DE4013961C2 - Haustelefonanlage - Google Patents
HaustelefonanlageInfo
- Publication number
- DE4013961C2 DE4013961C2 DE19904013961 DE4013961A DE4013961C2 DE 4013961 C2 DE4013961 C2 DE 4013961C2 DE 19904013961 DE19904013961 DE 19904013961 DE 4013961 A DE4013961 A DE 4013961A DE 4013961 C2 DE4013961 C2 DE 4013961C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signals
- call
- connection
- door station
- building
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/58—Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
- H04Q3/62—Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
- H04Q3/625—Arrangements in the private branch exchange
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M11/00—Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
- H04M11/02—Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems with bell or annunciator systems
- H04M11/025—Door telephones
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M9/00—Arrangements for interconnection not involving centralised switching
- H04M9/02—Arrangements for interconnection not involving centralised switching involving a common line for all parties
- H04M9/022—Multiplex systems
- H04M9/025—Time division multiplex systems, e.g. loop systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Astronomy & Astrophysics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Haustelefonanlage
für ein in eine Anzahl von Nutzungseinheiten unterteiltes Ge
bäude mit mindestens einer zur Aufnahme und Abgabe von aku
stischen Sprachsignalen sowie zur Aussendung von Rufsignalen
für die einzelnen Nutzungseinheiten dienenden gemeinsamen
Türstation für einen gemeinsamen Eingang des Gebäudes, einem
die Türstation mit allen Nutzungseinheiten verbindenden Ge
bäudebus zur Übertragung von den akustischen Sprachsignalen
entsprechenden elektrischen Sprachsignalen, mindestens einem
an den Gebäudebus ankoppelbaren Telefon in jeder Nutzungs
einheit, und einem Anschluß an das öffentliche Fernsprechnetz
in mindestens einer der Nutzungseinheiten.
Bei derartigen bekannten Haustelefonanlagen bilden die
Türstation, der Gebäudebus und die an den Gebäudebus ankop
pelbaren Telefone ein von dem öffentlichen Fernsprechanschluß
völlig getrenntes Netz. Die Telefone sind dabei unmittelbar
an den Gebäudebus angeschlossen und dienen lediglich dem Ge
sprächsverkehr zwischen der Türstation und der jeweiligen
Nutzungseinheit, in der sich das Telefon befindet. Für den
Anschluß an das öffentliche Fernsprechnetz ist ein gesonder
tes Telefon erforderlich, das mit dem Gebäudebus nicht in
Verbindung kommen kann. Somit besteht bei dieser bekannten
Haustelefonanlage der Nachteil, daß der Benutzer für Ge
spräche über das öffentliche Fernsprechnetz und für Gespräche
mit der Türstation getrennte Telefone benötigt und handhaben
muß.
Auch sind für das öffentliche Fernsprechnetz bestimmte
Telefonanlagen bekannt, die mehrere, wahlweise an den öffent
lichen Fernsprechanschluß ankoppelbare Telefone aufweisen und
außerdem mit einer Anschlußmöglichkeit für eine Türlautspre
cher-Mikrofon-Kombination versehen sind, so daß von einem
der Telefone aus auch ein Gesprächsverkehr mit der Türstation
erfolgen kann. Dabei muß jedoch für jede mit einer derartigen
Telefonanlage ausgestattete Nutzungseinheit eine gesonderte
Türstation vorgesehen sein, die über eine gesonderte Leitung
mit der jeweiligen Nutzungseinheit verbunden ist. Für ein in
eine Anzahl von Nutzungseinheiten unterteiltes Gebäude muß
daher an dem gemeinsamen Eingang eine entsprechende Anzahl
gesonderter Türstationen angebracht werden, wobei von dem
gemeinsamen Eingang aus sternförmig die für jede Türstation
erforderliche gesonderte Verbindungsleitung zu der jeweiligen
Nutzungseinheit gezogen werden muß. Schon bei einer geringen
Anzahl von Nutzungseinheiten ergibt sich daher insbesondere
im Bereich des gemeinsamen Eingangs ein unerwünschter bau
licher Aufwand.
Aus der JP-A-61-174859 ist eine Haustelefonanlage be
kannt, bei der Telefone eine Schaltung beinhalten, an die der
öffentliche Fernsprechanschluß und der Gebäudebus sternförmig
angeschlossen sind und die eine Steuereinrichtung zum selekti
ven Herstellen und Trennen von Verbindungswegen zwischen den
einzelnen Anschlüssen aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Haus
telefonanlage der eingangs genannten Art mit dem öffentlichen
Fernsprechnetz zu koppeln.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch ge
löst, daß in der betreffenden Nutzungseinheit die Telefone,
der öffentliche Fernsprechanschluß und der Gebäudebus stern
förmig an die Sternanschlüsse einer in der Nutzungseinheit an
geordneten und mit Schnittstelleneinrichtungen zur Leitungsan
passung versehenen Zentrale angeschlossen sind, die eine Steu
ereinrichtung zum selektiven Herstellen und Trennen von Ver
bindungswegen zwischen den einzelnen Sternanschlüssen durch in
Abhängigkeit von der Türstation, dem öffentlichen Fernsprech
anschluß und den Telefonen zugeordneten Rufsignalen gebildete
Steuerbefehlssignale aufweist, und daß an der Zentrale minde
stens zwei Sternanschlüsse für den Anschluß von Telefonen vor
gesehen sind.
