DE3937642A1 - Belueftungsvorrichtung fuer ein hochstellbares fahrzeug-dachfenster - Google Patents

Belueftungsvorrichtung fuer ein hochstellbares fahrzeug-dachfenster

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    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/60Mounting; Assembling; Disassembling
    • F04D29/64Mounting; Assembling; Disassembling of axial pumps
    • F04D29/644Mounting; Assembling; Disassembling of axial pumps especially adapted for elastic fluid pumps
    • F04D29/646Mounting or removal of fans
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
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Description

Die Erfindung betrifft eine Belüftungsvorrichtung für ein hochstellbares Fahrzeug-Dachfenster mit einer unterhalb des Dachfensters montierbaren Haltevorrichtung, die einen mit einem im wesentlichen die Luft von unten ansaugenden Lüfterrad versehenen Lüftermotor trägt.
Derartige Belüftungsvorrichtungen dienen dazu, vor allem bei Stillstand des Fahrzeugs an heißen Tagen dafür zu sorgen, daß Frischluft dem Fahrzeuginnenraum über ein hochgestelltes Dachfenster bzw. Hebedach zugeführt wird oder daß die erhitzte Luft im Innenraum hinausgeblasen werden kann. Hierzu sind bereits verschiedene Belüftungs­ vorrichtungen bekannt und im Handel erhältlich. In Abhängig­ keit der jeweils verwendeten Konstruktion treten dabei verschiedene Nachteile auf. Ist die Belüftungsvorrichtung in das Fahrzeug-Dachfenster eingeformt bzw. integriert, um eine vertikale Luftströmung durch das Dachfenster zu erzielen, so ist ein nachträglicher Einbau nicht möglich, und das Dachfenster selbst erfordert einen individuellen Aufbau und eine Anpassung an die Belüftungsvorrichtung, die die Anordnung aufwendig und teuer macht. Ist die Be­ lüftungsvorrichtung ans Dachfenster angeschraubt, so sind Bohrungen für Halteschrauben erforderlich, die die Gefahr von Undichtigkeiten mit sich bringen. Beim Anbringen der Bohrungen besteht die Gefahr einer Beschädigung des Dach­ fensters. Schließlich ist es noch bekannt, die Belüftungs­ vorrichtung an den Öffnungsrändern für das Dachfenster zu fixieren, so daß das Dachfenster unabhängig von der Belüftungsvorrichtung bewegbar ist. Dabei ist die Erzielung eines befriedigenden Strömungsverlaufs, insbesondere bei verschiedenen Stellungen des Dachfensters, kaum erreichbar. Der Wirkungsgrad einer solchen Belüftungsvorrichtung ist daher verhältnismäßig gering.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine Belüftungsvorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die ohne Veränderung des Dachfensters in allen Öffnungsstellungen desselben eine verbesserte Luftströmung und damit einen höheren Wirkungsgrad ermög­ licht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Haltevorrichtung als am Dachfenster angeordnetes und mit diesem zusammen hochstellbares Lüftergehäuse ausge­ bildet ist und daß wenigstens ein im Lüftergehäuse den Luftstrom radial von der Ansaugrichtung weg und im montier­ ten Zustand parallel zum Dachfenster führender Lüftungskanal vorgesehen ist, der im Bereich der hochstellbaren Seite des Lüftergehäuses mündet.
