DE3937348A1 - Verfahren zur herstellung eines halbzeugs zur erzeugung einer bluetenaehnlichen rosette - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines halbzeugs zur erzeugung einer bluetenaehnlichen rosetteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Halbzeugs zur
Erzeugung einer blütenähnlichen Rosette.
Mit dem europäischen Patent Nr. 85109075.3 (Veröffentlichungs-Nr.
02 08 804) ist ein Halbzeug zur Herstellung einer Verpackung bekannt
geworden, mit dem unter bestimmten Bedingungen auch rosettenähnliche
Gebilde erzeugt werden können (Fig. 6). Solche Gebilde sind zwar
dekorativ, aber wenig blütenähnlich. Ihre primäre Aufgabe liegt auch in
der dekorativen Verpackung von Einzelgegenständen. Eine blütenähnliche
Ausbildung steht nicht im Vordergrund.
Mit dem Schweizer Patent Nr. 370028 ist ein solches Halbzeug bekannt
geworden, mit dem auf einfache Weise Rosetten aus Schleifen gebildet
werden können. Zur Bildung einer solchen Rosette muß das als Band mit
parallelen Kanten ausgebildete Halbzeug auf einem oder auf zwei
Zugorganen fest aufeinander geschoben werden. Der Rosettencharakter
geht verloren wenn das Band nicht fest aufeinander geschoben und in
dieser Lage verknotet wird. Es entsteht eine dekorative Rosette, die
jedoch keine Blütenähnlichkeit aufweist.
Mit der DE-OS 35 05 549 ist ein Doppelband bekannt geworden, deren
beide Einzelbänder übereinandergelegt an gleichen Stellen im jeweils
gleichen Längsabstand übereinanderliegende Einkerbungen aufweist.
Zwischen den beiden Bändern sind zwei Zugorgane und die Einkerbungen
werden von Halteelementen umfaßt. Durch Zusammenschieben auf den
Zugelementen können blütenähnliche Rosetten erzeugt werden, da sich
bei einem Zusammenschieben immer jeweils schön vier Einzelschleifen in
kreuzförmiger Anordnung mit einem gemeinsamen Zentrum herausbilden.
Ein solches Band als Halbzeug zur Bildung der blütenähnlichen Rosetten
ist jedoch sehr aufwendig in der Herstellung. Darüber hinaus ist es
schwierig, eine einzelne Lage aus vier kreuzförmig angeordneten
Schleifen abzutrennen und hierbei noch genügend Zugelement zur
Fixierung dieser Rosette durch Verknotung des Zugelements zu
behalten. Werden aber mehrere Schichten dieser Schlaufen untereinander
gebildet, dann geht der blütenähnliche Charakter wieder verloren.
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde ein Verfahren der
eingangs beschriebenen Art zur Herstellung eines Halbzeugs zur
Erzeugung einer blütenähnlichen Rosette vorzuschlagen, das zu einem
einfach und billig herzustellenden Halbzeug führt, welches die
Herstellung einer blütenähnlichen Rosette auf sehr einfache Art und
Weise und aus unterschiedlichsten Materialien gestattet.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Band aus
beliebigem, geeignet flexiblem Werkstoff in beliebiger Weise hergestellt
wird, welches mindestens in Richtung seines Längsverlaufes mit
mindestens einem gerade verlaufenden, flexiblen Zugorgan versehen
wird, das in seinem Längsverlauf abschnittsweise nicht vom flexiblen
Band bedeckt wird, wobei mindestens eine Längskette des fertigen
Bandes in nicht geradlinier Kontur hergestellt wird und wobei weiter
die freien Abschnitte am Zugorgan in ihrer Länge so bemessen sind, daß
sich eine gewünschte Faltungsgröße ergibt.
Die Herstellung von Bändern mit z. B. geraden, parallel verlaufenden
Außenkanten ist bekannt. Solche Bänder können beispielsweise aus
gewobenem, gerascheltem oder nicht gewobenem Material, aber auch aus
Kunststoffolien oder Papierbahnen hergestellt werden. Für die beabsichtigten
Verwendungszwecke müssen solche Bänder lediglich genügend
flexibel sein. Ein solches Band aus beliebigem, aber genügend flexiblem
Werkstoff, muß nun in Richtung seines Längsverlaufes mit mindestens
einem gerade verlaufenden Zugorgan versehen werden, wobei dieses
Zugorgan nicht vollständig von einer durchgehenden Schlaufe oder vom
Material des Bandes bedeckt sein darf, sondern vielmehr nach Art eines
Reihfadens in der Textilverarbeitung stellenweise unbedeckt vom Band
bleiben muß, damit sich das Band beim Aufschieben entlang dem
eingearbeiteten Zugorgan an diesen Bereichen vom Zugorgan lösen und
Falten oder Schlaufen bilden kann. Bei einem einfachen glatten Band
kann dies beispielsweise dadurch erreicht werden, daß das Zugorgan in
gleichen oder ungleichen Abständen mal auf der einen Seite und mal auf
der anderen Seite des Bandes verläuft, wobei der Wechsel von der einen
zur anderen Bandseite einfach dadurch erreicht wird, daß das Zugorgan
das Bandmaterial durchdringt und hierdurch auch vom Bandmaterial
gehalten wird. Diese Zugorganführung ist für sämtliche Bandmaterialien
möglich.
Die nicht geradlinige Kontur einer Längskante sorgt dafür, daß dann,
wenn das Band auf dem Zugorgan zusammengeschoben wird, diese nicht
geradlinige Außenkontur eine blütenblattähnliche Form einnimmt, wenn
gleichzeitig die freien Abschnitte am Zugorgan in ihrer Länge so
bemessen sind, daß sich entsprechend der Form der nicht geradlinigen
Kontur eine zugeordnete Faltungsgröße ergibt. Wird nun auf diese Art
und Weise das Band locker auf dem flexiblen Zugorgan zusammengeschoben,
so können danach die beiden Enden des Zugorgans zusammengeführt
und miteinander verknotet werden, so daß sich ein annähernd
kreisförmiges Blütenzentrum bildet, wodurch das blütenartige Aussehen
deutlich verstärkt wird.
