DE4013003C3 - Korrektur schrägliegender Druckbilder in einer Mehrfarbenbogendruckmaschine - Google Patents
Korrektur schrägliegender Druckbilder in einer MehrfarbenbogendruckmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vor
richtung nach dem Oberbegriff der Patentansprüche 1 oder 3.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-PS 4 65 246
bekannt.
Beim Drucken mehrfarbiger Bilder auf einen Druck
bogen müssen die verschiedenen Teilbilder der einzel
nen Farben miteinander zur Deckung gebracht werden.
Hierzu werden als Hilfsmittel zur Korrektur die Ver
schiebung von Teilbildern in Umfangsrichtung und in
Achsrichtung der Druckwerkszylinder angewendet. Als
problematisch sind aber auch Fehllagen durch Dreh
nung eines oder mehrerer der Teilbilder gegenüber der
Sollage bekannt. Es ist verschiedentlich versucht wor
den, diese Art von Fehllagen durch Schrägstellen ausge
wählter Druckwerkszylinder, die am Druckbildtrans
port beteiligt sind, relativ zueinander zu beheben. Zum
Beispiel ist dies durch Schrägstellen des Plattenzylin
ders oder durch Drehnung der Druckplatten auf dem
Plattenzylinder in ihrer Ausdehnungsebene versucht
worden. Solche Vorrichtungen sind sehr aufwendig
bzgl. der Lagerung und Steuerung der Plattenzylinder
und Plattenspannvorrichtungen notwendig. Die ge
samte Einrichtung wird teuer und ist fehleranfällig.
In der DE-PS 4 65 246 wird ein Verfahren zum Erzie
len eines guten Registers bei Druckmaschinen mit meh
reren Druckwerken beschrieben. In einer Bogen-Tief
druckmaschine sind mehrere Druckwerke hintereinan
der angeordnet, wobei die Druckbilder in den Formzy
linder eingeätzt sind. Im Fall der Schräglage eines
Druckbildes wird vorgeschlagen, die Lage des zu be
druckenden Druckbogens an die Lage des Druckbildes
auf dem Formzylinder dadurch anzupassen, daß die
Achse der zuführenden Bogenüberleitungstrommel ge
genüber dem Druckzylinder schräg gestellt wird. Diese
Schrägstellung kann in vertikaler oder in vertikaler und
horizontaler Richtung erfolgen. Mit der Schrägstellung
wird die Relativlage zwischen Druckbogen und Druck
bild für das eine Druckwerk in Übereinstimmung ge
bracht. Hier tritt der Mangel auf, daß der Bogen in
dieser schräg gestellten Lage durch die gesamte Ma
schine läuft und damit bis auf zufällige Ausnahmen ein
Fehler beim Ausdruck in dem nächsten Druckwerk
zwangsläufig ist. Gegenmaßnahmen werden nicht ge
troffen. Außerdem ist aus der DE 34 00 652 A1 eine bo
genverarbeitende Druckmaschine bekannt. In dieser
Maschine sind im Transportweg der Bogen drei bogen
führende Zylinder in einer Ebene angebracht. Zur Kor
rektur der Schräglage eines Druckbildes soll der mittle
re, als Korrekturzylinder bezeichnete, Zylinder an ei
nem Ende angehoben oder abgesenkt werden. Was zur
Schrägstellung des Bogens führt. Es wird nicht angege
ben, wie in einer Druckmaschine mit mehr als zwei
Druckwerken zu verfahren ist. Die geschilderte Lösung
ist nur in zweifarbig druckenden Maschinen brauchbar.
Ziel der Erfindung ist es also, eine
Vorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 oder 3
anzugeben, bei denen die Lage aller Druckbilder einer
Mehrfarbendruckmaschine während der Schrägregiste
rung berücksichtigt werden kann, auch wenn die ge
nannte Mehrfarbendruckmaschine mehr als zwei
Druckwerke hat.
