bewirkt.
Der Festigkeit der durch die Stützfäden gebildeten Wickel­ grundlage dienen auch zwei weitere vorteilhafte Weiterbildun­ gen, nach denen man zwischen 30 bis 50 Stützfäden pro herzu­ stellendem Förder- bzw. Prozeßband verwendet und ferner die Stützfäden Abschnitte eines einzigen, langen Fadens sind, der in Form einer Dreieck- oder Rechteckwelle aufgespannt wird.
Als Material für die Stützfäden wird bevorzugt Polyester verwendet. Vorstellbar ist jedoch auch die vorteilhafte Ver­ wendung von Kevlar, wodurch einem Durchhang des Stützfadens beim Aufwickeln des Zugträgers aufgrund einer höher möglichen Stützfadenspannung weiter entgegengewirkt werden kann. Grund­ sätzlich können die Stützfäden aus jedem Material bestehen, welches eine entsprechende Festigkeit besitzt, beständig gegen den Gießwerkstoff sowie gegen die Verarbeitungstemperatur ist.
Als vorteilhafte Weiterbildung zur erfindungsgemäßen Vorrich­ tung ist vorgesehen, daß eine der beiden Scheiben des trommel­ artigen Rahmens als Ringscheibe ausgebildet ist, was das Ein­ stellen des Rahmens in die Gießform erleichtert. Ferner ist durch die Öffnung in der Ringscheibe der flüssige Kunststoff auf einfache Weise in das Innere der Gießform leitbar.
Besonders bevorzugt sind die Mittel zur Befestigung der Stütz­ fäden Löcher in den Scheiben, deren Durchmesser nur wenig größer als der Durchmesser der Stützfäden ist. Beträgt bei­ spielsweise der Durchmesser der Stützfäden 0,6 mm, so sollte bevorzugt der Durchmesser der Löcher in den Trommelscheiben etwa 1/10 mm größer sein, um hier in der Gießform noch eine ausreichende Dichtheit zu erzielen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Abstandsstücke zwischen den Scheiben des trommelartigen Rahmens verlängerbar sind und damit der Parallelabstand der Scheiben zueinander einstellbar ist. Die Verlängerung der Abstandsstücke kann auf mechanischem Wege erfolgen, oder aber auch auf jede andere Art und Weise, die ein Aufbringen der erforderlichen Spannkraft ermöglicht. Bevorzugt kommen hier jedoch mechanische Mittel wie Exzenter oder Gewindespindeln zur Anwendung.
Um zu erreichen, daß an den Abstandsstücken keine Rückstände des Gießwerkstoffes haften bleiben, sind die Abstandsstücke vorteilhaft im Querschnitt dreieckförmig ausgebildet und wei­ sen mit einer Dreieckskante radial nach innen.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Er­ findung anhand einer Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines fertig hergestell­ ten Endlosbandes mit teilweise aufgebrochener Struk­ tur;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines trommelartigen Rahmens zum Aufspannen der Stützfäden; und
Fig. 3 eine gegenüber der Fig. 2 vergrößerte perspektivi­ sche Darstellung eines Segments des trommelförmigen Rahmens.
Fig. 1 zeigt ein mittels der vorliegenden Erfindung herge­ stelltes endloses Förder- oder Prozeßband 2. In das Band 2 ist eine mehrzügige, durch bahnenversetztes Wickeln entstan­ dene Bandseele 6 als Zugträger eingearbeitet, was anhand des oberen aufgebrochenen Abschnittes des Bandes 2 erkennbar ist. Der Zugträger 6 ist gleichmäßig über die Breite des Bandes 2 verteilt und in bezug auf die Stärke des Bandmaterials gleich­ mäßig von diesem umschlossen. Der Zugträger 6 erhöht durch seine mittige Lage in bezug auf die Stärke des Bandmaterials in beträchtlicher Weise die Strapazierfähigkeit des Förder- bzw. Prozeßbandes.
