DE4006210C2 - Riemen-Spannvorrichtung - Google Patents
Riemen-SpannvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Riemen-Spannvorrichtung,
um näherungsweise einen vorbestimmten Bestwert der Spannung
in endlosen Treibriemen aufrechtzuerhalten, bei denen es
sich um Zahnriemen handeln kann und die für eine Verwendung
bei Fahrzeugen oder anderen Maschinenanlagen mit Motoren
für innere Verbrennung vorgesehen sind. Insbesondere bezieht
sich die Erfindung auf exzentrische, federbelastete Spann
vorrichtungen mit eingebauter Schwingungsdämpfereinrichtung.
Bei Fahrzeugmotoren verwendet man üblicherweise einen oder
mehrere Endlosriemen, um synchronisierte Drehbewegungen
einzelner Gruppen von Motorenkomponenten wie Kurbelwelle,
Nockenwelle, Zündverteiler, Benzineinspritzung, Ventile und,
in manchen Fällen, Ausgleichswellen sicherzustellen. Bei für
die Motorentechnik typischen Anwendungen ist der Endlosriemen
durch eine Riemenscheibe oder ein verzahntes Rad angetrieben,
die oder das mit der Kurbelwelle oder einer anderen Welle des
Motors verbunden ist. Die Endlosriemen ihrerseits können
zusätzliche Motorenkomponenten antreiben, beispielsweise die
Lichtmaschine, verschiedene Pumpen und Zusatzeinrichtungen.
Ein Problem, das bei der Verwendung von Endlosriemen als
Kraftübertragungsglieder häufig auftritt, betrifft das Auf
rechterhalten des Kontaktes zwischen dem Riemen und denjenigen
Teilen der Motorenanlage, die mit dem Riemen in Eingriff sind,
um eine Riemenspannung gewünschter Größe zu erzeugen. Die
Riemenspannung wird durch verschiedene Faktoren beeinträch
tigt, insbesondere jedoch durch Längenänderungen aufgrund von
Temperaturschwankungen. Endlosriemen, die bei Fahrzeugmotoren
benutzt werden, sind üblicherweise mit einer Oberfläche ausge
bildet, die speziell so gestaltet ist, daß sie mit dem am
Riemen angreifenden Element zusammenpaßt oder zusammenwirkt.
Wenn beispielsweise das mit dem Riemen in Eingriff befindliche
Element eine Riemenscheibe ist, ist der Riemen mit einer
glatten, ebenen Oberfläche versehen. Wenn es sich bei dem mit
dem Riemen zusammenwirkenden Element um ein gezahntes Rad oder
Ritzel handelt, ist der Riemen mit komplementären Oberflä
chenvorsprüngen für den Zahneingriff versehen. In jedem Falle
ist es zwingend erforderlich, die Berührung zwischen dem
Riemen und bestimmten mit ihm in Eingriff stehenden Elementen
dauerhaft und in der Weise sicherzustellen, daß der synchrone
Betrieb beibehalten wird. Wünschenswert ist es, den
Kontakt zwischen dem Riemen und den übrigen mit ihm zusammen
wirkenden Komponenten so aufrechtzuerhalten, daß ein bestmög
licher Betriebswirkungsgrad erreicht werden kann.
Der Verlust der Riemenspannung führt dazu, daß der Kontakt
zwischen Riemen und damit in Eingriff stehenden Komponenten
verloren geht, was sich auf unterschiedliche Weise bemerkbar
machen kann. Im Falle der Verwendung von riemenscheibenartigen
Komponenten führt der Verlust der Riemenspannung zum Durchrut
schen des Riemens. Der Verlust an Riemenspannung wird zumeist
bei Laufbedingungen verursacht, in denen Schläge oder Schwin
gungen auftreten, wie sie bei wiederholten, plötzlichen Be
schleunigungen oder Verzögerungen oder durch Vibration des
Motors verursacht werden. Im Falle von verzahnten, mit dem
Riemen in Eingriff stehenden Komponenten zeigt sich der Ver
lust der richtigen Kontaktierung dadurch an, daß der Riemen
Zähne oder Vertiefungen der betreffenden Scheibe "über
springt". In jedem Falle kommt es zu einer Verschlechterung
des Wirkungsgrades des Motors, und im schlimmsten Falle be
steht die Möglichkeit der Beschädigung des Motors, von Motor
komponenten oder des Riemens selbst. Um die Gefahr des Auftre
tens derartiger Beschädigungen auf ein geringstes Maß zu
drücken und einen optimalen Arbeitswirkungsgrad des Motors und
der vom Riemen angetriebenen Komponenten sicherzustellen, ist
es daher wünschenswert, auf jeden einzelnen Endlosriemen eine
"optimale" spannende Kraft auszuüben. Unter "optimaler Kraft"
ist in diesem Zusammenhang hier die kleinste auf den Riemen
aufzubringende spannende Kraft zu verstehen, die noch dazu
ausreicht, um ein Rutschen des Riemens relativ zu der Riemen
scheibe oder das Springen des Riemens von Zähnen oder über
Zähne eines verzahnten Rades zu verhindern.
Zahlreiche Vorrichtungen zum Erzeugen der Riemenspannung sind
für diese Zwecke vorgeschlagen worden. Bei einer Art Spannvor
richtungen verwendet man eine Hülse aus einem elastomeren
Material, die durch eine mechanische Einrichtung unter Druck
gesetzt wird, um eine Spannkraft auf einen Riemen auszuüben.
Konstruktionen dieser Art haben jedoch den Nachteil, daß eine
hohe Kraft bei steiler Änderungskennlinie auf den Riemen
übertragen wird, was dazu führt, daß bei Längungen des Riemens
ein starker Abfall der Riemenspannung eintritt. Außerdem wird
durch die Kennlinie der Hub der den Riemen berührenden, leer
laufenden Rolle stärker begrenzt als dies wünschenswert wäre.
Außerdem können plötzliche Beschleunigungen und Verzögerungen
des Treibriemens ein Schlagen bewirken, wobei es zu Zeitverzö
gerungen kommt, bevor volle Dämpfung erreicht wird.
Andere Riemen-Spannvorrichtungen verwenden Schraubenfedern,
die zusammengedrückt oder gespannt sind, um eine spannende
Kraft an einer den Riemen berührenden Scheibe oder einem
Zahnrad aufzubringen oder aufrechtzuerhalten. Vorrichtungen
dieser Art, von denen einige die Vorspannkraft einer Schrau
benfeder in Verbindung mit hydraulisch betätigten Gliedern
benutzen, sehen eine Regelung der Größe der aufgebrachten
Spannkraft vor, je nachdem, ob der Motor läuft oder abgeschal
tet ist. Diese Vorrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß
die Schraubenfedern unerwünschte Schwingungen entwickeln, die
den Wirkungsgrad der Vorrichtungen bei laufendem Motor herab
setzen, indem sie zum Entstehen von Resonanzschwingungen
beitragen.
