DE2700631C3 - Schließfachanlage mit einer zentralen Bedienungseinheit - Google Patents

Schließfachanlage mit einer zentralen Bedienungseinheit

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DE2700631C3
DE2700631C3 DE2700631A DE2700631A DE2700631C3 DE 2700631 C3 DE2700631 C3 DE 2700631C3 DE 2700631 A DE2700631 A DE 2700631A DE 2700631 A DE2700631 A DE 2700631A DE 2700631 C3 DE2700631 C3 DE 2700631C3
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Otto 8500 Nuernberg Hofmann
Georg 8481 Oberwildenau Nagler
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Nagler Metallbau 8481 Luhe-Wildenau De GmbH
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Tele-Alarm Nachrichtentechnische Geraete Herstellungs- und Vertriebsgesellschaft & Co Kg 8501 Schwaig GmbH
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    • G07F17/10Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for means for safe-keeping of property, left temporarily, e.g. by fastening the property
    • G07F17/12Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for means for safe-keeping of property, left temporarily, e.g. by fastening the property comprising lockable containers, e.g. for accepting clothes to be cleaned
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schließfachanlage der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Art.
Eine solche Schließfachanlage ist aus der DE-OS 22 18 956 bekannt. Dort soll das Aufsichtspersonal im Kunden-Tressorraum einer Bank dadurch entlastet werden, daß eine Aufsichtsperson an einer zentralen Bedienungseinheit über Zifferneingabe die Freigabe eines bestimmten Schließfaches, für öffnung durch den Kunden selbst mittels seines Kundenschlüssels, bewirkt. Für Kontro'lzwecke ist vorgesehen, abzuspeichern und bei Bedarf abzufragen, welche Schließfächer im Verlaufe eines Tages geöffnet wurden bzw. welche Schließfächer momentan nicht verschlossen sind.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß es bei ausgedehnten Schließfachanlagen etwa der Art, die auf Bahnhöfen oder Flughäfen als Gepäck-Schließfä eher aufgestellt sind, überaus hinderlich für den Benutzer ist, ein freies Fach geeigneter Größe suchen zu müssen und einen vergleichsweise sperrigen Schlüssel zur Wieder-Öffnung zwecks Entnahme der eingelegten Gegenstände mit sich führen zu müssen; während es andererseits erheblichen Wartungsaufwandes bedarf, an jedem einzelnen Schließfach einen Münzprüfer, eine Zeitmeßeinrichtung und vor allem ein Umstellschloß zwecks Verhinderung unbefugter Öffnung mittels Nachschlüsseln betriebsbereit halten zu müssen.
Ausgehend von dieser Erkenntnis der benutzungs- und betriebstechnischen Nachteile herkömmlicher, allgemein eingeführter Schließfachanlagen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schließfachanlage der erläuterten Art zu schaffen, die den Benutzern
!') einen höheren Komfort liefert und für die Aufsteller wesentlich geringeren Wartungsaufwand bedingt.
Diese Aufgabe wird bei einer Schließfachanlage der genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sie mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des
i") Patentanspruches 1 ausgestattet ist.
Bei dieser Lösung entfall! für den Benutzer die umständliche Suche nach einem freien Fach geeigneter Größe; vielmehr genügt es. an der zentralen Bedienungseinheit die erforderliche Faf-hgröße für die
-in abzulegenden Gegenstände anzugeben, woraufhin die Gebührenschuld für die Grund-Belegungszeit angezeigt und nach Entrichten der erforderlichen Gebühr die Schließfach-Nummer, also der Ort dieses Schließfaches angegeben wird, nachdem als Quittung über die
4'> Belegung dieses Schließfaches eine Schlüsselkarte mit Magnetspur aus der Bedienungseinheit entnommen wurde. Bei Wieder-Einführung dieser Schlüsselkarte in die Bedienungseinheit wird (bei Überziehen der Grund-Belegungszeit; die nachzuentrichtende Gebühr
vt angezeigt und nach Gebührenentrichtung dem Benutzer seine Fachnummer angezeigt, die dann zur Wieder-Öffnung zwecks Entnahme der eingelegten Gegenstände freigegeben wird. Eine Prüfdaten-Information auf der Magnetspur der Schlüsselkarte, die vor Belegen des
">"> Schließfaches, also im Zusammenhang mit der Ausgabe der Schlüsselkarte gebildet und auf der Magnetspur abgespeichert wurde, stellt sicher daß mittels dieser Schlüsselkarte weder ein anderes Schließfach, noch abermals das momentan angesprochene Schließfach
·■" geöffnet werden kann; denn bei Neubelegung dieses Schließfaches werden die diesem Schließfach zugeordneten Prüfdaten, die auf der nächstausgegebenen Schlüsselkarte abgespeichert werden, geändert, so daß abermalige Verwendung einer alten Schlüsselkarte (mit
*>'> nicht mehr geltenden Prüfdaten) unterbunden ist. Für das Wartungspersonal entfällt also die bisher erforderliche periodische Umstellung des Schlosses an den einzelnen Schließfächern, um unbefugte öffnung durch
Schlüssel-Duplikate oder einbehaltene Original-Schlüssel zu unterbinden, wobei als Unsicherheitsfaktor bisher immer noch die Tatsache bestand, daß die Schloß-Umstellung nur zwischen einer begrenzten Anzahl unterschiedlicher Schlüsselbart-Geometrien möglich ist. Für das Wartungspersonal von solchen Schließfachanlagen entfällt darüber hinaus bei der erfindungsgemäßen Schließfachanlage der Aufwand zur Funktionskontrolle der Münzprüfer und des Belegzeitwerkes sowie zum individuellen Abkassieren der Münzen aus den einzelnen Schließfach-Türen, weil nun nur noch ein einziges Zeitwerk und ein einziger Münzprüfer für eine praktisch beliebig große Anzahl individueller Schließfächer in der zentralen Bedienungseinheit vorhanden und zu warten bzw. abzukassieren ist
Die zusätzliche Maßnahme nach Anspruch 2 ist besonders dann von Vorteil, wenn bei ausgedehnten Schließfachanlagen eine gewisse Zeit für die Zurücklegung des Weges von der zentralen Bedienungseinheit bis zum zugeordneten Schließfach vorgewählter Größe vergehen kann. Wenn die Öffnungsfreigabe sofort bei Anzeige der Schließfach-Nummer, nach Entrichtung einer etwa eingeforderten Nachgebühr, erfolgen würde, bestünde nämlich die Gefahr, daß eine unbefugte Person, die sich zufällig am Orte dieses Schließfaches befindet und aufgrund der Wirkung des elektromechanischen Verschlußsystems hört, daß die öffnung freigegeben wurde, das Schließfach entleert, ehe die befugte Person sich von der zentralen Bedienungseinheit zu jenem nummernmäßig angezeigten Schließfach begeben kann.
