DE396144C - Beseitigung des Gesamtspielraumes zusammengesetzter Zahn- und Schneckenbeistellgetriebe an Werkzeug-, besonders Schleifmaschinen - Google Patents
Beseitigung des Gesamtspielraumes zusammengesetzter Zahn- und Schneckenbeistellgetriebe an Werkzeug-, besonders SchleifmaschinenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B47/00—Drives or gearings; Equipment therefor
- B24B47/28—Equipment for preventing backlash
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q5/00—Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
- B23Q5/54—Arrangements or details not restricted to group B23Q5/02 or group B23Q5/22 respectively, e.g. control handles
- B23Q5/56—Preventing backlash
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Description
Eine bekannte Vorrichtung zum Beistellen des Werkzeuges an Werkzeugmaschinen, insbesondere
an . Schleifmaschinen, besteht aus einer an dem das Werkzeug tragenden Schlitten
S befestigten Zahnstange, in die ein in dem Unterschlitten gelagertes Zahntrieb eingreift.
Der Trieb ist mit einem Schneckenrad verbunden, während die zugehörige Schnecke auf
der Schaltradwelle angeordnet ist. Da es
ίο nicht möglich ist, alle Teile so genau herzustellen,
daß nirgends Spiel zwischen den einzelnen Elementen auftritt, verband man bisher
mit dem Oberschlitten ein Seil, Band ο. dgl., welches über eine Rolle geführt und mit einem
schweren Gewicht belastet war, so daß der Werkzeugschlitten von der Arbeitsstelle weggezogen
wurde, wodurch Kraftschluß aller Glieder der Beistellvorrichtung erzielt werden sollte. Diese Anordnung hatte zunächst den
Nachteil, daß durch das Belastungsgewicht das Gesamtgewicht der Maschine und damit
der Preis derselben unnötig erhöht wurde, daß ferner das Seil bzw. Band, da die Führungsrolle
nur verhältnismäßig klein sein konnte, sehr oft brach. Da ferner der Durchmesser
des Zahntriebes im Verhältnis zum Durchmesser des Schneckenrades sehr klein
war, die zugehörige Welle aber kräftig gehalten werden mußte, konnte von dem Zug
des Belastungsgewichtes nur ein sehr kleiner Teil auf den Umfang des Schneckenrades übertragen
werden, und die Kraftschlüssigkeit an dem Eingriff der Schnecke und an dem Stirnanlauf
der Schneckenwelle war daher sehr zweifelhaft. '
Die oben angeführten Nachteile sind bei dem Gegenstand vorliegender Erfindung behoben,
und zwar der erste dadurch, daß an Stelle des Gewichts eine Feder verwendet wird, die unmittelbar oder durch geeignete
Übertragungsmittel auf ein gleichachsig mit dem Haupttrieb angeordnetes, in dieselbe Zahnstange
eingreifendes Hilfstrieb einwirkt, der zweite durch die Anordnung einer zweiten Feder, die mit dem Schneckenrad selbst verbunden
ist und auch dieses der Vorschubbewegung entgegenzudrehen bestrebt ist. Beide Federn können durch eine einzige Feder ersetzt
werden, wenn man diese an einem Hebel angreifen läßt, der einerseits mit dem Hilfstrieb,
andererseits mit dem Schneckenrad verbunden ist.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf den Zeichnungen dargestellt, und zwar ist
Abb. ι ein Grundriß (Schnitt nach A-B der Abb. 2), Abb. 2 ein Schnitt nach C-D der
Abb. i. Abb. 3 zeigt den Eingriff der Zahntriebe in die Zahnstange, wobei das Spiel
übertrieben groß gezeichnet ist. Abb. 4 stellt eine andere Ausführungsform mit nur einer
Feder dar.
An dem Werkzeugschlitten α ist in bekannter
Weise eine parallel mit dsn Schlitten- , führungen liegende Zahnstange h durch Schrauben
c befestigt. In diese Zahnstange greift ein Trieb d ein, der mit der hohlen Welle e
starr verbunden ist. Die Welle e läuft in der Büchse f, die in eine Bohrung des Unterschlittens
g eingesetzt ist, und trägt an ihrem anderen Ende das Schneckenrad h. In dieses
greift die Schnecke i auf der Beistellwelle k ein. Letztere ist beliebig, beispielsweise in
den Lagern I und P-, gelagert und kann in
bekannter Weise verstellt werden. Die Verstellvorrichtung ist auf der Zeichnung nur
«o durch das mit Einteilung versehene Handrad m
angedeutet. Gemäß der Erfindung ist das Zahntrieb d ebenso wie die Welle e durchbohrt
und in diesen Bohrungen steckt der Zapfen ο eines Hilfszahntriebes n, das gleichfalls in die
Zahnstange b eingreift. Mit dem Zapfen 0 ist ein Hebel fi starr verbunden, in dem ein
durch einen Schlitz des Schneckenrades h hindurchtretender Stift q steckt. An diesen Stift
greift das äußere Ende einer Spiralfeder r an, die auf die Büchse f aufgerollt ist und an
dieser in beliebiger Weise, beispielsweise dadurch, daß das umgebogene Ende in eine
Nut eingreift, befestigt ist. Die Feder r ist so angeordnet, daß sie bestrebt ist, den Werkzeugschlitten
α von der Arbeitsstelle weg, also der Vorschubbewegung entgegen, zu verschieben.