Bei der erfindungsgemäßen Haustelefonanlage sind also
der öffentliche Fernsprechanschluß, das mindestens eine in
der betreffenden Nutzungseinheit vorgesehene Telefon und der
Gebäudebus mittels der in der Nutzungseinheit vorgesehenen
Zentrale sternförmig zusammengeschaltet, während im Unter
schied zu diesem solchermaßen pro Nutzungseinheit ausgebil
deten sternförmigen Netzwerk die einzelnen Nutzungseinheiten
mit der gemeinsamen Türstation durch die lineare Netzwerk
struktur des Gebäudebusses verbunden sind. Da die Steuerein
richtung in Abhängigkeit von den in sie eingegebenen Steuer
befehlssignalen selektiv die Herstellung bzw. Trennung von
Verbindungswegen zwischen ihren Sternanschlüssen ermöglicht,
kann jede beliebige an einen der Sternanschlüsse angeschlos
sene Einheit wahlweise mit jeder beliebigen, an die anderen
Sternanschlüsse angeschlossenen Einheit in Gesprächsver
bindung gebracht werden. Dies geschieht in Abhängigkeit von
den Rufsignalen, die den einzelnen an die Zentrale ange
schlossenen Einheiten zugeordnet sind. Sofern also der be
treffenden Nutzungseinheit ein beispielsweise der Türstation,
dem öffentlichen Fernsprechanschluß oder einem der an die
Zentrale angeschlossenen Telefone entsprechendes Rufsignal
zugeht, kann dies von der Zentrale selbsttätig erfaßt oder im
einfachsten Fall vom Benutzer, etwa durch akustische Unter
scheidung, festgestellt werden und entweder selbsttätig oder
unter manueller Steuerung durch den Benutzer das entsprechen
de Steuerbefehlssignal an die Zentrale übermittelt werden, um
den gewünschten Verbindungsweg zwischen der rufenden und
einer gerufenen Einheit herzustellen. Während die Übermitt
lung der den öffentlichen Fernsprechanschluß betreffenden
Rufsignale durch die Norm des öffentlichen Fernsprechnetzes
festgelegt ist und beispielsweise über die Zweidraht-a/b-
Adern erfolgt, ist die Rufübermittlung für die an den Gebäu
debus angekoppelten Einheiten des Gebäudes frei gestaltbar,
wobei sich je nach den Gegebenheiten des Gebäudes die eine
oder andere Möglichkeit als besonders vorteilhaft erweist.
Unabhängig von der speziellen Art der Rufübermittlung ist es
durch die bei der erfindungsgemäßen Haustelefonanlage vorge
sehenen Zentralen in den einzelnen Nutzungseinheiten möglich,
daß sowohl alle an eine einzelne Zentrale angeschlossenen Te
lefone untereinander als auch mit dem öffentlichen Fern
sprechanschluß, der Türstation oder den an die Zentrale einer
anderen Nutzungseinheit angeschlossenen Telefonen in Verbin
dung gelangen, sofern nur in dem Gebäude die geeigneten Vor
kehrungen zur Rufübermittlung getroffen sind. Selbst eine
Verbindung der Türstation mit dem öffentlichen Fernsprechan
schluß wäre dabei möglich.
Trotz der an sich bestehenden Heterogenität des öffent
lichen Fernsprechnetzes und des mit der Türstation verbunde
nen gebäudeeigenen Netzes ergibt sich durch die erfindungs
gemäße Verkopplung dieser beiden Netzwerke über die für die
einzelnen Nutzungseinheiten vorgesehene sternförmige Kopp
lungsstruktur ein völlig homogenes System, in dem alle ange
schlossenen Teilnehmer gleichrangig miteinander verbindbar
sind. Damit sind für den Benutzer alle Kommunikationsarten
auf einer adäquaten, gleichrangigen Benutzeroberfläche ver
fügbar.
Eine hinsichtlich der Übermittlung der Rufsignale beson
ders einfache Ausführungsform der erfindungsgemäßen Haus
telefonanlage besteht darin, daß für die von der Türstation
erzeugten Rufsignale ein von dem Gebäudebus getrenntes stern
förmiges Leitungsnetz vorgesehen ist, das für jede Nutzungs
einheit mindestens eine sich von dieser Nutzungseinheit zur
Türstation erstreckende Rufleitung aufweist. Diese Ausfüh
rungsform ist insbesondere für solche Gebäude geeignet, die
mit einer herkömmlichen Klingelanlage ausgestattet sind, weil
in diesem Fall als Leitungsnetz die sich von den einzelnen
Klingelknöpfen der Türstation zu jeder Nutzungseinheit er
streckenden Klingelleitungen benutzt werden können, ohne für
die Übermittlung der Rufsignale zusätzliche Rufleitungen in
stallieren zu müssen. Somit kann mit Hilfe dieses bereits
vorinstallierten Leitungsnetzes von der Türstation aus das
die jeweilige Nutzungseinheit betreffende Rufsignal über die
als Rufleitung dienende Klingelleitung übertragen werden, in
dem der Benutzer an der Türstation den entsprechenden Klin
gelknopf betätigt.
Diese Ausführungsform ermöglicht also auf einfache Weise
die Übermittlung von Rufsignalen zwischen den Nutzungsein
heiten und der Türstation. Um auch ein Rufen oder Anwählen
der Nutzungseinheiten untereinander zu ermöglichen, zeichnet
sich eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Haus
telefonanlage dadurch aus, daß zwischen den einzelnen Nut
zungseinheiten sich erstreckende, weitere Rufleitungen vorge
sehen sind.
Eine hinsichtlich der Behandlung der Rufsignale be
sonders einfache Ausführungsform der erfindungsgemäßen Haus
telefonanlage besteht darin, daß die Rufleitungen in den
Nutzungseinheiten an gesonderte Rufsignalgeber angeschlossen
sind und mindestens eines der an die Zentrale der betreffen
den Nutzungseinheit angeschlossenen Telefone eine manuell be
tätigbare Einrichtung zur Aussendung der die Verbindungswege
bestimmenden Steuerbefehlssignale für die Steuereinrichtung
aufweist. Hierbei erfolgt also die Erfassung, ob das Rufsignal
beispielsweise vom öffentlichen Fernsprechnetz oder von der
Türstation eintrifft, nicht selbsttätig, sondern durch den
Benutzer, der aufgrund des physiologisch wahrnehmbaren Unter
schiedes in dem von dem gesonderten Rufsignalgeber ausge
sendeten, beispielsweise akustischen Signal die Quelle des
Rufsignals erkennen kann. Damit besitzt der Benutzer die not
wendige Information, mittels der an seinem Telefon vorhan
denen manuell betätigbaren Einrichtung, beispielsweise einem
Tastenfeld von Funktions- oder Wähltasten, das geeignete
Steuerbefehlssignal an die Steuereinrichtung der Zentrale
auszusenden, das den Verbindungsweg zwischen der Quelle des
Rufsignals und dem Telefon des Benutzers herstellt.
Dagegen zeichnet sich eine zur selbsttätigen Ruferken
nung ausgebildete Ausführungsform der erfindungsgemäßen Haus
telefonanlage dadurch aus, daß die Rufleitungen an die Steu
ereinrichtung angeschlossen sind und die auf den Rufleitungen
auftretenden Rufsignale als die Verbindungswege bestimmende
Steuerbefehlssignale für die Steuereinrichtung dienen. Der
Benutzer wird hierbei also selbsttätig mit der rufenden Ein
heit verbunden, wobei es weiterhin durchaus zweckmäßig ist,
durch geeignete Steuerung des von einem Rufsignalgeber abge
gebenen physiologisch wahrnehmbaren Signals den Benutzer vor
ab von der Art der rufenden Einheit zu unterrichten.