Durch diesen Aufbau wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß der vom Innenraum her zum Dachfenster hin angesaugte Luftstrom in einem Lüftergehäuse umgelenkt und in Lüftungs­ kanälen geführt direkt zum Öffnungsschlitz des Dachfensters geführt wird. Da die hochstellbare Seite des Lüftergehäuses konstruktionsbedingt beim Hochstellen des am Dachfenster angeordneten Lüftergehäuses direkt an diesem Öffnungsschlitz mündet, wird die angesaugte Luft über die Mündung des Lüftungskanals direkt ins Freie geblasen bzw. bei umgekehrter Saugrichtung direkt von dort angesaugt. Da das Lüfter­ gehäuse dadurch praktisch den Bereich überbrückt, der ansonsten Ursache für Strömungsverluste, Luftwirbel und Strömungen nach der falschen Seite hin ist, erhöht sich der Wirkungsgrad gegenüber bekannten Konstruktionen erheb­ lich. Das Lüftergehäuse bietet gleichzeitig einen Schutz gegen Verschmutzung und Beschädigung der Bauteile der Belüftungsvorrichtung. Darüber hinaus dient das Lüfter­ gehäuse auch als optisch ansprechende Abdeckung für die technisch erforderlichen Bauteile wie Motor, Schalter, Batterien, Kabel u.dgl.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Belüftungsvorrichtung möglich.
Eine besonders leicht montierbare und abnehmbare Belüftungs­ vorrichtung ergibt sich dadurch, daß eine am Dachfenster anliegende Kante des Lüftergehäuses eine unter eine Be­ dienungsvorrichtung des Dachfensters schiebbare und fixier­ bare Einbuchtung aufweist und daß an der gegenüberliegenden Kante wenigstens eine gelenkartige Befestigungsvorrichtung zur gelenkigen Fixierung des Gehäuses an einer Dachfenster­ umrandung vorgesehen ist. Hierdurch kann das Lüftergehäuse zusammen mit dem Dachfenster verschwenkt werden, ohne daß Veränderungen am Dachfenster oder Einbaumaßnahmen wie Bohrungen an diesem erforderlich wären. Durch die einseitige Lagerung an der Dachfensterumrandung wird zudem eine Belastung des Dachfensters durch die Belüftungsvor­ richtung verringert.
Einen besonders günstigen Aufbau erreicht man dadurch, daß das Gehäuse gegenüber der Ansaugseite eine verschraub­ bare Abschlußplatte aufweist, die mit der fixierbaren Einbuchtung versehen ist und im Bereich derselben über das übrige Gehäuse übersteht. Insbesondere in Verbindung mit einer Fixierung des Lüftermotors an dieser Abschluß­ platte wird eine weitgehende Entlastung des übrigen Ge­ häuses erreicht, so daß dieses keine Tragefunktion aus­ üben muß und dünnwandig und damit kostengünstig ausge­ führt werden kann.
Die Abschlußplatte trägt an ihrer Außenseite zweckmäßiger­ weise eine Solarzellenanordnung, wobei sie zum Schutz derselben insbesondere eine diese aufweisende Einformung aufweist. Auch bei fester Fixierung der Belüftungsvorrich­ tung besteht dadurch keine Gefahr einer Beschädigung dieser Solarzellenanordnung.
Zur gelenkigen Befestigung des Lüftergehäuses hat sich ein an der Dachfensterumrandung fixierbarer und im montier­ ten Zustand in das Gehäuse eingreifender Bolzen als be­ sonders günstig erwiesen, wobei in einer Gehäuseausnehmung ein elastisches Lagerelement angeordnet ist und im montier­ ten Zustand auf dem Bolzen aufliegt. Hierdurch braucht das Lüftergehäuse zur Montage lediglich auf die vormontier­ ten Bolzen aufgeschoben und mit der gegenüberliegenden Kante an der Bedienungsvorrichtung des Dachfensters durch Unterschieben derselben fixiert werden.
Durch Anordnung wenigstens eines elektrischen Schalters und eines Akkus in einem Gehäuseraum im Lüftergehäuse neben dem Lüftungskanal werden diese Bauteile zum einen nicht dem Luftstrom und einer entsprechenden Verschmutzung ausgesetzt und verhindern zum anderen auch eine Beeinträch­ tigung des Luftstroms.
