DE3939423A1 - Werkzeug zur wahlweisen herstellung von ausnehmungen, bohrungen oder gewindebohrungen im vollen material - Google Patents
Werkzeug zur wahlweisen herstellung von ausnehmungen, bohrungen oder gewindebohrungen im vollen materialInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeug zur wahlweisen Her
stellung von glattwandigen Bohrungen bzw. Ausnehmungen oder
Gewindebohrungen im vollen Material, bestehend aus einem Fräser
schaft mit daran angeschlossenem Stirnfräser mit ein Kernloch
erzeugenden Schneiden und einer Gewindescheideinrichtung mit
ein Innengewinde erzeugenden Gewindeschneidzähnen, sowie ein
auch allgemein einsetzbares Klemmsystem, insbesondere ein
Werkzeugklemmsystem.
Es sind bereits Verfahrensweisen, Vorrichtungen und zugehö
rige Werkzeuge zum Herstellen entweder von glattwandigen Aus
nehmungen oder aber von Gewindebohrungen beliebigen Durch
messers im vollen Material bekannt, wobei gemäß DE-OS 38 10 884
oder 39 09 077 die Erstellung der Gewindebohrung in einem
Arbeitsgang bewirkt werden kann. Nachteilig bei allen bekannten
Verfahrensweisen und Vorrichtungen ist der Umstand, daß die
dafür verwendeten bekannten Werkzeuge als Stirnfräser mit zusätz
licher radial auskragender Gewindeschneide ausgebildet sind,
wobei die Werkzeuge zur Herstellung von Gewindebohrungen
kleineren Durchmessers aus Vollmaterial bestehen, während die
Fräser zur Herstellung von Gewindebohrungen größeren Durchmessers
aus einem Halter mit Wendeplattenbestückung bestehen. Bei allen
bekannten Werkzeugen ist die mögliche Anzahl der anwendbaren
Gewindeschneiden abhängig von der Anzahl der die Kernlochbohrung
erzeugenden Strinschneiden des Stirnfräsers, wobei bei mit Wende
platten bestückten Werkzeugen noch hinzukommt, daß die Anzahl
der anwendbaren Schneiden auch durch die räumlichen Verhältnis
se hinsichtlich der Anbringung der Klemmeinrichtungen für die
Wendeplatten beschränkt ist. Bei der Verwendung der bekannten
und insbesondere der aus Vollmaterial gefertigen Ausführungsform
der Werkzeuge muß daher in Kauf genommen werden, daß für jede
zu erzeugende Gewindesteigung ein eigenes vollständiges Werkzeug
vorhanden sein muß. Weiterhin kann mit einem solchen Werkzeug
auch keine glattwandige Ausnehmung erzeugt werden, so daß ein
zweiter Werkzeugsatz zur Herstellung glattwandiger Ausnehmungen
im vollen Material vorhanden sein muß. Diese Nachteile sind
umso schwerwiegender, als die Anschaffungkosten für diese Werk
zeuge sehr hoch sind, da sie, um wirtschaftlich eingesetzt werden
zu können mit Widia-Schneiden ausgerüstet sein sollen und auch
der technische Aufwand für die Herstellung der bekannten
Werkzeuge sehr groß ist, da beispielsweise bei einer Ausführung
mit einer für die Erzeugung der Kernlochbohrung sehr günstigen
45° Spirale die bestimmungsgemäß parallel zum Eingriff kommenden
Gewindeschneidzähne mit verschiedenen Schneidgeometrieen
ausgestattet werden müssen.
Generell nachteilig an den bekannten, zur Erzeugung von glattwan
digen Ausnehmungen oder Gewindebohrungen verwendbaren Werkzeugen
ist ferner, daß je nach Werkzeugausführung jeweils nur Ausnehmun
gen mit einer ganz bestimmten Tiefe gleichzeitig auch mit einer
Ansenkung versehen werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein mit einem geringen
Kostenaufwand herstellbares sowie mit einem geringstmöglichen
Arbeitsaufwand der jeweiligen Arbeitsaufgabe, beispielsweise
die Herstellung glattwandiger Ausnehmungen oder Gewindebohrungen
bzw. mit einer Ansenkung versehener Ausnehmungen, anpaßbares
Werkzeug zur wahlweisen Herstellung von glattwandigen Ausnehmun
gen, Bohrungen oder Gewindebohrungen zu schaffen, sowie Mittel
und Wege für eine möglichst einfach darstellbare bzw. handhabbare
und bezüglich der Sicherstellung des erforderlichen Drehantriebes
und Rundlaufes eines Werkzeuges absolut betriebssichere Umrüstung
von Werkzeugen aufzuzeigen.
Diese Aufgabe wird bei einem fräsend arbeitenden Werkzeug erfin
dungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß ein Stirnfräser
und ein Gewindeschneideinrichtung jeweils als eigenständige
Elemente ausgebildet sind und die Gewindeschneideinrichtung
mit dem Fräserschaft dreh- und rundlaufsicher verbindbar ist.
