DE4013961C2 - Haustelefonanlage - Google Patents

Haustelefonanlage

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Haustelefonanlage für ein in eine Anzahl von Nutzungseinheiten unterteiltes Ge­ bäude mit mindestens einer zur Aufnahme und Abgabe von aku­ stischen Sprachsignalen sowie zur Aussendung von Rufsignalen für die einzelnen Nutzungseinheiten dienenden gemeinsamen Türstation für einen gemeinsamen Eingang des Gebäudes, einem die Türstation mit allen Nutzungseinheiten verbindenden Ge­ bäudebus zur Übertragung von den akustischen Sprachsignalen entsprechenden elektrischen Sprachsignalen, mindestens einem an den Gebäudebus ankoppelbaren Telefon in jeder Nutzungs­ einheit, und einem Anschluß an das öffentliche Fernsprechnetz in mindestens einer der Nutzungseinheiten.
Bei derartigen bekannten Haustelefonanlagen bilden die Türstation, der Gebäudebus und die an den Gebäudebus ankop­ pelbaren Telefone ein von dem öffentlichen Fernsprechanschluß völlig getrenntes Netz. Die Telefone sind dabei unmittelbar an den Gebäudebus angeschlossen und dienen lediglich dem Ge­ sprächsverkehr zwischen der Türstation und der jeweiligen Nutzungseinheit, in der sich das Telefon befindet. Für den Anschluß an das öffentliche Fernsprechnetz ist ein gesonder­ tes Telefon erforderlich, das mit dem Gebäudebus nicht in Verbindung kommen kann. Somit besteht bei dieser bekannten Haustelefonanlage der Nachteil, daß der Benutzer für Ge­ spräche über das öffentliche Fernsprechnetz und für Gespräche mit der Türstation getrennte Telefone benötigt und handhaben muß.
Auch sind für das öffentliche Fernsprechnetz bestimmte Telefonanlagen bekannt, die mehrere, wahlweise an den öffent­ lichen Fernsprechanschluß ankoppelbare Telefone aufweisen und außerdem mit einer Anschlußmöglichkeit für eine Türlautspre­ cher-Mikrofon-Kombination versehen sind, so daß von einem der Telefone aus auch ein Gesprächsverkehr mit der Türstation erfolgen kann. Dabei muß jedoch für jede mit einer derartigen Telefonanlage ausgestattete Nutzungseinheit eine gesonderte Türstation vorgesehen sein, die über eine gesonderte Leitung mit der jeweiligen Nutzungseinheit verbunden ist. Für ein in eine Anzahl von Nutzungseinheiten unterteiltes Gebäude muß daher an dem gemeinsamen Eingang eine entsprechende Anzahl gesonderter Türstationen angebracht werden, wobei von dem gemeinsamen Eingang aus sternförmig die für jede Türstation erforderliche gesonderte Verbindungsleitung zu der jeweiligen Nutzungseinheit gezogen werden muß. Schon bei einer geringen Anzahl von Nutzungseinheiten ergibt sich daher insbesondere im Bereich des gemeinsamen Eingangs ein unerwünschter bau­ licher Aufwand.
Aus der JP-A-61-174859 ist eine Haustelefonanlage be­ kannt, bei der Telefone eine Schaltung beinhalten, an die der öffentliche Fernsprechanschluß und der Gebäudebus sternförmig angeschlossen sind und die eine Steuereinrichtung zum selekti­ ven Herstellen und Trennen von Verbindungswegen zwischen den einzelnen Anschlüssen aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Haus­ telefonanlage der eingangs genannten Art mit dem öffentlichen Fernsprechnetz zu koppeln.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch ge­ löst, daß in der betreffenden Nutzungseinheit die Telefone, der öffentliche Fernsprechanschluß und der Gebäudebus stern­ förmig an die Sternanschlüsse einer in der Nutzungseinheit an­ geordneten und mit Schnittstelleneinrichtungen zur Leitungsan­ passung versehenen Zentrale angeschlossen sind, die eine Steu­ ereinrichtung zum selektiven Herstellen und Trennen von Ver­ bindungswegen zwischen den einzelnen Sternanschlüssen durch in Abhängigkeit von der Türstation, dem öffentlichen Fernsprech­ anschluß und den Telefonen zugeordneten Rufsignalen gebildete Steuerbefehlssignale aufweist, und daß an der Zentrale minde­ stens zwei Sternanschlüsse für den Anschluß von Telefonen vor­ gesehen sind.
