DE4006881A1 - Vorrichtung zum aufbewahren von geld in einem taxi - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbewahren
von Geld in einem Taxi.
Taxiüberfälle sind ein großes Problem. Sie finden immer
wieder statt, da die Täter davon ausgehen können, daß sich
eine gewisse Summe Geldes im Taxi befindet, vermutlich die
bis dahin erzielten Tageseinnahmen - falls der Fahrer diese
nicht inzwischen irgendwo sicher deponiert hat -, zumindest
aber das notwendigerweise mitzuführende Wechselgeld.
Schon dieses Wechselgeld ist für einige Täter Anreiz genug,
das Verbrechen zu begehen, zumal die Gelegenheit günstig
ist, da der Täter sich den Tatort selbst aussuchen kann;
entsprechend niedrig ist auch die Hemmschwelle.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer
Vorrichtung, mit der der Anreiz für Taxiüberfälle beseitigt
wird.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die Vorrichtung
in einem verschließbaren Gehäuse eine oder mehrere
Öffnungen zum Einführen von Geldscheinen und/oder
Münzen, Einrichtungen zum Abgeben von Geldscheinen und/oder
Münzen, Einrichtungen zum Bestimmen des abzugebenden
Betrages und Einrichtungen zum Unbrauchbarmachen zumindest
der Geldscheine im Falle gewaltsamer Manipulation aufweist.
Die Möglichkeit der unrechtmäßigen Bereicherung durch das
im Taxi befindliche Geld stellt bei den meisten Überfällen
das Motiv dar. Diese Bereicherung kann auf zwei Arten erfolgen:
durch direkten Zugriff oder durch Manipulation des
Wechselgeldausgabevorgangs.
Durch die besondere Ausbildung der Vorrichtung ist eine
durch direkten Zugriff erfolgende Bereicherung - zumindest
durch Geldscheine - nicht möglich, denn dadurch, daß das
in der Vorrichtung angeordnete Behältnis verschlossen ist
und sich der Schlüssel nicht im Taxi befindet, können weder
Fahrgast noch Fahrer ohne gewaltsame Öffnung an das
Geld heran; das Behältnis gibt aber auch nach gewaltsamer
Öffnung den Wert seines Inhaltes nicht preis, denn bereits
wenige Augenblicke nach Beginn eines gewaltsamen Öffnungsversuches
- oder auch nach dem Herausmontieren des kompletten,
noch geschlossenen Gerätes - würde das Geld durch die Einrichtungen
zum Unbrauchbarmachen des Geldes entwertet worden
sein, und dem Täter bliebe nur wertloses Papier.
Eine besonders einfache und damit kostengünstige Ausführungsform
zeichnet sich dadurch aus, daß sie nur zum Einführen/Herausgeben
von Geldscheinen ausgebildet ist.
Obwohl das Gerät einfacher ist, da keine Vorrichtungen
zum Eingeben und Abgeben von Münzen vorgesehen sind, die
das Gerät auch größer machen würden, ist der wesentliche
Schutzzweck erzielt, da der Taxifahrer nur noch Münzen
bei sich hat. Die herausgegebene Menge von Geldscheinen
kann dabei natürlich nicht genau dem auszugebenden Betrag
entsprechen. Es wird vielmehr von diesem Wechselgeld
nur der in Scheinen zurückzugebende Betrag ausgegeben.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen,
daß sie auch zum Einführen/Abgeben von Münzen ausgebildet
ist. In diesem Falle befindet sich kein Geld mehr im
Taxi, das sich ein Täter durch direkten Zugriff verschaffen
könnte.
Nun besteht die einzige Möglichkeit der unrechtmäßigen
Bereicherung nur noch darin, den notwendigerweise durchzuführenden
Wechselgeldausgabevorgang zu manipulieren.
Diese Möglichkeit kann aber durch zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen,
wie sie weiter unten beschrieben werden, sehr
unwahrscheinlich bzw. ganz unmöglich gemacht werden.
Wenn nun dergestalt sichergestellt ist, daß keine Möglichkeit
besteht, das Taxi mit mehr Geld zu verlassen, als
man beim Besteigen desselben bereits hatte, und wenn dies
jedem Fahrgast bekannt ist (durch Veröffentlichung in TV,
Funk, Presse, durch Mund-zu-Mund-Propaganda, durch entsprechende
Aufkleber z. B. auf dem Handschuhfach, natürlich
kann der Fahrer es dem Fahrgast auch einfach erzählen,
für ausländische Fahrgäste könnte eine in der jeweiligen
Landessprache besprochene Kassette abgespielt werden),
wird angesichts der Aussichtslosigkeit des Unterfangens
niemand mehr einen Überfall versuchen.