Daraus ergibt sich die Aufgabe, eine Vorrichtung
nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 oder 3
so weiter
zubilden, daß Einflüsse der Schrägregisterverstellung
auf die Relativlage der verschiedenen Teilbilder in belie
big vielen hintereinanderliegenden Druckwerken rela
tiv zueinander berücksichtigt werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus An
spruch 1 und An
spruch 3. Als vorteilhaft
zeigt sich hieran, daß nach der Feststellung der Relativ
lage der Druckbilder, wie sie aus vielfach veröffentlich
ten Vorrichtungen bekannt geworden ist, eine Anpas
sung der Bogenlage beim Transport durch die komplet
te Maschine so erfolgt, das alle Druckbilder lagerichtig
aufgebracht werden. Hierbei ist es nicht notwendig, je
des einzelne Druckbild für sich zu begutachten. Ande
rerseits kann bei Einflüssen des Druckprozesses auf das
Papier, die zu partiellen Veränderungen der Relativlage
von Druckbildern führen, auch eine Einzelkorrektur an
beliebiger Stelle in der Druckmaschine vorgenommen
werden, ohne daß dadurch wieder Fehler in den Folge
drucken entstehen. Außerdem werden auf Grund der
Weiterbildungen nach den Unteransprüchen die Ein
flüsse der Schrägregisterung auf Umfangs- und Seiten
register beseitigt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Aus
führungsbeispieles näher erläutert.
Im einzelnen ist dargestellt in
Fig. 1 eine Druckmaschine in der die
Erfindung eingesetzt wird,
Fig. 2 ein Verschiebungsschema des Bogens bei
Trommelschrägstellung,
Fig. 3 ein Verschiebungsdiagramm für die Schrägre
gisterung in einer Mehrfarbendruckmaschine,
Fig. 4 ein Blockschaltbild zur Vorrichtung,
Fig. 5 ein mechanisches Steuergetriebe.
Eine Druckmaschine z. B. eine Bogenoffsetdruckma
schine besteht wie in Fig. 1 dargestellt aus mehreren
Druckwerken, die wiederum aus einem Plattenzylinder
1, einem Gummizylinder 2 und einem Druckzylinder 3
bestehen. Die Druckwerke werden durch je eine zwi
schen zwei Druckzylindern 3 angeordnete Bogentrans
porttrommel 4 miteinander verbunden. Beim Durchlau
fen eines Druckbogens werden die Druckbilder entspre
chend ihrer Relativlage auf dem Plattenzylinder 1 über
die Gummizylinder 2 auf den jeweils auf dem zugehöri
gen Druckzylinder 3 aufliegenden Druckbogen übertra
gen. Zur korrekten Registerung, d. h. zur Zuordnung der
Druckbilder bis zur exakten Überdeckung, sind Regi
sterstelleinrichtungen 5 für Umfangs- und Seitenregi
ster vorhanden. Außerdem können Schrägregisterver
stellungen an den Bogentransporttrommeln 4 vorge
nommen werden, damit der Bogen während seines
Transports schräg übernommen und auch übergeben
wird.
Wenn die Lagedaten der Druckbilder zueinander er
mittelt worden sind, werden die Druckplatten bzw. die
Plattenzylinder 1 der verschiedenen Druckwerke ent
sprechend in Seiten- und Umfangsrichtung justiert.
Es muß auch bekannt sein, in welcher Winkellage sich
die einzelnen Druckbilder befinden, um mit Hilfe von
Schrägregisterstelleinrichtungen 6, 7, 8 der Bogentrans
porttrommel 4 den Druckbogen für jedes Druckwerk
entsprechend ausrichten zu können.
Für das erste Druckwerk erfolgt die Ausrichtung
durch bekannte Stelleinrichtungen 9 an Vordermarken
einer Bogenanlage 10. Für die folgenden Druckwerke
wird anhand der Istlage des Druckbogens, die sich aus
der Schrägstellung der jeweiligen Bogentransporttrom
mel 4 und der Druckbilder auf den Plattenzylindern 1
ergibt, die neue erforderliche Schrägstellung ermittelt.
Dabei wird die erforderliche Schrägstellung für die ausgemessenen
Lagedaten der jeweiligen Druckplatte
kombiniert mit der Istlage des Bogens vom vorherigen
Druckwerk her. Bei der Schrägverstellung, wie sie durch
Verlagerung einer Bogentransporttrommel 4 vorge
nommen wird, liegt der Drehpunkt im Bereich der Vor
derkante des Druckbogens. Dadurch ergeben sich auch
Einflüsse auf Umfangs- und Seitenregister des Druckes.