Während vorstehend auf Ausführungsformen hingewiesen
ist, bei denen innerhalb des Gebäudes von einer gesonderten
Rufverdrahtung Gebrauch gemacht wird, ist gemäß einem anderen
Gedanken der Erfindung vorgesehen, daß die von der Türstation
erzeugten Rufsignale nach Kodierung durch einen in der Tür
station vorgesehenen Koder über den Gebäudebus übertragen und
in der dem jeweiligen Kode zugeordneten Nutzungseinheit durch
einen auf den zugeordneten Kode ansprechenden Dekoder zur
Bildung des für die zugeordnete Nutzungseinheit bestimmten
Rufsignals dekodiert werden. Durch diese Maßnahmen entfällt
die Notwendigkeit einer gesonderten Rufverdrahtung zwischen
der Türstation und den Nutzungseinheiten. Statt dessen dient
der Gebäudebus gleichzeitig auch zur Übertragung der kodier
ten Rufsignale, wobei durch den Dekoder der jeweiligen Nut
zungseinheit das für diese Nutzungseinheit bestimmte Ruf
signal erkannt wird.
Diese Ausführungsform läßt sich besonders einfach dahin
gehend weitergestalten, daß auch ein selektiver Ruf zwischen
den einzelnen Nutzungseinheiten über den Gebäudebus möglich
wird. Die hierfür erforderliche Maßnahme besteht erfindungs
gemäß darin, daß die Türstation einen Dekoder für ein der
Türstation zugeordnetes kodiertes Rufsignal und jede Nut
zungseinheit einen Koder zur wahlweisen Abgabe der den Ruf
signalen zugeordneten kodierten Signale an den Gebäudebus
aufweist.
Im Rahmen der Erfindung ist insbesondere vorgesehen, daß
die Steuereinrichtung einen Prozessor mit einer damit gekop
pelten Speichereinrichtung zur Bildung von Schaltsignalen in
Abhängigkeit von den an den Prozessor angelegten Steuerbe
fehlssignalen und dem Speicherinhalt der Speichereinrichtung,
sowie ein von den Schaltsignalen gesteuertes, zur Herstellung
der Verbindungswege zwischen den Sternanschlüssen dienendes
elektronisches Koppelfeld aufweist. Die besondere Zweckmäßig
keit eines derartigen Aufbaus ergibt sich insbesondere dar
aus, daß durch die Festlegung des Betriebsprogramms für den
Prozessor und des Speicherinhaltes der Speichereinrichtung
die jeweils gewünschte Verknüpfung zwischen den die Verbin
dungswege unmittelbar steuernden Schaltsignalen und den auf
grund der Rufsignale gebildeten Steuerbefehlssignalen beson
ders leicht und flexibel hergestellt werden kann.
In diesem Zusammenhang besteht eine vorteilhafte weitere
Ausgestaltung darin, daß die Speichereinrichtung einen Spei
cher mit wahlfreiem Zugriff zur temporären Speicherung von
die Schaltsignale in Abhängigkeit von zeitlich früher gebil
deten Schaltsignalen bestimmenden Informationssignalen auf
weist. Auf diese Weise kann der gesamte Zeitablauf des
Schaltzustandes laufend festgehalten und überwacht werden, so
daß insbesondere auch Funktionen wie Besetztzeichenaufschal
tung oder Anklopfen leicht verwirklicht werden können.
Ferner erweist es sich als besonders zweckmäßig, daß die
Speichereinrichtung einen programmierbaren Nurlesespeicher
zur Speicherung von die Schaltsignale in Abhängigkeit von den
Steuerbefehlssignalen bestimmenden Informationssignalen auf
weist. Durch geeignete Programmierung des Nurlesespeichers
kann die Haustelefonanlage vor ihrer ersten Inbetriebnahme
für die speziellen Gegebenheiten bestimmter Benutzer konfigu
riert werden.
Die erfindungsgemäße Haustelefonanlage ist nicht von
einer bestimmten Art der an den Sternanschlüssen der Zentrale
zusammengeführten Leitungen abhängig. Insbesondere besteht
keine Beschränkung auf die spezielle Anzahl der Adern, die
beispielsweise bei dem öffentlichen Fernsprechanschluß zwei,
bei dem Gebäudebus drei und bei den Telefonen vier betragen
kann. In einer bevorzugten Ausführungsform ist zu diesem
Zweck vorgesehen, daß die Verbindungswege des Koppelfeldes
als Zweidrahtverbindungen ausgebildet sind und jeder Sternan
schluß eine der Anpassung an die Zweidrahtverbindung dienende
Schnittstelleneinrichtung aufweist.
Schließlich liegt es auch im Rahmen der Erfindung, daß
eine die Herstellung eines Verbindungsweges zwischen zwei
durch den Gebäudebus miteinander verbundenen Teilnehmern er
fassende Einrichtung vorgesehen ist, durch deren Erfassungs
signal bei den anderen Teilnehmern eine Mithörsperre betätigt
wird. Diese Maßnahme ist deswegen zweckmäßig und sinnvoll,
weil in derartigen Schaltzuständen der Haustelefonanlage, in
denen zeitlich überlappend mehr als zwei Teilnehmer auf den
Gebäudebus aufgeschaltet sind, die jeweils Dritten die Ge
spräche mithören könnten. Durch die Mithörsperre, die von be
kannter Art sein kann, wird auch diese Schwierigkeit behoben.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Er
findung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der
Zeichnung, auf die bezüglich einer erfindungswesentlichen
Offenbarung aller im Text nicht erwähnten Einzelheiten aus
drücklich hingewiesen wird. Hierin zeigen:
Fig. 1 ein Schema des Netzwerkes einer mit dem öffentli
chen Fernsprechnetz gekoppelten Haustelefonanlage
in einem Gebäude mit mehreren Nutzungseinheiten,
und
Fig. 2 ein Blockschaltbild der in Fig. 1 schematisch
dargestellten Zentrale in den einzelnen Nutzungs
einheiten.