Fig. 2 zeigt einen trommelartigen Rahmen 1, welcher im wesent­ lichen aus zwei parallelen seitlichen Scheiben 3, 5 sowie aus einer Reihe dazwischen angeordneter Abstandsstücke 7 besteht. Der Rahmen 1 dient dem Aufspannen von Stützfäden 4, die wech­ selseitig durch Löcher 8 in den Randbereichen 12 der Scheiben 3, 5 gefädelt werden und somit eine Tragkonstruktion oder Wickelunterlage für den in einem nachfolgenden Verfahrens­ schritt aufzuwickelnden Zugträger 6 (Fig. 3) bilden. Der Außenumfang der Scheiben 3, 5 entspricht der äußeren Länge des Förder- bzw. Prozeßbandes 2. Die gewünschte Lage des Zug­ trägers 6 in einem fertiggestellten Band 2 ist durch die Lage der Löcher 8 in den Scheiben 3, 5, insbesondere durch deren radialen Abstand 14 (Fig. 3) zu der äußeren Umfangskante der Scheiben 3, 5, bestimmbar.
Die Stützfäden 4 können insbesondere auch durch einen einzi­ gen Polyester- oder Kevlar-Faden entstehen, der nach dem Durchfädeln durch eines der Löcher 8 in den Seitenscheiben 3, 5 gleich wieder durch das benachbarte Loch gefädelt wird, wie es durch den Pfeil 9 bezeichnet ist.
Fig. 3 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt eines Segmentes des trommelartigen Rahmens 1 gemäß Fig. 2, aus der das Zusammen­ wirken der aus den Stützfäden 4 bestehenden Wickelunterlage mit dem mehrzügigen Zugträger 6 ersichtlich ist. Der radiale Abstand 14 der Löcher 8 von der Außenumfangskante der Schei­ ben 3, 5 legt den Abstand der Zugträger 6 zur Unter- und Ober­ fläche des späteren Förder- bzw. Prozeßbandes fest. Je stärker die Stützfäden 4 zwischen den Seitenscheiben 3, 5 gespannt sind, desto weniger hängt der Zugträger 6 bei seiner Wicklung auf der durch die Stützfäden 4 gebildeten Wicklungsunterlage durch. Eine ausreichende Zugspannung der Stützfäden 4 zwischen den Seitenscheiben 3, 5 wird dadurch erreicht, daß man die Stützfäden zunächst verhältnismäßig lose zwischen den Seiten­ scheiben spannt und anschließend den parallelen Abstand der Seitenscheiben 3, 5 durch mechanische Verlängerung der im Querschnitt dreieckförmigen Abstandsstücke 7 (Fig. 2) erhöht. Der Zugträger 6, der zu Beginn der Wicklung an einer der Sei­ tenscheiben 3, 5, beispielsweise an der durch den Pfeil 13 markierten Stelle, befestigt wird, ist nach dem Aufspannen der Stützfäden 4 in mehreren im wesentlichen parallelen Bahnen in Längsrichtung (Umfangsrichtung) des Förder- bzw. Prozeßbandes auf die durch die Stützfäden 4 gebildete Wickelunterlage auf­ wickelbar. Danach kann ein Teil der Kreuzungspunkte zwischen den Stützfäden 4 und dem Zugträger 6 durch einen Lack oder dergleichen versiegelt werden, um die relative Lage der Stütz­ fäden 4 zum Zugträger 6 auf dem Weg in die Gießform zu erhal­ ten. Der Innendurchmesser der Gießform entspricht dem Außen­ durchmesser der seitlichen Scheiben 3, 5 und bildet gleich­ falls die äußere Umfangslänge des herzustellenden Förder- bzw. Prozeßbandes 2. In der Gießform dichten die Scheiben 3, 5 den das Gießmaterial aufnehmenden Bereich gegen das Trommel­ innere ab. Ist der Rahmen 1 in die Gießform eingestellt, wird im Falle eines Schleudergießverfahrens die Gießmasse je nach der gewünschten Stärke des Bandes 2 eingefüllt und danach der Schleudervorgang mit dem sich anschließenden Aushärten durch­ geführt. Während des Schleuderns werden Zugträger 6 und Stütz­ fäden 4 in die Gießmasse eingebettet, die zu einer festen Masse, nämlich dem Band 2, reagiert. Nach dem Schleudervorgang wird der trommelartige Rahmen 1 mit dem Band aus der Schleu­ dergießform ausgebaut, die vorher mit einem Trennmittel prä­ pariert worden ist. Nach dem vollständigen Aushärten des Ban­ des 2 wird die Trommel demontiert und das fertige Förder- bzw. Prozeßband 2 entnommen.

