DE4006024C2 - Anschlußdose für den Anschluß von Fernsprechapparaten und/oder Fernsprech-Zusatzgeräten - Google Patents

Anschlußdose für den Anschluß von Fernsprechapparaten und/oder Fernsprech-Zusatzgeräten

Info

Publication number
DE4006024C2
DE4006024C2 DE19904006024 DE4006024A DE4006024C2 DE 4006024 C2 DE4006024 C2 DE 4006024C2 DE 19904006024 DE19904006024 DE 19904006024 DE 4006024 A DE4006024 A DE 4006024A DE 4006024 C2 DE4006024 C2 DE 4006024C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
box according
unlocking
junction box
connection box
cover
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19904006024
Other languages
English (en)
Other versions
DE4006024A1 (de
Inventor
Horst-Helmut Tenham
Johann Hajok
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
3M Deutschland GmbH
Original Assignee
Quante GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Quante GmbH filed Critical Quante GmbH
Priority to DE19904006024 priority Critical patent/DE4006024C2/de
Publication of DE4006024A1 publication Critical patent/DE4006024A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4006024C2 publication Critical patent/DE4006024C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/62Means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts or for holding them in engagement
    • H01R13/639Additional means for holding or locking coupling parts together, after engagement, e.g. separate keylock, retainer strap

