DE3942287C2 - - Google Patents

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DE3942287C2
DE3942287C2 DE19893942287 DE3942287A DE3942287C2 DE 3942287 C2 DE3942287 C2 DE 3942287C2 DE 19893942287 DE19893942287 DE 19893942287 DE 3942287 A DE3942287 A DE 3942287A DE 3942287 C2 DE3942287 C2 DE 3942287C2
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Rudolf Thomas Stahlbau & Co Kg 5200 Siegburg De GmbH
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    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/18Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures movable or with movable sections, e.g. rotatable or telescopic
    • E04H12/187Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures movable or with movable sections, e.g. rotatable or telescopic with hinged sections

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Description

Die Erfindung betrifft einen Kippmast mit einem ortsfest montierbaren Mastschuh und einem daran kippbar gelagerten unteren Mastfußteil sowie einem oberen Mastrohrteil, mit einer zugehörigen fahrbaren und vom Kippmast trennbaren hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit, wobei der Mastschuh ein im wesentlichen im Querschnitt geschlossener Rohr- oder Kastenkörper und das Mastfußteil ein im Querschnitt ein­ seitig offener Rohr- oder Kastenkörper ist, welcher in aufgerichteter Stellung den Mastschuh umschließt und über eine unterhalb des Kipplagerdrehpunktes angeordnete Ver­ riegelungvorrichtung gesichert ist, welche durch eine Öffnung mit einem verschließbaren Deckel von außen erreichbar ist.
Aus der DE-PS 35 22 423 ist ein Kippmast der eingangs genannten Art bekannt, bei dem ein Verriegelungsmechanis­ mus zur Verbindung von Mastschuh und Mastfußteil bei auf­ gerichtetem Mast vorgesehen ist. Dieser Mechanismus be­ steht aus einem im Inneren des Mastschuhs gegen Federkraft verstellbaren Halteelement und einem Einrastmittel am Mastfußteil, die bei aufgerichtetem Mast miteinander ver­ riegelbar sind, wobei ein im Inneren des Mastschuhes angeordnetes und über einen verschließbaren Deckel zugäng­ liches Sicherungselement einer Entriegelung von außerhalb des Kippmastes entgegensteht. Ein Nachteil durch diese aufwendige mechanische Verriegelungsvorrichtung ist da­ durch gegeben, daß im Reparaturfall ein Zugang nur durch die vorhandene Öffnung im Mastfußteil möglich ist und der Innenraum des Mastfußteiles durch die Elemente der Ver­ riegelungsvorrichtung ausgefüllt ist und für die Versor­ gungskabel der Beleuchtungskörper nur wenig Platz ver­ bleibt.
Darüber hinaus besteht die Verriegelungsvorrichtung aus einer Vielzahl von Einzelteilen welche die Herstellungs­ kosten erheblich verteuern.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu­ grunde, einen Kippmast der eingangs genannten Art zu schaffen, der mittels einer einfachen und von außen leicht zu bedienenden Verriegelungsvorrichtung den Mastfuß mit dem Mastschuh verriegelt, ohne daß die Gefahr besteht, daß durch unbefugtes oder unbeabsichtigtes Handeln die Ver­ riegelung gelöst wird.
Erfindungsgemäß ist zur Lösung dieser Aufgabe vorgesehen, daß die Verriegelungsvorrichtung aus mindestens einem Sperrbolzen besteht, welcher durch ein kraftbetätigtes Betätigungsmittel zwischen zwei durch Schaltglieder begrenzte Stellungen bewegbar ist und der Sperrbolzen mindestens einen Ausschlag aufweist und durch eine Bohrung im Mastschuh in eine dem Mastfußteil zugeordnete Verriegelungsbohrung eingreift und daß die Verriegelungsbohrungen des Mastfußteils außen abgedeckt sind.
Durch mindestens einen Sperrbolzen wird der Mastschuh mit dem Mastfußteil verriegelt, wobei der Sperrbolzen durch den Mastschuh hindurch in eine zugeordnete Bohrung ein­ greift und die Verriegelung vornimmt. Der Sperrbolzen kann hierbei zwischen zwei Stellungen hin und her bewegt werden, so daß die Freigabe bzw. die Verriegelung durch ein von außen zugängliches Betätigungsmittel ermöglicht wird.
Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt in der einfachen Konstruktion und Bedienbarkeit der Verriegelungsvor­ richtung, welche bei kleinen Abmessungen genügend Freiraum im Mastschuh garantiert, um die Verbindungskabel zu den Beleuchtungskörpern hindurchzuziehen und einen Austausch durch die vorhandene Öffnung jederzeit ermöglicht. Des weiteren sind die Bohrungen im Mastfußteil für die Ver­ riegelung außen abgedeckt, so daß ein gewaltsames Zurück­ drücken der Verriegelungsbolzen verhindert wird.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Betätigungsmittel aus mindestens einer weiteren dem Mast­ schuh zugeordneten Kolben-Zylinder-Einheit besteht, wobei der Sperrbolzen in ringförmigen Führungsösen des Mast­ schuhes geführt ist und mit seinem Anschlag in Anlage zu den Führungsösen bringbar geführt ist und daß der Kolben in jeder Position durch die Kolben-Zylinder-Einheit fest­ setzbar ist, wobei eine Druckbeaufschlagung über Verbin­ dungsleitungen mit Schnellverschluß von der zum Kippen notwendigen entfernbaren Kolben-Zylinder-Einheit erfolgt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht das Betätigungs­ mittel aus einer weiteren Kolben-Zylinder-Einheit, welche dem Mastschuh zugeordnet ist und eine Bewegung des Sperr­ bolzens in die Freigabe- bzw. Sperrstellungen ermöglicht. Der Sperrbolzen wird hierbei in einer oder zwei ringförmi­ gen Führungsösen geführt und weist darüberhinaus mindes­ tens einen Anschlag auf, z. B. in Form von einer ringför­ migen Scheibe, wobei es ausreichend ist, wenn die Scheibe zwischen den Führungsösen angeordnet ist und die Bewegung des Sperrbolzens begrenzt. Der Sperrbolzen ist mit einem Kolben der Kolben-Zylinder-Einheit verbunden, wobei das Gehäuse der Kolben-Zylinder-Einheit feststehend im Mastschuh angeordnet ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß ein Sperrbolzen mit dem Kolben und ein weiterer Sperrbolzen mit dem Gehäuse der Kolben- Zylinder-Einheit verbunden ist, wobei zwei Druckkammern mit den zugehörigen Ein- und Auslaßventilen ausgestattet sind.
Dieses Ausführungsbeispiel sieht zwei Sperrbolzen vor, welche dem Kolben und dem Gehäuse der Kolben-Zylinder- Einheit zugeordnet werden und wobei die Sperrbolzen in Führungsösen zwischen zwei Anschlägen bewegbar angeordnet sind. Erfolgt eine Druckbeaufschlagung durch das Eingangs­ ventil, so wird der Kolben aus dem Zylindergehäuse ge­ drückt und in Richtung auf den ersten Anschlag des ersten Sperrbolzens bewegt, wobei gleichzeitig oder anschließend das Zylindergehäuse mit dem zweiten Sperrbolzen in ent­ gegengesetzter Richtung bis zum Anschlag des zweiten Sperrbolzens bewegt wird. Bei dieser Ausführung bewegt sich das Zylindergehäuse und kann damit nicht feststehend angeordnet werden. Die Rückführung des Kolbens erfolgt durch die Druckbeaufschlagung der zweiten in axialer Richtung angeordneten Druckkammer. Damit gewährleistet ist, daß beide Sperrbolzen entriegelt werden, sind bei dieser Ausführung ebenfalls jeweils zwei Anschläge vor­ gesehen, so daß wenn z. B. der Sperrbolzen mit dem Kolben bis zum zugehörigen Anschlag zurückgezogen worden ist, auch der zweite Sperrbolzen mit dem Kolbengehäuse zurück­ gezogen wird.
In einer weiteren Ausführungsform nach der Erfindung ist vorgesehen, daß die Kolben-Zylinder-Einheit zwei axial angeordnete Kolben aufweist, welche mit jeweils einem Sperrbolzen verbunden sind, wobei eine mittlere zwischen den Kolben befindliche Druckkammer und zwei in axialer Richtung neben den Kolben angeordneten und miteinander verbundenen Druckkammern angeordnet sind, welche jeweils mit den zugehörigen Ein- und Auslaßventilen ausgestattet sind.
Bei dieser Ausführungsform wird ein feststehendes Gehäuse mit zwei zugehörigen Sperrbolzen verwendet, wobei die Sperrbolzen in Führungsösen zwischen zwei Anschlägen be­ wegbar angeordnet sind. Zur Druckbeaufschlagung sind drei Kammern ausgebildet, wobei eine erste Druckkammer zwischen den Kolben angeordnet ist und zur Verriegelung benötigt wird, d. h. zum Herausdrücken der beiden Kolben. Die beiden anderen Druckkammern befinden sich in axialer Richtung neben den Kolben und sind miteinander verbunden, so daß bei Druckbeaufschlagung beide Kolben in das Gehäuse zurückgedrückt werden.