Diese erfindungsgemäß zweiteilige Gestaltung des Werkzeuges
gestattet es einen Stirnfräser wahlweise entweder als solchen
zur Herstellung von Ausnehmungen oder glatten Bohrungen im vollen
Material zu verwenden oder aber mit einer ansetzbaren Gewinde
schneideinrichtung zur Herstellung von Gewindebohrungen zu
verwenden, ohne daß für die Herstellung einer Gewindebohrung
ein besonderer mit einteilig angeformter Gewindeschneideinrich
tung versehener Fräser erforderlich wäre, was den in einem
Betrieb erforderlichen Werkzeugbestand erheblich verringert.
Insbesondere können mit einem geeigneten Stirnfräser auch Gewinde
unterschiedlicher Gewindeart und gegebenenfalls unterschiedlicher
Gewindesteigung erzeugt werden.
In einer bevorzugten Verwirklichungsform der Erfindung ist dabei
vorgesehen, daß der Fräserschaft sich zu seinem freien Ende
hin konisch verjüngend und die Gewindeschneideinrichtung als
dem Stirnfräserdurchmesser gegenüber radial auskragender Schnei
denkranz mit zum Fräserschaft entsprechend konisch gestalteter
Innenbohrung gestaltet ist und daß zur Herstellung einer drehsi
cheren Verbindung zwischen dem Strinfräser und der Gewinde
schneideinrichtung weiterhin vorgesehen ist, daß der Fräserkopf
bzw. Fräserschaft und der Schneidenkranz vermittels wechselseitig
angeordneter ineinandergreifender, eine von der reinen Kreisform
abweichende Querschnittsform aufweisender axialer Ansätze und
Ausnehmungen drehsicher ineinandergreifen.
Um gleichzeitig bei dessen Verwendung als Einzelwerkzeug das
Lösen des Fräsers von der Fräserverlängerung zu erleichtern
bietet sich eine sehr vorteilhafte Ausgestaltung dahingehend
an, am Fräserkopf ein axialer, eine Schlüsselweite bildender
und in eine entsprechend gestaltete Ausnehmung eingreifender
Ansatz ausgebildet ist, woraus resultiert, daß der Fräser bei
Verwendung als Einzelwerkzeug mittels eines üblichen Schlüssels
von der Fräserverlängerung gelöst werden kann.
Ferner ist zur Erzielung einer spielfreien Mitnahme des Schnei
denkranzes der Gewindeschneideinrichtung durch den Fräser vorge
sehen, daß die dem axial gerichteten eine vielkantige, insbeson
dere vierkantige Schlüsselweite bildenden Ansatz am Fräserkopf
zugeordnete Ausnehmung in der Stirnseite des Schneidenkranzes
einen größeren Querschnitt aufweist, insbesondere daß der Quer
schnitt der Ausnehmung in der Stirnseite des Schneidenkranzes
so bemessen ist, daß er ein Durchdrehen des in die Ausnehmung
eingreifenden axialen Ansatzes am Fräser gerade noch verhindert,
so daß im Betrieb des mit der Gewindeschneideinrichtung ausge
rüsteten Fräsers eine gegenseitige Verkeilung zwischen dem
Schneidenkranz und dem Fräser erzielt wird, die jedes evtl.
herstellungs- oder toleranzbedingte Spiel zwischen den wechsel
seitigen Eingriffsmitteln selbsttätig und zuverlässig beseitigt.
Um hierbei gleichzeitig auch das Einspannen des Fräser, mit
oder ohne Gewindeschneideinrichtung zu vereinfachen ist gemäß
einem weiteren Merkmal der Erfindung ferner vorgesehen, daß
der Fräser über seinen konischen Fräserschaft in einer eine
entsprechend konische Aufnahmeausnehmung aufweisenden Fräser
verlängerung aufgenommen und in dieser vermittels einer Bajonett
verriegelung dreh- und rundlaufsicher veriegelbar ist. In einer
bevorzugten Verwirklichungsform ist dabei im Einzelnen vorgese
hen, daß die Bajonettverriegelung aus wenigstens einer zum über
wiegenden Teil ihres Umfanges hin in einer innenliegenden Aus
nehmung der Fräserverlängerung aufgenommenen und in eine am
Außenumfang des Fräsers angeordnete, schräg, insbesondere schrau
benlinienförmig ansteigende radiale Umfangsnut des Fräserschaftes
eingreifende Kugel gebildet ist, derart, daß durch die Drehbewe
gung des Werkzeugantriebes eine Art Schraubgetriebe entsteht.
