DE3513635C2 - - Google Patents
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- G07D—HANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Annahme,
Prüfung und Aufbewahrung von Wertscheinen, insbesondere
Banknoten, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Einrichtung dieser Art ist bespielsweise aus dem
unter der Nummer OL6001-816S gedruckten Prospekt "FACT II"
der Firma Fujitsu Limited, Japan bekannt. Diese bekannte
Einrichtung hat einen relativ niedrigen Sicherheitsstandard.
Das Gehäuse besteht im wesentlichen aus einem einfachen
Stahlblech und ist durch normale Sicherheitsschlösser ab
geschlossen. Es ist weder besonders schwierig, sich
geeignete Nachschlüssel für das Öffnen des Gehäuses zu
besorgen, noch kann dieses ernsthaften Versuchen widerstehen,
gewaltsam an die Wertscheinbehälter und/oder die Prüfein
richtung zu gelangen. Ein derartiges Gerät ist daher an
Selbstbedienungsschaltern der Banken oder gar außerhalb
eines Bankgebäudes zumindest nach dem in der Bundesrepublik
Deutschland angestrebten Sicherheitsstandard nicht einsetz
bar.
Natürlich besteht seit langem die Möglichkeit für Bank
kunden, außerhalb der Schalterstunden Geld bei der Bank
zu deponieren, indem das Geld in einer sog. verschlos
senen Geldbombe meist durch eine Öffnung in der Außen
wand des Bankgebäudes eingeworfen wird. Am nächsten Tag
kann die Geldbombe geöffnet und das Geld überprüft,
sortiert, gezählt und dem Kunden gutgeschrieben werden,
da sich dessen Identität anhand einer in der Geldbombe
enthaltenen Mitteilung feststellen läßt. Die Schwierig
keit bei Einrichtungen der eingangs genannten Art besteht
jedoch darin, daß sich die Banknoten nach dem Speichern
in den Wertscheinbehältern nicht mehr einer bestimmten
Person zuordnen lassen. Die Banknoten müssen also vor
ihrer Ablage in den Wertscheinbehältern zuverlässig
überprüft und bei Zweifeln an der Echtheit oder sonstigen
Mängeln sofort dem Kunden wieder zurückgegeben werden.
Dadurch reicht es nicht aus, nur einen Eingabeschlitz in
dem Gehäuse vorzusehen, der gegebenenfalls auch in einer
dicken Tresorwand ausgebildet werden könnte, sondern es
muß auch eine entsprechende Transportmechanik und eine
entsprechend große Ausgabeöffnung vorgesehen sein, um
zurückgewiesene Geldscheine wieder an den Kunden zurück
geben zu können. Die für ein Eingabefach zur Eingabe
eines Banknotenbündels und ein Rückgabefach zur Rückgabe
eines Banknotenbündels erforderlichen Öffnungen in der
Gehäusewand sind jedoch für Tresore zu groß und daher
nicht zulässig. Die für die Aufbewahrung von Banknoten
erforderlichen Sicherheitsbestimmungen könnten also auch
nicht dadurch erfüllt werden, daß man das Gehäuse der be
kannten Einrichtungen entsprechend verstärkt.
Eine weitere Schwierigkeit bei Einrichtungen der eingangs
genannten Art besteht darin, daß die Kunden versuchen,
Banknoten einzugeben, die zwar echt sind, der mechanische Qualität
aber so schlecht ist, daß sie von der Einrichtung
nicht zuverlässig gehandhabt werden können. Beispielsweise
ist es nicht möglich, zu flappige oder eingerissene Bank
noten zuverlässig innerhalb der Einrichtung zu transpor
tieren und in die Wertscheinbehälter einzustapeln, so daß
sie gegebenenfalls auch wieder an anderen Kunden ausgegeben
werden können.
