DE3938775A1 - T-verbindung zwischen zwei profilen, vorzugsweise einem sprossen- und einem pfostenprofil einer fassade - Google Patents
T-verbindung zwischen zwei profilen, vorzugsweise einem sprossen- und einem pfostenprofil einer fassadeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine T-Verbindung zwischen zwei Profi
len, vorzugsweise einem Sprossen- und einem Pfostenprofil einer Fassade,
von denen das Sprossenprofil und das Pfostenprofil eine Innenkammer auf
weisen und in der Innenkammer des Sprossenprofils an dem der Verbindungs
fuge zugewandten Stirnende ein im Längsschnitt U-förmiger
Verbinder festgelegt ist, der aus einer Stirnplatte und aus von zwei
gegenüberliegenden Stirnplattenrändern ausgehenden plattenförmigen
Schenkeln und einem die Schenkel verbindenden, kniehebelartig ausgebil
deten Brückensteg besteht, der mit einer Gewindebohrung für eine sich
mit ihrem Kopf an der Stirnwand abstützende Spannschraube versehen ist
und der Brückensteg sich aus einem mittleren Stegteil und mit den Schen
keln verbundenen unter einem stumpfen Winkel zu den Schenkeln verlaufen
den Stegteilen zusammensetzt, wobei die Gewindebohrung für die Spann
schraube im mittleren Stegteil angeordnet ist und das Sprossenprofil
am Verbindungsende eine Ausnehmung aufweist und mit einem die Veranke
rungsnuten für Dichtungsprofile tragenden Oberboden die Verbindungsfuge
überragt, sich auf den Nutwandungen einer Verankerungsnut für ein Dich
tungsprofil des Pfostenprofils abstützt und der Oberboden des Sprossen
profils mit dem Pfostenprofil verschraubt ist.
Es ist eine T-Verbindung dieser Art bekannt (DE-OS 38 09 951), bei der
die Verbindung zwischen dem Sprossenprofil und dem Pfostenprofil durch
mindestens einen Bundbolzen erfolgt, der verdrehsicher in dem Verbin
derkörper geführt und durch die Verbindungsfuge und eine Bohrung in
einer Wand des Pfostenprofils in die Innenkammer des Pfostenprofils
ragt. Benachbart dem vorderen Ende weist der Bundbolzen eine Rastaus
sparung auf, die den Rand der Bohrung in dem Pfostenprofil hinter
greift, so daß sich zwischen dem Sprossenprofil und dem Pfostenprofil
eine nicht mehr lösbare Verbindung ergibt. Hierdurch wird eine Vormon
tage der Fassade oder Teile der Fassade in der Werkstatt unterbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine T-Verbindung der ein
gangs genannten Art so zu gestalten, daß die Verbindung in einfacher
Weise lösbar ist und die Fassade in der Werkstatt segmentweise vormon
tiert und nach einer Demontage zur Baustelle transportiert werden kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Stirn
platte des U-förmigen Verbinders Führungs- und Halteleisten aufweist,
die mit Führungs- und Halteleisten eines an der Außenseite des Pfosten
profils festgelegten Verbindungsschuhes formschlüssig und lösbar ver
bindbar sind.
Die Führungs- und Halteleisten können im Querschnitt winkelförmig aus
gebildet sein.
An der Verbindungsstelle wird zunächst an dem Pfostenprofil der Verbin
dungsschuh befestigt. Das an dem Verbindungsende unterhalb des die Ver
ankerungsnuten für die Dichtungsprofile tragenden Oberbodens ausge
klinkte Sprossenprofil weist einen in die Innenkammer eingesetzten und
mit seinen Führungs- und Halteleisten das Stirnende überragenden Ver
binder auf. Das Sprossenprofil wird auf den Verbinderschuh gesteckt,
wobei die Führungs- und Halteleisten des Verbindungsschuhes und des
Verbinders ineinandergreifen und das Sprossenprofil zu dem Pfostenpro
fil formschlüssig festlegen. Der sich nach der Montage auf einer Ver
ankerungsnut für ein Dichtungsprofil des Pfostenprofils aufliegende
Oberboden des Sprossenprofils wird mit dem Pfostenprofil verschraubt.