Noch andere bekannte Spannvorrichtungen und -einrichtungen
wiesen Vorspannmittel in Verbindung mit einigen Arten von
mechanischen Rückhaltemitteln auf. In der US-PS 4 634 407
wird ein Zahngesperre als Rückhalter benützt, um einen Min
destwert der Spannkraft an einem Riemen aufrechtzuerhalten.
In der US-PS 4 392 840 findet eine Rollen-Freilaufkupplung
Verwendung, um eine Bewegung eines Spanners in der den Riemen
spannenden Richtung zu ermöglichen, wenn sich der Riemen
ausdehnt, während eine Bewegung in der umgekehrten, nicht
spannenden Richtung verhindert wird. Diese Vorrichtungen
leiden jedoch unter dem Nachteil, daß die Spannkraft am
Endlosriemen lediglich erhöht werden kann, jedoch keine
Möglichkeit vorgesehen ist, um unerwünschte Riemenschläge
aufzunehmen (zum Beispiel übermäßige Riemenbeanspruchungen).
Wiederum andere bekannte Spannvorrichtungen beschäftigen
sich mit dem Problem von Resonanzkräften, die in den Spann
vorrichtungen auftreten. Diese Resonanzkräfte, z. B. Be
lastungsschwankungen und Vibrationen, treten üblicherweise
aufgrund des zyklisch erfolgenden Belastens und Entlastens
von Ventilfedern auf oder infolge der Krafthübe von Kolben.
Die in der US-PS 4 583 962 gezeigte Spannvorrichtung sucht
derartigen unerwünschten inneren Resonanzkräften entgegen
zu wirken, indem eine Hülse aus Nylon zwischen einem festen
Schwenklagerteil und einem Lagerteil einer Riemenscheibe
eingefügt ist, die schwenkbar auf dem Schwenklagerteil an
geordnet ist. Die Hülse dieser Spannvorrichtung ist jedoch
aus einem Werkstoff gefertigt, der annähernd die Härte von
Holz besitzt und wirkt in erster Linie als eine Lagerhülse,
so daß lediglich eine Gleitreibungsdämpfung und daher eine
sehr geringe Dämpfungswirkung zur Verfügung gestellt wird.
Daher bleiben sämtliche Kräfte oder Momente, die von dem
Riemen und dem Motor auf das Lagerelement der Riemenscheibe
übertragen werden und die das Lagerelement in einer Umlauf
bewegung um das Schwenklager zu schwenken suchen, unge
dämpft, wodurch es zu den unerwünschten Resonanz
schwingungen kommt, unter denen auch alle übrigen bekannten
Spannvorrichtungen leiden.
Zusätzliche Probleme, die vom Stand der Technik bekannt
sind, ergeben sich aufgrund von temperaturbedingten Änder
ungen der Riemenspannung. Vom Anlassen der Maschine bis
zum Abschalten ändern sich die Temperaturen der Maschine
und von deren Umgebung in einem solchen Ausmaße, daß tem
peraturabhängige Betriebsparameter (beispielsweise die Durch
messer von Riemenscheiben oder verzahnten Scheiben, Riemen
länge und gegenseitige Lagebeziehung dieser Komponenten)
des Riemenantriebssystems Änderungen erfahren, die über
mäßige Riemenspannungen hervorrufen.
Die USA-Patentschrift 4 834 694 des Anmelders richtet sich auf
eine Vorrichtung zum Aufbringen einer optimalen Spannkraft auf
einen Endlosriemen, wobei eine Schwenklagerung eine Schwenk
achse definiert, um die ein den Riemen berührendes Spannelement
schwenkbar ist.
Die USA-Patentschrift 4 822 322 des Anmelders richtet sich auf
eine Riemen-Spannvorrichtung, die
einen ersten Schwenkteil, der eine erste Schwenkachse de
finiert, ein zylindrisches Gehäuse, das konzentrisch rings
um die erste Schwenkachse angeordnet ist, und einen sich
radial erstreckenden Arm für die Lagerung eines drehbaren,
am Ende des Arms angeordneten Spanners, Vorspannmittel zum
Antreiben des Gehäuses und Riemenspanners um die erste Schwenk
achse in einer den Riemen spannenden Richtung sowie eine
Nockenanordnung aufweist, die mit dem Gehäuse gekuppelt
ist, um eine begrenzte Bewegung des Gehäuses um die erste
Schwenkachse in der entgegengesetzten Richtung zu ermög
lichen, d. h. in der spannungsvermindernden Richtung. Der
Riemenspanner ist durch eine Riemenscheiben-Lageranordnung
gebildet, und der sich radial erstreckende Arm des Gehäuses
weist einen zweiten Schwenkteil auf, der eine zweite Schwenk
achse definiert, die seitlich zu der ersten Schwenkachse
versetzt und auf der die Riemenscheiben-Lageranordnung kon
zentrisch angeordnet ist. Die Nockenanordnung weist eine
Kupplung, die mit dem ersten Schwenkteil in Eingriff ist,
ein Nockengehäuse, das konzentrisch um die Kupplung herum
angeordnet ist, sowie eine Mehrzahl von Paßkörpern auf,
die um die Außenseite des Nockengehäuses herum verteilt
und in geeignet geformten Schlitzen aufgenommen sind, die
im Innern des zylindrischen Gehäuses vorgesehen sind. Die
Kupplung ist von der Art einer sogenannten Freilaufkupplung
und ermöglicht eine Drehung lediglich in der den Riemen
spannenden Richtung. Das Nockengehäuse ist an der Freilauf
kupplung befestigt und kann sich relativ zu dem ersten Schwenk
teil lediglich in der den Riemen spannenden Richtung drehen.
Sowohl die Paßkörper an dem Nockengehäuse als auch die
Schlitze in dem zylindrischen Gehäuse erstrecken sich in
Richtung der ersten Schwenkachse. Die Schlitze weisen eine
in Umfangsrichtung gemessene Breite auf, die größer ist
als die entsprechend gemessene Breite der Paßkörper, so daß
eine freie Drehung des zylindrischen Gehäuses relativ zu
dem Kupplungsgehäuse in einem begrenzten Ausmaße ermög
licht wird, bevor die Paßkörper und Schlitze in Sperrein
griff kommen. Wenn die Spannung in dem Riemen zunimmt, wird
das die Riemenscheibe tragende zylindrische Gehäuse durch
den Riemen so belastet, daß es um die erste Schwenkachse
in der entgegengesetzten, die Spannung verringernden Rich
tung schwenkt. Obgleich die Freilaufkupplung eine Rück
drehung des Kupplungsgehäuses verhindert, wird dadurch er
möglicht, daß das die Riemenscheibe tragende zylindrische
Gehäuse eine begrenzte Schwenkbewegung in der rückläufigen,
die Spannung verringernden Richtung aufgrund der größeren
Breite der Schlitze im Vergleich zu der Breite der Paßkörper
durchführen kann. Wenn sich das zylindrische Gehäuse in
der Rückdrehrichtung um einen Drehschritt bewegt hat, der
der überschüssigen Breite der Schlitze entspricht, kommen
die Paßkörper und die Schlitze in Zwangseingriff und eine
weitere Rückdrehung der Riemen-Spannvorrichtung wird unter
bunden.
