DE3943349C2 - Blechbiegemaschine - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Blechbiegemaschine ge
mäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Aus der Druckschrift US 1,975,249 ist eine Biegemaschine mit
einem Rahmen bekannt. In diesem Rahmen ist ein Oberwerkzeug und
ein gegenüberliegendes Unterwerkzeug gelagert, die jeweils eine
längliche, schmale Gestalt aufweisen und relativ zueinander be
wegbar sind. Das Oberwerkzeug wird über eine Mehrzahl von
Kraftbeaufschlagungsvorrichtungen, insbesondere, fünf Hydraulik
zylinder, zu dem Unterwerkzeug bewegt. Diese Hydraulikzylinder
sind an der oberen Rahmenstruktur abgestützt, wobei diese Rah
menstruktur im Bereich der Hydraulikzylinder durch Streben in
Betätigungsrichtung dieser Hydraulikzylinder verstärkt ist. Al
le Hydraulikzylinder werden über eine gemeinsame Druckversor
gungsleitung gesteuert. Somit werden alle Hydraulikzylinder mit
dem gleichen Druck beaufschlagt.
Aus der Druckschrift US 3,914,975 ist ebenfalls eine hydrauli
sche Blechbiegemaschine mit einem Rahmen bekannt. In dieser
Blechbiegemaschine ist ein im wesentlichen einteiliges Ober
werkzeug und ein im wesentlichen einteiliges Unterwerkzeug vor
gesehen. An den jeweiligen Enden des Oberwerkzeugs sind hydrau
lische Kraftbeaufschlagungseinrichtungen vorgesehen, um das
Oberwerkzeug in Richtung auf das Unterwerkzeug zu bewegen. Das
Unterwerkzeug ist an seinen beiden Enden gelagert, um die Bie
gekraft abzustützen. Um eine Durchbiegung des Unterwerkzeugs zu
vermindern, sind zwischen den Endabschnitten des Unterwerkzeugs
drei hydraulische Abstützungsvorrichtungen vorgesehen. Diese
Abstützungsvorrichtungen sind mit einer gemeinsamen Druckver
sorgungseinrichtung verbunden, wobei an allen Abstützungsvor
richtungen stets der gleiche Druck anliegt.
Bei einer Metallblechbiegepresse als Blechbiegemaschine werden
der Stempel und das Formwerkzeug als obere und untere Biege
werkzeuge mit Hilfe von Trägern als Balkenelemente gelagert,
die im allgemeinen schmal, aber sehr hoch sind, so daß sie der
Durchbiegung unter der Biegebelastung standhalten können, wobei
die Biegebelastung bei Maschinen mit einer gewissen Länge mit
tels zwei öldynamischen Zylindern aufgebracht wird, die an den
Enden des beweglichen Trägers liegen. Die Biegesteifigkeit der
Träger ist sehr wichtig, da ihre Durchbiegung zu einer Wegdif
ferenz zwischen dem Stempel und dem Formwerkzeug im Mittelbe
reich im Vergleich zu den Seitenteilen der Träger führt. Selbst
wenn sie begrenzt ist, bewirkt diese Durchbiegung, daß das zu
biegende Metallblech unter einem Winkel gebogen wird, der nicht
über die gesamte Biegelänge hinweg konstant ist.
Bei sehr langen Biegepressen zum Biegen von Metallblechstücken,
welche einige Meter lang sind, nimmt die Höhe des Trägers sehr
große Werte in der Größenordnung von 2 m oder mehr an. Bei ei
ner gegebenen Durchbiegung ist tatsächlich bei einer Zunahme
der Länge des Trägers eine solche Auslegung zu treffen, daß das
Trägheitsmoment mit der dritten Potenz der Lange des Trägers
ansteigen muß.
Dies bedeutet, daß die Maschine sehr hoch wird. Unter anderem
bringt bei einer vertikalen Maschine, die am häufigsten auf
diesem Anwendungsgebiet eingesetzt wird, die beträchtliche Tie
fe bzw. Höhe des unteren Trägers die Notwendigkeit mit sich, im
Fabrikhallenboden eine Grube vorzusehen, um den Hauptteil die
ses Trägers unterzubringen und die Arbeitsebene in einer ergo
nomischen Lage anzuordnen.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Biegema
schine der eingangs genannten Art zu schaffen, die es ermöglicht,
sowohl an homogenen als auch an inhomogenen Werkstücken
gerade und gleichmäßige Biegungen auszuführen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Blechbie
gemaschine mit den Merkmalen des Patentanspruches 1.