Bei der erfindungsgemäßen Haustelefonanlage sind also der öffentliche Fernsprechanschluß, das mindestens eine in der betreffenden Nutzungseinheit vorgesehene Telefon und der Gebäudebus mittels der in der Nutzungseinheit vorgesehenen Zentrale sternförmig zusammengeschaltet, während im Unter­ schied zu diesem solchermaßen pro Nutzungseinheit ausgebil­ deten sternförmigen Netzwerk die einzelnen Nutzungseinheiten mit der gemeinsamen Türstation durch die lineare Netzwerk­ struktur des Gebäudebusses verbunden sind. Da die Steuerein­ richtung in Abhängigkeit von den in sie eingegebenen Steuer­ befehlssignalen selektiv die Herstellung bzw. Trennung von Verbindungswegen zwischen ihren Sternanschlüssen ermöglicht, kann jede beliebige an einen der Sternanschlüsse angeschlos­ sene Einheit wahlweise mit jeder beliebigen, an die anderen Sternanschlüsse angeschlossenen Einheit in Gesprächsver­ bindung gebracht werden. Dies geschieht in Abhängigkeit von den Rufsignalen, die den einzelnen an die Zentrale ange­ schlossenen Einheiten zugeordnet sind. Sofern also der be­ treffenden Nutzungseinheit ein beispielsweise der Türstation, dem öffentlichen Fernsprechanschluß oder einem der an die Zentrale angeschlossenen Telefone entsprechendes Rufsignal zugeht, kann dies von der Zentrale selbsttätig erfaßt oder im einfachsten Fall vom Benutzer, etwa durch akustische Unter­ scheidung, festgestellt werden und entweder selbsttätig oder unter manueller Steuerung durch den Benutzer das entsprechen­ de Steuerbefehlssignal an die Zentrale übermittelt werden, um den gewünschten Verbindungsweg zwischen der rufenden und einer gerufenen Einheit herzustellen. Während die Übermitt­ lung der den öffentlichen Fernsprechanschluß betreffenden Rufsignale durch die Norm des öffentlichen Fernsprechnetzes festgelegt ist und beispielsweise über die Zweidraht-a/b- Adern erfolgt, ist die Rufübermittlung für die an den Gebäu­ debus angekoppelten Einheiten des Gebäudes frei gestaltbar, wobei sich je nach den Gegebenheiten des Gebäudes die eine oder andere Möglichkeit als besonders vorteilhaft erweist. Unabhängig von der speziellen Art der Rufübermittlung ist es durch die bei der erfindungsgemäßen Haustelefonanlage vorge­ sehenen Zentralen in den einzelnen Nutzungseinheiten möglich, daß sowohl alle an eine einzelne Zentrale angeschlossenen Te­ lefone untereinander als auch mit dem öffentlichen Fern­ sprechanschluß, der Türstation oder den an die Zentrale einer anderen Nutzungseinheit angeschlossenen Telefonen in Verbin­ dung gelangen, sofern nur in dem Gebäude die geeigneten Vor­ kehrungen zur Rufübermittlung getroffen sind. Selbst eine Verbindung der Türstation mit dem öffentlichen Fernsprechan­ schluß wäre dabei möglich.
Trotz der an sich bestehenden Heterogenität des öffent­ lichen Fernsprechnetzes und des mit der Türstation verbunde­ nen gebäudeeigenen Netzes ergibt sich durch die erfindungs­ gemäße Verkopplung dieser beiden Netzwerke über die für die einzelnen Nutzungseinheiten vorgesehene sternförmige Kopp­ lungsstruktur ein völlig homogenes System, in dem alle ange­ schlossenen Teilnehmer gleichrangig miteinander verbindbar sind. Damit sind für den Benutzer alle Kommunikationsarten auf einer adäquaten, gleichrangigen Benutzeroberfläche ver­ fügbar.
Eine hinsichtlich der Übermittlung der Rufsignale beson­ ders einfache Ausführungsform der erfindungsgemäßen Haus­ telefonanlage besteht darin, daß für die von der Türstation erzeugten Rufsignale ein von dem Gebäudebus getrenntes stern­ förmiges Leitungsnetz vorgesehen ist, das für jede Nutzungs­ einheit mindestens eine sich von dieser Nutzungseinheit zur Türstation erstreckende Rufleitung aufweist. Diese Ausfüh­ rungsform ist insbesondere für solche Gebäude geeignet, die mit einer herkömmlichen Klingelanlage ausgestattet sind, weil in diesem Fall als Leitungsnetz die sich von den einzelnen Klingelknöpfen der Türstation zu jeder Nutzungseinheit er­ streckenden Klingelleitungen benutzt werden können, ohne für die Übermittlung der Rufsignale zusätzliche Rufleitungen in­ stallieren zu müssen. Somit kann mit Hilfe dieses bereits vorinstallierten Leitungsnetzes von der Türstation aus das die jeweilige Nutzungseinheit betreffende Rufsignal über die als Rufleitung dienende Klingelleitung übertragen werden, in­ dem der Benutzer an der Türstation den entsprechenden Klin­ gelknopf betätigt.
Diese Ausführungsform ermöglicht also auf einfache Weise die Übermittlung von Rufsignalen zwischen den Nutzungsein­ heiten und der Türstation. Um auch ein Rufen oder Anwählen der Nutzungseinheiten untereinander zu ermöglichen, zeichnet sich eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Haus­ telefonanlage dadurch aus, daß zwischen den einzelnen Nut­ zungseinheiten sich erstreckende, weitere Rufleitungen vorge­ sehen sind.
Eine hinsichtlich der Behandlung der Rufsignale be­ sonders einfache Ausführungsform der erfindungsgemäßen Haus­ telefonanlage besteht darin, daß die Rufleitungen in den Nutzungseinheiten an gesonderte Rufsignalgeber angeschlossen sind und mindestens eines der an die Zentrale der betreffen­ den Nutzungseinheit angeschlossenen Telefone eine manuell be­ tätigbare Einrichtung zur Aussendung der die Verbindungswege bestimmenden Steuerbefehlssignale für die Steuereinrichtung aufweist. Hierbei erfolgt also die Erfassung, ob das Rufsignal beispielsweise vom öffentlichen Fernsprechnetz oder von der Türstation eintrifft, nicht selbsttätig, sondern durch den Benutzer, der aufgrund des physiologisch wahrnehmbaren Unter­ schiedes in dem von dem gesonderten Rufsignalgeber ausge­ sendeten, beispielsweise akustischen Signal die Quelle des Rufsignals erkennen kann. Damit besitzt der Benutzer die not­ wendige Information, mittels der an seinem Telefon vorhan­ denen manuell betätigbaren Einrichtung, beispielsweise einem Tastenfeld von Funktions- oder Wähltasten, das geeignete Steuerbefehlssignal an die Steuereinrichtung der Zentrale auszusenden, das den Verbindungsweg zwischen der Quelle des Rufsignals und dem Telefon des Benutzers herstellt.
