DE4006024C2 - Anschlußdose für den Anschluß von Fernsprechapparaten und/oder Fernsprech-Zusatzgeräten - Google Patents
Anschlußdose für den Anschluß von Fernsprechapparaten und/oder Fernsprech-ZusatzgerätenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anschlußdose für den Anschluß von
Fernsprechapparaten und/oder Fernsprech-Zusatzgeräten nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Anschlußdose ist aus der EP-B1-0 107 153 bekannt.
Die gattungsgemäße Anschlußdose wird zum Anschluß von
Fernsprechapparaten und Zusatzgeräten an analoge und digitale
Fernmeldenetze eingesetzt. Aufgrund ihrer konstruktiven
Ausbildung, bei der eine horizontale Einführung eines
Winkelsteckers vorgenommen wird, ist die gattungsgemäße
Anschlußdose jedoch nicht für die Verwendung sogenannter "Western-Stecksysteme"
geeignet, die zukünftig aufgrund internationaler
Normungen bei digitalen Netzen verwendet werden.
Aus der US 4 820 192 ist eine Anschlußdose bekannt mit einem
Anschlußrahmen mit einer Anzahl flacher, länglicher
Leiterelemente, die an einem Ende in mit engen Zwischenräumen
zueinander angeordneten Drähten enden, einer geraden Anzahl
Klemmen, welche eine elektrische Verbindung mit den
Leiterelementen herstellen und darüber hinaus über wenigstens zwei
Paare gegenüberliegende Kontaktfinger verfügen, sowie einen nicht
leitenden Block, der die mit engen Zwischenräumen zueinander
angeordneten Drähte aufnimmt und den Anschlußrahmen unterstützt.
In einer Ausführungsform sind die Klemmen integraler Bestandteil
des Anschlußrahmens und schichtartig zwischen zwei nicht leitenden
Blöcken angeordnet. Jeder Block weist eine Vielzahl entsprechender
Schlitze auf, die die Drähte in den Bereich zwischen die
gegenüberliegenden Kontaktfinger der Klemmen führen. Die
Anschlußdose ist vorrangig für einen Westernstecker vorgesehen,
wobei dieser über eine Aussparung in der Rahmenunterseite einer
Abdeckhaube in die Dose geführt wird.
Die US 4 865 564 offenbart eine Anschlußdose zur Wandmontage,
deren Aufbau im wesentlichen der vorangehend beschriebenen
Anschlußdose entspricht, der Stecker jedoch über eine Öffnung in
der Frontseite der Abdeckhaube in die Dose geleitet wird.
Die DE-OS 39 28 957 beschreibt eine Anschlußdose für
Fernsprechapparate und/oder Fernsprech-Zusatzgeräte, die,
basierend auf einer gattungsgemäßen Auslegung mit horizontaler
Einführung eines Winkelsteckers, so weitergebildet ist, daß sie
auch für die Verwendung von "Western-Stecksystemen" geeignet ist.
Diese Anschlußdose weist den Nachteil auf, daß bei der Verwendung
von Steckern und Buchsen mit einer unterschiedlichen Anzahl Pole
aufgrund für die Abmessungen bestimmter Verriegelungselemente
nicht bestehender Normen und somit unterschiedlicher
Ausgestaltungsweise eine sichere Entriegelungsfunktion des
Steckverbindungssystems nicht immer gewährleistet werden kann.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anschlußdose
der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art auf
kostengünstige Weise derart weiterzubilden, daß sie auch für
sogenannte Western-Stecksysteme verwendbar ist, wobei eine Art von
Buchsenelement der Anschlußdose für Steckerelemente mit
unterschiedlichen Zahlen von Polen geeignet und die Entriegelungsfunktion des Steckverbindungssystems auch bei
unterschiedlich ausgebildeten Verriegelungselementen sicher
gewährleistet sein soll.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des
Anspruches 1.