Bevorzugte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in
den Unteransprüchen dargelegt.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand von Ausfüh
rungsformen unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher
beschrieben und erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1A, 1B und 1C schematische Ansichten zur Verdeutlichung
des Grundprinzips der Ausführungsformen,
Fig. 2 eine verkürzte perspektivische Ansicht ei
ner bevorzugten Ausführungsform einer Pres
se, in der auch die Steuerverarbeitungsein
richtung schematisch dargestellt ist,
Fig. 3 eine schematische Vorderansicht, welche e
benfalls verkürzt dargestellt ist,
Fig. 4 eine schematische Querschnittsansicht längs
der Vertikalebene IV-IV in Fig. 3, wobei
Einzelheiten einer Ausführungsvariante ver
deutlicht sind,
Fig. 5 eine schematische Ansicht einer der Servo
motoreinheiten in den Fig. 2 bis 4 in einer
vergrößerten Darstellung,
Fig. 6 eine schematische Draufsicht einer Biege
presse gemäß einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform,
Fig. 7 eine schematische Querschnittsansicht längs
der Vertikalebene VII-VII in Fig. 6 in ei
ner vergrößerten Darstellung,
Fig. 8 eine schematische Teilseitenansicht in
Richtung auf den Pfeil VIII in Fig. 6, und
Fig. 9 eine schematische Vorderansicht in Richtung
des Pfeils IX in Fig. 7.
Zur Verdeutlichung des Grundprinzips wird nachstehend zuerst
auf die Fig. 1A, 1B und 1C Bezug genommen.
Die Durchbiegung F eines Trägerbalkenelementes ergibt sich ge
mäß folgender bekannter Gleichung:
wobei gilt:
F = Durchbiegung des Trägers
P = Gesamtbelastung auf den Träger
L = Länge des Trägers
I = Trägheitsmoment des Trägers
Ko = Konstante
F = Durchbiegung des Trägers
P = Gesamtbelastung auf den Träger
L = Länge des Trägers
I = Trägheitsmoment des Trägers
Ko = Konstante
Wenn der Träger einen prismatischen Querschnitt hat, so gilt
folgendes:
so daß
ist,
wobei folgendes gilt:
B = Breite des Trägers
H = Tiefe bzw. Höhe des Trägers
K1 = Konstante.
wobei folgendes gilt:
B = Breite des Trägers
H = Tiefe bzw. Höhe des Trägers
K1 = Konstante.
Bei einer gegebenen Durchbiegung F und einer Breite B des Trä
gers ist die Höhe H des Trägers proportional zu L.
Daher gilt folgendes:
- 1. Bei einer gegebenen Presse (Fig. 1A) mit einer gewissen Länge L, einer gesamten Belastung P und einer gewissen Durch biegung F des Trägers mit einer Höhe H kann man die gleiche Durchbiegung F (Fig. 1B) bei einem Träger mit der halben Länge H/2 erreichen, wenn eine zusätzliche Belastung P auf die Mitte der Maschine aufgebracht wird und die unteren und oberen Träger in zwei unabhängige Träger mit den Längen L/2 unterteilt wer den.
- 2. Die Belastung läßt sich ferner auf 4P (Fig. 1C) erhöhen und die Höhe der Träger läßt sich wiederum halbieren (H/4), wenn eine weitere Unterteilung in zwei Teile usw. vorgenommen wird.
Auf diese Weise kann man daher eine Biegepresse mit einer be
trächtlichen Länge erstellen, indem man eine ausgerichtete
Gruppe von Modulelementen vorsieht, die sowohl hinsichtlich der
Abmessungen der Träger als auch der Beaufschlagungskräfte klei
ner bemessen sind, vorausgesetzt, daß die Enden aller einzelnen
Module mit hoher Genauigkeit gleichzeitig bewegt werden.
Diese Genauigkeit wird mit Hilfe einer Steuereinrichtung er
zielt, die zu einer gleichzeitigen Bewegung vorzugsweise mit
tels einer numerischen Steuerung, aller Tragteile der bewegli
chen Träger beiträgt, d. h. der Endträger und der Zwischenträger
oder des Zwischenträgers, so daß die Mikroverschiebung δs al
ler Tragteile und der zugeordneten Teile des Trägers identisch
miteinander übereinstimmen und diese Wege zur gleichen Zeit δt
zurückgelegt werden.
Diese Steuerungsart erfolgt elektronisch und ist unter unter
schiedlichen Namen ("elektrische Achssteuerung") oder ("lineare
Interpolation" bei Bewegungen mit mehreren Achsen) bekannt.
Bisher wurde diese Technik lediglich bei bekannten Biegepressen
für die Steuerung von zwei öldynamischen oder elektrischen Ser
vobetriebszylindern eingesetzt, die an den Enden eines nicht
unterteilten, beweglichen Trägers vorgesehen sind.
Ein Träger kann nicht nur körperlich unterteilt werden, sondern
er kann auch von einem durchgehenden Träger gebildet werden,
der am jeweiligen Auflager festgelegt ist. In diesem Fall bil
den der Träger und die Auflager ein statisches unbestimmtes
System.