Die vorstehend beschriebene Problematik unterscheidet
eine Einrichtung der eingangs genannten Art von reinen
Geldausgabeautomaten, wie sie beispielsweise in der
DE-A1 31 34 952, der EP-A2 1 30 081 und der EP-A1 37 879
beschrieben sind, da bei diesen Geldausgabeautomaten nur
Banknoten ausgegeben werden, deren Echtheit zweifels
frei feststeht und die eine bestimmte für ihre Hand
habung geeignete mechanische Qualität besitzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Funktions
sicherheit einer Einrichtung der eingangs genannten Art
und die Sicherheit gegen den Zugriff unbefugter Personen
zu den Wertscheinbehältern oder anderen sicherheitsrele
vanten Teilen der Einrichtung zu erhöhen sowie eine
zuverlässige Rückgabe von eingegebenen Wertscheinen zu
gewährleisten, an denen bei der Überprüfung Mängel fest
gestellt wurden.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die Teile der Einrichtung, die vor dem Zugriff unbefugter
Personen geschützt werden müssen, sind bei der erfindungs
gemäßen Lösung in einem Tresor angeordnet, der mit dem
Außenraum nur durch eine für die Zweiwegetransportbahn
erforderliche kleine Öffnung in Verbindung steht. Die
Eingabe/Rückgabeeinheit dagegen, welche die Verbindung der
Einrichtung zu dem Kunden herstellt und für die Eingabe-
und Ausgabefächer relativ große Gehäuseöffnungen erfordert,
kann wie bisher in einem normalen verschließbaren Gehäuse
untergebracht sein. Dies vereinfacht die Ausbildung des
Eingabefaches und des Rückgabefaches sowie der gesamten
Transporteinrichtungen für die Wertscheine innerhalb
der Eingabe/Rückgabeeinheit. Dadurch daß die zweite Prüf
einheit für die Grobprüfung außerhalb des Tresores im
Weg der Eingabebahn angeordnet ist können mechanische
Defekte an den eingegebenen Banknoten wie beispielsweise
Büroklammern, Klebestreifen, eingerissene und umge
schlagene Abschnitte, die bei der empfindlichen ersten
Prüfeinheit für die Echtheitsprüfung und Identifizierung
der Banknoten zu Störungen führen könnten, bereits durch
die Grobprüfung erkannt werden. Durch die Betätigung der
Weiche und das Umlenken der aus der zweiten Prüfeinheit
austretenden Banknoten unmittelbar in die Rückgabebahn
können die Banknoten vor ihrem Eintritt in den Tresor
bereits wieder aussortiert und an den Kunden zurückgegeben
werden. Während der Tresor im Falle einer Störung in der
Regel nur durch zwei Personen mit zwei verschiedenen
Schlüsseln geöffnet werden kann, ist das die zweite Prüf
einheit enthaltende Gehäuse dagegen mit einem Schlüssel
zu öffnen, den der die Funktionen des Gerätes überwachende
Bankangestellte bei sich tragen kann. Auf diese Weise
wird vermieden, daß durch triviale mechanische Mängel an
den eingegebenen Banknoten der Betriebsablauf innerhalb der
Bank unnötig aufgehalten wird.
Gemäß einer besonders raumsparenden Ausführungsform um
faßt die Zweiwegetransportbahn drei nebeneinander ange
ordnete Reihen von Transportrollen, wobei die Transport
rollen je zweier einander unmittelbar benachbarter Rollen
reihen mit einander entgegengesetztem Drehsinn antreibbar
sind.
Für den Fall, daß die Wandöffnung des Tresores in Transport
richtung länger ist als die kürzeste einzugebende Banknote,
ist es besonders vorteilhaft, wenn die Zweiwegetransport
bahn drei nebeneinander angeordnete Riementriebe umfaßt,
wobei die aneinanderliegenden Trume der Endlosriemen
zweier benachbarter Riementriebe gleichsinnig angetrieben
sind. Die Wandöffnung braucht dabei nur so breit zu sein,
daß die Endlosriemen und die zwischen ihnen transportierten
Banknoten durch die Wandöffnung hindurchgeführt werden
können, wobei dennoch ein sichere Transport der Banknoten
gewährleistet ist.