Dagegen zeichnet sich eine zur selbsttätigen Ruferken­ nung ausgebildete Ausführungsform der erfindungsgemäßen Haus­ telefonanlage dadurch aus, daß die Rufleitungen an die Steu­ ereinrichtung angeschlossen sind und die auf den Rufleitungen auftretenden Rufsignale als die Verbindungswege bestimmende Steuerbefehlssignale für die Steuereinrichtung dienen. Der Benutzer wird hierbei also selbsttätig mit der rufenden Ein­ heit verbunden, wobei es weiterhin durchaus zweckmäßig ist, durch geeignete Steuerung des von einem Rufsignalgeber abge­ gebenen physiologisch wahrnehmbaren Signals den Benutzer vor­ ab von der Art der rufenden Einheit zu unterrichten.
Während vorstehend auf Ausführungsformen hingewiesen ist, bei denen innerhalb des Gebäudes von einer gesonderten Rufverdrahtung Gebrauch gemacht wird, ist gemäß einem anderen Gedanken der Erfindung vorgesehen, daß die von der Türstation erzeugten Rufsignale nach Kodierung durch einen in der Tür­ station vorgesehenen Koder über den Gebäudebus übertragen und in der dem jeweiligen Kode zugeordneten Nutzungseinheit durch einen auf den zugeordneten Kode ansprechenden Dekoder zur Bildung des für die zugeordnete Nutzungseinheit bestimmten Rufsignals dekodiert werden. Durch diese Maßnahmen entfällt die Notwendigkeit einer gesonderten Rufverdrahtung zwischen der Türstation und den Nutzungseinheiten. Statt dessen dient der Gebäudebus gleichzeitig auch zur Übertragung der kodier­ ten Rufsignale, wobei durch den Dekoder der jeweiligen Nut­ zungseinheit das für diese Nutzungseinheit bestimmte Ruf­ signal erkannt wird.
Diese Ausführungsform läßt sich besonders einfach dahin­ gehend weitergestalten, daß auch ein selektiver Ruf zwischen den einzelnen Nutzungseinheiten über den Gebäudebus möglich wird. Die hierfür erforderliche Maßnahme besteht erfindungs­ gemäß darin, daß die Türstation einen Dekoder für ein der Türstation zugeordnetes kodiertes Rufsignal und jede Nut­ zungseinheit einen Koder zur wahlweisen Abgabe der den Ruf­ signalen zugeordneten kodierten Signale an den Gebäudebus aufweist.
Im Rahmen der Erfindung ist insbesondere vorgesehen, daß die Steuereinrichtung einen Prozessor mit einer damit gekop­ pelten Speichereinrichtung zur Bildung von Schaltsignalen in Abhängigkeit von den an den Prozessor angelegten Steuerbe­ fehlssignalen und dem Speicherinhalt der Speichereinrichtung, sowie ein von den Schaltsignalen gesteuertes, zur Herstellung der Verbindungswege zwischen den Sternanschlüssen dienendes elektronisches Koppelfeld aufweist. Die besondere Zweckmäßig­ keit eines derartigen Aufbaus ergibt sich insbesondere dar­ aus, daß durch die Festlegung des Betriebsprogramms für den Prozessor und des Speicherinhaltes der Speichereinrichtung die jeweils gewünschte Verknüpfung zwischen den die Verbin­ dungswege unmittelbar steuernden Schaltsignalen und den auf­ grund der Rufsignale gebildeten Steuerbefehlssignalen beson­ ders leicht und flexibel hergestellt werden kann.
In diesem Zusammenhang besteht eine vorteilhafte weitere Ausgestaltung darin, daß die Speichereinrichtung einen Spei­ cher mit wahlfreiem Zugriff zur temporären Speicherung von die Schaltsignale in Abhängigkeit von zeitlich früher gebil­ deten Schaltsignalen bestimmenden Informationssignalen auf­ weist. Auf diese Weise kann der gesamte Zeitablauf des Schaltzustandes laufend festgehalten und überwacht werden, so daß insbesondere auch Funktionen wie Besetztzeichenaufschal­ tung oder Anklopfen leicht verwirklicht werden können.
Ferner erweist es sich als besonders zweckmäßig, daß die Speichereinrichtung einen programmierbaren Nurlesespeicher zur Speicherung von die Schaltsignale in Abhängigkeit von den Steuerbefehlssignalen bestimmenden Informationssignalen auf­ weist. Durch geeignete Programmierung des Nurlesespeichers kann die Haustelefonanlage vor ihrer ersten Inbetriebnahme für die speziellen Gegebenheiten bestimmter Benutzer konfigu­ riert werden.
Die erfindungsgemäße Haustelefonanlage ist nicht von einer bestimmten Art der an den Sternanschlüssen der Zentrale zusammengeführten Leitungen abhängig. Insbesondere besteht keine Beschränkung auf die spezielle Anzahl der Adern, die beispielsweise bei dem öffentlichen Fernsprechanschluß zwei, bei dem Gebäudebus drei und bei den Telefonen vier betragen kann. In einer bevorzugten Ausführungsform ist zu diesem Zweck vorgesehen, daß die Verbindungswege des Koppelfeldes als Zweidrahtverbindungen ausgebildet sind und jeder Sternan­ schluß eine der Anpassung an die Zweidrahtverbindung dienende Schnittstelleneinrichtung aufweist.