Hierdurch ist Kraftschluß zwischen den Zähnen des Haupttriebes und der Zahnstange
hergestellt. In Abb. 3 ist die Vorschubeinrichtung durch den Pfeil 1 bezeichnet,
die von der Feder r angestrebte Drehrichtung des Hilfstriebes durch den Pfeil 2. Das Hilfstrieb
ist also bestrebt, die Zahnstange entgegen der Richtung des Pfeiles 1 zu bewegen
und legt dadurch die Zähne derselben fest gegen die Zähne des Haupttriebes d. Der
durch den Zahntrieb auf die Zahnstange ausgeübte und damit auf das Hauptzahntrieb
übertragene Druck wird, soweit er nicht durch Reibung aufgehoben ist, im Verhältnis der
Halbmesser des Haupttriebes und des Schneckenrades auf die Zähne des letzteren übertragen,
und wirkt hier in der Richtung des Pfeiles 3 (Abb. 1), wodurch die Zähne des Schneckenrades
h ebenfalls gegen die Windungen der Schnecke i gelegt werden und gleichzeitig die
in ihren Lagern etwas verschiebbare Welle k nach vorn geschoben wird, so daß der Anlaufring
s dicht an dem Lager I1 anläuft. Es ist dadurch Kraftschlüssigkeit aller Glieder
hergestellt. Die auf Schneckeneingriff und Schneckenwelle auf diese Weise übertragene
Kraft ist aber sehr gering, und es ist daher noch eine zweite Spiralfeder t angeordnet
(Abb. 2), die in demselben Drehsinn wie die Feder r arbeitet und mit ihrem äußeren Ende
an dem Bolzen u, der in einer Bohrung der Schneckenradscheibe h steckt, angreift. Diese
Feder ist gleichfalls bestrebt, das Schneckenrad h im Sinne des Pfeiles 3 zu drehen und
unterstützt daher die Wirkung der Feder r in der Herstellung des Kraftanschlusses des
Schneckentriebes.
Die beiden Federn r und t können durch eine einzige Feder ν (Abb. 4) ersetzt werden,
die dann an einem Doppelhebel w angreift, der einerseits mit dem Zapfen q an dem
Hebel fi, andererseits mit dem Zapfen u an
dem Schneckenrad h verbunden ist. Durch entsprechende Wahl der Längen der Arme
des Hebels w kann der Zug der Feder ν beliebig auf die beiden Bolzen q und « verteilt
werden.
Die Feder r kann auch zwischen dem Bolzen q und der Nabe des Schneckenrades h
eingeschaltet sein; sie beseitigt dann nur das Spiel zwischen dem Trieb d und der Zahnstange
b, während die Feder t allein Kraftschlüssigkeit der übrigen Elemente herstellt.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Beseitigung des Gesamtspielraumes zusammengesetzter Zahn- und Schneckenbeistellgetriebe an Werkzeug-, besonders Schleifmaschinen unter Benutzung eines geteilten Antriebsritzels und einer die Teile entgegengesetzt drehenden Feder, dadurch gekennzeichnet, daß als Feder eine Spiralfeder (y) Verwendung findet, die mit ihrem äußeren Ende an einer Kurbel (p, q) auf der inneren der beiden konachsialen Wellen (0, e) des Ritzelpaares {u, d) angreift, mit ihrem inneren Ende an der unverdrehbaren Lagerbüchse (f) für die hohle Welle des anderen Ritzels (d), so daß die von der Federwirkung umfaßten Getriebeteile von der Zahnstange (δ) bis zur Kurbelwelle {k) des Schneckengetriebes (*, h) infolge der praktisch gleichbleibenden Stärke der Federspannung unter konstantem gegenseitigen Druck (Kraftschluß) verbleiben.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (r) durch eine zweite an das Schneckenrad (k) angreifende, gleichfalls der Vorschubbewegung entgegenarbeitende Feder ψ) unterstützt wird.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (v) mittels eines Ausgleichhebels (w) an dem Hilfstrieb (n) und dem Schneckenrad (A) angreift und beide in einem bestimmten Verhältnis beeinflußt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF53039D DE396144C (de) | 1922-12-03 | 1922-12-03 | Beseitigung des Gesamtspielraumes zusammengesetzter Zahn- und Schneckenbeistellgetriebe an Werkzeug-, besonders Schleifmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF53039D DE396144C (de) | 1922-12-03 | 1922-12-03 | Beseitigung des Gesamtspielraumes zusammengesetzter Zahn- und Schneckenbeistellgetriebe an Werkzeug-, besonders Schleifmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE396144C true DE396144C (de) | 1924-05-26 |
Family
ID=7105946
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF53039D Expired DE396144C (de) | 1922-12-03 | 1922-12-03 | Beseitigung des Gesamtspielraumes zusammengesetzter Zahn- und Schneckenbeistellgetriebe an Werkzeug-, besonders Schleifmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE396144C (de) |
-
1922
- 1922-12-03 DE DEF53039D patent/DE396144C/de not_active Expired
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