Vorteil dieses Verfahrens: Es wird dem Verbrechen vorgebeugt,
es wird nicht reagiert; quasi eine "kausale Therapie".
Neben dem Hauptnutzen (der Verhinderung von Überfällen)
liegt ein weiterer Vorteil des Verfahrens in einem gesteigerten
Sicherheitsgefühl des Fahrers, vor allem bei
Nachtfahrten (damit auch Abbau von Streß).
Die Geldeingabe und die anschließende Wechselgeldabgabe
funktionieren folgendermaßen.
Wenn eine Fahrt beendet ist, führt der Taxifahrer das
ihm übergebene Geld in die Vorrichtung ein. Gleichzeitig
erhält die Vorrichtung die Information, welcher Wechselgeldbetrag
abgegeben werden soll. Hierfür gibt es verschiedene
Möglichkeiten. In einer einfachen Version ist
lediglich eine Tastatur für die Eingabe der Höhe des abzugebenden
Betrages, d. h. des Wechselgeldbetrages, vorgesehen.
Bei einer anderen zweckmäßigen Ausführungsform wird der
Wert des eingeführten Betrages über eine Tastatur eingegeben
oder bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform
von einem in der Vorrichtung angeordneten Lesegerät
festgestellt und übermittelt.
Ein in der Vorrichtung angeordneter Rechner stellt sodann
fest, ob der eingeführte Betrag größer ist als der eingetippte
auszugebende Wechselgeldbetrag. Nur wenn das der
Fall ist, erfolgt die Ausgabe des Wechselgeldes.
Bei einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform hat der
in der Vorrichtung angeordnete Rechner die Aufgabe, aus
der Höhe des eingeführten Betrages und dem Fahrpreis die
Differenz zu berechnen und diesen Wert dann (als die Höhe
des auszugebenden Betrages) an die Abgabevorrichtungen
weiterzuleiten.
Der Fahrpreis kann dabei ebenfalls über eine Tastatur
in das Gerät eingegeben oder durch eine entsprechende
Verbindungsleitung zur Taxameteruhr abgelesen werden.
Es folgt die Beschreibung zusätzlicher Sicherheitsmaßnahmen
zur Abwehr der unrechtmäßigen Bereicherung durch
Manipulation des Wechselgeldausgabevorganges.
Bei Ausführungsformen ohne Leseeinrichtung kann die Wechselgeldausgabe
und die Höhe des auszugebenden Betrages ausschließlich
durch Eintippen bestimmt werden, d. h.
ohne daß tatsächlich Geld eingegeben wurde. Hier ist
natürlich Manipulation möglich. Ein Täter könnte unter
Bedrohung des Fahrers den gesamten Inhalt der Vorrichtung
plündern. Deshalb muß hier zumindest die Höhe des
in sinnvoller Zeit zu stehlenden Geldes begrenzt werden.
Dazu ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen,
daß bei einem Geldwechselvorgang nur eine begrenzte
Summe abgegeben werden kann (z. B. DM 97.- oder DM 47.-,
wenn man davon ausgeht, daß eine Taxifahrt wenigstens
DM 3.- kostet) und daß bis zur nächsten Geldwechselung
entweder eine bestimmte Strecke zurückzulegen ist (z. B.
3 km) oder eine bestimmte Zeit (z. B. fünf Minuten) verstreichen
muß.
Die entsprechende Steuerung kann durch eine Uhr und/oder
durch Verbindung mit dem Kilometerzähler oder der Taxameteruhr
bewirkt werden.
Eine solche Begrenzung der Wechselgeldausgabe empfiehlt
sich für alle Gerätvarianten, bei denen - zumindest theoretisch
- noch Manipulation möglich ist.
Da nun aber die mögliche Erbeutung von DM 97.- (bzw.
DM 47.-) auch noch einen Anreiz für einen Überfall darstellen
könnte, erscheint es sinnvoll, die Wechselgeldabgabe
von einem Freigabeimpuls abhängig zu machen, der
nur bei tatsächlicher Eingabe des betreffenden Betrages
in die Vorrichtung ausgelöst wird, und zwar entweder vom
Fahrer (der ja sieht, ob es sich um einen Betrugsversuch
handelt) oder von einer zumindest eines oder mehrere
Merkmale des eingeführten Scheines (evtl. auch der Münzen)
erkennenden Einrichtung.
So ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen,
daß sie mit einem Schalter zur Freigabe des Wechselgeldes
ausgerüstet ist, welcher sich außerhalb der Vorrichtung
befindet und vom Fahrer zu bedienen ist und dessen Vorhandensein
und Funktion dem Fahrgast nicht bekannt ist.
Unterläßt der Fahrer die Betätigung dieses Schalters, so
gibt das Gerät kein Wechselgeld ab; für einen Täter sähe
dies so aus, als ob das Gerät den eingegebenen Schein
(oder auch die eingeführten Münzen) nicht akzeptierte
bzw. (falls nichts eingegeben wurde) als ob es ohne Eingabe
auch nichts ausgeben würde.
Diese Strategie basiert also darauf, daß der Täter von
dem beschriebenen Zusammenhang keine Kenntnis hat - denn
sonst könnte er den Fahrer ja zum Betätigen des Schalters
zwingen.
Solche Zwangsausübung bliebe bei einer weiteren vorteilhaften
Ausführungsform allerdings erfolglos, da diese mit
einer Einrichtung ausgerüstet ist, die den Freigabeimpuls
für die Wechselgeldabgabe nicht nur bei Nichtbetätigung,
sondern auch bei Betätigung dann nicht weiterleitet, wenn
der Fahrer Anzeichen von erhöhtem Streß zeigt.
Solche Anzeichen würden bei einer Bedrohung durch den Täter
ja auftreten, und eine Bedrohung wäre zwangsläufig
notwendig, da ein Manipulationsversuch die erzwungene Duldung
bzw. Mitwirkung des Fahrers erforderte.
Die Einrichtung besteht aus einem oder mehreren Sensoren,
die Parameter abfragen können, die über den nervlichen
Erregungszustand des Fahrers Auskunft geben.
Als Parameter kommen z. B. die Pulsfrequenz oder der Hautwiderstand
in Frage. Der Hautwiderstand könnte z. B. durch
Berühren eines mit entsprechenden Sensoren ausgerüsteten
Handgriffes gemessen werden.
Die Vorrichtung gibt hier also nur Wechselgeld ab, wenn der
Fahrer ihr signalisiert, daß alles in Ordnung ist, und er
könnte diesbezüglich nicht lügen bzw. zur Lüge gezwungen
werden (vgl. Prinzip "Lügendetektor"). Die Wechselgeldabgabe
erfolgt somit nur dann, wenn wirklich alles in Ordnung
ist.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen,
daß die Vorrichtung eine Einrichtung zum Identifizieren
eines oder mehrerer Merkmale der eingeführten
Geldscheine aufweist. Die Überprüfung bzw. Identifizierung
erfolgt mittels eines oder mehrerer Sensoren.
Als abzufragende Merkmale kommen u. a. in Frage:
die ungefähre Größe des Scheines (abgefragt durch Sensoren,
die nur feststellen, ob überhaupt etwas eingegeben wurde -
die Notwendigkeit der Entsprechung der ungefähren Größe ergibt
sich aus der Beschaffenheit der Eingabeöffnung -),
die exakte Größe des Scheines (auch dies würde nur sehr einfache
Sensoren erfordern),
das typische Strichmuster der jeweiligen Banknote (abgefragt
z. B. durch einen Lichtgriffel),
ebenso Vorhandensein und Position des Sicherheitsstreifens,
oder das Wasserzeichen, abgefragt mittels UV-Lichtquelle
und entsprechendem Sensor.
Erkennt nun die Identifikationseinrichtung nur, ob etwas in
die Eingabeöffnung eingeführt wurde oder nicht, erfolgt
(bzw. unterbleibt) ein einfacher Freigabeimpuls.
Wird dagegen ein (oder mehrere) bestimmte(s) Merkmal(e)
erkannt, erfolgt die Übermittelung des Wertes des Geldscheines,
dessen Merkmal(e) erkannt wurde(n), an den in der
Vorrichtung angeordneten Rechner (hier entfällt dann also
auch die Notwendigkeit, den Wert des eingeführten Betrages
einzutippen). Wird der Wert des eingeführten Betrages trotz
Vorhandensein eines Lesegerätes von außen eingetippt, so
erfolgt (bzw. unterbleibt) ein einfacher Freigabeimpuls
seitens des Lesegerätes.
Eine Manipulation des Wechselgeldausgabevorganges würde
bei Ausstattung der Vorrichtung mit einer solchen Identifikationseinrichtung
immerhin die Eingabe eines Zettels
mit dem jeweils gefragten Merkmal erfordern. Da dies Planung
bzw. Vorbereitung voraussetzt. Taxiüberfälle aber zumeist
auf einen spontanen Einfall bzw. Entschluß zurückgehen,
kann man eine derartige Möglichkeit wohl bereits
weitgehend ausschließen.