Schließlich liegt es auch im Rahmen der Erfindung, daß eine die Herstellung eines Verbindungsweges zwischen zwei durch den Gebäudebus miteinander verbundenen Teilnehmern er­ fassende Einrichtung vorgesehen ist, durch deren Erfassungs­ signal bei den anderen Teilnehmern eine Mithörsperre betätigt wird. Diese Maßnahme ist deswegen zweckmäßig und sinnvoll, weil in derartigen Schaltzuständen der Haustelefonanlage, in denen zeitlich überlappend mehr als zwei Teilnehmer auf den Gebäudebus aufgeschaltet sind, die jeweils Dritten die Ge­ spräche mithören könnten. Durch die Mithörsperre, die von be­ kannter Art sein kann, wird auch diese Schwierigkeit behoben.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Er­ findung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, auf die bezüglich einer erfindungswesentlichen Offenbarung aller im Text nicht erwähnten Einzelheiten aus­ drücklich hingewiesen wird. Hierin zeigen:
Fig. 1 ein Schema des Netzwerkes einer mit dem öffentli­ chen Fernsprechnetz gekoppelten Haustelefonanlage in einem Gebäude mit mehreren Nutzungseinheiten, und
Fig. 2 ein Blockschaltbild der in Fig. 1 schematisch dargestellten Zentrale in den einzelnen Nutzungs­ einheiten.
Durch ein in zwei oder mehr Nutzungseinheiten unterteil­ tes Gebäude erstreckt sich gemäß der schematischen Darstel­ lung von Fig. 1 ein Gebäudebus 1, wobei in jeder Nutzungs­ einheit jeweils ein Anschluß 2, 3, 4, 5, 6 bzw. 7 vorgesehen ist. Der Gebäudebus 1 führt auch zu einem den Nutzungseinheiten gemeinsamen Eingang des Gebäudes, wo an den Gebäudebus 1 eine gemeinsame Türstation 8 angeschlossen ist. Die letztere weist eine elektroakustische Wandlereinheit 9 zur Umwandlung abzu­ gebender bzw. aufzunehmender akustischer Sprachsignale in entsprechende elektrische Sprachsignale auf, die infolge des Anschlusses der elektroakustischen Wandlereinheit 9 an den Gebäudebus 1 über letzteren übertragen werden.
Beispielsweise besteht die elektroakustische Wandlerein­ heit 9 aus einem Türlautsprecher und einem Mikrofon sowie je einer Verstärkereinheit für den Türlautsprecher und das Mikrofon. Der Gebäudebus 1 weist beispielsweise drei Adern auf, an deren einer die von dem Mikrofon erzeugten, verstärk­ ten und aus der elektroakustischen Wandlereinheit 9 auslau­ fenden Sprachsignale anliegen, deren andere dem Eingang des dem Türlautsprecher vorgeschalteten Verstärkers zugehende elektrische Sprachsignale führt und deren dritte als gemein­ same Masseleitung dient.
In den mit den durch die Bezugszeichen 3 und 4 bezeich­ neten Anschlüssen versehenen Nutzungseinheiten ist an den jeweiligen Anschluß 3 bzw. 4 lediglich ein als Hausapparat dienendes Telefon (nicht dargestellt) angeschlossen, wobei dieses Telefon im wesentlichen eine Hörkapsel und eine Sprechkapsel in einem Hörer aufweist, die über einen Haken­ umschalter mit einem gemeinsamen Anschluß an die gemeinsame Masseleitung gelegt sind. Über den Hakenumschalter ist der andere Anschluß der Sprechkapsel an die zum Türlautsprecher führende Ader und der andere Anschluß der Hörkapsel an die zum Mikrofon führende Ader angeschlossen. Wenn also in dem Hausapparat der Hakenumschalter durch Abnehmen des Hörers geschlossen wird, besteht zwischen der elektroakustischen Wandlereinheit 9 der gemeinsamen Türstation 8 und dem betref­ fenden Hausapparat in beiden Richtungen eine Gesprächsver­ bindung.
In den mit den durch die Bezugszeichen 2, 5, 6 und 7 bezeichneten Anschlüssen an den Gebäudebus 1 versehenen Nut­ zungseinheiten sind außerdem Anschlüsse an das öffentliche Fernsprechnetz vorgesehen. Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform weisen beispielsweise die mit den Gebäudebus­ anschlüssen 2 und 7 versehenen Nutzungseinheiten je einen öffentlichen Fernsprechanschluß 10 bzw. 10' auf, während die mit dem Gebäudebusanschluß 5 versehene Nutzungseinheit zwei Amtsleitungen und somit zwei öffentliche Fernsprechanschlüsse 11, 11' aufweist. Im allgemeinen ist die Anzahl öffentlicher Fernsprechanschlüsse pro Nutzungseinheit beliebig, was in der mit dem Gebäudebusanschluß 6 versehenen Nutzungseinheit gemäß Fig. 1 symbolisch durch die Wiederholungspunkte zwischen den öffentlichen Fernsprechanschlüssen 12, 12' und 12" angedeutet ist.
Auch in den mit den öffentlichen Fernsprechanschlüssen 10, 10', 11, 11', 12, 12', 12" versehenen Nutzungseinheiten ist mindestens je ein Telefon vorgesehen. So sind bei der Aus­ führungsform von Fig. 1 beispielhaft in den die öffentlichen Fernsprechanschlüsse 10 und 10' aufweisenden Nutzungseinhei­ ten je fünf Anschlußmöglichkeiten 13 bzw. 13' für derartige nicht näher dargestellte Telefone dargestellt, während bei der mit den öffentlichen Fernsprechanschlüssen 11 und 11' versehenen Nutzungseinheit nur vier derartige Anschlußmög­ lichkeiten 14 dargestellt sind. Allgemein ist die Anzahl der Anschlußmöglichkeiten für Telefone, die mindestens gleich zwei sein muß, beliebig groß, was in Fig. 1 bei der mit den öffentlichen Fernsprechanschlüssen 12, 12' und 12" versehenen Nutzungseinheit durch Wiederholungspunkte bei den Anschluß­ möglichkeiten 15 angedeutet ist.