Diese Einflüsse werden aus der Geometrie des Druck
werkes errechnet und zur Korrektur von Umfangs- und
Seitenregister ausgegeben.
Die Verschaltung der zur Schrägregisterung notwen
digen Einrichtungen soll noch an Hand von Fig. 1 erläu
tert werden. Zu jedem Druckwerk sind an den Bogen
transporttrommeln 4 die Schrägregisterstelleinrichtun
gen 6, 7, 8 vorhanden und mit Steuereinrichtungen 11,
12, 13 verbunden. Den Steuereinrichtungen 11, 12, 13 ist
ein Speicher 14 zugeordnet, der die aus der Ermittlung
der Schrägstellung der einzelnen Druckplatten gebilde
ten Lagedaten enthält. Die Steuereinrichtungen 11, 12,
13 sind untereinander verbunden und mit dem Speicher
14 sowie auch einem Speicher 15, der die Lage einer
Vordermarkenschrägverstellung erfaßt, gekoppelt Au
ßerdem sind Verbindungen jeweils einer Steuereinrich
tung 11, 12, 13 zu einer der Registerstelleinrichtungen 5
für Umfangs- und Seitenregister vorhanden.
In Fig. 2 ist erläutert, wie die Schrägstellung des
Druckbogens auf den bogenführenden Zylindern bzw.
Trommeln zustandekommt. Eine Achse T der Bogen
transporttrommel 4 ist normalerweise etwas unterhalb
einer Verbindungsebene E durch Achsen A von Druck
zylindern 3.1, 3.2 angeordnet. Der Übersicht halber sind
hier die Schritte der Druckzylinder 3.1, 3.2 und der Bo
gentransporttrommel 4 in einer horizontalen Ebene ge
zeigt. Ein Druckbogen B kommt auf dem ersten Druck
zylinder 3.1 an die Übergabestelle zur Bogentransport
trommel 4. Deren Normallage ist hier bezogen auf das
eine Ende strichliert dargestellt. Die Verstellebene V ist
durch einen Doppelpfeil dargestellt. Bei Verschiebung
der Achse T nach unten um einen Weg mit dem Betrag x
in die Schrägübergabeposition TV wird die Übernahme
der Vorderkante des Druckbogens B um einen Weg mit
dem Betrag x von der normalen Position an der Bogen
transporttrommel 4 nach hinten verlegt. Dies ist durch
eine horizontale strichpunktierte Übergabelinie L un
terhalb der Verbindungsebene E bezeichnet. Bei Rota
tion der Bogentransporttrommel 4 wird also der Druck
bogen B auch um ein Betrag x nach hinten verschoben
weitertransportiert. Da die Bogentransporttrommel
aber nach einer Drehung um 180° auch auf der anderen
Seite um den Betrag x von der normalen Übergabeposi
tion entfernt ist, addiert sich der Verschiebungsbetrag
auf der Verstellseite für die Lage auf den zweiten
Druckzylinder 3.2 zu 2x. So erklärt sich, daß zur Korrek
tur einer Schräglage mit dem Wert z. B. von 2x nur eine
Verschiebung der Bogentransporttrommel 4 um den
Betrag x notwendig ist. Selbstverständlich beziehen sich
diese Angaben alle auf die Verschiebung nur einer Seite
der Bogentransporttrommel 4 und gelten für Korrektu
ren in beiden Richtungen der Verstellebene V, in dem
Sinn, daß eine Verstellung nach oben eine Schrägkor
rektur auf der Verstellseite in Bogenlaufrichtung und
eine Verstellung nach unten gegen die Bogenlaufrich
tung erzeugt.
In Fig. 3a und 3b ist ein Beispiel für eine Verstellung
einer Druckmaschine mit vier Druckwerken angegeben.
Hierbei ist die Lage des zuzuführenden Druckbogens B
durchgezogen und die eines zugehörigen Druckbildes
jeweils strichliert gezeichnet. Der Druckbogen B kann
im ersten Druckwerk gerade zugeführt werden, da das
Druckbild P dort keine Schräglage aufweist. In einem
zweiten Druckwerk I ist zu sehen, daß der Druckbogen
eine Schräglage aufweist, die eine Korrektur um einen
Betrag von 2x erforderlich macht. Dazu ist die betref
fende Bogentransporttrommel 4 (siehe Fig. 1) um den
angezeichneten Betrag x nach oben zu verschieben.
