DE40113C - Reinigungsvorrichtung an Förderschnecken bei Getreidereinigungsmaschinen - Google Patents
Reinigungsvorrichtung an Förderschnecken bei GetreidereinigungsmaschinenInfo
- Publication number
- DE40113C DE40113C DENDAT40113D DE40113DA DE40113C DE 40113 C DE40113 C DE 40113C DE NDAT40113 D DENDAT40113 D DE NDAT40113D DE 40113D A DE40113D A DE 40113DA DE 40113 C DE40113 C DE 40113C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- grain
- cleaning
- cylinder
- tube
- housing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 title claims description 7
- 238000001035 drying Methods 0.000 claims description 13
- 238000005406 washing Methods 0.000 claims description 8
- 238000005192 partition Methods 0.000 claims description 2
- 239000010802 sludge Substances 0.000 claims description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 8
- 239000012535 impurity Substances 0.000 description 4
- 210000000614 Ribs Anatomy 0.000 description 2
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 description 2
- 238000001816 cooling Methods 0.000 description 2
- 206010040844 Skin exfoliation Diseases 0.000 description 1
- 210000001215 Vagina Anatomy 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 239000002131 composite material Substances 0.000 description 1
- 239000000470 constituent Substances 0.000 description 1
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 1
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 1
- 239000003247 radioactive fallout Substances 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02B—PREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
- B02B1/00—Preparing grain for milling or like processes
Landscapes
- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Durch die vorliegende Maschine soll hauptsachlich Getreide vor dem Mahlen oder anderweitigen
Zerkleinern einem Reinigungs- bezw. Wasch- und Trockenverfahren mit ununterbrochenem
Betriebe unterworfen werden, und besteht dieselbe zu diesem Zwecke aus drei
mit einander in Verbindung stehenden Haupttheilen: einem Waschtroge, einer Schleuder-
und einer zweiten heizbaren Trockenvorrichtung. Die beiden ersten dieser Haupttheile
sind in Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung im Zusammenhange dargestellt, während in Fig. 5
der dritte Haupttheil der Maschine, die heizbare Trockenvorrichtung, für sich abgebildet ist.
Das vermittelst der Maschine zu behandelnde Getreide erleidet vorab durch bekannte Einrichtungen
eine Vorreinigung, indem es zunächst auf ein grofsmaschiges Sieb geworfen
wird, welches die fremden Bestandteile gröfseren Umfangs zurückhält; von diesem groben Siebe
fällt das Getreide mit den ihm noch verbliebenen Unreinigkeiten durch einen Schacht auf ein
feines hin- und hergehendes Sieb, von welchem es in einem breiten, flachen Strom in eine
Reinigungsmaschine bekannter Anordnung gelangt, in welcher es während seines Durchganges
der Einwirkung von Luftströmen ausgesetzt wird, welche wiederum einen Theil
von Schmutz, Schalen u. dergl. entfernen. Erst nach der so stattgehabten Vorreinigung wird
das Getreide durch einen Schacht α der Maschine zugeführt.
Die Waschmaschine, Fig. 1, in welche das Getreide aus dem Schacht α einfällt, besteht
aus einem cylindrischen. Gehäuse A, · welches an seiner inneren Wandung mit einer Anzahl
vorstehender Rippen b (Querschnitt Fig. 2) versehen und in dessen Mitte eine senkrechte
Welle c gelagert ist, die durch ein Kegelzahnradgetriebe in Umdrehung versetzt wird. Auf
dieser Welle ist ein Flügelrad mit geschweiften Flügeln d angebracht, welche bei der Umdrehung
nahe an den vorstehenden Rippen b des Gehäuses vorbeigehen. Das Waschgehäuse A
verengt sich an seinem Fufs und mündet in das die Schnecke g enthaltende Rohr B. Das
letztere ist schräg angeordnet und wird in seinem unteren Theile durch ein Einlafsrohr e
mit Wasser gefüllt, welches entsprechend der Höhe des genannten .' Einlafsrohres in dem
Waschgehäuse A bis zu dem Auslauf/" emporsteigen
mufs; aus diesem werden die leichteren Unreinheiten mit dem ablaufenden Wasser
fortgeführt. Der Antrieb der Schnecke g erfolgt durch eine Riemscheibe h und Zahnradgetriebe
2, und zwar ist die Drehungsrichtung dem Strom des niederfliefsenden Wassers entgegengerichtet.