Außerdem ist durchaus denkbar, daß gar nicht bekannt ist,
welches Merkmal die Identifikationseinrichtung abfragt,
denn diese Kenntnis könnte auf einige wenige Personen in
der Herstellerfirma beschränkt bleiben; der Fahrer muß es
schließlich nicht wissen, um das Gerät zu bedienen.
Bekanntgemacht werden könnte: Das Gerät erkennt die Geldscheine.
Eine noch größere Sicherheit böte die Kombination einer
solchen Identifikationseinrichtung mit dem oben beschriebenen,
vom Fahrer heimlich zu betätigenden Schalter oder
mit der Einrichtung zur Überprüfung der nervlichen Erregung.
Die Wechselgeldabgabe hinge dann natürlich vom Empfang
zweier Impulse ab. Eine unrechtmäßige Bereicherung könnte
hier auch dann noch verhindert werden, wenn der Täter
einen entsprechend präparierten Zettel einführte, den das
Gerät nicht als Fälschung erkennen würde.
Wird vorgesehen, daß die Vorrichtung Sensoren zum Identifizieren
von Münzen enthalten soll, so könnten diese befähigt
sein, z. B. die Größe und/oder das Gewicht der jeweiligen
Münze zu erkennen.
Eine aufwendigere, dafür aber sehr sichere Ausführungsform
zeichnet sich dadurch aus, daß sie eine Einrichtung zur
Prüfung bzw. Identifizierung des kompletten Geldscheines
aufweist. Solche Einrichtungen sind bekannt und haben auch
nur eine verhältnismäßig geringe Größe, so daß eine solche
Einrichtung in einer im Fahrzeug anzuordnenden Vorrichtung
durchaus untergebracht werden kann. Die Einrichtung gibt
den Freigabeimpuls für die Wechselgeldabgabe nur dann aus,
wenn tatsächlich ein Geldschein in der entsprechenden Höhe
eingeführt wurde. Eine Manipulation wäre hier allenfalls
dann noch denkbar, wenn ein professionell gefälschter
Geldschein eingegeben würde. Der Zweck der Vorrichtung
würde in diesem Falle aber dennoch erfüllt, denn dieser
Zweck besteht ja nicht darin, den Fahrer vor dem Verlust
von DM 100.- zu bewahren, sondern darin, Gewaltausübung
gegen den Fahrer zu verhindern, und die wäre hier nicht
erforderlich, da eine "Blüte", die von der oben beschriebenen
Einrichtung nicht als solche erkannt würde, wohl auch vom
Fahrer nicht erkannt werden dürfte, zumal nicht im Halbdunkel
des Wagens.
Ist die Einrichtung falschgeldsicher, so besteht keine Möglichkeit
der unrechtmäßigen Bereicherung durch Wechselgeld
für Geldscheine mehr.
Ein zusätzliches, in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform
angeordnetes, entsprechend sicheres Erkennungselement
für Münzen würde die Unmöglichkeit der Bereicherung komplett
machen.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß
sie eine an das Kraftfahrzeuggebläse auf der Saugseite angeschlossene
Saugvorrichtung zum Anheben und Bewegen des jeweils
auszugebenden Geldscheines aufweist. Der Geldschein
kann dabei an eine Platte oder dergleichen angesaugt werden,
durch die er dann der Ausgabeöffnung zugeführt wird, wobei
der Unterdruck mit dem ohnehin im Fahrzeug befindlichen Gebläse
erzeugt wird.
Es kann weiterhin vorgesehen werden, daß das Gerät einen
Schein wieder auswirft, wenn es diesen nicht wechseln kann;
oder auch dann, wenn es ihn als falsch erkennt.
Jederzeit kann natürlich auch Geld eingegeben werden, um
den Wechselgeldbestand aufzufüllen.
Der jeweils größte Schein (also z. B. der Hunderter) kann
gar nicht ausgegeben werden.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß
das Abteil zum Aufbewahren der Geldscheine mehrere bewegbare
Böden aufweist. Aufgrund dieser bewegbaren Böden kann
dabei das Einfügen und Entnehmen von Geldscheinen einer
Sorte erleichtert werden, da der Zwischenraum zwischen
diesen Böden vergrößert werden kann. Gleichzeitig wird
nur die Gesamtzahl von aufzunehmenden Geldscheinen begrenzt.
Es kann nicht der Fall eintreten, daß z. B. das
Abteil für die 20-DM-Scheine überfüllt ist, während die
Abteile für die anderen Geldscheine noch fast leer sind.