Durch einen oder mehrere als Umschalter ausgebildete elek­ trische Schalter kann der Motorbetrieb über den Akku und/oder über die Solarzellenanordnung erfolgen. Weiterhin kann durch einen solchen elektrischen Schalter auch zwischen den beiden Drehrichtungen des Lüftermotors zur Umkehrung des Luftstroms umgeschaltet werden. Weiterhin ist eine Umschaltung zwischen einem Ladebetrieb des Akkus durch die Solarzellenanordnung und dem Motorbetrieb auf einfache Weise möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Ausführungsbeispiel der Belüftungsvorrichtung im Längsschnitt entlang der Schnittlinie A-B-C-D gemäß Fig. 3,
Fig. 2 eine stirnseitige Ansicht im Bereich von Auslaß­ schlitzen,
Fig. 3 eine Ansicht der Belüftungsvorrichtung von oben bei abgenommener Abschlußplatte,
Fig. 4 eine Ansicht der Belüftungsvorrichtung von unten und
Fig. 5 ein Schaltbild der elektrischen Bauteile und Baugruppen.
Die im folgenden als Ausführungsbeispiel beschriebene Belüftungsvorrichtung dient zur Anbringung an Fahrzeug- Dachfenstern 10, die serienmäßig oder nachträglich eingebaut worden sind. Unter dem Begriff Dachfenster werden prinzi­ piell durchsichtige und nichtdurchsichtige Verschlüsse für Dachöffnungen verstanden, die üblicherweise an einer Seite gelenkig mit dem Fahrzeugdach verbunden und dadurch hochgestellt bzw. hochgeschwenkt werden können. Ein solches hochstellbares Dachfenster wird oft auch als Hebedach bezeichnet.
Das in Fig. 1 im Schnitt dargestellte Fahrzeug-Dachfenster 10 ist in der Zeichnung nicht erkennbar an der linken Kante schwenkbar an einer Dachfensterumrandung 11 gelagert und weist an seiner gegenüberliegenden Kante üblicherweise eine in den Figuren nicht dargestellte Bedienungsvorrichtung zum Hochstellen und Verschließen auf, die üblicherweise als Motor- oder Kurbelgehäuse ausgebildet ist.
Ein Lüftergehäuse 12 der Belüftungsvorrichtung ist oben in Richtung zum Dachfenster 10 hin durch eine Abschluß­ platte 13 verschlossen, wozu vier Schrauben 14 dienen, die durch die Abschlußplatte 13 hindurch in Haltestege 15 des Lüftergehäuses 12 eingeschraubt werden. Ein an den vertikalen Wandungen des Lüftergehäuses 12 eingelassener Absatz 16 nimmt die Abschlußplatte 13 auf, wobei diese lediglich im Bereich einer im wesentlichen halbrundförmigen Ausnehmung 17 im Lüftergehäuse 12 in diese hinein über­ steht und dort ebenfalls eine im wesentlichen halbrund­ förmige Ausnehmung 18 mit kleinerem Durchmesser aufweist. Die halbrundförmige, zum Gehäuse-Innern durch eine Wandung 19 verschlossene Ausnehmung 17 umgreift im montierten Zustand die Bedienungsvorrichtung des Dachfensters, wobei die Abschlußplatte 13 im Bereich ihrer halbrundförmigen Ausnehmung 18 unter diese Bedienungsvorrichtung zur Be­ festigung der Belüftungsvorrichtung greift.
Im mittleren Bereich weist die Abschlußplatte 13 eine ins Gehäuse-Innere weisende Vertiefung 20 zur Aufnahme der Schraubenköpfe von Halteschrauben 21 auf, die zur Befestigung eines Lüftermotors 22 an der Abschlußplatte 13 dienen. Der Lüftermotor 22 trägt ein um eine vertikale Achse drehbares Lüfterrad 23, das in einer rohrförmigen Einbuchtung 24 einer unteren Gehäusewandung 25 angeordnet ist. Die rohrförmige Einbuchtung 24 dient als Ansaugkanal für die Luft vom Innern des Fahrzeugs bzw. als Auslaßkanal bei umgekehrter Drehrichtung des Lüftermotors 22.