Landscapes

  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Anschlußdose für den Anschluß von Fernsprechapparaten und/oder Fernsprech-Zusatzgeräten nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Anschlußdose ist aus der EP-B1-0 107 153 bekannt. Die gattungsgemäße Anschlußdose wird zum Anschluß von Fernsprechapparaten und Zusatzgeräten an analoge und digitale Fernmeldenetze eingesetzt. Aufgrund ihrer konstruktiven Ausbildung, bei der eine horizontale Einführung eines Winkelsteckers vorgenommen wird, ist die gattungsgemäße Anschlußdose jedoch nicht für die Verwendung sogenannter "Western-Stecksysteme" geeignet, die zukünftig aufgrund internationaler Normungen bei digitalen Netzen verwendet werden.
Aus der US 4 820 192 ist eine Anschlußdose bekannt mit einem Anschlußrahmen mit einer Anzahl flacher, länglicher Leiterelemente, die an einem Ende in mit engen Zwischenräumen zueinander angeordneten Drähten enden, einer geraden Anzahl Klemmen, welche eine elektrische Verbindung mit den Leiterelementen herstellen und darüber hinaus über wenigstens zwei Paare gegenüberliegende Kontaktfinger verfügen, sowie einen nicht leitenden Block, der die mit engen Zwischenräumen zueinander angeordneten Drähte aufnimmt und den Anschlußrahmen unterstützt. In einer Ausführungsform sind die Klemmen integraler Bestandteil des Anschlußrahmens und schichtartig zwischen zwei nicht leitenden Blöcken angeordnet. Jeder Block weist eine Vielzahl entsprechender Schlitze auf, die die Drähte in den Bereich zwischen die gegenüberliegenden Kontaktfinger der Klemmen führen. Die Anschlußdose ist vorrangig für einen Westernstecker vorgesehen, wobei dieser über eine Aussparung in der Rahmenunterseite einer Abdeckhaube in die Dose geführt wird.
Die US 4 865 564 offenbart eine Anschlußdose zur Wandmontage, deren Aufbau im wesentlichen der vorangehend beschriebenen Anschlußdose entspricht, der Stecker jedoch über eine Öffnung in der Frontseite der Abdeckhaube in die Dose geleitet wird.
Die DE-OS 39 28 957 beschreibt eine Anschlußdose für Fernsprechapparate und/oder Fernsprech-Zusatzgeräte, die, basierend auf einer gattungsgemäßen Auslegung mit horizontaler Einführung eines Winkelsteckers, so weitergebildet ist, daß sie auch für die Verwendung von "Western-Stecksystemen" geeignet ist. Diese Anschlußdose weist den Nachteil auf, daß bei der Verwendung von Steckern und Buchsen mit einer unterschiedlichen Anzahl Pole aufgrund für die Abmessungen bestimmter Verriegelungselemente nicht bestehender Normen und somit unterschiedlicher Ausgestaltungsweise eine sichere Entriegelungsfunktion des Steckverbindungssystems nicht immer gewährleistet werden kann.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anschlußdose der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art auf kostengünstige Weise derart weiterzubilden, daß sie auch für sogenannte Western-Stecksysteme verwendbar ist, wobei eine Art von Buchsenelement der Anschlußdose für Steckerelemente mit unterschiedlichen Zahlen von Polen geeignet und die Entriegelungsfunktion des Steckverbindungssystems auch bei unterschiedlich ausgebildeten Verriegelungselementen sicher gewährleistet sein soll.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruches 1.
Ein besonderer Vorteil wird bei der Erfindung dadurch erreicht, daß in ein Buchsenelement nicht nur der zugehörige gleichpolige Stecker gesteckt werden kann, sondern beispielsweise auch ein achtpoliges Buchsenelement ein sechspoliges Steckerelement aufnehmen kann, das im Buchsenelement einwandfrei verriegelt werden kann, da die Dimensionierung des Verriegelungssystems für verschiedene Polzahlen gleich ist. Hierbei stellt es bei der erfindungsgemäßen Anschlußdose bzw. bei deren Buchsen­ element kein Problem dar, daß die Länge der Verriegelungs­ stege der Steckerelemente in ihren Abmessungen keiner Norm unterliegen und somit beispielsweise die Mindestlänge bei einem sechspoligen Stecker um ca. 3 mm kürzer ist als bei ei­ nem achtpoligen Stecker. Hierdurch wird nämlich die Funktion des Verriegelungssteges bzw. seines Betätigungsteiles nicht beeinträchtigt, da der Verriegelungssteg aufgrund seiner einstückigen Anordnung am Buchsenelement immer am Verriege­ lungspunkt zwischen Buchsenelement und Steckerelement an­ greift, was unabhängig von der Länge des Verriegelungssteges ist.
Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß das Buchsen­ element der erfindungsgemäßen Anschlußdose durch ein ein­ faches Spritzwerkzeug für das Buchsengehäuse hergestellt werden kann, welches ohne Seitenschieber das Formteil bil­ det.
Zusammengefaßt ergibt sich hieraus der Vorteil, daß durch den einstückig am Gehäuse des Buchsenelementes angeformten Verriegelungssteg mit seinem Betätigungsteil zum Lösen der Steckverriegelung am Verriegelungspunkt auch bei einer geschlossen wirkenden Gestaltungsmöglichkeit für ein derartiges Steckverbindungssystem unabhängig von der Länge des Steckers stets die Funktion der Entriegelungseinrichtung sichergestellt ist.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
Ist der Verriegelungssteg mit einer Abkröpfung versehen, die in eine flache Drucktaste übergeht, ergibt sich der besondere Vorteil, daß es möglich ist, die Drucktaste in der gleichen Ebene wie die angrenzende Wand der Abdeckung anzuordnen, so daß eine einheitliche Fläche entsteht, die unter anderem auch eine optisch sehr ansprechende Gestaltung ermöglicht.
Darüberhinaus ergeben die Weiterbildungsmaßnahmen nach den Ansprüchen 1 bis 11 vor allem fertigungstechnische Vor­ teile, da sie nur geringen Aufwand erfordern. Ferner wer­ den Vorteile im Hinblick auf hohe Funktionssicherheit und geringe Beschädigungsanfälligkeit erreicht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Grundteil einer Anschlußdose,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung der An­ schlußdose entlang der Linie II-II in Fig. 1 bei aufgesetzter Abdeckung,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung im Längs­ schnitt der Anschlußdose im Mon­ tagezustand an einer Wand,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines Buchsenele­ mentes der Anschlußdose,
Fig. 5 einen Querschnitt durch das Buchsenelement gemäß Fig. 4,
Fig. 6 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung einer zweiten Ausführungsform des Buchsenelementes der Anschlußdose,
Fig. 7 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung des Buch­ senelementes gemäß Fig. 6 mit einem in das Buchsen­ element eingestecktem langen Stecker,
Fig. 8 eine der Fig. 7 entsprechende Darstellung des Buchsenelementes gemäß Fig. 6 mit eingestecktem kurzen Stecker,
Fig. 9 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung des Buchsenelementes gemäß Fig. 6 mit eingestecktem kurzen Stecker, und
Fig. 10 eine Draufsicht auf das Buchsenelement gemäß Fig. 6 im eingebauten Zustand.
Zu den Basiselementen einer in den Fig. 1 bis 3 dargestell­ ten Anschlußdose 1 für den Anschluß von Fernsprechapparaten und/oder Fernsprech-Zusatzgeräten gehört eine Abdeckung 2, die von einem plattenförmigen, im wesent­ lichen rechteckförmigen Grundteil 3 getragen wird. Das Grundteil 3 weist feste Anschlußklemmen 4, beispielsweise in Form von Schraubklemmen oder abisolierfreien elektrischen Anschlußklemmen für die Fernmeldezuleitung, sowie ferner min­ destens eine über eine Leiterplatte 5 mit den Anschlußklem­ men verbundene Steckeraufnahme in Form von einem bzw. mehre­ ren Buchsenelementen 6 für den zugehörigen Stecker des Fern­ sprechapparates und/oder der Fernsprech-Zusatzgeräte auf. Hierbei ist auf der Leiterplatte 5 ein in den Figuren nicht näher dargestelltes einheitliches Anschlußmuster mit Aufnah­ mebohrungen für unterschiedliche Anwendungsfälle vorgesehen, wobei die Leiterplatte 5 die festen Anschlußklemmen 4 und das einheitliche Anschlußmuster mit den Aufnahmebohrungen für die je nach Bedarf einzusetzenden Buchsenelemente trägt. Die Buchsenelemente sind austauschbar und/oder nachrüstbar ausgebildet und sie können zu ihrer Befestigung auf der Lei­ terplatte lediglich mit von den Kontakten der Leiterplatte ausgehenden Lötanschlüssen in deren Aufnahmebohrungen einge­ setzt und verlötet werden.
Da diese prinzipielle Ausbildung der An­ schlußdose 1 derjenigen der Anschlußdose gemäß der EP-B1- 0 107 153 entspricht, wird der Offenbarungsgehalt der genann­ ten europäischen Patentschrift hiermit durch Bezugnahme auch hin­ sichtlich sämtlicher anderer Übereinstimmungen zum Offenba­ rungsgehalt vorliegender Anmeldung gemacht.
