DE4004740A1 - Ic karte - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine IC Karte, insbesondere eine IC Kar
te, in der ein Anwendungsprogramm, welches zur Ausführung von
verschiedenen Funktionen bei Verwendung der IC Karte verwendet
wird, sowie ein Testprogramm gespeichert sind, das zur Ausfüh
rung von Tests, beispielsweise Produktuntersuchungen verwendet
wird.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild zur Erläuterung des Aufbaus
einer herkömmlichen IC Karte. In bzw. auf einer IC Karte 10
sind ein System-ROM 3 und ein Anwendungs-ROM 4 über einen Bus
2 mit einer CPU 1 verbunden. Fig. 2 zeigt ein Flußdiagramm zur
Erläuterung der jeweiligen Programme, die in dem System-ROM 3,
der als zweiter Festwertspeicher dient, und dem Anwendungs-ROM
4, der als erster Festwertspeicher dient, gespeichert sind.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist beispielsweise ein Testprogramm
31, welches vom Hersteller verwendet wird, um Funktionstests der
Produkte während der Herstellung der IC Karten durchzuführen, in
dem System-ROM 3 gespeichert; ein Anwendungsprogramm 41, welches
tatsächlich vom Benutzer zur Ausführung von verschiedenen Funk
tionen verwendet wird, ist in dem Anwendungs-ROM 4 gespeichert.
In dem System-ROM 3 ist außerdem eine Verzweigungsroutine 32
gespeichert, welche die Funktion hat, die Entscheidung zu
treffen, welches Programm vom Testprogramm 31 und dem Anwen
dungsprogramm 41 ausgeführt wird, und die in das eine dieser
beiden Programme abzweigt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind außerdem ein EEPROM 5, in
welchem variable Daten gespeichert werden, ein RAM 6, in wel
chem Daten vorübergehend gespeichert werden, und eine Eingabe/
Ausgabe-Schaltung 7 an den Bus 2 angeschlossen, wobei die Ein
gabe/Ausgabe-Schaltung 7 dazu dient, die Eingabe und die Aus
gabe von Daten zwischen der IC Karte 10 und den externen Ein
richtungen durchzuführen.
Außerdem sind in Fig. 1 folgende Symbole verwendet: ein An
schluß P 1 ist ein positiver Anschluß der Stromquelle; ein An
schluß P 2 ist ein Masseanschluß der Stromquelle; ein Anschluß
P 3 ist ein Rücksetzsignalanschluß, um ein Rücksetzsignal ein
zugeben, welches zum Initialisieren der CPU 1 verwendet wird;
ein Anschluß P 4 ist ein Takteingang zum Eingeben eines Takt
signals; und ein Anschluß P 5 ist ein Eingabe/Ausgabe-Anschluß.
Wenn bei einer derartigen IC Karte 10 ein Rücksetzsignal von
dem Rücksetzsignalanschluß P 3 eingegeben wird, arbeitet die
CPU 1 so, daß sie die Ausführungsstartadresse der Verzwei
gungsroutine 32 liest, die vorher an einer vorgegebenen Adres
se in dem System-ROM 3 gespeichert worden ist, und die Ausfüh
rung der Verzweigungsroutine 32 von der Ausführungsstartadres
se aus startet. Wenn in der Verzweigungsroutine 32 ein Befehl
zur Ausführung des Testprogramms 31 von einer externen Einrich
tung an den Eingabe/Ausgabe-Anschluß P 5 angelegt wird, startet
die CPU 1 das Testprogramm 31 ohne irgendwelche anderen Opera
tionen.
Das Testprogramm 31 ist mit der Funktion versehen, daß es mög
lich ist, den Zugriff zu jeder gewünschten Adresse zu nehmen,
und zwar zum Zwecke der Durchführung von zufriedenstellenden
Produkttests und Untersuchungen, so daß die CPU 1 gemäß dem
Testprogramm 31 zu jeder Adresse Zugriff nehmen kann, so daß
derartige Produkttests durchgeführt werden können.
Wenn andererseits kein Befehl zur Ausführung des Testprogramms
31 eingegeben wird, wird die Ausführungsstartadresse des Anwen
dungsprogramms, das vorher an einer vorgegebenen Adresse in
dem Anwendungs-ROM 4 gespeichert worden ist, gelesen, und die
Ausführung des Anwendungsprogramms 41 wird von der Ausführungs
startadresse aus gestartet.