Ein besonderer Vorteil wird bei der Erfindung dadurch erreicht, daß
in ein Buchsenelement nicht nur der zugehörige gleichpolige
Stecker gesteckt werden kann, sondern beispielsweise auch ein
achtpoliges Buchsenelement ein sechspoliges Steckerelement
aufnehmen kann, das im Buchsenelement einwandfrei verriegelt
werden kann, da die Dimensionierung des Verriegelungssystems
für verschiedene Polzahlen gleich ist. Hierbei stellt es bei
der erfindungsgemäßen Anschlußdose bzw. bei deren Buchsen
element kein Problem dar, daß die Länge der Verriegelungs
stege der Steckerelemente in ihren Abmessungen keiner Norm
unterliegen und somit beispielsweise die Mindestlänge bei
einem sechspoligen Stecker um ca. 3 mm kürzer ist als bei ei
nem achtpoligen Stecker. Hierdurch wird nämlich die Funktion
des Verriegelungssteges bzw. seines Betätigungsteiles nicht
beeinträchtigt, da der Verriegelungssteg aufgrund seiner
einstückigen Anordnung am Buchsenelement immer am Verriege
lungspunkt zwischen Buchsenelement und Steckerelement an
greift, was unabhängig von der Länge des Verriegelungssteges
ist.
Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß das Buchsen
element der erfindungsgemäßen Anschlußdose durch ein ein
faches Spritzwerkzeug für das Buchsengehäuse hergestellt
werden kann, welches ohne Seitenschieber das Formteil bil
det.
Zusammengefaßt ergibt sich hieraus der Vorteil, daß durch
den einstückig am Gehäuse des Buchsenelementes angeformten
Verriegelungssteg mit seinem Betätigungsteil zum Lösen der
Steckverriegelung am Verriegelungspunkt auch bei einer
geschlossen wirkenden Gestaltungsmöglichkeit für ein
derartiges Steckverbindungssystem unabhängig von der Länge
des Steckers stets die Funktion der Entriegelungseinrichtung
sichergestellt ist.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung zum Inhalt.
Ist der Verriegelungssteg mit einer Abkröpfung versehen, die
in eine flache Drucktaste übergeht, ergibt sich der
besondere Vorteil, daß es möglich ist, die Drucktaste in der
gleichen Ebene wie die angrenzende Wand der Abdeckung
anzuordnen, so daß eine einheitliche Fläche entsteht, die
unter anderem auch eine optisch sehr ansprechende Gestaltung
ermöglicht.
Darüberhinaus ergeben die Weiterbildungsmaßnahmen nach
den Ansprüchen 1 bis 11 vor allem fertigungstechnische Vor
teile, da sie nur geringen Aufwand erfordern. Ferner wer
den Vorteile im Hinblick auf hohe Funktionssicherheit und
geringe Beschädigungsanfälligkeit erreicht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand
der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Grundteil einer
Anschlußdose,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung der An
schlußdose entlang der Linie II-II in Fig. 1 bei
aufgesetzter Abdeckung,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung im Längs
schnitt der Anschlußdose im Mon
tagezustand an einer Wand,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines Buchsenele
mentes der Anschlußdose,
Fig. 5 einen Querschnitt durch das Buchsenelement gemäß
Fig. 4,
Fig. 6 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung einer
zweiten Ausführungsform des Buchsenelementes der
Anschlußdose,
Fig. 7 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung des Buch
senelementes gemäß Fig. 6 mit einem in das Buchsen
element eingestecktem langen Stecker,
Fig. 8 eine der Fig. 7 entsprechende Darstellung des
Buchsenelementes gemäß Fig. 6 mit eingestecktem
kurzen Stecker,
Fig. 9 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung des
Buchsenelementes gemäß Fig. 6 mit eingestecktem
kurzen Stecker, und
Fig. 10 eine Draufsicht auf das Buchsenelement gemäß Fig. 6
im eingebauten Zustand.
Zu den Basiselementen einer in den Fig. 1 bis 3 dargestell
ten Anschlußdose 1 für den Anschluß von
Fernsprechapparaten und/oder Fernsprech-Zusatzgeräten gehört
eine Abdeckung 2, die von einem plattenförmigen, im wesent
lichen rechteckförmigen Grundteil 3 getragen wird. Das
Grundteil 3 weist feste Anschlußklemmen 4, beispielsweise in
Form von Schraubklemmen oder abisolierfreien elektrischen
Anschlußklemmen für die Fernmeldezuleitung, sowie ferner min
destens eine über eine Leiterplatte 5 mit den Anschlußklem
men verbundene Steckeraufnahme in Form von einem bzw. mehre
ren Buchsenelementen 6 für den zugehörigen Stecker des Fern
sprechapparates und/oder der Fernsprech-Zusatzgeräte auf.
