DE4016450A1 - Siebbandrechen - Google Patents

Siebbandrechen

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DE4016450A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B8/00Details of barrages or weirs ; Energy dissipating devices carried by lock or dry-dock gates
    • E02B8/02Sediment base gates; Sand sluices; Structures for retaining arresting waterborne material
    • E02B8/023Arresting devices for waterborne materials
    • E02B8/026Cleaning devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/04Filters with filtering elements which move during the filtering operation with filtering bands or the like supported on cylinders which are impervious for filtering
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01DSEPARATION
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    • B01D33/27Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary filtering surfaces, which are neither cylindrical nor planar, e.g. helical surfaces
    • B01D33/275Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary filtering surfaces, which are neither cylindrical nor planar, e.g. helical surfaces using contiguous impervious surfaces

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Description

Die Erfindung betrifft einen kontinuierlich arbeitenden Siebbandrechen zum Entfernen fester Stoffe unterschied­ licher Struktur und Größe aus einem Flüssigkeitsstrom, bei­ spielsweise aus einem Fluß, Abwasserstrom oder dgl., mit einem um mindestens zwei Wellen laufenden endlosen Sieb­ band.
Bei einer bekannten Ausführung dieser Art (DE-OS 21 34 800) kann das Siebband aus gespannten Drahtseilen, Drähten, schmalen, allenfalls gelochten Bändern, Gittern oder Ketten mit quer zur Laufrichtung befestigten Stäben oder dgl. bestehen. Die Rechenfläche ist aus Gelenkstäben gebildet, die mit Querstäben zu dem eigentlichen Rost des Siebbandes vereinigt sind, der dann über einen außerhalb der Flüssigkeit befindlichen Antriebskörper und einen innerhalb der Flüssigkeit befindlichen Umlenkkörper geführt ist. Die Umlenkkörper bilden somit Walzen, die am oberen und unteren Ende eines Rahmens angeordnet sind. Über zwei mit Nuten versehenen Walzen wird das aus Ketten oder Draht­ seilen bzw. Drähten oder schmalen Bändern zusammengesetzte Siebband gespannt und bildet so einen Rechen. Zur besseren Führung der gespannten Teile sind Rollen vorgesehen. An­ triebs- und Umlenkkörper können die Form eines dreieckigen oder fünfeckigen Prismas haben; die wirksame Fläche des Rechens besteht dann aus Gelenkstäben, deren Länge und Breite der Prismenform dieser Antriebs- und Umlenkkörper entspricht, wobei zweckmäßig die Länge der Querstäbe der Länge der prismenförmigen Körper entspricht. Mit dieser bekannten Ausbildung soll erreicht werden, daß der Rechen durch den Antriebskörper zwangläufig und ohne Schlupf mit­ genommen wird, wobei vorgesehen ist, daß die Gelenkstäbe auch durch Ketten, Drahtseile, Gummibänder, Lederriemen oder dgl. bestehen können. Die Nachteile dieser bekannten Ausführung liegen in der großen Lärmentwicklung durch die an den Walzen umlaufenden und auf sie aufschlagenden Ab­ schnitte des Rechens und in dem aufwendigen, massiven, in der Herstellung teuren Aufbau, der wegen der Bindung der Länge der Querstäbe an die Dimensionierung der prismen­ förmigen Umlenkkörper nur schwierig an die jeweiligen Erfordernisse des einzelnen Einsatz- und Anwendungsfalles angepaßt werden kann. Trotz der vorgesehenen Prismenführung besteht bei unzureichender Vorspannung die Gefahr des Durchrutschens des Rechens, so daß ein formschlüssiger Antrieb bei allen Betriebszuständen nicht mit Sicherheit gewährleistet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Siebbandrechen der ein­ gangs erwähnten Art so auszubilden, daß die Vorspannkraft des endlosen Rechens optimal klein gehalten werden kann, wodurch eine hohe Betriebssicherheit erreicht wird, daß die Maschenbreite des Siebbandes einfach variiert und das Sieb­ band insbesondere auch zur Erleichterung des Abstreif­ vorganges an unterschiedliche Betriebsbedingungen in ein­ facher Weise angepaßt werden kann, indem beispielsweise der Anströmseite eine glatte Oberfläche des Siebbandes oder beim Einsatz beispielsweise von rutschenden oder rollenden Feststoffen das Siebband gewendet eingesetzt wird, so daß auf der Anströmseite Vorsprünge wirksam werden, die zudem so in der Bandfläche angeordnet sein können, daß sie zu­ sammenwirkende Aufnahmekammern bilden.