In jeder betreffenden Nutzungseinheit sind der Gebäude­ busanschluß 2, 5, 6 bzw. 7 zusammen mit dem öffentlichen Fern­ sprechanschluß 10, 10', 11, 11', 12, 12' bzw. 12" und den An­ schlußmöglichkeiten 13, 13', 14 bzw. 15 sternförmig an eine Zentrale 16, 17, 18 bzw. 19 angeschlossen. Somit beträgt die Anzahl der Sternanschlüsse 20 in jeder Zentrale mindestens vier und ist in dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbei­ spiel stets größer als drei. Zwar sind in Fig. 1 die mit den Gebäudebusanschlüssen 3 und 4 versehenen Nutzungseinheiten ohne eine derartige Zentrale dargestellt, doch könnten auch dort anstelle der einfachen Hausapparate derartige Zentralen angeschlossen sein.
Jede der Zentralen 16, 17, 18, 19 weist eine in Fig. 2 als Blockschaltbild dargestellte Steuereinrichtung auf, durch die selektiv Verbindungswege zwischen den einzelnen Sternan­ schlüssen 20 hergestellt bzw. getrennt werden. Hierdurch kann jeder der an einen der Sternanschlüsse 20 angeschlossenen Teilnehmer, also eines der an die Anschlußmöglichkeiten 13, 13', 14 bzw. 15 angeschlossenen Telefone, ein an das öffentli­ che Fernsprechnetz angeschlossener Teilnehmer oder ein an den Gebäudebus angeschlossener Teilnehmer, wie beispielsweise die gemeinsame Türstation 8, mit jedem anderen derartigen Teil­ nehmer selektiv in Gesprächsverbindung treten. Damit diese Selektion der gewünschten Verbindungswege erfolgen kann, ist die Steuereinrichtung durch ihren Betrieb bestimmende Steuer­ befehlssignale angesteuert, die in Abhängigkeit von den ein­ zelnen Teilnehmern zugeordneten Rufsignalen gebildet werden. Je nach der für die Rufsignale gewählten Übertragungsart läßt sich die Bildung der Steuerbefehlssignale in Abhängigkeit von den Rufsignalen auf unterschiedliche Weise verwirklichen.
Häufig sind in mehrere Nutzungseinheiten unterteilte Gebäude mit einer vorinstallierten Klingelanlage versehen, bei der sich von einem am gemeinsamen Eingang des Gebäudes angeordneten Tastenfeld mit mindestens je einem Klingelknopf für jede Nutzungseinheit sternförmig zu jeder Nutzungseinheit eine Klingelleitung mit mindestens einer Ader erstreckt. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, wird das Feld der Klingeltasten durch ein in die gemeinsame Türstation 8 integriertes Feld von Ruftasten 21 versetzt, wobei die an diese Ruftasten 21 anzuschließenden Klingelleitungen nunmehr als Rufleitungen dienen. In Fig. 1 sind allerdings diese sich zwischen der ge­ meinsamen Türstation 8 und jeder der Nutzungseinheiten stern­ förmig erstreckenden Rufleitungen nicht gesondert darge­ stellt. Statt einer einzigen Ruftaste 21 und einer einzigen Rufleitung können jeder Nutzungseinheit auch mehrere Ruf­ tasten 21 und Rufleitungen zugeordnet sein, wodurch von der Türstation 8 aus ein Ruf zu Untereinheiten möglich ist.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist für diesen Fall die Zen­ trale 16, 17, 18 bzw. 19 mit in Fig. 1 nicht dargestellten wei­ teren Anschlüssen 22 für die Rufleitungen versehen, wobei mehr als ein derartiger Anschluß 22 nur dann erforderlich ist, wenn auch Rufe für Untereinheiten der jeweiligen Nut­ zungseinheit verarbeitet werden sollen. Auch könnten an die Anschlüsse 22 Rufleitungen angeschlossen sein, die nicht zu der gemeinsamen Türstation 8, sondern zu anderen Nutzungs­ einheiten führen, wodurch auch Rufe zwischen den einzelnen Nutzungseinheiten ausgetauscht werden können. Wie in Fig. 2 weiter dargestellt ist, weist die Steuereinrichtung einen insgesamt mit dem Bezugszeichen 23 bezeichneten Prozessor mit einer damit gekoppelten Speichereinrichtung auf, wobei die auf den Rufleitungen auftretenden Rufsignale von den An­ schlüssen 22 aus in den Prozessor 23 eingegeben werden.
Der Prozessor 23 erzeugt auf seinem mit dem Steuerein­ gang 24 eines elektronischen Koppelfeldes 25 verbundenen Ausgang 26 Schaltsignale, durch die die Herstellung bzw. Trennung von Verbindungswegen zwischen den Koppelanschlüssen 27 des elektronischen Koppelfeldes 25 gesteuert wird. Zwi­ schen die Koppelanschlüsse 27 und die Sternanschlüsse 20a bis 20g der Zentrale sind jeweils Schnittstelleneinrichtungen 28a bis 28g geschaltet, die der Leitungsanpassung dienen. So wer­ den an den zur Verbindung mit einem öffentlichen Fernsprech­ anschluß bestimmten Sternanschluß 20a die beiden a/b-Adern des üblichen Fernsprechnetzes angeschlossen, auf denen neben den elektrischen Sprachsignalen auch das Rufsignal des öf­ fentlichen Fernsprechnetzes übertragen wird. Durch die Schnittstelleneinrichtung 28a erfolgt eine Auftrennung der Signalwege in beispielsweise einen zweiadrigen Signalweg 29 für das Ruf- oder Wählsignal, der ebenso wie die mit den An­ schlüssen 22 verbundenen Rufleitungen an den Prozessor 23 angeschlossen ist und einen zweiadrigen Signalweg 30 für das Sprachsignal, der an einen der Koppelanschlüsse 27 des Kop­ pelfeldes 25 angeschlossen ist.