Wenn gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wenigstens der be
wegliche Träger körperlich in aufeinanderfolgende, gesonderte
Module unterteilt wird, ist das oder jedes Zwischenlager dieses
Trägers gleichzeitig mit den aufeinanderfolgenden Modulen ge
koppelt. In diesem Fall bilden jeder Modul und seine Auflager
ein isostatisches System.
Der Träger, der dem beweglichen Träger gegenüberliegt, ist im
allgemeinen der untere Träger. Wenn dieser Träger fest oder im
wesentlichen fest ist, wie dies häufig der Fall ist, so kann
dieser in vorteilhafter Weise ebenfalls wenigstens hinsichtlich
der Wirkung ähnlich des beweglichen Trägers in Balkenelemente
unterteilt werden, die als Reaktionsteile dienen und festgelegt
sind, und der feste Träger hat in jedem Fall auch eine vermin
derte Höhe. Durch diese charakteristischen Eigenschaften ergibt
sich der große Vorteil, daß man keine Grube im Fabrikhallenbo
den vorsehen muß, um den Hauptkörper des unteren Trägers unter
zubringen.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 4 weist eine Biegepresse
einen insgesamt mit 10 bezeichneten Rahmen auf. Nach der Aus
führungsform wird der Rahmen 10 im wesentlichen von einer Grup
pe von mehr als zwei vertikalen C-förmigen Stahlteilen gebil
det. Die Endteile (Tragrahmen) sind mit 12 und die Zwischentei
le (Tragrahmenteile) mit 14 bezeichnet. Die Teile 12, 14 sind
starr miteinander u. a. durch ein in Längsrichtung verlaufendes
Grundteil 16 verbunden, das als ein Versteifungselement dient.
Die C-förmigen Teile 12, 14 tragen bzw. lagern einen oberen
Träger oder Oberwerkzeugträger (Balkenelement) 18 und einen un
teren Träger oder Unterwerkzeugträger 20. Diese beiden Träger
18, 20 liegen in einer gemeinsamen, im allgemeinen vertikalen
Ebene.
Die Fig. 2 bis 4 zeigen eine zweckmäßige Ausgestaltungsform,
bei der der untere Träger 20 festgelegt ist und der obere Trä
ger 18 in der allgemeinen Ebene vertikal beweglich ist.
Nach der Ausführungsform sind der obere Träger 18 und der unte
re Träger 20 oder es ist wenigstens der bewegliche Träger die
ser beiden Träger, in eine Anzahl n Abschnitte oder Module un
terteilt. Zur praktischen Anwendung ist noch zu erwähnen, daß
die Anzahl n gleich oder größer als 2 sein muß. In anderen Wor
ten ausgedrückt bedeutet dies, daß zur praktischen Durchführung
der Rahmen 10 wenigstens ein Zwischenteil (Tragrahmen), wie das
Teil 14, aufweisen muß.
Die Abschnitte, Teile oder Module des oberen Trägers 18 sind
mit 22 bezeichnet, und jene des unteren Trägers 20 sind mit 24
bezeichnet. Die Länge L jedes Teils 22 und 24 (Fig. 3) ist ein
Untermehrfaches der Menge nL des jeweiligen Trägers 18, 20.
Die Längen L bestimmen auch den "Abstand" zwischen den Teilen
12, 14.
An seinem Boden und über seine gesamte Länge hinweg trägt der
obere Träger 18 eine zugeordnete Reihe von V-förmigen Biege
stempeln als obere Biegewerkzeuge 26. An seiner Oberseite und
über seine gesamte Lange hinweg trägt der untere Träger 20 eine
zugeordnete Reihe von V-förmigen Biegewerkzeugen 28 als untere
Biegewerkzeuge, die mit den Stempeln (obere Biegewerkzeuge) 26
zusammenarbeiten.
Jedes Teil 22 des oberen Trägers 18 hat Endteile 30 (Fig. 3),
die in Richtung auf den Stempel 26 ausgenommen sind. Die Trenn
linien oder
-zonen oder der Übergang zwischen einem Teil 24 und dem anderen
sind mit 36 bezeichnet.
Jede Übergangszone 32 und 36 liegt in der Mittelebene einer der
Teile 12, 14.
Die Endteile 34 der Module 24 liegen direkt auf starren Reakti
onslagern bzw. Widerlagern auf, die von den unteren Armen. bzw.
unteren Trägern 38 der C-förmigen Teile 12, 14 gebildet werden.
Wie gesagt ist jeder Modul 24 isostatisch ähnlich eines Trägers
mit zwei Auflagern gelagert.