Die weiterbildende Maßnahme nach Anspruch 3 erbringt den Vorteil, daß durch Biink-Anzeige einer etwaigen Gebührenschuld die Aufmerksamkeit des Benutzers besonders sicher auf diesen Sachverhalt gelenkt wird und seine Aufmerksamkeit durch Anzeige der Nummer des belegten und nunmehr zur Wieder-Öffnung freizugebenen Faches erst dann abgelenkt wird, wenn die Gebührenschuld beglichen ist.
Da bei de Schließfachanlage nach der Erfindung störanfällige elektromechanische Einrichtungen wie ein Münzprüfer und eine Belegzeit-Ermittlungseinrichtung lediglich einmal in der zentralen Bedienungseinheit vorgesehen sind, sind die bei den bisher aufgestellten Schließfachanlagen ins Kalkül zu ziehenden Betriebsstörungen auf ein Minimum reduziert, so daß es vertretbar ist, gar kein Wartungspersonal mehr unmittelbar bei der Schließfachanlage einzusetzen. Damit entfällt allerdings auch für die Benutzer die Möglichkeit, beispielsweise bei Schwierigkeiten im Umgang mit solchen Schließfachanlagen Rat beim nahen Wartungspersonal zu holen. Durch die Weiterbildung nach Anspruch 4 ist jedoch sichergestellt, daß die Benutzer sich bei Bedienungsproblemen bei anderweitig und an anderem Ort eingesetztem sachkundigem Personal Rat holen können.
Gerade bei ausgedehnten Schließfachanlagen auf Bahnhöfen oder an anderen Orten mit viel Publikumsverkehr ist nicht auszuschließen, daß das eine oder andere Schließfach deshalb unbenutzbar wird, weil beispielsweise der Vorbenutzer verdorbene Lebensmittel darin zurückgelassen hat. In einem solchen Falle wäre es unbillig, einem Interessenten die Beleggebühr für ein Schließfach abzunehmen, dessen Belegung ihm beispielsweise aufgrund einer starken Verschmutzung unzumutbar ist. Nach der weiterbildenden Maßnahme gemäß Anspruch 5 kann dc:< Interessent dann den schon entrichteten Gebührenbelrag über Betätigung einer
ι ο
Geldrückgabe-Taste zurückerstattet bekommen. Damit bei ernetuer Anforderung eines Faches dieser Größe diesem Interessenten oder einem nächsten Interessenten nicht imme wieder jenes zwar nicht belegte aber unbenutzbare Fach zugewiesen wird, wird dieses offenbar nicht mehr anzubietende Schließfach bei der zusätzlich vorgesehenen Maßnahme gemäß Anspruch 5 gegen weitere, abermalige Zuteilung gesperrt, wenn es mehrfach nacheinander zugeteilt aber nicht benutzt worden war. Die Nichtbenutzung trotz Zuteilung läßt sich ohne großen technischen Aufwand beispielsweise dadurch ermitteln, daß ein Türverschluß-Quittungssignal innerhalb einer gewissen Zeitspanne nach Zuteilung des Schließfaches ausbleibt, oder ohne Belegung (mit Türverschluß) des gerade zugeteilten Schließfaches die Geldrückgabe-Taste betätigt wird.
Weil die störanfälligen elektromechanischen Teile der Schließfachanlage nun nur noch einmal, und zwar in der zentralen Bedienungseinheit vorkommen, Störfälle also auf ein Minimum reduziert sind, bHarf es nicht der Einweisung qualifizierten Personals itv die Funktion dieser Schließfachanlage; vielmehr kann das noch verbleibende Minimum an Wartungsarbeiten, insbesondere in Form von Reinigung der Schließfächer und Entleeren des Münzbehälters, nebenbei von Hilfspersonal durchgeführt werden, das an sich für andere Aufgaben eingesetzt und geschult ist Die zusätzliche Maßnahme nach Anspruch 6 stellt sicher, daß auch dieses im Umgang mit der Schließfachanlage nicht besonders geübte Hilfspersonal die notwendigen Handgriffe für Kontroll- und Entstöroperationen richtig ausführt, indem die an der zentralen Bedienungseinheit für Betätigung durch das Publikum vorgesehenen Handhaben in ihrer Funktions-Zuordnung durch Betätigung eines nicht öffentlich zugänglichen Personalschalters geändert werden. Eine Aufsetzschablone ist dabei dafür vorgesehen, durch Austausch der Informationen an den Betätigungsorganen nach Betätigung des Personalschalters nunmehr zielsicher die für solche Wartungs- und Kontrollarbeiten erforderlichen Handgriff·'' durchführen zu können.