Hierbei ist auf der Leiterplatte 5 ein in den Figuren nicht
näher dargestelltes einheitliches Anschlußmuster mit Aufnah
mebohrungen für unterschiedliche Anwendungsfälle vorgesehen,
wobei die Leiterplatte 5 die festen Anschlußklemmen 4 und
das einheitliche Anschlußmuster mit den Aufnahmebohrungen
für die je nach Bedarf einzusetzenden Buchsenelemente trägt.
Die Buchsenelemente sind austauschbar und/oder nachrüstbar
ausgebildet und sie können zu ihrer Befestigung auf der Lei
terplatte lediglich mit von den Kontakten der Leiterplatte
ausgehenden Lötanschlüssen in deren Aufnahmebohrungen einge
setzt und verlötet werden.
Da diese prinzipielle Ausbildung der An
schlußdose 1 derjenigen der Anschlußdose gemäß der EP-B1-
0 107 153 entspricht, wird der Offenbarungsgehalt der genann
ten europäischen Patentschrift hiermit durch Bezugnahme auch hin
sichtlich sämtlicher anderer Übereinstimmungen zum Offenba
rungsgehalt vorliegender Anmeldung gemacht.
Aus der Darstellung der Fig. 1 geht ferner hervor, daß das
Grundteil 3 der Anschlußdose 1 eine Mehrzahl von Befesti
gungslöchern 7 his 12 aufweist, die im Beispielsfalle als
Langlöcher ausgebildet sind und in einem grundsätzlich wähl
baren Muster auf dem Grundteil 3 angeordnet sind, wobei bei
spielsweise die Befestigungslöcher 8, 9, 11 und 12 in den
Eckbereichen des Grundteiles 3 angeordnet sind, während die
Befestigungslöcher 7 und 10 benachbart zu den Anschlußklem
men 4 seitlich oberhalb von diesen vorgesehen sind.
Ferner weist das Grundteil 3 zwei Befestigungslöcher 13 und
14 zur Schraubbefestigung an Unterputzinstallationsdosen
auf. Die Befestigungslöcher 13 und 14 besitzen gemäß Fig. 1
jeweils einen langlochartig leicht gekrümmten Abschnitt 15
bzw. 16, der mit einem kreisförmigen Endabschnitt 17 bzw. 18
versehen ist. Hierbei ist die Anordnung der Befestigungs
löcher 13 und 14 auf dem Grundteil 3 entsprechend der Dar
stellung der Fig. 1 getroffen und somit im wesentlichen im
Mittelbereich an den Außenrändern vorgesehen, wobei die End
bereiche 17 und 18 auf gegenüberliegenden Seiten der Mittel
linie des Grundteils 3 angeordnet sind.
An allen Seiten ist das Grundteil 3 ferner mit geschlitzten Kabelabfan
gungen 19 bzw. 20 versehen, wobei gemäß der in Fig. 1 ge
wählten Darstellung rechts oberhalb der unteren Kabelabfan
gungen 20 ein auch in Fig. 3 dargestellter Steg 21 ange
ordnet ist, der dazu dient, die Einführung eines in Fig. 3
dargestellten Steckerelementes 22 zu verhindern, wenn nur
ein Buchsenelement 6 auf der Leiterplatte 5 angeordnet ist.
Die Darstellung der Fig. 1 und 3 verdeutlicht ferner, daß
die Leiterplatte 5 mit Hilfe einer Mehrzahl von Rast
haken 23 auf dem Grundteil 3 festgelegt ist. Die Rasthaken
23 sind hierbei einstückig mit dem Grundteil 3 verbunden und
greifen randseitig an der Leiterplatte 5 an, wie dies insbe
sondere aus der Darstellung der Fig. 1 ersichtlich ist.