Zahlreiche Varianten zur Änderung des Aussehens der Blüte sind möglich.
Immer aber kann das Halbzeug endlos hergestellt werden und muß zur
Erzeugung einer jeweils blütenähnlichen Rosette jeweils in geeignet
lange Teilstücke unterteilt werden. Hierzu können solche Teilstücke beim
Halbzeug bereits markiert oder voreingeprägt sein, so daß die
entsprechenden Abschnitte einfach abgerissen werden können. Auch ist es
sinnvoll, etwa am Ende eines solchen Abschnittes das Zugorgan leicht zu
befestigen am Band, so daß nach der Abtrennung ein einfaches Aufschieben
des jeweiligen Abschnittes zur Bildung der blütenähnlichen
Rosette möglich ist. Es kann dann die Verknüpfung einer Seite, um ein
Herausziehen des Zugorgans zu verhindern, entfallen.
Um andere Blütengestalten zu erzeugen ist es möglich, beide Bandseiten
in nicht geradliniger Kontur, vorzugsweise in einer Wellenkontur, Bogenkontur
oder Arkadenkontur, auszubilden. Hierbei können die Bogengrößen
oder die Wellenlängen und Wellenhöhen durchaus über die Längserstreckung
unterschiedlich sein, wodurch es z. B. möglich wird kleinere
Innenblätter und größere Außenblätter einer solchen Blüte zu erzeugen.
Weiter kann es sinnvoll sein, beispielsweise entlang des Zugorgans am
Band verstärkte Bereich vorzusehen. Diese verstärkten Bereiche können
sich durchgehend über die gesamte Länge erstrecken oder auch nur über
bestimmte Teilstücke der Länge. Hierdurch wird das Einkräusel- oder
Einfaltverhalten des Bandes während des Aufschiebens auf dem Zugorgan
beeinflußt. Die Art der Beeinflussung hängt von der Ausbildung des
verstärkten Bandbereiches hinsichtlich der Steifigkeit der Anordnung
sowie der Breite und Länge ab. Einfache Versuche erlauben es, die Art
der Ausbildung dieser verstärkten Bereiche zu ermitteln, um einen
gewünschten Effekt zu erzielen.
Das Zugorgan kann an den verschiedensten Stellen in Richtung der
Breite des Bandes angeordnet sein. Verstärkte Bereiche können hierbei
sowohl einseitig als auch beidseitig des Zugorgans vorgesehen sein. Bei
einer Konturierung beider Längsseiten des Bandes, die durch einen
fortlaufenden Stanz- oder Schneidvorgang erfolgen kann über entsprechende
Stanzwalzen oder Schneidwalzen, kann es vorteilhaft sein das
Zugorgan genau in der Mitte des Bandes anzuordnen und dann das Band
zu falten und nach dem Faltvorgang die Konturierung vorzunehmen, die
dann mit einem einzigen Schnitt für beide Längsseiten erfolgen kann. Es
kann aber auch bei einem solchen gefalteten Band vorteilhaft sein, das
Zugorgan nicht in der Faltkante sondern direkt neben der Faltkante auf
einer Hälfte des Bandes vorzusehen und bei Bedarf ebenfalls neben der
Faltkante in der anderen Längshälfte des Bandes einen Verstärkungsstreifen
vorzusehen. Hierdurch entstehen bei einem Zusammenschieben
des Bandes auf dem Zugorgan besonders üppige und dekorative
Blütenkörper.
Das Zugorgan selbst kann bei textilen Strukturen des Bandes bei der
Bandherstellung gleichzeitig mit eingearbeitet werden. Es kann jedoch
auch nachträglich eingenäht oder angenäht werden. Eine nachträgliche
Aufbringung ist günstig dann, wenn das Band beispielsweise aus Kunststoffolie
oder Papier besteht. Das Zugorgan kann dann über aufgesetzte
Schlaufen geführt sein, die jedoch in ihrer Breite und in ihrem Abstand
zueinander wieder so bemessen sein müssen, daß sich eine gewünschte
Faltungsgröße ergibt. Das Band selbst kann jedoch auch entlang einer
Längskante verzahnt ausgebildet sein mit rechteckig geformten Zähnen,
die zungenförmig seitlich vorstehen, wobei diese Zungen jeweils zwischen
sich einen geeignet großen Abstand aufweisen. Diese Zungen können
dann um ein eingelegtes Zugelement herumgeführt und mit ihrem freien
Ende wiederum am Band, beispielsweise durch einen Klebevorgang, oder
auch durch einen Nähvorgang oder durch andere geeignete Maßnahmen
befestigt werden. Der in Längsrichtung liegende freie Abstand zwischen
den einzelnen Zungen sorgt dann wieder bei entsprechender Bemessung
dafür, daß sich eine gewünschte Faltungsgröße ergibt. Diese Faltungsgröße
kann natürlich beeinflußt werden durch den genannten freien
Abstand, aber auch durch die Breite der Zungen selbst. Hierbei kann
durch eine Variation der Breite des Abstands und der Zungen für eine
entsprechende Änderung der Faltungsgrößen gesorgt werden, so daß eine
Blüte von innen nach außen aufbaubar ist.
Zur Vereinfachung der Herstellung des Bands ist es auch möglich, ein
einzelnes Band an seinen beiden Längskanten mit einem Zugorgan zu
versehen. Dieses Band muß dann lediglich noch im Bereich zwischen den
beiden Zugorganen mit einer nicht geradlinigen Kontur aufgetrennt
werden, wodurch zwei geeignete Bänder erzeugt sind, von denen jedes
jeweils eine gerade Kante und eine nicht gerade Kante aufweist.