Claims (11)

1. Verfahren zum Herstellen eines endlosen, flachen und flexiblen Bandes aus gießbarem Kunststoff mit einer ins­ besondere mehrzügigen Bandseele als Zugträger, beispiels­ weise eines Förderbandes aus Polyurethan, insbesondere im Schleudergießverfahren, durch Gießen des flüssigen Kunst­ stoffes in eine Form und anschließendes Aushärten, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
  • a) in der Gießform werden etwa in der Mittelebene des zu gießenden Bandes (2) voneinander beabstandete Stützfäden (4) gespannt, die sich quer zur Längsrichtung des Bandes (2) erstrecken;
  • b) der Zugträger (6) wird in Längsrichtung des Bandes (2) auf die Stützfäden (4) gewickelt;
  • c) der Gießvorgang wird durchgeführt; und
  • d) nach Beendigung des Aushärtens werden die an den Seiten­ flächen (11) des Bandes (2) überstehenden Stützfäden (4) abgetrennt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfäden (4) außerhalb der Gießform an einem Rah­ men (1) gespannt werden, der Zugträger (6) aufgewickelt und der Rahmen (1) mit dem aufgewickelten Zugträger in die Form eingestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rahmen (1) mit zwei seitlichen Scheiben (3, 5) und mit mehreren zwischen diesen angeordneten Abstandsstücken (7) verwendet wird;
die Stützfäden (4) zunächst verhältnismäßig lose zwischen den Scheiben (3, 5) aufgespannt werden; und
die Stützfäden (4) anschließend durch Verlängerung der Ab­ standsstücke (7) unter erhöhte Zugspannung gesetzt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man zwischen 30 bis 50 Stützfäden pro Band verwendet.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfäden (4) Abschnitte eines einzigen, langen Fadens sind, den man in Form einer Dreieck- oder Rechteck­ welle aufspannt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man Stützfäden (4) aus Polyester verwendet.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 2 bis 6, gekennzeichnet durch einen trommelartigen Rahmen (1) mit zwei parallelen seitlichen Scheiben (3, 5), deren Außenkontur der Innenkon­ tur der Gießform entspricht, deren Innenflächen (10) die seitliche Begrenzung der Gießform bilden, und die in ihrem Außenrandbereich (12) Mittel zur Befestigung von Stützfäden (4) aufweisen, welche sich zwischen den Scheiben (3, 5) er­ strecken, und mit zwischen den Scheiben (3, 5) angeordneten Abstandsstücken (7), deren Länge gleich der Breite des zu gießenden Bandes (2) ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Scheiben (3, 5) als Ringscheibe ausgebil­ det ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Befestigung der Stützfäden (4) Löcher in den Scheiben (3, 5) sind, deren Durchmesser nur wenig größer als der Durchmesser der Stützfäden (4) ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsstücke (7) verlängerbar sind und damit der Parallelabstand der Scheiben (3, 5) zueinander einstellbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsstücke (7) im Querschnitt dreieckförmig aus­ gebildet sind.
DE4016902A 1990-05-25 1990-05-25 Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines endlosen, flachen und flexiblen bandes aus giessbarem kunststoff Granted DE4016902A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4016902A DE4016902A1 (de) 1990-05-25 1990-05-25 Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines endlosen, flachen und flexiblen bandes aus giessbarem kunststoff
US07/704,811 US5219505A (en) 1990-05-25 1991-05-23 Method to make an endless, flat, flexible belt of pourable plastics
US08/016,755 US5385460A (en) 1990-05-25 1993-02-11 Apparatus to make an endless, flat, flexible belt of pourable plastics

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4016902A DE4016902A1 (de) 1990-05-25 1990-05-25 Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines endlosen, flachen und flexiblen bandes aus giessbarem kunststoff

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4016902A1 true DE4016902A1 (de) 1991-11-28
DE4016902C2 DE4016902C2 (de) 1992-05-21

Family

ID=6407198

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4016902A Granted DE4016902A1 (de) 1990-05-25 1990-05-25 Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines endlosen, flachen und flexiblen bandes aus giessbarem kunststoff

Country Status (2)

Country Link
US (2) US5219505A (de)
DE (1) DE4016902A1 (de)