Herkömmliche IC Karten haben die oben beschriebene Konfigura
tion, bei der dann, wenn ein Befehl zur Ausführung des Test
programms in der Verzweigungsroutine erhalten wird, das Test
programm ohne irgendwelche anderen Operationen ausgeführt wird.
Wie oben erläutert, ist das Testprogramm ein Programm, welches
für Funktionstests und Produkttests auf der Karte verwendet
wird, und welches die Funktion des Zugriffs zu jeder gewünsch
ten Adresse in dem Speicher auf der Karte hat.
Es ist somit erforderlich, den Zugriff zum Testprogramm, d.h.
seine Ausführung, mit einem hohen Grad von Sicherheit zu ver
sehen, um zu verhindern, daß das Testprogramm verwendet wird,
um in gesetzeswidriger Weise andere Programme, die in einer IC
Karte gespeichert sind, zu lesen, zu kopieren oder in diese
einzubrechen, oder um deren Inhalte zu verändern. Herkömmliche
IC Karten sind jedoch nicht mit Einrichtungen versehen, um den
Zugriff zum Testprogramm oder zur Ausführung des Testprogramms
in irgendeiner Weise zu regeln.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine IC Karte anzugeben,
welche eine Einrichtung aufweist, um den Zugriff zu einem Test
programm zu regeln und auf diese Weise zu verhindern, daß ande
re in der IC Karte gespeicherte Programme gesetzeswidrig gele
sen oder kopiert werden, und daß nicht durch das Testprogramm
in derartige Programme eingedrungen werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung in zufriedenstellender
Weise gelöst. Gemäß der Erfindung wird eine IC Karte angege
ben, die ein Anwendungsprogramm, welches zur Ausführung von
verschiedenen Funktionen bei Benutzung der IC Karte verwendet
wird, sowie ein Testprogramm enthält, das für Produkttests
verwendet wird. Die IC Karte gemäß der Erfindung umfaßt dabei
folgende Komponenten und Einheiten:
einen zum Einschreiben geeigneten, nicht-flüchtigen Speicher, in welchem ein eigener Schlüsselcode, der für jede IC Karte spezifisch ist, und ein Schreib-Bestätigungscode zur Bestäti gung, daß der eigene Schlüsselcode eingeschrieben ist, einge schrieben und gespeichert sind;
einen ersten Festwertspeicher, in welchem ein Anwendungspro gramm zur Ausführung von verschiedenen Funktionen zur Verwen dung der IC Karte gespeichert ist;
einen zweiten Testwertspeicher, der folgendes enthält: ein Testprogramm; eine Verzweigungsroutine, die die Funktion hat, zu entscheiden, ob das Testprogramm oder das Anwendungspro gramm ausgeführt wird; eine Schreib-Bestätigungsroutine zur Bestätigung, daß der eigene Schlüsselcode bereits eingeschrie ben worden ist, unter Verwendung des Schreib-Bestätigungscodes des nicht-flüchtigen Speichers, wenn eine Entscheidung getrof fen worden ist, daß das Testprogramm auszuführen ist; und
eine erste Schlüsselcode-Vergleichsroutine, die die Funktion hat, den eigenen Schlüsselcode mit dem Schlüsselcode zu ver gleichen, der von außen in die IC Karte eingegeben wird, wenn bei der Schreib-Bestätigungsroutine entschieden worden ist, daß der eigene Schlüsselcode eingeschrieben worden ist, und die den Zugriff zum Testprogramm ermöglicht, wenn beide Schlüs selcodes miteinander übereinstimmen;
eine Steuereinrichtung zur Ausführung und Steuerung der jewei ligen Programme;
eine Eingabe/Ausgabe-Steuereinrichtung zur Steuerung der Sig nale, die von außen in die IC Karte eingegeben bzw. von der IC Karte nach außen ausgegeben werden; und
eine Einrichtung zur Übertragung der Signale zwischen den je weiligen Komponenten und Einheiten, wobei diese Komponenten und Einheiten auf einem einzigen Halbleiterchip vorgesehen sind.