Motoren unterliegen regelmäßig recht drastischen Tempera
turzyklen mit einem Temperaturbereich, der von Kaltstart
temperaturen, die weit unter dem Gefrierpunkt liegen können,
bis zu heißen Betriebstemperaturen reicht, die weit über 100°C
liegen. Eine fest eingestellte Riemenspannung unterliegt bei
Treibriemen von Motoren schädlichen Schwankungen, weil sich
die Abstände der Wellen, um die der Riemen geführt ist, än
dern, wenn die Temperaturen vom kalten zum heißen Betriebszu
stand ansteigen. Die Spannung kann sich in einem Bereich
ändern, der von einem Wert, der 108,5 Nm als Normalwert ent
spricht, bis zu 271,2 Nm bei hohen Betriebstemperaturen reicht.
Die Wellenabstände und damit die Riemenspannung verringern
sich beträchtlich,
wenn die Motortemperatur auf die Umgebungstemperatur absinkt.
Die Riemenspannung bei niedrigeren, äußerst kalten Umge
bungstemperaturen kann weit unter die normale Riemenspannung
abfallen. Bekanntlich neigen Motoren zu Fehlzündungen und
Rückzündungen bei derart kalten Wetterbedingungen, und die
plötzliche Drehmomentumkehr der Kurbelwelle oder Nockenwelle
bei Fehlzündungen kann ein "Springen" des Riemens über einen
oder mehrere Zähne aufgrund zu geringer Riemenspannung und
der plötzlichen Drehmomentumkehr hervorrufen. Wenn die Mo
torwellen falsch synchronisiert werden, können Leistung
und Lebensdauer drastisch verringert werden. Manche Rie
men-Spannvorrichtungen können zwar entweder Verkürzungen
oder Verlängerungen bewältigen, wenige können jedoch sowohl
zeitliche Änderungen der Riemenlänge als auch der Riemen-
Trumlänge ausgleichen, die sich aufgrund der Temperaturzyklen
des Motors und der Riemenstreckung ergeben.
Um sowohl den temperaturabhängigen Betriebsparametern ge
recht zu werden als auch die Riemenstreckung und das Schlagen
sowie die Auswirkungen von Resonanzkräften zu begrenzen,
während gleichzeitig eine optimale Riemenspannung aufrecht
erhalten bleibt, ist es wünschenswert, einen Mechanismus
zur Verfügung zu stellen, der eine kontinuierliche Selbst
einstellung bei gleichzeitigem Betrieb des Motors zur Ver
fügung stellt, um die auf den Riemen ausgeübte Spannkraft
innerhalb festlegbarer Grenzen zu halten. Da Verstellmaß
nahmen praktisch nicht durchführbar sind, wenn der Motor
in Betrieb ist, ist es wünschenswert, wenn die Riemen-Spann
vorrichtung selbsteinstellend ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine selbst
tätig wirkende Riemen-Spannvorrichtung zu schaffen, die
den aufgrund von Temperaturänderungen der zugeordneten Ma
schinenanlage eintretenden Abmessungs- und Lageänderungen
der Komponenten des betreffenden Riementriebes gerecht wird
und auf selbsttätige Weise die optimale Riemenspannung auf
rechterhält.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch eine Riemen-Spannvor
richtung gelöst, die die Merkmale des Anspruches 1 aufweist.
Durch die Erfindung sind die Nachteile und Unzulänglichkeiten
der bekannten Spannvorrichtungen behoben, indem eine Rie
men-Spannvorrichtung zur Verfügung gestellt wird, die auf
einen Endlosriemen kontinuierlich eine spannende Kraft ausübt,
wobei gleichzeitig eine selbsttätige Einstellung der spannen
den Kraft während den in Frage kommenden Betriebsarten
und Betriebstemperaturen der zugeordneten Maschinenanlage
erfolgt.
Die vorbestimmte Riemenspannung wird aufrechterhalten, unge
achtet der thermisch bedingten Ausdehnungen und Längenver
kürzungen von Motorkomponenten, während gleichzeitig Vib
rationen des Riemens kompensiert werden.
Bei der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung erfolgt eine
Bewegung in einer Richtung zum Aufbringen einer spannenden
Kraft auf einen Riemen an einem Motor oder einer Maschinen
anlage, um das Riemenschlagen beim Anlassen des Motors auf ein
Mindestmaß herabzudrücken, wobei die Vorrichtung außerdem dazu
fähig ist, eine begrenzte Bewegung in der Gegenrichtung auszu
führen, um die aufgebrachte spannende Kraft selbsttätig sowohl
während des Betriebs des Motors als auch bei abgeschaltetem
Motor beizubehalten.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist eine Einrichtung
zum Dämpfen von Schwingungen auf,
die auf den Riemen durch die verschiedenen Systeme und Zu
behörteile des Motors übertragen werden.
Die Spannvorrichtung weist eine einfache und kompakte Bau
weise auf und läßt sich leicht einbauen und in der für sie
vorgesehenen Umgebung warten, ohne daß Spezialwerkzeuge
erforderlich wären.
Die Spannvorrichtung ist dazu vorgesehen, in der Nähe der
Bewegungsbahn eines endlosen Riemens angebracht zu werden,
um auf den Riemen kontinuierlich eine optimale spannende
Kraft aufzubringen, die Änderungen in der Länge des Riemens
oder der Bahn des Riemens ausgleichend gerecht wird. Die
Spannvorrichtung weist eine Schwenkeinheit, die eine erste
Schwenkachse definiert, sowie einen schwingungsgedämpften
Nabenteil einer Laufradeinheit auf, wobei der Nabenteil
konzentrisch um die erste Schwenkachse angeordnet ist. Außer
dem sind ein drehbares Spannrad für den Riemen, das am Na
benteil exzentrisch zu der ersten Schwenkachse gelagert
ist, sowie Vorspannmittel vorgesehen, um ein Gehäuse und
das Spannrad um die erste Schwenkachse in einer den Riemen
spannenden Richtung zu schwenken. Eine zusätzliche Schrau
ben-Gegendrehfeder erzeugt ein Federkraft-Gegendrehmoment
und ist mit der Schwenkeinheit in der Art einer Freilauf
kupplung und mit dem Gehäuse lose verbunden, so daß sie
als Rückbremsfeder wirkt, die eine Bewegung des Gehäuses
um die erste Schwenkachse in der Gegenrichtung, d. h. der
die Riemenspannung vermindernden Richtung, einschränkt.
Die Vorrichtung läßt sich in Werkstatt oder Fabrikations
betrieb oder am Einsatzort unter Benutzung gewöhnlicher
Werkzeuge einbauen.