Sofern das Sprossenprofil vom Pfostenprofil getrennt werden soll, ist
es nur erforderlich, diese Verschraubung zu lösen und den Verbinder
des Sprossenprofils vom Verbindungsschuh des Pfostenprofils abzuheben,
so daß die Führungs- und Halteleisten außer Eingriff kommen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen T-Verbindung ist in den
Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die T-Verbindung zwischen einem Pfostenprofil und einem Spros
senprofil mit geschnittenem Pfostenprofil,
Fig. 2 die Verbindung nach der Fig. 1 im Grundriß,
Fig. 3 den an dem Pfostenprofil festgelegten Verbindungsschuh im Auf
riß,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 1 und
Fig. 5 das Sprossenprofil und das Pfostenprofil in einer Montagelage,
in der diese Profile voneinander getrennt sind.
Zur T-Verbindung zwischen einem Pfostenprofil 1 und einem Sprossenpro
fil 2, die beide mit einer Innenkammer ausgerüstet sind, wird an dem
Pfostenprofil ein Verbindungsschuh 3 befestigt. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel erfolgt die Festlegung des Verbindungsschuhs 3 mit
tels zweier Befestigungsschrauben 4.
Aus der Fig. 3 ergibt sich, daß der Verbindungsschuh rechteckförmig
ausgebildet ist und an seinen parallel zur Mittelachse 5, die in der
Mittelebene des Sprossenprofils 2 liegt, verlaufenden Seitenrändern im
Querschnitt winkelförmig ausgebildete Führungs- und Halteleisten 6 auf
weist. Diese Halteleisten sind an der Aufsteckseite mit einer Einfüh
rungsschräge 7 versehen.
Zwischen dem Verbindungsschuh 3 und dem Pfostenprofil 1 ist eine Dich
tungsmanschette 8 festgelegt, die mit ihren Seitenleisten 9 das Spros
senprofil 2 U-förmig umgreift und die Verbindungsfuge abdeckt. Die
Seitenleisten erstrecken sich mit ihrem freien Ende bis zu den Dich
tungsprofilen 10, die an den Längsrändern des Sprossenprofils 2 vorge
sehen sind.
Die Dichtungsmanschette weist an der Befestigungsseite eine Wand 11
auf, in der zwei vorzugsweise rechteckförmige Durchbrüche vorgesehen
sind. Durch die Durchbrüche erstrecken sich Sockelleisten 12 oder Soc
kelstücke des Verbindungsschuhes 3. Durch diese Sockelleisten oder Soc
kelstücke werden die Befestigungsschrauben 4 geführt.
Der zwischen den Sockelleisten 12 liegende Teil 13 der Wand 11 kann
an der dem Verbindungsschuh zugewandten Seite mit Nocken versehen sein,
durch die eine kraftschlüssige Festlegung des Wandteils 13 zwischen
dem Verbindungsschuh und dem Pfostenprofil 1 sichergestellt wird.
Aus den Fig. 1, 2 und 5 ergibt sich, daß das Sprossenprofil 2 an der
Verbindungsseite unterhalb seines Oberbodens 14, der die in Längsrich
tung des Profils sich erstreckenden Verankerungsnuten 15 für Dichtungs
profile sowie eine Verschraubungsnut 16 für ein Abdeckprofil trägt, mit
einer Ausklinkung versehen ist.
Von der Stirnfläche 17 dieser Ausklinkung wird in die Innenkammer 18
des Sprossenprofils 2 der Verbinder 19 eingeführt bis Anlagestege 20
des Verbinders an der Stirnfläche 17 des Sprossenprofils 2 zur Anlage
kommen.