Durch ein in zwei oder mehr Nutzungseinheiten unterteil
tes Gebäude erstreckt sich gemäß der schematischen Darstel
lung von Fig. 1 ein Gebäudebus 1, wobei in jeder Nutzungs
einheit jeweils ein Anschluß 2, 3, 4, 5, 6 bzw. 7 vorgesehen ist.
Der Gebäudebus 1 führt auch zu einem den Nutzungseinheiten
gemeinsamen Eingang des Gebäudes, wo an den Gebäudebus 1 eine
gemeinsame Türstation 8 angeschlossen ist. Die letztere weist
eine elektroakustische Wandlereinheit 9 zur Umwandlung abzu
gebender bzw. aufzunehmender akustischer Sprachsignale in
entsprechende elektrische Sprachsignale auf, die infolge des
Anschlusses der elektroakustischen Wandlereinheit 9 an den
Gebäudebus 1 über letzteren übertragen werden.
Beispielsweise besteht die elektroakustische Wandlerein
heit 9 aus einem Türlautsprecher und einem Mikrofon sowie je
einer Verstärkereinheit für den Türlautsprecher und das
Mikrofon. Der Gebäudebus 1 weist beispielsweise drei Adern
auf, an deren einer die von dem Mikrofon erzeugten, verstärk
ten und aus der elektroakustischen Wandlereinheit 9 auslau
fenden Sprachsignale anliegen, deren andere dem Eingang des
dem Türlautsprecher vorgeschalteten Verstärkers zugehende
elektrische Sprachsignale führt und deren dritte als gemein
same Masseleitung dient.
In den mit den durch die Bezugszeichen 3 und 4 bezeich
neten Anschlüssen versehenen Nutzungseinheiten ist an den
jeweiligen Anschluß 3 bzw. 4 lediglich ein als Hausapparat
dienendes Telefon (nicht dargestellt) angeschlossen, wobei
dieses Telefon im wesentlichen eine Hörkapsel und eine
Sprechkapsel in einem Hörer aufweist, die über einen Haken
umschalter mit einem gemeinsamen Anschluß an die gemeinsame
Masseleitung gelegt sind. Über den Hakenumschalter ist der
andere Anschluß der Sprechkapsel an die zum Türlautsprecher
führende Ader und der andere Anschluß der Hörkapsel an die
zum Mikrofon führende Ader angeschlossen. Wenn also in dem
Hausapparat der Hakenumschalter durch Abnehmen des Hörers
geschlossen wird, besteht zwischen der elektroakustischen
Wandlereinheit 9 der gemeinsamen Türstation 8 und dem betref
fenden Hausapparat in beiden Richtungen eine Gesprächsver
bindung.
In den mit den durch die Bezugszeichen 2, 5, 6 und 7
bezeichneten Anschlüssen an den Gebäudebus 1 versehenen Nut
zungseinheiten sind außerdem Anschlüsse an das öffentliche
Fernsprechnetz vorgesehen. Bei der in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsform weisen beispielsweise die mit den Gebäudebus
anschlüssen 2 und 7 versehenen Nutzungseinheiten je einen
öffentlichen Fernsprechanschluß 10 bzw. 10' auf, während die
mit dem Gebäudebusanschluß 5 versehene Nutzungseinheit zwei
Amtsleitungen und somit zwei öffentliche Fernsprechanschlüsse
11, 11' aufweist. Im allgemeinen ist die Anzahl öffentlicher
Fernsprechanschlüsse pro Nutzungseinheit beliebig, was in der
mit dem Gebäudebusanschluß 6 versehenen Nutzungseinheit gemäß
Fig. 1 symbolisch durch die Wiederholungspunkte zwischen den
öffentlichen Fernsprechanschlüssen 12, 12' und 12" angedeutet
ist.
Auch in den mit den öffentlichen Fernsprechanschlüssen
10, 10', 11, 11', 12, 12', 12" versehenen Nutzungseinheiten ist
mindestens je ein Telefon vorgesehen. So sind bei der Aus
führungsform von Fig. 1 beispielhaft in den die öffentlichen
Fernsprechanschlüsse 10 und 10' aufweisenden Nutzungseinhei
ten je fünf Anschlußmöglichkeiten 13 bzw. 13' für derartige
nicht näher dargestellte Telefone dargestellt, während bei
der mit den öffentlichen Fernsprechanschlüssen 11 und 11'
versehenen Nutzungseinheit nur vier derartige Anschlußmög
lichkeiten 14 dargestellt sind. Allgemein ist die Anzahl der
Anschlußmöglichkeiten für Telefone, die mindestens gleich
zwei sein muß, beliebig groß, was in Fig. 1 bei der mit den
öffentlichen Fernsprechanschlüssen 12, 12' und 12" versehenen
Nutzungseinheit durch Wiederholungspunkte bei den Anschluß
möglichkeiten 15 angedeutet ist.
In jeder betreffenden Nutzungseinheit sind der Gebäude
busanschluß 2, 5, 6 bzw. 7 zusammen mit dem öffentlichen Fern
sprechanschluß 10, 10', 11, 11', 12, 12' bzw. 12" und den An
schlußmöglichkeiten 13, 13', 14 bzw. 15 sternförmig an eine
Zentrale 16, 17, 18 bzw. 19 angeschlossen. Somit beträgt die
Anzahl der Sternanschlüsse 20 in jeder Zentrale mindestens
vier und ist in dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbei
spiel stets größer als drei. Zwar sind in Fig. 1 die mit den
Gebäudebusanschlüssen 3 und 4 versehenen Nutzungseinheiten
ohne eine derartige Zentrale dargestellt, doch könnten auch
dort anstelle der einfachen Hausapparate derartige Zentralen
angeschlossen sein.
Jede der Zentralen 16, 17, 18, 19 weist eine in Fig. 2 als
Blockschaltbild dargestellte Steuereinrichtung auf, durch die
selektiv Verbindungswege zwischen den einzelnen Sternan
schlüssen 20 hergestellt bzw. getrennt werden. Hierdurch kann
jeder der an einen der Sternanschlüsse 20 angeschlossenen
Teilnehmer, also eines der an die Anschlußmöglichkeiten 13,
13', 14 bzw. 15 angeschlossenen Telefone, ein an das öffentli
che Fernsprechnetz angeschlossener Teilnehmer oder ein an den
Gebäudebus angeschlossener Teilnehmer, wie beispielsweise die
gemeinsame Türstation 8, mit jedem anderen derartigen Teil
nehmer selektiv in Gesprächsverbindung treten. Damit diese
Selektion der gewünschten Verbindungswege erfolgen kann, ist
die Steuereinrichtung durch ihren Betrieb bestimmende Steuer
befehlssignale angesteuert, die in Abhängigkeit von den ein
zelnen Teilnehmern zugeordneten Rufsignalen gebildet werden.