Dabei kann eine funktionell Kopplung der Art vorgesehen sein, daß diese Betätigung des dem Publikum nicht zugänglichen, beispielsweise innerhalb des Gehäuses der zentralen Bedienungseinheit angeordneten, Personalschalters erst dann möglich bzw. wirksam wird, wenn die Aufsetzschablone über die funktionell geänderte Zuordnung der einzelnen Handhaben angebracht ist.
Die weitergehende Maßnahme nach Anspruch 7 ist insbesondere im Hinblick darauf von Bedeutung, daß bei Reklamaiionsfällen der Benutzer zwar seine Schlüsselkarte mit der beschriebenen Magnetspur verfügbar hat, daß aber bei inzwischen erfolgter anderweitiger Benutzung die Einführung dieser Schlüsselkarte aufgrund unterdessen geänderten Prüfdaten-Satzes nicht mehr zur Ansteuerung eines unterdessen neu belegten Schließfaches und demzufolge auch nicht mehr zur Ansteuerung irgen.'.einer Anzeige führt. Um dennoch feststellen 7\i können, welchem Schließfach diese Reklamations-Schlüsselkarte zugeordnet gewesen war, und gegebenenfalls, wann die Belegung mittels dieser Schlüsselkarte erfolgte (wenn eine solche Zeitangabe ebenfalls auf der Magnetspur abgespeichert ist), ermöglicht es die nir.ätzliche Maßnahme nach Anspruch 7 dem Wartungspersonal, das dem Reklamationsfall nachgehen soll, den Inhalt der Magnetspur abzulesen und anzeigen zu lassen, obwohl den auf dieser
Schlüsselkarte enthaltenen Prüfdaten kein entsprechender Prüfdatensatz im Speicher mehr zugeordnet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die Ansicht einer zentralen Bedienungseinheit "> für eine Vielzahl von einzelnen Schließfächern,
F i g. 2 ein Beispiel für die Stellung einer Schließfach-Einziehtür bei nicht-belegtem Schließfach, und
F i g. 3 im Blockschaltbild den grundsätzlichen Aufbau eines Rechen- und Steuerwerkes innerhalb der zentra- m len Bedienungseinheit nach Fig. 1.
Aus der Ansichts-Darstellung einer zentralen Bedienungseinheit gemäß Fig. 1 ist ein Münzeinwurf 1 oberhalb eines Wahl-Hinweisschildes 3 ersichtlich. Zwei Wahl-Tasten 4 sind zwei verfügbaren Schließfach-Grö- i"> ßen zugeordnet. In die Wahl-Tasten 4 sind Belegt-Anzeigen 2 integriert, die signalisieren, wenn ein Schließfach der über eine der Wahl-Tasten 4 angeforderten Giüuc NiLMi mehr verfügbar sein soiite.
Neben dem Münzeinwurf I ist eine Geldrückgabe-Ta- .'» ste 5 vorgesehen.
Eine Anzeige 6 leuchtet auf, wenn diejenige Höchstbelegungszeit überschritten wurde, für die eine Verlängerungsgebühr nachentrichtet werden kann.
Je nach dem momentanen Bedienungsstadium gibt :> eine Leuchtanzeige 7 an, welcher Gebührenbetrag für das Belegen bzw. für das Wieder-Öffnen eines Schließfaches noch zu entrichten bzw. nachzuentrichten ist, und danach die Nummer des zu belegenden bzw. des für die Wieder-Öffnung freigegebenen Schließfaches, i" Was die momentane Zahlenangabe auf der Leuchtanzeige 7 zum Inhalt hat, ist der Ansteuerung eines der beiden Leuchtschilder 8 »Noch zu zahlen« bzw. 9 »Sie haben Fach Nr « zu entnehmen.
Eine Öffnungstaste 11 ist betätigbar, um eine η Schließfachverschluß-Öffnungsfreigabeeinrichtung für Entnahme der eingelegten Gegenstände zu betätigen, nachdem eine etwaige Gebührenschuld durch Nachentrichtung beglichen und die Nummer des zu öffnenden Faches angezeigt ist. ■"'
Eine Sprechverbindung 10 dient der Kommunikation mit einer abppselytpn Fmnfancrcctplli* ΛΠ auf Rptätmiin«» einer Sprechtaste 12.
Ein Einleseschlitz 13 ist einem Magnetspur-Lesegerät zugeordnet und dient der Aufnahme einer Magnetspur- ·' Schlüsselkarte zum Auslesen der in der Magnetspur abgespeicherten Information und Rückgabe der Schlüsselkarte an den Benutzer.
An einer Ausgabemulde 14 ist Wechsel- oder Restgeld bzw. nach Betätigung der Geldrückgabe-Taste >" 5 zurückgegebenes Geld entnehmbar, und gegebenenfalls auch die dem zu belegenden Schließfach zugeordnete Magnetspur-Schlüsselkarte.