Zum weiteremn Ausgleich evtl. herstellungsbedingter Toleranzen
und daraus resultierender Ungleichmäßigkeiten des Antriebes
bzw. des Rundlaufes ist erfindungsgemäß ferner vorgesehen, daß
wenigstens bei auf den Fräserschaft aufgesetztem Schneidenkranz
zwischen die einander benachbarten Stirnflächen von Fräserverlän
gerung und Schneidenkranz ein federnd elastischer Ring einge
schaltet ist der im Einzelnen entweder durch einen Ring aus
federnd elastischen Kunststoff- oder Gummimaterial oder aber
durch eine Metallfeder, insbesondere eine Tellerfeder gebildet
sein kann. Dabei wird die erwünschte Vorspannung des ferdernd
elastischen Ringes im Betrieb des Werkzeuges durch die Ausbildung
der Bajonettverriegelung verstärkt, die infolge der schraubenli
nienförmigen Steigung der Umfangsnuten im Fräserschaft eine
axial gerichtete Spannkraft erzeugt.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Gestaltung ist
ferner in dem Umstand zu sehen, daß bei Verwendung des gleichen
Stirnfräsers einfach durch den Austausch der Fräserverlängerung
verschiedene Ausnehmungs- bzw. Gewindesausnehmungstiefen gear
beitet und sogar gleichzeitig, d. h. in einem Arbeitsgang mit
einer Ansenkung versehen werden können, wobei der mit der oder
den Senkerschneiden ausgestattete Grundhalter nicht gewechselt
zu werden braucht.
In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung ist zur Erleichterung
der Montage, insbesondere aber des Lösens des Werkzeuges ferner
vorgesehen, daß sowohl die Fräserverlängerung als auch der Fräser
bzw. der Schneidenkranz an ihrem Außenumfang mit einer Schlüssel
weite versehen sind, wobei der Fräserkopf am oberen Ende seiner
äußeren Flankenschneiden eine den Übergang zu dem eine Schlüssel
weite bildenden axialen Ansatz darstellende Umfangsabschrägung
aufweist, in deren Bereich eine Anordnung schräg verlaufender
Schneiden vorgesehen ist, die eine ungehinderte Abfuhr der beim
Gewindeschneiden anfallenden Späne gewährleistet.
Die Werkzeugform kann ferner so ausgestaltet sein, daß der die
Gewindeflanken erzeugende Schneidenkranz unabhängig von den
die Kernlochbohrung erzeugenden Schneiden des Strinfräsers eine
möglichst große Anzahl von Gewindeschneidzähnen aufweist, die
gegebenenfalls auch in Form einer Kreuzverzahnung angeordnet
werden können und daß ferner von den die Kernlochbohrung erzeu
genden Strinfräserschneiden jede zweite nur eine äußere V-Form
aufweist. Dies ermöglich es den Stirnfräser mit einer größtmög
lichen Anzahl von Stirn- und inneren sowie äußeren Flanken
schneiden zu bestücken. Insbesondere wird durch das Weglassen
jeder zweiten inneren V-Schneide zum einen die Herstellung der
die Kernlochbohrung erzeugenden Fräserschneiden vereinfacht
und zum anderen gleichzeitig auch der axiale Schneidwiderstand
verringert. Schließlich hat diese Maßnahme auch noch den Vorteil,
daß mehr Raum für die Spanabfuhr zur Verfügung steht.
Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Bajonettverriegelung
ist vorgesehen, daß über den Außenumfang des Fräserschaftes
und den Innenumfang der Aufnahmeausnehmung der Fräserverlängerung
hin verteilt eine Mehrzahl von radialen Nutausnehmungen im Frä
serschaft und zugehörigen, teilweise in Ausnehmungen der Fräser
verlängerung aufgenommenen Kugeln angeordnet ist, wobei die
radialen Nutausnehmungen im Fräserschaft zueinander parallel
verlaufend angeordnet sind.
Zur Verringerung der lokalen Flächenbelastung der Bajonettverrie
gelung kann weiterhin auch vorgesehen sein, daß die Bajonettver
riegelung durch wenigstens einen teilweise in einer Ausnehmung
der Fräserverlängerung aufgenommenen und in eine in axialer
Richtung schräg bzw. schraubenlinienartig ansteigend im Außenum
fang des Fräserschaftes angeordnete radiale Umfangsnut eingrei
fenden Bolzen gebildet ist.
Eine umgekehrte Anordnung der Teile der Bajonettverriegelung
liegt selbstverständlich im Rahmen der Erfindung, insbesondere
kann auch vorgesehen sein, daß die Kugeln oder die Bolzen im
angetriebenen Teil, z. B. Fräserschaft, angeordnet und die zuge
hörigen Nutausnehmunge als Innenumfangsnuten im treibenden Teil,
z. B. Fräserverlängerung, angeordnet sind.