Schließlich zeigt die Darstellung der Fig. 1, daß das Grund
teil 3 der Anschlußdose 1 im Beispiels
falle mit zwei Ausnehmungen 24 und 25 für eine noch zu be
schreibende Krallenbefestigung versehen ist, wobei die Aus
nehmungen 24 und 25 zu beiden Seiten der Anschlußklemmen 4
angeordnet sind. Oberhalb der Anschlußklemmen 4, die in
einer für den jeweiligen Anwendungsfall geeigneten Anzahl
vorgesehen werden können, ist ferner ein Durchbruch 26 für
die Aderdurchführung von unterputzgeführten Installations
kabeln vorgesehen. Die Form des Durchbruches 26 kann an den
jeweiligen Anwendungsfall angepaßt werden und ergibt sich
für die vorliegende Ausführung aus der Darstellung der Fig.
1 im einzelnen.
Ferner sind auf dem Grundteil 3 neben den Kabelabfangungen
19, 20 Aderführungshaken 27 und 28 angeordnet, deren Zahl
variieren kann und zum einen an die einzuführenden Adern und
dementsprechend zum andern an die entsprechenden Kabelab
fangungen anzupassen sind.
Die Darstellungen der Fig. 2 und 3 zeigen die
Anschlußdose 1 mit aufgesetzter Abdeckung 2, wozu an
den Eckbereichen des Grundteiles 3 im Beispielsfalle jeweils
ein unter Anpassung an die Abdeckung 2 konturiertes Zentrie
rungselement 29 bis 32 vorgesehen ist. Die Fig. 2 und 3 ver
deutlichen ferner die kappen- bzw. topfartige Ausbildung der
Abdeckung 2, deren Mittelbereich 33 gemäß der Darstellung
der Fig. 3 nach unten versetzt ist, wodurch sich eine ge
wollte unsymmetrische Anordnung ergibt.
Fig. 3 veranschaulicht, daß die Abdeckung 2 die Stecker 22
vollständig überdeckt, was zum einen optische Vorteile
ergibt und zum anderen die Steckerelemente 22 wirksam gegen
äußere Einflüsse schützt.
Gemäß Fig. 2 ist ferner eine der festen Anschlußklemmen 4 im
Detail dargestellt. Sie weist eine Klemmschraube 34
auf, die in eine Vierkantmutter 35 eingeschraubt ist und mit
einem Kontaktbügel 36 zum Festklemmen von mehreren Adern zu
sammenwirkt. Sämtliche Anschlußklemmen 4 sind in dieser Art
und Weise ausgeführt, so daß eine weitere Beschreibung der
übrigen Anschlußklemmen unterbleiben kann.
Die Anschlußklemmen 4 sind bei der dargestellten Ausfüh
rungsform von einer Schutzkappe 37 umgeben, die Druchtritts
öffnungen 38 besitzt (sh. Fig. 3), um einen Zugang zu den
damit unverlierbaren Klemmschrauben 34 zu ermöglichen. Die
Schutzkappe 37 weist ferner im Beispielsfalle jeweils drei
Einführungsöffnungen 39, 40 und 41 auf, die es ermöglichen,
beidseits des Schraubenschaftes der Klemmschraube 34 je
einen Leiter zwischen den Kontaktbügel 36 und der Vierkant
mutter sowie einen weiteren zwischen Kontaktbügel 36 und
Kopfunterseite der Klemmschraube 34 zur Kontaktierung ein
zuführen.
In Fig. 2 ist ferner eine Spreizkrallenbefestigung 42 zur
Befestigung der Anschlußdose 1 an einer
schematisch vereinfacht dargestellten Unterputzinstalla
tionsdose 43 vorgesehen. Die Unterputzinstallationsdose 43
ist in der Wand 44, an der die Anschlußdose 1 angeordnet
ist, eingebaut und die Spreizkrallenbefestigungseinrichtung
42 weist eine im wesentlichen L-förmig ausgebildete Spreiz
kralle 45 auf, die sich mit einem Haken 46 bei Betätigung
einer Befestigungsschraube 47 an der Unterputzinstallations
dose 42 verkrallt. Die Befestigungsschraube 47 ist hierfür
selbstschneidend in einem vorspringenden Schaftteil 48 des
Grundteiles 3 eingeschraubt. Selbstverständlich kann eine
Mehrzahl derartiger
Spreizkrallenbefestigungseinrichtungen 42 vorgesehen sein.