Bis die Überprüfung sämtlicher eingegebener Banknoten
durchgeführt ist, muß die Möglichkeit für den Kunden be
stehen, den Eingabevorgang jederzeit noch abbrechen zu
können und das gesamte eingelegte Geld wieder zurückzu
fordern. Aus diesem Grunde ist es zweckmäßig, wenn zwi
schen dem Ausgang der Prüfeinheit und einer diese mit dem
Wertscheinbehälter verbindenden Sammeltransportbahn ein
mit der Zweiwegetransportbahn verbindbarer Wertschein
zwischenspeicher angeordnet ist. In ihm werden die bereits
geprüften Banknoten gespeichert, bis der gesamte Prüf
vorgang abgeschlossen ist. Bricht der Kunde bis zu die
sem Zeitpunkt den Vorgang ab, so werden die Scheine des
in dem Zwischenspeicher gesammelten Banknotenbündels
über die Zweiwegetransportbahn nacheinander wieder dem
Rückgabefach zugeführt. Wird der Eingabevorgang dagegen
nicht abgebrochen, so werden nach Abschluß der Prüfung
die Scheine aus dem Zwischenspeicher über die Sammel
transportbahn den einzelnen Wertscheinbehältern zugeführt.
Die oben beschriebenen mechanischen Defekte der eingeleg
ten Banknoten lassen sich auf einfache Weise mit einer
Dickenabtastung ermitteln, indem die Vorprüfungseinheit
zwei Tastwalzen mit veränderlichem Achsabstand aufweist,
die zwischen sich einen Walzenspalt zur Dickenabtastung
der durchlaufenden Wertscheine bilden.
Da man von dem Kunden nicht verlangen kann, daß er Geld
scheine exakt gebündelt und deckungsgleich in das Ein
gabefach eingibt, ist zwischen der Vorprüfungseinheit
und der Zweiwegetransportbahn zweckmäßigerweise noch eine
Ausrichtstrecke für die Wertscheine angeordnet, in
der die Wertscheine gegen eine Anschlagkante gefahren
werden, so daß sie in einer ganz bestimmten Lage über
die Zweiwegetransportbahn der Prüfeinheit zugeführt wer
den können, ohne daß sie entweder an der Tresorwandöff
nung oder an dem Eingangsschlitz der Prüfeinheit hängen
bleiben.
Die folgende Beschreibung erläutert in Verbindung mit
den beigefügten Zeichnungen die Erfindung anhand eines
Ausführungsbeispieles. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung
der wesentlichen Komponenten der erfindungs
gemäßen Einrichtung und
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf die Transport
bahnen zwischen dem Eingabefach, dem Rückgabe
fach und der Banknotenprüfeinrichtung.
In Fig. 1 erkennt man durch strichpunktierte Linien ange
deutet ein Gehäuse 10, in dem ein ebenfalls durch strich
punktierte Linien angedeuteter Tresor 12 angeordnet ist.
Innerhalb des Gehäuses 10, jedoch außerhalb des Tresores
12 befindet sich eine allgemein mit 14 bezeichnete Ein
gabe/Rückgabeeinheit mit einem in einer Gehäusewand 16
angeordneten Eingabefach 18 zur Eingabe von Banknoten
oder dergleichen und einem Rückgabefach 20 zur Ablage
zurückgewiesener Banknoten, wobei die beiden Fächer 18
und 20 jeweils durch eine Klappe 22 bzw. 24 verschließbar
sind. Unmittelbar hinter dem Eingabefach 18 befindet sich
eine blockartig angedeutete Einheit 26, die anhand der
Fig. 2 noch näher erläutert wird und die Abzugs- und Ver
einzelungsvorrichtung für die Banknoten, eine Vorprüfungs
einheit und eine Ausrichtstrecke enthält.
Die Eingabe/Rückgabeeinheit 14 ist durch eine Zweiwege
transportbahn 28, die eine Öffnung 30 in der Tresorwand
32 durchsetzt, mit einer Prüfeinheit 34 zur Echtheits
prüfung und Identifizierung der eingegebenen Banknoten ver
bunden, die zusammen mit einer Mehrzahl von Wertscheinbe
hältern 36 innerhalb des Tresores 12 angeordnet ist.
Die Banknotenprüfeinheit 34 ist über eine Sammeltransport
bahn 38 mit den einzelnen Wertscheinbehältern 36 verbunden.
Jedem Wertscheinbehälter 36 ist ein Vorspeicher 40
zugeordnet, in dem die abzulegenden Banknoten so lange
festgehalten werden können, bis der endgültige Befehl
zur Ablage der Banknoten in dem Wertscheinbehälter 36
kommt.