Eine besondere Erleichterung in der Handhabung des Werkzeuges
bzw. der Teile des Werkzeuges beim Einsetzen und Lösen ergibt
sich dadurch, daß auf die konisch gestalteten gegenseitigen
Anlageflächen, z. B. des Fräserschaftes und/oder der Fräserver
längerung ein Gleitmittel aufgetragen ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung zu einem je nach der
Form der zu erzeugenden Ausnehmung zusammensetzbaren Werkzeug
ist ferner vorgesehen, daß der die Fräserverlängerung aufnehmende
Grundhalter unterseitig mit radial auskragenden, insbesondere
durch abnehmbare Schneidplatten gebildeten Senkerschneiden verse
hen ist.
Dabei sind in an sich bekannter Weise sämtliche Teile des zusam
mensetzbaren Werkzeuges, insbesondere Grundhalter, Fräserverlän
gerung und Fräser mit axialen Durchgangsbohrungen versehen,
die insbesondere einen Leitungsweg für die Zuführung von Kühlmit
teln bilden.
Im Rahmen der Erfindung ist schließlich auch eine allgemeine
Verwendung des vorstehend aufgezeigten Prinzipes der gegensei
tigen Verspannung von Werkzeugteilen und/oder Werkzeugen mit
Werkzeugaufnahmen vorgesehen, dahingehend, daß in die Verbindung
sämtlicher drehangetriebener Teile sowie auch in die Verbindung
sämtlicher nicht drehangetriebener Teile, wie Werkzeug, Werkzeug
verlängerung bzw. Werkzeugaufnahme mit dem jeweils aufnehmenden
Teil eine Bajonettverriegelung nach einer der voraufgehend aufge
zeigten Ausgestaltungen eingeschaltet ist. Beispielsweise könnte
bei nicht mit einem automatischen Werkzeugwechsler ausgerüsteten
Werkzeugmaschinen, insbesondere Fräsmaschinen auf die Anwendung
der bisher erforderlichen Werkzeuganzugsspindel verzichtet wer
den, da die konische Gestaltung von Schaft und Aufnahme in Ver
bindung mit entsprechend gestaltetem Einführungsschlitz innerhalb
gewisser Grenzen eine rundlauf- und verdrehsichere Einspannung
auch für unterschiedliche Schaftdurchmesser gewährleistet, wobei
die Montage durch einfaches Ein- bzw. Ausdrehen des Schaftes
in die Aufnahme erfolgt.
In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens kann die erfor
derliche Anzahl der Werkzeugaufnahmen einer Maschine durch die
Anwendung einfacher Reduzierhülsen, beispielsweise einer Art
abgeschnittener Bohrhülsen, in Verbindung mit dem erfindungs
gemäßen Klemmsystem verringert werden, da in dieser Weise bei
einer größtmöglich ausgelegten Werkzeugaufnahme alle vorkom
menden Werkzeuggrößen eingespannt werden können, wobei es hin
sichtlich der Handhabung besonders vorteilhaft ist, daß zum
Werkzeugwechsel jeweils nur die Reduzierhülse mittels eines
Gabelschlüssels aus der Werkzeugaufnahme herausgedreht zu wer
den braucht und der Rest der Werkzeugaufnahme bzw. der Reduzier
hülsen an der Maschine verbleibt. Dies ist gerade bei größeren
mit schweren Werkzeugaufnahmen ausgestatten Maschinen von beson
derem Vorteil, weil deren Handhabung erheblich erleichtert wird.
Dies gilt auch für den Fall, daß zusätzlich zu der Bajonettver
riegelung eine aus einer Anzahl tangential in der Wandung des
aufnehmenden treibenden Teiles angeordneter Schrauben und zuge
hörigen radial Stützflächen am Umfang des getriebenen Teiles
gebildete Rückdrehsicherung in die Verbindung eingeschaltet
ist. Diese Ausgestaltung ermöglich in einer Abwandlung, bei
der die Schrauben und die diesen zugeordneten radialen Flächen
unter einem Winkel, etwa im Bereich von 30° angestellt sind
auch die Erzeugung einer Spannwirkung.
Im Rahmen der weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgedankens
kann die Bajonettverriegelung auch bei sonstigen mit einzuspan
nenden Werkzeugen ausgestatteten Maschinen, beispielsweise Bohr
maschinen mit dem Vorteil einer Vereinfachung der Ausrüstung
und Handhabung eingesetzt werden. Insbesondere ermöglicht die
Anwendung der erfindungsgemäßen Bajonettverriegelung neben einem
Ersatz der üblichen Bohrfutter und Fräserspannfutter auch den
Einsatz von Fräsern an Bohrmaschinen, da sie einmal eine absolut
dreh- und rundlaufsichere Einspannung von Werkzeugen jeder Größe
ermöglicht und zum anderen einen axialen Zug am Werkzeug abzu
stützen vermag.
Fernerhin kann sich die Anwendung des Erfindungsgedankens,
infolge der auszugssicheren Wirkungsweise der Bajonettverrie
gelung auch auf das Einspannen von nicht drehangetriebenen Werk
zeugen, wie stoßend oder drückend arbeitende Werkzeuge erstrec
ken.