Aus der Fig. 4 ergibt sich, daß der Verbinder U-förmig im Querschnitt
ausgebildet ist und eine Stirnplatte 21 aufweist, von der an zwei ge
genüberliegenden Rändern plattenförmige Schenkel 22 ausgehen. Diese
plattenförmigen Schenkel sind über einen Brückensteg 23 verbunden, der
kniehebelartig ausgebildet und sich aus einem mittleren Stegteil 24
und Stegteilen 25 zusammensetzt, die unter einem stumpfen Winkel α
mit den Schenkeln 22 verbunden sind. Der mittlere Stegteil 25 ist mit
einer Gewindebohrung ausgerüstet. An der Rückseite des Stegteiles 24
ist ein Winkelstück 26 mit einer Gewindebohrung vorgesehen, die mit der
Gewindebohrung des mittleren Teils fluchtet. In diese Gewindebohrungen
wird eine Spannschraube 27 eingeschraubt, die durch eine Bohrung 28
der Stirnplatte gesteckt wird und sich mit ihrem Kopf 29 am Bohrungs
rand abstützt. Dadurch daß die Schraube sowohl durch eine Gewindeboh
rung des mittleren Stegteiles 24 des Brückensteges als auch durch eine
damit fluchtende Gewindebohrung des Winkelstücks 26 geführt wird, wird
die Schraube beim Anziehen in ihrer Mittenlage gehalten und bewirkt
eine gleichmäßige Deformation der Stegteile 25, die ein Spreizen der
Schenkel 22 bewirken, um den Verbinder in dem Sprossenprofil festzule
gen bzw. bei der Verwendung eines Klebers zu erreichen, daß die Schen
kel bis zum Abbinden des Klebers in einer günstigen Klebelage gehalten
werden.
Die Stirnplatte 21 ist mit nach außen und innen sich erstreckenden Füh
rungs- und Halteleisten 30 ausgerüstet, die die nach innen und außen
sich erstreckenden Führungs- und Halteleisten 6 des Verbindungsschuhes
3 hintergreifen, nachdem das Sprossenprofil 2 von der in der Fig. 5
aufgezeigten Stellung in Richtung des Pfeiles 31 auf den Verbindungs
schuh 3 des Pfostenprofils gesteckt worden ist. Nach diesem Aufsteck
vorgang stützt sich der über die Stirnfläche 17 des Sprossenprofils
sich erstreckende Oberboden 14 auf den Nutstegen einer Verankerungssnut
32 des Pfostenprofils für ein Dichtungsprofil ab. Mittels Schrauben 33
wird dann das Sprossenprofil 2 mit dem Pfostenprofil 1 verbunden.
Die Führungs- und Halteleisten 6; 30 erstrecken sich im Randbereich des
Verbindungsschuhes (3) bzw. im Randbereich der Stirnplatte 21 des Ver
binders 19 über die gesamte Höhe dieser Bauteile.
Bezugszeichenliste
1 Pfostenprofil
2 Sprossenprofil
3 Verbindungsschuh
4 Befestigungsschraube
5 Mittelachse
6 Führungs- und Halteleiste
7 Einführungsschräge
8 Dichtungsmanschette
9 Seitenleiste
10 Dichtungsprofil
11 Wand
12 Sockelleiste
13 Teil
14 Oberboden
15 Verankerungsnut
16 Verschraubungsnut
17 Stirnfläche
18 Innenkammer
19 Verbinder
20 Anlagestege
21 Stirnplatte
22 Schenkel
23 Brückensteg
24 Stegteil
25 Stegteil
26 Winkelstück
27 Spannschraube
28 Bohrung
29 Kopf
30 Führungs- und Haltleiste
31 Pfeil
32 Verankerungsnut
33 Schraube
2 Sprossenprofil
3 Verbindungsschuh
4 Befestigungsschraube
5 Mittelachse
6 Führungs- und Halteleiste
7 Einführungsschräge
8 Dichtungsmanschette
9 Seitenleiste
10 Dichtungsprofil
11 Wand
12 Sockelleiste
13 Teil
14 Oberboden
15 Verankerungsnut
16 Verschraubungsnut
17 Stirnfläche
18 Innenkammer
19 Verbinder
20 Anlagestege
21 Stirnplatte
22 Schenkel
23 Brückensteg
24 Stegteil
25 Stegteil
26 Winkelstück
27 Spannschraube
28 Bohrung
29 Kopf
30 Führungs- und Haltleiste
31 Pfeil
32 Verankerungsnut
33 Schraube
Claims (10)
1. T-Verbindung zwischen zwei Profilen, vorzugsweise einem Sprossen-
und einem Pfostenprofil einer Fassade, von denen das Sprossenprofil
und das Pfostenprofil eine Innenkammer aufweisen und in der Innenkammer
des Sprossenprofils an dem der Verbindungsfuge zugewandten Stirnende
ein im Längsschnitt U-förmiger Verbinder festgelegt ist, der aus einer
Stirnplatte und aus von zwei gegenüberliegenden Stirnplattenrändern
ausgehenden plattenförmigen Schenkeln und einem die Schenkel verbinden
den, kniehebelartig ausgebildeten Brückensteg besteht, der mit einer
Gewindebohrung für eine sich mit ihrem Kopf an der Stirnwand abstützende
