DE3929852C2 - - Google Patents
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- DE3929852C2 DE3929852C2 DE3929852A DE3929852A DE3929852C2 DE 3929852 C2 DE3929852 C2 DE 3929852C2 DE 3929852 A DE3929852 A DE 3929852A DE 3929852 A DE3929852 A DE 3929852A DE 3929852 C2 DE3929852 C2 DE 3929852C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B27/00—Hand cutting tools not provided for in the preceding groups, e.g. finger rings for cutting string, devices for cutting by means of wires
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B7/00—Hand knives with reciprocating motor-driven blades
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Knives (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Schälmesser zum Abschälen von Resten
eines Klebewulstes, mit welchem eine Kraftfahrzeugscheibe an
einer Kraftfahrzeugkarosserie fixiert war.
Zum Austausch von Kraftfahrzeugscheiben, welche an einer
Kraftfahrzeugkarosserie über einen umlaufenden Klebewuls
fixiert sind, muß zunächst in einem ersten Arbeitsgang der
Klebewulst allseits vollständig durchtrennt werden, damit die
Scheibe entnommen werden kann.
Zum Durchtrennen des Klebewulstes werden üblicherweise Schneid
messer verwendet, welche von einem oszillierenden Schwenkantrieb
mit hoher Frequenz angetrieben sind.
Durch die DE 84 23 004 U1 ist ein derartiges Schneidmesser
bekannt geworden, das eine vorzugsweise beidseitig angeschlif
fene sichelförmig gekrümmte Klinge zum Durchtrennen des Klebe
wulstes aufweist.
Um Beschädigungen der Karosserie beim Ausbau zu vermeiden,
kann bei diesem vorbekannten Schneidmesser zusätzlich ein
Stützanschlag vorgesehen sein. Der Stützanschlag, der als
Rolle oder Zapfen vorzugsweise aus Kunststoff ausgebildet
ist, befindet sich im Bereich des freien, sich verjüngenden
Klingenendes und schließt vorzugsweise mit dem schneidenlosen
Teil des Schneidmessers ab.
Ein derartiges Schneidmesser läßt sich vorteilhaft in der
oben beschriebenen Weise zum Durchtrennen des Klebewulstes
einer Kraftfahrzeugscheibe einsetzen. Dagegen ist ein solches
Schneidmesser nicht für den zweiten Bearbeitungsschritt geeig
net, der sich an den Austrennvorgang anschließt, bevor eine
neue Scheibe eingeklebt werden kann. In dem zweiten Bearbei
tungsvorgang müssen die nach dem Trennvorgang stehengebliebenen
Reste des Klebewulstes weitgehend entfernt werden, wobei höch
stens ein geringerer Teil mit einer Höhe von wenigen Millimetern
stehenbleiben kann. Hierzu werden Schälmesser eingesetzt,
welche gleichfalls von einem schwenkoszillierenden Antrieb
angetrieben sind.
Bei herkömmlichen Schälmessern erstreckt sich die Schneidkante
quer zur Längsrichtung des Befestigungsteils und wird daher
durch den schwenkoszillierenden Antrieb auch quer zum Verlauf
des Klebewulstes zum Abschälen der Reste oszillierend bewegt.
Bei einem derartigen Schälmesser ist die Schälleistung nicht
optimal. Darüber hinaus besteht die Gefahr einer Beschädigung
der Karosserie.
Schneidmesser gemäß der DE 84 23 004 U1 lassen sich als Schäl
messer zum Abtrennen von Resten des Klebewulstes nicht verwen
den, da deren Schneidteil zum äußeren Ende hin spitz zuläuft.
Der Versuch, die Reste eines Klebewulstes mit einem solchen
Schneidmesser zu entfernen, würde daher meist zu einer Beschä
digung der Karosserie führen; auch wäre die Schälleistung
höchst unbefriedigend.
Durch die EP 02 94 617 A1 ist ein weiteres Schneidmesser dieser
Art zum Durchtrennen des Klebewulstes von Kraftfahrzeugscheiben
bekannt geworden.