Beim Einschrauben der Befestigungsschraube 47 wird
aufgrund des über 90° großen Winkels zwischen den Schenkeln
der Spreizkralle 45 diese nach außen gedrückt, so daß die
zuvor erwähnte Verkrallung möglich wird.
Aus Fig. 3 ist insbesondere die Anordnung des Steckerelemen
tes 22 innerhalb der Anschlußdose 1 er
sichtlich. Wie eingangs erwähnt, handelt es sich bei dem
Steckerelement 22 um einen geraden Stecker mit einer Schnur
ausführung 49 in Steckrichtung. Daher weist das Buchsenele
ment 6, in das das Steckerelement 22 zur Kontaktierung ein
zuführen ist, eine Einführöffnung 50 auf, die gemäß dem in
Fig. 3 dargestellten Montagezustand nach unten weist. Mit
anderen Worten bedeutet dies, daß das Steckerelement 22 im
wesentlichen parallel zur Wand 44 in das Buchsenelement 6
eingeführt wird und somit ebenfalls im wesentlichen parallel
zur Ebene des Grundteiles 3, wie dies im einzelnen aus Fig.
3 ersichtlich ist.
Innerhalb des Buchsenelementes 6 wird das Steckerelement 22
durch eine automatische Verriegelungseinrichtung 51 festge
legt, die im Beispielsfalle aus einer Riegelfläche 53
besteht, die entsprechend einer Gegenfläche am Stecker
element 22 konturiert ist, so daß im verriegelten Zustand
der in Fig. 3 dargestellte Eingriff erfolgt. Ein Ver
riegelungsteil 52 ist einstückig an einem in Riegelstellung
vorbelasteten Verriegelungssteg 54 angeformt, der mit einer
Entriegelungseinrichtung 55 zusammenwirkt. Durch Druckaus
übung auf die Entriegelungseinrichtung 55, die im Detail
anhand der Fig. 4 bis 9 beschrieben werden wird, wird der
Verriegelungssteg 54 auf das Steckerelement 22 zubewegt,
so daß der Eingriff zwischen der Riegelfläche 53 und dem
entsprechenden Verriegelungsteil 52 am Verriegelungssteg
54 des Steckerelementes 22 gelöst wird, wonach das Stecker
element 22 durch Ziehen an der Schnurausführung 49 aus dem
Buchsenelement 6 entfernt werden kann.
Zur Festlegung der Abdeckung 2 am Grundteil 3 ist bei der in
Fig. 3 dargestellten Ausführungsform eine Rasteinrichtung 58
vorgesehen, die einen am Grundteil 3 einstückig ausgebilde
ten Rastzapfen 59 und einen an der Abdeckung 2 einstückig
ausgebildeten Rastzapfen 60 aufweist. Die Rastzapfen 59 und
60 sind leicht federnd ausgebildet und umfassen Rastnasen,
die sich im in Fig. 3 dargestellten verriegelten Zustand
hintergreifen und somit die Abdeckung 2 am Grundteil 3 fest
legen. Der Rastzapfen 59 durchgreift hierbei eine Ausnehmung
61 in der Leiterplatte 5 und ist im wesentlichen im rechten
Winkel zum Grundteil 3 angeordnet, was auch auf den Rast
zapfen 60 bezüglich des Mittelteiles 33 der Abdeckung 2 zu
trifft. In der Oberseite des Rastzapfens 59 ist eine Ein
griffsausnehmung 62 angeordnet, in die ein Schraubendreher
eingeführt werden kann, so daß der Rasteingriff problemlos
zu lösen ist, falls die Abdeckung 2 vom Grundteil 3 getrennt
werden soll.