Schließlich kann sich die Anwendung des Erfindungsgedankens,
infolge der axial auszugssicheren Wirkungsweise der Bajonett
verriegelung auch auf Schlauch- oder Leitungskupplungen erstrec
ken, wobei alle nicht drehangetriebenen Verbindungen zusätzlich
mit einer Verspanneinrichtung bzw. Drehsicherung, insbesondere
in Form von mit entsprechenden Flächen zusammenwirkenden Stütz
schrauben und soweit erforderlich auch zusätzlich mit Dichtungen
ausgerüstet sein können.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung
anhand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispie
le im Einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigt die
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Werkzeug zur Herstellung
von Gewindebohrungen im vollen Material in einer mit
einer Rundlaufeinstellmöglichkeit ausgestatteten Werk
zeugmaschine;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Werkzeug nach Fig. 1;
Fig. 3 einen Teil-Längsschnitt durch eine Bajonettverriegelung;
Fig. 4 einen Schnitt durch die Bajonettverriegelung nach Fig.
3 entlang der Linie IV-IV;
Fig. 5 eine teilweise Seitenansicht der Bajonettverriegelung
nach Fig. 3 und 4;
Fig. 6 einen Schnitt durch eine weitere Gestaltungsform einer
Bajonettverriegelung;
Fig. 7 eine Querschnittdarstellung der Bajonettverriegelung
nach Fig. 6;
Fig. 8 eine ausschnittweise Darstellung einer Bajonettverrie
gelung an einer Art Reduzierhülse mit einem in zwei
Richtungen verlaufenden Spannschlitz.
In einer mit einer durch schräg gestellte Schraubenbolzen 1
und an einer Werkzeugaufnahme 2 angeordneten Stützflächen 3
gebildeten Rundlaufeinstellvorrichtung ausgestatteten Fräser
aufnahme 4 ist ein Grundhalter 5 eingespannt. Im Grundhalter 5
ist eine Fräserverlängerung 6 eingespannt, in welcher wiederum
ein Stirnfräser 7 eingespannt ist. der Stirnfräser 7 weist einen
Fräserkopf 8 und einen Fräserschaft 9 auf und ist über den sich
zu seinem freien Ende hin konisch verjüngenden Fräserschaft
9 spielfrei in einer entsprechend konisch gesalteten Aufnahmeaus
nehmung 10 der Fräserverlängerung 6 aufgenommen. An seiner Ar
beitsseite ist der Fräserkopf mit Flankenschneiden 11 und Schnei
den 12 und 13 ausgestattet, wobei eine Anzahl von Schneiden
12 als V-Schneiden und eine entsprechende Anzahl von Schneiden
13 als einfache Schneiden ausgebildet ist und wobei einfache
Schneiden 13 und V-Schneiden 12 in Umfangsrichtung wechselweise
aufeinanderfolgend angeordnet sind, wie dies insbesondere aus
der Darstellung der Fig. 2 ersichtlich ist. An den Fräserkopf
8 anschließend ist eine durch einen mit einem Schneidenkranz
14 ausgerüsteten Ringkörper 15 gebildete Gewindeschneideinrich
tung mit radial ausgerichteten Gewindeschneidzähnen auf den
Fräserschaft 9 aufgesetzt. Der Ringkörper 15 weist dabei eine
zur Konizität des Fräserschaftes 9 gleichförmig konische Innen
fläche 16 auf. Zur Drehsicheren Verbindung mit dem Fräserkopf
8 ist der Ringkörper 15 an seiner unteren Stirnseite mit einer
axialen Ausnehmung 17 versehen, die einen quadratischen Profil
querschnitt aufweist und in die ein an der Rückseite des Fräser
kopfes 8 angeordneter axialer Fortsatz 18 eingreift, wobei der
axiale Fortsatz 18 zur Bildung einer Schlüsselweite gleichfalls
einen quadratischen Profilquerschnitt, besitzt und wobei die
lichte Weite der axialen Ausnehmung 17 im Ringkörper 15 um einen
solchen Betrag größer ist als der Profilquerschnitt des axialen
Fortsatzes 18 am Fräserkopf 8, daß letzterer gerade noch an
einem Durchdrehen in der Ausnehmung 17 gehindert ist. Daraus
ergibt sich im Betrieb des Werkzeuges eine Verkeilung der Kanten
des axialen Fortsatzes 18 an den Umfangsflächen der axialen
Ausnehmung 17 im Ringkörper 15, mit dem Erfolg einer absolut
spielfreien Verspannung von Stirnfräser 7 und Schneidenkranz
14. Weiterhin ist der Fräserkopf 8 im Bereich seines oberen
Endes mit einer nach innen geneigten Umfangsabschrägung 19 ver
sehen. Zwischen der unteren Stirnfläche der Fräserverlängerung
6 und der oberen Stirnfläche des Ringkörpers 15 ist ein Ring 20
aus einem federnd elastischen Material angeordnet. An seinem
Außenumfang ist der Ringkörper 15 ferner mit einer Schlüsselweite
21 versehen, wie auch die Fräserverlängerung 6 an ihren Außenum
fang mit einer Schlüsselweite 22 versehen ist. Der Stirnfräser
7 ist mit einer seinen Schaft 9 und seinen Kopf 8 durchsetzenden
axialen Ausnehmung 23 versehen, an welche entsprechende axiale
Bohrungsausnehmungen 24, 25 und 26 in der Fräserverlängerung
6, im Grundhalter 5 und in der Werkzeugaufnahme 4 fluchtend
anschließen.