Je nach der für die Rufsignale gewählten Übertragungsart läßt
sich die Bildung der Steuerbefehlssignale in Abhängigkeit von
den Rufsignalen auf unterschiedliche Weise verwirklichen.
Häufig sind in mehrere Nutzungseinheiten unterteilte
Gebäude mit einer vorinstallierten Klingelanlage versehen,
bei der sich von einem am gemeinsamen Eingang des Gebäudes
angeordneten Tastenfeld mit mindestens je einem Klingelknopf
für jede Nutzungseinheit sternförmig zu jeder Nutzungseinheit
eine Klingelleitung mit mindestens einer Ader erstreckt. Wie
aus Fig. 1 ersichtlich ist, wird das Feld der Klingeltasten
durch ein in die gemeinsame Türstation 8 integriertes Feld
von Ruftasten 21 versetzt, wobei die an diese Ruftasten 21
anzuschließenden Klingelleitungen nunmehr als Rufleitungen
dienen. In Fig. 1 sind allerdings diese sich zwischen der ge
meinsamen Türstation 8 und jeder der Nutzungseinheiten stern
förmig erstreckenden Rufleitungen nicht gesondert darge
stellt. Statt einer einzigen Ruftaste 21 und einer einzigen
Rufleitung können jeder Nutzungseinheit auch mehrere Ruf
tasten 21 und Rufleitungen zugeordnet sein, wodurch von der
Türstation 8 aus ein Ruf zu Untereinheiten möglich ist.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist für diesen Fall die Zen
trale 16, 17, 18 bzw. 19 mit in Fig. 1 nicht dargestellten wei
teren Anschlüssen 22 für die Rufleitungen versehen, wobei
mehr als ein derartiger Anschluß 22 nur dann erforderlich
ist, wenn auch Rufe für Untereinheiten der jeweiligen Nut
zungseinheit verarbeitet werden sollen. Auch könnten an die
Anschlüsse 22 Rufleitungen angeschlossen sein, die nicht zu
der gemeinsamen Türstation 8, sondern zu anderen Nutzungs
einheiten führen, wodurch auch Rufe zwischen den einzelnen
Nutzungseinheiten ausgetauscht werden können. Wie in Fig. 2
weiter dargestellt ist, weist die Steuereinrichtung einen
insgesamt mit dem Bezugszeichen 23 bezeichneten Prozessor mit
einer damit gekoppelten Speichereinrichtung auf, wobei die
auf den Rufleitungen auftretenden Rufsignale von den An
schlüssen 22 aus in den Prozessor 23 eingegeben werden.
Der Prozessor 23 erzeugt auf seinem mit dem Steuerein
gang 24 eines elektronischen Koppelfeldes 25 verbundenen
Ausgang 26 Schaltsignale, durch die die Herstellung bzw.
Trennung von Verbindungswegen zwischen den Koppelanschlüssen
27 des elektronischen Koppelfeldes 25 gesteuert wird. Zwi
schen die Koppelanschlüsse 27 und die Sternanschlüsse 20a bis
20g der Zentrale sind jeweils Schnittstelleneinrichtungen 28a
bis 28g geschaltet, die der Leitungsanpassung dienen. So wer
den an den zur Verbindung mit einem öffentlichen Fernsprech
anschluß bestimmten Sternanschluß 20a die beiden a/b-Adern
des üblichen Fernsprechnetzes angeschlossen, auf denen neben
den elektrischen Sprachsignalen auch das Rufsignal des öf
fentlichen Fernsprechnetzes übertragen wird. Durch die
Schnittstelleneinrichtung 28a erfolgt eine Auftrennung der
Signalwege in beispielsweise einen zweiadrigen Signalweg 29
für das Ruf- oder Wählsignal, der ebenso wie die mit den An
schlüssen 22 verbundenen Rufleitungen an den Prozessor 23
angeschlossen ist und einen zweiadrigen Signalweg 30 für das
Sprachsignal, der an einen der Koppelanschlüsse 27 des Kop
pelfeldes 25 angeschlossen ist.
Ähnlich dienen auch die Schnittstelleneinrichtungen 28c
bis 28g der Leitungsanpassung für die an die Sternanschlüsse
20c bis 20g anschließbaren Telefone, bei denen es sich bei
spielsweise auch um Systemtelefone mit vieradrigen Anschluß
leitungen handeln kann. Auch hier wird die gesamte Informa
tion jeweils auf beispielsweise zweiadrige Signalwege 29'
bzw. 30' für Ruf- bzw. Sprachsignalinformation aufgetrennt,
wobei wiederum der Signalweg 29' an den Prozessor 23 und der
Signalweg 30' an einen Koppelanschluß 27 des Koppelfeldes 25
angeschlossen ist.
Bei der gegenwärtig betrachteten Ausführungsform mit
gesonderten Rufleitungen treten auf dem Gebäudebus 1 keine
Rufsignale auf. Die zwischen dem zur Verbindung mit dem Ge
bäudebus 1 bestimmten Sternanschluß 20b und einem Koppelan
schluß 27 des Koppelfeldes 25 angeordnete Schnittstellenein
richtung 28b dient daher lediglich der Anpassung des bei
spielsweise dreiadrigen Gebäudebusses 1 an die beispielsweise
zweiadrige Auslegung der Verbindungswege in dem Koppelfeld
25. Beispielsweise kann die Schnittstelleneinrichtung 28b
nach dem bekannten Prinzip eines Gabelübertragers oder dessen
elektronischer Nachbildung aufgebaut sein.