Die den Riemen mittels des Spannrades spannende Laufradeinheit
greift mit ihrem Nabenteil in einen ihn umgebenden Dämpfungs
zylinder ein, an dessen Innenseite eine Mehrzahl von den
Nabenteil berührenden nachgiebigen Dämpfergliedern vorgesehen
ist, um unerwünschte Schwingungen zu dämpfen. Wenn die Spannung
in dem Endlosriemen zunimmt, kann sich die Laufradeinheit
entgegen der Federkraft der antreibenden Drehfeder um die
Schwenkachse in einer Rückwärtsrichtung um einen bestimmten
Betrag schwenken, wonach eine weitere Drehung der Spannvorrich
tung in der den Riemen entspannenden Gegenrichtung verhindert
wird.
Bei der vorliegenden Erfindung gleicht die Spannvorrichtung
selbsttätig Änderungen der Riemenlänge und der Riemenspannung
bei Verkürzungen der Bahn- oder Trumlänge des Riemens aus,
während gleichzeitig eine optimale Spannung in dem Riemen
von der Warmlaufphase bis zu den zu erwartenden Betriebs
temperaturen aufrechterhalten wird. Wenn sich die Bahn-
oder Trumlänge des Riemens verringert, wie es beim Abkühlen
des Motors der Fall ist, oder wenn sich der Riemen längt,
wobei die Drehfeder der vorliegenden Erfindung die Laufradein
heit in die den Riemen spannende Richtung bewegt, kommt eine
Federanschlagfläche (Anschlag) an dem Nabenteil der Laufradein
heit in Berührung mit der Schlingfeder und bewegt diese in die
die Schraubenwicklung dieser Feder aufweitende Richtung, wo
durch die mittels dieser Feder gebildete Freilaufkupplung
gelöst wird, so daß sich das Schraubenende der Schlingfeder auf
dem Schwenklagerzapfen der Schwenkeinheit frei dreht, wodurch
eine neue Lageeinstellung für die Schlingfeder für einen nach
folgenden Betriebstemperaturzyklus zustande kommt. Auf diese
Weise wird die Riemenspannung während
sämtlicher Betriebszustände mit entsprechendem
Temperaturverlauf in optimaler Weise aufrechterhalten, wobei
auch die normale Alterung des Riemens berücksichtigt wird.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt des vollständig zusammengebauten
Ausführungsbeispiels der selbsttätigen Spannvor
richtung;
Fig. 2 einen Längsschnitt eines Schwenklagerungsteils
des Ausführungsbeispiels;
Fig. 3 einen Längsschnitt einer exzentrischen Laufrad
einheit des Ausführungsbeispiels;
Fig. 4 eine Draufsicht des oberen Endes des Nabenteils
der Laufradeinheit von Fig. 3;
Fig. 5
und 6 abgebrochen gezeichnete Seitenansichten des Naben
teils von Fig. 4, gesehen mit den dort mit V bzw.
VI bezeichneten Blickrichtungen;
Fig. 7 eine Draufsicht des Ausführungsbeispiels in zusammen
gebautem, jedoch in eine zugehörige Motorenanlage noch
nicht eingebautem Zustand, in der für den Einbau
vorgesehenen Lageorientierung und
Fig. 8 eine der Fig. 7 ähnliche Draufsicht in dem in die
Motorenanlage eingebauten Zustand.
Fig. 1 zeigt die wesentlichen Teile der Riemen-Spannvorrichtung
10 gemäß der vorliegenden Erfindung und die grundsätzliche
Anordnung der Vorrichtung mit einer Schwenkeinheit 20, einer
Antriebs-Drehfeder 40, einer Schlingfeder 42, einer Montagefe
der 44, einer Scheibe 50, einem Sprengring 58 und einer Lauf
radeinheit 60.
Die Schwenkeinheit 20 ist in Fig. 2 dargestellt, welche einen
langgestreckten, rohrförmigen, Schwenklagerzapfen 21 aus gehär
tetem Stahl zeigt, der einen gestuften äußeren Durchmesser und
an seinem unteren oder ersten Ende 23 einen kreisrunden Flansch
22 sowie in der Nähe seines oberen oder zweiten Endes 25 eine
umfängliche Nut 24 aufweist. Der Innendurchmesser D1 des hohlen
Zapfens ist zu einer Achse 26 koaxial. Der einen größeren
Durchmesser aufweisende Teil 27 des Schwenklagerzapfens 21 mit
einem Durchmesser D2 erstreckt sich auf etwa der halben Länge
des Schwenklagerzapfens 21 gegen das Ende 23 hin. Der einen
kleineren Durchmesser aufweisende Teil 28 des Schwenklager
zapfens 21 besitzt einen Durchmesser D3 und erstreckt sich bis
zum oberen Ende 25. Der Schwenklagerzapfen 21 dient als Lager
zapfen, auf dem die Laufradeinheit 60 drehbar gelagert ist. Das
Ende 25 des Schwenklagerzapfens 21 kann mit einer Abschrägung
29 versehen sein, um den Zusammenbau zu erleichtern, wie unten
noch beschrieben wird. Der kreisrunde Flansch 22 weist einen
Durchmesser 04 auf. Eine Öffnung 30 mit kleinem Durchmesser ist
als Durchbruch im Flansch 22 in der Nähe des Zapfenteils 27
vorgesehen und kann eine abgeschrägte Aufweitung oder Einsen
kung 31 aufweisen, um das Einsetzen eines Federendes zu er
leichtern, wie es weiter unten noch beschrieben wird. Die
Öffnung 30 ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel rund,
um einen runden Federdraht aufzunehmen. Auch andere
Formgebungen könnten jedoch für die Öffnung
30 vorgesehen sein, je nachdem, wie es durch andere Quer
schnitte des Federdrahts oder aus Gründen des Zusammenbaues
in Frage kommt. Vorzugsweise ist der Schwenklagerzapfen
21 aus einem einzigem Stück hochfesten Werkstoffs gefertigt,
beispielsweise aus Stahl oder einem gleichwertigen Material.