Die Aufgabe wird bei einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Gattungsbegriffes durch die im Kennzeichen des An­ spruches 1 genannten Merkmale gelöst. Weitere erfinderische Ausbildungen ergeben sich aus den Merkmalen der Unteran­ sprüche.
Dadurch daß der Antrieb für den Umlauf des endlosen Sieb­ bandes ausschließlich durch formschlüssige Verbindungsmit­ tel erfolgt, entfällt die bei üblichen Rechen notwendige Vorspannung des Siebbandes. Die damit verbundenen ge­ ringeren Lagerbelastungen von treibender und getriebener Welle senken den Verschleiß und erhöhen somit die Lebens­ dauer des Rechens. Dies insbesondere, da die seitlichen Ketten mit Rollen bei Vorwärtsbewegung auf seitlichen Schienen abrollen können. Weiterhin können der Rahmen und die Spannkonstruktion des Rechens weniger massiv ausgeführt werden, so daß Material und Kosten eingespart werden. Der Antrieb ausschließlich über formschlüssige Verbindungs­ mittel, insbesondere über einen fahrradkettenähnlichen Antrieb, gewährleistet einen bei allen Betriebsbedingungen rutschfreien Antrieb, der zudem geräuscharm ist. Infolge der Anordnung drahtösenartiger Verbindungsglieder, die in einfacher Weise auf quer zur Strömungsrichtung verlaufende Querstäbe aufgeschoben werden, ergibt sich ein gewichts­ mäßig leichter und unterschiedlichen Betriebsbedingungen in einfacher Weise anpaßbarer Rechen, der ohne Änderung des grundsätzlichen Aufbaus auch in der Maschenweite den je­ weiligen Verhältnissen anpaßbar ist. Dies kann beispiels­ weise durch einfaches Aufschieben von Distanzstücken zwi­ schen benachbarten Drahtösen erfolgen. Die erfindungsgemäße Anordnung und Ausbildung von Hohlnieten beider Antriebsket­ ten, die Gleitlagerungen für die horizontalen Querstäbe bilden, trägt wesentlich zu einem leichten und dennoch sta­ bilen Aufbau des Siebbandes bei, das durch die Drahtösen, gegebenenfalls in Verbindung mit den eingefügten Distanz­ stücken, über den gesamten Abscheidequerschnitt eine leicht einstellbare und im Dauerbetrieb konstante Siebmaschenweite hat.
Die Ausführung des Siebbandes nach Art eines Drahtösenglie­ derbandes aus gelenkigen Gliedern in Längsrichtung und starren Stäben in Querrichtung ermöglicht, daß das Siebband mit glatter Wandoberfläche betrieben werden kann, so daß es leicht abstreifbar ist. Auf der Siebbandunterseite befinden sich dann - in Querrichtung gesehen - Nockenreihen. Durch einfaches Wenden läßt sich das Siebband an einen anderen Verschmutzungsgrad des Flüssigkeitsstromes anpassen, vor­ zugsweise wenn festes, stückiges, zum Rutschen oder Rollen neigendes Abfallgut, Alufolienteile, Kronenkorken usw. aus der Flüssigkeit entfernt werden soll. Da ferner die Draht­ ösen in Längsrichtung der strömenden Flüssigkeit liegen, kann das Rechengut leicht vom Band abgestreift werden.
Die Erfindung wird nachstehend an einem schematisch darge­ stellten Ausführungsbeispiel beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen kompletten Siebbandrechen in Seitenansicht quer zur Strömungsrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht des Siebbandrechens nach Fig. 1 von vorn mit einem Schnitt durch die Antriebswelle des Rechens,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Siebband mit seitlicher Führungskette,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie A-A der Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie B-B der Fig. 3,
Fig. 6 eine einzelne Drahtöse.