Das gleiche Verfahren ist auch anwendbar zur Erzeugung von zwei
Bändern, deren beide Längskanten eine nicht geradlinige Kontur
aufweisen. Hierzu muß das Band lediglich als Schlauch geformt sein, der
anschließend flachgelegt und auf den flachgelegten Flächen zwischen
den beiden entstehenden Faltkanten durchtrennt wird. Es ist bei dieser
Ausführung möglich, ein Zugorgan sowohl in der Faltkante selbst als auch
jeweils unmittelbar neben der Faltkante anzuordnen, so daß nach der
Durchtrennung zwei Bänder entstehen, deren beide Längsseiten nicht
geradlinig verlaufen und bei denen das Zugorgan mittig oder außermittig
angeordnet ist. Im Falle der außermittigen Anordnung kann auf der
anderen Seite auch wiederum ein Verstärkungsreifen vorgesehen sein.
Im Falle der mittigen Anordnung kann der Verstärkungsstreifen auch
beidseitig des Zugorgans vorgesehen sein. Hierbei kann natürlich dieser
Verstärkungsstreifen sowohl ursprünglich bereits mit eingearbeitet sein
als auch nachträglich aufgebracht werden.
Zur Bildung von Blüten mit beispielsweise fest daran angeordnetem
Behälter zur Aufnahme eines einzelnen Gegenstands oder mehrerer
einzelner Gegenstände ist es auch möglich, ein Flachband entlang einer
geradlinien Längskante mit einem schlauchförmigen Band, beispielsweise
einstückig, zu verbinden. Die zweite Längskante des
Flachbands kann dann wieder in der nicht geradlinigen Kontur geformt
sein. Ein Zugorgan kann genau im Verbindungsbereich zwischen dem
Flachband und dem schlauchförmigen Band aber auch jeweils daneben im
Bereich des Flachbands oder des schlauchförmigen Bands vorgesehen
sein. Entsprechende Anordnungen können natürlich auch Verstärkungsstreifen
einnehmen.
Es ist auch denkbar, beidseitig der geraden Längskante eines Flachbands
ein solches schlauchförmiges Band anzuordnen. Das Flachband
kann dann danach im Bereich zwischen seinen geraden Seitenkanten in
einer nicht geradlinigen Kontur aufgetrennt werden, so daß wiederum
gleichzeitig zwei solcher Bänder entstehen.
Eine besonders üppige und vielschichtige Blüte ergibt sich, wenn mehrere
Flachbänder entlang einer gemeinsamen Längskante zusammengesetzt
sind. In diesem Bereich kann dann ein Zugorgan angeordnet werden,
während die freien Längskanten in nicht geradliniger Kontur hergestellt
werden. Hierbei kann die nicht geradlinige Kontur stets nachträglich
durch einen Stanz- oder Schneidvorgang erzeugt werden. Sie kann aber
auch direkt bei der Erzeugung des Bands miterzeugt werden.
Besonders wirtschaftlich wird die Herstellung solcher Bänder, wenn bei
einem genügend breiten Flachband das Flachband sowohl entlang seiner
geradlinigen längsverlaufenden Außenkanten als auch mittig mit einem
solchen Zugorgan versehen wird. Es kann nun dieses Band mit dem
mittigen Zugorgan als Faltkante gefaltet werden, worauf dann dieses
Band im Bereich zwischen der Faltkante und den beiden geradlinigen
Außenkanten durchtrennt wird mit einer nicht geradlinigen Schnittkante.
Auf diese Art und Weise werden gleichzeitig drei Bänder hergestellt. In
der soeben beschriebenen Ausführungsform kann natürlich auch das
mittlere Zugorgan einseitig oder beidseitig mit Verstärkungsstreifen
ergänzt sein. Ebenso ist es denkbar, dieses Zugorgan nicht genau in der
Mitte, sondern kurz seitwärts neben der Mitte anzuordnen und auf der
anderen Seite neben der Mitte, die die Faltkante bildet, Verstärkungsstreifen
vorzusehen.
Wird ein weiteres Zugelement eingeführt, das sich nicht nur in
Längsrichtung erstreckt, sondern im Bereich der Bögen oder Arkaden in
Richtung des höchsten Punkts eines solchen Bogens und wieder zurück,
so ist es möglich mit diesem Zugorgan die Blütenblätter noch etwas
einzuziehen, wodurch die einzelnen Blütenblätter ein noch echteres
Aussehen erhalten.
Ein besonders einfaches Band als Halbzeug ergibt sich dann, wenn ein
schlauchförmiges Band in Längsrichtung mit mindestens einem Zugorgan
versehen wird und danach in Längsrichtung in regelmäßigen oder
unregelmäßigen Abständen quer eingeschnitten wird, wobei die
Einschnittiefe nicht bis zum Zugorgan gehen darf. In allen Fällen, so
auch hier, muß das Zugorgan so wie eingangs beschrieben geführt sein,
damit freie Bereiche zur Faltenbildung bleiben. Das bei der zuletzt
beschriebenen Ausführungsform entstehende Schleifengebilde kann in
seiner Art belassen werden, es ist aber auch möglich die einzelnen
Schleifen nachträglich oder vor dem Zusammenschieben an ihrer
höchsten Stelle aufzutrennen.
Die Erfindung soll nun anhand verschiedener Ausführungsbeispiele, die in
den Zeichnungen dargestellt sind, näher erläutert werden. Hierzu zeigen
die Fig. 1 bis 14 verschiedene Ausführungsmöglichkeiten.
Fig. 1 zeigt einen Längsausschnitt durch ein Flachband aus beliebigem,
ausreichend flexiblem Werkstoff. Es kann sich hier um textiles Gewebe
handeln, aber auch um Kunststoffolie oder Papier. Dargestellt ist
lediglich ein Ausschnitt in Längsrichtung des Gesamtbandes.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie I-I der Fig. 1, so daß zu
erkennen ist, daß es sich um ein Flachband handelt. Dieses Flachband 1
ist in der Nähe seiner geradlinigen Längskante 39 ausgerüstet mit einem
Zugorgan 14, das abwechselnd auf der Oberseite und auf der Unterseite
des Bands 1 verläuft. Der Wechsel von der Oberseite zur Unterseite
erfolgt einfach dadurch, daß das Zugorgan 14 das Band 1 in entsprechender
Richtung durchdringt. Durch diese Anordnung des Zugbands 14
bleiben abwechselnd auf der Oberseite und auf der Unterseite freie
Abschnitte 30, in denen sich das Band 1 dann, wenn es auf dem Zugorgan
14 zusammengeschoben wird, wölben oder falten kann. Diese Abstände 30
können in Längsrichtung aber auch jeweils auf der Oberseite und der
Unterseite unterschiedlich lang sein.
Die zweite nicht näher bezeichnete und zur ersten Längskante 39
parallel verlaufende Längskante wird konturiert, so daß dort eine nicht
geradlinige Kontur 31 entsteht. Der schraffierte Bereich ist dann Abfall,
wenn die nicht geradlinige Kontur 31 nachträglich durch einen Schneid-
oder Stanzvorgang erzeugt wird. Die Entstehung des schraffierten
Bereichs kann jedoch beispielsweise bei textilem Gewebe durch entsprechend
konturierte Fertigung vollständig vermieden werden.
Die Breite des Bandes sowie die Krümmungsgröße und Bogentiefe der
nicht geradlinigen Kontur 31 ist abhängig von der gewünschten Form der
zu erzeugenden blütenähnlichen Rosette. Die genannten Abmessungen
werden bestimmt von der Blütengröße und der gewünschten Blattform der
Blüte. Hierbei müssen die Abstände 30 so bemessen sein, daß eine
gewünschte Blattwölbung entstehen kann. Hierzu wird es in der Regel
notwendig sein, die Abstände 30 über den Krümmungsverlauf der nicht
geradlinigen Kontur 31 derart zu verändern, daß die Abstände 30 in der
Nähe des Bogentiefpunkts, an dem der Abstand zwischen dem Bogentiefpunkt
und dem Zugorgan 14 am kleinsten ist, kleiner werden zu
lassen und in umgekehrter Richtung wieder größer werden zu lassen.
Die Fig. 3 zeigt ein Flachband in ganz ähnlicher Ausführung wie die
Fig. 1.
Die Fig. 4 zeigt hierzu einen Schnitt entlang der Linie II-II gemäß
Fig. 3. Das Band nach Fig. 3 unterscheidet sich von dem Band nach
Fig. 1 dadurch, daß das Band nach Fig. 3 entlang beider Längskanten
40 und 41 je ein Zugorgan 15 bzw. 16 aufweist. Ein solches Band 2 nach
Fig. 3 kann nun im Bereich zwischen den beiden Zugorganen 15 und 16
mit einer nicht geradlinigen Kontur 31 wieder aufgetrennt werden, so
daß zwei Zugbänder nach Fig. 1 entstehen. Die Zugbandanordnung und
der Zugbandverlauf ist dann so wie bereits zu Fig. 1 beschrieben.
Fig. 5 zeigt eine Bandvariante 3, bei der ein Flachband 3.1, beispielsweise
in der Ausführungsform des Bands 1 nach Fig. 1, entlang seiner
geradlinigen Längskante 62 verbunden ist mit einem schlauchförmigen
Band 3.2. Ein Zugorgan 18 kann nun in unmittelbarer Nähe der
Längskante 62, sowie in Fig. 5 angedeutet, vorgesehen sein. Auch hier
sei wieder darauf hingewiesen, daß das Zugorgan 18 ebenso angeordnet
sein soll wie die Zugbänder 14, 15, 16, so daß wieder die notwendigen
Abstände für eine Faltung entstehen. Das schlauchförmige Band 3.2 kann
bei Bedarf auch ein weiteres Zugorgan 17 in Längsrichtung verlaufend
aufweisen, das beispielsweise dem Zugorgan 18 diametral gegenüberliegend
angeordnet ist, wobei diese Anordnung jedoch nicht zwingend ist.
Die freie Längskante des flachen Bands 3.2 kann nun wieder in nicht
geradliniger Kontur 31 ausgebildet sein. Es ist aber auch denkbar, an
dieser freien Längskante ein weiteres schlauchförmiges Band anzuordnen,
das in Fig. 5 strichpunktiert angedeutet ist. Entsprechend der
Zugorgane 18 und 17 kann dieses weitere schlauchförmige Band dann
Zugorgane 19 und 20 aufweisen, und es wäre dann möglich, das Flachband
3.1 im Bereich zwischen den beiden Zugorganen 18 und 19 wieder
so zu trennen, wie dies zum Flachband 2 nach Fig. 4 bereits beschrieben
wurde, so daß danach zwei gleiche Bänder entstehen. Die schlauchförmigen
Bänder 3.2 können in dieser Ausführungsform als Behälter für
ein kleineres Einzelteil oder mehrere kleine Einzelteile dienen. Der
Behälter ist dann gleichzeitig nach dem Zusammenschieben entlang des
Zugorgans 18 und dessen entsprechender Verknüpfung mit einer blütenähnlichen
Rosette ausgestattet. Ein besonderer Verschluß des aus dem
schlauchförmigen Band 3.2 entstandenen Behälters an seinen beiden
offenen Enden ist in der Regel nicht erforderlich, kann jedoch in
beliebiger Weise erfolgen.
Fig. 6 zeigt ein Band 4 in schlauchförmiger Ausführung. Dieses
schlauchförmig ausgebildete Band 4 ist flachgedrückt, so daß Faltkanten
64 entstehen. In der Nähe der Faltkanten je auf einer Bandhälfte 35 oder
auch in den Faltkanten selbst kann jeweils ein Zugorgan 21 bzw. 22
vorgesehen sein. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 sind die genannten
Zugorgane jeweils neben den Faltkanten 64 vorgesehen. Auch hier sind
die Zugorgane wieder so angeordnet, wie dies bereits zu den Fig. 1
und 3 beschrieben wurde.