Eine Dämpfereinheit 32 ist am äußeren Umfang des Flansches
22 angeordnet. Die Dämpfereinheit besteht aus einem schmalen
zylindrischen Ring 33, dessen Innendurchmesser so gewählt
ist, daß er durch Preßsitz auf dem äußeren Durchmesser 04
des Flansches 22 des Schwenklagerzapfens 21 befestigbar
ist, siehe Fig. 2. An der äußeren zylindrischen Oberfläche
des Ringes 33 sind zwei Schlüsselflächen 38 ausgebildet,
um den Zusammenbau der Spannvorrichtung 10 und den Anbau
der zusammengebauten Spannvorrichtung 10 an einen Motor
block (nicht dargestellt) zu erleichtern. Eine Mehrzahl
von in gleichen Winkelabständen voneinander angeordneten
radialen, mit Einsenkungen versehenen Bohrungen 34 (vorzugs
weise vier im Abstand von 90°) sind rings um den Umfang
des Dämpferringes 33 ausgebildet. Ein mit einem Kopf ver
sehenes Dämpferelement 35 erstreckt sich durch jede dieser
eingesenkten Bohrungen 34, wobei die Eintrittstiefe durch
den in dem durch Einsenkung erweiterten Bohrungsabschnitt
aufgenommenen Kopf begrenzt ist. Vorzugsweise erstrecken
sich die Dämpferelemente 35 durch den Dämpferring 33 in
Radialrichtung etwas über seine Innenwandung 39 hinaus nach
einwärts, so daß sie mit einem Teil der Laufradeinheit 60
in Berührung kommen, wie weiter unten noch erläutert wird. Die
innen liegenden Enden der Dämpferelemente 35 können abge
rundet sein. Die Dämpferelemente 35 können aus einem Werk
stoff mit Langzeit-Abriebfestigkeit und hoher Dichte gefer
tigt sein, beispielsweise aus dem Polyamidwerkstoff "Maranyl",
erhältlich von der Firma ICI (P/N A790-047/5). Eine Halte
ringfeder 36 umringt den Ring 33, um die Dämpferelemente
35 in ihren mit Einsenkungen versehenen Bohrungen 34 zu
halten. Die Ringfeder 36 kann aus einem üblichen Federstahl
werkstoff gefertigt sein, beispielsweise aus kaltgezogenem
Federstahl oder Klavierdraht, entsprechend ASTM A228. Die
Ringfeder 36 sitzt vorzugsweise in einer Vertiefung oder
Nut halbkreisförmigen Querschnitts, die rings um den Dämpfer
ring 33 ausgebildet ist. An dem zu den Schlüsselflächen
38 entgegengesetzten oberen Ende kann der Dämpferring 33
mit einer Abschrägung 37 an seiner äußeren Kante versehen
sein, um das Aufbringen der runden Ringfeder 36 auf dem Umfang
des Dämpferrings zu erleichtern.
Der gestufte Schwenklagerzapfen 21 dient als zentrale Lagerung
für die Laufradeinheit 60, von der in Fig. 3 nähere Einzelheiten
dargestellt sind. Die Laufradeinheit 60 umfaßt drei Hauptkompo
nenten, nämlich ein kreisrundes, riemenscheibenartiges Spannrad
61, einen zentralen Nabenteil 80 und eine Kugellagereinheit 70
als reibungsarmes Lagerelement. Der zentrale Nabenteil 80 besitzt
eine Achse 26, und das Spannrad 61 besitzt eine Achse 90, die
gegenüber der Achse 26 des Nabenteiles 80 verschoben ist, was
unten noch näher erläutert wird.
Das drehbare Spannrad 61 ist von üblicher Bauart und weist einen
kreisrunden Reifen mit einer äußeren, den Riemen berührenden
Oberfläche 64 zwischen längs des Umfangs verlaufenden Seiten
flanschen 62 und 63 auf, die verhindern, daß der Riemen 122 von
der Oberfläche 64 seitlich abgleitet. Das Spannrad 61 kann aus
jedem geeigneten stabilen Werkstoff gefertigt sein, einschließ
lich dem vorstehend genannten Polyamidmaterial, das beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel verwendet wird, oder einem
gleichwertigen Werkstoff.
Die mit der inneren Umfangsfläche des Spannrades 61 verbun
dene Kugellagereinheit 70 weist einen Außenring 71, einen
Innenring 72 und eine Mehrzahl von zwischen diesen gehaltenen
Lagerkugeln 73 auf, die durch einen Kugellagerkäfig 74 im
Abstand voneinander gehalten sind. Außerdem sind Lagerdich
tungen 75 und 76 vorhanden. Der Außenring 71 und der Innenring
72 sind von üblicher Bauart. Der Außenring 71 weist an seiner
inneren Umfangsfläche eine Ringnut auf, und der Innenring
72 weist an seiner äußeren Umfangsfläche eine Ringnut auf,
um die Lagerkugeln 73 dazwischen aufzunehmen. Bei dem vor
liegenden Ausführungsbeispiel ist das Spannrad 61 durch Spritz
gießen auf dem Außenring 71 der Lagereinheit geformt. Es
findet das vorstehend genannte Polyamidmaterial Verwendung.
Gleichwertige Werkstoffe, einschließlich Metallwerkstoffe,
könnten statt dessen Verwendung finden. Der Außenring 71
kann an seiner äußeren Oberfläche mit besonderen Gestaltungen
versehen sein, beispielsweise mit einer Riffelung, um das
Aufspritzen des Spannrades 61 aus Polyamidmaterial zu ver
bessern, einen Schlupf zu verringern oder um eine Verbindung
des Außenrings 71 mit einem aus einem anderen Werkstoff
bestehenden Spannrad 61 herzustellen. Außenring 71 und In
nenring 72 sind beim vorliegenden Ausführungsbeispiel aus
gehärtetem Stahl oder einem gleichwertigen Werkstoff, und
der Kugellagerkäfig 74 ist aus einem Kunststoffmaterial,
beispielsweise dem vorstehend angegebenen Polyamidmaterial,
gefertigt.
Der zentrale Nabenteil 80 weist einen länglichen Hohlzylin
der mit einem oberen Ende 81 und einem unteren Ende 82 auf.
Der Außendurchmesser des Endes 82 des Nabenteils 80 ist
so gewählt, daß er mit einem Spiel in den Innendurchmesser
der Innenwandung 39 des Dämpferrings 33 paßt, der oben be
schrieben wurde. Der erste Innendurchmeser D5 des Endes
82 des Nabenteils 80 (an der Innenwandung 88) ist so gewählt,
daß er groß genug ist, um die Drehfeder 40 in Form einer
Schraubenfeder aufzunehmen, die über den den großen Durch
messer (D2) aufweisenden Teil 27 des Schwenklagerzapfens
21 paßt (Fig. 1 und 2). Der gestufte kleinere Innendurchmesser
D6 des Nabteils 80 paßt über den den kleineren Durchmesser
D3 aufweisenden Teil 28 des Schwenklagerzapfens 21. Der
äußere Umfangsrand des unteren Endes 82 des Nabenteils 80
kann mit einer Abschrägung 84 versehen sein, um das Einsetzen
in die Schwingungsdämpfereinheit 32 während der Herstellung
zu erleichtern.
Die Laufradeinheit 60 ist um die Achse 90 drehbar, die zu der
Achse 26 des Nabenteiles parallel und zu dieser versetzt
ist. Dadurch ergibt sich eine exzentrische Kreisbahn für das
Spannrad 61 um die Achse 26 des Nabenteils 80. Ein sich
radial erstreckender Trägersteg 83 positioniert die
Kugellagereinheit 70 und daher das Spannrad
61 für eine Drehung um die versetzte Achse 90. Wo die Innen
fläche des Innenrings 71 vom Nabenteil 80 seitlich weg ver
setzt ist, erstreckt sich senkrecht zur Ebene des Trägersteges
83 ein Abschnitt eines Randes 85, an dem sich obere und
untere Flanschränder 86 bzw. 87 befinden, die sich nach
außen erstrecken, um zusammen mit dem Rand 85 die Lagerein
heit 70 zu positionieren und abzustützen. Der Nabenteil
80, der Rand 85 und der Trägersteg 83 sind aus dem oben
angegebenen Polyamidmaterial spritzgegossen und mit dem
Innenring 72 verbunden.