Die Welle j, welche die Schnecke trägt, ruht am oberen Ende im
Lager k und am unteren Ende in einer Stopfbüchse Z, welche ein Entweichen des Wassers
entlang dem Lagerhalse verhindert. Die Welle j . trägt an ihrem unteren vorstehenden Ende
zwei Daumen m, zwischen welchen, wie auch aus Fig. 3 ersichtlich, ein QuerstUck η angeordnet
ist, welches bei der Drehung der Daumen in eine hin- und hergehende Bewegung versetzt wird. Diese Bewegung übertragen die
Zugstangen 0 auf eine im Rohr B angebrachte Platte p, welche mit senkrechten, spitz zulaufenden
Zapfen q versehen ist, die in entsprechend kegelförmige Löcher der Scheide-
wand r hineinragen. Die letztbeschriebene Einrichtung
hat den Zweck, den im unteren Theil des Rohres sich aus den Unreinheiten allmälig
absetzenden feinen Schlamm in die Kammer s einzuführen, wobei die- stetige Bewegung der
Zapfen q eine Verstopfung der Löcher der Scheidewand r verhindert. Aus dem Raum s
fliefst die schlammige Masse durch den Ausflufs
t ab.
Um etwaige gröfsere fremde Bestandtheile, wie Steine u. s. w., aus dem unteren Theile
des Rohres B zu entfernen, ist unmittelbar unter einer Oeffnung desselben eine Trommel u
angebracht, welche durch Sperrrad und Klinke vermittelst der Zugstange v'von dem Schneckenrade
W1 aus gedreht wird. Die Trommel u ist
an ihrem Umfang mit Aussparungen versehen und rotirt in einem Gehäuse, welches eine
Oeffnung enthält, die . mit derjenigen des Rohres B in Verbindung steht, so dafs in
letzterem sich sammelnde gröbere Unreinheiten in die Aussparungen der Trommeln u gelangen,
welche diese Bestandtheile nach und nach im Gehäuse so weit herumführt, bis sie durch den
Auslafs χ herausfallen können.
Aus dem Waschapparat wird das Getreide vermittelst der Schnecke g in dem Rohr B
nach oben gefördert und fällt durch den Schacht \ in die Centrifuge C, und zwar in
das durchlöcherte Gefäfs ι , welches auf der lothrechten Achse 2 angebracht ist und durch
die Reibungskegelyy mit grofser Geschwindigkeit
in Umdrehung versetzt wird. Der Rand des Gefäfses 1 ist mit einem überhängenden
Plantsch 3 versehen, welcher über das obere Ende des das Gefäfs 1 umgebenden Gehäuses 4
greift, so dafs der einerseits von der Aufsenseite des Gefäfses 1 und andererseits von dem
besagten Gehäuse 4 begrenzte Raum 5 nach oben hin abgeschlossen ist. Das Gehäuse 4
wird wiederum durch das Aufsengehäuse C umgeben und dadurch ein Raum 6 zwischen
dem inneren und äufseren Gehäuse gebildet. Der Raum 5 hat den Zweck, das Wasser,
welches durch die Schleuderkraft aus dem Gefäfse ι geschleudert wird, aufzunehmen. In
dem unteren kegelförmig zulaufenden Theile dieses Raumes 5 sammelt sich das ausgeschleuderte
Wasser und läuft durch den Auslauf 7 ab. Der Raum 6 dient zur Aufnahme des Getreides, und wird dasselbe aus dem kreisenden
Gefäfse 1 durch folgende Vorrichtung in diesen Raum geschafft. Wie aus Fig. 4 der
Zeichnung, welche einen lothrechten Schnitt rechtwinklig zur Ansicht, Fig. 1, darstellt,
ersichtlich ist, sind an dem Lagerquerstück 8 zwei nach unten in das Gefäfs 1 hängende
Stäbe 10 befestigt, welche bis nahe auf den Boden genannten Gefäfses reichen. An der