Fig. 3 zeigt ferner, daß die Abdeckung 2 einen parallel zur
Ebene des Grundteiles 3 verlaufenden Bereich 63 aufweist,
der in Richtung auf das Buchsenelement 6 in den Innenraum
der Anschlußdose 1 verläuft und mit dem gegenüberliegenden
Bereich 64 der Abdeckung 2 eine Öffnung 65 begrenzt, die
parall zur Einführöffnung 50 des Buchsenelementes 6 ange
ordnet ist und durch die hindurch das Steckerelement 22 in
Richtung auf das Buchsenelement 6 eingeführt wird. An den
Wandbereich 63 schließt sich ein in Richtung auf die Ebene
des Grundteiles 3 verlaufender Randbereich 66 an, der als
ausbrechbare Kabeleinführungsöffnung für ein oder zwei
Aufputzinstallationskabel 67 ausgebildet ist,
die durch eine Kabelabfangung 68 hindurchgeführt werden, die
als geschlitzte Bügel mit oder ohne Schlingbandbefestigung ausgebildet
ist.
In Fig. 4 ist das Buchsenelement 6 gemäß Fig. 3 perspekti
visch dargestellt. Aus den Fig. 4 und 5 wird deutlich, daß
das Buchsenelement ein im wesentlichen quaderförmiges Gehäu
se 70 aufweist, in dessen gemäß der gewählten Darstellung
oberen Wand 71 die Entriegelungseinrichtung 55 einstückig
angebracht ist. Die Fig. 4 und 5 zeigen hierbei, daß die
Entriegelungseinrichtung 55 als Entriegelungssteg 72 ausge
bildet ist, der durch das Anbringen zweier Einschnitte 73
und 74 in der oberen Wand 71 ausgebildet wird. Hierbei ist
der Entriegelungssteg 72 federnd am Gehäuse angebracht.
Fig. 5 macht deutlich, daß die Einschnitte 73 und 74 bis in
eine Rückwand 75 reichen. Der Entriegelungssteg 72 weist
gemäß Fig. 5 an seinem auf Seiten der Einführöffnung 50
liegenden Ende eine vom Innenraum des Buchsenelementes 6
wegweisende Abkröpfung 76 auf, die mit einem vom Gehäuse 70
wegragenden Betätigungsteil in Form einer flachen Drucktaste
verbunden ist. Fig. 5 verdeutlicht hierbei, daß die Druck
taste 77 über die Abkröpfung 76 gegenüber dem Entriegelungs
steg 72 derart angehoben ist, daß sie in derselben Ebene
wie die Abdeckung 2 liegt, die in Fig. 5 strichpunktiert
angedeutet ist.
Fig. 5 zeigt ferner, daß der Entriegelungssteg 72 sowie die
Drucktaste 77 vorzugsweise in ihrem Querschnitt die gleiche
Abmessung wie die Abdeckung 2 aufweisen, und daß durch die
Anordnung der Drucktaste 77 wie Abdeckung 2 eine ge
schlossene Außenfläche gebildet wird. Der in Fig. 5 einge
zeichnete Pfeil 78 deutet hierbei die Druckrichtung an, die
zur Entriegelung des Steckerelementes 22 in der zuvor be
schriebenen Weise führt.
In Fig. 6 ist eine zweite Ausführungsform des Buchsenele
mentes 6 dargestellt, die im wesentlichen der Ausführungs
form gemäß den Fig. 4 und 5 entspricht, so daß gleiche Teile
mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Der Unterschied
zwischen den Ausführungsformen gemäß den Fig. 4 und 5 und 6
bis 9 ist in der Ausbildung des Betätigungsteiles der Ent
riegelungseinrichtung 55 bzw. dessen Entriegelungssteges 72
zu sehen. Denn bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 6 bis
9 ist das Betätigungsteil als Druckknopf 79 ausgebildet, der
bei im wesentlichen rechteckigen Querschnitt im wesentlichen
quaderförmig ausgebildet ist und dessen Dicke wesentlich
größer ist als die Dicke des Entriegelungssteges 72. Dies
wird insbesondere aus den Fig. 7 und 8 deutlich. Hierdurch
wird erreicht, daß der Druckknopf 79 aus der Ebene der Ab
deckung 2 nach außen vorragt, so daß die Möglichkeit zu
einer Hubbewegung des Druckknopfes 79 stets gewährleistet
ist.