Die C-förmigen Teile 12, 14 des Rahmens 10 tragen Motoran
triebseinrichtungen zum Bewegen des beweglichen Trägers 18.
Nach der Ausführungsform werden diese Bewegungsantriebseinrich
tungen von n + 1 Servomotoreinheiten gebildet, von denen eine un
ter Bezugnahme auf Fig. 4 näher erläutert wird.
Die endseitig vorgesehenen Servomotoreinheiten (Kraftbeauf
schlagungseinrichtungen) sind mit 40 und die dazwischenliegend
vorgesehenen mit 42 bezeichnet.
Die Servomotoreinheiten 40 sind derart beschaffen und ausge
legt, daß sie die endseitigen Module 22 nur heben und senken,
wenn die Einheiten 42 zugleich derart ausgelegt sind, daß sie
die beiden benachbarten Module 22 zusammen heben und senken.
Wenn die Gesamtdruckkraft, die alle Servomotoren auf den beweg
lichen Träger 18 aufbringen müssen, um die Biegebearbeitung
vorzunehmen, mit P bezeichnet ist, sind die Einheiten 40 derart
ausgelegt, daß sie eine nach unten gerichtete Druckkraft von
P/2(n - 1) ausüben, während die dazwischen liegenden Einheiten 42
derart ausgelegt sind, daß sie eine nach unten gerichtete
Druckkraft ausüben können, die zweimal so groß wie die vorste
hend genannte ist, d. h. die P/(n - 1) beträgt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 5 weist jede Servomotoreinheit 42
(und jede Einheit 40) einen numerisch gesteuerten Elektromotor
44 auf, der an dem zugeordneten C-förmigen Teil 14 (oder 12)
befestigt ist. Die Welle des Motors 44 trägt ein Antriebsritzel
46, das (beispielsweise) ein getriebenes Rad 50 mit Hilfe eines
Zahnriemens 48 antreibt. Das getriebene Rad 50 ist auf eine Ku
gelumlaufspindel 52 aufgekeilt, deren Vertikalachse mit der
Mittelebene der zugeordneten Teile 14 (oder 12) übereinstimmt.
Die Welle 52 ist mit Hilfe von Lagern 54 gelagert, die an dem
Teil 14 (oder 12) fest angebracht sind.
Ein Innengewinde 56 arbeitet mit der Welle 52 zusammen und bil
det einen Teil eines widerstandsfähigen, beweglichen Elements
58. Das Element 58 hat ein unteres Tragteil 60, welches die
ausgenommenen Teile 30 der benachbarten Module 22 (oder unmit
telbar das Endteil 30 im Falle einer Endeinheit 22) umgibt.
Wie sich hieraus ergibt, ist jedes Modul 28 bei einem Träger
mit zwei Auflagern isostatisch gelagert, wobei die Auflager
durch die Teile 60 gebildet werden.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, ist ein starres, C-förmiges Hilfs
teil (Abstandsdetektionseinrichtung) 62 unter Zuordnung zu dem
jeweiligen C-förmigen Teil 14 (und 12) in der C-förmigen Aus
nehmung des Teils 14 vorgesehen und hat einen unteren Arm, der
fest mit einem der Enden einer der Module 24 des unteren Trä
gers 20 verbunden ist, und hat einen oberen Arm, der das Detek
torelement eines Positionswandlers trägt. Dieses Detektorele
ment ist mit 64 bezeichnet und wird vorzugsweise von einer op
to-elektronischen Leseeinrichtung gebildet.
Ein Bezugselement in Form einer vertikalen, optischen Linie 66
ist an dem Träger 18 in Übereinstimmung mit dem jeweiligen Auf
lager 60 befestigt.
Die Leseeinrichtungen 64 sind ebenfalls in Fig. 2 gezeigt. Wie
sich hieraus ersehen läßt, sind sie mit der gleichen Anzahl von
Eingängen einer elektronischen Verarbeitungseinrichtung (Steu
ereinrichtung) E verbunden. Diese Verarbeitungseinrichtung E
verarbeitet die Positionssignale, die ihr über die Leseeinrich
tungen 64 zugeleitet werden und liefert numerische Ausgangs
steuersignale für alle Servomotoren 44.
Wie bereits in der Beschreibungseinleitung angegeben ist, verhält
sich die Verarbeitungseinrichtung E ähnlich einer soge
nannten "elektrischen Achse" oder sie führt eine "lineare In
terpolation" der Bewegung der verschiedenen Einrichtungen (be
wegliche Elemente) 58 aus, so daß die vertikalen Mikroverschie
bungen βl aller Einrichtungen 58 und aller Enden 30 der Module
22 miteinander übereinstimmen und gleichzeitig zum Zeitpunkt δ
t auftreten. Das Servosystem, das die Detektionseinrichtung 64,
66, die Verarbeitungseinrichtung E und die Servomotoren 44 auf
weist, wird durch die Deformationen der Teile 12, 14 durch das
Anbringen der Detektoren 64 auf den Hilfsteilen 62 nicht
beeinflußt, welche die Deformationsstelle unabhängig von den
Teilen 12, 14 des Rahmens 10 erfassen.
