DE599405C - Verfahren zur Herstellung von konzentrierten Kautschukloesungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von konzentrierten Kautschukloesungen

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DE599405C
DE599405C DEL81977D DEL0081977D DE599405C DE 599405 C DE599405 C DE 599405C DE L81977 D DEL81977 D DE L81977D DE L0081977 D DEL0081977 D DE L0081977D DE 599405 C DE599405 C DE 599405C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08CTREATMENT OR CHEMICAL MODIFICATION OF RUBBERS
    • C08C19/00Chemical modification of rubber
    • C08C19/08Depolymerisation

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von konzentrierten Kautschuklösungen Die bekannten sogenannten Kautschuklösungen enthalten etwa 5 bis 7 % Kautschuk. Sie sind aber keine wirklichen Lösungen, sondern nur kolloidale Suspensionen, die man nicht mit dem Pinsel oder der Spritzpistole auftragen kann.
  • Vorliegende Erfindung gestattet die Herstellung hochkonzentrierter Kautschuklösungen mit einem Gehalt von q o bis 6o % Kautschuk..
  • Das Verfahren beruht darauf, daß man den Kautschuk, der sich in einem gewöhnlichen Lösungsmittel, wie z. B. Benzin oder Benzol, verteilt bzw. .gelöst befindet, zum Zwecke der Depolymerisierung bei Zimmertemperatur mit zo % seines Gewichtes 52,77%iger Salpetersäure behandelt.
  • Wenn der Abbau weit genug fortgeschritten ist, wird die Reaktion durch Zugabe einer Base unterbrochen, wozu zweckmäßig Bariumcarbonat verwandt wird, weil es auch gleichzeitig das vorhandene Wasser bindet. Nun wird dekantiert. Es resultiert eine Lösung, die durch teilweises Verjagen des Lösungsmittels-höher konzentriert werden kann. Diese Lösung klebt aber noch und trocknet schwierig. Um diese Übelstände abzustellen, wird der Kautschuk durch Zugabe von Antimontrichlorid repolymerisiert. Gegebenenfalls kann auch eine ähnliche Wirkung durch Phthalsäure in alkoholischer Lösung bewirkt werden, die ja bekanntermaßen sehr gute Polymerisationseigenschaften hat (vgl. z. B. die Phthals.äurekunstharze).
  • Zwar hat man auch früher schon Kautschuk z. B. mit konzentrierter Salpetersäure behandelt; es sind dabei aber Produkte entstanden, die dann in den in Betracht kommenden Lösungsmitteln unlöslich waren. Beispiel Man verteilt tokg Kautschuk in gokg Benzol und stellt durch Rühren eine gleichmäßige Paste her, was ungefähr 2q. Stunden in Anspruch nimmt. Alsdann setzt man 11--9 52,77%i,ger Salpetersäure zu.
  • Wenn der gewünschte Grad der Depolymerisation erreicht ist, neutralisiert man mit 1/2 kg Bariumcarbonat.
  • Man dekantiert und fügt 1/2 kg Antimontrichlorid oder Phthalsäure in alkoholischer Lösung zu.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung einer konzentrierten Kautschuklösung durch Behandeln derselben mit Salpetersäure, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Zimmertemperatur mit io % ihres Gewichtes 52,77ojoiger- Salpetersäure behandelt lind der Prozeß nach Erreichung des gewünschten oxydativen Abbaues durch Zugabe einer Base, zweckmäßig Bariumcarbonat, unterbrochen wird, worauf die Lösung mit etwa 5 Gewichtsprozenten Antimontrichlorid oder Phthalsäure nachbehandelt wird.
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