DE400872C - Triebrad fuer Motorschlitten - Google Patents

Description

• Triebrad für Motorschlitten. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom z. Juni 191 I die Priorität auf Grund der Anmeldung in Norwegen vom 8. Oktober 192t beansprucht: Die Erfindung ist ein Triebrad fürj Motorschlitten u. dgl. mit Greiforganen, das sich den bekannten Einrichtungen gegenüber wesentlich unterscheidet. Bei den bisher angewendeten Triebrädern sind Greifer angebracht, die den Umfang der Radscheibe gabelförmig umfassen und sich schaufelartig in den Schnee eingraben und hierbei einen großen Widerstand verursachen.
• Im Gegensatz hierzu sind bei dem neuen Triebrad besonders gestaltete und befestigte Bügel der in den beiden Patentansprüchen gekennzeichneten Art am Umfang angeordnet, die weniger Widerstand verursachen und sich auch derart aus der Schneebahn herausheben, daß wenig Schnee mitgenommen wird.
• In der Zeichnung zeigt Abb. i das Rad von der Seite, Abb. a den Radkranz mit einem Bügel von vorn gesehen. Das Rad i ist mit der Treibwelle in geeigneter Weise verbunden. Am Umfang des Rades i sind Bügel q. angebracht, die den Zweck haben, in die Schneebahn einzugreifen und die Fortbewegung' des Schlittens zu bewirken.
• Die Bügel werden zweckmäßig aus Rundeisen ausgeführt und sind nach außen zugespitzt, um in die Fahrbahn besser hineinschneiden zu können. Damit der Eingriff des Bügels in die Fahrbahn und das Loslassen desselben von der Fahrbahn leicht erfolgt, und um gleichzeitig zu verhindern, daß Schnee o. dgl. sich in den Bügeln festsetzt, sind diese derart an der Scheibe i befestigt, daß jede der Schrauben 5 je einen Schenkel von zwei Nachbarbügeln festhält. Die Schenkel der Bügel q. bilden hierdurch einen Winkel miteinander (Abb. i), so daß der Schnee nicht gleichzeitig an zwei Seiten Haftflächen bekommt und sich dadurch festsetzt.
• Diese Bügel 4 sind zuverlässig befestigt und können leicht in und außer Eingriff mit der Fahrbahn geführt werden, indem keine Teile des Bügelschenkels radial gegen die Scheibe gerichtet sind, sondern sämtliche eine Winkelstellung zum Scheibenumfang einnehmen, so daß der eine Bügelschenkel in schräger Richtung in die Fahrbahn hineingeführt wird, während der andere Schenkel desselben Bügels bei fortgesetzter Drehung des Rades in schräger Richtung von der Fahrbahn weggeführt wird, wodurch keine ungünstigen Bruch- oder Biegungsbeanspruchungen entstehen.

Claims (1)

1. PATENT-ANSpRücHE: i. Triebrad für Motorschlitten mit Greiforganen, die den Umfang der Radscheibe gabelförmig umfassen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Greiforgan aus einem geschlossenen Bügel besteht, dessen mittlerer, in an sich bekannter Weise zugeschärfter Teil quer zur Scheibe und dessen Schenkel in der Hauptsache schrauben- oder spiralförmig gekrümmt sind, und, nach entgegengesetzten Richtungen -verlaufend, am Scheibenumfang befestigt sind. a. Triebrad und Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel so an der Radscheibe befestigt sind, daß jede der Befestigungsschrauben oder Niete je einen Schenkel von zwei Nachbarbügeln festhält.