Alternativ kann jedoch auf die mit den Anschlüssen 22 zu
verbindenden Rufleitungen ganz verzichtet werden und statt
dessen das jeweilige Rufsignal in geeignet kodierter Form
über den Gebäudebus 1 übertragen werden. In der gemeinsamen
Türstation 8 ist dann ein entsprechender Koder für die Ruf
tasten 21 vorgesehen, der die bei Betätigung der Ruftasten
abgegebenen Rufsignale für deren Anlegung an den Gebäudebus 1
kodiert. Sofern auch eine Rufverbindung zwischen den einzel
nen Nutzungseinheiten vorgesehen ist, weist auch jede Nut
zungseinheit einen derartigen Koder zur Kodierung der von der
jeweiligen Nutzungseinheit ausgesendeten Rufsignale auf. Auf
diese Weise können auch die von den einzelnen Nutzungseinhei
ten ausgesendeten Rufsignale auf den Gebäudebus 1 übertragen
werden. Entsprechend ist dann in jeder Nutzungseinheit für
die mit dem Gebäudebus 1 koppelbaren Teilnehmer jeweils ein
Dekoder vorgesehen, der auf den für ihn zutreffenden Rufsi
gnalkode anspricht und das für die betreffende Nutzungsein
heit einschlägige dekodierte Rufsignal erzeugt.
Für diesen Fall der kodierten Übertragung der Rufsignale
auf den Gebäudebus 1 weisen die in den Nutzungseinheiten an
geordneten Zentralen anstelle der Anschlüsse 22 eine in Fig.
2 strichpunktiert dargestellte Informationsverbindung 31 zwi
schen der Schnittstelleneinrichtung 28b und dem Prozessor 23
auf, über die das vom Gebäudebus übertragene und in der
Schnittstelleneinrichtung 28b verarbeitete Ruf- oder Wähl
signal in den Prozessor 23 eingegeben oder von diesem über
nommen wird.
Eine besonders einfache Möglichkeit der Verarbeitung der
der gemeinsamen Türstation 8 und ggf. den Nutzungseinheiten
zugeordneten Rufsignale besteht im Falle einer gesonderten
Rufverdrahtung des Gebäudes schließlich darin, daß die Ruf
leitungen anstelle einer Verbindung mit den in Fig. 2 dar
gestellten Anschlüssen 22 der Zentrale jeweils an gesonderte,
beispielsweise akustische, Signalgeber angeschlossen sind, so
daß der Benutzer den Ruf eines Teilnehmers unmittelbar wahr
nehmen kann. An mindestens einen der Sternanschlüsse 20c ist
dann ein mit einer manuell betätigbaren Einrichtung, bei
spielsweise einer Wähltastatur oder Funktionstasten, versehe
nes Telefon angeschlossen, wobei durch eine Betätigung dieser
manuell betätigbaren Einrichtung der Benutzer über den Si
gnalweg 29' das das Rufsignal bedienende Steuerbefehlssignal
in den Prozessor 23 eingibt. Die Eingabe derartiger Steuer
befehlssignale von den über die Schnittstelleneinrichtungen
28c bis 28g angeschlossenen Telefonen aus ist aber auch dann
sinnvoll, wenn die Rufsignale entweder über die festverdrah
teten Rufleitungen oder den zur Übertragung der kodierten
Rufsignale dienenden Gebäudebus 1 unmittelbar in den Prozes
sor 23 eingegeben werden, weil hierdurch der Benutzer die
Möglichkeit hat, von den verschiedenen Teilnehmern eingehende
Gespräche auf sein eigenes Telefon zu schalten oder zu ande
ren Teilnehmern weiterzuschalten. Ferner kann der Benutzer
durch sein mit der manuell betätigbaren Einrichtung verse
henes Telefon Ruf- bzw. Wählinformation für einen von ihm
gewünschten Teilnehmer an den Prozessor 23 übermitteln.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, er
zeugt der Prozessor 23 die die Verbindungswege zwischen den
Koppelanschlüssen 27 des elektronischen Koppelfeldes 25 be
stimmenden Schaltsignale an seinem Ausgang 26 in Abhängigkeit
von den in den Prozessor 23 über die Signalwege 29, 29' und
ggf. die Informationsverbindung 31 bzw. die Anschlüsse 22
eingegebenen Steuerbefehlssignalen. Ebenso gibt der Prozessor
23 ggf. über diese Signalwege Ruf- oder Wählsignale an die
Teilnehmer aus. Der Prozessor 23 greift dabei in Abhängigkeit
von den Steuerbefehlssignalen auf den Speicherinhalt seiner
Speichereinrichtung zu, wodurch die Zuordnung zwischen den
Schaltsignalen und den Steuerbefehlssignalen festgelegt ist.
Zweckmäßigerweise sind die die Schaltsignale in Ab
hängigkeit von den Steuerbefehlssignalen bestimmenden In
formationssignale in einem programmierbaren Nurlesespeicher
(EEPROM) der Speichereinrichtung abgelegt, wodurch auf ein
fache Weise eine der Anpassung oder Konfigurierung gemäß den
speziellen Anforderungen oder Gegebenheiten des Gebäudes die
nende Programmierung durchgeführt werden kann. Ferner ist in
der Speichereinrichtung zweckmäßigerweise ein Speicher mit
wahlfreiem Zugriff (RAM) vorgesehen, in dem temporäre Daten
festgehalten werden können. Hierdurch ist es beispielsweise
möglich, den abgegebenen Schaltsignalen entsprechende Infor
mationssignale temporär abzuspeichern, um dadurch die Abgabe
der folgenden Schaltsignale in Abhängigkeit von den zeitlich
vorher abgegebenen Schaltsignalen zu steuern.
Gemäß Fig. 2 ist an einen weiteren Koppelanschluß 27'
des elektronischen Koppelfeldes 25 ein Hörtongenerator 32 an
geschlossen. Hierdurch können in Abhängigkeit von den Schalt
signalen beispielsweise Freizeichen, Besetztzeichen oder An
klopfzeichen auf die übrigen Koppelanschlüsse 27 aufgeschal
tet werden.
Einige der Schnittstelleneinrichtungen 28c bis 28g kön
nen auch zum Anschluß von Vorrichtungen für Musikeinspeisung
ausgebildet sein. Ebenso besteht die Möglichkeit, eine dieser
Schnittstelleneinrichtungen für den Anschluß einer Doppelton
frequenzdecodereinrichtung auszubilden.
Sofern keine besonderen Vorkehrungen getroffen sind,
besteht gemäß Fig. 1 die Möglichkeit, daß mehrere Teilnehmer
gleichzeitig auf den Gebäudebus 1 aufgeschaltet werden, bei
spielsweise die Türstation 8 und zwei an die Anschlußmöglich
keiten 13, 13', 14 bzw. 15 in unterschiedlichen Nutzungsein
heiten angeschlossene Telefone. Um die hierdurch gegebene
Möglichkeit des Mithörens dritter Teilnehmer an der zwischen
zwei anderen Teilnehmern hergestellten Verbindung auszu
schließen, ist daher noch eine in Fig. 1 und 2 nicht darge
stellte Erfassungseinrichtung für die Herstellung eines Ver
bindungsweges zwischen zwei über den Gebäudebus 1 miteinander
verbundenen Teilnehmern vorgesehen. Eine bei allen Teilneh
mern eingebaute Mithörsperre wird dann durch das Erfassungs
signal dieser Einrichtung derart betätigt, daß die Ankopplung
dritter Teilnehmer an den durch eine Verbindung zwischen zwei
Teilnehmern belegten Gebäudebus 1 gesperrt wird. Derartige
Einrichtungen zur Sperrung des Mithörens sind bekannt, so daß
hier nicht näher darauf eingegangen wird. Schließlich ist
darauf hinzuweisen, daß mindestens eines der an die Anschluß
möglichkeiten 13, 13', 14 bzw. 15 in den unterschiedlichen
Nutzungseinheiten angeschlossenen Telefone als Anrufbeantwor
ter ausgebildet sein kann. Hierdurch kann sowohl eine automa
tische Rufbeantwortung der von dem Amtsanschluß eingehenden
externen Telefongespräche als auch von durch die Türstation 8
erfolgenden Rufen durchgeführt werden. Sowohl der über die
Amtsleitung zugreifende externe Rufer als auch der die Tür
station betätigende Rufer können dabei vom Anrufbeantworter
ausgesendete Nachrichten empfangen als auch gegebenenfalls
Botschaften zur Aufnahme durch den Anrufbeantworter aufspre
chen.
1
Gebäudebus
2
bis
7
Anschluß
8
gemeinsame Türstation
9
elektroakustische Wandlereinheit
10
,
10
'öffentlicher Fernsprechanschluß
11
,
11
'öffentlicher Fernsprechanschlüsse
12
,
12
',
12
''öffentlicher Fernsprechanschluß
13
,
13
'Anschlußmöglichkeiten
14
Anschlußmöglichkeiten
15
Anschlußmöglichkeiten
16
,
17
,
18
,
19
Zentralen
20
,
20
a bis
20
gSternanschluß
21
Ruftasten
22
Anschlüsse für Rufleitungen
23
Prozessor mit Speichereinrichtung
24
Steuereingang
25
elektronisches Koppelfeld
26
Ausgang
27
,
27
'Koppelanschlüsse
28
a bis
28
gSchnittstelleneinrichtungen
29
,
29
'Signalweg für Rufsignal
30
,
30
'Signalweg für Sprachsignal
31
Informationsverbindung
32
Hörtongenerator
Claims (12)
1. Haustelefonanlage für ein in eine Anzahl von Nutzungsein
heiten unterteiltes Gebäude mit mindestens einer zur Aufnahme
und Abgabe von akustischen Sprachsignalen sowie zur Aussendung
von Rufsignalen für die einzelnen Nutzungseinheiten dienenden
gemeinsamen Türstation für einen gemeinsamen Eingang des Ge
bäudes, einem die Türstation mit allen Nutzungseinheiten ver
bindenden Gebäudebus zur Übertragung von den akustischen
Sprachsignalen entsprechenden elektrischen Sprachsignalen,
mindestens einem an den Gebäudebus ankoppelbaren Telefon in
jeder Nutzungseinheit, und einem Anschluß an das öffentliche
Fernsprechnetz in mindestens einer der Nutzungseinheiten, wo
bei in der betreffenden Nutzungseinheit die Telefone, der öf
fentliche Fernsprechanschluß (10, 10', 11, 11', 12, 12', 12")
und der Gebäudebus (1) sternförmig an die Sternanschlüsse (20,
20a bis g) einer in der Nutzungseinheit angeordneten und mit
Schnittstelleneinrichtungen (28) zur Leitungsanpassung verse
henen Zentrale (16, 17, 18, 19) angeschlossen sind, die eine
Steuereinrichtung (23, 25) zum selektiven Herstellen und Tren
nen von Verbindungswegen zwischen den einzelnen Sternanschlüs
sen (20, 20a bis g) durch in Abhängigkeit von der Türstation
(8), dem öffentlichen Fernsprechanschluß (10, 10', 11, 11',
12, 12', 12") und den Telefonen zugeordneten Rufsignalen ge
bildete Steuerbefehlssignale aufweist, und wobei an der Zen
trale (16, 17, 18, 19) mindestens zwei Sternanschlüsse (20c
bis 20g) für den Anschluß von Telefonen vorgesehen sind.
2. Haustelefonanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß für die von der Türstation (8) erzeugten Ruf
signale ein von dem Gebäudebus (1) getrenntes sternförmiges
Leitungsnetz vorgesehen ist, das für jede Nutzungseinheit
mindestens eine sich von dieser Nutzungseinheit zur Türsta
tion (8) erstreckende Rufleitung aufweist.
3. Haustelefonanlage nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen den einzelnen Nutzungseinheiten sich
erstreckende, weitere Rufleitungen vorgesehen sind.
4. Haustelefonanlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rufleitungen in den Nutzungseinheiten
an gesonderte Rufsignalgeber angeschlossen sind und minde
stens eines der an die Zentrale (16, 17, 18, 19) der betreffen
den Nutzungseinheit angeschlossenen Telefone eine manuell
betätigbare Einrichtung zur Aussendung der die Verbindungs
wege bestimmenden Steuerbefehlssignale für die Steuereinrich
tung (23, 25) aufweist.
5. Haustelefonanlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rufleitungen an die Steuereinrichtung
(23, 25) angeschlossen sind und die auf den Rufleitungen auf
tretenden Rufsignale als die Verbindungswege bestimmende
Steuerbefehlssignale für die Steuereinrichtung (23, 25) die
nen.
6. Haustelefonanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die von der Türstation (8) erzeugten Rufsignale
nach Kodierung durch einen in der Türstation (8) vorgesehenen
Koder über den Gebäudebus (1) übertragen und in der dem je
weiligen Kode zugeordneten Nutzungseinheit durch einen auf
den zugeordneten Kode ansprechenden Dekoder zur Bildung des
für die zugeordnete Nutzungseinheit bestimmten Rufsignals de
kodiert werden.
