DE3937426C1 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D37/00—Tools as parts of machines covered by this subclass
- B21D37/10—Die sets; Pillar guides
- B21D37/12—Particular guiding equipment, e.g. pliers; Special arrangements for interconnection or cooperation of dies
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Framework For Endless Conveyors (AREA)
- Pinball Game Machines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Säulenführungsgestell nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei Säulenführungsgestellen mit zwei Säulen sind die Säulen
mit einer ersten Platte verbunden und in Führungsbuchsen
der zweiten Platte geführt. Soll das zwischen den Platten
befindliche Werkzeug von drei Seiten zugänglich sein, dann
werden die Säulen längs einer Längskante an zwei Ecken der
Platten angeordnet. Wird ein solches Gestell außermittig
belastet bzw. in eine ungenau arbeitende Presse eingesetzt,
dann tritt der Nachteil auf, daß sich die Führungssäulen
mit den Führungsbuchsen verklemmen, was auf ein Verkanten
zwischen den Säulen und den Buchsen infolge des Spiels zwi
schen Säulen und Buchsen zurückzuführen ist.
Um diesen Ef
fekt zu mildern, ist es bekannt, die Führungsbuchsen mög
lichst lang auszubilden. Die dabei erzielte Wirkung ist
jedoch gering und die Bauhöhe des Gestells wird erhöht. Das
vorgenannte Verklemmen kann dadurch jedoch nicht ausgeschlossen
werden.
Eine weitere Maßnahme besteht darin, die Säulen mittig auf
einer Symmetrielinie des Gestells anzuordnen, womit jedoch
das zwischen den Platten befindliche Werkzeug von nur zwei
Seiten zugänglich ist. Eine weitere Maßnahme besteht darin,
die Säulen auf einer Diagonalen an zwei Ecken der Platten
vorzusehen. Die vom Werkzeug auf die Säulenführung ausge
hende Beanspruchung kann hier wohl gleichmäßig verteilt
auf die Säulenführungen übertragen werden, jedoch ist ein
Verkanten, insbesondere bei ungenau arbeitenden Pressen,
nicht ausgeschlossen. Das gleiche gilt, wenn vier Säulen
vorgesehen werden, die in Draufsicht gesehen ein Rechteck
bilden.
Es besteht die Aufgabe, das Säulenführungsgestell so auszu
bilden, daß bei außermittiger Belastung ein Verklemmen der
Säulenführung nicht auftritt.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den
Unteransprüchen entnehmbar.
In der DE-Z. Fertigungstechnik 6 (1956) Heft 9, Seiten
405 bis 409, ist zwar ein zwei Säulen aufweisendes Säulenfüh
rungsgestell beschrieben, bei dem die eine Säule in der
Unterplatte befestigt und in der Oberplatte geführt ist,
während die andere Säule in der Oberplatte befestigt und
in der Unterplatte geführt ist. Als Grund für diese An
ordnung ist angegeben, daß nach dem Auseinandernehmen
des Gestells infolge des Verbleibs von nur einer Säule
an der Unterplatte die Nacharbeit der Werkzeugteile un
behindert durchgeführt werden kann, ohne daß deren Ausbau
oder der Ausbau von Säulen erforderlich ist. Ein weiterer
Grund für diese Anordnung ist die Möglichkeit der Verwen
dung von Säulen gleichen Durchmessers, da ein seitenver
kehrtes Aufsetzen des Gestelloberteils auf das Gestell
unterteil nicht möglich ist. Dieses Säulenführungs
gestell hat sich in der Praxis nicht eingeführt.
Ausführungsbeispiele werden nachfolgend anhand der Zeich
nungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Draufsicht auf eine erste Ausführungs
form eines Säulenführungsgestells;
Fig. 2 einen Schnitt durch dieses Säulenführungs
gestell längs der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungs
form eines Säulenführungsgestells;
Fig. 4 einen Schnitt durch dieses Säulenführungs
gestell längs der Linie IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 die Draufsicht auf eine dritte Ausführungs
form und
Fig. 6 die Draufsicht auf eine vierte Ausführungs
form.
Das Säulenführungsgestell nach den Fig. 1 und 2 weist
eine erste Platte 1 sowie eine zweite Platte 2 auf. An der
ersten Platte 1 sind in konventioneller Weise zwei Führungs
säulen 3, 4 befestigt, die rechteckig zu den Ebenen der
Platten 1, 2 und parallel zueinander verlaufen. Diese Füh
rungssäulen 3, 4 sind in Führungsbuchsen 5, 6 an der zweiten
Platte 2 geführt, die in diese Platte 2 eingelassen sind.
Die Führungssäulen 3, 4 mit den Führungsbuchsen 5, 6 befin
den sich im Bereich der Ecken 7, 8 längs der Längskante
9 der Platten 1, 2. Ein zwischen den Platten 1, 2 befind
liches Werkzeug ist von den beiden Schmalseiten und von
der der Längsseite 9 gegenüberliegenden Längsseite zugäng
lich, jedoch wird das Gestell mit seinen Führungen außermit
tig belastet.
Um die Gefahr des Verklemmens zu beseitigen, ist mittig
zwischen den Führungssäulen 3, 4 eine dritte Führungssäule
10 vorgesehen, die an der zweiten Platte 2 befestigt und
in eine Führungsbuchse 11 der ersten Platte 1 geführt ist.
Das gleiche Führungsprinzip zeigt das Gestell nach den Fig.