In einer weiteren Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Betätigungsmittel aus einer dem Mastschuh zugeord­ neten elektromagnetischen Baueinheit besteht, welche mit den Sperrbolzen verbunden ist und aus einem Elektrozylin­ derantrieb, mit einer antreibbaren Spindel und einem über integrierte Endschalter abschaltbaren Antriebsmotor be­ steht.
Die Verwendung einer bereits vormontierten Baueinheit, bestehend aus einem Spindelantrieb mit Antriebsmotor und Endschalter vereinfacht die Montage der Verriegelungs­ vorrichtung erheblich und führt zudem zu einer Kostener­ sparnis.
In einer Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Betätigungsmittel aus einer dem Mastschuh zugeordneten elektromagnetischen Baueinheit besteht, welche einen mit dem Sperrbolzen verbundenen ringförmigen Flansch aufweist und zwischen zwei axial angeordneten Spulenwicklungen an­ geordnet ist, welche zu gleich als Anschläge ausgebil­ det sind und in jeder Position durch Reibschluß festsetzbar sind, wobei eine Spannungsbeaufschlagung über elektrische Verbindungsleitungen von der zum Kippen notwendigen ent­ fernbaren Kolben-Zylinder-Einheit erfolgt.
Hierdurch wird eine alternative Ausführungsform aufge­ zeigt, bei der die beiden Sperrbolzen durch Magnetkraft zweier Spulenwicklungen in ihre jeweilige Endstellung bewegt werden. Die Spulenwicklungen können hierbei bereits als Anschläge ausgebildet werden. Ein Zurückgleiten der Sperrbolzen wird durch Reibschluß verhindert.
Vorteilhafterweise sind die Führungsösen oder Anschläge mit hydraulischen oder elektrischen Endschaltern ausge­ stattet, so daß eine Abschaltung der Druck- bzw. Spannungsbeaufschlagung für jeden Sperrbolzen getrennt erfolgen kann.
Im Falle der elektromagnetischen Verriegelung können die Schaltglieder hierbei mit den Spulenwicklungen als eine Baueinheit ausgebildet werden. In der erläuternden Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine hydraulische Verrichtungsvorrichtung für einen Kippmast,
Fig. 2 eine zweite hydraulische Ausführung der Ver­ riegelungsvorrichtung,
Fig. 3 eine dritte hydraulische Ausführung der Ver­ riegelungsvorrichtung,
Fig. 4 eine elektromagnetische Ausführung der Ver­ riegelungsvorrichtung,
Fig. 5 eine Ausführung der Verriegelungsvorrichtung mit einer Elektrozylindereinheit,
Fig. 6 eine geschnittene Draufsicht auf den Kippmast,
Fig. 7 eine geschnittene Seitenansicht des Kippmas­ tes und
Fig. 8 eine geschnittene zweite Seitenansicht des Kippmastes.
In Fig. 1 wird eine erste Ausführungsmöglichkeit der Ver­ riegelungsvorrichtung 1 mit einem hydraulischen Betäti­ gungsmittel gezeigt. In einem Hydraulikgehäuse 2 befindet sich ein Kolben 3, welcher mit einem Sperrbolzen 4 ver­ bunden ist. Das Hydraulikgehäuse 2 weist zwei Druckkammern 5, 6 mit den zugehörigen Ein- und Auslaßventilen 7, 8 auf. Die Ventile 7, 8 sind mit einer Schnellkupplung ausge­ stattet, so daß die Verbindungsleitungen der fahrbaren Kolben-Zylinder-Einheit (nicht dargestellt) leicht montiert werden können. Der Sperrbolzen 4 wird in Führungsösen 9 geführt und hat einen Anschlag 10, welcher die axialen Bewegungen des Sperrbolzens 4 begrenzt. Zur Begrenzung des Sperrbolzens 4 kann sich zum Beispiel ein Anschlag 10 zwischen zwei Führungsösen 9 oder aber eine Führungsöse 9 zwischen zwei Anschlägen 10 befinden, um die gleiche Wirkung zu erzielen. Eine Druckbeaufschlagung erfolgt durch die fahrbare Kolben-Zylinder-Einheit, die auch zum Kippen des Mastes benötigt wird.