7. Haustelefonanlage nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Türstation (8) einen Dekoder für ein der
Türstation zugeordnetes kodiertes Rufsignal und jede Nut
zungseinheit einen Koder zur wahlweisen Abgabe der den Ruf
signalen zugeordneten kodierten Signale an den Gebäudebus (1)
aufweist.
8. Haustelefonanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung einen Pro
zessor (23) mit einer damit gekoppelten Speichereinrichtung
zur Bildung von Schaltsignalen in Abhängigkeit von den an den
Prozessor (23) angelegten Steuerbefehlssignalen und dem Spei
cherinhalt der Speichereinrichtung, sowie ein von den Schalt
signalen gesteuertes, zur Herstellung der Verbindungswege
zwischen den Sternanschlüssen (20, 20a bis g) dienendes elek
tronisches Koppelfeld (25) aufweist.
9. Haustelefonanlage nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Speichereinrichtung einen Speicher
mit wahlfreiem Zugriff zur temporären Speicherung von die
Schaltsignale in Abhängigkeit von zeitlich früher gebildeten
Schaltsignalen bestimmenden Informationssignalen aufweist.
10. Haustelefonanlage nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung einen program
mierbaren Nurlesespeicher zur Speicherung von die Schalt
signale in Abhängigkeit von den Steuerbefehlssignalen bestim
menden Informationssignalen aufweist.
11. Haustelefonanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungswege des Koppel
feldes (25) als Zweidrahtverbindungen ausgebildet sind und
jeder Sternanschluß (20, 20a bis 20g) eine der Anpassung an
die Zweidrahtverbindung dienende Schnittstelleneinrichtung
(28a bis g) aufweist.
12. Haustelefonanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß eine die Herstellung eines Ver
bindungsweges zwischen zwei durch den Gebäudebus (1) mit
einander verbundenen Teilnehmern erfassende Einrichtung vor
gesehen ist, durch deren Erfassungssignal bei den anderen
Teilnehmern eine Mithörsperre betätigt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904013961 DE4013961C2 (de) | 1990-04-30 | 1990-04-30 | Haustelefonanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904013961 DE4013961C2 (de) | 1990-04-30 | 1990-04-30 | Haustelefonanlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4013961A1 DE4013961A1 (de) | 1991-10-31 |
DE4013961C2 true DE4013961C2 (de) | 1999-02-18 |
Family
ID=6405497
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904013961 Expired - Lifetime DE4013961C2 (de) | 1990-04-30 | 1990-04-30 | Haustelefonanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4013961C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6185294B1 (en) * | 1996-11-01 | 2001-02-06 | O. Joseph Chornenky | Method and apparatus for installing telephone intercom-voice messaging apparatus at doorbell for dwelling |
DE102005032958A1 (de) * | 2005-07-14 | 2007-01-25 | S. Siedle & Söhne Telefon- und Telegrafenwerke OHG | Verfahren zum Betreiben einer Hausanlage und Hausanlage |
JP6909964B2 (ja) * | 2017-09-15 | 2021-07-28 | パナソニックIpマネジメント株式会社 | ロビー玄関子機、ドアホンシステムおよび通信方法 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS61174859A (ja) * | 1985-01-30 | 1986-08-06 | Aihon Kk | インタ−ホン電話機混成装置 |
-
1990
- 1990-04-30 DE DE19904013961 patent/DE4013961C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS61174859A (ja) * | 1985-01-30 | 1986-08-06 | Aihon Kk | インタ−ホン電話機混成装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4013961A1 (de) | 1991-10-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3517890C2 (de) | Schnurloses Telefon | |
DE2356680A1 (de) | Digitale zeitmultiplex-schalteinrichtung | |
DE3687203T2 (de) | Funktelefonsystemsteuergeraet. | |
EP0005220A2 (de) | Schaltungsanordnung für zeitmultiplex digital durchschaltende Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen | |
DE3314557A1 (de) | Sende- und empfangsanordnung fuer den sprechfunkverkehr | |
DE4013961C2 (de) | Haustelefonanlage | |
DE2154601C2 (de) | Verfahren zur Steuerung der Verbindungsherstellung zwischen den einzelnen Wahlruflinien einer Wahlrufanlage sowie Steuerschaltung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2416122C2 (de) | ||
DE4447241A1 (de) | Verfahren zur empfangsseitigen Auswahl von Fernmeldeverbindungen | |
DE4121195C2 (de) | ||
EP0405394A2 (de) | Teilnehmereinrichtung zur Übermittlung zwischengespeicherter Nachrichten zu einem Funkrufempfänger mit optischer und/oder akustischer Ausgabeeinrichtung | |
AT393425B (de) | Vorrichtung zum automatischen aufbau einer telefonverbindung zu zumindest einer durch programmierung vorzubestimmenden zielrufnummer | |
DE3540301A1 (de) | Automatischer rufnummergeber fuer fernsprecheinrichtungen | |
EP0765100A2 (de) | Schnittstelleneinrichtung zur Verbindung eines Computers mit dem ISDN-Netz | |
DE2937339C2 (de) | Schaltungsanordnung für eine kleine Nebenstellenanlage (Heimtelefonanlage) mit Selektivruf | |
DE19534539C1 (de) | Türfreisprechanlage | |
DE60300452T2 (de) | System und Verfahren für die Adressierung einer Kommunikation in einem geschalteten Netzwerk | |
DE2243580C3 (de) | Zentralgesteuerte Multiptex-Fernsprechnebenstellenvermittlungsanlage | |
DE4415428A1 (de) | Telekommunikationseinrichtung | |
DE69830373T2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Kommunikation zwischen einem Internet Endgerät und einem Telefon und Telefon zur Ausführung dieses Verfahrens | |
DE60116957T2 (de) | Intelligente Verarbeitung eines eingehenden Anrufs in einem schnurlosen Gegensprechsystem | |
DE19817161A1 (de) | Türsprechanlage mit einer Türstation und mehreren Wohnungssprechstellen | |
DE3942544A1 (de) | Nachrichtenuebertragungssystem mit einer teilnehmereinrichtung zur weiterleitung von rufsignalen oder nachrichten zu einem funkempfaenger | |
DE4113366C2 (de) | ||
DE2937111C2 (de) | Schaltungsanordnung für eine kleine Fernsprechnebenstellenanlage (Heimtelefonanlage) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: S. SIEDLE & SOEHNE TELEFON- UND TELEGRAFENWERKE OHG |