DE50333C - Ununterbrochen wirkende Schleudermaschine - Google Patents

Ununterbrochen wirkende Schleudermaschine

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DE50333C
DE50333C DENDAT50333D DE50333DA DE50333C DE 50333 C DE50333 C DE 50333C DE NDAT50333 D DENDAT50333 D DE NDAT50333D DE 50333D A DE50333D A DE 50333DA DE 50333 C DE50333 C DE 50333C
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DE
Germany
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drum
centrifugal machine
fabric
openings
cover
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT50333D
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English (en)
Original Assignee
J. VON SZCZENIOWSKI und G. VON PlONTKOWSKI in Zuckerfabrik Kapusciany, Podolien
Publication of DE50333C publication Critical patent/DE50333C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B1/00Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
    • B04B1/10Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl
    • B04B1/14Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl with periodical discharge

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Centrifuge, welche dadurch gekennzeichnet ist, dafs der durch die hohle Häuptwelle zugeführte Stoff vermöge der Centrifugal-· kraft zwischen den Wandungen zweier in einander geschachtelter, nach unten konisch zulaufender Siebtrommeln nach oben getrieben und sodann durch den als Ventilator ausgebildeten, mit den Trommeln rotirenden Deckel nach aufsen befördert wird. β
Auf der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 einen Verticalschnitt und Fig. 3 einen Horizontalschnitt (nach x-x der Fig. 1) der neuen Centrifuge. .
Auf der verticalen, durch eine Riemscheibe D angetriebenen Hauptwelle C, Fig. 2, sind zwei sich von unten nach oben konisch erweiternde Trommeln E und E', von denen die eine einen etwas geringeren Durchmesser als die andere hat, so über einander montirt, dafs zwischen den Mänteln der beiden Trommeln ein ringförmiger Raum P verbleibt. Dieser Raum P steht unten durch Oeffnungen G'" mit dem über dem Boden der unteren Trommel befindlichen cylindrischen Raum I?0 in Verbindung, der seinerseits durch Oeffnungen G" mit dem' Innern der in ihrem oberen Theile ■hohlen Hauptwelle C communicirt. In diesem Theil der Welle C ist unabhängig von demselben ein Rohr G untergebracht, welches oben mit einem Fülltrichter G' versehen ist, mit dem ■Gehäuse der Centrifuge in Verbindung steht und zum Einführen der zu behandelnden Stoffe dient. Die durch G nach unten fliefsenden .Stoffe fallen auf einen kegelförmigen Vorsprung r, welcher in der Mitte der Welle C dort gebildet ist, wo der hohle Theil der letzteren aufhört. Von dem Vorsprung r gelangen die Stoffe durch die Oeffnungen G" auf den Boden der unteren Trommel und von hier vermöge der Centrifugalkraft durch die Oeffnungen g·'" in den zwischen den Trommelmänteln gelassenen Raum P, welcher auf beiden Seiten von Metallsieben ο ο' eingeschlossen ist, die bezw. den gelochten äufseren Mantel E innen und den ebenfalls gelochten inneren Mantel E aufsen bedecken. Die festen Stoffe bleiben auf dem Siebe ο zurück, während die flüssigen Stoffe durch 0 hindurch in das Gehäuse A der Centrifuge geschleudert werden, von wo die letzteren durch eine Oeffnung a abfliefsen. '
Da die Trommelmäntel EE' von oben nach unten geneigt sind, so wird die wirkende Centrifugalkraft in dem Raum P in zwei Kräfte zerlegt, von denen die eine parallel, die andere senkrecht zu den Trommelmänteln wirkt. Die erstere Kraft treibt die festen Stoffe in dem Räume P nach oben, während die zweite die flüssigen Bestandtheile durch das Sieb ο nach aufsen drückt.
Wird Zuckerfüllmasse centrifugirt und sollen die abgeschiedenen Kristalle gedeckt werden, so führt man Dampf 'oder Wasser ein. Zu dem Zweck ist das Zuflufsrohr G von einem zweiten Rohr G0 umgeben, das in seinem unteren Theil mit vielen Löchern versehen ist und oben mit einem Dampf leitungs-' rohr ν und einem Wasserleitungsrohr y in Verbindung steht. Der Dampf oder das Wasser fliefst in dem Raum zwischen den beiden Rohren G' und G0 nach unten, tritt durch die seitlichen Oeffnungen von G0 und durch seitliche, in dem hohlen Theil der Welle C
I N
gemachte Oeffnungen c in den Innenraum der Trommel E' (welcher zur Erzielung einer gleichmäfsigen Vertheilung mit horizontalen, ringförmigen Scheidewänden e" ausgerüstet sein kann) und von da in den Raum P. Die in dem Raum P nach oben beförderten festen Stoffe werden ununterbrochen aus der Centrifuge entfernt, und zwar in folgender Weise:
Die beiden Trommeln E und E' sind oben durch einen Deckel H abgeschlossen, welcher mit einem in seine Unterseite eingelassenen Gummiring ρ auf dem oberen Rande der äufseren Trommel E aufruht und mit einer in seiner Mitte gebildeten langen Nabe auf der Hauptwelle C auf- und abbeweglich, aber nicht drehbar angebracht ist, so dafs der Deckel von der Hauptwelle C mit in Umdrehung versetzt wird.