In Fig. 2 wird eine weitere Ausführung der Verriegelungs­ vorrichtung 1 gezeigt, wobei ein Sperrbolzen 4 mit dem Kolben 3 und ein weiterer Sperrbolzen 12 mit dem Zylinder­ gehäuse 2 der Kolben-Zylinder-Einheit 13 verbunden ist. Die beiden Druckkammern 5, 6 weisen ebenfalls wieder je­ weils ein Ein- und Auslaßventil 7, 8 auf. Die Sperrbolzen 4, 12 sind in Führungsösen 9 axial beweglich gelagert und weisen Anschläge 10 auf, deren Funktion bereits in Fig. 1 erläutert wurde. Erfolgt eine Druckbeaufschlagung durch das Ventil 8, so wird der Kolben 3 aus dem Zylindergehäuse 2 gedrückt und in Richtung auf den ersten Anschlag 10 des ersten Sperrbolzens 4 bewegt, wobei gleichzeitig oder an­ schließend das Zylindergehäuse 2 mit dem zweiten Sperr­ bolzen 12 in entgegengesetzter Richtung bis zum Anschlag 15 bewegt wird. Die Rückführung des Kolbens 13 erfolgt durch die Druckbeaufschlagung der zweiten Druckkammer 5.
Damit gewährleistet ist, daß beide Sperrbolzen 4, 12 entriegelt werden, sind bei dieser Ausführung ebenfalls jeweils zwei Anschläge vorgesehen, so daß der Sperrbolzen 4 mit dem Kolben 3 bis zum zugehörigen Anschlag 14 und das Zylindergehäuse 2 mit dem Sperrbolzen 12 bis zum zuge­ hörigen Anschlag 16 zurückgezogen werden.
In Fig. 3 wird eine weitere Ausführung der Verriegelungs­ vorrichtung 1 gezeigt, wobei jeweils ein Sperrbolzen 4, 12 mit einem Kolben 17, 18 verbunden ist. Diese Ausführung sieht drei Druckkammern 5, 6, 19 vor, welche jeweils mit Ein- und Auslaßventilen 7, 8, 20 ausgestattet sind. Die Sperrbolzen 4, 12 sind in Führungsösen 9 gelagert und weisen Anschläge 10, 14, 15, 16 auf, die die Bewegung der Sperrbolzen 4,12 in axialer Richtung begrenzen. Zur Ver­ riegelung wird die mittlere Druckkammer 19 über das Ein­ laßventil 20 mit Druck beaufschlagt und drückt die beiden Kolben 17, 18 aus dem Zylindergehäuse 2 der Kolben- Zylinder-Einheit 13. Die beiden anderen Druckkammern 5, 6 befinden sich in axialer Richtung neben den Kolben 17, 18 und sind miteinander verbunden oder weisen getrennte Ein- bzw. Auslaßventile 7, 8 auf. Bei Druckbeaufschlagung der Ventile 7, 8 werden somit beide Kolben 17, 18 in das Zylindergehäuse 2 zurückgedrückt.
In Fig. 4 wird eine alternative Ausführung der Verriege­ lungsvorrichtung 1 gezeigt, welche mit einer elektromagne­ tischen Betätigungseinrichtung ausgestattet ist und eben­ falls zwei Sperrbolzen 4, 12 aufweist, die in Füh­ rungsösen 9 axial beweglich gehalten sind. Die Sperrbolzen 4, 12 weisen an den im Innengehäuse 21 befindlichen Enden jeweils einen Anschlag 22 auf, der zwischen jeweils zwei Spulenwicklungen 23, 24 angeordnet ist. Bei Spannungsbe­ aufschlagung der Spulenwicklungen 23 oder 24 werden die Sperrbolzen 4 und 12 mit ihren Anschlägen 22 in Richtung auf die beaufschlagte Spulenwicklung 23 bzw. 24 gezogen, so daß das Mastfußteil 27 mit dem Mastschuh 25 verriegelt oder entriegelt wird. Eine Endabschaltung durch elek­ trische Endschalter ist hierbei ebenfalls möglich. Das Zurückgleiten der Sperrbolzen 4, 12 wird durch Reibschluß verhindert.