Ähnlich dienen auch die Schnittstelleneinrichtungen 28c bis 28g der Leitungsanpassung für die an die Sternanschlüsse 20c bis 20g anschließbaren Telefone, bei denen es sich bei­ spielsweise auch um Systemtelefone mit vieradrigen Anschluß­ leitungen handeln kann. Auch hier wird die gesamte Informa­ tion jeweils auf beispielsweise zweiadrige Signalwege 29' bzw. 30' für Ruf- bzw. Sprachsignalinformation aufgetrennt, wobei wiederum der Signalweg 29' an den Prozessor 23 und der Signalweg 30' an einen Koppelanschluß 27 des Koppelfeldes 25 angeschlossen ist.
Bei der gegenwärtig betrachteten Ausführungsform mit gesonderten Rufleitungen treten auf dem Gebäudebus 1 keine Rufsignale auf. Die zwischen dem zur Verbindung mit dem Ge­ bäudebus 1 bestimmten Sternanschluß 20b und einem Koppelan­ schluß 27 des Koppelfeldes 25 angeordnete Schnittstellenein­ richtung 28b dient daher lediglich der Anpassung des bei­ spielsweise dreiadrigen Gebäudebusses 1 an die beispielsweise zweiadrige Auslegung der Verbindungswege in dem Koppelfeld 25. Beispielsweise kann die Schnittstelleneinrichtung 28b nach dem bekannten Prinzip eines Gabelübertragers oder dessen elektronischer Nachbildung aufgebaut sein.
Alternativ kann jedoch auf die mit den Anschlüssen 22 zu verbindenden Rufleitungen ganz verzichtet werden und statt dessen das jeweilige Rufsignal in geeignet kodierter Form über den Gebäudebus 1 übertragen werden. In der gemeinsamen Türstation 8 ist dann ein entsprechender Koder für die Ruf­ tasten 21 vorgesehen, der die bei Betätigung der Ruftasten abgegebenen Rufsignale für deren Anlegung an den Gebäudebus 1 kodiert. Sofern auch eine Rufverbindung zwischen den einzel­ nen Nutzungseinheiten vorgesehen ist, weist auch jede Nut­ zungseinheit einen derartigen Koder zur Kodierung der von der jeweiligen Nutzungseinheit ausgesendeten Rufsignale auf. Auf diese Weise können auch die von den einzelnen Nutzungseinhei­ ten ausgesendeten Rufsignale auf den Gebäudebus 1 übertragen werden. Entsprechend ist dann in jeder Nutzungseinheit für die mit dem Gebäudebus 1 koppelbaren Teilnehmer jeweils ein Dekoder vorgesehen, der auf den für ihn zutreffenden Rufsi­ gnalkode anspricht und das für die betreffende Nutzungsein­ heit einschlägige dekodierte Rufsignal erzeugt.
Für diesen Fall der kodierten Übertragung der Rufsignale auf den Gebäudebus 1 weisen die in den Nutzungseinheiten an­ geordneten Zentralen anstelle der Anschlüsse 22 eine in Fig. 2 strichpunktiert dargestellte Informationsverbindung 31 zwi­ schen der Schnittstelleneinrichtung 28b und dem Prozessor 23 auf, über die das vom Gebäudebus übertragene und in der Schnittstelleneinrichtung 28b verarbeitete Ruf- oder Wähl­ signal in den Prozessor 23 eingegeben oder von diesem über­ nommen wird.
Eine besonders einfache Möglichkeit der Verarbeitung der der gemeinsamen Türstation 8 und ggf. den Nutzungseinheiten zugeordneten Rufsignale besteht im Falle einer gesonderten Rufverdrahtung des Gebäudes schließlich darin, daß die Ruf­ leitungen anstelle einer Verbindung mit den in Fig. 2 dar­ gestellten Anschlüssen 22 der Zentrale jeweils an gesonderte, beispielsweise akustische, Signalgeber angeschlossen sind, so daß der Benutzer den Ruf eines Teilnehmers unmittelbar wahr­ nehmen kann. An mindestens einen der Sternanschlüsse 20c ist dann ein mit einer manuell betätigbaren Einrichtung, bei­ spielsweise einer Wähltastatur oder Funktionstasten, versehe­ nes Telefon angeschlossen, wobei durch eine Betätigung dieser manuell betätigbaren Einrichtung der Benutzer über den Si­ gnalweg 29' das das Rufsignal bedienende Steuerbefehlssignal in den Prozessor 23 eingibt. Die Eingabe derartiger Steuer­ befehlssignale von den über die Schnittstelleneinrichtungen 28c bis 28g angeschlossenen Telefonen aus ist aber auch dann sinnvoll, wenn die Rufsignale entweder über die festverdrah­ teten Rufleitungen oder den zur Übertragung der kodierten Rufsignale dienenden Gebäudebus 1 unmittelbar in den Prozes­ sor 23 eingegeben werden, weil hierdurch der Benutzer die Möglichkeit hat, von den verschiedenen Teilnehmern eingehende Gespräche auf sein eigenes Telefon zu schalten oder zu ande­ ren Teilnehmern weiterzuschalten. Ferner kann der Benutzer durch sein mit der manuell betätigbaren Einrichtung verse­ henes Telefon Ruf- bzw. Wählinformation für einen von ihm gewünschten Teilnehmer an den Prozessor 23 übermitteln.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, er­ zeugt der Prozessor 23 die die Verbindungswege zwischen den Koppelanschlüssen 27 des elektronischen Koppelfeldes 25 be­ stimmenden Schaltsignale an seinem Ausgang 26 in Abhängigkeit von den in den Prozessor 23 über die Signalwege 29, 29' und ggf. die Informationsverbindung 31 bzw. die Anschlüsse 22 eingegebenen Steuerbefehlssignalen. Ebenso gibt der Prozessor 23 ggf. über diese Signalwege Ruf- oder Wählsignale an die Teilnehmer aus. Der Prozessor 23 greift dabei in Abhängigkeit von den Steuerbefehlssignalen auf den Speicherinhalt seiner Speichereinrichtung zu, wodurch die Zuordnung zwischen den Schaltsignalen und den Steuerbefehlssignalen festgelegt ist.