Aus der Darstellung der Fig. 1 geht ferner hervor, daß das Grundteil 3 der Anschlußdose 1 eine Mehrzahl von Befesti­ gungslöchern 7 his 12 aufweist, die im Beispielsfalle als Langlöcher ausgebildet sind und in einem grundsätzlich wähl­ baren Muster auf dem Grundteil 3 angeordnet sind, wobei bei­ spielsweise die Befestigungslöcher 8, 9, 11 und 12 in den Eckbereichen des Grundteiles 3 angeordnet sind, während die Befestigungslöcher 7 und 10 benachbart zu den Anschlußklem­ men 4 seitlich oberhalb von diesen vorgesehen sind.
Ferner weist das Grundteil 3 zwei Befestigungslöcher 13 und 14 zur Schraubbefestigung an Unterputzinstallationsdosen auf. Die Befestigungslöcher 13 und 14 besitzen gemäß Fig. 1 jeweils einen langlochartig leicht gekrümmten Abschnitt 15 bzw. 16, der mit einem kreisförmigen Endabschnitt 17 bzw. 18 versehen ist. Hierbei ist die Anordnung der Befestigungs­ löcher 13 und 14 auf dem Grundteil 3 entsprechend der Dar­ stellung der Fig. 1 getroffen und somit im wesentlichen im Mittelbereich an den Außenrändern vorgesehen, wobei die End­ bereiche 17 und 18 auf gegenüberliegenden Seiten der Mittel­ linie des Grundteils 3 angeordnet sind.
An allen Seiten ist das Grundteil 3 ferner mit geschlitzten Kabelabfan­ gungen 19 bzw. 20 versehen, wobei gemäß der in Fig. 1 ge­ wählten Darstellung rechts oberhalb der unteren Kabelabfan­ gungen 20 ein auch in Fig. 3 dargestellter Steg 21 ange­ ordnet ist, der dazu dient, die Einführung eines in Fig. 3 dargestellten Steckerelementes 22 zu verhindern, wenn nur ein Buchsenelement 6 auf der Leiterplatte 5 angeordnet ist.
Die Darstellung der Fig. 1 und 3 verdeutlicht ferner, daß die Leiterplatte 5 mit Hilfe einer Mehrzahl von Rast­ haken 23 auf dem Grundteil 3 festgelegt ist. Die Rasthaken 23 sind hierbei einstückig mit dem Grundteil 3 verbunden und greifen randseitig an der Leiterplatte 5 an, wie dies insbe­ sondere aus der Darstellung der Fig. 1 ersichtlich ist.
Schließlich zeigt die Darstellung der Fig. 1, daß das Grund­ teil 3 der Anschlußdose 1 im Beispiels­ falle mit zwei Ausnehmungen 24 und 25 für eine noch zu be­ schreibende Krallenbefestigung versehen ist, wobei die Aus­ nehmungen 24 und 25 zu beiden Seiten der Anschlußklemmen 4 angeordnet sind. Oberhalb der Anschlußklemmen 4, die in einer für den jeweiligen Anwendungsfall geeigneten Anzahl vorgesehen werden können, ist ferner ein Durchbruch 26 für die Aderdurchführung von unterputzgeführten Installations­ kabeln vorgesehen. Die Form des Durchbruches 26 kann an den jeweiligen Anwendungsfall angepaßt werden und ergibt sich für die vorliegende Ausführung aus der Darstellung der Fig. 1 im einzelnen.
Ferner sind auf dem Grundteil 3 neben den Kabelabfangungen 19, 20 Aderführungshaken 27 und 28 angeordnet, deren Zahl variieren kann und zum einen an die einzuführenden Adern und dementsprechend zum andern an die entsprechenden Kabelab­ fangungen anzupassen sind.
Die Darstellungen der Fig. 2 und 3 zeigen die Anschlußdose 1 mit aufgesetzter Abdeckung 2, wozu an den Eckbereichen des Grundteiles 3 im Beispielsfalle jeweils ein unter Anpassung an die Abdeckung 2 konturiertes Zentrie­ rungselement 29 bis 32 vorgesehen ist. Die Fig. 2 und 3 ver­ deutlichen ferner die kappen- bzw. topfartige Ausbildung der Abdeckung 2, deren Mittelbereich 33 gemäß der Darstellung der Fig. 3 nach unten versetzt ist, wodurch sich eine ge­ wollte unsymmetrische Anordnung ergibt.
Fig. 3 veranschaulicht, daß die Abdeckung 2 die Stecker 22 vollständig überdeckt, was zum einen optische Vorteile ergibt und zum anderen die Steckerelemente 22 wirksam gegen äußere Einflüsse schützt.
Gemäß Fig. 2 ist ferner eine der festen Anschlußklemmen 4 im Detail dargestellt. Sie weist eine Klemmschraube 34 auf, die in eine Vierkantmutter 35 eingeschraubt ist und mit einem Kontaktbügel 36 zum Festklemmen von mehreren Adern zu­ sammenwirkt. Sämtliche Anschlußklemmen 4 sind in dieser Art und Weise ausgeführt, so daß eine weitere Beschreibung der übrigen Anschlußklemmen unterbleiben kann.
Die Anschlußklemmen 4 sind bei der dargestellten Ausfüh­ rungsform von einer Schutzkappe 37 umgeben, die Druchtritts­ öffnungen 38 besitzt (sh. Fig. 3), um einen Zugang zu den damit unverlierbaren Klemmschrauben 34 zu ermöglichen. Die Schutzkappe 37 weist ferner im Beispielsfalle jeweils drei Einführungsöffnungen 39, 40 und 41 auf, die es ermöglichen, beidseits des Schraubenschaftes der Klemmschraube 34 je einen Leiter zwischen den Kontaktbügel 36 und der Vierkant­ mutter sowie einen weiteren zwischen Kontaktbügel 36 und Kopfunterseite der Klemmschraube 34 zur Kontaktierung ein­ zuführen.