Da die wesentlichen tragenden Funktionen von der Abschluß­ platte 13 übernommen werden, braucht lediglich diese sta­ biler, z.B. als Metallplatte, ausgebildet sein, während das übrige Gehäuse dünnwandig hergestellt werden kann.
Der Innenraum des Lüftergehäuses 12 ist durch eine Zwischen­ wandung 26 in einen Lüftungskanal 27 und einen Gehäuse­ raum 28 zur Aufnahme von nicht dargestellten Akkus und einer Schalteranordnung 29 unterteilt. Die im wesentlichen halbrundförmig ausgebildete und asymmetrisch im Lüfter­ gehäuse 12 angeordnete Zwischenwandung 26 bildet zusammen mit dem in der Einbuchtung 24 angeordneten Lüfterrad 23 eine schneckenartige Ausgestaltung des Lüftungskanals 27. Dieser Lüftungskanal mündet an der rechten Stirnseite zu beiden Seiten der halbkreisförmigen Ausnehmung 17 über Auslaßschlitze 30, die sich zwischen Verstärkungsrippen 31 erstrecken. Diese Verstärkungsrippen 31 setzen sich vom unteren Rand der rechten Stirnwandung aus über die untere Gehäusewandung 25 fort, wobei sie ein Schutzgitter über der rohrförmigen Einbuchtung 24 bilden. Das Lüfterrad 23 bildet somit einen sogenannten Radiallüfter, der die Luft von unten her axial ansaugt und dann oben radial wegdrückt, nicht zuletzt infolge der Umlenkung durch die Abschlußplatte 13. Nun wird der Luftstrom durch den schnecken­ artigen Lüftungskanal 27 zu den Auslaßschlitzen 30 hin gelenkt. Dies erfolgt wegen der Anordnung des flachen Lüftergehäuses 12 am Dachfenster 10 parallel zu diesem, wobei bei hochgestelltem Dachfenster 10 die Luft direkt durch den Öffnungsschlitz des Dachfensters ins Freie gelenkt wird. Bei umgekehrter Drehrichtung des Lüftermotors 22 erfolgt eine Ansaugung von Außenluft direkt an diesem Öffnungsschlitz, wird durch den Lüftungskanal 27 zum Lüfter­ rad 23 gesaugt und von dort vertikal nach unten ins Fahrzeug- Innere ausgestoßen.
Im Bereich der Unterkante der linken, stirnseitigen Wandung des Lüftergehäuses 12 sind zwei Öffnungen 32 eingeformt, die durch Zwischenwandungen 33, 34 zum Gehäuse-Innern zu begrenzt sind. In einen breiteren Bereich dieser Öff­ nungen sind quaderförmige, elastische Lagerelemente 35 von unten her eingeschoben. An entsprechenden Stellen der Dachfensterumrandung 11 sind in horizontaler Richtung als Lagerbolzen dienende Gewindeschrauben 36 eingeschraubt. Das Lüftergehäuse 12 wird nun so auf diese Gewindeschrauben 36 aufgeschoben oder aufgelegt, daß die Gewindeschrauben 36 bis in den schmaleren Bereich der Öffnungen 32 ein­ tauchen und die eingeschobenen elastischen Lagerelemente 35 auf den Gewindeschrauben 36 zu liegen kommen. Diese elastische Lagerung wirkt wie ein Gelenk, das heißt, obwohl das Lüftergehäuse 25 an seiner linken Seite an der Dach­ fensterumrandung 11 verankert ist, wird es beim Hochstellen des Dachfensters 10 gelenkig mitgeführt und behält seine Anlage am Dachfenster 10.
Zur Montage der Belüftungsvorrichtung wird das Lüfter­ gehäuse 12 zunächst in der beschriebenen Weise an den Gewindeschrauben 36 verankert, und dann wird die halbrund­ förmige Ausnehmung 18 der Abschlußplatte 13 unter die in den Figuren nicht dargestellte Bedienungsvorrichtung des Dachfensters geschoben. Eine geringfügige Verschiebung läßt die elastische Lagerung an den Gewindeschrauben 36 zu. Anderenfalls könnte auch die Bedienungsvorrichtung abgenommen oder zum Teil abgenommen werden, dann die halb­ rundförmige Ausnehmung 18 in ihre Position gebracht und dann die Bedienungsvorrichtung wieder montiert werden.