Das Schneidteil ist mit dem Befestigungsteil zur Befestigung
am Oszillationsantrieb über ein Zwischenteil verbunden, an
dem ein Stützanschlag mit beiderseits auf dem Befestigungs
teil angeordneten Anschlagrollen, welche um ungefähr parallel
zur Schwenkachse ausgerichtete und an dem Befestigungsteil
gehaltene Stifte drehbar sind. Diese aus weichem, elastischem
Material sollen verhindern, daß mit dem Schneidwerkzeug zu
tief in die Fuge zwischen Scheibe und Karosserie eingegriffen
wird. Bei der letztgenannten Ausführung steht das Schneidteil
senkrecht vom Verbindungsteil ab, welches geradlinig in das
Befestigungsteil übergeht. Dabei kann das Verbindungsteil im
Übergangsbereich zwischen rechtwinklig abstehendem Schneidteil
und Befestigungsteil zusätzlich beidseitig ballig angeschliffen
sein, um einen Trennvorgang auch in diesem Bereich zu ermög
lichen.
Auch ein derartiges Schneidmesser ist nicht zum Abschälen des
Klebewulstes nach dem Heraustrennen einer Kraftfahrzeugscheibe
geeignet, da einerseits die dann frei abstehende Spitze des
Schneidteils eine hohe Verletzungsgefahr bedeuten würde und
andererseits die Schälleistung sehr gering wäre, wobei letzteres
durch die Tatsache, daß das Zwischenteil ballig angeschliffen
ist, also einen etwa linsenförmigen Querschnitt aufweist, noch
verstärkt würde.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Schälmesser
der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß eine höhere
Schälleistung erzielbar ist und gleichzeitig die Beschädigungs
gefahr für die Karosserie vermindert wird.
Diese Aufgabe wird mit einem Schälmesser gemäß Patentanspruch
1 vollständig gelöst.
Durch die Abstützfläche, die am vorderen, dem Befestigungsteil
gegenüberliegenden Ende des Schneidteils im wesentlichen
senkrecht zur ersten Schneidfläche und quer zur Längsrichtung
angeordnet ist und in Längsrichtung über das Schneidteil nach
außen hin vorsteht, kann das Schälmesser beim Verfahren längs
eines üblichen Flansches eines Fensterrahmens an der Flanschwand
abgestützt werden und dabei gleichzeitig unter hohem Kraftein
satz vorwärtsbewegt werden. Dadurch ist einerseits eine
Beschädigung der Karosserie ausgeschlossen, andererseits ergibt
sich eine wesentlich verbesserte Schälleistung.
Vorteilhaft für die Handhabung des Schälmessers ist es, wenn
das Schneidteil zwei auf gegenüberliegenden Seiten derselben
angeordnete, sich in der Längsrichtung in der ersten Schneid
fläche erstreckende Seitenkanten als erste Schneidkanten
aufweist.
Bei einem weiter bevorzugten Ausführungsbeispiel des erfin
dungsgemäßen Schälmessers, mit welchem jegliche Beschädigungen
der Flanschwand vermieden werden, ist vorgesehen, daß die
Abstützfläche die Oberfläche einer elastischen Schicht ist.
Um das erfindungsgemäße Schälmesser besonders gut an einer
Flanschwand anlegen zu können, ist vorgesehen, daß die Ab
stützfläche sich oberhalb einer Unterseite des Schneidteils
erstreckt, sich also beispielsweise von dieser Unterseite
ausgehend erhebt, so daß das Schneidteil mit einer Unter
seite an den Flanschgrund angelegt werden kann, und sich
die Abstützfläche dann an der Flanschwand abstützt.
Ein konstruktiv besonders einfaches Ausführungsbeispiel
sieht vor, daß die Abstützfläche von einem mit dem Schneid
teil verbundenen Anschlagelement getragen ist.
Hierbei ist es, insbesondere aus herstellungstechnischen
Gründen, besonders zweckmäßig, wenn das Anschlagelement
einstückig an das Schneidteil angeformt ist, da somit
kostspielige Fertigungsschritte zum Befestigen des An
schlagelements am Schneidteil entfallen.
Im einfachsten Fall ist dabei vorgesehen, daß das Anschlag
element eine Abwinkelung des Schneidteils ist.
Eine besonders günstige Handhabbarkeit des erfindungsge
mäßen Schälmessers ergibt sich dann, wenn die Abstütz
fläche in Querrichtung ungefähr mittig des Schneidteils
angeordnet ist, da sich dann das erfindungsgemäße Schälmes
ser bei seinen oszillierenden Bewegungen wirkungsvoll an
der Flanschwand abstützen läßt.