3 und 4. Mit der ersten Platte 1 sind verbunden zwei
Leisten 12, auf denen das Gestell ruht. Mit diesen Leisten
ist ein Rückteil 13 verschraubt, wobei zwischen den Leisten
12 und dem Rückteil 13 die Platte 1 verschraubt wird. Mit
dem Rückteil 13 ist ein Oberteil 14 verschraubt, das paral
lel zur Platte 1 verläuft. Zwischen dem Oberteil 14 und
den Leisten 12 verlaufen die Säulen 3, 4, die mit dem Ober
teil 14 und den Leisten 12 verschraubt sind. Diese Säulen
3, 4 lagern über die Buchsen 5, 6 die zweite Platte 2,
die parallel zur Platte 1 verläuft, um das Verkanten und
damit ein Verklemmen der Führungen zu verhindern, trägt
die Platte 2 die dritte Führungssäule 10, die in der Buchse
11 der ersten Platte 1 geführt ist.
Das Oberteil 14 trägt einen Antriebsmotor 15, mit welchem
die Platte 2 auf- und abwärts bewegt werden kann. Zwischen
den Platten 1, 2 wird ein Werkzeug angeordnet. Die Säulen
3, 4, 10 mit ihren Buchsen 5, 6, 11 sind längs des Rück
teils 13 angeordnet.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 5 sind die Säulen 3, 4 im
Bereich der Ecken 8, 16 auf einer Diagonalen 17 angeordnet.
Diese Führungssäulen 3, 4 sind mit der Platte 1 verbunden
und in den Buchsen 5, 6 der zweiten Platte 2 geführt.
Um ein Verklemmen zu verhindern, trägt die zweite Platte
die Führungssäule 10 im Bereich der Ecke 7, die in der Füh
rungsbuchse 11 der ersten Platte 1 geführt ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist im Bereich der
Ecke 19 eine vierte Führungssäule 20 vorgesehen, die wie
die Führungssäule 10 von der Platte 2 getragen wird und
in einer Führungsbuchse der ersten Platte geführt ist. Die
Säulen 10, 20 liegen also auf einer weiteren Diagonalen
18 der rechteckigen Platten 1, 2.
Claims (6)
1. Säulenführungsgestell mit einer ersten und einer zweiten
Platte und mit mindestens zwei an der ersten Platte
befestigten, parallel zueinander verlaufenden Führungs
säulen, die in Führungsbuchsen der zweiten Platte ge
führt sind, dadurch gekennzeichnet, daß
an der zweiten Platte (2) mindestens eine weitere Füh
rungssäule (10) befestigt ist, die parallel zu den min
destens zwei Führungssäulen (3, 4) verläuft und die
in einer Führungsbuchse (11) der ersten Platte (1) ge
führt ist.
2. Säulenführungsgestell nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß drei Säulen (3, 4, 10)
in einer Reihe angeordnet sind, bei denen die beiden
äußeren Säulen (3, 4) an der ersten Platte (1) befestigt
und in Buchsen (5, 6) der zweiten Platte (2) geführt
sind und die mittlere Säule (10) an der zweiten Platte
(2) befestigt und in einer Buchse (11) der ersten Platte
geführt ist.
3. Säulenführungsgestell nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Abstände zwischen der
mittleren Säule (10) und den äußeren Säulen (3, 4)
gleich sind.
4. Säulenführungsgestell nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die drei Säulen (3,
4, 10) längs einer Längskante (9) der im wesentlichen
rechteckigen Platten (1, 2) angeordnet sind.
5. Säulenführungsgestell nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei im wesentlichen recht
eckigen Platten (1, 2) drei Säulen (3, 4, 10) im Bereich
von drei Ecken (7, 8, 16) der Platten (1, 2) angeord
net sind, bei denen die auf einer gemeinsamen Diagona
len (17) liegenden Säulen (3, 4) an der ersten Platte
(1) befestigt und in Buchsen (5, 6) der zweiten Platte
(2) geführt sind und die in der dazwischenliegenden
Ecke angeordnete Säule (10) in der zweiten Platte (2)
befestigt und in einer Buchse (11) der ersten Platte
(1) geführt ist.
6. Säulenführungsgestell nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß vier Säulen (3, 4, 10,
20) vorgesehen sind, die in der Draufsicht im wesent
lichen ein Rechteck bilden, wobei zwei auf einer ersten
Diagonalen (17) liegende Säulen (3, 4) in der ersten
Platte (1) befestigt und in den Buchsen (5, 6) der zwei
ten Platte geführt und die zwei auf einer zweiten Diago
nalen (18) liegenden Säulen (10, 20) an der zweiten
Platte (2) befestigt und in Buchsen der ersten Platte
(1) geführt sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893937426 DE3937426C1 (de) | 1989-11-10 | 1989-11-10 | |
EP19900119796 EP0427012B1 (de) | 1989-11-10 | 1990-10-16 | Säulenführungsgestell |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893937426 DE3937426C1 (de) | 1989-11-10 | 1989-11-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=6393258
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (2)
Country | Link |
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EP (1) | EP0427012B1 (de) |
DE (1) | DE3937426C1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1989
- 1989-11-10 DE DE19893937426 patent/DE3937426C1/de not_active Expired - Lifetime
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1990
- 1990-10-16 EP EP19900119796 patent/EP0427012B1/de not_active Expired - Lifetime
Non-Patent Citations (1)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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EP0427012A1 (de) | 1991-05-15 |
EP0427012B1 (de) | 1993-04-14 |
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Legal Events
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
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