Im Gehäuseraum 28 ist neben einem oder mehreren nicht dargestellten Akkus zur Speicherung von elektrischer Energie eine runde Schalterplatte 37 angeordnet, die an drei Halte­ stegen 38 gehalten wird. Eine Fixierung der Schalterplatte in ihrer Position gewährleistet ein Abstandselement 39, das die Schalterplatte 37 nach oben zu gegen die Abschluß­ platte 13 abstützt.
An der Schalterplatte 37 sind drei Schalter 40 vorgesehen, deren Betätigungselemente 41 durch entsprechende Öffnungen an der unteren Gehäusewandung 25 hervorstehen. Die Bedienung der Belüftungsvorrichtung über diese Betätigungselemente 41 bzw. Schalter 40 wird in Zusammenhang mit Fig. 5 näher beschrieben.
Zur Energieversorgung des Lüftermotors 22 direkt oder nach Zwischenspeicherung über Akkus dient eine Solarzellen­ anordnung 42, die zwischen der Abschlußplatte 13 und dem Dachfenster 10 angeordnet ist. Hierzu weist die Abschluß­ platte 13 einen vertieften Bereich auf, der durch eine Abschrägung 43 erzielt wird. Die Solarzellenanordnung 42 kann mit der Abschlußplatte 13 verschraubt oder verklebt werden. Eine Beschädigung bei der Montage wird infolge der Abschrägung 43 wirkungsvoll verhindert.
In Abweichung von der vorstehend beschriebenen Anbringung des Lüftergehäuses 12 kann dieses selbstverständlich auch eine andere elastische bzw. gelenkige Anbringung an der Dachfensterumrandung 11 aufweisen, oder das Lüftergehäuse 12 ist auch an seinem linken Endbereich direkt am Dachfenster 10 befestigt.
In dem in Fig. 5 dargestellten Schaltbild ist die elektri­ sche Schaltung des Lüftermotors 22, der Schalter 40 und der Solarzellenanordung 42 dargestellt. Die drei Schalter sind hier zur besseren Unterscheidung mit dem Bezugszeichen 40′, 40′′ und 40′′′ versehen und weisen jeweils vier Schalt­ kontakte auf, von denen in jedem Schaltzustand zwei geöffnet und zwei geschlossen sind, während dies beim jeweils anderen Schaltzustand invers ist. Im dargestellten Schaltzustand ist der positive Pol der Solarzellenanordnung 42 über einen Schaltkontakt des ersten Schalters 40′ und eine in Reihe dazu geschaltete Diode 44 mit der Parallelschaltung zweier Akkus 45, 46 verbunden, wobei die Parallelschaltung durch zwei Schaltkontakte des zweiten Schalters 40′′ erfolgt. Der negative Anschluß der Solarzellenanordnung 42 ist über einen Ladewiderstand 47 mit den jeweils negativen Polen der beiden Akkus 45, 46 verbunden. Parallel zur Reihenschaltung der Solarzellenanordnung 42 mit dem einen Schaltkontakt des ersten Schalters 40′ ist die Schalt­ strecke eines als Laderegler dienenden Transistors 48 geschaltet, dessen Basis mit dem Verknüpfungspunkt zwischen dem Ladewiderstand 47 und dem Akku 46 verbunden ist. Im dargestellten Schaltzustand werden somit lediglich die parallelgeschalteten Akkus 45, 46 über die Solarzellen­ anordnung 42 geladen, während der Lüftermotor 22 nicht im Betrieb ist.