Die soweit beschriebene Einrichtung arbeitet folgender
maßen:
An einem nicht dargestellten Bedienungsfeld, das an der
dargestellten Einrichtung oder an einer anderen mit der
dargestellten Einrichtung über Steuerleitungen verbunde
nen Einheit angeordnet ist, hat sich ein Kunde zunächst
zu identifizieren und die Art der Banknoten, den Betrag
der Gesamtsumme und die Nummer des Kontos anzugeben, dem
der eingegebene Betrag gutgeschrieben werden soll. An
schließend legt der Kunde die einzuzahlenden Banknoten
in Form eines Bündels in das Eingabefach 18 und schließt
die Klappe 22. Die Banknoten werden von dem Bündel nun
einzeln in ihrer Längsrichtung abgezogen und durchlaufen
auf einer Eingabebahn 42 die Vorprüfungseinheit und eine
Ausrichtstrecke. In der Vorprüfungseinheit erfolgt eine
Dickenabfrage, um grobe mechanische Mängel an den Bank
noten festzustellen, die in der empfindlichen Banknoten
prüfeinheit 34 zu Störungen führen könnten. Solche Mängel
sind beispielsweise Klebestreifen auf den Banknoten, um
geknickte Ecken, Büroklammern oder dergleichen. Werden
solche Mängel festgestellt, werden die Banknoten über
eine Direktverbindung von der Eingabebahn 42 einer Rück
gabebahn 44 zugeleitet, von der sie in dem Rückgabefach
20 abgelegt werden. Diese bei der Grobprüfung zurückge
wiesenen Banknoten gelangen also gar nicht in den Tresor 12.
Sind die Mängel an den Banknoten so gravierend, daß sie
bereits innerhalb der Eingabe/Rückgabeeinheit zu Störungen
der Funktion des Gerätes führen, können diese Störungen rasch
behoben werden, da das Gehäuse 10 von einem Bankangestellten
mit einem Schlüssel geöffnet werden kann.
Banknoten, die die Vorprüfung unbeanstandet durchlaufen,
werden über die Eingabestrecke 46 der Zweiwegetransport
bahn 28 durch die Tresoröffnung 30 der Prüfeinheit 34 zu
geführt, in der die Banknoten auf ihre Echtheit hin überprüft
und identifiziert werden. Sind die Banknoten in Ordnung,
werden sie über die Sammeltransportbahn 38 dem Zwischen
speicher 40 des jeweiligen Wertscheinbehälters 36 zugeführt.
Stellt die Prüfeinheit 34 dagegen irgendwelche Mängel an
den Banknoten fest, werden die Banknoten unmittelbar über
die Rückgabestrecke 48 der Zweiwegetransportbahn 28 durch
die Tresoröffnung 30 aus dem Tresor 12 wieder herausgeführt
und in dem Rückgabefach 20 abgelegt. Dieser Vorgang wieder
holt sich so oft, bis sämtliche Banknoten des eingelegten
Banknotenbündels überprüft sind. Wenn der Kunde nicht aus
irgendeinem Grunde den Eingabevorgang unterbricht, werden
nach Abschluß der Prüfung die in den Zwischenspeichern 40
stehenden Banknoten in den Wertscheinbehältern 36 abge
legt. Unterbricht der Kunde dagegen den Eingabevorgang,
werden die in den Zwischenspeichern 40 stehenden Bank
noten über die Sammeltransportbahn 38 wieder der Rück
gabestrecke 48 der Zweiwegetransportbahn 28 zugeführt
und von dort zum Ausgabefach 20 transportiert.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung sind somit die
Wertscheinbehälter 36 und die Banknotenprüfeinheit 34
durch den Tresor 12 zuverlässig vor dem Zugriff unbe
fugter Personen geschützt. Der Tresor 12 weist nur eine
kleine für die Zweiwegetransportbahn 28 erforderliche
Öffnung auf. Die Tresortür, die den Zugriff zum Tresor
innenraum ermöglicht, kann in der üblichen Weise gesi
chert werden. Der Bereich, in dem in erster Linie Stö
rungen zu erwarten sind, nämlich die Eingabe- und Rück
gabeeinheit sowie die Vorprüfungseinheit sind außerhalb
des Tresores angeordnet, so daß eventuell auftretende
Störungen rasch behoben werden können, ohne daß ein Zu
griff zum Tresor erforderlich ist.