Hinsichtlich der Ausbildung der elastischen Schicht wurden
bislang keine näheren Angaben gemacht. So hat es sich als
besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die elastische Schicht
aus wirbelgesintertem elastischem Material ausgebildet
ist.
Günstig ist es aber auch, andere Materialien, wie z. B. Kunst
stoff- und Gummimaterialien, zu verwenden, welche alle vor
zugsweise weicher als das Material sein sollen, aus welchem
die Kraftfahrzeugkarosserie hergestellt ist.
Hinsichtlich der Ausbildung der Schneidkanten wurden bis
lang keine näheren Angaben gemacht. So hat es sich als
günstig erwiesen, wenn die ersten Schneidkanten parallel
zueinander verlaufen.
Darüber hinaus hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die
ersten Schneidkanten und die sich zwischen diesen erstrec
kende Unterseite des Schneidteils in Querrichtung mitein
ander fluchten. Damit kann das erfindungsgemäße Schälmes
ser mit seiner Unterseite auf einem Flanschgrund angelegt
werden und entfernt in zuverlässiger Weise mit den auf
dem Flanschgrund aufliegenden Schneidkanten sämtliche Reste
des Klebewulstes von dieser.
Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vor
gesehen, daß das Schneidteil an dem vorderen Ende eine sich
senkrecht zu der ersten Schneidkante und in gleicher Rich
tung wie die Abstützfläche in einer zweiten zur ersten im
wesentlichen senkrechten Schneidfläche erstreckende zweite
Schneidkante aufweist. Vorzugsweise ist dabei beiderseits
des Schneidteils eine zweite Schneidkante vorgesehen.
Dieses Ausführungsbeispiel schafft die Möglichkeit, auch
noch an der Flanschwand eines Fensterflansches vorhandene
Reste des Klebewulstes in einem Zug mit dem an dem Flansch
grund haftenden Resten des Klebewulstes zu entfernen.
Am zweckmäßigsten ist es dabei, wenn die zweiten Schneid
kanten beiderseits der Abstützfläche angeordnet sind,
so daß die Abstützfläche mittig zwischen diesen liegt.
Bezüglich der Art, wie diese zweiten Schneidkanten an
dem Schneidteil angeordnet sein sollen, wurden im vor
stehenden keine weiteren Angaben gemacht. So ist es vor
teilhaft, wenn die zweite Schneidkante an
einem von der ersten Schneidfläche abstehenden Flügel
des Schneidteils angeordnet ist.
In Verbindung mit dem ebenfalls am Schneidteil gehalte
nen Anschlagelement ist es zweckmäßig, wenn die die
zweiten Schneidkanten tragenden Flügel das die Ab
stützfläche tragende Anschlagelement zwischen sich ein
schließen.
Herstellungstechnisch am einfachsten ist es dabei, wenn
der Flügel einstückig mit einer sich in der ersten
Schneidfläche erstreckenden Schneidplatte des Schneid
teils verbunden ist.
Um nun trotz der sich parallel zur Abstützfläche er
streckenden zweiten Schneidkanten keine Beschädigung
der Flanschwand hervorzurufen, sieht ein besonders
günstiges Ausführungsbeispiel vor, daß die zweite Schneid
fläche auf einer dem Befestigungsteil zugewandten Seite
der Abstützfläche im Abstand von dieser angeordnet ist,
so daß nach wie vor die Abstützfläche in der Längsrich
tung über das Schneidteil übersteht.
Bei all den bislang beschriebenen Ausführungsbeispielen
wurde nichts über die Verbindung zwischen dem Schneid
teil und dem Befestigungsteil ausgesagt. So sieht die ein
fachste Lösungsmöglichkeit vor, daß das Schneidteil und
das Befestigungsteil fluchtend miteinander angeordnet
sind und vorzugsweise sogar einstückig miteinander. Eine
besonders bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemä
ßen Schälmessers ist jedoch so ausgebildet, daß zwischen
dem Schneidteil und dem Befestigungsteil ein quer zur
ersten Schneidfläche gerichtetes Zwischenteil vorgesehen
ist. Mit diesem Zwischenteil läßt sich ein Versatz zwi
schen dem Befestigungsteil und dem Schneidteil erreichen,
so daß sich das Schneidteil besser führen läßt.