Wie sich aus den voranstehenden Ausführungen ergibt, lassen
sich mit einer wie in den Fig. 2 bis 5 gezeigten Lösung o. dgl.
Preßbiegebearbeitungen mit einer beträchtlichen Länge und einer
Gesamtkraft vornehmen, indem Träger mit mittelmäßiger Höhe und
Auflager eingesetzt werden, welche Kräfte ausüben können, die
nur einen Bruchteil der insgesamt erforderlichen Kraft darstel
len. Wie ebenfalls hieraus zu ersehen ist, benötigt man bei
Pressen dieser Bauart nicht die Ausbildung von Gruben im Fab
rikhallenboden, da der untere Träger 20 eine begrenzte bzw.
verkürzte Höhe hat.
In der Praxis ist es möglich, eine Presse herzustellen, bei der
ein unterer Träger eine begrenzte Höhe hat, wie der mit 20 be
zeichnete Träger, und der durchgehend ausgebildet ist, d. h. der
nur hinsichtlich seiner Wirkung in zwei Teile unterteilt ist,
wie dies mit 24 dargestellt ist. Dieser Träger unterscheidet
sich von einem modularen, festen Träger nur dadurch, daß er
mehr als zwei Teile zur Verbindung mit dem oberen Träger hat,
und daß er somit eine kleinere Höhe als in dem Fall hat, bei
dem ein Träger nur an seinen Enden aufliegt. In diesem Fall
trägt das Längsteil oder Grundteil 16 zur Aussteifung der Anordnung
bei, wobei ein durchgehender unterer Träger vorgesehen
sein kann, der gegebenenfalls auch. vollständig entfallen kann.
Ein oberer Träger, wie der mit 18 bezeichnete, kann ebenfalls
als ein einziger, durchgehender Träger ausgebildet sein, der so
lang wie die Maschine bemessen ist, und der eine kleinere Höhe
als ein Träger hat, der nur an seinen beiden Enden aufliegt. In
diesem Fall verhält sich im Vergleich zu einem modularen oberen
Träger dieser durchgehende Träger, der wirkungsmäßig in Teile
unterteilt ist, auf eine statisch unbestimmte Weise wie bei
mehreren Auflagern, die beispielsweise mit 60 angegeben sind.
Im Falle eines durchgehenden, beweglichen oberen Trägers ist es
erforderlich, daß an jedem der C-förmigen Teile, wie den mit 12
und 14 bezeichneten, eine weitere Hilfsdetektionseinrichtung
(Verformungserfassungseinrichtung) vorgesehen ist. Eines dieser
Teile ist schematisch mit 70 in Fig. 4 gezeigt. Dieses ist C-
förmig ausgelegt und hat einen unteren Arm 72, der fest mit dem
unteren Arm des Teils 14 (oder 12) verbunden ist, und hat einen
oberen Arm 74, der einen Wandler 76 trägt, der mit einem zuge
ordneten Eingang (nicht gezeigt) der Verarbeitungseinrichtung E
verbunden ist. Der Wandler 76 mißt die Deformationen des zuge
ordneten C-förmigen Teils 14 (oder 12) unter Belastung. Im Fal
le des statisch unbestimmten Systems des durchgehenden oberen
Trägers ist diese Messung zur Identifizierung der Nullposition
wesentlich, die dann gegeben ist, wenn die Stempel 26 und die
Formwerkzeuge 28 in Kontakt sind, wobei diese Nullstellung für
das Servosystem jedes der C-förmigen Teile 12 und 14 wesentlich
ist. Tatsächlich muß in diesem Fall die Nullstellung nicht nur
der Voraussetzung genügen, daß der Stempel und das Formwerkzeug
in Kontakt sind (ohne ein dazwischenliegendes Metallblech),
sondern die Nullposition muß auch einer Belastung (d. h. einer
Verformung) zugeordnet werden, die für alle Zwischenteile des
Trägers und für die Endteile gleich einer Belastung ist, die
gleich der Hälfte jener der Zwischenteile ist.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform wird nachstehend unter
Bezugnahme auf die Fig. 6 bis 9 erläutert.
Die bevorzugte Ausführungsform nach den Fig. 6 bis 9 zeigt ins
besondere Einrichtungen zur Durchführung der Annäherungs- und
Biegebearbeitungsschritte. Die Biegepresse umfaßt ein Paar von
C-förmigen Teilen (erster Tragrahmen oder Hauptrahmen) 100.