In Fig. 5 wird eine Verriegelungsvorrichtung 1 mit einer elektromagnetischen Baueinheit gezeigt, welche aus einem Elektrozylinderantrieb 47 besteht, wobei dieser im wesent­ lichen aus einem Antriebsmotor 48 und einer Spindel 49, mit einer drehbar aber ortsfest gehaltenen Spindelmutter 50, die über eine Zahnradübersetzung 51 angetrieben wird. Der Antriebsmotor 48 wird über eine Steckerkupplung 51 mit Spannung beaufschlagt und dreht die Spindelmutter 50, so daß die Spindel 49 aus dem Gehäuse 52 des Elektrozylinder­ antriebes 47 heraus- oder hineingedreht wird. Die Be­ wegung der Spindel 50 in axialer Richtung wird hierbei durch zwei, in dem Elektrozylinderantrieb 47 integrierte Anschläge begrenzt und ist je nach Verwendungszweck ein­ stellbar. Mit dem Gehäuse 52 und der Spindel 49 sind die in den Führungsösen 9 gelagerten Sperrbolzen 4, 12 ver­ bunden.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen eine Konstruktion des Kippmas­ tes 26 mit einer von außerhalb des Mastschuhs 25 hydraulisch beaufschlagbaren Verriegelungsvorrichtung 1. Der Kippmast 26 weist einen kastenförmigen Mastschuh 25 mit in der Regel quadratischen Querschnitt auf, dessen Bodenplatte 28 ortsfest an einem Fundament anschraubbar ist. In dem Mastschuh 25, der mit einer oberen Schräge 29 versehen ist, ist in einem Kipplagerpunkt 30 der Kippmast 26 gelagert, der ein Mastfußteil 27 und ein Mastrohrteil 31 umfaßt. Das Mastfußteil 27 des Kippmastes 26 umgreift in aufrechter Stellung den Mastschuh 25, wobei sich seine Grundform als einseitig offener Kasten darstellt. Die Schräge 29 am Mastschuh 25 ermöglicht die Schwenkbewegung der Abdeckplatte 32 des Mastfußteiles 27 um den Kipplager­ punkt 30. Auf der Abdeckplatte 32 ist das obere Mastrohr­ teil 31 von in der Regel rundem Querschnitt aufgesetzt, wobei Knotenbleche 33 zur Verstärkung vorgesehen sind. Im Winkelbereich zwischen Bodenplatte 28 und Kastenkörper des Mastschuhs 25 ist ein Auglagerbock 34 vorgesehen, an dem eine fahrbare hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit mit dem unteren Ende anlenkbar ist. Das obere Ende der Kol­ ben-Zylinder-Einheit ist in einem Lagerbock anlenk­ bar, der am Ende eines Riegels oder eines Schellenbandes im Bereich des Mastrohrteils 31 ausgebildet ist. Die Kolben-Zylinder-Einheit (nicht dargestellt), ist umsteuerbar und kann unter Last jeweils verlängert und verkürzt werden. In den Fig. 6 und 8 ist im Inneren des Mastfußteils 27 eine erfindungsgemäße Verriegelungsvorrich­ tung 1 eingebaut. Die Verriegelungsvorrichtung 1 wird durch Führungsösen 37 im Mastschuh 25 gehalten. Die Verriegelungsvorrichtung 1 weist zwei Sperrbolzen 38, 39 auf, welche mit jeweils 2 Anschlägen 40, 41 ausgestattet sind und die axiale Bewegung der Sperrbolzen 38, 39 begrenzen. In Fig. 6 wird die verriegelte und in Fig. 8 die entriegelte Stellung der Sperrbolzen 38, 39 gezeigt. Die Sperrbolzen 38, 39 greifen jeweils in eine Öffnung 42, 43 des Mastschuhs 25 in die Verriegelungsöffnung 44, 45 des Mastfußteils 27 ein. Die Verriegelungsöffnung 44, 45 des Mastfußteils 27 sind von außen abgedeckt und verhindern somit ein gewaltsames Zurückdrücken der Sperrbolzen 38, 39. Die Bedienung der Verriegelungsvorrichtung 1 erfolgt durch eine Öffnung 46, die durch eine nicht dargestellte Abdeckplatte verschlossen werden kann. Zur Spannungs- oder Druckbeaufschlagung der Verriegelungsvorrichtung 1 befinden sich hinter der Abdeckplatte die Anschlüsse für das Ein- und Auslaßventil 7, 8 oder eine Steckvorrichtung für die elektromagnetische Verriegelungsvorrichtung.