Wird der erste Schalter 40′ betätigt, d. h. in seinen zweiten Schaltzustand übergeführt, so sind beide Anschlüsse der Solarzellenanordnung 42 über zwei Schaltstrecken dieses ersten Schalters 40′ und über zwei Schaltstrecken des dritten Schalters 40′′′ mit dem Lüftermotor 22 verbunden, der somit ausschließlich über die Solarzellenanordnung 42 betrieben wird. Die beiden Akkus 45, 46 werden in diesem Schaltzustand weder geladen noch entladen.
Jeder Anschluß des Lüftermotors 22 ist über je zwei Schalt­ strecken mit inversem Schaltzustand des dritten Schalters 40′′′ mit den beiden Stromzuführungsleitungen verbunden, die im beschriebenen Schaltzustand zur Solarzellenanordnung 42 führen. Durch Betätigung dieses dritten Schalters 40′′′ wird somit eine Umpolung des Lüftermotors 22 erreicht, um dessen Drehrichtung und damit Saugrichtung zu ändern.
Wird in diesem Schaltzustand des ersten Schalters 40′ der zweite Schalter 40′′ betätigt, so werden die beiden Akkus 45, 46 in Reihe geschaltet,und der positive Pol dieser Reihenschaltung, also der positive Pol des Akkus 45, ist über eine Schaltstrecke des zweiten Schalters 40′′ mit der positiven Zuführungsleitung zum Lüftermotor 22 verbunden, während der negative Pol der Reihenschaltung, also der negative Pol des Akkus 46, über den Ladewider­ stand 47 mit dem negativen Anschluß der Solarzellenanord­ nung 42 und damit mit der negativen Zuführungsleitung zum Lüftermotor 22 verbunden ist. In diesem Schaltzustand wird somit der Lüftermotor 22 über die Solarzellenanordnung 42 und die Akkus 45, 46 betrieben.
Wird nun in diesem Schaltzustand wieder der erste Schalter 40′ betätigt, also in den ursprünglichen, in Fig. 5 darge­ stellten Schaltzustand zurückgeführt, so wird die Verbindung der Solarzellenanordnung 42 zum Lüftermotor 22 wieder unterbrochen. Der Betrieb des Lüftermotors 22 erfolgt nun ausschließlich über die Reihenschaltung der beiden Akkus 45, 46, wobei jetzt allerdings der negative Pol des Akkus 46 direkt über eine Schaltstrecke des ersten Schalters 40′ mit dem Lüftermotor 22 verbunden ist. Durch Variation der Schaltzustände der ersten beiden Schalter 40′ und 40′′ können somit vier verschiedene Betriebszu­ stände eingestellt werden. In jedem dieser Betriebszustände ist über den dritten Schalter 40′′′ eine Vorgabe der beiden Drehrichtungen des Lüftermotors 22 möglich.
Die in Fig. 5 dargestellten Bauelemente können - soweit nicht bereits gemäß der bisherigen Beschreibung räumlich zugeordnet - ebenfalls im Gehäuseraum 28 untergebracht werden, wo sie vom Luftstrom und vor Verschmutzung ge­ schützt sind.

Claims (19)

1. Belüftungsvorrichtung für ein hochstellbares Fahrzeug- Dachfenster, mit einer unterhalb des Dachfensters montier­ baren Haltevorrichtung, die einen mit einem im wesentlichen die Luft von unten ansaugenden Lüfterrad versehenen Lüfter­ motor trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrich­ tung als am Dachfenster (10) angeordnetes und mit diesem zusammen hochstellbares Lüftergehäuse (12) ausgebildet ist und daß wenigstens ein im Lüftergehäuse (12) den Luft­ strom radial von der Ansaugrichtung weg und im montierten Zustand parallel zum Dachfenster (10) führender Lüftungs­ kanal (27) vorgesehen ist, der im Bereich der hochstell­ baren Seite des Lüftergehäuses (12) mündet.
2. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine am Dachfenster (10) anliegende Kante des Lüftergehäuses (12) eine unter eine Bedienungsvorrichtung des Dachfensters (10) schiebbare und fixierbare Einbuchtung (18) aufweist und daß an der gegenüberliegenden Kante wenigstens eine gelenkartige Befestigungsvorrichtung (32-36) zur gelenkigen Fixierung des Lüftergehäuses (12) an einer Dachfensterumrandung (11) vorgesehen ist.
3. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Lüftergehäuse (12) gegenüber der Ansaug­ seite eine verschraubbare Abschlußplatte (13) aufweist, die mit der fixierbaren Einbuchtung (18) versehen ist und im Bereich derselben über das übrige Gehäuse (12) übersteht.
4. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Lüftergehäuse (12) im Bereich der Ein­ buchtung (18) die Bedienungsvorrichtung wenigstens teil­ weise umgreift.
5. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußplatte (13) an ihrer Außen­ seite mit einer Solarzellenanordnung (42) versehen ist.
6. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abschlußplatte (13) eine die Solarzellen­ anordnung (42) aufnehmende Einformung (43) aufweist.
7. Belüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lüftermotor (22) an der Abschlußplatte (13) fixiert ist.
8. Belüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkartige Be­ festigung aus einem an der Dachfensterumrandung (11) fixier­ baren und im montierten Zustand in das Lüftergehäuse (12) eingreifenden Bolzen (36) sowie einem in einer Gehäuse­ ausnehmung (32) angeordneten und auf dem Bolzen (36) auf­ liegenden, elastischen Lagerelement (35) besteht.
9. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Bolzen (36) als Schraub- oder Steckbolzen ausgebildet ist.
10. Belüftungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das an einer senk­ recht zur Anlagefläche des Lüftergehäuses (12) am Dach­ fenster (10) angeordneten Drehachse drehbar gelagerte Lüfterrad (23) in einem parallel zu dieser Drehachse ver­ laufenden Gehäusekanal (24) angeordnet ist, der im Gehäuse- Inneren in den schneckenartig ausgebildeten Lüftungskanal (27) mündet.
11. Belüftungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung des Lüftungskanals (27) an der Gehäusewandung durch eine Viel­ zahl von Schlitzen (30) zwischen rippenartigen Verstär­ kungen (31) gebildet wird.
12. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich die rippenartigen Verstärkungen (31) bis über die Mündung des Gehäusekanals (27) hinweg erstrecken.
13. Belüftungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein wenigstens einen elektrischen Schalter (40) und einen Akku (45, 46) aufnehmender Gehäuseraum (28) im Lüftergehäuse (12) neben dem Lüftungskanal (27) angeordnet ist.
14. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Gehäuseraum (28) am bezüglich der Mündung des Lüftungskanals (27) gegenüberliegenden Gehäusebereich angeordnet ist.
15. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine elektrische Schalter (40) als Umschalter zur Umschaltung zwischen einem Ladebetrieb des Akkus (45, 46) durch die Solarzellen­ anordnung (42) und einem Motorbetrieb ausgebildet ist.
16. Belüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine elektrische Schalter (40) als Umschalter für einen Motor­ betrieb über den Akku (45, 46) und/oder über die Solar­ zellenanordnung (42) ausgebildet ist.
17. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Akkus (45, 46) vorgesehen sind, die im Ladebetrieb parallelgeschaltet und im Entlade­ betrieb in Reihe geschaltet sind.
18. Belüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine elektrische Schalter (40) als Umschalter für die beiden Drehrichtungen des Lüftermotors (22) ausgebildet ist.
19. Belüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder drei an einer ins Lüftergehäuse (12) von der Seite der Abschluß­ platte (13) aus einsetzbaren Halteplatte (37) angeordnete Schalter (40) vorgesehen sind, deren Betätigungselemente (41) gegenüber der Abschlußplatte (13) aus dem Lüfter­ gehäuse (12) herausragen, und daß die Halteplatte (37) in ihrer Betriebsposition haltende Abstandsmittel (39) zwischen ihr und der Abschlußplatte (13) vorgesehen sind.
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