Ein unterer fester Träger (fester Tragbalken) 102, der ein fes
tes Balkenelement darstellt, trägt als unteres Biegewerkzeug
ein Formwerkzeug 104 und ist fest mit dem unteren Arm des Teils
100 verbunden.
Ein oberer, beweglicher Träger (bewegbarer Tragbalken) 106, der
den Stempel (oberes Biegewerkzeug) 108 trägt, ist nur durch die
oberen Arme des Teils 100 geführt.
Bei dem vorliegenden Fall wird angenommnen, daß die beiden Trä
ger 102 und 106 durchgehend ausgelegt, aber als modulare Träger
betrachtet werden können, wie dies in den Fig. 1 und 2 der Fall
ist.
Wie in den Fig. 6 und 8 gezeigt ist, ist an der Oberseite jedes
Teils 100 eine doppelt wirkende hydraulische oder pneumatische
Beaufschlagungseinrichtung (Bewegungsvorrichtung) 112 vorgese
hen, die eine vertikale Achse und einen Hilfsbetrieb hat. Eine
untere Stange 114 jeder Beaufschlagungseinrichtung 112 trägt
eine Stütze 116, an welcher der bewegliche Träger 106 hängend
angeordnet ist.
Die beiden Beaufschlagungseinrichtungen 112, wobei für jedes
Teil 100 jeweils eine vorgesehen ist, werden einheitlich betrieben,
um einen einzigen Annäherungshub des Stempels 108 in
Richtung auf das Formwerkzeug 104 bei der Biegebearbeitung zu
bewirken, sowie einen Rückhub nach der Biegebearbeitung.
Bei der Beendigung des Näherungshubes liegt die Stütze 116 an
dem Bewegungsgrenzanschlag an, der von einem Stützteil 118 ge
bildet wird, das gegen die Kraft einer Feder 120 vorbelastet
ist. Die Feder 120 ist derart vorgespannt, daß sie das Gewicht
der gesamten beweglichen Komponente des Trägers 106 trägt.
Die Presse umfaßt auch eine Mehrzahl (n + 1) von wenigstens drei
equidistanten C-förmigen Teilen (zweites Tragteil oder weiterer
Tragrahmen) 122, die nur für die Biegebearbeitungsstufe vorge
sehen sind.
Jeder dieser C-förmigen Teile 122 ist isostatisch beispielswei
se an einem horizontalen Bolzen (Achse) 124 gelagert, der wie
gezeigt fest mit dem unteren Träger 102 verbunden ist. Das Teil
122 kann frei drehbar um den horizontalen Bolzen 124 an dem un
teren Träger 102 angebracht sein. Das Gewicht wird durch eine
zugeordnete Feder 126 im Gleichgewichtszustand gehalten, so daß
der obere Arm des Teils 122 in Kontakt mit dem oberen bewegli
chen Träger 106 mit Hilfe einer Rolle 128 bleibt.
Der obere Arm jedes C-förmigen Teils 122 trägt eine Reaktions
einheit, die insgesamt mit 130 bezeichnet ist. Die Einheit 130
weist eine hydraulische oder pneumatische Beaufschlagungsein
richtung 132 auf, die einen Hilfsbetrieb ausführt und eine ho
rizontale Stange 134 hat, die ein Reaktionsglied einer Schraube
136 trägt.
Entsprechend der jeweiligen Schraube 136 trägt der bewegliche
Träger 106 eine Servomotoreinheit, die nachstehend unter Bezugnahme
auf Fig. 9 näher erläutert wird.
In Fig. 7 ist die Position einer Servomotoreinheit (Kraftbeauf
schlagungsvorrichtung) 140 (oder 138) am Ende des Näherungshubs
bzw. Arbeitshubs in durchgezogenen Linien und die Position am
Ende des Rückhubs bzw. des Rücklaufs in gebrochenen Linien dar
gestellt.
Jede Einheit 140 (und 138) hat eine kugelförmige Kappe 142 an
ihrer Oberseite. Wenn die Einheit 140 das Ende des Arbeitshubes
erreicht hat, wird die Schraube 136 zu einer Position vorge
schoben, die in Fig. 7 gezeigt ist, um hierdurch zu verhindern,
daß die Einheit und der Träger 106 nach oben zurücklaufen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 9 umfaßt jede Servomotoreinheit 140
(und 138) einen unteren Block oder ein Lager 144, das fest mit
der Oberseite des beweglichen Trägers 106 unter Zuordnung zu
einem der Teile 122 verbunden ist. Dieser Block 144 hat eine
obere Keilfläche 146, die von einem Rollgang gebildet wird. Ein
weiterer Block 148, von dem ein Teil von der Kappe 142 gebildet
wird, ist vertikal gleitbeweglich in den vertikalen Führungen
150 bewegungsverbunden, die ebenfalls an dem beweglichen Träger
106 festgelegt sind. Der Block 148 hat eine geneigte Keilfläche
152, die der Fläche 146 gegenüberliegt und die ebenfalls von
einem Rollgang gebildet wird.