Um insbesondere Kollisionen mit der Kraftfahrzeugkarosserie
zu vermeiden, ist es am zweckmäßigsten, wenn das Zwischen
teil in dieselbe Richtung wie die Abstützfläche gegenüber
dem Schneidteil abgewinkelt ist, so daß das Befestigungs
teil und die Abstützfläche auf derselben Seite der ersten
Schneidfläche angeordnet sind.
Eine besonders praktische Lösung sieht vor, daß das Zwi
schenteil gegenüber dem Befestigungsteil in entgegenge
setzter Richtung wie gegenüber dem Schneidteil abge
winkelt ist, so daß insgesamt dieses Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Schälmessers eine abgekröpfte
Z-ähnliche Form aufweist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegen
stand der nachfolgenden Beschreibung sowie der zeich
nerischen Darstellung einiger Ausführungsbeispiele. In
der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines
ersten Ausführungsbeispiels des erfin
dungsgemäßen Schälmessers, gehalten an
einem Schwenkantrieb;
Fig. 2 eine Seitenansicht in Richtung des
Pfeils A in Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht in Richtung des Pfeils B
in Fig. 1;
Fig. 4 eine Seitenansicht ähnlich Fig. 2 durch
eine Variante des ersten Ausführungs
beispiels;
Fig. 5 eine Seitenansicht ähnlich Fig. 2 durch
ein zweites Ausführungsbeispiel;
Fig. 6 eine Draufsicht ähnlich Fig. 3 auf das
zweite Ausführungsbeispiel
und
Fig. 7 einen Schnitt in Querrichtung 36
durch eine Variante des in Fig. 5 und 6
dargestellten zweiten Ausführungsbei
spiels.
Ein erstes, als Ganzes mit 10 bezeichnetes Ausführungs
beispiel eines erfindungsgemäßen Schälmessers umfaßt ein
Befestigungsteil 12, welches mittig eine Befestigungs
öffnung 14 trägt, mit welcher das Befestigungsteil 12
auf einer Antriebswelle 16 eines Schwenkantriebs 18 be
festigbar ist. Der Schwenkantrieb 18 läßt die Antriebs
welle 16 um ihre Achse 20 mit Schwenkwinkeln von kleiner
± 10° und Hubzahlen zwischen 10 000 und 30 000/Min.
oszillieren, so daß auch das gesamte Schälmesser 10 um
die Achse 20 mit denselben Winkeln oszillierend ver
schwenkbar ist.
An dem Befestigungsteil 12 ist ein Schneidteil 22 gehal
ten, welches sich in einer vom Befestigungsteil 12 weg
gerichteten Längsrichtung 24 erstreckt und dessen einander
gegenüberliegende Längsseitenkanten als erste Schneidkan
ten 26 und 28 ausgebildet sind, die sich in einer ersten,
zur Längsrichtung 24 parallelen Schneidebene 30 in dieser
Längsrichtung 24 erstrecken und dabei ungefähr parallel zu
einer zur Achse 20 radialen Richtung verlaufen, so daß die
Schneidkanten 26 und 28 bei der schwenkoszillierenden Be
wegung um die Achse 20 eine Stoßbewegung senkrecht zur
radialen Richtung ausführen.
Vorzugsweise ist das als Flachmaterial ausgebildete Be
festigungsteil 12 parallel zur ersten Schneidebene 30
ausgerichtet.
Die ersten Schneidkanten 26 und 28 verlaufen vorzugs
weise parallel zueinander und sind an Seitenbereichen 32
und 34 angeordnet, mit welchen sich das Schneidteil 22
über das Befestigungsteil 12 in einer senkrecht zur Längs
richtung 24 verlaufenden Querrichtung 36 erstreckt.
Wie insbesondere aus Fig. 1 und 2 zu ersehen, ist an
einem dem Befestigungsteil 12 gegenüberliegenden vorderen
Ende 38 des Schneidteils 22 eine Abstützfläche 40 vor
gesehen, welche senkrecht zur Schneidebene 30 und in der
Querrichtung 36 verläuft. Vorzugsweise erstreckt sich
die Abstützfläche 40 von einer Unterseite 42 des Schäl
messers 10 ausgehend in einer Richtung senkrecht zur
Schneidebene 30, ohne über die Unterseite 42 überzustehen.
Die Abstützfläche 40 wird vorzugsweise von einem Steg 44
getragen, welcher, wie in Fig. 3 besonders deutlich zu
sehen, mit einer elastischen Schicht 46, vorzugsweise
einer Wirbelsinterschicht, überzogen ist, deren Oberfläche
die Abstützfläche 40 bildet.
Erfindungsgemäß ist der Steg 44 einstückig als winkelförmige
Umbiegung an das Schneidteil 22 angeformt. Außerdem ist
vorzugsweise das Schneidteil 22 auch einstückig mit dem
Befestigungsteil 12 ausgebildet.
Wie insbesondere in Fig. 3 zu ersehen, ist bei dem ersten
Ausführungsbeispiel 10 des erfindungsgemäßen Schälmessers
die Abstützfläche 40 gekrümmt, und zwar mit einem Krüm
mungsradius R, welcher einem Abstand R von einem zentrisch
zur Befestigungsöffnung 14 liegenden und von der Achse 20
durchstoßenen Befestigungsmittelpunkt 48 entspricht.
Durch diese Abstützfläche 40 ist, wie insbesondere aus
den Fig. 2 und 3 zu ersehen, sichergestellt, daß ein
noch an einem Flanschgrund 51 eines Fensterflansches 50
einer Kraftfahrzeugkarosserie nach einem Entfernen der
Kraftfahrzeugscheibe verbliebener Rest 52 eines Klebe
wulstes dadurch in einfacher Weise abschälbar ist, daß
das erfindungsgemäße Schälmesser 10 mit quer zu einer
Längsrichtung 54 des Restes 52 des Klebewulstes verlau
fender erster Schneidkante 26 oszillierend in dieser
Längsrichtung 54 am Fensterflansch 50 entlangführbar ist
und dabei sich mit der Abstützfläche 40 an einer Flansch
wand 56 des Fensterflansches 50 abstützen kann.
Bei einer bevorzugten Variante 10′ des ersten Ausführungs
beispiels des erfindungsgemäßen Schälmessers sind die
selben Teile, insoweit als sie mit denen des ersten Aus
führungsbeispiels identisch sind, mit denselben Bezugszeichen
versehen, so daß diesbezüglich auf die Ausführungen zum
ersten Ausführungsbeispiel Bezug genommen werden kann.
Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel ist zwischen
dem Befestigungsteil 12 und dem Schneidteil 22 ein Zwi
schenteil 60 vorgesehen, welches gegenüber dem Schneidteil
22 in der Richtung abgewinkelt ist, in welcher sich die
Abstützfläche 40 erstreckt und gegenüber dem Befestigungs
teil 12 in entgegengesetzter Richtung, so daß insgesamt
die Variante 10′ des erfindungsgemäßen Schälmessers ab
gekröpft ist und somit eine Befestigungsschraube 62 zum
Fixieren des Schälmessers 10′ auf der Antriebswelle 16
nicht in Kontakt mit dem Fensterrahmen 50 kommen kann.
Bei einem zweiten, als Ganzes mit 70 bezeichneten Ausfüh
rungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schälmessers, dar
gestellt in den Fig. 5 und 6, sind diejenigen Teile, inso
weit als sie mit denen des ersten Ausführungsbeispiels
identisch sind, mit denselben Bezugszeichen versehen,
so daß bezüglich deren Beschreibung auf die Ausführungen
zum ersten Ausführungsbeispiel verwiesen werden kann.
Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel umfaßt das
Schneidteil 22 zusätzlich zu den sich in der ersten
Schneidebene 30 erstreckenden ersten Längsseitenkanten 26
und 28 noch zusätzlich sich in einer zweiten Schneid
ebene 72 erstreckende zweite Schneidkanten 74 und 76,
wobei die zweite Schneidebene 72 parallel zur Querrichtung
36 und senkrecht zur ersten Schneidebene 30 verläuft und
sich die zweiten Schneidkanten 74 und 76 in Fortsetzung
der ersten Schneidkanten 26 und 28 von diesen ausgehend
in der gleichen Richtung wie die Abstützfläche 40 in
der zweiten Schneidebene 72 erstrecken.