Das Band 4 nach Fig. 6 kann nun in seinen beiden Hälften mit einem
einzigen Schneidvorgang oder Stanzvorgang in nicht geradliniger Kontur
32 aufgetrennt werden. Hierdurch entstehen zwei gleiche Bänder, deren
beide Längsseiten eine nicht geradlinige Kontur aufweisen.
Natürlich ist es auch möglich, ein Band 3 in der Ausführungsform nach
Fig. 5 so zu behandeln, daß der sort angesetzte schlauchförmige
Banteil 3.2 so aufgetrennt wird, wie dies soeben für das Band 4 nach
Fig. 6 beschrieben wurde. Es entsteht dann ein Mehrfachband, wie es zu
Fig. 7 noch beschrieben werden wird, und es bleibt zusätzlich ein Band
übrig, dessen beide Längskanten in nicht geradliniger Form geschnitten
sind.
Fig. 7 zeigt ein Band, das aus mehreren einzelnen Flachbändern 5, 6
und 7 zusammengesetzt ist. Die Bänder 5, 6 und 7 sind so aneinander
gelegt, daß sie eine gemeinsame Längskante 55 aufweisen. Im Bereich
der gemeinsamen Längskante 55 kann wiederum ein Zugorgan 23 in der
bereits mehrfach beschriebenen Anordnung vorgesehen sein. Die
Flachbänder weisen hierbei freie geradlinige Längskanten 56, 57 und 58
auf. In diese Flachbänder kann nun wiederum die nicht geradlinige
Kontur 31 eingeschnitten oder eingestanzt sein, so daß die schraffierten
Teile wieder als Abfall wegfallen. Dieser Abfall kann jedoch verhindert
werden, wenn die Flachbänder 5, 6 und 7 oder mindestens eines dieser
Flachbänder so ausgestaltet wird, daß eine äußere Längskante 59
vorhanden ist, wie sie in Fig. 7 strichpunktiert dargestellt ist und wobei
weiter im Bereich dieser äußeren Längskante 59 ein Zugorgan 60 in der
bereits mehrfach beschriebenen Weise vorgesehen ist. Wird dann ein
Schnitt entlang der Linie 31 zur Erzeugung der entsprechenden nicht
geradlinigen Kontur gelegt, so bleibt jeweils außen ein weiteres Band in
der Form nach Fig. 1 übrig. Abfall wird völlig vermieden.
Ein Flachband 8 nach Fig. 8 weist eine Bandmitte 33 auf und einseitig
entlang der Bandmitte 33 ein Zugorgan 24 in der bereits beschriebenen
Anordnung sowie auf der anderen Seite der Bandmitte 33 einen Verstärkungsstreifen
37. Natürlich kann dieser Verstärkungsstreifen 37 auch
nur abschnittsweise vorgesehen sein. Das Band 8 wird zur Herstellung des
Halbzeugs um die Bandmitte 33 gefalten, so daß die Bandhälfte 34 auf
der anderen Bandhälfte 36 zu liegen kommt. In dieser Anordnung wird
dann die nicht geradlinige Kontur 32 geschnitten oder gestanzt, so daß
die schraffierten Flächen wieder als Abfall anfallen. Dieser Abfall kann
jedoch vermieden werden durch eine veränderte Fertigung, wie sie
bereits zu Fig. 7 beschrieben wurde und zu Fig. 13 noch beschrieben
wird. Fig. 13 zeigt nämlich ein Ausführungsbeispiel ganz ähnlich wie
Fig. 8, bei der jedoch das Band 12 ein Zugorgan 28 genau mittig
angeordnet aufweist. Anstelle des Verstärkungsstreifens 37 sind dort
verstärkte Bandbereiche 38 vorgesehen. Diese können jedoch durchaus
durch den Verstärkungsstreifen 37 ersetzt werden.
Das Band 12 wird um das Zugorgan 28 herum gefaltet und es wird
danach wiedrum die nicht geradlinige Kontur 32 durch einen Schneidvorgang
oder Stanzvorgang oder in anderer geeigneter Weise hergestellt,
so daß ein Band 12 entsteht, dessen beide Längsseiten die nicht
geradlinige Kontur 32 aufweisen. Die schraffierten Flächen sind dann
Abfall. Dieser Abfall kann jedoch vermieden werden, wenn im Bereich
der beiden parallelen geradlinigen Längskanten 48 und 49, die in Fig. 13
strichpunktiert dargestellt sind, Zugorgane 50 und 51 in der bereits
beschriebenen Weise eingesetzt sind. Die Zugorgane 50 und 51 sind in
Fig. 13 nur strichpunktiert angedeutet. Nachdem der Trennschnitt zur
Herstellung der nicht geradlinigen Kontur 32 durchgeführt ist, entstehen
an den Seiten die unabhängigen Einzelbänder 52 und 54 und in der Mitte
das unabhängige Einzelband 53, wobei die Einzelbänder 52 und 54 nur an
einer Seite eine nicht geradlinige Kontur aufweisen, während das
Einzelband 53 beidseitig eine nicht geradlinige Kontur 32 aufweist. Es
können somit mit hoher Wirtschaftlichkeit unterschiedliche Bänder zur
Herstellung einer blütenähnlichen Rosette erzeugt werden.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 13 ist nicht das gesamte Band 12,
sondern nur ein bestimmter Bandabschnitt in einer geeigneten Länge
dargestellt. Am Ende dieses Bandabschnitts ist das Zugorgan 28 im
Bereich 65 am Band 53 befestigt, so daß von der gegenüberliegenden
Seite das Band 53 einfach entlang des Zugorgans 28 aufgeschoben
werden kann ohne daß befürchtet werden muß, daß das Zugorgan einfach
herausgezogen wird. Eine einseitige Verknotung des Zugorgans 28 kann
hierdurch völlig entfallen.
Fig. 9 zeigt in direkter Draufsicht einen Ausschnitt eines Flachbands
9, das in seinem wesentlichen Aufbau dem Flachband nach Fig. 1
entspricht. Auch hier ist wiederum entlang der geradlinigen Kante ein
Zugorgan 25 so eingezogen, wie in Fig. 1 das Zugorgan 14 im Band 1
eingezogen ist. Im Band 9 nach Fig. 9 ist jedoch ein weiteres Zugorgan
63 vorgesehen, das streckenweise in der Nähe und parallel zum Zugorgan
25 angeordnet ist. Es kann hierbei in der gleichen Art wie das Zugorgan
25 jeweils wechselseitig an der Oberseite und der Unterseite des Bands
9 geführt sein. Im Bereich der Bögen 66 nach Fig. 9 ist jedoch das
Zugorgan 63 hochgeführt bis in die oberen Bogenkuppen und wieder
zurück. Hierdurch wird es möglich, die entstehenden und von den Bögen
gebildeten Blütenblätter mit der Blütenbildung oder später noch etwas
einzuziehen, so daß eine natürliche unebene Blütenblattform entsteht.
In den Fig. 10, 11 und 12 sind weitere Varianten geeigneter Bänder
dargestellt, wobei die Fig. 11 eine Ansicht in Richtung des Pfeils A
nach Fig. 10 darstellt. Fig. 10 zeigt ein Band 10, das als einfaches
Flachband ausgebildet ist. Der Einfachheithalber wurde auf die
Einzeichnung der nicht geradlinigen Kontur 31 völlig verzichtet, weil
anhand der Fig. 10 lediglich die Anordnung eines Zugorgans 26
beschrieben werden soll. Zur Aufnahme des Zugorgans 26 weist das Band
10 entlang einer Längskante 43 rechteckige, nach außen überstehende
Zungen 44 auf, die eine Breite 47 haben und im Abstand 45 zur nächsten
Zunge 44 fortlaufend angeordnet sind. Die Abstände 45 und die Breiten
47 müssen nicht gleich sein, sondern können je nach gewünschter
Blattform und damit nach gewünschtem Faltabstand oder Wölbabstand
größer oder kleiner sein. An den Fuß der Zungen 44 kann nun das
Zugorgan 26 angelegt werden, worauf dann die Zungen 44 um das Zugorgan
26 herumgelegt und mit den jeweils freien Enden 46 am Band 10
befestigt werden. Die Befestigung kann beliebig sein. Hierdurch
entstehen schlaufenartige Gebilde die das Zugorgan 26 aufnehmen. Bei
dieser Anordnung wirken die Zungen 44 gleichzeitig als Verstärkungsstreifen.
Auch Fig. 12 zeigt in perspektivischer Ansicht ein Stück eines Bands
11, dessen beiden parallel zueinander verlaufenden Längskanten 42 der
Einfachheithalber gerade verlaufend dargestellt sind. Ein solches Band
11 nach Fig. 12 könnte beispielsweise auch aus Kunststoffolie oder
Papier bestehen. Parallel zu einer der Längskanten oder auch mittig, je
nach gewünschter Ausführung, ist ein Zugorgan 27 auf eine Oberseite des
Bands 11 aufgelegt und über Schlaufen 67 gehalten. Die Schlaufen 67
können in beliebiger Weise am Band 11 befestigt werden. Diese
Schlaufen 67 können aber auch, insbesondere dann wenn es sich um
Webware oder Raschelware handelt, in das Band 11 eingearbeitet sein.
Die Breite der Schlaufen 67 sowie die Breite der zwischen den aufeinander
folgenden Schlaufen verbleibenden Abstände richtet sich wieder
nach der gewünschten Faltungsgröße, wie eingangs bereits beschrieben.
Die Abstände zwischen zwei aufeinander folgenden Schlaufen 67 sowie
die Breite der Schlaufen 67 selbst, kann auch wieder unterschiedlich sein,
wie dies ebenfalls bereits weiter oben beschrieben wurde.
Fig. 14 zeigt ein schlauchförmig ausgebildetes Band 13, das in
Längsrichtung ebenfalls mindestens ein Zugorgan 29, das wieder
abwechselnd auf der Innenseite und auf der Außenseite des schlauchförmigen
Bands 13, so also durch die Wand dieses Bands 13
hindurchgeführt ist, wie dies beispielsweise bereits zu den Fig. 1 und
2 beschrieben wurde. Das schlauchförmige Band 13 weist eine Vielzahl
von radialen Einschnitten 68 auf, die jeweils in Abständen hintereinander
angeordnet sind. Die radialen Einschnitte 68 sind nicht ganz bis zum
Zugband 29 heruntergeführt, so daß sich dann, wenn das Band 13 am
Zugorgan 29 zusammengeschoben wird und das Zugorgan zur Verknüpfung
der beiden Enden im Kreis geführt ist, diese radialen Einschnitte 68
öffnen und dadurch im Kreis angeordnete Schlingen bilden. Diese
Schlingen können bei Bedarf auch an ihren höchsten Punkten, die dem
Zugorgan 29 gegenüberliegen, aufgeschnitten werden zur Bildung
einzelner Blätter. Es ist auch günstig die radialen Einschnitte schräg
oder gebogen vorzunehmen nach dem Linienverlauf 69. Der Linienverlauf
69 setzt sich auf der anderen, nicht sichtbaren Seite des Bands 13 in
umgekehrter Richtung fort, so daß nach Durchführung der Einschnitte
entlang der Linien 69 Reststücke 70 entstehen, die herausfallen.
Hierdurch kann eine gute Gestalt von Blütenblättern erzeugt werden,
wenn anschließend diese Schlaufen an ihren Spitzen auseinander
geschnitten werden. Nach dem Zusammenschnüren der beiden Enden des
Zugorgans 29 entsteht auf diese Art eine mehrschichtige Blüte mit gut
geformten Blütenblättern.
Die verwendeten Zugorgane sind in den Darstellungen übertrieben dick
dargestellt. Die Dicke der Bänder selbst ist in den meisten Darstellungen
(Ausnahmen sind die Fig. 11 und 12) nicht angedeutet.