einen zum Einschreiben geeigneten, nicht-flüchtigen Speicher, in welchem ein eigener Schlüsselcode, der für jede IC Karte spezifisch ist, und ein Schreib-Bestätigungscode zur Bestäti gung, daß der eigene Schlüsselcode eingeschrieben ist, einge schrieben und gespeichert sind;
einen ersten Festwertspeicher, in welchem ein Anwendungspro gramm zur Ausführung von verschiedenen Funktionen zur Verwen dung der IC Karte gespeichert ist;
einen zweiten Testwertspeicher, der folgendes enthält: ein Testprogramm; eine Verzweigungsroutine, die die Funktion hat, zu entscheiden, ob das Testprogramm oder das Anwendungspro gramm ausgeführt wird; eine Schreib-Bestätigungsroutine zur Bestätigung, daß der eigene Schlüsselcode bereits eingeschrie ben worden ist, unter Verwendung des Schreib-Bestätigungscodes des nicht-flüchtigen Speichers, wenn eine Entscheidung getrof fen worden ist, daß das Testprogramm auszuführen ist; und
eine erste Schlüsselcode-Vergleichsroutine, die die Funktion hat, den eigenen Schlüsselcode mit dem Schlüsselcode zu ver gleichen, der von außen in die IC Karte eingegeben wird, wenn bei der Schreib-Bestätigungsroutine entschieden worden ist, daß der eigene Schlüsselcode eingeschrieben worden ist, und die den Zugriff zum Testprogramm ermöglicht, wenn beide Schlüs selcodes miteinander übereinstimmen;
eine Steuereinrichtung zur Ausführung und Steuerung der jewei ligen Programme;
eine Eingabe/Ausgabe-Steuereinrichtung zur Steuerung der Sig nale, die von außen in die IC Karte eingegeben bzw. von der IC Karte nach außen ausgegeben werden; und
eine Einrichtung zur Übertragung der Signale zwischen den je weiligen Komponenten und Einheiten, wobei diese Komponenten und Einheiten auf einem einzigen Halbleiterchip vorgesehen sind.
Bei einer speziellen Ausführungsform gemäß der Erfindung ent
hält der zweite Festwertspeicher außerdem einen Schlüsselcode,
der von dem eigenen Schlüsselcode verschieden ist, und eine
zweite Schlüsselcode-Vergleichsroutine, die die Funktion hat,
den erwähnten, in dem zweiten Festwertspeicher gespeicherten
Schlüsselcode mit dem Schlüsselcode zu vergleichen, der von
außen in die Karte eingegeben wird, wenn bei der Schreib-Be
stätigungsroutine entschieden worden ist, daß der eigene
Schlüsselcode noch nicht in den nicht-flüchtigen Speicher ein
geschrieben worden ist, und die den Zugriff zum Testprogramm
ermöglicht, wenn die beiden Schlüsselcodes miteinander über
einstimmen.
Bei einer weiteren speziellen Ausführungsform gemäß der Erfin
dung ist der Schreib-Bestätigungscode, der zusammen mit dem
eigenen Schlüsselcode in den zum Einschreiben geeigneten, nicht
flüchtigen Speicher eingeschrieben wird, ein Prüfcode für den
eigenen Schlüsselcode, und eine Entscheidung, ob der eigene
Schlüsselcode korrekt bzw. richtig ist, erfolgt bei der
Schreib-Bestätigungsroutine des zweiten Festwertspeichers in
Abhängigkeit und unter Verwendung von dem Prüfcode. Wenn der
eigene Schlüsselcode korrekt ist, wird entschieden, daß der
eigene Schlüsselcode eingeschrieben ist.
Gemäß der Erfindung wird der Vergleich mit dem Schlüsselcode,
der in der IC Karte gespeichert ist, durchgeführt, bevor das
Testprogramm ausgeführt wird, und der Zugriff zum Testpro
gramm wird nur dann gestattet, wenn die erforderliche Überein
stimmung festgestellt worden ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von
Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegen
den Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 ein Blockschaltbild des Innenaufbaus einer herkömmli
chen IC Karte;
Fig. 2 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Konfiguration von
Programmen, die in den ROM-Einheiten der IC Karte ge
mäß Fig. 1 gespeichert sind;
Fig. 3 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Konfiguration der
Programme, die in den ROM-Einheiten einer Ausführungs
form der IC Karte gemäß der Erfindung gespeichert
sind;
Fig. 4 eine schematische Darstellung zur Erläuterung einer
Situation, wo ein Schlüsselcode bei der IC Karte ge
mäß Fig. 3 gespeichert wird;
Fig. 5 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Konfiguration der
Programme, die in den ROM-Einheiten einer anderen Aus
führungsform der IC Karte gemäß der Erfindung gespei
chert sind; und in
Fig. 6 eine Darstellung zur Erläuterung der Situation, wo der
Schlüsselcode in der IC Karte gemäß Fig. 5 gespeichert
wird.