Die zweiten Schneidkanten 74 und 76 werden von zwei Flü
geln 78 und 80 getragen, welche sich senkrecht zu einer
sich parallel zur ersten Schneidebene 30 erstreckenden
und die ersten Schneidkanten 26 und 28 tragenden Schneid
platte 82 erstrecken. Vorzugsweise sind dabei die Flügel
78 und 80 als einstückig an die Schneidplatte 82 ange
formte Winkelstücke ausgebildet.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel 70 ist die Abstütz
fläche 40 von dem Steg 44 getragen, welcher zwischen
den Flügeln 78 und 80 liegt und ebenfalls als einstückiges
Winkelstück an die Schneidplatte 82 angeformt ist. Der
Steg 44 und die Flügel 78 und 80 erstrecken sich dabei in
gleicher Richtung von der ersten Schneidebene 30 weg.
Wie aus Fig. 5 und 6 zu ersehen, ist die zweite Schneid
ebene 72 in einem geringen Abstand von der Abstützfläche
40 auf einer dem Befestigungsteil 12 zugewandten Seite der
selben angeordnet, so daß die Abstützfläche 40 sich in
der Längsrichtung 24 über das gesamte Schneidteil 22
hinaus erstreckt und somit eine Abstützung des Schälmessers
70 an der Flanschwand 56 erlaubt, ohne daß dabei das
Schneidteil 22, insbesondere mit den zweiten Schneidkanten
74 und 76, an der Flanschwand 56 anschlägt und hierbei
zu Beschädigungen des Fensterflansches führt.
Gleichzeitig erlauben aber die zweiten Seitenkanten 74
und 76, auch noch zusätzlich an der Flanschwand 56 vor
handene Reste des Klebewulstes zu entfernen, wobei sich
gleichzeitig das Schälmesser 70 gemäß dem zweiten Aus
führungsbeispiel an der Flanschwand 56 ohne Beschädigung
derselben abstützen läßt.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel sind, wie aus Fig. 5
zu ersehen, die ersten Schneidkanten 26 und 28 vorzugs
weise so gelegt, daß sie jeweils ungefähr mittig zwi
schen der Unterseite 42 und einer Oberseite 84 des Schneid
teils 22 liegen, das heißt, daß das Schälmesser gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel 70 beidseitig angeschliffen
ist. Gleiches gilt für die zweiten Schneidkanten 74 und 76,
wie aus Fig. 6 zu ersehen.
Im Gegensatz dazu sind, wie in Fig. 7 dargestellt, bei
einer Variante des zweiten Ausführungsbeispiels 70′ die
ersten Schneidkanten 26 und 28 in eine Ebene 86 gelegt,
in welcher auch die Unterseite 42 liegt, so daß beim
Auflegen dieser Variante 70′ des zweiten Ausführungsbei
spiels auf dem Flanschgrund 51 des Fensterflansches sämt
liche Reste des Klebewulstes vollständig abschälbar sind.
Claims (21)
1. Schälmesser zum Abschälen von Resten eines Klebewulstes,
mit welchem eine Kraftfahrzeugscheibe an einer Kraft
fahrzeugkarosserie fixiert war, mit einem am Befesti
gungsteil (12) zum Fixieren des Schälmessers (10, 10′,
70) an einem schwenkoszillierenden Antrieb (18), mit
einem sich in einer Längsrichtung (24) vom Befestigungs
teil (12) weg erstreckenden Schneidteil (22) mit wenig
stens einer Schneidkante (26, 28) und mit einer Abstütz
fläche (40), wobei
- - das Schneidteil (22) wenigstens eine auf einer Seite desselben angeordnete, sich in Längsrichtung (24) in einer ersten Schneidfläche (30) erstreckende Seitenkante als erste Schneidkante(n) (26, 28) aufweist;
- - die Abstützfläche (40) im wesentlichen senkrecht zu der ersten Schneidfläche (30) und quer zur Längsrichtung (24) angeordnet ist;
- - die Abstützfläche (40) an einem vorderen, dem Befestigungsteil (12) gegenüberliegenden Ende (38) des Schneidteils (22) angeordnet ist und
- - die Abstützfläche (40) in Längsrichtung (24) über das Schneidteil (22) nach außen hin vorsteht.
2. Schälmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schneidteil (22) zwei auf gegenüberliegenden
Seiten desselben angeordnete, sich in der Längsrichtung
(24) in der ersten Schneidfläche (30) erstreckende Sei
tenkanten als erste Schneidkanten (26, 28) aufweist.
3. Schälmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Abstützfläche (40) die Oberfläche einer
elastischen Schicht (46) ist.
4. Schälmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abstützfläche (40) sich ober
halb einer Unterseite (42) des Schneidteils (22) er
streckt.
5. Schälmesser nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützfläche (40)
von einem mit dem Schneidteil (22) verbundenen An
schlagelement (44) getragen ist.
6. Schälmesser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlagelement (44) einstückig an das Schneid
teil (22) angeformt ist.
7. Schälmesser nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlagelement (44) eine Abwinklung des
Schneidteils (22) ist.
8. Schälmesser nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützfläche (40)
in Querrichtung (36) ungefähr mittig des Schneidteils
(22) angeordnet ist.
9. Schälmesser nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die elastische Schicht (46) aus
wirbelgesintertem elastischen Material ausgebildet
ist.
10. Schälmesser nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die ersten Schneidkanten (26, 28)
parallel zueinander verlaufen.
11. Schälmesser nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die ersten Schneidkanten (26, 28)
und die sich zwischen diesen erstreckende Unterseite
(42) des Schneidteils (22) in Querrichtung (36) mit
einander fluchten.
12. Schälmesser nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidteil (22) an
dem vorderen Ende (38) eine sich senkrecht zu der
ersten Schneidkante (26, 28) und in gleicher Richtung
wie die Abstützfläche (40) in einer zweiten zur ersten
(30) senkrechten Schneidfläche (72) erstreckende zweite
Schneidkante (74, 76) aufweist.
13. Schälmesser nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß beiderseits des Schneidteils (22) jeweils eine
zweite Schneidkante (74, 76) vorgesehen ist.
14. Schälmesser nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweiten Schneidkanten (74, 76) beiderseits
der Abstützfläche (40) angeordnet sind.
15. Schälmesser nach einem der Ansprüche 12 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß die zweite Schneidkante
(74, 76) an einem von der ersten Schneidfläche (30)
abstehenden Flügel (78, 80) des Schneidteils (22) an
geordnet ist.
16. Schälmesser nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die die zweiten Schneidkanten (74, 76) tragenden
Flügel (78, 80) das die Abstützfläche (40) tragende
Anschlagelement (44) zwischen sich einschließen.
17. Schälmesser nach einem der Ansprüche 15 oder 16, da
durch gekennzeichnet, daß der Flügel (78, 80) einstückig
mit einer sich in der ersten Schneidfläche (30) er
streckenden Schneidplatte (82) des Schneidteils (22)
verbunden ist.
18. Schälmesser nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Schneidfläche (72) auf
einer dem Befestigungsteil (12) zugewandten Seite der
Abstützfläche (40) im Abstand von dieser angeordnet
ist.
19. Schälmesser nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schneidteil
(22) und dem Befestigungsteil (12) ein quer zur ersten
Schneidfläche (30) gerichtetes Zwischenteil (60) vor
gesehen ist.
20. Schälmesser nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenteil (60) in dieselbe Richtung wie
die Abstützfläche (40) gegenüber dem Schneidteil (22)
abgewinkelt ist.
21. Schälmesser nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Zwischenteil (60) gegenüber dem
Befestigungsteil (12) in entgegengesetzter Richtung
wie gegenüber dem Schneidteil (22) abgewinkelt ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3929852A DE3929852A1 (de) | 1989-08-15 | 1989-09-08 | Schaelmesser |
DE9090113420T DE59000343D1 (de) | 1989-08-15 | 1990-07-13 | Schaelmesser. |
EP90113420A EP0413141B1 (de) | 1989-08-15 | 1990-07-13 | Schälmesser |
ES199090113420T ES2035686T3 (es) | 1989-08-15 | 1990-07-13 | Cuchilla rascadora. |
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DE3929852A DE3929852A1 (de) | 1989-08-15 | 1989-09-08 | Schaelmesser |
Publications (2)
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