Dies macht erforderlich, daß im folgenden dritten
Druckwerk II eine entsprechend entgegengesetzte Kor
rektur um den Betrag 2x am Druckbogen und entspre
chend den Betrag y an der betreffenden Bogentrans
porttrommel 4 vorgenommen wird, damit der Druckbo
gen wieder in seine richtige Lage gebracht wird. Da in
dem bei Druckwerk II bezeichneten Fall aber eine Kor
rektur nach der anderen Seite um den Betrag 2y vorzu
nehmen ist, wird die Rückstellung mit einer zusätzlichen
Verstellung um einen Betrag y überlagert, die dann die
endgültige Verstellung der betreffenden Bogentrans
porttrommel 4 um einen Gesamtbetrag z mit einem
Wert von x + y ergibt. Bei Druckwerk III, d. h. im vierten
Druckwerk, muß der Bogen theoretisch nicht verscho
ben werden, da das Druckbild hier korrekt liegt. Das
heißt aber auch, daß hier nur die Verstellung um den
Betrag 2y, die auf das vorherige Druckwerk II bezogen
war, wieder aufgehoben werden muß. Also ist die be
treffende Bogentransporttrommel 4 noch um den Be
trag y nach oben zu verschieben.
Nach einem solchermaßen vorgenommenen Einrich
tevorgang sind alle Druckbilder unter Berücksichtigung
einer Bogenverlagerung bei schrägstehender Druck
platte bzw. schräg montiertem Druckbild auf der
Druckplatte zur Deckung gebracht. Sollte sich während
des Fortdruckes eine Veränderung der Relativlage der
Druckbilder ergeben, kann ohne weiteres in den Druck
ablauf eingegriffen und eine Onlinekorrektur vorge
nommen werden.
Die Steuereinrichtung 11 der Schrägregisterstellein
richtung 6 ist in Fig. 4 im einzelnen dargestellt. Die
Steuereinrichtungen 12, 13 sind entsprechend aufge
baut.
Die Steuereinrichtung 11 ist mit einem Istwert- 16
und einem Sollwerteingang 17 versehen. Der Istwert
eingang 16 ist mit einer vorausgehenden Steuereinrich
tung bzw. mit einer Nullstellungseinrichtung oder wie in
diesem Fall mit dem Speicher 15 für die Schrägstellung
an den Vordermarken verbunden. Der Sollwerteingang
17 ist jeweils mit dem Speicher 14 für die Lagedaten des
Druckbildes am jeweiligen Druckwerk verbunden. Dem
Sollwerteingang 17 nachgeordnet ist eine Umrech
nungseinheit 18, die ans den Lagedaten des Druckbildes
eine erforderliche Schrägstellung ermittelt. Diese
Schrägstellungsdaten werden innerhalb der Steuerein
richtung 11 an eine Summiereinrichtung 19 übergeben,
die auch mit dem Istwerteingang 16 der Steuereinrich
tung 11 verbunden ist. Die Summiereinrichtung 19 bil
det die für den am jeweiligen Druckwerk erforderlichen
Korrekturwert notwendige Stellbefehle. Diese Stellbe
fehle werden in einer zweiten Umrechnungseinheit 20
entsprechend ausgewertet und an den Istwertausgang
21 übergeben. Vom Istwertausgang 21 werden diese
Daten sowohl an die Schrägstelleinrichtung 6 der ersten
Bogentransporttrommel 4 als auch an eine Korrektur
einheit 22 für die Registerstelleinrichtung 5 und an die
folgende Steuereinrichtung 12 des nächsten Druckwer
kes übergeben. Dort werden die Daten jeweils entspre
chend weiter verarbeitet.