Die IC Karte gemäß der Erfindung hat einen Aufbau, der ähnlich
wie der Aufbau bei einer herkömmlichen IC Karte gemäß Fig. 1
ist. Fig. 3 zeigt ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Konfigu
ration der Programme, die in einem System-ROM 3 a und einem An
wendungs-ROM 4 einer IC Karte gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung gespeichert sind. Bei dieser Ausführungsform ist ein
eigener Schlüsselcode 51 in den EEPROM 5 eingeschrieben und ge
speichert, der als nicht-flüchtiger Speicher während des Pro
zesses der Herstellung der IC Karte dient, wie es in Fig. 4
dargestellt ist. Dieser eigene Schlüsselcode 51 wird vergli
chen mit dem Schlüsselcode, der von außen in die IC Karte ein
gegeben wird, bevor ein Testprogramm 31 durchgeführt wird, und
der Zugriff zum Testprogramm 31 und dessen Ausführung sind nur
dann möglich, wenn die Übereinstimmung zwischen diesen Codes
bestätigt wird.
In dem EEPROM 5 ist, abgesehen von dem eigenen Schlüsselcode
51, auch ein Einstell-Bestätigungscode 52 gespeichert, der als
Schreib-Bestätigungscode dient und angibt, daß der eigene
Schlüsselcode 51 eingeschrieben ist.
Der Einstell-Bestätigungscode 52 mit einem vorgegebenen Wert
gibt an, daß der eigene Schlüsselcode 51 bereits eingeschrie
ben ist, und der Einstell-Bestätigungscode mit einem anderen
Wert als dem vorgegebenen Wert gibt an, daß der eigene Schlüs
selcode 51 noch nicht eingeschrieben worden ist.
Unter Verwendung des Einstell-Bestätigungscodes 52 wird eine
Entscheidung getroffen, ob der eigene Schlüsselcode 51 bereits
eingeschrieben und gespeichert worden ist oder nicht. Der Ein
stell-Bestätigungscode 52 wird während der Herstellung der
Karten auf einen Wert gesetzt, der verschieden ist von dem
Ausgangswert des EEPROM 5. Dies wird nachstehend unter Bezug
nahme auf Fig. 3 im einzelnen erläutert.
Wenn ein Rücksetzsignal von einem Rücksetzsignalanschluß P 3
eingegeben wird, liest die CPU 1 die Adresse, bei der die Aus
führung einer Verzweigungsroutine 32 gestartet wird und welche
vorher an einer vorgegebenen Adresse in dem System-ROM 3 a ge
speichert wird und startet die Ausführung der Verzweigungsrou
tine 32 von der Ausführungs-Startadresse.
In der Verzweigungsroutine 32 bewirkt die CPU 1 die Ausführung
der Einstell-Bestätigungsroutine 34, wenn ein Befehl zur Aus
führung des Testprogramms 31 von einer externen Einrichtung
am Eingabe/Ausgabe-Anschluß P 5 eingegeben wird. In der Ein
stell-Bestätigungsroutine 34 wird aus dem in dem EEPROM 5 ge
speicherten Einstell-Bestätigungscode 52 heraus entschieden,
ob der eigene Schlüsselcode 51 bereits in den EEPROM 5 einge
schrieben worden ist oder nicht.
Wenn entschieden wird, daß der eigene Schlüsselcode 51 bereits
eingeschrieben worden ist, wird die erste Schlüsselcode-Ver
gleichsroutine 35 ausgeführt. Bei der ersten Schlüsselcode-Ver
gleichsroutine 35 wird der in dem EEPROM 5 gespeicherte eigene
Schlüsselcode 51 verglichen mit dem Schlüsselcode, der von dem
Eingabe/Ausgabe-Anschluß P 5 eingegeben wird, und der Zugriff
zum Testprogramm 31 wird nur dann gestartet, wenn die beiden
Codes miteinander übereinstimmen, und der Betrieb wird ge
stoppt, wenn sie nicht miteinander übereinstimmen.