Die bessere Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Raumes
ermöglicht außerdem, das Gerät insgesamt kleiner zu gestalten.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß
die Einrichtung zum Unbrauchbarmachen der Geldscheine in
einer Vorrichtung besteht, die die Geldscheine zerschneidet,
und zwar z. B. dergestalt, daß ein rundes Loch durch einen
entsprechend ausgestalteten rohrförmigen Bohrer hergestellt
wird, welcher dabei durch die Trennböden zwischen den einzelnen
Geldscheinabteilen (die dort mit entsprechenden Löchern
versehen sind) geführt wird.
Die Auslösung des Mechanismus erfolgt dabei dann, wenn am
Gerät gewaltsam manipuliert wird. Eine Auslösung könnte
z. B. erfolgen, wenn ein Draht, der so um das Gerät herum-
oder in ihm ausgelegt ist, daß er bei gewaltsamer Öffnung
zerreißen muß, unterbrochen wird. Der Draht verbindet
außerdem das Gerät mit dem Auto, so daß bei Entwenden des
kompletten, noch geschlossenen Gerätes der gleiche Effekt
eintritt.
Falls notwendig, kann das Gerät eine kleine interne Batterie
enthalten, damit der Bohrer auch bei Trennen der Vorrichtung
von der Fahrzeugbatterie bzw. auch bei ausgeschaltetem Gerät
funktioniert.
Die Unbrauchbarmachung des Geldes könnte auch durch Übergießen
mit nicht entfernbarer Farbe, Säure, Öl, klebriger
Flüssigkeit (besonders für Münzen geeignet) oder dergleichen
erfolgen.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform zeichnet sich
dadurch aus, daß sie mit einer Alarmeinrichtung verbunden
ist. Wenn an der Vorrichtung manipuliert wird, könnte z. B.
bei Funktaxis die Zentrale benachrichtigt werden, oder
es könnten die Fahrzeughupe und der Fahrzeugblinker
eingeschaltet werden.
Auch dies sollte vorher bekannt sein, denn der Zweck
ist Abschreckung, nicht Fahndungshilfe.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform zeichnet sich
dadurch aus, daß sie eine Wechselgeldbestandsanzeigevorrichtung
aufweist, deren Auslöse- bzw. Einschaltknopf
aber möglichst versteckt sein sollte.
Claims (21)
1. Vorrichtung zum Aufbewahren von Geld in einem Taxi,
dadurch gekennzeichnet, daß sie in einem verschließbaren
Gehäuse eine oder mehrere Öffnungen zum Einführen
von Geldscheinen und/oder Münzen, Einrichtungen
zum Abgeben von Geldscheinen und/oder Münzen,
Einrichtungen zum Bestimmen des abzugebenden Betrages
und Einrichtungen zum Unbrauchbarmachen zumindest der
Geldscheine im Falle gewaltsamer Manipulation aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie nur zum Einführen/Herausgeben von Geldscheinen
ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie auch zum Einführen/Abgeben von Münzen ausgebildet
ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine Tastatur zum Eingeben
des abzugebenden Betrages aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine Tastatur zum Eingeben
des eingegebenen Betrages aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß sie ein Lesegerät für den eingeführten
Betrag aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß sie einen Rechner aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine Tastatur zum Eingeben
des Fahrpreises aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß sie mit der Taxameteruhr verbunden
ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß sie pro Zeiteinheit und/oder pro
gefahrenem Streckenabschnitt nur einen begrenzten
Betrag abgibt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß sie einen Schalter zur Freigabe
von Wechselgeld aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß sie Einrichtungen zur Messung der
nervösen Erregung aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß sie mit Einrichtungen zur Identifizierung
eines oder mehrerer Merkmale der eingegebenen
Geldscheine versehen ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß sie Einrichtungen zum Identifizieren
des ganzen Geldscheines aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß sie mit Einrichtungen zur Identifizierung
eines oder mehrerer Merkmale der eingegebenen
Münzen versehen ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß sie Einrichtungen zum Identifizieren
der ganzen Münze aufweist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine an ein Kraftfahrzeuggebläse
auf der Saugseite angeschlossene Saugvorrichtung zum
gerätinternen Transport der Geldscheine aufweist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abteil zum Aufbewahren der Geldscheine
mehrere bewegbare Böden aufweist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung zum Zerschneiden
der Geldscheine aufweist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß sie mit einer Alarmeinrichtung verbunden
ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung zur Anzeige
des Wechselgeldbestandes aufweist.
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