Spannschraube versehen ist und der Brückensteg sich aus einem mittleren
Stegteil und mit den Schenkeln verbundenen, unter einem stumpfen Winkel
zu den Schenkeln verlaufenden Stegteilen zusammensetzt, wobei die Gewin
debohrung für die Spannschraube im mittleren Stegteil angeordnet ist
und das Sprossenprofil am Verbindungsende eine Ausnehmung aufweist und
mit einem die Verankerungsnuten für Dichtungsprofile tragenden Oberbo
den die Verbindungsfuge überragt, sich auf den Nutwandungen einer Ver
ankerungsnut für ein Dichtungsprofil des Pfostenprofils abstützt und
der Oberboden des Sprossenprofils mit dem Pfostenprofil verschraubt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirn
platte (21) des U-förmigen Verbinders (19) an der dem Pfostenprofil
(1) zugewandten Seite Führungs- und Halteleisten (30) aufweist, die
mit Führungs- und Halteleisten (6) eines an der Außenseite des Pfosten
profils (1) festgelegten Verbindungsschuhes (3) formschlüssig und lös
bar verbindbar sind.
2. T-Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füh
rungs- und Halteleisten (6, 30) des Verbindungsschuhes (3) und des Ver
binders (19) im Querschnitt winkelförmig sind.
3. T-Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungs- und Halteleisten sich im Randbereich der Stirnplatte (21)
des Verbinders bzw. im Randbereich des Verbindungsschuhes (3) über die
gesamte Höhe dieser Bauteile erstrecken.
4. T-Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Verbinder (19) im Bereich der Stirnplatte (21)
nach außen sich erstreckende, die Einführtiefe des Verbinders (19) in
die Innenkammer (18) des Sprossenprofils (2) begrenzende Anschlagstege
(20) aufweist.
5. T-Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Rückseite des mittleren Teils (24) des Brückenstegs (23) ein Winkel
stück (26) mit einer Gewindebohrung vorgesehen ist, die mit der Gewinde
bohrung des mittleren Teils (24) fluchtet.
6. T-Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ver
bindungsschuh (3) mit dem Pfostenprofil (1) verschraubt und zwischen
dem Verbindungsschuh und dem Pfostenprofil eine Dichtungsmanschette
(8) festgelegt ist, die das Sprossenprofil (2) U-förmig umgreift.
7. T-Verbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten
leisten (9) der Dichtungsmanschette (8) sich bis zu den an den Längs
rändern des Sprossenprofils (2) vorgesehenen Dichtungsprofilen (10)
erstrecken.
8. T-Verbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dich
tungsmanschette (8) an der Befestigungsseite eine Wand (11) aufweist,
in der zwei vorzugsweise rechteckförmige Durchbrüche vorgesehen sind,
und daß durch die Durchbrüche sich Sockelleisten (12) oder Sockelstücke
des Verbindungsschuhes (3) erstrecken, durch die Befestigungsschrauben
(4) geführt werden.
9. T-Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füh
rungs- und Halteleisten (6) des Verbindungsschuhes an der Aufsteck
seite eine Einführschräge (7) aufweisen.
10. T-Verbindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zwi
schen den Durchbrüchen liegende Teil (13) der Wand (11) an der dem
Verbindungsschuh zugewandten Seite mit Nocken versehen ist.
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DE59008412T DE59008412D1 (de) | 1989-11-23 | 1990-11-10 | T-Verbindung zwischen einem Sprossen- und einem Pfostenprofil einer Fassade. |
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PT95958A PT95958B (pt) | 1989-11-23 | 1990-11-22 | Ligacao em t entre dois perfis, de preferencia um perfil de travessa e um perfil de coluna de uma fachada |
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DE59008412T Expired - Fee Related DE59008412D1 (de) | 1989-11-23 | 1990-11-10 | T-Verbindung zwischen einem Sprossen- und einem Pfostenprofil einer Fassade. |
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FI (1) | FI96059C (de) |
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PT (1) | PT95958B (de) |
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