äufseren Seite eines jeden dieser Stäbe, von denen einer in Fig. 4 a besonders dargestellt
ist, sind stufenförmig über einander schräge Platten 1 1 angebracht, welche bis dicht an
die innere Wandung des Gefäfses 1 reichen. Durch die schräge Stellung dieser Platten wird
das Getreide beim Anprall gegen dieselben nach oben, und da das Gehäuse C entsprechend
abgedeckt ist, über den Flantsch 3 in den Raum 6 geworfen. Der Raum 6 mündet unten
in den Schaft 12, aus welchem das Getreide entweder direct oder durch einen Elevator in
den heizbaren Trockenapparat übergeführt wird. In dem Schacht 12 kann auch, um das Getreide
noch in anderer Richtung ableiten zu können, eine drehbare Klappe angeordnet werden, die in
geeigneter Stellung, wie aus Fig. 1 ohne Weiteres zu erkennen, das Getreide aus dem Auslafs 14 '
austreten läfst, _ . ,.,_ _..,
In den in Fig. 5 .theils im: Schnitt, .zum
Theil in der Ansicht und in Fig. 6 im waagrechten Schnitt dargestellten heizbaren Trockenapparat
gelangt das Getreide durch den punktirt angedeuteten Schacht V. Der Apparat besteht
aus einem aufrecht stehenden, aus mehreren Abtheilungen D zusammengesetzten Cylinder,
in welchem eine Reihe über einander liegender hohler Trockenplatten FF1 .... angeordnet sind.
Letztere werden an nach innen vorstehenden Flantschen des Cylinders befestigt und sind so
eingerichtet, dafs abwechselnd eine Platte in der Mitte eine Oeffnung G besitzt und mit
dem äufseren Rande die Innenwand des Cylinders berührt, die folgende Platte dagegen
ist in der Mitte geschlossen und im Durchmesser kleiner wie der Durchmesser des Cylinders,
so dafs sie am Rande von der Innenwandung des Cylinders absteht und hier den Raum G-, freiläfst. In der Längsachse des
Cylinders ist die senkrechte Welle H angebracht, welche die Schaufelwerke L trägt,
von welchen über einer jeden Trockenplatte je eines bei Drehung der Welle H kreist. Die
Schaufeln K sind so gestellt, dafs sie bei den am äufseren Rande freien Platten das Getreide
nach aufsen, bei den im Mittel mit einer Oeffnung ausgestatteten Platten aber nach innen
treiben. Durch diese Einrichtung wird das oben bei V eingeführte Getreide in steter Bewegung
und von Platte zu Platte fallend durch den ganzen Cylinder nach unten gebracht. Jede der Platten F wird durch Dampf vermittelst
eines vom Hauptrohr J abgeleiteten Zweigrohres J1 geheizt. In gleicher Weise
sind Zweigrohre J1 und ein Hauptrohr J angeordnet,
um das condensirte Wasser abzuleiten. Beide, Eintritts- und Ablafsrohre, sind
mit Hähnen versehen, um die Verbindung zu regeln oder abzuschneiden, wenn man z. B.
nur Dampf zu einer gewissen Anzahl der Platten einlassen will. Anstatt Dampf kann auch Wasser,
Luft oder Gas als Heizmittel benutzt werden.
Die unterste Platte F2 hat an ihrem äufseren
Rande eine kreisrunde Rinne, in welcher sich die an den Schaufelarmen angebrachten Feger M
drehen; diese drücken das Getreide in den punktirt angedeuteten Schacht N, aus welchem
es in einen sich drehenden Kühlcylinder O übergeführt wird. Der letztere ist schräg gelagert,
so dafs das bei P eingetretene Getreide bei Q. den Cylinder verläfst.