Im folgenden werden anhand der Fig. 2 nun die Transport
bahnen im einzelnen beschrieben. An einem der Längsenden
des Eingabefaches 20 ist eine allgemein mit 128 bezeich
nete Abzugs- und Vereinzelungsvorrichtung angeordnet.
Sie umfaßt die durch die Stützplatte 60 hindurchgreifende
Abzugsrolle 88, welche jeweils eine Banknote in Richtung
auf zwei Transportwalzen 130 und 132 vorschiebt, denen
einen Gegenlaufrolle 134 zugeordnet ist, um eine eventuell
mitgenommene zweite Banknote abzustreifen. Von den Transport
rollen 130, 132 gelangt die Banknote mittels eines
Riementriebes 136 und eines Leitbleches 138 zwischen zwei
Tastwalzen 140 und 142, von denen letztere auf einer
Schwinge 144 angeordnet ist, so daß sie relativ zur Tast
walze 140 im Sinne einer Änderung des gegenseitigen Achs
abstandes beweglich ist.
An die Tastwalzen 140 und 142 schließt sich eine Ausricht
strecke 146 an, in der die aufrecht zwischen zwei Leit
blechen 148 stehende Banknote mittels schräg zur Vorschub
richtung gerichteter Ausrichtrollen 150 gegen eine An
schlagkante geschoben wird. Am Ende der Leitbleche 148
wird die Banknote mittels einer Weiche 152 entweder der
Eingabestrecke 46 der Zweiwegetransportbahn 28 oder einer
Transportbahn 154 zugeführt, welche das Ende der Eingabe
bahn 42 unmittelbar mit der Rückgabebahn 44 verbindet.
Die Stellung der Weiche 152 wird durch die Tastwalzen 140
und 142 in der Weise gesteuert, daß bei Überschreiten
eines vorgegebenen Achsabstandes der Tastwalzen 140 und
142 die Weiche 152 die jeweils durchlaufende Banknote
direkt der Rückgabebahn 44 zuführt.
Die Zweiwegetransportbahn 28 besteht aus drei nebenein
ander liegenden Riementrieben 156, 158 und 160, wobei
die Transportrollen 162 und 164 des ersten Riementriebes
156 und die Transportrollen 166, 168, 170, 172 und 174
des dritten Riementriebes 160 gleichsinnig rotieren,
während die Transportrollen 176, 178, 180, 182 und 184
des mittleren Riementriebes 158 in der entgegengesetzten
Drehrichtung laufen. Dadurch wirkt das eine Trum des
mittleren Riementriebes 158 mit dem in der Fig. 2 linken
Riementrieb 156 zur Bildung der Eingabestrecke 46 zu
sammen, während sein anderes Trum mit dem in Fig. 2
rechten Riementrieb 160 zur Bildung der Rückgabestrecke
48 zusammenwirkt. Durch diese Ausbildung der Zweiwege
transportbahn 28 ist es möglich, den Querschnitt der
Öffnung 30 in der Tresorwand 32 sehr klein zu halten.
Die Rückgabebahn umfaßt einen über die Rollen 166 und 116
laufenden Antriebsriemen sowie einen mit diesem zusammen
wirkenden über eine Rolle 186 und die Rolle 112 laufenden
Antriebsriemen. Die Rolle 186 gehört gleichzeitig zu der
Verbindungsbahn, die einen über die Rolle 186 und eine
Rolle 188 laufenden Riementrieb umfaßt. Das voll
ständige Einschieben der Banknoten in das Rückgabefach 20
erfolgt mit Hilfe eines Positionierantriebes, der einen
Schrittmotor 122 und ein von diesem angetriebenes Reibrad
124 umfaßt. Dieses erfaßt die von der Rückgabebahn 44
in Richtung auf das Rückgabefach 20 vorgeschobenen Bank
noten am Eingabe des Rückgabefaches und schiebt sie in
dieses ein.
In der Gehäusewand 16 unterhalb des Rückgabefaches 20 und
des Eingabefaches 18 sind ein Fach 190 für Briefumschläge
bzw. ein Einwurfschlitz ausgebildet. Der Kunde kann dem
Fach 190 einen Briefumschlag entnehmen, eine für die
Bank bestimmte Mitteilung einlegen und den Brief in den
Einwurfschlitz werfen.