In der Zeichnung ist mit S (vgl. Fig. 1) die Strömungsrich­ tung der zu reinigenden Flüssigkeit, zum Beispiel Abwasser, bezeichnet. Die Antriebswelle 1 des Siebbandes befindet sich oberhalb des Flüssigkeitsspiegels. Auf ihr sind Zahn­ räder 8 mit Paßfedern 10 formschlüssig zur Übertragung des von einem nicht näher dargestellten Motors kommenden An­ triebsdrehmoments befestigt. Die untere Umlenkwelle 2 liegt im untersten Bereich des Flüssigkeitsstromes und ist grund­ sätzlich wie die Welle 1 ausgeführt. Beide Wellen 1, 2 sind aus Edelstahl und besitzen lebensdauergeschmierte Lager 9. Das über die zwei Wellen 1, 2 umlaufende Siebband wird aus­ schließlich über formschlüssig wirkende Mittel, nämlich über die Welle 1, Paßfeder 10 und Zahnrad 8 angetrieben. Das Siebband selbst besteht aus quer zur Strömungsrichtung S liegenden, durchgehenden Querstäben 4c, die vorzugsweise als Rundstäbe, aber auch als Profilstäbe ausgeführt sein können. Sie stehen in gelenkiger Verbindung mit längs zur Strömungsrichtung verlaufenden drahtösenartigen Verbin­ dungsgliedern 4a. Zur Änderung der Maschenweite, insbeson­ dere zur Vergrößerung der Maschenweite, können zwischen den Drahtösen 4a Distanzstücke 4b derart vorgesehen sein, daß diese Distanzstücke 4b zwischen benachbarte Drahtösen 4a auf die Querstäbe 4c aufgeschoben werden. Hierdurch läßt sich sehr einfach das Siebband den jeweiligen Betriebser­ fordernissen anpassen, ohne daß konstruktive Änderungen erforderlich sind. Eine besonders vorteilhafte Ausbildung der drahtösenartigen Glieder 4a, die hier auch als Draht­ ösen bezeichnet sind, ergibt sich, wenn diese eine Form­ gebung aufweisen, bei der an beiden Enden eines vorzugs­ weise geradlinigen Mittelsteges 12 Augen 11 angeformt sind, die in einer gemeinsamen Ebene liegen und sich vom Mittel­ steg 12 weg nur nach einer Seite, jedoch mit einander zu­ gewandter Biegung erstrecken. Die Drahtösen bestehen zweckmäßig aus gebogenem Draht und sind dadurch einfach herzustellen; sie können aber auch ebenso wie die Distanz­ stücke aus Kunststoff bestehen. Andere Formgebungen der Drahtösen, die denselben Zweck erfüllen, sind denkbar, beispielsweise solche, bei denen der Mittelsteg 12 nicht gerade, sondern gekrümmt verläuft. Eine geeignete Formgebung liegt darin, daß der Mittelsteg dachförmig aus­ gebildet ist oder daß er ansteigend geradlinig verläuft und die in einer Ebene liegenden Augen 11 nicht auf der einen Seite des Mittelsteges, sondern zu beiden Seiten des Mit­ telsteges auf entgegengesetzten Seiten liegen. Dabei ist es zweckmäßig, den Mittelsteg zwischen den beiden auf ent­ gegengesetzten Seiten, jedoch in einer Ebene liegenden Augen geradlinig oder gekrümmt, jedenfalls ansteigend zum einen Auge auszuführen, um zu erreichen, daß die beiden nach entgegengesetzten Richtungen weisenden Augen auf gleicher Höhe liegen.
Bei besonderer Aggressivität des zu reinigenden Wassers können die Drahtösen sowohl aus Edelstahl oder aus Kunst­ stoff, vorzugsweise als Kunststoffspritzteile, gefertigt sein.