Families Citing this family (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4022800C1 (de) * 1990-07-18 1991-09-19 J.M. Voith Gmbh, 7920 Heidenheim, De
BR9206806A (pt) * 1991-12-20 1995-10-31 Minnesota Mining & Mfg Suporte abrasivo revestido e abrasivo revestido
US6406576B1 (en) 1991-12-20 2002-06-18 3M Innovative Properties Company Method of making coated abrasive belt with an endless, seamless backing
US6406577B1 (en) 1991-12-20 2002-06-18 3M Innovative Properties Company Method of making abrasive belt with an endless, seamless backing
US5681612A (en) * 1993-06-17 1997-10-28 Minnesota Mining And Manufacturing Company Coated abrasives and methods of preparation
WO1995022438A1 (en) * 1994-02-22 1995-08-24 Minnesota Mining And Manufacturing Company Method for making an endless coated abrasive article and the product thereof
US5525194A (en) * 1994-04-22 1996-06-11 Tamfelt Corp. Extended nip press belt
US5578096A (en) * 1995-08-10 1996-11-26 Minnesota Mining And Manufacturing Company Method for making a spliceless coated abrasive belt and the product thereof
US5685417A (en) * 1995-11-21 1997-11-11 Mitsuboshi Belting Ltd. Tear-resistant conveyor belt
DE69523607T2 (de) * 1995-11-29 2002-06-20 Mitsuboshi Belting Ltd Förderband
US5833898A (en) * 1996-10-10 1998-11-10 Albany International Corp. Method for manufacturing resin-impregnated endless belt structures
US5957437A (en) * 1997-08-13 1999-09-28 Savenok; Peter Balustrade and connector combination
US6465076B2 (en) 1998-09-15 2002-10-15 3M Innovative Properties Company Abrasive article with seamless backing
JP4126149B2 (ja) * 1999-09-28 2008-07-30 株式会社リコー 中間転写ベルトの製造方法及び中間転写ベルト並びに該中間転写ベルトを用いた画像形成装置
JP4246928B2 (ja) * 2001-06-26 2009-04-02 住友ゴム工業株式会社 弾性クローラ及びその製造方法
US20030186630A1 (en) * 2002-03-29 2003-10-02 Lam Research Corporation Reinforced chemical mechanical planarization belt
US6858171B1 (en) * 2002-06-26 2005-02-22 Lam Research Corporation Method for making reinforced belt pad for linear chemical mechanical planarization
US9676555B2 (en) * 2015-04-17 2017-06-13 F.N. Sheppard & Company Co-formed conveyor belt apparatus and process
USD950229S1 (en) * 2020-02-04 2022-05-03 Susan J. Frank Decorative shoe accessory

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1239087B (de) * 1952-10-17 1967-04-20 Continental Gummi Werke Ag Form zum Herstellen von aus einem organischen elastischen Kunststoff bestehenden Treibriemen mit Festigkeitstraegern
DE1479300A1 (de) * 1964-03-24 1969-06-04 Gates Rubber Co Verfahren zum Herstellen von massiven Gegenstaenden,insbesondere von Treibriemen,Fahrzeugdecken u.dgl.

Family Cites Families (27)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US243282A (en) * 1881-06-21 Manufacture of g lass-i nsu l ate d telegraph-wires
US1592671A (en) * 1925-10-16 1926-07-13 Clifford R Nichols Means for positioning reenforcements within molds for making bodies of plastic material
GB528062A (en) * 1939-04-21 1940-10-22 Dehavilland Aircraft Improvements in or relating to composite structures comprising plastic material
US3109202A (en) * 1952-10-09 1963-11-05 Continental Gummi Werke Ag Mold for use in connection with the casting of transmission belts
US3162709A (en) * 1961-07-31 1964-12-22 American Form & Equipment Co Method of forming prestressed tubular structures
NL302462A (de) * 1962-02-15
US3738786A (en) * 1967-05-18 1973-06-12 Bayshore Concrete Prod Corp Reinforcement of concrete structures
US3652756A (en) * 1967-05-18 1972-03-28 Bayshore Concrete Prod Corp Reinforcement of concrete structures
US3583047A (en) * 1969-08-20 1971-06-08 Nippon Concrete Ind Co Ltd Apparatus for manufacturing prestressed concrete poles,piles and the like
US3816582A (en) * 1970-09-04 1974-06-11 R Tennyson Process for the manufacture of cylinders
US4053547A (en) * 1971-10-14 1977-10-11 The Gates Rubber Company Method for producing a positive drive belt
US3741707A (en) * 1972-01-24 1973-06-26 Gen Electric Dismemberable mold for centrifugally casting finned structures
FR2179835B1 (de) * 1972-04-08 1976-09-10 Breco Kunststoff
US4123832A (en) * 1974-01-04 1978-11-07 General Electric Company Method and device for orthogonally woven reinforcing structure
US4113823A (en) * 1974-04-24 1978-09-12 Nippon Hume Pipe Company Limited Method of manufacturing prestressed concrete pipe
US3956448A (en) * 1974-10-21 1976-05-11 The Goodyear Tire & Rubber Company Method of centrifugally casting a tire
US4066732A (en) * 1976-11-19 1978-01-03 The Gates Rubber Company Toothed belt making
CH614658A5 (en) * 1977-02-27 1979-12-14 Roland Frehner Process for producing hollow bodies by winding
DE2844907C3 (de) * 1978-10-14 1981-08-13 Fa. Carl Freudenberg, 6940 Weinheim Verfahren zur Herstellung eines Lieferwerksriemchens
US4511521A (en) * 1982-04-12 1985-04-16 Dayco Corporation Endless power transmission belt construction and method and apparatus for making the same
IT1214973B (it) * 1985-08-02 1990-01-31 Carraro Amedeo Procedimento per la realizzazione di pali centrifugati precompressi, cassaforma per effettuare il procedimento, e palo ottenuto con il procedimento.
FR2600587A1 (fr) * 1986-06-30 1987-12-31 Desjoyaux Catherine Polyester precontraint et procede de fabrication
DE3641191A1 (de) * 1986-12-03 1988-06-09 Oberdorfer Fa F Verfahren und vorrichtung zur herstellung von dehnungsstabilen, fluessigkeitsundurchlaessigen, biegsamen pressbaendern, insbesondere fuer nasspressen von papiermaschinen
US4953280A (en) * 1987-06-03 1990-09-04 Gifford-Hill & Company, Inc. Method of manufacturing prestressed concrete culverts
EP0298459A3 (de) * 1987-07-10 1989-05-31 Aisin Seiki Kabushiki Kaisha Riemen
US5043103A (en) * 1989-03-23 1991-08-27 Manchak Frank Method and apparatus for centrifugally casting hazardous waste
DE4015093A1 (de) * 1990-05-11 1991-11-14 Emil Bonato Zwischenanker fuer schleuderbetonformen zur herstellung von rohrfoermigen spannbetonkoerpern