Wenn andererseits der eigene Schlüsselcode 51 noch nicht ein
geschrieben worden ist, wird das Testprogramm 31 direkt ausge
führt, ohne den Vergleich der Schlüsselcodes durchzuführen.
Wenn mit anderen Worten beispielsweise kein Bedarf besteht,
den Zugriff zum Testprogramm 31 in den Herstellungsbetrieben
mit besonderen Sicherheitsauflagen auszustatten, kann das Test
programm durchgeführt werden, ohne daß das Erfordernis des
Vergleichs der Schlüsselcodes besteht, falls der eigene Schlüs
selcode noch nicht eingeschrieben worden ist. Da bei dieser
Ausführungsform die Schlüsselcodes in dem EEPROM 5 gespeichert
sind, können verschiedene Schlüsselcodes für die jeweiligen IC
Karten vorgegeben werden.
Fig. 5 zeigt ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Konfigura
tion der Programme, die in dem System-ROM 3 b und dem Anwen
dungs-ROM 4 bei einer anderen Ausführungsform der IC Karte ge
mäß der Erfindung gespeichert sind. Bei dieser Ausführungsform
wird der Vergleich mit dem Schlüsselcode 38, der vorher in dem
System-ROM 3 b gemäß Fig. 6 gespeichert ist, während des Prozes
ses der Herstellung von IC Karten durchgeführt, und das Test
programm 31 wird nur dann gespeichert, wenn eine Koinzidenz
festgestellt wird.
Es werden verschiedene eigene Schlüsselcodes 51 in die EEPROMs
5 der IC Karten am Ende der Herstellungsprozesse eingeschrieben,
und der Zugriff zum Testprogramm 31 wird dann in Abhängigkeit
von den Vergleichsergebnissen mit den in den jeweiligen EEPROM
5 eingeschriebenen eigenen Schlüsselcodes 51 gewährt. Außerdem
wird ein Prüfcode 53, der als Schreib-Betätigungscode dient
und verwendet wird, um zu entscheiden, ob der eigene Schlüssel
code 51 korrekt ist oder nicht, in den EEPROM 5 zur gleichen
Zeit eingeschrieben und gespeichert, wie der eigene Schlüssel
code 51 dort gespeichert wird.
Dieser Betriebsablauf wird nachstehend im einzelnen unter Be
zugnahme auf Fig. 5 erläutert.
Wenn ein Befehl zur Ausführung des Testprogramms 31 von der
Verzweigungsroutine 32 gegeben wird, wird eine Prüfcode-Bestä
tigungsroutine 36 ausgeführt, die in dem EEPROM 5 gespeichert
ist, um zu entscheiden, ob der eigene Schlüsselcode 51 korrekt
ist oder nicht. Die Entscheidung, ob der eigene Schlüsselcode
51 korrekt ist oder nicht, wird getroffen, indem man den Prüf
code 53 auf den eigenen Schlüsselcode 51 anwendet.
Es ist somit erforderlich, das Verfahren zur Bestimmung des
Prüfcodes 53 in einer solchen Weise vorzugeben, daß während
des Herstellungsprozesses der Prüfcode 53 kein korrekter Wert
für den eigenen Schlüsselcode 51 ist.
Wenn aufgrund des Prüfcodes 53 entschieden wird, daß der eige
ne Schlüsselcode 51 korrekt ist, wird beurteilt, daß der eige
ne Schlüsselcode 51 bereits eingeschrieben worden ist, und die
erste Schlüsselcode-Vergleichsroutine 35 wird durchgeführt, um
den im EEPROM 5 eingeschriebenen, eigenen Schlüsselcode 51 zu
vergleichen mit dem Schlüsselcode, der von dem Eingabe/Ausga
be-Anschluß P 5 eingegeben wird. Das Testprogramm 31 wird nur
dann ausgeführt, wenn beide Codes miteinander übereinstimmen,
und der Betrieb wird gestoppt, wenn sie nicht miteinander
übereinstimmen.