Die Fig. 7 und 8 verdeutlichen, daß unabhängig davon, ob ein
langes Steckerelement 22 (Fig. 7) oder ein kurzes Stecker
element (Fig. 8) dazu verwendet wird, stets der gleiche
Druckpunkt zwischen dem Druckknopf 79 und dem Verriegelungs
steg 54 erreichbar ist, so daß ein Buchsenelement 6 für
Stecker mit unterschiedlicher Polzahl und daraus resul
tierenden Längenunterschieden verwendet werden kann.
Fig. 9 verdeutlicht nochmals die automatische Verriege
lungseinrichtung 51 zwischen dem Steckerelement 22 und dem
Buchsenelement 6. Hierbei weist das Buchenselement 6 eine
Riegelfläche 80 auf, die mit einem Verriegelungsteil 81,
welches am Verriegelungssteg 54 des Steckerelements 22
angeordnet ist, im Eingriff steht. Der Verriegelungsteil
81 bleibt durch die Eigenelastizität des Verriegelungs
stegs 54 des Steckerelements 22 so lange mit der Riegel
fläche 80 des Buchsenelements in Eingriff, bis der
Druckknopf 79 betätigt wird und somit der Verriegelungs
steg 54 in Richtung auf das Steckerelement 22 bewegt wird.
Bei gleichzeitiger Betätigung des Druckknopfes 79 und
durch Ziehen an der Schnurausführung 49 kann dann das
Steckerelement 22 aus dem Buchsenelement 6 entfernt werden.
Fig. 10 zeigt schließlich in einer Draufsicht die An
ordnung zweier Druckknöpfe 79 nebeneinander, die aus der
Fläche der Abdeckung 2 vorragen, so daß sie stets problemlos
von außen zugänglich sind.
Claims (12)
1. Anschlußdose (1) für den Anschluß von Fernsprechapparaten
und/oder Fernsprech-Zusatzgeräten,
- - mit einer Abdeckung (2);
- - mit einem die Abdeckung (2) tragenden Grundteil (3), das einerseits feste Anschlußklemmen (4) und andererseits mindestens ein über eine Leiterplatte (5) mit den Anschlußklemmen (4) verbundenes Buchsenelement (6) mit einer Einführöffnung (50) für ein zugehöriges Steckerelement (22) des Fernsprechapparates und/oder Fernsprech-Zusatzgerätes aufweist, und
- - mit einer Verriegelungseinrichtung für das Steckerelement (22) im Buchsenelement (6)
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Verriegelungseinrichtung für das Steckerelement von einer außen betätigbaren Entriegelungseinrichtung (55) entriegelbar ist, die einstückig am Buchsenelement angeformt ist.
2. Anschlußdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entriegelungseinrichtung (55) als Entriegelungssteg
(72) ausgebildet ist.
3. Anschlußdose nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Entriegelungssteg (72) durch zwei Einschnitte (73,
74) in einer Wand (71) des Buchsenelementes (6) federnd
gebildet ist.
4. Anschlußdose nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Entriegelungssteg (72) an seinem
freien Ende ein Betätigungsteil (77; 79) aufweist.
5. Anschlußdose nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Entriegelungssteg (72) eine
Abkröpfung (76) aufweist.
6. Anschlußdose nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Betätigungsteil des Entriegelungssteges (72) als eine
flache Drucktaste (77) ausgebildet ist, die sich an die
Abkröpfung (76) anschließt.
7. Anschlußdose nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Querschnittsabmessung der Drucktaste (77) gleich
derjenigen des Entriegelungssteges (72) ist.
8. Anschlußdose nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drucktaste (77) in der Ebene der
Abdeckung (2) angeordnet ist.
9. Anschlußdose nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Betätigungsteil als Druckknopf (79)
ausgebildet ist, dessen Querschnittabmessung größer ist als
die des Entriegelungssteges (72).
10. Anschlußdose nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Druckknopf (79) aus der Ebene der Abdeckung (2) nach
außen vorragt.
11. Anschlußdose nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Steckerelement (22) als gerader
Stecker ausgebildet ist, dessen Schnurausführung in
Steckrichtung erfolgt.
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DE19904006024 DE4006024C2 (de) | 1990-02-26 | 1990-02-26 | Anschlußdose für den Anschluß von Fernsprechapparaten und/oder Fernsprech-Zusatzgeräten |
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ID=6400993
Family Applications (1)
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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