Ein zentrales Drehlager 93 erstreckt sich etwa im mittleren
Längenbereich des Nabenteils zwischen den Innendurchmessern
D5 und D7. Das Drehlager 93 weist eine obere und eine untere
Schulter 91 bzw. 92 auf. Die Schulter 91 begrenzt die Axial
bewegung der Laufradeinheit 60 auf dem Schwenklagerzapfen
21 durch Anlage an einer Schulter 19 am Ende des gestuften
Wellenteiles 28 des Schwenklagerzapfens 21 während des end
gültigen Zusammenbaus, was unten beschrieben wird. Eine
geeignete Vertiefung 89 ist senkrecht zur Fläche der Schulter
91 in der Nähe der Innenwandung 88 ausgebildet. Diese Ver
tiefung 89 ist für die Aufnahme eines freien Endes 121 der
Drehfeder 40 beim Zusammenbau vorgesehen. Bei dem vor
liegenden Ausführungsbeispiel ist die Vertiefung 89 eine
mit einer Einsenkung versehene Bohrung, die im Bereich
der größten Exzentrizität der Laufradeinheit 60 im Innern
des Nabenteils gelegen ist.
Es wird nun auf den Bereich des oberen Endes 81 des Nabenteils
80 Bezug genommen. In den Fig. 4 bis 8 ist gezeigt, daß
in diesem Bereich eine Mehrzahl sektorförmiger Vorsprünge
vorhanden ist, die sich am Ende 81 nach oben erstrecken.
Das zentrale Drehlager 93 weist einen Innendurchmesser D6
auf, der etwa dem Durchmesser D3 des Schwenklagerzapfens
21 entspricht, um eine Relativdrehung zwischen dem Schwenk
lagerzapfen 21 und der Laufradeinheit 60 zu ermöglichen.
Zwei Schrauben-Drehfedern, nämlich die Schlingfeder 42
und die Montagefeder 44, sind auf dem gestuften Teil 28
des Schwenklagerzapfens 21 angeordnet. Um die Federn 42
und 44 unterzubringen, ist der Innendurchmesser D7 am Ende
81 des Nabenteils, der durch die Innenwandung 94 definiert
ist, größer gewählt als der Außendurchmesser der Federn
42, 44.
Die Mehrzahl der sektorförmigen, in den Fig. 4 bis 8 gezeigten
Vorsprünge, stellt Federanschläge dar, die für die Funktion
der Spannvorrichtung 10 erforderlich sind. Genauer gesagt,
bildet ein erster bogenförmiger Sektor 108 Federabstützflächen
oder Anschläge 101 und 104, während ein zweiter bogenförmiger
Sektor 107 Federabstützflächen oder Anschläge 102, 103 und 105
bildet. Der Anschlag 103 ist, wie es durch eine gestrichelte
Linie in den Fig. 4, 7 und 8 angegeben ist, unterhalb des
Sektors 107 eingeschnitten, um Toleranzen der Montagefeder 44
aufzunehmen. Das Ende 134 der Feder 44 berührt den Anschlag
103 nicht. Zwei zueinander parallele Schlüsselflächen 106, die
bei Einbau und Einstellung der Spannvorrichtung 10 Verwendung
finden, sind in Fig. 4, 7 und 8 sichtbar.
Fig. 1, auf die nun zurückgekommen wird, zeigt in Kombination
mit Fig. 4 bis 8, daß die Drehfeder 40 zwischen die Schwenk
einheit 20 (im einzelnen dargestellt in Fig. 2) und die Lauf
radeinheit 60 (im einzelnen dargestellt in Fig. 3) eingefügt
ist. Die Drehfeder 40 ist eine kreisrunde Schraubenfeder mit
einer vorbestimmten Anzahl von Windungen. Die Feder 40 endet
in sich in Längsrichtung erstreckenden, freien Enden 120 und
121, die an einander entgegengesetzten Seiten der Feder lie
gen. Das sich in Längsrichtung erstreckende untere Ende 120
paßt in die Öffnung 30 des Flansches 22 des Schwenklager
zapfens 21, und das sich in Längsrichtung erstreckende obere
Ende 121 paßt in die Vertiefung 89 im Nabenteil 80, wenn die
Schwenkeinheit 20 vollständig in die Laufradeinheit 60 einge
setzt ist.
Die Schlingfeder 42, die als eine kreisrunde Schraubenfeder
(Linksschraube) ausgebildet ist, weist ein unteres Ende 132
und ein oberes Ende 131 auf. Das Ende 131 der Feder
weist einen sich radial nach auswärts erstreckenden Teil
auf, der in einer Endbiegung, die um 90° abgebogen ist,
endigen kann. Die Schlingfeder 42 ist auf dem Teil 28
des Schwenklagerzapfens 21 in einer einen Reibschluß erzeu
genden Weise angeordnet, so daß sie sich an dem Schwenklager
zapfen festzieht, wenn sie um diesen in einer Drehrichtung
gedreht wird, jedoch in der Art einer Freilaufkupplung freier
rutscht oder freiläuft, wenn die Drehung in der entgegen
gesetzten Drehrichtung erfolgt.
Fig. 7 zeigt, daß die Schlingfeder 42 bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel entgegen dem Uhrzeigersinn (siehe Bogen
pfeil) gewickelt ist.
Im eingebauten Zustand ist die Schlingfeder 42 innerhalb
der Innenwandung 94 des oberen Bereichs des Nabenteiles
80 eingeschlossen. Die Torsionskraft der Feder kann natür
lich aufgrund der Eigenschaften der Feder 42 vor
gewählt werden. Zusätzlich kann die Formgebung der Feder
42 im Hinblick auf die Torsionskraft und die Freilaufrei
bung bei Vorwärts- und Rückwärtsdrehung auf dem Schwenk
lagerzapfen 21 in geeigneter Weise gewählt sein.
Die Montagefeder 44, ebenfalls eine runde Schrauben
feder (Rechtsschraube) , weist ein unteres Ende 134, das
sich radial nach außen erstreckt, sowie ein oberes Ende
133 auf, das sich ebenfalls radial nach außen erstreckt
und in einem um 90° abgebogenem Endstück auslaufen kann.
Im zusammengebauten Zustand liegen die Federn 42 und 44
innerhalb der Bohrung mit der Innenwandung 94 im oberen
Bereich des Nabenteils 80, wobei sie den Schwenklagerzapfen
21 umringen. Eine flache Haltescheibe 50 mit einer zentralen
Öffnung, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser
D3 des Schwenklagerzapfens 21, und mit einem äußeren Durch
messer, der größer ist als derjenige des Nabenteils 80,
hält die Federn in dem Ringraum zwischen der Innenwandung
94 und dem Teil 28 des Schwenklagerzapfens. Die Haltescheibe
50 weist ein Paar einander gegenüberliegender Schlüsselflächen
und eine nach unten vorspringende Lippe 52 auf, die in dem
oberen Teil des Zwischenraums zwischen den Anschlägen 104 und
105 der Sektoren 107 bzw. 108 aufgenommen ist, um die Schlüs
selflächen der Scheibe parallel zu den Schlüsselflächen 106
der Sektoren 107, 108 auszurichten. Die Nut 24 (Fig. 2) des
Schwenklagerzapfens 21 ist dazu vorgesehen, einen äußeren
runden Schnappring oder Sprengring 58 aufzunehmen, um die
gesamte Spannvorrichtung 10 als vormontierte Einheit zu si
chern.