Aus Fig.2 ist ein Beispiel eines Schließfaches 15 einer Schließfachanlage ersichtlich, das im nicht-beleg- « ten Zustand eine geöffnete Einziehtür 16 aufweist. Eine vordere Tür-Verriegelung 17 wird erst wirksam, wenn das Schließfach nach Zuteilung über die zentrale Bedienungseinheit belegt, die Einziehtür 16 also vom Benutzer geschlossen wird. Bis dahin ist die Einziehtür «■·<> 16 mittels Einziehfedern 18 geöffnet gehalten, die zugleich dafür ausgelegt sein können, die Öffnungsbewegung der Tür 16 ohne manuellen Eingriff des Benutzers hervorzurufen, wenn die Öffnungstaste 11 (vgl. Fig. 1) betätigt wurde und eine gewisse Verzöge- t.r> rungszeit verstrichen ist
Um Mißbrauch eine nicht-belegten Schließfaches auszuschließen und eine bewußte Durchführung einer Verschlußbewegung der Tür 16 bei Belegung eines Schließfaches 15 sicherzustellen, kann die Einziehtür 16 im nicht-belegten Zustand des Schließfaches 15 eine rückwärtige mechanische Verriegelung mit elektrisch ansteuerbarer Entriegelung 19 aufweisen, die ein Schließen der Tür 16 im Zuge des Belegens des Schließfaches 15 erst ermöglicht, wenn das Leuchtschild 9 in Verbindung mit der Leuchtanzeige 7 an der zentralen Bedienungseinheil (vgl. Fig. 1) anzeigt, daß, nach Entrichtung der erforderlichen Gebühr, das Schließfach 15 der gewählten Größe zum Belegen zugeteilt ist.
Die vordere Verriegelung 17 zum Verschließen des belegten Schließfaches 15 wirkt mit vorderen Öffnungsmagneten 20 zusammen, die auf Betätigung der Öffnungs-Tastc 11 (vgl. Fig. 1) die Tür 16, zur öffnung des Schließfaches 15 und Entnahme der hinterlegten Gegenstände, aufgrund elektrischer Ansteuerung aus der zentralen Bedienungseinheit freigeben.
Am Schließfach 15 ist ferner ein Uuitlungsschaltcr 21 zur Abgabe eines Quittungssignales bei geschlossener Tür 16 vorgesehen.
Der grundsätzliche Aufbau eines Rechen- und Steuerwerkes innerhalb der zentralen Bedienungseinheit (F i g. I) ist aus F i g. 3 ersichtlich. Im Blockschaltbild besteht die Sleuerungselektronik im wesentlichen aus einem Mikroprozessor 22 in Zusammenwirken mit einem 1 Λ Byte Schreib-Lese-Speicher (RAM) 23 und einem 2 K Byte programmierbaren Nur-Lesc-Speicher (PROM) 24.
An ein in der Mikroprozessor-Technik übliches Outputinterface 25 sind Treiber 26 für leistungsstarke Verbraucher wie Lampen. Motoren, oder Geldrückgabe-Einrichtungen in der zentralen Bedienungseinheit angeschlossen. Insbesondere führen die Treiber 26 auch auf Türmagnet-Relais 27 zum Ansteuern der Öffnungsmagnete 20 bzw. ggf. der hinteren Entriegelungen 19 (vgl. F i g. 2).
Dem Outputinterface 25 sind ferner ein Magnetkartencontroller zum Einschreiben bzw. Auslesen von binärkodierten Informationen auf der Magnetspur der .Srhlii«plkartp und pinp 7iffprnan7pi<»p TS für Hio Leuchtanzeige7(vgl. Fig. 1)nachgeschaltet.
Die Ansteuerung des Outputinterface 25 erfolgt in in der Mikroprozessortechnik üblicher Weise über einen Datenbus 36 sowie einen Adressbus 37, die über Treiber 29 bzw. 30 an den Mikroprozessor 22 angeschlossen sind.
Für die Informationseingabe ist ein Inpulintcrface 31 vorgesehen, an das Rückmeldungen 32 angeschlossen sind, die beispielsweise durch den Türverschluß-l^uittungsschaller 21 (vgi. Fig. 2) realisiert sind, oder aber durch Kontrolleinrichtungen im Zusammenhang mit einer Münzprüfung, einer Zeiterfassung und einer Kontrollschaltung auf funktionell zutreffend betätigte Bedienungsorgane der zentralen Bedienungseinheit. Dazu gehören insbesondere ein dem Münzeinwurf 1 (vgl. Fig. 1) nachgeschalteter Münzprüfer 34 sowie etwaige weitere Eingabe- oder Bedienungstaster. Auch der Magnetspur-Leser 33 als derjenige Teil des Magnetkartencontrollers, der die Übermittlung von auf der Magnetspur eingeschriebenen Informationen an die zentrale Bedienungseinheit ermöglicht, ist an das Inputinterface31 angeschlossen.
In F i g. 3 ist ferner berücksichtigt, daß es zweckmäßig sein kann, den Datenbus 36 und den Adreßbus 37 gleich dafür auszulegen, Erweiterungsgeräte 38 über zusätzliche ROMs, RAMs, PROMs. Inputs oder Outputs
anzuschließen.