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1239087B (de) * 1952-10-17 1967-04-20 Continental Gummi Werke Ag Form zum Herstellen von aus einem organischen elastischen Kunststoff bestehenden Treibriemen mit Festigkeitstraegern
DE1479300A1 (de) * 1964-03-24 1969-06-04 Gates Rubber Co Verfahren zum Herstellen von massiven Gegenstaenden,insbesondere von Treibriemen,Fahrzeugdecken u.dgl.

Also Published As

Publication number Publication date
US5385460A (en) 1995-01-31
US5219505A (en) 1993-06-15
DE4016902C2 (de) 1992-05-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4016902C2 (de)
DE102008028337A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Hohlwelle mit mindestens einem integralen Flansch aus Faserverbundwerkstoff
DE3222079A1 (de) Blattfeder, verfahren zu deren herstellung und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE4443597A1 (de) Kraftübertragungsriemen und Verfahren zur Herstellung eines solchen
DE1635469A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Fadenmatten
DE2141613C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer Prägewalze
DD205604A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum trennen von innig miteinander verbundenen und fliessfaehigen bestandteilen eines gemenges
EP3235620B1 (de) Verfahren zur herstellung eines endlosen treibriemens
DE2810721A1 (de) Extruderscheibe
DE2637851A1 (de) Vorrichtung zum separieren von spritzgut und angussteilen o.dgl.
EP3111745B1 (de) Reparatur-, umbau- bzw. nachrüstsatz für eine rundballenpresse
DE1729745A1 (de) Glasfaserverstaerkte elastomere Erzeugnisse und Verfahren zu ihrer Herstellung
EP1001075B1 (de) Hüllenfreies Förderseil für Seilbahnen oder Stadtbahnen
AT162576B (de) Verfahren und Aufbauform zur Herstellung von Kautschukflach- oder -keilriemen
DE952520C (de) Konischer Spaltsiebkorb, insbesondere fuer Schleudern, sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung
DE69727890T2 (de) Verfahren und Maschine zur Herstellung eines scheibenförmigen Elementes aus einem kontinuierlichen Faden sowie ein hergestelltes scheibenförmiges Element
DE2236230A1 (de) Form zur herstellung von masten, pfosten, saeulen oder dergleichen
DE2342647A1 (de) Schmiegsame spurkranz-anordnung
DE2203359C2 (de) Seilscheibe mit einem auswechselbaren Einsatzring
DE3513016C2 (de)
DE3823897C2 (de)
DE2324330C2 (de) Verfahren zum gleichmäßigen Spannen eines Siebgewebes
DE1296375B (de) Verfahren zum Herstellen eines endlosen Treibriemens
DE4304763A1 (de) Zylindrische Walze zum Bearbeiten von Erntegut und Herstellungsverfahren für diese
DE2201949A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen der Matrix eines regenerativen Waermetauschers sowie nach diesem Verfahren hergestellte Matrix

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee