DE397824C - Verfahren zur Herstellung von rostschuetzenden Anstrichmitteln - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von rostschuetzenden Anstrichmitteln

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DE397824C
DE397824C DEB108047D DEB0108047D DE397824C DE 397824 C DE397824 C DE 397824C DE B108047 D DEB108047 D DE B108047D DE B0108047 D DEB0108047 D DE B0108047D DE 397824 C DE397824 C DE 397824C
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rust
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aniline
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    • C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09D—COATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D195/00—Coating compositions based on bituminous materials, e.g. asphalt, tar, pitch

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  • Materials Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von rostschützenden Anstrichmitteln. Schwefelhaltige Rostschutzmittel sind seit langem bekannt und wegen ihrer rostschützenden Eigenschaften vielfach verwendet. So wird z. B. nach Patentschrift 299904 ein fettes Öl mit Harz gemischt, mit Schwefel erhitzt, ferner nach Patentschrift 122688 Chlorschwefel auf Fettgasteer einwirken gelassen. Alle diese Verfahren gehen zunächst davon aus, daß durch Einwirkung von Schwefel bzw. Chlorschwefel, Fette, Öle, teerartige Produkte usw. eine Molekular-Kondensation unter Austritt von Schwefelwasserstoff stattfindet. Bei diesen Verfahren wird der Schwefel teilweise zu Schwefelwasserstoff reduziert, teils bleibt er zu einem geringen Prozentsatz chemisch gebunden.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun, Schwefel in chemisch leicht reagierender Form auf das zu schützende Eisen usw. derart einwirken zu lassen, daß sich eine Schicht von Schwefeleisen und organischen Sulfiden bildet, welche gegen chemische Einflüsse weitgehend beständig ist. Als Schwefelübertrager bedient sich das vorliegende Verfahren der Anilinholysulfide oder dessen Homologen, welche Schwefel in leicht abspaltbarer Form enthalten (s. K. A. Hofmann, Bericht der Deutschen Chemischen -Gesellschaft 27, S. 2807) und am einfachsten durch Erhitzen von Anilin mit einer in bezug auf die Thioanilinbildung überschüssigen Schwefelmenge dargestellt werden. Bringt man diese in geeigneter Weise mit künstlichen oder natürlichen Asphalten mit oder ohne Zusatz von Harz, trocknenden Ölen usw. zusammen, so verbindet sich bei gelindem Erwärmen oder längerem Stehen der Lösungen ein Teil des Schwefels mit dem Asphalt, während der Rest des Schwefels, welcher in reaktionsfähiger Form an das Anilin gebunden ist, sich beim Aufstreichen mit dem Eisen zu Schwefeleisen verbindet und dieses von den organischen Sulfiden geschützt wird.
  • Beispiel: ioo g Petrolpech werden in 150 9 Benzol oder Benzin gelöst und zu der Lösung io g Polytio-Anilin gegeben. -Nach etwa achttägigem Stehen in verschlossenem Gefäß ist die Mischung, die hierbei etwas verdickt, streichfähig.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRucH Verfahren zur Herstellung von rostschützenden Anstrichen auf Metall, aus Lösungen von natürlichen oder künstlichen Asphalten mit oder ohne Zusatz von Harzen oder trocknenden Ölen, dadurch gekennzeichnet, daß man diesen Lösungen die durch Kochen von Anilin oder dessen Homologen mit Schwefel entstehenden Polysulfide zusetzt.
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