In Fig. 2 ist ferner eine Spreizkrallenbefestigung 42 zur Befestigung der Anschlußdose 1 an einer schematisch vereinfacht dargestellten Unterputzinstalla­ tionsdose 43 vorgesehen. Die Unterputzinstallationsdose 43 ist in der Wand 44, an der die Anschlußdose 1 angeordnet ist, eingebaut und die Spreizkrallenbefestigungseinrichtung 42 weist eine im wesentlichen L-förmig ausgebildete Spreiz­ kralle 45 auf, die sich mit einem Haken 46 bei Betätigung einer Befestigungsschraube 47 an der Unterputzinstallations­ dose 42 verkrallt. Die Befestigungsschraube 47 ist hierfür selbstschneidend in einem vorspringenden Schaftteil 48 des Grundteiles 3 eingeschraubt. Selbstverständlich kann eine Mehrzahl derartiger Spreizkrallenbefestigungseinrichtungen 42 vorgesehen sein.
Beim Einschrauben der Befestigungsschraube 47 wird aufgrund des über 90° großen Winkels zwischen den Schenkeln der Spreizkralle 45 diese nach außen gedrückt, so daß die zuvor erwähnte Verkrallung möglich wird.
Aus Fig. 3 ist insbesondere die Anordnung des Steckerelemen­ tes 22 innerhalb der Anschlußdose 1 er­ sichtlich. Wie eingangs erwähnt, handelt es sich bei dem Steckerelement 22 um einen geraden Stecker mit einer Schnur­ ausführung 49 in Steckrichtung. Daher weist das Buchsenele­ ment 6, in das das Steckerelement 22 zur Kontaktierung ein­ zuführen ist, eine Einführöffnung 50 auf, die gemäß dem in Fig. 3 dargestellten Montagezustand nach unten weist. Mit anderen Worten bedeutet dies, daß das Steckerelement 22 im wesentlichen parallel zur Wand 44 in das Buchsenelement 6 eingeführt wird und somit ebenfalls im wesentlichen parallel zur Ebene des Grundteiles 3, wie dies im einzelnen aus Fig. 3 ersichtlich ist.
Innerhalb des Buchsenelementes 6 wird das Steckerelement 22 durch eine automatische Verriegelungseinrichtung 51 festge­ legt, die im Beispielsfalle aus einer Riegelfläche 53 besteht, die entsprechend einer Gegenfläche am Stecker­ element 22 konturiert ist, so daß im verriegelten Zustand der in Fig. 3 dargestellte Eingriff erfolgt. Ein Ver­ riegelungsteil 52 ist einstückig an einem in Riegelstellung vorbelasteten Verriegelungssteg 54 angeformt, der mit einer Entriegelungseinrichtung 55 zusammenwirkt. Durch Druckaus­ übung auf die Entriegelungseinrichtung 55, die im Detail anhand der Fig. 4 bis 9 beschrieben werden wird, wird der Verriegelungssteg 54 auf das Steckerelement 22 zubewegt, so daß der Eingriff zwischen der Riegelfläche 53 und dem entsprechenden Verriegelungsteil 52 am Verriegelungssteg 54 des Steckerelementes 22 gelöst wird, wonach das Stecker­ element 22 durch Ziehen an der Schnurausführung 49 aus dem Buchsenelement 6 entfernt werden kann.
Zur Festlegung der Abdeckung 2 am Grundteil 3 ist bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform eine Rasteinrichtung 58 vorgesehen, die einen am Grundteil 3 einstückig ausgebilde­ ten Rastzapfen 59 und einen an der Abdeckung 2 einstückig ausgebildeten Rastzapfen 60 aufweist. Die Rastzapfen 59 und 60 sind leicht federnd ausgebildet und umfassen Rastnasen, die sich im in Fig. 3 dargestellten verriegelten Zustand hintergreifen und somit die Abdeckung 2 am Grundteil 3 fest­ legen. Der Rastzapfen 59 durchgreift hierbei eine Ausnehmung 61 in der Leiterplatte 5 und ist im wesentlichen im rechten Winkel zum Grundteil 3 angeordnet, was auch auf den Rast­ zapfen 60 bezüglich des Mittelteiles 33 der Abdeckung 2 zu­ trifft. In der Oberseite des Rastzapfens 59 ist eine Ein­ griffsausnehmung 62 angeordnet, in die ein Schraubendreher eingeführt werden kann, so daß der Rasteingriff problemlos zu lösen ist, falls die Abdeckung 2 vom Grundteil 3 getrennt werden soll.
Fig. 3 zeigt ferner, daß die Abdeckung 2 einen parallel zur Ebene des Grundteiles 3 verlaufenden Bereich 63 aufweist, der in Richtung auf das Buchsenelement 6 in den Innenraum der Anschlußdose 1 verläuft und mit dem gegenüberliegenden Bereich 64 der Abdeckung 2 eine Öffnung 65 begrenzt, die parall zur Einführöffnung 50 des Buchsenelementes 6 ange­ ordnet ist und durch die hindurch das Steckerelement 22 in Richtung auf das Buchsenelement 6 eingeführt wird. An den Wandbereich 63 schließt sich ein in Richtung auf die Ebene des Grundteiles 3 verlaufender Randbereich 66 an, der als ausbrechbare Kabeleinführungsöffnung für ein oder zwei Aufputzinstallationskabel 67 ausgebildet ist, die durch eine Kabelabfangung 68 hindurchgeführt werden, die als geschlitzte Bügel mit oder ohne Schlingbandbefestigung ausgebildet ist.