Die beschriebene Ausbildung der Drahtösen und deren Anord­ nung auf den Querstäben, gegebenenfalls unter Hinzuziehung von Distanzstücken, ermöglicht verschiedene Anordnungen des Siebbandes, derart, daß es in einfacher Weise unterschied­ lichen Betriebsbedingungen, und zwar besonders im Hinblick auf die Struktur und Größe der aus der Flüssigkeit zu ent­ fernenden Stoffe anpaßbar ist. Eine bevorzugte Anordnung der Drahtösen 4a auf den Querstäben 4c liegt darin, daß ihre Mittelstege 12 sämtlich auf der Anströmseite des Sieb­ bandes 4 liegen. Bei einer solchen Anordnung ist die Sieb­ bandfläche glatt und frei von Unebenheiten, so daß ange­ sammelte Verunreinigungen leicht abgestreift werden. Sollen beispielsweise zur Verfilzung neigende oder rollende bzw. leicht rutschende Stoffe, wie flächige feste Teile, z. B. Folienteile, Flaschenkorken usw., vom Siebband aufgenommen werden, werden die Drahtösen 4a auf den Querstäben 4c so angeordnet, daß ihre Mittelstege 12 auf der Abströmseite des Siebbandes 4 liegen. Bei einer solchen Anordnung ist die wirksame Siebbandseite, also dessen Anströmseite, durch die nach oben vorstehenden Drahtösenaugen 11 unterbrochen. Sie bilden nockenartige Ansätze, welche entsprechend strukturierte Verunreinigungen leicht mitnehmen können. Zudem können die Drahtösen mit ihren nach oben vorstehenden Augen so zusammengesetzt werden, daß sie kammerartige Auf­ nahmen für die mitzunehmenden Feststoffteile bilden, wo­ durch ein wirkungsvoller Transport von Verunreinigungen nach oben erreicht wird. Für solche unterschiedlichen An­ wendungen bedarf es lediglich eines Wendens des Siebbandes, derart, daß entweder die glatte Oberfläche oder die ge­ noppte Oberfläche mit den Augen 11 der Drahtösen 4a auf der Anströmseite liegen. In geeigneten Fällen ist auch eine Anordnung denkbar, bei der in vorgegebener Weise die Draht­ ösen 4a mit ihren Mittelstegen 12 der Anströmseite zuge­ wandt sind, während die Mittelstege 12 anderer Drahtösen desselben Siebbandes auf der Abströmseite zu liegen kommen. Durch eine solche gemischte Anordnung lassen sich in be­ stimmten Fällen optimale Reinigungswirkungen erzielen.
Das in der beschriebenen Weise ausgebildete Siebband 4 wird seitlich durch Laschenketten 5 geführt und erhält dadurch ohne besondere Vorspannung eine durchhängefreie, straffe Führung. Eine besonders günstige Ausführung erhält man, wenn die Laschenketten 5 nach Art von Fahrradketten aufge­ baut sind, also Rollenketten bilden, derart, daß die La­ schen 5c durch Hohlniete 5b verbunden sind, welche die Enden der Querstäbe nach Art von Lagern aufnehmen. Die einzelnen Kettenglieder sind über die Hohlniete 5b, über welche die Rollen 5a laufen, miteinander verbunden, wobei die Hohlniete 5b gleichzeitig die Aufnahmelager für die in Querrichtung verlaufenden Rundstäbe 4c bilden, die durch Sicherungsringe 7 oder dgl., beispielsweise Stifte, Ver­ schweißung, Seeger-Ringe, Sprengringe, gegen axiales Ver­ schieben in Querrichtung gehalten werden. Seitlich wird somit das Siebband 4 durch je eine der beiden Rollenketten 5 begrenzt. Alle Stahlteile des Rechens können vorzugsweise in Edelstahl ausgeführt werden, um Rostbildungen bzw. Bruchgefahren zu vermeiden.