Über seinen in der konischen Aufnahmeausnehmung 27 spielfrei
aufgenommenen konischen Fräserschaft 9 ist der Stirnfräser 7
samt dem auf seinen Kopf 8 aufgesetzten Ringkörper 15 vermittels
einer Bajonettverriegelung in axialer Richtung und drehsicher
festgelegt. Die Bajonettverriegelung besteht im gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel aus einer über den überwiegenden Teil, etwa 60%
ihres Umfanges hin in der Wandung der Fräserverlängerung 6 aufge
nommenen Kugel 27 und einer in der Umfangsfläche des Fräserschaf
tes 9 angeordneten, ausgehend vom Fräserkopf 8 schraubenlinien
förmig ansteigenen und oberendig mit einer quer zur Fräserachse
verlaufend ausgerichteten Tasche versehenen Umfangsnut 28. Da
durch kann der Stirnfräser 7 entweder für sich alleine oder
aber zusammen mit dem aufgesetzten, den Schneidenkranz 14 tragen
den Ringkörper 15 schraubenartig in die Fräserverlängerung einge
dreht und in dieser gleichzeitig verriegelt werden. Um das Lösen
des Stirnfräsers 7 für sich alleine oder aber zusammen mit dem
Ringkörper 15 zu erleichtern ist zunächst vorgesehen, daß der
Fräserschaft 9 mit einer Beschichtung aus Gleitmittel versehen
ist und daß sowohl die Fräserverlängerung 6 als auch der Fräser
kopf 8 bzw. der Ringkörper 15 jeweils mit einer Schlüsselweite
18 bzw. 21 und 22 versehen sind.
Der Grundhalter 5 ist unterseitig mit, im gezeigten Ausführungs
beispiel durch Wendeplatten 29 gebildeten Senkerschneiden 30
ausgerüstet. Die in ihrem oberen Bereich 31 konisch ausgebildete
Fräserverlängerung 6 ist mindestens nahezu spielfrei in einer
gleichsinnig konisch ausgebildeten Aufnahmebohrung 32 des
Grundhalters 5 aufgenommen und vermittels einer Bajonettverriegelung
verriegelt, wobei die Bajonettverriegelung zwei zum überwiegen
den Teil ihres Umfanges hin in der Wandung des Grundhalters
5 aufgenommene Kugeln 33 und zwei in der Außenumfangsfläche
des Bereiches 31 der Fräserverlängerung 6 angeordnete nach oben
schraubenlinienförmig ansteigende Nuten 34 umfaßt. Desgleichen
ist der Grundhalter 5 in der Werkzeugaufnahme 2 vermittels dreier
zum überwiegenden Teil ihres Umfanges in Ausnehmungen in der
Wandung 35 der Werkzeugaufnahme 2 aufgenommene und in Umfangs
nuten 36 des Grundhalters 5 eingreifende Kugeln 37 verriegelt,
wobei allerdings die Nuten 36 vom oberen Ende des Grundhalters
5 ausgehend angeordnet sind.
Bei der in den Fig. 3 bis 5 dargestellten Ausführungsform
einer Bajonettverriegelung ist ein angetriebenes Teil 40 über
einen konisch ausgebildeten Endbereich 41 in einer ihrerseits
konisch ausgebildeten Aufnahmeausnehmung 42 eines treibenden
Teiles 43 spielfrei aufgenommen und ist die Bajonettverriegelung
durch eine Anzahl zum überwiegenden Teil ihres Umfanges hin
in der Wandung 44 des treibenden Teiles 43 aufgenommener und
in zugehörige Nuten 45 im angetriebenen Teil eingreifender Kugeln
46 gebildet ist. Dabei sind die Nuten 45 vom oberen Ende des
angetriebenen Teiles 40 ausgehend geradlinig schräg nach unten
verlaufend angeordnet und an ihrem unteren Ende mit einer quer
zur Achse des getriebenen Teiles ausgerichteten Tasche 47 ver
sehen. Die Tasche 47 ist dabei hinsichtlich ihrer Längserstrec
kung unter einem Winkel zur Horizontalen ausgerichtet. Wie
insbesondere aus der Darstellung der Fig. 3 ersichtlich kann
dabei dem Getriebenen Teil 40 auch noch eine Rückdrehsicherung
zugeordnet sein, die im gezeigten Ausführungsbeispiel durch
eine Anzahl tangential zur Achse des getriebenen Teiles 40 in
der Wandung 44 des treibenden Teiles 43 angeordneter Schrauben
48 und diesen zugeordneter radialer Anlageflächen 49 am getrie
benen Teil 40 gebildet ist. Dabei kann durch Anstellen der
Schraubenachsen und der radialen Abstützflächen etwa um 30°
neben einer Rückdrehsicherung gleichzeitig auch eine Abstützwir
kung oder Spannwirkung erreicht werden.