In Anlehnung an die Blockschaltbilder Fig. 1, Fig. 4
kann die Stelleinrichtung also aus einem Stellexzenter
mit Stellantrieb am Zylinderzapfen einer Bogentrans
porttrommel 4, einer Motorsteuerung und dieser zuge
ordnet Positionswertspeichern für Soll- und Istwerte
der Registereinstellung bestehen. Soll- und Istwerte
werden durch eine Auswerteelektronik zum Umrech
nen und Aufaddieren der Stellwerte gekoppelt. Die gan
ze Anordnung ist relativ einfach aufgebaut und leicht
evtl. sogar nachträglich zu realisieren.
In Fig. 5 ist zur Illustration ein mechanisches Getrie
be dargestellt mit dem eine solche Folgeregelung aus
geführt werden kann. An einem Zylinderzapfen 23 jeder
Bogentransporttrommel 4 sind jeweils ein erster 24 und
ein zweiter Exzenter 25 ineinander gelagert. Der erste
Exzenter 24 ist mit einem Antriebshebel 26 versehen, an
den ein motorischer oder per Hand zu bedienender An
trieb 27 gekoppelt ist. Im ersten Druckwerk ist der An
trieb 27 gestellfest, in den folgenden Druckwerken aber
jeweils mit einem Abtriebshebel 28 des zweiten Exzen
ters 25 verbunden. Der zweite Exzenter 25 ist mit einem
Antriebshebel 30 versehen dessen Antrieb 31 auf dem
Antriebshebel 26 des ersten Exzenters 24 abgestützt ist.
Bei Verstellung des ersten Exzenters 24 wird der zweite
Exzenter 25 mitverstellt. Die Korrektur entsprechend
dem Verfahren kann durch Verstellung des Antriebs 31
am zweiten Exzenter 25 erfolgen. Die Rückstellung des
Korrekturwertes zum nächsten Druckwerk wird durch
die Gegenbewegung des Antriebshebels 26 und des Ab
triebshebels 28 automatisch erzeugt, da der Antriebshe
bel 28 am angekoppelten Antriebshebel 26 des nächsten
Druckwerkes die gleiche Verstellung in der Gegenrich
tung erzeugt.
1
Plattenzylinder
2
Gummizylinder
3
Druckzylinder
3.1
Druckzylinder
3.2
Druckzylinder
4
Bogentransporttrommel
5
Registerstelleinrichtung
6
Schrägregisterstelleinrichtung
7
Schrägregisterstelleinrichtung
8
Schrägregisterstelleinrichtung
9
Stelleinrichtung
10
Bogenanlage
11
Steuereinrichtung
12
Steuereinrichtung
13
Steuereinrichtung
14
Speicher
15
Speicher
16
Istwerteingang
17
Sollwerteingang
18
Umrechnungseinheit
19
Summiereinrichtung
20
Umrechnungseinheit
21
Istwertausgang
22
Korrektureinheit
23
Zylinderzapfen
24
erster Exzenter
25
zweiter Exzenter
26
Antriebshebel
27
Antrieb
28
Abtriebshebel
29
30
Antriebshebel
31
Antrieb
E Verbindungsebene
B Druckbogen
D Achsen der Druckzylinder
V Verstellebene
L Übergabeliste
T Achse der Bogentransporttrommel
TV Schrägübergabeposition
P Druckbild
E Verbindungsebene
B Druckbogen
D Achsen der Druckzylinder
V Verstellebene
L Übergabeliste
T Achse der Bogentransporttrommel
TV Schrägübergabeposition
P Druckbild
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Korrektur von Winkelabweichungen beim Druck
von Teilbildern in einer Mehrfarbenbogendruckmaschine mit zwischen den
Druckwerken angeordneten Bogentransporttrommeln, deren eines Ende mit
mindestens einer Stelleinrichtung im wesentlichen in der Ebene senkrecht zur
Ebene durch die Achsen der Druckzylinder schwenkbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß je Bogentransporttrommel (4) eine Schrägregisterstelleinrichtung (6, 7, 8) vorgesehen ist,
- - daß je eine Steuereinrichtung (11, 12, 13) zum Ansteuern eines Stellmotors jeder Schrägregisterstelleinrichtung (6, 7, 8) vorgesehen ist,
- - daß die Steuereinrichtungen (11, 12, 13) mit einem Speicher (14) zur Aufnahme der Lagedaten der jeweiligen Druckplatte bzw. des Teilbildes verbunden sind,
- - daß die Steuereinrichtungen (11, 12, 13) untereinander verbunden sind,