Der Zusammenbau der Riemen-Spannvorrichtung 10 wird vorzugs
weise damit begonnen, daß die Schlüsselflächen 38 am Ende 23
der Schwenkeinheit 20 in einen Schraubstock oder eine Spann
vorrichtung eingespannt werden. Das Spannrad 61 wird mit dem
Außenring 71 der Kugellagereinheit 70 verbunden, beispielswei
se indem das Spannrad 61 durch Spritzgießen auf dem Außenring
71 geformt wird. Der exzentrische Nabenteil 80, einschließlich
des Trägersteges 83 und dessen Randes 85, wird durch Spritz
gießen am Innenring 72 der Kugellagereinheit 70 geformt.
Die Drehfeder 40 weist einen Durchmesser auf, der gleich
groß wie oder etwas größer als der Durchmesser D5 an der
Innenwandung 88 ist. Daher muß die Feder 40 etwas zusammen
gewunden werden, um ihren äußeren Durchmesser so weit zu
verringern, daß sie in die Bohrung an der Innenwandung 88
paßt. Das freie Ende 121 der Drehfeder 40 wird in die
Vertiefung 89 im Nabenteil 80 eingesetzt und dadurch lage
fixiert. Die Drehfeder 40 kann nun freigegeben werden,
da sie an weiterer Entspannung durch die Innenwandung 88 ge
hindert wird. Der Nabenteil 80 wird nun mit der
Schwenkeinheit 20 zusammengebracht und gedreht, bis das
freie Ende 121 der Drehfeder 40 in der Öffnung 30 des Flan
sches 22 zu sitzen kommt. Das mit der Abschrägung 84 versehene
Ende 82 des Nabenteils 80 wird in den Dämpferring 33 ein
gepaßt. Die Dämpferelemente 35 können jetzt oder später
in den Dämpferring 33 eingebaut werden, falls sie nicht
schon zuvor eingebaut wurden. Wenn der Nabenteil 80 in dem
Ring 33 positioniert ist, liegt die Schulter 91 des Drehlagers
93 an der Schulter 19 an der Stufe des Drehlagerzapfens
21 an. Die Dämpferelemente 35 und die kreisrunde Haltering
feder 36 sollten nun eingebaut werden, falls nicht schon
geschehen.
Wenn der Nabenteil 80 vollständig auf den Schwenklagerzapfen
21 aufgesetzt und vollständig in die Dämpfereinheit 32 ein
geführt ist, wird die Schlingfeder 42 etwas aufgedreht,
so daß sie über den Durchmesser D3 des oberen Teils 28 des
Zapfens paßt, und das untere Ende 132 der Feder 42 wird
über den Schwenklagerzapfen 21 geführt und freigegeben.
Es wird darauf geachtet, daß das obere Ende 131 zwischen
den Anschlägen 104 und 105 der Sektoren 108 bzw. 107 zu
liegen kommt. Als nächstes wird die Montagefeder 44 auf
gedreht, so daß sie über den Schwenklagerzapfen 21 paßt,
und wird dann vollständig auf diesen aufgeschoben, wobei
das untere Ende 134 zwischen den Anschlägen 101 und 103
der Sektoren 107 bzw. 108 zu liegen kommt und das obere
Ende 133 zwischen den Anschlägen 101 und 102 der Sektoren
107 bzw. 108 liegt. Zu beachten ist, daß der Anschlag 103
am Grund des Anschlags 102 eingeschnitten ist. Die Halte
scheibe 50 und der Sprengring 58 werden nun über dem Schwenk
lagerzapfen 21 in Stellung gebracht, wobei der Sprengring
in der Nut 24 zu sitzen kommt, wodurch der Zusammenbau been
det ist.
Unter Verwendung eines üblichen Mutterschlüssels oder der
gleichen, wird mit Hilfe der Schlüsselflächen 106 die Lauf
radeinheit 60 in dem dem Entspannen des Riemens 122 ent
sprechenden Drehsinn relativ zu der Schwenkeinheit 20 ver
dreht (im Uhrzeigersinn bei dem bevorzugten Ausführungs
beispiel), um die Drehfeder 40 vorzuspannen. Dieses Aufziehen
oder Vorspannen der Feder erfolgt, um die Drehfeder 40 auf
einen vorbestimmten Federkraftpegel einzustellen, der die
gewünschte "optimale" Riemenspannung erzeugt. Die Größe der
Spannung bestimmt sich in Abhängigkeit von der Torsionskraft
der Drehfeder 40, der Geometrie der Laufradeinheit und deren
Gehäuse sowie dem Umschlingungswinkel des Riemens. Die Ermitt
lung der geeigneten Größe dieser Spannung ist in der USA-Pa
tentschrift 4 834 674 des Anmelders näher beschrieben, und
die Lehre dieser Schrift ist durch Bezugnahme hier als Offen
barung eingeschlossen. Während diese Drehung stattfindet, ist
der Anschlag 104 des Sektors 108 in Anlage am oberen Ende 131
der Schlingfeder 42, und diese wird in einer ihre Windungen
zusammenziehenden Drehrichtung (im Uhrzeigersinne) gespannt.
Auf die Schlingfeder 42 muß ein ausreichend hohes Drehmoment
ausgeübt werden, um die Reibungskraft zu überwinden, mit der
die Schlingfeder 42 am Schwenklagerzapfen 21 angreift, um zu
erreichen, daß sich die Schlingfeder 42 am dem Schwenklager
zapfen 21 verdreht. Diese Uhrzeigerdrehung ist zu der normalen
Überlauf- oder Freilaufkupplungsrichtung entgegengesetzt.
Während diese Drehung stattfindet, berührt der Anschlag 102 des
Sektors 107 das Ende 133 der Montagefeder 44 und spannt diese
in einer die Windungen aufweitenden Richtung (das heißt im
Uhrzeigersinne) vor, wodurch sich die Montagefeder 44 frei auf
dem Schwenkzapfen 21 drehen kann. Nachdem eine genügende Anzahl
von Umdrehungen durchgeführt ist, um die Drehfeder 40 relativ
zu der Schwenk
einheit 20 vorzuspannen, wird das obere Ende 133 der Montage
feder 44 weiter im Uhrzeigersinn verdreht, bis es am Anschlag
101 anliegt. Das untere Ende 134 der Montagefeder 44 dreht
sich unter dem Anschlag 102 in dem Bogen zwischen den An
schlägen 101 und 103. Die Montagefeder 44 wird in eine Sperr
position gedrängt, so daß die Windungen der Montagefeder 44 sich
auf dem Schwenklagerzapfen 21 zusammenziehen, um eine Relativ
drehung der Spannvorrichtung 10 auf dem Schwenklagerzapfen 21 zu
blockieren und dadurch ein Entspannen der "aufgezogenen" An
triebsfeder zu verhindern. Der Zusammenbau der Spannvorrichtung
10 ist in diesem Stadium beendet. Sie kann nun an einen Motor
angebaut oder verpackt und versandt werden, um an anderer Stelle
eingebaut zu werden, beispielsweise in der Montagehalle eines
Fabrikationsbetriebs oder in einer Werkstatt.