Ein zugeordneter Keil (Keilteil) 154 ist zwischen den beiden
Keilflächen 146 und 152 vorgesehen. Der Keil 154 ist fest mit
einer Antriebswelle 156 in Form einer Kugelumlaufspindel ver
bunden.
Ein Innengewindeteil 158 arbeitet mit der Kugelumlaufspindel
zusammen, welches in Lagern 160 drehbar gelagert ist, die in
einem Träger 162 vorgesehen sind, der fest mit der Oberseite
des beweglichen Trägers 106 verbunden ist.
Der bewegliche Träger 106 trägt auch einen numerisch gesteuer
ten
elektrischen Servomotor 164, der das Gewindeteil 158 mit Hilfe
einer Übertragungseinrichtung 166, wie einen Zahnriemen, dre
hend antreibt.
Der Servomotor 164, der jedem C-förmigen Teil 122 zugeordnet
ist, wird nach der Beendigung des Annäherungshubes (durch die
Bewegungseinrichtung 112, 114, 146) des beweglichen Trägers 106
derart betrieben, daß der Keil 154 zwischen den beiden Keilflä
chen 146 und 152 eingedrückt wird und hierdurch der Biegehub
ausgeführt wird.
Wie bei der bevorzugten Ausführungsform nach den Fig. 2 bis 5
stimmen alle Servomotoreinheiten im wesentlichen hinsichtlich
der Kinematik überein, und der einzige Unterschied ist darin zu
sehen, daß die Servomotoren der Einheiten 138, die an den Enden
des Trägers liegen, derart ausgelegt sind, daß sie eine Druck
kraft von P/n(n - 1) ausüben, wobei n die Anzahl der C-förmigen
Teile 122 ist, während die Servomotoren der Einheiten 140, die
den Zwischenteilen 122 zugeordnet sind, eine Druckkraft von
P/(n - 1) auf den beweglichen Träger 106 ausüben.
Bei der bevorzugten Ausführungsform nach den Fig. 7 bis 9 ist
jedes C-förmige Teil 122 auch mit Hilfsdetektionseinrichtungen
170 und 172 versehen, welche beide C-förmig ausgelegt sind. Die
Einrichtung 170, welche die relative Verschiebung des Stempels
und des Formwerkzeugs mißt, umfaßt einen unteren Arm 174, der
fest mit dem unteren Träger 102 verbunden ist, und einen oberen
Arm 176, der. einen opto-elektrischen Wandler 178 trägt, der
mit einer optischen Linie 180 zusammenarbeitet.
Die anderen Hilfseinrichtungen 172 messen die Verformung des
Teils 122 und sie sind erforderlich, da in diesem zu Rede ste
henden Fall der bewegliche Träger 106 durchgehend ausgelegt
ist. Dieses Teil 172 weist einen unteren Arm 180 auf, der fest
mit dem unteren Arm des C-förmigen Teils 122 verbunden ist, und
es weist einen oberen Arm 182 auf, der einen Wandler 184 zur
Detektion der Deformation des Teils 122 trägt, um die Nullstel
lung festzustellen, wenn der Stempel 108 und das Formwerkzeug
104 in Kontakt miteinander sind, welche für das Servosystem der
jeweiligen C-förmigen Teile 122 wesentlich ist.
Claims (12)
1. Blechbiegemaschine mit
einer Rahmenstruktur,
einem Oberwerkzeug und einem gegenüberliegend angeordneten Unterwerk zeug, die beide jeweils eine längliche, schmale Gestalt aufweisen, und die relativ zuein ander bewegbar sind, und
mindestens drei Kraftbeaufschlagungsvorrichtungen (40, 42; 140) zur Aufbringung von Druckkräften auf die Werkzeuge vorgesehen sind, die an drei verschiedenen Stellen entlang der Längsrichtung der Werkzeuge an den Werkzeugen angreifen,
die Rahmenstruktur mindestens drei Tragrahmen (12, 14; 122) aufweist, an de nen Ober- und Unterwerkzeug gelagert sind, wobei jedem Tragrahmen (12, 14; 122) ei ne Kraftbeaufschlagungsvorrichtung zugeordnet ist, und jedes Ober- und Unterwerkzeug ein Biegewerkzeug (26, 28; 104, 108) und einen Tragbalken (22, 24; 102, 106) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung (E) zur gleichartigen, gesteuerten Bewegung der Kraftbeaufschlagungsvorrichtungen (40, 42; 140) vorgesehen ist, wobei Abstände zwischen Oberwerkzeug und Unterwerkzeug während eines Biegevorganges jeweils gleich groß gehalten werden.