Zusammenfassend ergibt sich somit ein Siebbandrechen, bei dem die seitlichen Ketten mit Rollen ein leichtes Abrollen und absoluten Gleichlauf gewährleisten und bei dem ferner infolge des formschlüssigen Antriebes absolute Betriebs­ sicherheit gegeben ist. Das als Drahtösengliederband aus­ gebildete Siebband mit den seitlichen Rollenketten unter­ stützt das leichte Abrollen und gewährleistet einen ver­ schleißfreien Lauf. Die gelenkigen, in Längsrichtung lie­ genden Drahtösen in Verbindung mit den starren, aus Edel­ stahl bestehenden Querstangen ergeben Einsatzmöglichkeiten für eine glatte Bandoberfläche und für eine, bei der auf der Bandoberseite in Querrichtung Nockenreihen liegen. Diese Nockenreihen können vorteilhaft bei leicht rollenden Stoffen angewandt werden, indem das Band so eingebaut wird, daß die Nockenreihen als Mitnehmer bzw. als Transport­ kammern dienen. Auf diese Weise lassen sich mit dem Sieb­ band sowohl grobe Gegenstände, Plastikteile, Faser- oder Spinnstoffe aus Abwässern als auch feinere Teile sicher aus dem Abwasser entfernen. Der Siebrechen kann insbesondere mit Vorteil zur Abwassersiebung im Kläranlagenzulauf oder in internen Kreislaufführungen, beispielsweise im Bereich des Rücklaufschlammes, der Tropfkörperbeschickung oder bei der Reinigung von Überschußschlamm eingesetzt werden. Durch die freie Wahl der Maschenweite des Drahtösengliederbandes von 3,0 mm bis 9,0 mm kann der Siebbandrechen für jeden Anwendungsfall optimal angepaßt werden. Zu erwähnen noch, daß die Aufstauhöhe bei dem erfindungsgemäßen Sieb­ bandrechen kleiner ist als die bekannter Rechen, so daß jederzeit ohne Gerinneverbreiterung der Siebbandrechen ein­ gesetzt werden kann. Infolge des Antriebs des Siebbandes über seitlich angeordnete Zahnräder, die beispielsweise einen Durchmesser von etwa 200 mm haben können, ist ein Umschlingen der sonst üblichen Welle mit Rillen durch aus dem Wasser entfernte Stoffe, die zu Betriebsstörungen füh­ ren, vermieden.

Claims (12)

1. Kontinuierlich arbeitender Siebbandrechen zum Entfernen von Stoffen unterschiedlicher Struktur und Größe aus einem Flüssigkeitsstrom mit einem um mindestens zwei Wellen laufenden endlosen, aus Gliedern zusammenge­ setzten Siebband, dadurch gekennzeichnet, daß das Siebband (4) aus­ schließlich über Formschlußmittel (1, 10, 8) angetrie­ ben ist und durch quer zur Strömungsrichtung der Flüs­ sigkeit liegende Querstäbe (4c) gelenkig mit längs zur Strömungsrichtung verlaufenden, drahtösenartig ausge­ bildeten Gliedern (4a) verbunden ist.
2. Siebbandrechen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Siebband (4) seitlich durch Laschenketten (5) bzw. Rollenketten geführt ist.
3. Siebbandrechen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstäbe (4c) als Rund- oder Profilstäbe ausgebildet sind.
4. Siebbandrechen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den drahtösen­ artigen Gliedern (4a) Distanzstücke (4b) vorgesehen sind.
5. Siebbandrechen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Formgebung der drahtösenartig ausgebildeten Glieder (4a), bei dem an mindestens einem Ende, vorzugsweise an beiden Enden, eines Mittelsteges (12) Augen (11) ausgebildet sind, die in einer Ebene liegen und sich vom Mittelsteg weg in derselben Richtung erstrecken.
6. Siebbandrechen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die drahtartigen Glieder als Drahtösen aus gebogenem Draht hergestellt sind.
7. Siebbandrechen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Anordnung der Drahtösen (4a) auf den Querstäben (4c) derart, daß sämtliche Mittel­ stege (12) der Drahtösen auf der Anströmseite des Sieb­ bandes (4) liegen.
8. Siebbandrechen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Anordnung der Drahtösen (4a) auf den Querstäben (4c), derart, daß alle Mittelstege (12) auf der Abströmseite des Siebbandes (4) liegen.
9. Siebbandrechen nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtösen (4a) in einer vorherbestimmten gemischten Anordnung entsprechend den Ansprüchen 6 und 7 angeordnet sind.
10. Siebbandrechen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschenketten (5) nach Art von Fahrradketten als Rollenketten ausgebildet sind, derart, daß die Laschen (5c) durch Hohlniete (5b) verbunden sind, die die Enden der Querstäbe (4c) auf­ nehmen.
11. Siebbandrechen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstäbe (4c) in ihrer axialen Lage auf jeder Seite der Laschenkette (5) durch Sicherungsteile (7), beispielsweise Sicherungsringe, Stifte, Schweißung oder dgl., gesichert sind.
12. Siebbandrechen nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Siebband (4) über Zahn- bzw. Kettenräder (8) der Antriebswelle (1) angetrieben ist.
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