In den Fig. 6 und 7 ist schließlich noch eine weitere Gestal
tungsform einer Bajonettverriegelung gezeigt, bei welcher anstel
le von Kugeln Bolzen 50 verwendet werden, die über entsprechend
größere Flankenflächen 51 mit entsprechend geringerer Flächen
pressung an den Ausnehmungen in der Wandung des treibenden Teiles
und gleichmaßen auch in der Nutausnehmung des getriebenen Teiles
anliegen.
In der Fig. 8 ist eine nach Art eines abgeschnittenen Bohrfut
ters ausgebildete Reduzierhülse 60 gezeigt, die eine sich von
oben nach unten erstreckende radiale Nutausnehmung 61 und an
diese anschließend zwei in entgegengesetzte Richtungen verlau
fende Endbereiche 62 und 63 der Nutausnehmung 61 aufweist, der
art, daß das Einspannen und entsprechend auch das Lösen wahlweise
in der einen oder der anderen Drehrichtung erfolgen kann. Die
beiden Endbereiche 62 und 63 der radialen Nutausnehmung sind
dabei in einem flachen Winkel zur Horizontalen verlaufend aus
gerichtet.
Claims (16)
1. Werkzeug zur wahlweisen Herstellung von Bohrungen bzw.
Ausnehmungen oder Gewindebohrungen im vollen Material,
bestehend aus einem Fräserschaft mit daran angeschlossenem
Stirnfräser mit ein Kernloch erzeugenden Schneiden und einer
Gewindescheideinrichtung mit ein Innengewinde erzeugenden
Gewindeschneidzähnen, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stirnfräser (7) und die Gewindeschneideinrichtung (14)
jeweils als eigenständige Elemente ausgebildet und letztere
mit dem Fräserschaft (9) dreh- und rundlaufsicher verbindbar
ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Fräserschaft (9) sich zu seinem freien Ende hin konisch
verjüngend und die Gewindeschneideinrichtung als auf einem
Ringkörper (15) mit zum Fräserschaft (9) entsprechend konisch
gestalteter Innenbohrung angeordneter Schneidenkranz (14)
gestaltet ist.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 und 2, daß Fräserkopf (8) bzw.
Fräserschaft (9) und Schneidenkranz (14) vermittels wech
selseitig angeordneter ineinandergreifender, eine von der
reinen Kreisform abweichende Querschnittsform aufweisender
axialer Ansätze (18) und Ausnehmungen (17) drehsicher inei
nandergreifen und wobei die Querschnitte der Ansätze (18)
und der Ausnehmungen (17) derart bemessen sind, daß ein
gegenseitiges Durchdrehen gerade noch ausgeschlossen ist.
4. Werkzeug nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fräser (7) über seinen konischen Fräserschaft (9)
in einer eine entsprechend konische Aufnahmeausnehmung (10)
aufweisenden Fräserverlängerung (6) aufgenommen und in dieser
vermittels einer Bajonettverriegelung dreh- und rundlaufsi
cher veriegelbar ist.
5. Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bajonettverriegelung aus wenigstens einer zum überwiegenden
Teil, insbesondere 60% ihres Umfanges hin in einer innenlie
genden Ausnehmung einer konischen Aufnahme, insbesondere
der Fräserverlängerung (6), aufgenommenen Kugel (27) und
einer am Außenumfang des entsprechend konisch ausgebildeten,
einzuspannenden Teiles, insbesondere des Fräserschaftes
(9) angeordnete, schräg, insbesondere schraubenlinienförmig
ansteigenden Umfangsnut (28) besteht, wobei die Kugel (27)
spielfrei in die Umfangsnut (28) eingreift und wobei zwischen
die Stirnseiten von Aufnahme und einzuspannendem Teil, insbe
sondere Fräser ein federnd elastischer Ring (20) eingeschal
tet ist.
6. Werkzeug nach einem der voraufgehenden Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Fräserverlängerung
(6) als auch der Fräser (7) bzw. der Schneidenkranz (14)
an ihrem Außenumfang mit einer Schlüsselweite (18, 21 bzw.
22) versehen und einer axialen Durchgangsbohrung (23, 24,
25) versehen sind.
7. Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Fräserkopf (8) am oberen Ende seiner äußeren Flankenschneiden
eine den Übergang zu dem eine Schlüsselweite bildenden axia
len Ansatz (18) darstellende Umfangsabschrägung (19) auf
weist, in deren Bereich die Flankenschneiden schräg weiter
laufen.
8. Werkzeug nach einem der voraufgehenden Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der die Gewindeflanken erzeugende
Schneidenkranz (14) unabhängig von den die Kernlochbohrung
erzeugenden Schneiden (12 bzw. 13) des Stirnfräsers (7)
eine möglichst große Anzahl von Gewindeschneidzähnen auf
weist, die gegebenfalls in Form einer Kreuzverzahnung ange
ordnet sind.
9. Werkzeug nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß von den die Kernlochbohrung erzeugenden Stirnfräser
schneiden (12, 13) jede zweite (13) nur eine äußere V-Form
aufweist.
10. Werkzeug nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß über den Außenumfang des Fräserschaftes (9) und den
Innenumfang der Aufnahmeausnehmung (10) der Fräserverlänge
rung (6) hin verteilt eine Mehrzahl von radialen Nutausneh
mungen (28) im Fräserschaft und zugehörigen, teilweise in
Ausnehmungen der Fräserverlängerung (6) aufgenommenen Kugeln
(27) oder Bolzen (50) angeordnet ist, wobei die Nutausnehmun
gen (28) im Fräserschaft (9) zueinander parallel verlaufend
angeordnet sind.
11. Werkzeug nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bajonettverriegelung durch wenigstens eine zum
überwiegenden Teil ihres Umfanges hin in einer Ausnehmung
des Fräserschaftes aufgenommene und spielfrei in eine in
der Fräserverlängerung in axialer Richtung schräg bzw.
schraubenlinienartig ansteigend angeordnete radiale Innenum
fangsnut eingreifende Kugel oder einen Bolzen gebildet ist
und daß die Umfangsnut (61) sich in entgegengesetzte Rich
tungen erstreckende Endbereiche (62, 63) aufweist, derart
daß das Werkzeug in beiden Drehrichtungen einspannbar ist.
12. Werkzeug nach einem oder mehreren der voraufgehenden Ansprü
che 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf wenigstens
eine der konisch gestalteten gegenseitigen Anlageflächen,
z. B. des Fräserschaftes (9) oder der Fräserverlängerung
(6), ein Gleitmittel aufgetragen ist.
13. Werkzeug nach einem der voraufgehenden Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der die Fräserverlängerung (6)
aufnehmende Grundhalter (5) unterseitig mit radial auskra
genden, insbesondere durch abnehmbare Schneidplatten (29)
gebildeten Senkerschneiden (30) versehen ist.
14. Werkzeugklemmsystem nach einem oder mehreren der voraufge
henden Ansprüche 1 bis 13 sowie auch zur allgemeinen Anwen
dung, daß in die Verbindung sämtlicher drehangetriebener
Teile (40) sowie auch in die Verbindung sämtlicher nicht
drehangetriebener Teile z. B. in die Verbindung zwischen
einem Werkzeug, einer Werkzeugverlängerung bzw. einer Werk
zeugaufnahme mit dem treibenden Teil (43) eine Bajonettver
riegelung (45 bis 47) nach einem der voraufgehenden Ansprüche
eingeschaltet ist.
15. Werkzeugklemmsystem nach einem oder mehreren der voraufge
henden Ansprüche 1 bis 14 und zur allgemeinen Verwendung,
daß in die Verbindung einzelner einen innenliegenden Lei
tungsweg, z. B. einen Leitungsweg (26, 25, 24 und 23) bilden
der Rohrleitungs- bzw. Werkzeugteile jeweils eine Bajonetver
riegelung (27/28, 33/34, 36/37, 45/46 oder 50/51) eingeschal
tet ist.
16. Werkzeugklemmsystem nach einem oder mehreren der voraufge
henden Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem treibenden (43) und dem getriebenen Teil (40)
eine durch tangential in der Wandung (44) des aufnehmenden
treibenden Teiles (43) angeordnete und mit entsprechenden
radialen Flächen (49) am angetriebenen Teil (40) zusammenwir
kende Schrauben (48) gebildete, gleichzeitig eine Rückdrehsi
cherung bildende Verspanneinrichtung vorgesehen ist, wobei
die Schrauben (48) und die radialen Flächen (49) der erfor
derlichen Spannung entsprechend bis zu 30° angestellt sind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893939423 DE3939423A1 (de) | 1989-11-29 | 1989-11-29 | Werkzeug zur wahlweisen herstellung von ausnehmungen, bohrungen oder gewindebohrungen im vollen material |
DE19904014381 DE4014381A1 (de) | 1989-11-29 | 1990-05-04 | Werkzeug zur wahlweisen herstellung von ausnehmungen, bohrungen oder gewindebohrungen im vollen material |
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