Während Fig. 7 die Spannvorrichtung 10 in dem zusammenge
bauten, nicht eingebauten Zustand zeigt, zeigt Fig. 8 die
Spannvorrichtung 10 im eingebauten Zustand, bei dem
der Riemen 122 gespannt wird. Angenommen, daß die Wellen
und Riemenscheiben des betreffenden Motors richtig position
iert sind und der Treibriemen über diese Wellen und Riemen
scheiben geführt ist, kann nun die Spannvorrichtung 10 bei
diesem Motor 150 (Fig. 1) eingebaut werden. Die Spannvor
richtung 10 wird an dem Motor in der Nähe des zu spannen
den Riemens in einer vorbestimmten Winkelposition angebracht
und mit einem Schraubbolzen 145 befestigt, der in eine Gewin
debohrung 143 eingreift. Die vorbestimmte Winkelposition
kann auf verschiedene Weise angezeigt werden, beispiels
weise mittels einer einfachen Anzeigelinie oder mehreren Linien
an der Anlagefläche des Motors, oder kann mit Hilfe eines Paß
körpers an dem Flansch 22 der Spannvorrichtung 10 vorgegeben
sein, der in eine Paßvertiefung 140 an der Anlagefläche des
Motors 150 eingreift und dadurch die Spannvorrichtung 10 paß
genau ausrichtet, so daß in einer im wesentlichen narrensicheren
Weise der Einbau so erfolgt, daß die gewünschte "optimale"
Riemenspannung erhalten wird. Die Spannvorrichtung 10 wird
nun ausgelöst oder freigegeben, um zu ermöglichen, daß die
Vorspannkraft auf den Riemen einwirken kann. Dieses Auslösen
geschieht, indem man das untere Ende 134 der Montagefeder
44 in der dem Spannen des Riemens entsprechenden Drehrichtung
(entgegen dem Uhrzeigersinn bei diesem Ausführungsbeispiel)
bewegt. Diese Bewegung ermöglicht, daß die Montagefeder
44 lose wird und auf dem Schwenklagerzapfen 21 rutscht oder
freiläuft, wodurch der Nabenteil 80 freigegeben und ermöglicht
wird, daß das exzentrische Spannrad 61 in die den Riemen
spannende Position gegen den Riemen 122 hin schwingt. Wenn
dies geschieht, dreht sich der Anschlag 105 entgegen dem
Uhrzeigersinn gegen das Ende 131 der Schlingfeder 42 hin und
bewirkt, daß sich diese vorübergehend löst und auf dem
Schwenklagerzapfen 21 rutscht. Wenn die Drehfeder 40
das Spannen des Riemens mit der vorbestimmten Spannung durch
geführt hat und der Nabenteil 80 sich nicht weiter in der
den Riemen spannenden Richtung (entgegen dem Uhrzeigersinn
beim Ausführungsbeispiel) dreht, wird das untere Ende 134
der Montagefeder 44 weitergedreht, bis das obere Ende 133
der Montagefeder 44 den Anschlag 102 berührt. Der Einbau
ist nunmehr abgeschlossen und der Riemen 122 mit der vorbe
stimmten Kraft gespannt. Es kann wünschenswert sein, das Wei
terdrehen der Montagefeder 44 zu wiederholen,
nachdem sich der Motor um einige Umdrehungen gedreht hat
und der genaue Sitz des Riemens in den einzelnen Riemen
scheiben zustandegekommen ist, mit denen der Riemen in Ein
griff ist.
Claims (6)
1. Riemen-Spannvorrichtung (10) zum Aufbringen einer spannen
den Kraft auf einen Endlosriemen (122) , der längs einer
Bewegungsbahn geführt ist, mit
- a) einem den Riemen (112) berührenden Spannrad (61);
- b) einem Schwenklagerzapfen (21), der in der Nähe der Bewegungsbahn des Riemens (122) anbringbar ist und eine Schwenkachse (26) definiert;
- c) einem auf dem Schwenklagerzapfen (21) drehbar gelager ten Nabenteil (80), an dem das Spannrad (61) mit zur Schwenkachse (26) exzentrisch gelegener Drehachse (90) gelagert ist, so daß die Drehachse (90) des Spannrades (61) bei einer Drehbewegung des Nabenteiles (80) um die Achse (26) des Schwenklagerzapfens (21) gegen die Bewegungsbahn des Riemens (122) hin oder von dieser weg verschiebbar ist;
- d) einer zwischen Schwenklagerzapfen (21) und Nabenteil (80) wirksamen Drehfeder (40), um den Nabenteil (80) in dem die Drehachse (90) des Spannrades (61) der Bewe gungsbahn des Riemens (122) annähernden Drehsinn mit einem Spann-Drehmoment vorzuspannen, und
- e) einer zwischen Nabenteil (80) und Schwenklagerzapfen (21) konzentrisch angeordneten Schlingfeder (42) , die mit ihrem einen Federende (131) zwischen Federanschläge (105 und 104) am Nabenteil (80) eingreift, dadurch gekennzeichnet daß
- f) die Schlingfeder (42) als Schraubenfeder-Freilaufkupp lung ausgebildet ist und daß
- g) am Nabenteil (80) zwischen den beiden Federanschlägen (104, 105) ein Abstand vorgesehen ist, dessen Bogenlän ge einem bestimmten, gewünschten Drehwinkel angepaßt ist, über den der Nabenteil (80) gegen die Freilauf richtung der Freilaufkupplung ohne Einrücken derselben drehbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
eine bidirektionale Kupplung bildende Schraubenfeder (44),
die auf dem Schwenklagerzapfen (21) angeordnet ist, sowie
durch eine zusätzliche Gruppe von am Nabenteil (80) be
findlichen, sich radial erstreckenden, einen zweiten Bogen
definierenden Federanschlagflächen (101, 102, 103), die im
radialen Abstand zu der Drehachse (26) angeordnet sind, um
die Drehfeder (40) lösbar zu blockieren.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der der Schwenklager
zapfen (21) rund ist und einen Außendurchmesser (D3)
aufweist, der größer ist als der Innendurchmesser der
Schraubenfeder (44) der bidirektionalen Kupplung.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehfeder (40) eine Schraubenfeder
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der Nabenteil (80) beidseitig
durch die Ebene der Radeinheit (60) hindurch und darüber
hinaus erstreckt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß sowohl die zentrale Schwenkachse (26)
als auch die Exzenterachse (90) innerhalb der kreisrunden,
abstützenden Lagereinheit (70) des Spannrades (61) gelegen
sind.
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