Ob. bei verschiedenen SchlicßfachgröDen, ein großes oder ein kleine Schließfach 15 durch Tür-Freigabe zugeteilt und nummernmüßig auf der l.euchtan/.eige 7 angezeigt wird, hängt davon ab, welche der Wahl-Tasten 4 über die gewünschte Fachgröße betätigt wurde. Die Ansteuerung des Leuchtschildes 8 ergibt den llinwch. daß in der Leuchtanzeige 7 jetzt der Betrag angezeigt ist, der — bzw. der noch — zu entrichten ist, um ein Schließfach 15 für die Grundmietdaucr belegen zu können. Die Zahlenangabe der Leuchtan/cige 7 gibt also bei Ansteuerung des Zahl-I.euchtschildcs 8 die Gebührenschuld an. Zweckmüßigerweise erfolgt die Ansteuerung des Gebührenschuld-I.euchlschildes 8. das beispielsweise die Beschriftung »Noch zu zahlen« trägt, über einen Blinkgeber 46 intermittierend Wenn nach einer gewissen vorgegebenen Zeitspanne, die beispielsweise ca. 20 see. beträgt, diese angezeigte Gebührenschuld nicht beglichen wurde, dann wird der etwa schon entrichtete Teilbetrag, der über einen Münzprüfer 34 in eine Zwischenkassc gelangte, in die Ausgabemulde 14 zurückgeworfen. Ks kann dann ein neuer Sehließfach-Anwahlvorgang erfolgen.
First dann, wenn der mittels der Leuchtanzcige 7 angezeigte Gebührenschuld-Bctrag voll entrichtet wurde, wird vom Gcbührcnschuld-Leuchtschild 8 auf das Niimmern-I.cuchtschild 9 umgeschaltet. In der Leuchtanzcige 7 erscheint jetzt eine Zahl, die die Fach-Nummcr zum Inhalt hat. Das Leuchtschild 9 trägt beispielsweise eine Aufschrift »Sie haben Fach Nr....«.
Sollte über die Format-Wahltasic 4 ein Schließfach 15 der Größe gewünscht worden sein, die nicht mehr verfügbar ist. weil alle Schließfächer 15 dieser Fachgröße belegt sind, dann leuchtet die Belegt-Anzeige 2 auf. Dennoch in den Münzeinwurf 1 eingegebenes Geld sowie etwa schon in die Zwischenkasse gelangtes Geld wird in die Ausgabemulde 14 zurückgeworfen.
Wenn dem Interessenten ein Schließfach 15 der gewünschten Größe zugewiesen werden kann und er den eingeforderten Gebührenbetrag für die Grundmietzeit entrichtet hat. wird eine mit einer Magnetspur die Magnetspur außer der zugewiesenen Fachnummer auch eine Schlüssel- oder Prüfdateninformation eingeschrieben. Die Zuordnung dieser Prüfdaten während des gerade beginnenden Benutzungszeitraumes zu einem Schließfach 15 der angezeigten Nummer wird in dem Rechen- und Steuerwerk abgespeichert.
Wenn später das Schließfach 15 mit dieser Schließfachnummer erneut, an einen anderen Benutzer, vergeben wird, erfolgt bei Anzeige der Fach- Zuteilung
ίο unter der Fachnummer die Abspeicherung einer neu gebildeten Prüfdaten-Information, d. h., die bisher dieser Fachnummer zugeordnet gewesenen Prüfdaten werden in der Speicherschaltung des Rechen- und Steuer« rkes gelöscht. Dadurch ist sichergestellt, daß später niemand mit der alten Schlüsselkarte dieses — oder irgendein anderes — Schließfach 15 öffnen kann, weil auf der alten Schlüsselkarte Prüfdaten enthalten sind, die aufgrund der Organisation des Prüfdatengeneralors später nicht wieder vorkommen.
Auf die Magnetspur der Schlüsselkarte kann auch eine Information über den Zeitpunkt, nämlich das Datum und insbesondere die Uhrzeit, der Belegung des Schließfaches eingespeichert werden.
Bei Prüfdatenbildung, in die die Uhrzeit nicht eingeht, genügt es. die Uhrzeit über den Beginn der Schließfachbelcgung in das Rechen- und Steuerwerk abzuspeichern, um bei Überziehen der Grundmietzeit die Gebührennachcntrichtung in entsprechender Höhe anfordern zu können.
Es ist zweckmäßig, das dem Benutzer zugeteilte Schließfach 15 zumindest beim Freigeben für Inhalts-Entnahme, möglichst aber auch beim Freigeben zur Belegung, also zum Verschließen der Tür 16, mit einer variablen Verzögerung anzusteuern. Denn dadurch ist sichergestellt, daß das zugeteilte Schließfach 15. dessen Nummer auf der Leuchtanzeige 7 der zentralen Bedienungseinheit aufleuchtete, auch wirklich von der berechtigten Person nach Erreichen des Standortes dieses Schließfaches 15 betätigt wird, und nicht von
«ο irgendeiner anderen Person, die sich zufällig schon dort aufhielt und beispielsweise die Freigabe der Tür 16
in die Ausgabemulde 14 ausgeworfen. Daz.u wird beispielsweise ein Streifenstück von einer Vorratsrolle abgespult, nämlich bis auf Abschnittlänge entsprechend der Schlüsselkartenlänge vorgeschoben. Nach erfolgtem Vorschub wird ein Signal zum Antrieb eines Trennmessers ausgelöst, um diesen Abschnitt von der Vorratsrolle abzuschneiden und als die Schlüsselkarte weiterzuführen. Die Rückkehr des Trennmessers in die Ruhelage nach dem Abschneiden der Schlüsselkarte von dem aufgespulten Vorratsstreifen bewirkt die Abgabe eines Signales für weiteren Vorschub der Schlüsselkarte über den Schreibkopf eines Magnetkartencontrollers, so daß die Magnetspur auf der Schlüsselkarte in ihrer ganzen Länge mit Signalen aus dem Rechen- und Steuerwerk beschrieben wird. Die Informations-Übertragung auf die Magentspur erfolgt mit solcher Kodierung, daß die Information mehrfach hintereinander auf der Magnetspur erscheint und symmetrisch angeordnet ist, so daß die Schlüsselkarte in beiden Bewegungsrichtungen von einer entsprechenden Leseeinrichtung abgetastet werden kann. Weitere Ansteuerung der Transportvorrichtung für die Vorbewegung der Schlüsselkarte bewirkt beispielsweise die Übergabe in einen Fallschacht zum Auswerfen in die Ausgabemulde 14.