In Fig. 4 ist das Buchsenelement 6 gemäß Fig. 3 perspekti­ visch dargestellt. Aus den Fig. 4 und 5 wird deutlich, daß das Buchsenelement ein im wesentlichen quaderförmiges Gehäu­ se 70 aufweist, in dessen gemäß der gewählten Darstellung oberen Wand 71 die Entriegelungseinrichtung 55 einstückig angebracht ist. Die Fig. 4 und 5 zeigen hierbei, daß die Entriegelungseinrichtung 55 als Entriegelungssteg 72 ausge­ bildet ist, der durch das Anbringen zweier Einschnitte 73 und 74 in der oberen Wand 71 ausgebildet wird. Hierbei ist der Entriegelungssteg 72 federnd am Gehäuse angebracht.
Fig. 5 macht deutlich, daß die Einschnitte 73 und 74 bis in eine Rückwand 75 reichen. Der Entriegelungssteg 72 weist gemäß Fig. 5 an seinem auf Seiten der Einführöffnung 50 liegenden Ende eine vom Innenraum des Buchsenelementes 6 wegweisende Abkröpfung 76 auf, die mit einem vom Gehäuse 70 wegragenden Betätigungsteil in Form einer flachen Drucktaste verbunden ist. Fig. 5 verdeutlicht hierbei, daß die Druck­ taste 77 über die Abkröpfung 76 gegenüber dem Entriegelungs­ steg 72 derart angehoben ist, daß sie in derselben Ebene wie die Abdeckung 2 liegt, die in Fig. 5 strichpunktiert angedeutet ist.
Fig. 5 zeigt ferner, daß der Entriegelungssteg 72 sowie die Drucktaste 77 vorzugsweise in ihrem Querschnitt die gleiche Abmessung wie die Abdeckung 2 aufweisen, und daß durch die Anordnung der Drucktaste 77 wie Abdeckung 2 eine ge­ schlossene Außenfläche gebildet wird. Der in Fig. 5 einge­ zeichnete Pfeil 78 deutet hierbei die Druckrichtung an, die zur Entriegelung des Steckerelementes 22 in der zuvor be­ schriebenen Weise führt.
In Fig. 6 ist eine zweite Ausführungsform des Buchsenele­ mentes 6 dargestellt, die im wesentlichen der Ausführungs­ form gemäß den Fig. 4 und 5 entspricht, so daß gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Der Unterschied zwischen den Ausführungsformen gemäß den Fig. 4 und 5 und 6 bis 9 ist in der Ausbildung des Betätigungsteiles der Ent­ riegelungseinrichtung 55 bzw. dessen Entriegelungssteges 72 zu sehen. Denn bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 6 bis 9 ist das Betätigungsteil als Druckknopf 79 ausgebildet, der bei im wesentlichen rechteckigen Querschnitt im wesentlichen quaderförmig ausgebildet ist und dessen Dicke wesentlich größer ist als die Dicke des Entriegelungssteges 72. Dies wird insbesondere aus den Fig. 7 und 8 deutlich. Hierdurch wird erreicht, daß der Druckknopf 79 aus der Ebene der Ab­ deckung 2 nach außen vorragt, so daß die Möglichkeit zu einer Hubbewegung des Druckknopfes 79 stets gewährleistet ist.
Die Fig. 7 und 8 verdeutlichen, daß unabhängig davon, ob ein langes Steckerelement 22 (Fig. 7) oder ein kurzes Stecker­ element (Fig. 8) dazu verwendet wird, stets der gleiche Druckpunkt zwischen dem Druckknopf 79 und dem Verriegelungs­ steg 54 erreichbar ist, so daß ein Buchsenelement 6 für Stecker mit unterschiedlicher Polzahl und daraus resul­ tierenden Längenunterschieden verwendet werden kann.
Fig. 9 verdeutlicht nochmals die automatische Verriege­ lungseinrichtung 51 zwischen dem Steckerelement 22 und dem Buchsenelement 6. Hierbei weist das Buchenselement 6 eine Riegelfläche 80 auf, die mit einem Verriegelungsteil 81, welches am Verriegelungssteg 54 des Steckerelements 22 angeordnet ist, im Eingriff steht. Der Verriegelungsteil 81 bleibt durch die Eigenelastizität des Verriegelungs­ stegs 54 des Steckerelements 22 so lange mit der Riegel­ fläche 80 des Buchsenelements in Eingriff, bis der Druckknopf 79 betätigt wird und somit der Verriegelungs­ steg 54 in Richtung auf das Steckerelement 22 bewegt wird. Bei gleichzeitiger Betätigung des Druckknopfes 79 und durch Ziehen an der Schnurausführung 49 kann dann das Steckerelement 22 aus dem Buchsenelement 6 entfernt werden.
Fig. 10 zeigt schließlich in einer Draufsicht die An­ ordnung zweier Druckknöpfe 79 nebeneinander, die aus der Fläche der Abdeckung 2 vorragen, so daß sie stets problemlos von außen zugänglich sind.