Claims (9)

1. Kippmast (26) mit einem ortsfest montierbaren Mast­ schuh (25) und einem daran kippbar gelagerten unteren Mastfußteil (27) sowie einem oberen Mastrohrteil (31), mit einer zugehörigen fahrbaren und vom Kippmast (26) trennbaren hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit, wobei der Mastschuh (25) ein im wesentlichen im Querschnitt geschlossener Rohr- oder Kastenkörper und das Mastfußteil (27) ein im Quer­ schnitt einseitig offener Rohr- oder Kastenkörper ist, welcher in aufgerichteter Stellung den Mastschuh (25) umschließt und über eine unterhalb des Kipplagerdreh­ punktes (30) angeordnete Verriegelungsvorrichtung (1) gesichert ist, welche durch eine Öffnung (46) mit einem verschließbaren Deckel von außen erreichbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (1) aus mindestens einem Sperrbolzen (4, 12) besteht, welcher durch ein kraftbetätigtes Betätigungsmittel zwischen zwei durch Schaltglieder begrenzte Stellungen bewegbar ist und der Sperrbolzen mindestens einen Anschlag (10, 14, 15, 16, 22) aufweist und durch eine Bohrung (42, 43) im Mastschuh (25) in eine dem Mastfußteil (27) zugeordnete Ver­ riegelungsbohrung (44, 45) eingreift und daß die Verriegelungsbohrungen (44, 45) des Mastfußteils (27) außen abgedeckt sind.
2. Kippmast nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsmittel aus mindestens einer wei­ teren dem Mastschuh (25) zugeordneten Kolben-Zylinder- Einheit (13) besteht, wobei der Sperrbolzen (4, 12) in ringförmigen Führungsösen (9) des Mastschuhes (25) ge­ führt ist und mit seinem Anschlag (10, 14, 15, 16, 22) in Anlage zu den Führungsösen (9) bringbar geführt ist und daß der Kolben (3) in jeder Position durch die Kolben-Zylinder-Einheit (13) festsetzbar ist, wobei eine Druckbeaufschlagung über Verbindungsleitungen mit Schnellkupplungen von der zum Kippen notwendigen entfernbaren Kolben-Zylinder-Einheit erfolgt.
3. Kippmast nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein axial angeordneter Sperrbolzen (4) mit dem Kolben (3) und ein weiterer Sperrbolzen (12) mit dem Hydraulikgehäuse (2) der Kolben-Zylinder-Einheit (13) verbunden ist, wobei zwei Druckkammern (5, 6) mit den zugehörigen Ein- und Auslaßventilen (7, 8) ausgestattet sind.
4. Kippmast nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben-Zylinder-Einheit (13) zwei axial hintereinander ange­ ordnete Kolben (17, 18) aufweist, welche mit jeweils einem Sperrbolzen (4, 12) verbunden sind, wobei eine mittlere zwischen den Kolben (17, 18) befindliche Druckkammer (19) und zwei in axialer Richtung neben den Kolben (17, 18) angeordnete und miteinander verbundene Druckkammern (5, 6) angeordnet sind, welche jeweils mit den zugehörigen Ein- und Auslaßventilen (7, 8, 20) ausgestattet sind.
5. Kippmast nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsmittel aus einer dem Mastschuh (25) zugeordneten elektromagnetischen Baueinheit besteht, welche mit den Sperrbolzen (4, 12) verbunden ist und aus einem Elektrozylinderantrieb (47) mit einer an­ treibbaren Spindel (49) und einem über integrierte Endschalter abschaltbaren Antriebsmotor (48) besteht.
6. Kippmast nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsmittel aus einer dem Mastschuh (25) zugeordneten elektromagnetischen Baueinheit besteht, welche einen mit dem Sperrbolzen (4, 12) verbundenen ringförmigen Flansch aufweist und zwischen zwei axial angeordneten Spulenwicklungen (23, 24) angeordnet ist, welche gleichzeitig als Anschläge ausgebildet sind und in jeder Position durch Reibschluß festsetzbar sind, wobei eine Spannungsbeaufschlagung über elektrische Verbindungsleitungen von der zum Kippen notwendigen entfernbaren Kolben-Zylinder-Einheit erfolgt.
7. Kippmast nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltglieder jeweils hydraulische Endschalter an den Führungsösen (9) angeordnet sind und daß eine Abschaltung der Druckbeaufschlagung für jeden Sperr­ bolzen (4, 12) getrennt erfolgt.
8. Kippmast nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltglieder jeweils elektrische Endschalter an den Führungsösen (9) angeordnet sind und daß eine Abschaltung der Spannungsbeaufschlagung für jeden Sperrbolzen (4, 12) getrennt erfolgt.
9. Kippmast nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltglieder mit den Spulenwicklungen (23, 24) als eine Baueinheit ausgebildet sind.
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