Ueber dem Trockenapparat ist noch ein Lüfter S angebracht, der Luft aus dem Cylinder
ansaugt und in diesem einen nach oben fiiefsenden Luftstrom erzeugt., welcher also das abwärts
rieselnde Getreide bestreicht und den sich aus letzterem entwickelnden Dampf abführt.
Am besten läfst man die Luft durch den Kühl-■
cylinder O und von da durch den Schacht N in das Innere des Trockencylinders eintreten.
Die beschriebenen heizbaren Platten können sich auch drehen anstatt festzustehen, der Dampf
u. s. w. wird dann durch eine hohle Mittelwelle eingelassen. In solchem Falle würden
. natürlich die schrägen Schaufelplatten feststehen oder aber in der entgegengesetzten Richtung
kreisen müssen. Die Wände des Trockencylinders können ebenfalls geheizt und in den
in den Abtheilungen gebildeten Feldern Έ, Fig. 6, mit Glas verdeckte Oeffnungen angebracht
werden, durch welche dann der Trockenprocefs von aufsen beobachtet werden
kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:An einer Getreidereinigungs- und Trockenmaschine, welche zusammengesetzt ist aus einer Wasch-, einer Schleuder- und einer heizbaren Trockenvorrichtung, die Einrichtung zur Ableitung des im Waschtroge im unteren Theile des Rohres der Förderschnecke sich absetzenden 'feinen Schlammes, bestehend in der Anordnung einer mit Zapfen q besetzten Platte^?, deren Zapfen in entsprechenden Oeffnungen der Zwischenwand r stetig hin- und herbewegt werden, in Verbindung mit der Einrichtung zur Entfernung der gröberen Bestandtheile aus dem Rohr B, bestehend in einer unterhalb einer Oeffnung genannten Rohres angebrachten, mit Aussparungen versehenen Trommel u, welche bei ihrer Drehung die zu entfernenden Bestandtheile'in den erwähnten Aussparungen zu der Austrittsöffnung χ bringt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE40113C true DE40113C (de) |
Family
ID=315693
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT40113D Expired - Lifetime DE40113C (de) | Reinigungsvorrichtung an Förderschnecken bei Getreidereinigungsmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE40113C (de) |
-
0
- DE DENDAT40113D patent/DE40113C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3630755C2 (de) | ||
DE2324233A1 (de) | Luftreinigungsvorrichtung | |
DE19900042A1 (de) | Fliehkraft-Entfeuchter | |
DE40113C (de) | Reinigungsvorrichtung an Förderschnecken bei Getreidereinigungsmaschinen | |
EP0129638B1 (de) | Vorrichtung zum Trennen von Steinen und Kraut einerseits sowie (Zucker-)rüben andererseits eines Gemisches derselben | |
DE675579C (de) | Vorrichtung zur Feinzerkleinerung von Mahlgut | |
DE50333C (de) | Ununterbrochen wirkende Schleudermaschine | |
DE3043657C2 (de) | ||
DE503269C (de) | Knotenfaenger | |
AT137910B (de) | Sortiervorrichtung. | |
DE40927C (de) | Neuerung an Getreide-Waschmaschinen | |
DE849342C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Nassreinigen und Sichten von Koernergut | |
DE334836C (de) | Vorrichtung zum Waschen und Reinigen von Luft oder anderen Gasen | |
DE151287C (de) | ||
AT93305B (de) | Vorrichtung zum Trocknen von Hefe. | |
DE647736C (de) | Schleuder mit geschlossener Wand zum Reinigen von Papierstoff u. dgl. | |
DE463806C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von Stoffen, die in zaehfaseriger Stuetzsubstanz (Bindegewebe) eingebettet sind | |
DE1417C (de) | Beständig wirkende Schleuder | |
DE69482C (de) | Pülpefänger | |
DE810731C (de) | Vorrichtung zum Abschleudern von Schleudergut durch Siebe | |
DE106703C (de) | ||
DE225869C (de) | ||
DE602912C (de) | Sichter fuer Papier-, Zellstoff u. dgl. | |
DE319355C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Zerfasern von Zellulose u. dgl. | |
DE1933928C (de) | Vorrichtung zum Chemisch Reinigen von Textilgut |