Claims (12)

1. Anschlußdose (1) für den Anschluß von Fernsprechapparaten und/oder Fernsprech-Zusatzgeräten,
  • - mit einer Abdeckung (2);
  • - mit einem die Abdeckung (2) tragenden Grundteil (3), das einerseits feste Anschlußklemmen (4) und andererseits mindestens ein über eine Leiterplatte (5) mit den Anschlußklemmen (4) verbundenes Buchsenelement (6) mit einer Einführöffnung (50) für ein zugehöriges Steckerelement (22) des Fernsprechapparates und/oder Fernsprech-Zusatzgerätes aufweist, und
  • - mit einer Verriegelungseinrichtung für das Steckerelement (22) im Buchsenelement (6)
dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Verriegelungseinrichtung für das Steckerelement von einer außen betätigbaren Entriegelungseinrichtung (55) entriegelbar ist, die einstückig am Buchsenelement angeformt ist.
2. Anschlußdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelungseinrichtung (55) als Entriegelungssteg (72) ausgebildet ist.
3. Anschlußdose nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Entriegelungssteg (72) durch zwei Einschnitte (73, 74) in einer Wand (71) des Buchsenelementes (6) federnd gebildet ist.
4. Anschlußdose nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Entriegelungssteg (72) an seinem freien Ende ein Betätigungsteil (77; 79) aufweist.
5. Anschlußdose nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Entriegelungssteg (72) eine Abkröpfung (76) aufweist.
6. Anschlußdose nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsteil des Entriegelungssteges (72) als eine flache Drucktaste (77) ausgebildet ist, die sich an die Abkröpfung (76) anschließt.
7. Anschlußdose nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsabmessung der Drucktaste (77) gleich derjenigen des Entriegelungssteges (72) ist.
8. Anschlußdose nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucktaste (77) in der Ebene der Abdeckung (2) angeordnet ist.
9. Anschlußdose nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsteil als Druckknopf (79) ausgebildet ist, dessen Querschnittabmessung größer ist als die des Entriegelungssteges (72).
10. Anschlußdose nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopf (79) aus der Ebene der Abdeckung (2) nach außen vorragt.
11. Anschlußdose nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckerelement (22) als gerader Stecker ausgebildet ist, dessen Schnurausführung in Steckrichtung erfolgt.
DE19904006024 1990-02-26 1990-02-26 Anschlußdose für den Anschluß von Fernsprechapparaten und/oder Fernsprech-Zusatzgeräten Expired - Fee Related DE4006024C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904006024 DE4006024C2 (de) 1990-02-26 1990-02-26 Anschlußdose für den Anschluß von Fernsprechapparaten und/oder Fernsprech-Zusatzgeräten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904006024 DE4006024C2 (de) 1990-02-26 1990-02-26 Anschlußdose für den Anschluß von Fernsprechapparaten und/oder Fernsprech-Zusatzgeräten