Ehe die Ausgabe der Schlüsselkarte erfolgt, wird in UVlIlVl MV. l^VIII UVIIUl/.VI IJl VJ 65'· Viailll MtVgIIVtI, 3V1II Gepäck in das Schließfach einzulegen und die Tür 16 durch Zudrücken zu verschließen. Eine Quittungsinformation vom Quittierschalter 21 dient der Rückmeldung an das Rechen- und Steuerwerk über die Tatsache, daß das zugeteilte Schließfach nun belegt ist. Von nun an beginnt die Ermittlung und Abspeicherung der Belegungszeit im RAM-Speicher 23.
Wurde von der Bedienungsperson an der zentralen Bedienungseinheit nicht zuerst die Fachgrößen-Wahltaste 4 betätigt, sondern zuerst Geld in den Münzeinwurf 1 eingegeben, dann blinkt das Wahl-Hinweisschild 3 beispielsweise 20 see. lang auf, das etwa die Inschrift »Fachgröße wählen« mit Pfeil-Hinweisen auf die Wahl-Tasten 4 trägt. Falls keine Betätigung einer Wahl-Taste 4 erfolgt, dann wird nach Ablauf dieser Zeitspanne der eingeworfene und noch in der Zwischenkasse gehaltene Geldbetrag in die Ausgabe-
BO mulde 14 zurückgeworfen. Erfolgt aber die Betätigung einer der Wahl-Tasten 4 innerhalb dieser Zeitspanne, schließt sich der oben beschriebene Ablauf über Ausgabe einer Schlüsselkarte und Fachnummer-Anzeige an.
μ Stellt der Benutzer bei Erreichen des ihm zugewiesenen Schließfaches 15 fest, daß es beispielsweise für sein Gepäckstück zu klein ist oder daß es verschmutzt oder aus anderen Gründen nicht benutzbar ist, dann kann er
innerhalb einer vorgegebenen Zeilspanne über die Taste 5 die Geldrückgabe bewirken und nach erneuter Anforderung sich ein neues Schließfach 15 zuweisen lassen. Für diese Geldrückgabe und Neuwahl kann der gleiche Vorgang vorgesehen sein, wie nach Ablauf der Belegungszeit zur Entnahme des eingelegten Gutes, nämlich Einscheiben der Schlüsselkarte in den Einlcseschlitz 13 und Btiätigung der Öffnungstaste 11. Weil der Quittungsschalter 21 aufgrund nicht verschlossener Tür 16 kein Signal abgab, erfolgt jetzt das Zurückwerfen des Geldes in die Ausgabemulde 14 anstatt Weiterleitung aus der Zwischenkasse in den Endspeicher.
Im ('alle der Verweigerung der Benutzung eines zugewiesenen Schließfaches 15. also bei Auslösung der Geldrückgabe aus der Zwischenkas.se ohne Betätigung des Quittungsschaltcrs 21. erfolgt eine Registrierung dieser Tatsache im Rechen- und Steuerwerk. Nach mehrmaliger, beispielsweise dreimalige solcher Verwfinpriinir rW Inhpnnlviinpmihmr eines einmal zusii1-
wicsenen Schließfaches 15 erfolgt vom Rechen- und Steuerwerk aus eine automatische Sperre des Schließfaches 15 mit dieser Fachnummer, so daß dieses zukünftig nicht mehr einem Interessenten zugewiesen wird, ehe nicht die Sperre vom Wartungspersonal nach Überprüfung der Gegebenheiten wieder rückgängig gemacht wurde. Es kann zweckmäßig sein, eine automatische Signalgabe an eine abgesetzte Aufsichtsstation zu übermitteln, um dort gleich registrieren zu lassen, daß von der verfügbaren Schließfächern 15 ein bestimmtes verweigert wird.
Wird ein einmal zugeteiltes Schließfach 15 innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne trotz Entrichtung des eingeforderten Gebührenbetrages nicht belegt, also der Quittungsschalter 21 nicht betätigt, so wird dieses Schließfach 15 im unbelegten Zustand wieder verriegelt. beispielsweise mit geöffneter Tür 16 nach F-" i g. 2. Dadurch «oll Trickbetrug verhindert werden. Aus diesem Grunde wird bis zur erfolgten Wieder\erriegtlung ke π neben diesem Fach liegendes Fach zugeteilt, sondern auf andere freie Fächer bei der Zuweisung zurückgegriffen.