einer Rahmenstruktur,
einem Oberwerkzeug und einem gegenüberliegend angeordneten Unterwerk zeug, die beide jeweils eine längliche, schmale Gestalt aufweisen, und die relativ zuein ander bewegbar sind, und
mindestens drei Kraftbeaufschlagungsvorrichtungen (40, 42; 140) zur Aufbringung von Druckkräften auf die Werkzeuge vorgesehen sind, die an drei verschiedenen Stellen entlang der Längsrichtung der Werkzeuge an den Werkzeugen angreifen,
die Rahmenstruktur mindestens drei Tragrahmen (12, 14; 122) aufweist, an de nen Ober- und Unterwerkzeug gelagert sind, wobei jedem Tragrahmen (12, 14; 122) ei ne Kraftbeaufschlagungsvorrichtung zugeordnet ist, und jedes Ober- und Unterwerkzeug ein Biegewerkzeug (26, 28; 104, 108) und einen Tragbalken (22, 24; 102, 106) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung (E) zur gleichartigen, gesteuerten Bewegung der Kraftbeaufschlagungsvorrichtungen (40, 42; 140) vorgesehen ist, wobei Abstände zwischen Oberwerkzeug und Unterwerkzeug während eines Biegevorganges jeweils gleich groß gehalten werden.
2. Blechbiegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steu
ereinrichtung (E) Einrichtungen (62; 170) zum Detektieren des Abstands zwischen dem
Oberwerkzeug und dem Unterwerkzeug und eine Signalverarbeitungseinrichtung auf
weist, welche ein Steuersignal an die Kraftbeaufschlagungsvorrichtungen (40, 42; 140)
nach Maßgabe eines Signales von der Abstandsdetektionseinrichtung (62; 170) abgibt.
3. Blechbiegemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tragbalken (22, 24; 102, 106) des Oberwerkzeugs und/oder Unterwerkzeugs in Längs
richtung mehrteilig ausgebildet sind, wobei beide Enden jedes Tragbalkenteils (22, 24;
102, 106) jeweils von einem Tragrahmen (12, 14; 122) gestützt sind.
4. Blechbiegemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Kraftbeaufschlagungsvorrichtungen (40, 42; 140) eine Elektroservoeinheit
(44; 164) und eine Kugelspindel (52; 156) aufweist, die mit einer Drehwelle der Elektro
servoeinheit (44; 164) verbunden ist.
5. Blechbiegemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß eine Verformungserfassungseinrichtung (70; 172) zum Detektieren der Verfor
mung eines Tragrahmens (12, 14; 122), die während eines Biegevorganges erzeugt
wird, wobei die Verformungserfassungseinrichtung (70; 172) an dem Tragrahmen (12,
14; 122) angeordnet ist.
6. Blechbiegemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Rahmenstruktur zusätzlich zu den Tragrahmen (122) einen Hauptrahmen
(100) aufweist, und das Oberwerkzeug und das Unterwerkzeug relativ zueinander be
wegbar an dem Hauptrahmen (100) gelagert sind.
7. Blechbiegemaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Be
wegungsvorrichtung (112) an dem Hauptrahmen (100) vorgesehen ist, um das Ober
werkzeug und das Unterwerkzeug relativ zueinander zu bewegen.
8. Blechbiegemaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Be
wegungsvorrichtung (112), die an dem Hauptrahmen (100) angebracht ist, einen Pneu
matikzylinder aufweist.
9. Blechbiegemaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Tragrahmen (122) um eine Achse (124) parallel zur Längsrichtung der
Ober- und Unterwerkzeuge drehbar gelagert sind.
10. Blechbiegemaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Trag
rahmen (122) jeweils mit einem ersten Abschnitt an dem festen Tragbalken (102) abge
stützt sind und sich frei relativ um die Achse parallel zur Längsrichtung der Ober- und
Unterwerkzeuge drehen können, und daß jeweils ein zweiter Abschnitt einen Tragrah
men (122) in Richtung auf den bewegbaren Tragbalken (106) gedrückt ist.
11. Blechbiegemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kraftbeaufschlagungseinrichtung (140) ein bewegbares Keilteil (154)
aufweist, das zwischen dem bewegbaren Tragbalken (106) und einem Tragrahmen (122)
angeordnet ist und durch dessen Bewegung der beweglicher Tragbalken (106) auf einen
festen Tragbalken (102) zu bewegbar ist.
12. Blechbiegemaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das
Keilteil (154) auf dem bewegbaren Tragbalken (106) längs einer Oberkante des Tragbal
kens (106) bewegbar gelagert ist, und daß an dem Tragrahmen (122) ein Tragblock zum
Stützen einer Seite des Keils (154) angebracht ist.
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