Claims (6)
1. Einrichtung zur Annahme, Prüfung und Aufbewahrung von
Wertscheinen, insbesondere Banknoten, umfassend inner
halb eines verschließbaren Gehäuses mindestens einen
Wertscheinbehälter, eine Prüfeinrichtung zur Prüfung
und Identifizierung von Wertscheinen, eine Eingabe/Rück
gabeeinheit mit einem Eingabefach und einem Rückgabefach,
die an einer Gehäusewand angeordnet sind, und Transport
bahnen zum Transport von Wertscheinen zwischen der Ein
gabe/Rückgabeeinheit und der Prüfeinrichtung einerseits
und zwischen dieser und dem mindestens einen Wertschein
behälter andererseits, dadurch gekennzeich
net, daß innerhalb des Gehäuses (10) ein Tresor (12)
angeordnet ist, daß die Prüfeinrichtung eine erste Prüf
einheit (34) zur Durchführung der Echtheitsprüfung und
der Identifizierung der Wertscheine und eine zweite
Prüfeinheit (140, 142) zur Durchführung einer Grobprü
fung der Wertscheine umfaßt, daß der mindestens eine
Wertscheinbehälter (36) und die erste Prüfeinheit (34)
innerhalb des geschlossenen Tresors (12) angeordnet und
mit der Eingabe/Rückgabeeinheit (14) durch eine eine
Wandöffnung (30) des Tresors (12) durchsetzende Zwei
wegetransportbahn (28) verbunden sind, daß die Eingabe/
Rückgabeeinheit (14) eine von einer Abzugs- und Verein
zelungsvorrichtung (128) am Eingabefach (18) zur Zwei
wegetransportbahn (28) führende Eingabebahn (42) und
eine von der Zweiwegetransportbahn (28) zum Rückgabe
fach (20) führende Rückgabebahn (44) aufweist, daß im
Weg der Eingabebahn (42) die zweite Prüfeinheit (140,
142) angeordnet ist und daß die Eingabebahn (42) und
die Rückgabebahn (44) durch eine von der zweiten
Prüfeinheit (140, 142) steuerbare Weiche (152) direkt
miteinander verbindbar sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zweiwegetransportbahn (28) drei
nebeneinander angeordnete Reihen von Transportrollen
umfaßt, wobei die Transportrollen je zweier einander
unmittelbar benachbarter Rollenreihen mit einander
entgegengesetztem Drehsinn angetrieben sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zweiwegetransportbahn drei
nebeneinander angeordnete Riementriebe (156, 158, 160)
umfaßt, wobei die aneinanderliegenden Trume der Endlos
riemen zweier benachbarter Riementriebe (156, 158 bzw.
158, 160) gleichsinnig angetrieben sind.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Ausgang
der ersten Prüfeinheit (34) und dem Wertscheinbehälter
(36) ein mit der Zweiwegetransportbahn (28) verbindbarer
Wertscheinzwischenspeicher (40) angeordnet ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Prüfeinheit
zwei Tastwalzen (140, 142) mit veränderlichem Achsabstand
aufweist, die zwischen sich einen Walzenspalt zur Dicken
abtastung der durchlaufenden Wertscheine bilden.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der zweiten
Prüfeinheit (140, 142) und der Zweiwegetransportbahn
(28) eine Ausrichtstrecke (148) angeordnet ist.
Priority Applications (6)
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DE19853513635 DE3513635A1 (de) | 1985-04-16 | 1985-04-16 | Einrichtung zur annahme, pruefung und aufbewahrung von wertscheinen |
EP86105157A EP0199253B1 (de) | 1985-04-16 | 1986-04-15 | Einrichtung zur Annahme, Prüfung und Aufbewahrung von Wertscheinen |
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US06/852,676 US4703162A (en) | 1985-04-16 | 1986-04-16 | Device for receiving, inspecting and storing instruments of value |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE3513635A1 DE3513635A1 (de) | 1986-10-16 |
DE3513635C2 true DE3513635C2 (de) | 1988-12-22 |
Family
ID=6268201
Family Applications (2)
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JP (1) | JPS61281386A (de) |
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DE (2) | DE3513635A1 (de) |
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