Zweckmäßigerweise sind die die Schaltsignale in Ab­ hängigkeit von den Steuerbefehlssignalen bestimmenden In­ formationssignale in einem programmierbaren Nurlesespeicher (EEPROM) der Speichereinrichtung abgelegt, wodurch auf ein­ fache Weise eine der Anpassung oder Konfigurierung gemäß den speziellen Anforderungen oder Gegebenheiten des Gebäudes die­ nende Programmierung durchgeführt werden kann. Ferner ist in der Speichereinrichtung zweckmäßigerweise ein Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) vorgesehen, in dem temporäre Daten festgehalten werden können. Hierdurch ist es beispielsweise möglich, den abgegebenen Schaltsignalen entsprechende Infor­ mationssignale temporär abzuspeichern, um dadurch die Abgabe der folgenden Schaltsignale in Abhängigkeit von den zeitlich vorher abgegebenen Schaltsignalen zu steuern.
Gemäß Fig. 2 ist an einen weiteren Koppelanschluß 27' des elektronischen Koppelfeldes 25 ein Hörtongenerator 32 an­ geschlossen. Hierdurch können in Abhängigkeit von den Schalt­ signalen beispielsweise Freizeichen, Besetztzeichen oder An­ klopfzeichen auf die übrigen Koppelanschlüsse 27 aufgeschal­ tet werden.
Einige der Schnittstelleneinrichtungen 28c bis 28g kön­ nen auch zum Anschluß von Vorrichtungen für Musikeinspeisung ausgebildet sein. Ebenso besteht die Möglichkeit, eine dieser Schnittstelleneinrichtungen für den Anschluß einer Doppelton­ frequenzdecodereinrichtung auszubilden.
Sofern keine besonderen Vorkehrungen getroffen sind, besteht gemäß Fig. 1 die Möglichkeit, daß mehrere Teilnehmer gleichzeitig auf den Gebäudebus 1 aufgeschaltet werden, bei­ spielsweise die Türstation 8 und zwei an die Anschlußmöglich­ keiten 13, 13', 14 bzw. 15 in unterschiedlichen Nutzungsein­ heiten angeschlossene Telefone. Um die hierdurch gegebene Möglichkeit des Mithörens dritter Teilnehmer an der zwischen zwei anderen Teilnehmern hergestellten Verbindung auszu­ schließen, ist daher noch eine in Fig. 1 und 2 nicht darge­ stellte Erfassungseinrichtung für die Herstellung eines Ver­ bindungsweges zwischen zwei über den Gebäudebus 1 miteinander verbundenen Teilnehmern vorgesehen. Eine bei allen Teilneh­ mern eingebaute Mithörsperre wird dann durch das Erfassungs­ signal dieser Einrichtung derart betätigt, daß die Ankopplung dritter Teilnehmer an den durch eine Verbindung zwischen zwei Teilnehmern belegten Gebäudebus 1 gesperrt wird. Derartige Einrichtungen zur Sperrung des Mithörens sind bekannt, so daß hier nicht näher darauf eingegangen wird. Schließlich ist darauf hinzuweisen, daß mindestens eines der an die Anschluß­ möglichkeiten 13, 13', 14 bzw. 15 in den unterschiedlichen Nutzungseinheiten angeschlossenen Telefone als Anrufbeantwor­ ter ausgebildet sein kann. Hierdurch kann sowohl eine automa­ tische Rufbeantwortung der von dem Amtsanschluß eingehenden externen Telefongespräche als auch von durch die Türstation 8 erfolgenden Rufen durchgeführt werden. Sowohl der über die Amtsleitung zugreifende externe Rufer als auch der die Tür­ station betätigende Rufer können dabei vom Anrufbeantworter ausgesendete Nachrichten empfangen als auch gegebenenfalls Botschaften zur Aufnahme durch den Anrufbeantworter aufspre­ chen.
