DE399514C

DE399514C - Kupplung fuer Kraftwagen mit das Voreilen der getriebenen Welle gegenueber der treibenden ermoeglichenden Kupplungsgliedern

Info

Publication number: DE399514C
Application number: DES62309D
Authority: DE
Original assignee: L AUTO DEBRAYAGE T L MONTROUGE
Current assignee: L AUTO DEBRAYAGE T L MONTROUGE
Priority date: 1922-05-22
Filing date: 1923-03-06
Publication date: 1924-07-25

Description

Kupplung für Kraftwagen mit das Voreilen der getriebenen Welle gegenüber der treibenden ermöglichenden Kupplungsgliedern. Die Erfindung bezieht sich auf Kupplungen für Kraftwagen mät das Voreilen der getriebenen Welle gegenüber der treibenden Welle ermöglichenden Kupplungsgliedern, von denen das verschiebbare Kupplungsglied, mittels Muttergewindes auf entsprechendem Schraubengewinde geführt ist, und betrifft eine Kupplung dieser Art, bei welcher die beiden Kupplungsglieder an den einander gegenüberliegenden Seiten mit Sperrzähnen versehen sind und auf zylindrischen Teilen eine Schraubenfeder tragen, die beim Einrücken der Kupplung mit ihren Windungen auf den zylindrischen Flächen anliegt und sich zu spannen sucht.
Die Zeichnung stellt zwei verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dar, und zwar ist Abb. i ein senkrechter achsialer Schnitt durch die erste Ausführungsform und Abb. 2 ein der Abb. i entsprechender Aufriß, wobei einige Teile entfernt gedacht sind. A13b. 3 ist ein senkrechter achsialer Schnitt durch die zweite Ausführungsform, und Abb. q. ist ein der Abb. 3 entsprechender Aufriß, wobei einzelne Teile. entfernt gedacht sind.
Die in Abb. i und 2 veranschaulichte Kupp-Jung ist dazu bestimmt, zwischen dem Motor und dem Geschwindigkeitswechselgetriebe eingebaut zu werden; sie besitzt ein Gehäuse, das fest mit der Antriebswelle verbunden ist und aus drei Stücken a, b, c besteht, die durch Bolzend miteinander verbunden sind. Die Stücke a und c besitzen die Form von Scheiben, während Idas Stück b die Form eines Ringes hat, der innen mit Gewinde b1 versehen ist. Mit diesem Gewinde steht eine Mutter e in Eingriff, die einen zylindrischen Teile' besitzt und deren dem Stück a Zugewendete Seitenfläche eine Sperrverzahnung e2 aufweist; der andere Teil/ der Verzahnung sitzt auf einer Scheibe f 1, die auf die Welle g aufgekeilt ist. Die Scheibe/' besitzt auch einen zylindrischen Teil f2 von gleichem Durchmesser wie der zylindrische Teil e1 der Mutter e. Kugellager lt sichern die Zentrierung des Gehäuses. a, b, c mit Bezug auf die Welle g; eine Feder i, deren innerer Durchmesser der Windungen ein wenig kleiner ist als der äußere Durchmesser der zylindrischen; Teile e1 und t2, ist auf diesen Teilen derart angebracht, daß sie eine Reibung auf dieselben ausübt; ihre Wicklung ist so vorgenommen, daß sie die Teile ei und f 2 im Sinne des Ineingriffbringens der Verzahnungen f und e2 anzieht und sich im entgegengesetzten Falle löst. Der Zweck dieser Feder ist, die Zähne der Sperräder auseinanderzubringen, wenn das Fahrzeug sich in freier Fahrt befindet, um Geräusche zu vermeiden; außerdem begünstigt diese Feder infolge der Reibung, die sie auf die Teile e1 und f2 ausübt, die Verschiebung der Schraube in ihrer Mutter, um die Zähne auseinanderzubringen oder einander zu nähern, je nachdem die Melativbewegung die Richtung zu ändern sucht. Man kann noch eine zweite Feder!' vorsehen, die weniger stark ist als die Feder! und sich nach links gegen die Mutter e und nach rechts gegen den Teil c des Gehäuses a, b, c stützt; diese Feder!' sucht beständig die Mutter gegen die Verzahnung/ zu drücken. Das Gewinde b1 ist so geschnitten, daß die Wirkung der Feder zum Ineingriffhalten der Verzahnungen e1 und/, wenn die Antriebswelle die Welle g mitnimmt, unterstützt wird und die genannten Verzahnungen sich voneinander lösen können, indem die Wirkung der Feder!' übertroffen wird, wenn die Welle g sich schneller dreht als der Motor.
Die Ausführungsform gemäß Abb. 3 und q. weicht von der soeben erläuterten nur insofern ab, als alle Sperrorgane im Innern einer Kammer angeordnet sind, die in dem Läufer vorgesehen ist, der zum direkten Eingriff und für die untere Geschwindigkeit des Geschwindigkeitswechselgetriebes dient.
Auf der Welle i des Läufers ist mittels Langfeder die Schraube b, b1 angebracht, mit welcher die Mutter e in Eingriff steht, welche die Sperrverzahnung e2 trägt; um diese Teile herum ist derart, daß er sich auf glatten . Zapfen k2 und ks drehen kann, der Läufer k angebracht, auf welchem mittels eines mit Gewinde versehenen Ringes l die Scheibe/,/' befestigt ist, die durch den Ring L in die Aussparungen k1 auf der Außenseite des Läufers k hineingedrückt wird und den andern Teil des Sperrwerks darstellt und gleichzeitig die Klauen m des direkten Eingriffs bildet.
Wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel besitzen die Stücke e und 11 je einen zylindrischen Teil e1 und 1:1, auf welchem eine Feder l reibt, die dieselbe Rolle spielt wie vorher. Man kann auch eine Schraubenfedteril vorsehen, die weniger stark ist als die Feder!, sich einerseits gegen einen festen Anschlag dir Schraube b und anderseits gegen einen festen Anschlag der Mutter e stützt und in einer Aussparung der Schraube b und Mutter e einem Teile des Gewindes entlang auf der unwirksamen Seite dieses Gewindes untergebracht ist; die Wirkung dieser Feder ist dieselbe wie diejenige der Feder des ersten Ausführungsbeispiels, und das Gewinde der Stücke b, b1 und e ist derart geschnitten, daß dieselbe Wirkung erzielt wird, wie oben beschrieben.
Dieses Kupplungsgetriebe weist den Reibungskupplungsgetrieben ähnlicher Bauart gegenüber den Vorteil auf, daß zwischen den beiden Kupplungsteilen kein Gleiten stattfinden kann, ganz bleich, wie groß die von der Schraube auf die Mutter ausgeübte Kraft ist; und den Sperrklinkengetrieben gegenüber weist es den Vorteil auf, daß es für das Ineingriffbringen mir eine sehr geringe Totpunktzeit besitzt, weil die Steigung der Verzahnung der Klauenkupplung verhältnismäßig schwach sein kann, da alle Zähne gleichzeitig arbeiten, Die Schraube und die Mutter, die eine der Sperrverzahnungen tragen, sind auf demjenigen Organ angebracht, welches die Antriebskraft auf die Räder überträgt und keinen plötzlichen Geschwindigkeitsänderungen unterworfen ist, um die bewegliche Mutter den Trägheitskräften zu entziehen, die durch diese Geschwindigkeitsänderungen erzeugt werden; so sind bei der in Abb. i und a veranschaulichten Vorrichtung, die zwischen Motor und dem Gehäuse des Geschwindigkeitswechselgetriebes angeordnet werden soll, die Schraube und die Mutter, die eine der Sperrverzahnungen tragen, mit der Motorwelle verbunden, während bei der in Abb. 3 und 4. veranschaulichten Vorrichtung, die im Gehäuse des Geschwindigkeitswechselgetriebes angeordnet werden soll, die Schraube und Mutter, die eine der Sperrverzahnungen tragen, auf der Welle angebracht sind, die mit den Antriebsrädern des Fahrzeugs verbunden ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Kupplung für Kraftwagen mit das Voreilen der getriebenen Welle gegenüber der treibenden ermöglichenden Kupplungsgliedern, von denen das verschiebbare mittels Muttergewindes auf entsprechendem Schraubengewinde geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kupplungsglieder an den einander gegenüberliegenden Seiten mit Sperrzähnen versehen sind und auf zylindrischen Teilen eine Schraubenfeder tragen, die beim Einrücken der Kupplung mit ihren Windungen auf den zylindrischen Flächen anliegt und sich zu spannen sucht.