DE394708C - Fuellschachtfeuerung, insbesondere fuer Gliederkessel mit unterem Abbrand und durch einen Fuellschachteinsatz gebildeten Kanaelen zwischen Einsatz und Fuellraum - Google Patents

Fuellschachtfeuerung, insbesondere fuer Gliederkessel mit unterem Abbrand und durch einen Fuellschachteinsatz gebildeten Kanaelen zwischen Einsatz und Fuellraum

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DE394708C
DE394708C DEP42060D DEP0042060D DE394708C DE 394708 C DE394708 C DE 394708C DE P42060 D DEP42060 D DE P42060D DE P0042060 D DEP0042060 D DE P0042060D DE 394708 C DE394708 C DE 394708C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B50/00Combustion apparatus in which the fuel is fed into or through the combustion zone by gravity, e.g. from a fuel storage situated above the combustion zone
    • F23B50/02Combustion apparatus in which the fuel is fed into or through the combustion zone by gravity, e.g. from a fuel storage situated above the combustion zone the fuel forming a column, stack or thick layer with the combustion zone at its bottom
    • F23B50/10Combustion apparatus in which the fuel is fed into or through the combustion zone by gravity, e.g. from a fuel storage situated above the combustion zone the fuel forming a column, stack or thick layer with the combustion zone at its bottom with the combustion zone at the bottom of fuel-filled conduits ending at the surface of a fuel bed
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B2700/00Combustion apparatus for solid fuel
    • F23B2700/01Combustion apparatus for solid fuel adapted for boilers built up from sections

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Description

  • Füllschachtfeuerung, insbesondere für Gliederkessel mit unterem Abbrand und durch einen Füllschachteinsatz gebildeten Kanälen zwischen Einsatz und Füllraum. Die Erfindung bezieht sich auf Feuerungen, insbesondere für Gliederkessel mit unterem Abbrand und verfolgt den Zweck, die wirtschaftliche Verfeuerung minderwertiger, bituminöser Brennstoffe, insbesondere von Rohbraunkohle zu ermöglichen.
  • Nach der Erfindung wird in den Füflschacht des Gliederkessels ein Einsatz eingebracht, der eine rechtzeitige Trocknung und Entgasung des Brennstoffes vor seiner endgültigen Verbrennung auf dem Kesselrost einleitet und durch den die Zusatzluft und die im Füllschacht frei werdenden Schwelgase gleichzeitig, doch in getrennten Kammern nach der Brennzone geführt werden. Vor dem Auftreffen auf die glühende Brennstoffschicht vermischen sich Zusatzluft und Schwelgase, die zweckmäßigerweise gleichmäßig über die ganze Kessellänge verteilt nach unten gesaugt werden, und verbrennen vollkommen beim Durchtritt durch die Brennzone auf dem Wege zu den Feuerzügen.
  • Der Einsatz kann vorteilhaft als ein an den Füllschachtwänden des Gliederkessels allseitig anliegendes Gehäuse ausgebildet sein, das zwei durch Je drei senkrechte Wände eingeschlossene Kammern, die eine für die Zusatzluft den Kesselzügen zugewendet, die andere für die aus dem Brennstoff entweichenden Wasserdämpfe und Entgasungsprodukte dem Füllschacht zugewendet, bildet. Die Luftkammern stehen mit einer Eintrittsmündung in Verbindung, die mit einer regelbaren Luftklappe versehen ist. Die dem Brennstoff zugewendeten Wände der Schwelgaskammer sind mit Öff- nungen ausgestattet, so daß die sich bei zunehmender trwärmung des Brennstoffes bei seiner Bewegung von oben nach unten bildenden Wasserdämpfe und Entgasungsprodukte durch die anschließende Kammer nach unten gesaugt werden können.
  • Die Mischung der Luft und der Schwelgase erfolgt erst kurz vor dem Auftreffen auf die Brennzone, auch kann infolge der Ausdehnung der Luftkammer bis in die Nähe des glühenden Brennstoffes die Verbrennung nicht hochsteigen, so daß eine übergroße Erhitzung und eine Zerstörung des Einsatzes verhütet wird.
  • Ein weiterer wertvoller Vorteil des Einsatzes besteht darin, daß durch ihn Schwelgasansammlungen im Füllschacht und dadurch bedingte Explosionen im Augenblick des Öffne ns des Füllschachtdeckels völlig unmöglich gemacht sind.
  • Da die Gliederkessel für Koksfeuerung große Rostspalten haben, ist es ferner zweckmäßig, auf den Kesselrost einen Planrost aufzulegen, der kleiner bemessene Luftöffnungen hat wie der Kesselrost, derart, daß die Luftspalten der Körnung des Brennstoffs angepaßt sind.
  • Man kann auch den Auflegerost dachförmig gestalten, um bei Verwendung feinkörnigen Brennstoffes die Brennstoffschicht zwischen Rost und Abzugstelle der Verbrennungsgase zu verringern, damit die den unveränderten Schornsteinverhältnissen entsprechende Zugstärke wirksam genug ist, um die Hauptverbrennungsluft durch die Brennstoffschicht zu saugen und die erforderliche Brennstärke zu bewirken.
  • Um bei Vorhandensein eines breiten Füllschachtes und bei Verwendung feinkörnigen Brennstoffes den Abzug der Schwelgase nach der Schwelkammer zu erleichtern, können nach oben gewölbte oder dachförmige und nach unten offene Rinnen von einer Wand der Schwelgaskammer durch den Brennstoff hindurch nach der anderen Wand führen, wobei dann diese Rinnen die Schwelgase durch die Öffnungen der Kammerwand in die Kammer leiten.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Querschnitt durch einen Gliederkessel (mit unterem Abbrand) mit Einsatz. In Abb. 2 und 3 ist ein Kesseleinsatz mit von einer zur anderen Kammerwand laufenden Rinne dargestellt.
  • In den Abbildungen ist a der Gliederkessel, in den der Einsatz b eingebracht ist. Der Einsatz b setzt sich aus den beiden senkrechten «'änden c und d zusammen, die die Schwelgaskammer e einschließen. Der Einsatz ist ferner so in den Kessel eingebracht, daß zwischen der Wand d und dein Kessel bzw. der die Feuei zöge von dem Füllschacht trennenden Wand f ein Zwischenraum g gebildet wird, der die Zasatzluftkammer darstellt. Die Zusatzluftkammern g sind durch Verbindungskanäle /a an der Innenseite der Stirnwand des Kessels mit dem Stutzen i verbunden, der aus dem Füllschachtaufsatz herausragend die Rosette k zur Regelung der Zusatzluftzufuhr trägt. Die Wand c ist mit Öffnungen L ausgestattet, die gegen das Innere des Brennstoffschachtes hin mit Ansätzen m überdacht sind, welche das Einfallen des Brennstoffs in die Schwelgaskammer oder ein Verstopfen der Öffnungen verhüten. Wenn nur grobstückiges Gut verfeuert wird, können diese Ansätze fortfallen.
  • Auf den Kesselrost n ist ein Planrost o oder ein dachförmig ausgebildeter Rost P aufgelegt. In den Abb. 2 und 3 laufen von den Öffnungen l der einen Wand c dachförmige Rinnen nach den Öffnungen der anderen Wand c, wodurch eine sichere Ableitung der Schwelgase gewährleistet ist, besonders für den Fall, wenn der Brennstoffschacht eine große Breite hat, und der Brennstoff feinkörnig ist.
  • Der Einsatz b kann als ein Stück hergestellt und in den Füllschacht gebracht werden. Er kann aber auch aus einzelnen Teilen etwa in Breite der Kesselglieder bestehen, wenn Einhakvorrichtungen am Kesselglied und Einsatzglied vorhanden sind. Endlich kann der Einsatz mit den Kesselgliedern aus einem Stück gegossen werden, wobei der untere Einsatzteil hohl gegossen werden kann und mit dem Kesselinhalte in Verbindung stehen kann.
  • Wie für Kessel mit oberer Beschickung kann der Erfindungsgedanke auch sinngemäß für die praktische Ausführung von Einsätzen für Kessel mit vorderer Beschickung angewendet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Füllschachtfeuerung, insbesondere für Gliederkessel mit unterem Abbrand und durch einen Füllschachteinsatz gebildeten Kanälen zwischen Einsatz und Füllraum, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllschachteinsatz doppelkammrig ausgebildet ist, mithin die nach dem Füllraum offenen Schwelgaskanäle (e) getrennt von den regelbar mit Zusatzluft gespeisten Luftkanälen (g) bis zur Glutzone geführt sind.
  2. 2. Feuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Löcher der den Brennstoff führenden Wände des Einsatzschaehtes durch nach oben gewölbte oder dachförmige Rinnen miteinander verbunden sind.
DEP42060D 1921-05-07 1921-05-07 Fuellschachtfeuerung, insbesondere fuer Gliederkessel mit unterem Abbrand und durch einen Fuellschachteinsatz gebildeten Kanaelen zwischen Einsatz und Fuellraum Expired DE394708C (de)

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DE (1) DE394708C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968697C (de) * 1952-04-11 1958-03-20 Strebelwerk G M B H Vorrichtung zur Zweitluftzufuhr fuer Sammelheizungsgliederkessel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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