Bezugszeichenliste
1
Gebäudebus
2
bis
7
Anschluß
8
gemeinsame Türstation
9
elektroakustische Wandlereinheit
10
,
10
'öffentlicher Fernsprechanschluß
11
,
11
'öffentlicher Fernsprechanschlüsse
12
,
12
',
12
''öffentlicher Fernsprechanschluß
13
,
13
'Anschlußmöglichkeiten
14
Anschlußmöglichkeiten
15
Anschlußmöglichkeiten
16
,
17
,
18
,
19
Zentralen
20
,
20
a bis
20
gSternanschluß
21
Ruftasten
22
Anschlüsse für Rufleitungen
23
Prozessor mit Speichereinrichtung
24
Steuereingang
25
elektronisches Koppelfeld
26
Ausgang
27
,
27
'Koppelanschlüsse
28
a bis
28
gSchnittstelleneinrichtungen
29
,
29
'Signalweg für Rufsignal
30
,
30
'Signalweg für Sprachsignal
31
Informationsverbindung
32
Hörtongenerator

Claims (12)

1. Haustelefonanlage für ein in eine Anzahl von Nutzungsein­ heiten unterteiltes Gebäude mit mindestens einer zur Aufnahme und Abgabe von akustischen Sprachsignalen sowie zur Aussendung von Rufsignalen für die einzelnen Nutzungseinheiten dienenden gemeinsamen Türstation für einen gemeinsamen Eingang des Ge­ bäudes, einem die Türstation mit allen Nutzungseinheiten ver­ bindenden Gebäudebus zur Übertragung von den akustischen Sprachsignalen entsprechenden elektrischen Sprachsignalen, mindestens einem an den Gebäudebus ankoppelbaren Telefon in jeder Nutzungseinheit, und einem Anschluß an das öffentliche Fernsprechnetz in mindestens einer der Nutzungseinheiten, wo­ bei in der betreffenden Nutzungseinheit die Telefone, der öf­ fentliche Fernsprechanschluß (10, 10', 11, 11', 12, 12', 12") und der Gebäudebus (1) sternförmig an die Sternanschlüsse (20, 20a bis g) einer in der Nutzungseinheit angeordneten und mit Schnittstelleneinrichtungen (28) zur Leitungsanpassung verse­ henen Zentrale (16, 17, 18, 19) angeschlossen sind, die eine Steuereinrichtung (23, 25) zum selektiven Herstellen und Tren­ nen von Verbindungswegen zwischen den einzelnen Sternanschlüs­ sen (20, 20a bis g) durch in Abhängigkeit von der Türstation (8), dem öffentlichen Fernsprechanschluß (10, 10', 11, 11', 12, 12', 12") und den Telefonen zugeordneten Rufsignalen ge­ bildete Steuerbefehlssignale aufweist, und wobei an der Zen­ trale (16, 17, 18, 19) mindestens zwei Sternanschlüsse (20c bis 20g) für den Anschluß von Telefonen vorgesehen sind.
2. Haustelefonanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß für die von der Türstation (8) erzeugten Ruf­ signale ein von dem Gebäudebus (1) getrenntes sternförmiges Leitungsnetz vorgesehen ist, das für jede Nutzungseinheit mindestens eine sich von dieser Nutzungseinheit zur Türsta­ tion (8) erstreckende Rufleitung aufweist.
3. Haustelefonanlage nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen den einzelnen Nutzungseinheiten sich erstreckende, weitere Rufleitungen vorgesehen sind.
4. Haustelefonanlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Rufleitungen in den Nutzungseinheiten an gesonderte Rufsignalgeber angeschlossen sind und minde­ stens eines der an die Zentrale (16, 17, 18, 19) der betreffen­ den Nutzungseinheit angeschlossenen Telefone eine manuell betätigbare Einrichtung zur Aussendung der die Verbindungs­ wege bestimmenden Steuerbefehlssignale für die Steuereinrich­ tung (23, 25) aufweist.
5. Haustelefonanlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Rufleitungen an die Steuereinrichtung (23, 25) angeschlossen sind und die auf den Rufleitungen auf­ tretenden Rufsignale als die Verbindungswege bestimmende Steuerbefehlssignale für die Steuereinrichtung (23, 25) die­ nen.
6. Haustelefonanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die von der Türstation (8) erzeugten Rufsignale nach Kodierung durch einen in der Türstation (8) vorgesehenen Koder über den Gebäudebus (1) übertragen und in der dem je­ weiligen Kode zugeordneten Nutzungseinheit durch einen auf den zugeordneten Kode ansprechenden Dekoder zur Bildung des für die zugeordnete Nutzungseinheit bestimmten Rufsignals de­ kodiert werden.
7. Haustelefonanlage nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Türstation (8) einen Dekoder für ein der Türstation zugeordnetes kodiertes Rufsignal und jede Nut­ zungseinheit einen Koder zur wahlweisen Abgabe der den Ruf­ signalen zugeordneten kodierten Signale an den Gebäudebus (1) aufweist.
8. Haustelefonanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung einen Pro­ zessor (23) mit einer damit gekoppelten Speichereinrichtung zur Bildung von Schaltsignalen in Abhängigkeit von den an den Prozessor (23) angelegten Steuerbefehlssignalen und dem Spei­ cherinhalt der Speichereinrichtung, sowie ein von den Schalt­ signalen gesteuertes, zur Herstellung der Verbindungswege zwischen den Sternanschlüssen (20, 20a bis g) dienendes elek­ tronisches Koppelfeld (25) aufweist.
9. Haustelefonanlage nach Anspruch 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Speichereinrichtung einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff zur temporären Speicherung von die Schaltsignale in Abhängigkeit von zeitlich früher gebildeten Schaltsignalen bestimmenden Informationssignalen aufweist.
10. Haustelefonanlage nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung einen program­ mierbaren Nurlesespeicher zur Speicherung von die Schalt­ signale in Abhängigkeit von den Steuerbefehlssignalen bestim­ menden Informationssignalen aufweist.
11. Haustelefonanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungswege des Koppel­ feldes (25) als Zweidrahtverbindungen ausgebildet sind und jeder Sternanschluß (20, 20a bis 20g) eine der Anpassung an die Zweidrahtverbindung dienende Schnittstelleneinrichtung (28a bis g) aufweist.
12. Haustelefonanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Herstellung eines Ver­ bindungsweges zwischen zwei durch den Gebäudebus (1) mit­ einander verbundenen Teilnehmern erfassende Einrichtung vor­ gesehen ist, durch deren Erfassungssignal bei den anderen Teilnehmern eine Mithörsperre betätigt wird.
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