Wenn bei der Prüfcode-Bestätigungsroutine 36 entschieden wird,
daß der in dem EEPROM 5 gespeicherte, eigene Schlüsselcode
nicht korrekt ist, wird außerdem entschieden, daß der eigene
Schlüsselcode 51 noch nicht eingeschrieben worden ist, und die
zweite Schlüsselcode-Vergleichsroutine 33 wird ausgeführt, um
den vorher in dem System-ROM 3 b gespeicherten Schlüsselcode 38
mit dem Schlüsselcode zu vergleichen, der von dem Eingabe/Aus
gabe-Anschluß P 5 eingegeben wird. Das Testprogramm 31 wird nur
dann durchgeführt, wenn beide Codes miteinander übereinstimmen,
und der Betrieb wird gestoppt, wenn sie nicht miteinander über
einstimmen.
Der Prüfcode 53, der in den EEPROM 5 zusammen mit dem eigenen
Schlüsselcode 51 eingeschrieben wird, kann einfach der Einstell-
Bestätigungscode sein, der verwendet wird, um zu entscheiden,
ob der eigene Schlüsselcode 51 in den EEPROM 5 eingeschrieben
ist oder nicht, wie es im Zusammenhang mit den Fig. 3 und 4
beschrieben worden ist. Selbstverständlich ist es andererseits
auch möglich, daß bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 4
der Prüfcode 51 verwendet werden kann, um zu entscheiden, ob
der eigene Schlüsselcode bereits eingeschrieben ist oder nicht.
Das Stadium, in welchem der eigene Schlüsselcode 51 in den
EEPROM 5 eingeschrieben wird, ist nicht auf das Endstadium des
Herstellungsprozesses beschränkt. Der Vergleich mit dem Schlüs
selcode, der in dem System-ROM gespeichert ist, kann durchge
führt werden, bevor der eigene Schlüsselcode eingeschrieben
wird, und der Vergleich mit dem eigenen Schlüsselcode, der in
den EEPROM eingeschrieben wird, kann auch durchgeführt werden,
nachdem der eigene Schlüsselcode eingeschrieben worden ist.
Weiterhin sind bei einer bevorzugten Ausführungsform die CPU,
die Eingabe/Ausgabe-Schaltung, sämtliche Speicher und der Bus,
der diese Komponenten miteinander verbindet, alle auf einem
einzigen Halbleiterchip ausgebildet.
Claims (7)
1. IC Karte, die ein Anwendungsprogramm, welches zur Verwendung
der IC Karte (10) zur Ausführung von verschiedenen Funktionen
verwendet wird, und ein Testprogramm (31) enthält, das zu Pro
dukttests verwendet wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die IC Karte (10) folgendes aufweist:
- - einen zum Einschreiben geeigneten, nicht-flüchtigen Speicher (5), in den ein eigener Schlüsselcode (51), der für jede IC Karte (10) spezifisch ist, und ein Schreib-Bestätigungscode zur Bestätigung, daß der eigene Schlüsselcode (51) einge schrieben ist, eingeschrieben und gespeichert werden;
- - einen ersten Festwertspeicher (4), in welchem das Anwendungs programm (41) gespeichert ist, das zur Ausführung von ver schiedenen Funktionen zur Verwendung der IC Karte (10) ge speichert ist;
- - einen zweiten Festwertspeicher (3 a, 3 b), der folgendes ent
hält:
das Testprogramm (31);
eine Verzweigungsroutine (32), die verwendet wird, um zu entscheiden, ob das Testprogramm (31) oder das Anwen dungsprogamm (41) ausgeführt wird;
eine Schreib-Bestätigungsroutine, um aufgrund des Schreib- Bestätigungscodes in dem nicht-flüchtigen Speicher (5) zu bestätigen, daß der eigene Schlüsselcode (51) bereits eingeschrieben worden ist, wenn entschieden wird, daß das Testprogramm (31) auszuführen ist;
und eine erste Schlüsselcode-Vergleichsroutine (35), die dazu dient, den eigenen Schlüsselcode (51) mit dem Schlüsselcode zu vergleichen, der von außen in die IC Karte (10) eingegeben wird, wenn bei der Schreib-Bestä tigungsroutine entschieden worden ist, daß der eigene Schlüsselcode (51) bereits eingeschrieben worden ist, und die den Zugriff zum Testprogramm (31) ermöglicht, wenn die beiden Schlüsselcodes miteinander übereinstim men; - - eine Steuereinrichtung (1) für die Ausführung und Steuerung der jeweiligen Programme;
- - eine Eingabe/Ausgabe-Steuereinrichtung (7) zur Steuerung der Signaleingabe von außen in die IC Karte (10) und der Signalausgabe nach außen von der IC Karte (10) und
- - eine Einrichtung (2) zur Übertragung der Signale zwischen den jeweiligen Einheiten und Komponenten,
wobei sämtliche Einheiten und Komponenten auf einem einzigen
Halbleiterchip vorgesehen sind.