Die lange Nabe trägt an ihrem oberen Ende einen Ring /, unterhalb welchen eine die Nabe umhüllende Mutter M in den vom Gehäuse A getragenen Bock B eingeschraubt ist. Diese Mutter M, an welcher mittelst eines Gestelles m der Trichter G' und die Rohre GG0 befestigt sind, kann mit Hülfe eines an ihr sitzenden Handrades K in dem einen oder dem anderen Sinne gedreht werden. Dreht man dieselbe aus dem Bock heraus, so legt sie sich gegen den von der Nabe des Deckels getragenen Ring / und hebt dann den Deckel nach oben. Dreht man die Mutter zurück, so legt sich der Deckel mit seinem ganzen Gewicht gegen den Rand der Trommel E, wobei der Druck des Deckels noch durch den Druck einer Spiralfeder L vermehrt wird, welche zwischen der Unterseite der Mutter M und einem Ansatz der Nabe des Deckels um die letztere herum angeordnet ist.
Beim Beginn der Arbeit regelt man den Druck, mit welchem der Deckel H durch sein Gewicht und durch die Wirkung der Feder L gegen die Trommel angeprefst erhalten wird, durch Tieferschrauben der Mutter M dergestalt, dafs dieser Druck gröfser ist als der Druck, welcher in dem Räume P die. festen Stoffe nach oben treibt. Sobald der Raum P mit festen Stoffen gefüllt ist, schraubt man die Mutter M etwas heraus, so zwar, dafs die den festen Stoffen' ertheilte lebendige Kraft den Druck des Deckels und der Feder L überwindet und den mit den Trommeln rotirenden Deckel in gewisser Entfernung über den Trommeln schwebend erhält. Die aus P austretenden Stoffe gelangen dann unter dem Deckel nach der Seitenwandung O' einer den Deckel einschliefsenden festen Haube O, wobei ein an dem Rande der Trommel E angebrachtes, nach aufsen geneigtes Schutzblech E" verhütet, dafs ein Theil dieser Stoffe in das Gehäuse A fallen kann.
333 In der Haube O werden die Stoffe an der Seitenwandung 0' der ersteren durch Schaufeln oder Flügel g entlang getrieben, welche an dem äufseren Rande des Deckels H angebracht sind (s. auch Fig. 3). Die Schaufeln g befördern den Stoff, welcher hier durch den erzeugten Luftstrom getrocknet wird, durch die von der Haube 0 seitlich abzweigenden Rohre jR R nach aufsen, wobei die erforderliche Luft durch Oeffnungen x' angesaugt wird, welche oben in der Haube O vorgesehen sind.
Die aus dem Stoff während des Trocknens in der Haube O ausgeschiedene Flüssigkeit gelangt durch die durchlochte, innen mit einem Metallsieb bedeckte Seitenwandung 0' der Haube O in den von 0' und der äufseren vollen Seitenwandung O" der Haube O gebildeten ringförmigen Raum und von da durch Löcher d, welche in dem Flantsch des Gehäuses α gebildet sind, nach aufsen.
Soll der ausgeschiedene feste Stoff schon in dem oberen Theil des zwischen den Trommeln E E' vorhandenen Raumes vorgetrocknet werden, so schliefst man einerseits die obere Oeffnung der inneren Trommel E' durch zwei horizontale parallele Scheidewände e e' ab, von denen die untere voll ist, während die obere, e, an ihrem äufseren Rande Löcher x" hat, und sieht andererseits in dem Deckel Η Oeffnungen χ vor. Es wird dann durch die Oeffnungen x' der Haube O und die Oeffnungen χ x" Luft in den Raum zwischen e und e' gesaugt und von da durch den Trommelmantel E' hindurch gegen den Stoff getrieben.
Im Falle die zu behandelnden Stoffe nicht gedeckt*oder ausgespült zu werden brauchen, kann der Mantel der inneren Trommel E' voll sein.
Schliefslich sei noch bemerkt, dafs auf der Haube O, in deren Mitte, sowie an der Nabe des Deckels H ein Schmierölfänger S angebracht ist, aus welchem das OeI durch ein seitliches Rohr s, Fig. 1 und 2 links, abgeleitet wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine ununterbrochen wirkende Schleudermaschine, bei welcher der zwischen der Doppelwandung einer sich nach oben konisch erweiternden Siebtrommel nach aufwärts getriebene Stoff dadurch aus der Schleudermaschine entfernt und gleichzeitig getrocknet wird, dafs der Stoff einen mit der Trommel rotirenden und deren obere Mündung verschliefsenden, federnden Deckel hebt, welcher mit veränderlichem, gemäfs der Beschaffenheit des Stoffes regelbarem Druck auf der Trommel aufruht und an seinem Rande mit Schaufeln versehen ist, die den ausgetretenen Stoff weiter befördern und dabei einen die Trocknung des Stoffes bewirkenden Luftzug erzeugen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT50333D Ununterbrochen wirkende Schleudermaschine Expired - Lifetime DE50333C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943340C (de) * 1939-10-24 1956-05-17 Miag Muehlenbau & Ind Gmbh Stetig arbeitende Schleudervorrichtung
DE1002690B (de) * 1954-02-16 1957-02-14 Krauss Maffei Ag Kegelfoermig zum Austragende erweiterte Siebschleudertrommel mit einem koaxial im Schleuderraum angeordneten Vollmantelkegel
JPS4890055A (de) * 1972-02-18 1973-11-24
FR2567774A1 (fr) * 1984-07-18 1986-01-24 Westfalia Separator Ag Centrifugeuse pour clarifier ou separer des suspensions

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