- - daß durch die Steuereinrichtungen (11, 12, 13) die Schräg stellung der Bogentransporttrommel erfolgt, gemäß der Summe aus dem Wert der Winkellage des Bogens im durchlaufenen Druckwerk mit um gekehrtem Vorzeichen zwecks Verstellung in entgegengesetzter Richtung zuzüglich dem Wert der Winkelabweichungen des Teilbildes im nächsten Druckwerk, wobei die Steuereinrichtung (11, 12, 13) einen Sollwerteingang (17) für Lagedaten, einen Istwerteingang (16) für Verstelldaten des vorherigen Druckwerkes und einen Istwertausgang (21) für Stelldaten des jeweiligen Druckwerkes aufweist, daß dem Sollwerteingang (17) eine Umrechnungseinheit (18) zugeordnet ist, daß dem Ausgang der Umrechnungseinheit (18) und dem Istwerteingang (16) eine Summiereinrichtung (19) zugeordnet ist, und daß der Ausgang der Summiereinrichtung (19) über eine weitere Umrechnungseinheit (20) mit dem Istwertausgang (21) verbunden ist, wobei der Sollwerteingang (17) mit dem Speicher (14) und der Istwerteingang (16) mit dem Speicher (15) für die Schrägstellung von Vordermarken und der Istwerteingang (16) mit dem Istwertausgang (21) der vorherigen Steuereinrichtung bzw. Speicher (15) und der Istwertausgang (21) mit dem Istwerteingang (16) der Steuereinrichtung (12, 13) des Folgedruckwerks und der Schrägregisterstelleinrichtung (6, 7, 8) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß Registerstelleinrichtungen (5) für Umfangs- und Seitenregister des Plattenzylinders (1) vorgesehen sind, denen jeweils eine Korrektureinheit (22) zugeordnet ist, mittels derer sie mit den Steuereinrichtungen (11, 12, 13) verbunden sind, und
- - daß jede Schrägregisterstelleinrichtung (6, 7, 8) der Bogentransporttrommeln (4) jeweils mit einer Korrektureinheit (22) der Registerstelleinrichtungen (5) verbunden ist.
3. Vorrichtung zur Korrektur von Winkelabweichungen beim Druck
von Teilbildern in einer Mehrfarbenbogendruckmaschine mit zwischen den
Druckwerken angeordneten Bogentransporttrommeln, deren eines Ende mit
mindestens einer Schrägstelleinrichtung im wesentlichen in der Ebene senkrecht zur
Ebene durch die Achsen der Druckzylinder schwenkbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Schrägstelleinrichtung als mechanisches Überlagerungsgetriebe
ausgebildet ist, wobei
- - der Eingang des Überlagerungsgetriebes ein erstes Schrägstellungselement zur Schwenkung der Bogentransporttrommel (4) bedient,
- - daß innerhalb des Überlagerungsgetriebes abgestützt auf dem ersten Schrägstellungselement ein zweites Schrägstellungselement zur weiteren Schwenkung der Bogentransporttrommel (4) angeordnet ist, und
- - daß an dem zweiten Schrägstellungselement ein Abtrieb zur Erzeugung einer Antriebsbewegung für das erste Schrägstellungselement des Folgedruckwerks vorhanden ist, derart
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Schrägstellungselemente als ein erster Exzenter (24) sowie als ein zweiter Exzenter (25) ausgebildet sind,
- - daß der erste Exzenter (24) auf einem Zylinderzapfen (23) einer Bogentransporttrommel (4) und innerhalb des zweiten Exzenters (25) gelagert ist,
- - daß auf den ersten Exzenter (24) mittels eines Antriebshebels (26) ein Antrieb (27) wirkt,
- - daß auf den zweiten Exzenter (25) mittels eines Antriebshebels (30) ein Antrieb (31) einwirkt, wobei der Antrieb (31) sich auf den Antriebshebel (26) abstützt und
- - daß am ersten Exzenter (24) ein Abtriebshebel (28) vorgesehen ist, der mit dem Antriebshebel (26) eines Folgedruckwerks über den Antrieb (27) verbunden ist.
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