2. IC Karte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schreib-Betätigungscode, der in den zum Einschreiben geeigneten, nicht-flüchtigen Speicher (5) zusammen mit dem eigenen Schlüsselcode (51) eingeschrieben wird, als Prüfcode (53) für den eigenen Schlüsselcode (51) dient,
und daß bei der Schreib-Betätigungsroutine in dem zweiten Festwertspeicher (3 b) eine Entscheidung getroffen wird, ob der eigene Schlüsselcode (51) korrekt ist oder nicht, indem man den Prüfcode (53) verwendet, und daß entschieden wird, daß der eigene Schlüsselcode (51) eingeschrieben worden ist, wenn der eigene Schlüsselcode (51) korrekt ist.
daß der Schreib-Betätigungscode, der in den zum Einschreiben geeigneten, nicht-flüchtigen Speicher (5) zusammen mit dem eigenen Schlüsselcode (51) eingeschrieben wird, als Prüfcode (53) für den eigenen Schlüsselcode (51) dient,
und daß bei der Schreib-Betätigungsroutine in dem zweiten Festwertspeicher (3 b) eine Entscheidung getroffen wird, ob der eigene Schlüsselcode (51) korrekt ist oder nicht, indem man den Prüfcode (53) verwendet, und daß entschieden wird, daß der eigene Schlüsselcode (51) eingeschrieben worden ist, wenn der eigene Schlüsselcode (51) korrekt ist.
3. IC Karte nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der eigene Schlüsselcode (51) in den zum Einschreiben ge
eigneten, nicht-flüchtigen Speicher (5) im Endstadium des Her
stellungsprozesses der IC Karte (10) eingeschrieben wird.
4. IC Karte nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Festwertspeicher (3 b) außerdem einen Schlüssel
code (38), der von dem eigenen Schlüsselcode (51) verschieden
ist, und eine zweite Schlüsselcode-Vergleichsroutine (33) ent
hält, die dazu dient, den in dem zweiten Festwertspeicher (3 b)
gespeicherten Schlüsselcode (38) mit dem Schlüsselcode zu ver
gleichen, der von außen in die IC Karte (10) eingegeben wird,
wenn bei der Schreib-Betätigungsroutine entschieden worden
ist, daß der eigene Schlüsselcode (51) nicht in den nicht
flüchtigen Speicher (5) eingeschrieben worden ist, und die den
Zugriff zum Testprogramm (31) nur dann ermöglicht, wenn die
beiden Schlüsselcodes miteinander übereinstimmen.
5. IC Karte nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schreib-Bestätigungscode, der in den zum Einschreiben
geeigneten, nicht-flüchtigen Speicher (5) zusammen mit dem
eigenen Schlüsselcode (51) eingeschrieben wird, als Prüfcode
(53) für den eigenen Schlüsselcode (51) dient, und daß bei der
Schreib-Bestätigungsroutine in dem zweiten Festwertspeicher
(3 b) eine Entscheidung getroffen wird, ob der eigene Schlüssel
code (51) korrekt ist oder nicht, indem man den Prüfcode (53)
verwendet, und daß entschieden wird, daß der eigene Schlüssel
code (51) bereits eingeschrieben worden ist, wenn der eigene
Schlüsselcode (51) korrekt ist.
6. IC Karte nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der eigene Schlüsselcode (51) in den zum Einschreiben ge
eigneten, nicht-flüchtigen Speicher (5) im Endstadium des Her
stellungsprozesses der IC Karte (10) eingeschrieben wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1036208A JPH0758503B2 (ja) | 1989-02-17 | 1989-02-17 | Icカード |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4004740A1 true DE4004740A1 (de) | 1990-08-23 |
Family
ID=12463327
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4004740A Withdrawn DE4004740A1 (de) | 1989-02-17 | 1990-02-15 | Ic karte |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5159183A (de) |
JP (1) | JPH0758503B2 (de) |
DE (1) | DE4004740A1 (de) |
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