Die Bänder nach sämtlichen Ausführungsbeispielen können über ihre
Länge oder in einzelnen Sektionen oder in begrenzten Flächenbereichen
unterschiedlich eingefärbt oder in unterschiedlicher Färbung hergestellt
sein. Eine Einfärbung kann auch noch nach Herstellung des Endprodukts
am Endprodukt erfolgen. Die verwendeten Zugorgane können aus
beliebigen flexiblen Werkstoffen, also auch z. B. aus Garn oder
entsprechend flexiblem und dünnem Metalldraht gebildet sein.
Liste der verwendeten Bezugszeichen
1 Band
2 Band
3 Band
3.1 Band
3.2 Band
4 Band
5 Band
6 Band
7 Band
8 Band
9 Band
10 Band
11 Band
12 Band
13 Band
14 Zugorgan
15 Zugorgan
16 Zugorgan
17 Zugorgan
18 Zugorgan
19 Zugorgan
20 Zugorgan
21 Zugorgan
22 Zugorgan
23 Zugorgan
24 Zugorgan
25 Zugorgan
26 Zugorgan
27 Zugorgan
28 Zugorgan
29 Zugorgan
30 freie Abschnitte
31 nicht geradlinige Kontur
32 nicht geradlinige Kontur
33 Bandmitte
34 Bandhälfte
35 Bandhälfte
36 Bandhälfte
37 Verstärkungsstreifen
38 verstärkte Bandbereiche
39 Längskante
40 Längskante
41 Längskante
42 Längskante
43 Längskante
44 Zungen
45 Abstand
46 freies Ende
47 Breite der Zungen
48 parallele Längskanten
49 parallele Längskanten
50 Zugorgan
51 Zugorgan
52 Einzelband
53 Einzelband
54 Einzelband
55 Längskanten
56 zweite Längskante
57 zweite Längskante
58 zweite Längskante
59 Längskante
60 Zugorgan
61 radiale Einschnitte
62 Längskante
63 weiteres Zugorgan
64 Faltkante
65 Bereich
66 Bogen
67 Schlaufe
68 radiale Einschnitte
69 Linie
70 Reststücke
2 Band
3 Band
3.1 Band
3.2 Band
4 Band
5 Band
6 Band
7 Band
8 Band
9 Band
10 Band
11 Band
12 Band
13 Band
14 Zugorgan
15 Zugorgan
16 Zugorgan
17 Zugorgan
18 Zugorgan
19 Zugorgan
20 Zugorgan
21 Zugorgan
22 Zugorgan
23 Zugorgan
24 Zugorgan
25 Zugorgan
26 Zugorgan
27 Zugorgan
28 Zugorgan
29 Zugorgan
30 freie Abschnitte
31 nicht geradlinige Kontur
32 nicht geradlinige Kontur
33 Bandmitte
34 Bandhälfte
35 Bandhälfte
36 Bandhälfte
37 Verstärkungsstreifen
38 verstärkte Bandbereiche
39 Längskante
40 Längskante
41 Längskante
42 Längskante
43 Längskante
44 Zungen
45 Abstand
46 freies Ende
47 Breite der Zungen
48 parallele Längskanten
49 parallele Längskanten
50 Zugorgan
51 Zugorgan
52 Einzelband
53 Einzelband
54 Einzelband
55 Längskanten
56 zweite Längskante
57 zweite Längskante
58 zweite Längskante
59 Längskante
60 Zugorgan
61 radiale Einschnitte
62 Längskante
63 weiteres Zugorgan
64 Faltkante
65 Bereich
66 Bogen
67 Schlaufe
68 radiale Einschnitte
69 Linie
70 Reststücke
Claims (30)
1. Verfahren zur Herstellung eines Halbzeugs zur Erzeugung einer
blütenähnlichen Rosette, dadurch gekennzeichnet, daß ein Band
(1-13) aus beliebigem, geeignet flexiblem Werkstoff in beliebiger
Weise hergestellt wird, welches mindestens in Richtung seines
Längsverlaufs mit mindestens einem gerade verlaufenden, flexiblen
Zugorgan (14-28) versehen wird, das in seinem Längsverlauf
abschnittsweise nicht vom flexiblen Band (1-13) bedeckt wird, wobei
mindestens eine Längskante des fertigen Bands (1, 2, 3, 5, 6, 7, 9, 10) in
nicht geradliniger Kontur (31) hergestellt wird und wobei weiter die
freien Abschnitte (30) am Zugorgan (1-29) in ihrer Länge so
bemessen sind, daß sich eine gewünschte Faltungsgröße ergibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide
Längskanten des Bands (4, 8, 12) in nicht geradliniger Kontur (32)
hergestellt werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zugorgan (21, 24) kurz neben der Bandmitte (33) in einer
Bandhälfte (34, 35) geführt ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß parallel
zum Zugorgan (24) verlaufend in der andern Bandhälfte (36)
mindestens längsabschnittsweise verstärkte Bandbereiche vorgesehen
sind.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die verstärkten
Bandbereiche als Verstärkungsstreifen (37) ausgebildet sind.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein über die
gesamte Bandlänge durchgehender Verstärkungsstreifen (37)
vorgesehen ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verstärkungsstreifen (37) unmittelbar neben der
Bandmitte (33) verläuft.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2 sowie 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zugorgan (28) in der Mitte des Bandes (12)
geführt ist.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits
des Zugorgans ein Verstärkungsstreifen bzw. mindestens längsabschnittsweise
verstärkte Bandbereiche (38) vorgesehen sind.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verstärkungsstreifen (37) bzw. die verstärkten Bandbereiche (38)
unmittelbar neben dem Zugorgan (28) verlaufen.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärkungsstreifen (37, 38) in das Bandmaterial
eingearbeitet oder auf das Bandmaterial aufgesetzt sind.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verstärkungsstreifen (37, 38) aus dem gleichen oder aus einem
anderen Werkstoff bestehen wie das Bandmaterial.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zugorgan (14-29) in das Band (1-13) eingenäht oder an
das Band (11) angenäht wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Längskante (39-42) des Bands (1, 2, 11) geradlinig
verläuft, wobei in unmittelbarer Nähe dieser Längskante (39-42) das
Zugorgan (14, 15, 16, 27) angeordnet ist.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das Band (10) entlang einer geradlinigen Längskante (43)
eine Vielzahl von in Längsrichtung jeweils im Abstand (45) zueinander
angeordneter Zungen (44) aufweist, die, zu einer Schlaufe
umgelegt und mit ihrem freien Ende (46) am Band (10) befestigt, das
Zugorgan (26) aufnehmen.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der freie
Abstand (45) zwischen den Zungen (44) untereinander gleich oder
ungleich sein kann.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 und 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite (47) der Zungen (44) untereinander gleich
oder ungleich sein kann.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens die nicht geradlinige Kontur mindestens entlang
einer Längskante des Bands durch einen Schneid- oder Stanzvorgang
erzeugt wird.
19. Verfahren mindestens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei einem Band (12) mit parallelen Längskanten (48, 49) je ein
Zugorgan (50, 51) in unmittelbarer Nähe der beiden Längskanten
(48, 49) und ein weiteres Zugorgan (28) mittig zwischen den beiden
genannten Zugorganen (50, 51) vorgesehen ist, wobei diese Zugorgane
(28, 50, 51) jeweils in ihren Längsverläufen abschnittsweise nicht vom
flexiblen Band (12) bedeckt werden und wobei jeweils zwischen dem
mittleren (28) und einem äußeren Zugorgan (50, 51) eine nicht
geradlinige Kontur (32) eingeschnitten oder eingestanzt wird zur
Trennung des Bands (12) in drei Einzelbänder (52, 53, 54).
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Band
(12) entlang dem mittleren Zugorgan (28) gefaltet und in gefaltenem
Zustand geschnitten oder gestanzt wird.
21. Verfahren nach dem Gattungsbegriff des Anspruchs 1, dadurch
gekennzeichnet, daß mehr als zwei Bänder (5, 6, 7) aus beliebigem,
geeignet flexiblem Werkstoff in beliebiger Weise so hergestellt
werden, daß sie alle eine Längskante (55) gemeinsam aufweisen
während die zweite Längskante (56, 57, 58) frei bleibt, wobei
mindestens im Bereich der gemeinsamen Längskante (55) ein gerade
verlaufendes flexibles Zugorgan vorgesehen ist und wobei mindestens
eine freie Längskante (56-58) in nicht geradliniger Kontur
hergestellt wird.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
das Band (5), dessen freie Längskante in nicht geradliniger
Kontur (31) hergestellt werden soll, in der Nähe seiner geradlinigen
freien Längskante mit einem Zugorgan (60) versehen wird und daß
das Band (5) zwischen dem zentralen Zugorgan (23) und der genannten
geradlinigen freien Längskante (59) durch einen Schneid-
oder Stanzvorgang zur Erzeugung einer nicht geradlinigen Kontur
getrennt wird.
23. Verfahren nach dem Gattungsbegriff des Anspruchs 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein schlauchförmiges Band (13) aus beliebigem,
geeignet flexiblem Werkstoff in beliebiger Weise hergestellt wird,
welches mindestens in Richtung seines Längsverlaufs mit mindestens
einem gerade verlaufenden flexiblen Zugorgan (29) versehen
wird, das in seinem Längsverlauf abschnittsweise nicht vom flexiblen
Band (13) bedeckt wird und daß das schlauchförmige Band (13) in
seinem Längsverlauf in gleichmäßigen oder ungleichmäßigen
Abschnitten radiale Einschnitte (61) aufweist.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
daß ein flaches Band (3.1) entlang mindestens einer
geraden Längskante (62) mit einem schlauchförmigen Band (3.2)
versehen wird, wobei mindestens im Verbindungsbereich zum
schlauchförmigen Band (3.2) das Zugorgan (18) eingebracht wird.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zugorgan (14, 29) in vorgegebenen Längenabschnitten am
Band befestigt wird.
26. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 22, 24 und 25, dadurch
gekennzeichnet, daß die nicht geradlinige Kontur als wellenförmige,
bogenförmige oder arkadenförmige Kontur hergestellt ist.
27. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 22, 24 und 25, dadurch
gekennzeichnet, daß ein weiteres Zugorgan (63) vorgesehen ist, das
außer in Längsrichtung in einem vorgegebenen Längenbereich des
Bandes in Richtung des höchsten Punkts mindestens eines Bogens
oder Wellenbergs und zurückgeführt ist.
28. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet,
daß als Zugorgan ein genügend flexibler Metalldraht verwendet
wird.
29. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Band (4) schlauchförmig ausgebildet ist mit zwei in
Längsrichtung verlaufenden Zugorganen (21, 22) in diametral
gegenüberliegender Anordnung und daß der Schlauch so flach gelegt
wird, daß die jeweilige Faltkante unmittelbar neben einem Zugorgan
(21, 22) verläuft, worauf zwischen den beiden Zugorganen (21, 22) ein
beide Schlauchwände durchtrennender Schnitt durchgeführt wird zur
Erzeugung von zwei flachen Bändern mit beiderseitig nicht geradliniger
Randkontur (32).
30. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet,
daß das Band in vorgegebenen Längenabschnitten Quertrennungsmarkierungen
aufweist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3937348A DE3937348A1 (de) | 1989-11-09 | 1989-11-09 | Verfahren zur herstellung eines halbzeugs zur erzeugung einer bluetenaehnlichen rosette |
AT90116894T ATE101011T1 (de) | 1989-11-09 | 1990-09-03 | Verfahren zur herstellung eines halbzeugs zur erzeugung einer bluetenaehnlichen rosette. |
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US07/608,304 US5144728A (en) | 1989-11-09 | 1990-11-02 | Method for manufacturing a semifinished material for forming a blossom-type decoration |
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