Zum Zwecke der Schließfach-öffnung für Entnahme hinterlegten Gutes wird die Ndilüsselkarte. beispielsweise riit der Magnotspur nach unten, in beliebiger Längsri.-htung in den Emleseschlitz IJ eingeschoben und vom Leser 33 des Magnetkartencontrollers eingezogen, um die magnetisch eingespeicherte Information abzutasten und die Schlüsselkarte dann wieder herauszufahren.
Erfolit dieses Einführen der Schlüsselkarte in den Einlesci.chlitz 13 innerhalb der Grundmietzeit, für die der GcDührenbetrag schon entrichtet wurde, was sich aus einem Vergleich der Momentanzeit mit der Zeil bei Belegung des zugewiesenen Schließfaches 15 gemäß Speicherinhalt im Rechen- und Steuerwerk mittels des Mikrocomputers 22 in als solcher bekannter Weise ermitte η läßt, darn erfolgt eine Ansteuerung der Leuchtinzeige 7 mit einer Nummer, die gemäß Ansteuerung des Leuchtschildes 9 die Fachnummer darstellt. Durch Betätigung der Öffnungstaste 11 wird die Schließfachverschluß-Öffnungsfreigabeeinrichtung an der Tür 16 angesteuert. Dabei handelt es sich zweckmäßigerweise zunächst nur um eine vorübergehende Vorentriegelung, d. h, die öffnung der Tür 16 erfolgt curch den Benutzer. Sollte dieser sich nicht oder nicht schnell genug von der zentralen Bedienungseinheit zum Schließfach 15 mit der angezeigten Nummer begeben haben, dann wird diese Tür 16 automatisch wieder verriegelt, um unbefugte öffnung .lurch Dritte zu verhindern. Be· einer Einzieh-für 16 gemäß Fig. 2 mit rückwärtiger Verriegelung zieht sich die Tür lh ggf. nach hinten selbsttätig ein und verriegelt sich, um das Gepäck ungestört entnehmen zu können.
Sollte der Benutzer auf dem Wege von der zentralen Bedienungseinheit zum zu entleerenden Schließfach 15 die F'achnummer wieder vergessen haben, so kann er an die zentrale Bedienungseinheit zurückkehren und
to erneut die Schlüsselkarte in den Einleseschlitz 13 einführen, um erneut die Nummern-Angabe auf der l.cuchtanzeige 7 hervorzurufen. Denn solange dieses Schließfach 15 mit dieser Fachniimmer noil· nicht tu·11 belegt wurde, ist im Rechen- und ShMpWLTk noch die Prtifdatcn-Information abgespeichert, die sich auch .im der Magnetspur der Schlusselkarte befindet, und der l.eseteil des Magnetkartencontrollers spricht deshalb weiterhin auf Eingabe dieser Schliisselkarte mit Anzeige der Sehlidifachiuinimer an.
Wenn das Schließfach 15 geoltnet wurde und danach erneut einem Benutzer zugewiesen werden soll, wird mittels ties Mikrocomputers 22 ein abgewandelter Prüfdaten-Satz erzeugt und über das Rechen und Steuerwerk (F i g. J) und den Schreibteil des Magnetkartencontrollers auf die Mngnetspur tier nun auszugebenden Schlüsselkarte sowie gleichzeitig in dcv RAM Spei eher 2i des Rechen- und Steuerwerkes übertragen. Von nun an ist die früher zu dieser Fachnummer ausgegebene .Schlüsselkarte nicht mehr verwendbar, weder zur Ansteuerung der Schließfach erschluß-öifnungsfreigabeemrichtung noch auch nur zur Ansteuerung der SchlieUfachmimmern-Anzeige auf der Leuchtanzeige 7; denn im Rechen- und Steuerwerk ist keine Pnifdaten-Information mehr enthalten, die mit der in die alte Schlusselkarte eingeschriebenen Prufdaten-Information übereinstimmt.
Soll dennoch festgestellt werden, welche l'jchnummer-lnformation bzw. gegebenenfalls welche weitere Information auf der Magnetspur einer solchen nicht
«0 mehr gülligen Schlusselkarte enthalten ist. dann kann über einen Personalschalter 35 der Leser J? des Magnetkartencontrollers sann Fachnummer-Anzeigeeinrichtung 7, 4 gesondert eingeschaltet werden, also unter Umgehung der prüfdatcngesteuerten Sichcrheitsschaltung.
Für den Fall einer Überzahlung bei erstmaliger oder nachträglicher Gcbührenentriehtung kann eine Restgeldrückgabe vorgesehen sein.
Erfolgt das Einlesen der Schlusselkarte zwecks Entnahme des im Schließfach 15 abgelegten Gutes erst nach Ablauf einer Zeitspanne, die als Höchstbelegungszcit vorgegeben ist. dann wird die besondere Anzeige 6 angesteuert, die zum Ausdruck bringt, daß die Höchstbelegungszeit überschritten wurde und der Benutzer sich bei der Aufsicht oder bei einer anderen Stelle, z. B. zur Entgegennahme seines dort in/wischen verwahrten Gutes, zu melden habe.
Für diesen Fall, aber auch bei Auftreten von Verständnisschwierigkeiten hinsichtlich Bedienung der zentralen Bedienungseinheit kann über Betätigung der Sprechtaste 12 eine Sprechverbindung zu einer abgesetzten Empfangsstelle hergestellt werden, um dem Benutzer Anweisungen für sein Verhalten übermitteln zu können.
Jener Personalschalter 35 ist insbesondere dafür eingerichtet, von der zentralen Bedienungseinheit aus den Belegzustand der einzelnen Schließfächer 15 der Schließfachanlage abfragen zu können, wobei das
momentan abgefragte Schließfach 15 mit seiner Scliließfachmimmer auf der Leuehtanzeige 7 (I ig. I) erscheint.
Auch kann über den Personalschalter 15 eine der vorhandenen Tasten in der zentralen Bedienungseinheit dafür umfunktioniert werden, ein über seine Nummer vorgebbares ("ach zu sperren, weil beispielsweise an diesem fach Unregelmäßigkeiten aufgetreten sind, die erst behoben werden sollen.
Im Interesse hohen Bedienungskomforts für Warnings- und Kontrollpersonal ist es zweckmäßig, über eine weitere Stellung ties ['erson.ilschalters H eine Kassen-Sollahfrage ties Mün/vorrats im Geldspeicher dun h/ufiihren und das Resultat auf der l.euchtanzeige 7 .m/u/eigcii. Jic auch die Ansteuerung der Gcldrück /ahk'inriclitung fur Wechselgeldausgabe bzw. Mietgeklrm.'kgabe de ι I ach -Nicht belegung mit umfassen kann
Anschkiliuioglichkcten ftir einen Drinker an diese kasscnbcslands-Abfratje ermöglichen ilen Ausdruck des Sollbcstandes und damit eine vereinfachte Abrechnung. Bei Vorhandensein eines Selbsttestprogrammes für das Rechen- und Steuerwerk kann über diesen Drucker auch eine Ausgabe der ermittelten Fehler erfolgen, aufgrund derer die erforderlichen Wartungsarbeiten bestimmt werden.
,Schließlich ist es für den praktischen Einsatz einer Schließfachanlage der erfindungsgemäßen Art zweckmäßig, im Rechen- und Steuerwerk eine Schaltung für Ermittlung statistischer Informationen über die Beleghäufigkcit und durchschnittliche Belegungszcii der ein/einen Schließfächer vorzusehen und die Resultate ebenfalls über den Personalschalter 35 abzufragen bzw. über einen Drucker auszugeben, weil diese Informationon ftir die Gestaltung '.on Aufstellverträgen zu Schließfachanlagen der erfindungsgemäßen Art und aus solchen Vertragen herrührende Verpflichtungen von u irischaftlicher Bedeutung scm können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche;
1. Schließfachanlage mit einer zentralen Bedienungseinheit mit einem Speicher und einer daran angeschlossenen Schaltanordnung zur manuellen Abfrage und zur Anzeige des Belegzustandes sowie, auf manuelle Betätigung an der Bedienungseinheit, zur vorübergehend wirksamen, individuellen Ansteuerung einer Schließfachverschluß-Öffnungifreigabeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß an die ein Rechen- und Steuerwerk (Mikrocomputer 22) mit Speichern (23, 24) aufweisende Schaltanordnung (Fig.3) für die Belegung eines Schließfaches eine Auswahl-Eingabeeinrichnung (Tasten 4), eine Gebührenschuld-Anzeigeeinrichtung (7,8), ein Zahlungsvergleicher, ein Prüfdatengeber, eine Fachnummer-Anzeigeeinrichtung (7,% ein Schlüsselkartenspender, der mit einem Magnetspur-Schreibgerät für Fachnummer- und für variable Prüfdaten abgestattet ist, sowie eine vorübergehend wirksame Fachtür-Entriegelungseinrichlung (19) angeschlossen sind, und daß für die Wiederöffnung des Schließfaches ein Schlüsselkarten-Magnetspurleser (33) mit Prüfdaten-Koinzidenzkontrollschaltung vorgesehen ist, dem eine Belegzeit-Ermitt-Iungsschaltung, die Gebührenschuld-Anzeigeeinrichtung (7, 8), der Zahlungsvergleicher, die Fachnummer-Anzeigeeinrichtung (7, 9) und die vorübergehend wirksame Schließfachverschluß-Öffnuigsfreigabeeinrichtung nachgeschaltet sind.
2. Schließfcchanlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ansteuerung der Schließ· fachverschluß-öffnungsireigabceinrichtung eine Öffnungstaste (11) mit einer Schaltanordnung für variable Zeitverzögerung der Öffnungsfreigabe vorgesehen ist.
3. Schließfachanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebührenschuld-Anzeigeeinrichtung (7, 8) mit einer Blinkgeber-;inrichtung zusammengeschaltet und die Fachnummer-Anzeigeeinrichtung (7, 9) sowie die öffnungstiiste (11) während Ansteuerung der Blinkgebereinrichtung blockiert sind.
4. Schließfachanlage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Sprechverbindung (10) zu einer abgesetzten Empfangsstelle aufweist.
5. Schließfachanlage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Geldrückgabe-Taste (5) mit einer Zähleinrichtung für Nichtbelegung eines entriegelten Schließfaches zusammengeschaltet und deren Zählergebnis-A.usgang eine Schließfach-Sperreinrichtung nachgeschaltet ist.
6. Schließfachanlage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Personalschalter (35) und eine diesem zugeordnete Aufsetzschablone vorgesehen sind.
7. Schließfachanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Personalschalter (35) mit dem Schlüsselkarten-Magnetspurleser (33) zusammengeschaltet ist, dem eine der Leuchtanzeigen (7) nachgeschaltet ist.
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FR2628870B1 (fr) * 1988-03-21 1992-04-03 Mors Systeme de rangement a casiers adjacents commandes par un dispositif a microprocesseur

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