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4006024A1 DE4006024A1 (de) 1991-09-05
DE4006024C2 true DE4006024C2 (de) 1994-02-10

Family

ID=6400993

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19904006024 Expired - Fee Related DE4006024C2 (de) 1990-02-26 1990-02-26 Anschlußdose für den Anschluß von Fernsprechapparaten und/oder Fernsprech-Zusatzgeräten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4006024C2 (de)

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4261628A (en) * 1979-04-30 1981-04-14 Bunker Ramo Corporation Microphone connector
DE3239063C2 (de) * 1982-10-22 1986-03-13 Wilhelm Quante Spezialfabrik für Apparate der Fernmeldetechnik GmbH & Co, 5600 Wuppertal Anschlußdose für den Anschuß eines Fernsprechapparates und/oder eines oder mehrerer Fernsprech-Zusatzgeräte
EP0274487B2 (de) * 1986-06-13 2005-09-07 The Whitaker Corporation Schnittstelle für lokales netz
US4820192A (en) * 1988-06-10 1989-04-11 American Telephone And Telegraph Company Connecting block construction
US4865564A (en) * 1988-06-10 1989-09-12 American Telephone And Telegraph Company Wall mounted connecting block
DE3928957C2 (de) * 1989-08-31 1993-09-30 Quante Ag Anschlußdose für den Anschluß von Fernsprechapparaten und/oder Fernsprech-Zusatzgeräten
DE9000537U1 (de) * 1990-01-19 1990-03-22 BTR Blumberger Telefon- und Relaisbau Albert Metz, 78176 Blumberg Anschlußdose für Telekommunikationssysteme

Also Published As

Publication number Publication date
DE4006024A1 (de) 1991-09-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69204754T2 (de) Klemmleiste für gedruckte Leiterplatten.
EP0445376B1 (de) Steckverbinder
DE69311012T2 (de) Elektrischer Verbinder
DE102008054015B4 (de) Steckverbinder
DE4013189C2 (de) Elektrische Steckverbindungsvorrichtung
DE8800759U1 (de) Elektrischer Verbinder mit beweglichem Führungselement
DE4206987A1 (de) Telefon-steckverbinder
DE2212807C2 (de) Elektrische Verbinderanordnung
DE2940226C2 (de)
DE69019029T2 (de) Zugentlastungseinrichtung.
DE19735835A1 (de) Elektr. Klemme
CH677550A5 (de)
DE102005013512B4 (de) Elektrischer Anschlusskasten
DE3915777A1 (de) Elektrischer steckverbinder
EP0756352A1 (de) Steckverbinder
EP1139493B1 (de) Elektrischer Verbinder zum Anschluss von elektrischen Leitern an ein elektrisches Gerät
DE4001104A1 (de) Steckverbindung
DE19724581A1 (de) Steckhülse für Leiterplatten
EP0691040B1 (de) Steckverbinder mit leitungsaustrittskanal
DE3883175T2 (de) Modularer Steckerverbinder.
DE2712723C2 (de) Elektrischer Verteiler
DE3806049C2 (de)
DE69017929T2 (de) Verbinderhalter.
DE3928957C2 (de) Anschlußdose für den Anschluß von Fernsprechapparaten und/oder Fernsprech-Zusatzgeräten
DE4006024C2 (de) Anschlußdose für den Anschluß von Fernsprechapparaten und/oder Fernsprech-Zusatzgeräten

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee