DE3927875A1 - Sicherheitsskibindung - Google Patents
SicherheitsskibindungInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/005—Ski bindings with means for adjusting the position of a shoe holder or of the complete binding relative to the ski
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
- Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherheitsskibindung mit zwei
Hauptteilen, d.h. einer auf der Oberseite des Skis befestigten Längsgleit
schiene und einem auf der Gleitschiene in Längsrichtung bewegbar montierten
Gehäuse, welches auf der Gleitschiene in einer von mehreren verschiedenen
Längspositionen festlegbar ist.
Es sind bereits verschiedene Sicherheitsskibindungen bekannt, ob es sich nun
um Vorderbacken zum Halten des vorderen Endes eines Schuhs oder um
Hinterbacken bzw. Fersenautomaten zum Halten des hinteren Endes dieses
Schuhs handelt, welche eine Möglichkeit der Längseinstellung des Gehäuses
dieser Bindungen bieten, um die aus Vorderbacken/Hinterbacken bestehende
Gesamtheit an einen Skischuh vorbestimmter Länge anzupassen und die
Intensität der Kraft, mit welcher die Sohle des Schuhs zwischen den beiden
Bindungen festgeklemmt wird, einzustellen. Bei diesen Sicherheitsbindungen
weist die Gleitschiene, welche auf dem Ski befestigt ist, auf mindestens
einem Teil ihrer Länge eine Art Zahnstange auf, welche aus einer Folge von
zueinander in Längsrichtung beabstandeten Kerben besteht, welche jeweils die
verschiedenen Längspositionen bestimmen, welche das Gehäuse der Bindung
auf der Gleitschiene einnehmen kann. Mit diesen Kerben wirkt ein Riegel
zusammen, welcher auf dem unteren Teil des Gehäuses der Bindung bewegbar
montiert ist, welcher eine Fußplatte bildet, die mit der Gleitschiene in
Kontakt steht und auf dieser gleitet. Dieser Riegel weist mindestens einen
Zahn auf, welcher derart angeordnet ist, daß er in Längsrichtung gegenüber
der Folge von Kerben der Gleitschiene verschiebbar ist, wenn das Gehäuse in
Längsrichtung auf dieser Gleitschiene verschoben wird. Der Riegel ist
elastisch durch eine Feder derart vorgespannt, daß sein Zahn konstant in
Richtung der Kerben der Gleitschiene gedrückt wird und daß er in eine von
ihnen eingreifen kann, um das Gehäuse der Bindung in der gewünschten
Längsposition auf der Gleitschiene festzulegen. Der Riegel ist mit einem
Organ versehen, welches seine Betätigung gegen die Wirkung der Rückstell
feder ermöglicht, wenn man wünscht, den Zahn des Riegels außer Eingriff
mit der Kerbe zu bringen, in welcher er sich befindet, um die Einstellung
der Längsposition des Gehäuses der Bindung zu modifizieren. Eine solche
Sicherheitsbindung ist z.B. in der FR-PS 24 54 822 beschrieben.
Die Gleitschiene der Sicherheitsbindung kann das Gehäuse dieser Bindung
während ihrer Herstellung und ihrer Verpackung begleiten, und in diesem
Falle besteht die erste Operation, welche bei der Montage der Bindung auf
einen Ski erforderlich ist, darin, die Gleitschiene mit Hilfe von Schrauben
auf dem Ski zu befestigen. Es ist jedoch ebenfalls möglich, daß die Gleit
schiene bereits in Position auf dem Ski befestigt ist, und in diesem Falle
muß lediglich das Gehäuse der Bindung auf der Gleitschiene montiert werden.
ln beiden vorhergehenden Fällen ist es erforderlich, um die Einstellung des
Gehäuses der Bindung in der geeigneten Längsposition auf der Gleitschiene
zu bewirken, daß dieses Gehäuse auf der Gleitschiene verschoben wird, und
diese Operation fordert, daß während der Gleitbewegung der Riegel ange
hoben gehalten wird, damit sein Zahn ungehindert die in der Gleitschiene
vorgesehenen und die Einstellzahnstange bildenden Kerben passieren kann.
Hierzu ist daher erforderlich, daß der Monteur mit einer Hand das Gehäuse
der Bindung, welches auf der Gleitschiene montiert ist, ergreift, um es in
Längsrichtung zu verschieben, und daß er mit Hilfe seiner anderen Hand mit
einem geeigneten Werkzeug den Riegel anhebt und dies während der gesamten
Gleitbewegung des Gehäuses auf der Gleitschiene. Es wird angemerkt, daß
diese Operation recht unbequem für den Monteur ist, und daß daher die
Positionierung des Gehäuses der Bindung in der abschliessenden Längsposition
nicht automatisch erfolgt.
Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, diese Unzulänglichkeiten zu
beseitigen, und eine Sicherheitsbindung zu schaffen, welche mit Einrichtungen
versehen ist, welche ihre Montage und die Einstellung ihrer Längsposition
erheblich vereinfachen.
Hierzu ist die Sicherheitsskibindung mit einer auf dem Ski befestigten
Längsgleitschiene und einem Gehäuse, welches einen Haltebacken für ein
Ende eines auf dem Ski zu montierenden Schuhs und eine Energieaufnahme
einrichtung dieses Backens trägt und fest mit einer Fußplatte verbunden ist,
die in Längsrichtung gleitbar auf der Gleitschiene montiert ist, mit Einrich
tungen zum Festlegen der Fußplatte und demzufolge des Gehäuses auf der
Gleitschiene in einer von mehreren verschiedenen Längspositionen, welche
auf einem von zwei Elementen, welche die Fußplatte und die Gleitschiene
bilden, eine Folge von in Längsrichtung ausgerichteten Kerben, welche eine
Zahnstange bilden und welche jeweils die verschiedenen Längspositionen
bestimmen, welche das Gehäuse auf der Gleitschiene einnehmen kann, und auf
dem anderen Element einen elastisch vorgespannten Riegel aufweisen, welcher
gegenüber der Folge von Kerben mindestens einen Zahn aufweist, welcher
elastisch in Richtung dieser Kerben zurückstoßbar ist, derart, daß er in eine
der Kerben einführbar ist, wobei er hierdurch das Gehäuse auf der Gleit
schiene in der gewünschten Längsposition festlegt, erfindungsgemäß dadurch
gekennzeichnet, daß ein ausstoßbares Klötzchen zwischen eine Abstützungs
fläche und einen Teil des Riegels eingefügt ist, derart, daß der Riegel
normalerweise in seiner entriegelten Position gehalten wird, in welcher sein
Zahn im Abstand von den Verriegelungskerben angeordnet ist, und daß die
Blockierung des Riegels durch Eingriff seines Zahns in eine der Kerben als
Folge des Ausstoßens des Klötzchens möglich ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausfüh
rungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im vertikalen Längsschnitt, eines
Hinterbackens gemäß der Erfindung, dessen Gehäuse auf einer auf dem Ski
befestigten Gleitschiene montiert ist, vor der endgültigen Positionierung des
Gehäuses der Bindung in der gewünschten Längsposition,
Fig. 2 eine vertikale Querschnittsansicht längs der Linie II-II in der Fig.
1,
Fig. 3 eine Seitenansicht, teilweise im vertikalen Längsschnitt, des Hinter
backens der Fig. 1, festgelegt in der gewünschten Längsposition,
Fig. 4 eine vertikale Querschnittsansicht längs der Linie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des ausstoßbaren Klötzchens und seines
Zugringes,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Vorderbackens, dessen Gehäuse
auf einer auf dem Ski befestigten Längsgleitschiene einstellbar montiert ist,
vor der endgültigen Positionierung des Gehäuses der Bindung in der ge
wünschten Längsposition,
Fig. 7 eine vertikale Querschnittsansicht längs der Linie VII-VII der Fig.
6,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht des Vorderbackens der Fig. 6 nach
Festlegung in der gewünschten Längsposition,
Fig. 9 eine vertikale Querschnittsansicht längs der Linie IX-IX der Fig. 8,
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht eines ausstoßbaren Klötzchens und
seines Zugringes, welche bei dem in den Fig. 6 bis 9 dargestellten
Vorderbacken verwendet werden,
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht einer Gesamtheit aus einem Vorder
backen und einem Hinterbacken, welche dazu bestimmt sind, auf einer
gemeinsamen, auf einem Ski befestigten Gleitschiene montiert zu werden,
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform
des Vorderbackens,
Fig. 13 eine Hinteransicht eines Hinterbackens mit einer abgewandelten
Ausführungsform des ausstoßbaren Klötzchens,
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht des ausstoßbaren Klötzchens und seines
Zugringes, welche bei dem Hinterbacken der Fig. 13 benutzt werden,
Fig. 15 eine perspektivische Ansicht einer Gleitschiene, auf welcher ein
Hinterbacken montiert werden soll, welcher in Hinteransicht, teilweise im
vertikalen Querschnitt, dargestellt ist,
Fig. 16 eine vertikale Querschnittsansicht des Hinterbackens der Fig. 15,
welcher auf der Gleitschiene montiert ist, in entriegelter Position, in welcher
seine Längsverschiebung möglich ist,
Fig. 17 eine vertikale Querschnittsansicht des Hinterbackens der Fig. 16,
verriegelt in Längsposition,
Fig. 18 eine vertikale Ouerschnittsansicht, von hinten gesehen, einer
abgewandelten Ausführungsform eines Hinterbackens,
Fig. 19 eine perspektivische Ansicht einer Gleitschiene, auf welcher der in
Fig. 18 dargestellte Hinterbacken montiert ist,
Fig. 20 eine perspektivische Ansicht einer aus einem Hinterbacken und
einer Skibremse gebildeten Gesamtheit, und
Fig. 21 eine perspektivische Ansicht einer Gleitschiene, auf welcher ein von
vorn dargestellter Vorderbacken montiert werden soll, wobei seine Backen
durch das ausstoßbare Klötzchen im Abstand gehalten werden.
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Sicherheitsbindung 1 ist ein Fersen
automat bzw. Hinterbacken 1 zum Halten des hinteren Endes eines Schuhs
auf einem Ski 2. Dieser Hinterbacken 1 weist ein Gehäuse 3 auf, welches in
seinem vorderen Teil einen Sohlenhalter bzw. Haltebacken 4 des Schuhs trägt
und eine Energieaufnahmeeinrichtung dieses Haltebackens enthält. Das
Gehäuse 3 ist in seinem unteren Teil fest mit einer Fußplatte 5 verbunden,
welche in Längsrichtung verschiebbar ist. Im unteren Teil des Gehäuses 3
ist eine Längsaussparung 6 vorgesehen, in welcher eine Druckfeder 7 ange
ordnet ist, welche eine Rückstoßfeder bildet. Diese Druckfeder 7 stützt sich
an ihrem vorderen Ende auf einer Querseite 8 ab, welche einen Anschlag des
Gehäuses 3 bildet, und an ihrem hinteren Ende auf einem vorderen Stirn
flügel 9 a eines Elementes 9, welches einen schwenkbaren Riegel bildet. Der
vordere Stirnflügel 9 a wird nach hinten gegen einen inneren Vorsprung 10
der Aussparung 6 gedrückt und bildet somit eine Abstützung für das hintere
Ende der Feder 7.
Der Hinterbacken 1 weist darüber hinaus eine Gleitschiene 11 auf, welche
auf der horizontalen Oberseite des Skis 2 durch geeignete Einrichtungen wie
z.B. durch Schrauben befestigt ist. Diese Gleitschiene 11 besteht aus einer
Metallplatte, die von Anfang an mit der Fußplatte 5 des Gehäuses 3 der
Bindung zusammengebaut sein kann, oder welche auf dem Ski befestigt sein
kann, bevor das Gehäuse 3 der Bindung positioniert wird. In allen Fällen
sind die Fußplatte 5 und Gleitschiene 11 derart geformt, daß sie ineinander
greifen mit einem minimalen seitlichen Spiel, wobei eine Längsverschiebung
der Fußplatte 5 und demzufolge des Gehäuses 3 im Verhältnis zu der auf dem
Ski befestigten Gleitschiene 11 möglich ist.
Für die Einstellung der Längsposition des Hinterbackens 1 weist die Gleit
schiene in ihrem mittleren Teil eine Zahnstange auf, welche aus einer Folge
von in Längsrichtung ausgerichteten Kerben 12 besteht. Die Kerben 12
können Löcher sein, welche die Gleitschiene 11 vollständig durchqueren, oder
Vertiefungen, welche nur in einem Teil der Dicke der Gleitschiene ausge
nommen sind. Diese Kerben 12 können verschiedene Formen aufweisen, und
sie können insbesondere in Draufsicht eine in Querrichtung langgestreckte
rechteckige Form haben. Mit den Kerben 12 wirkt der Riegel 9 zusammen,
welcher in vertikaler Richtung schwenkbar um eine Querachse an der Fuß
platte 5 des Hinterbackens 1 montiert ist. Dieser Riegel 9 weist einen
mittleren Teil 9 b auf, welcher im Verhältnis zum vorderen Flügel 9 a nach
unten versetzt ist und welcher mit einem erheblichen Längsspiel in ein
Längsloch 5 a der Fußplatte 5 eingreifen kann. Der mittlere Teil 9 b des
Riegels 9 trägt auf seiner Unterseite mindestens einen Zahn 13, welcher in
eine der Kerben 12 der Gleitschiene 11 eingreifen kann. Der Riegel 9 ist
derart elastisch vorgespannt, daß sein unterer Zahn 13 konstant nach unten
gestoßen wird. Bei dieser Ausführungsform wird die elastische Belastung
bzw. Vorspannung des Riegels 9 durch die Rückstoßfeder 7 gewährleistet,
welche den vorderen Flügel 9 a des Riegels 9 nach hinten zurückstößt.
Dieser Riegel 9 wird somit konstant in Fig. 1 im Uhrzeigersinn belastet.
Um die Einstellung der Längsposition des Hinterbackens 1 zu erleichtern,
wird der Hinterbacken vor der Montage derart geliefert, daß sein Riegel 9
mit Hilfe eines ausstoßbaren Klötzchens 14 in Entriegelungsposition ange
hoben gehalten wird. Dieses Klötzchen 14, welches vorteilhafterweise die
Form eines Keils hat, greift in Längsrichtung zwischen die Oberseite des
hinteren Endteils der Fußplatte 5 und ein hinteres Endstück 9 c des Riegels 9
ein. Wenn das Klötzchen 14 so eingefügt ist, wie dies in den Fig. 1 und
2 dargestellt ist, hält es hierdurch das hintere Endstück 9 c des Riegels 9
angehoben, derart, daß der untere Zahn 13 dieses Riegels vollständig im
Inneren des Längsloches 5 a der Fußplatte 5 verschwindet. Der Monteur kann
somit das Gehäuse 3 des Hinterbackens frei auf der Gleitschiene 11 bis zur
gewünschten Längsposition verschieben. Wenn diese Position erreicht ist,
oder kurz davor, stößt der Monteur das Klötzchen 14 aus, derart, daß der
Riegel 9 nunmehr freigegeben ist. Unter der Wirkung der Rückstoßfeder 7
wird der Riegel im Uhrzeigersinn verschwenkt und sein unterer Zahn 13
unter Druck gegen die Oberseite der Gleitschiene 11 gedrückt. Wenn der
Zahn 13 sich gegenüber einer Kerbe 12 befindet, greift er in diese Kerbe
ein, und wenn dies nicht der Fall ist, genügt eine geringfügige Längsgleit
bewegung, um diesen Eingriff zu bewerkstelligen. Von diesem Moment an
befindet sich der Riegel 9 in einer abgesenkten Verriegelungsposition, wie
dies in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist. Sein unterer Zahn 13 greift in
eine Kerbe 12 ein und legt somit den Riegel 9 gegen jede Längsverschiebung
fest. Von diesem Moment an bildet der vordere Flügel 9 a des Riegels 9
einen festen Abstützungsanschlag für die Rückstoßfeder 7, und, gehalten in
Längsposition, kann das Gehäuse 3 des Hinterbackens 1 die Längsrückstoß
bewegung ausführen, welche während des Skifahrens erforderlich ist, wobei
diese Bewegung durch das Längsloch 5 a, welches in der Fußplatte 5 vorge
sehen ist, möglich ist.
Vorzugsweise ist das ausstoßbare Klötzchen 14 zum Halten des Riegels 9 in
entriegelter Position fest mit einem Ring 15 verbunden, welcher einen
Zughandgriff bildet, welcher sich in Längsrichtung erstreckt und nach außen
nach hinten bezüglich des Hinterbackens vorspringt, um das Ausstoßen des
Klötzchens 14 durch Längszug nach hinten zu ermöglichen, wie dies in Fig.
3 durch den Pfeil angedeutet ist. Gemäß einer abgewandelten Ausführungs
form kann sich der Zugring in Querrichtung erstrecken, wobei der Ausstoß
des Klötzchens 14 nunmehr unter Einwirkung eines Querzuges erfolgt.
Wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, erstreckt sich das hintere Stück 9 c des
Riegels 9 in der Verriegelungsposition geringfügig oberhalb der Oberseite der
Fußplatte 5, und sein Ende ist von der Hinterseite des Hinterbackens 1
zugänglich. Es ist daher möglich, dieses hintere Stück 9 c mit Hilfe eines
geeigneten Werkzeugs, welches zwischen das hintere Stück 9 c des Riegels 9
und die Fußplatte 5 eingreift, anzuheben und demzufolge die Gesamtheit des
Riegels 9 im Gegenuhrzeigersinn zu verschwenken. Dies bewirkt, daß der
Zahn 13 außer Eingriff mit seiner Kerbe 12 kommt und erneut ein Längs
gleiten des Hinterbackens 1 möglich ist im Hinblick auf eine eventuelle
Veränderung seiner Längsposition.
In den Fig. 6 bis 9 ist eine abgewandelte Ausführungsform dargestellt,
welche in diesem Falle von einem Vorderbacken gebildet wird. Wie bei dem
in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Hinterbacken, weist der Vorderbacken 16
ein Gehäuse 17 auf, welches von Anfang an mit einer Gleitschiene 18
zusammengebaut ist, auf welcher das Gehäuse 17 durch Verschiebung in
Längsrichtung einstellbar ist. Wenn der Vorderbacken 16 aus seiner Verpac
kung entnommen ist, wird er auf dem Ski 2 z.B. mit Hilfe von Schrauben 19,
welche die Gleitschiene 18 durchqueren, befestigt. Diese Gleitschiene 18
weist einen C-förmigen vertikalen Querschnitt auf, der nach oben offen ist,
und der eine der oberen Längsränder 18 a der Gleitschiene 18 weist eine
Folge von Kerben 21 auf, welche nach innen münden. Das Gehäuse 17 trägt
einen Riegel 22 zur Blockierung in Längsposition. Dieser Riegel 22 besteht
aus einem in einer Ausnehmung 23 des Gehäuses 17 vertikal bewegbarem Stift
23, welcher sich in einer vertikalen Längsebene erstreckt, welche durch die
Blockierungskerben 21 verläuft. Dieser Stift 22 wird dauerhaft durch eine
Feder 24 nach unten belastet bzw. vorgespannt, und sein unteres Ende 22 a
kann in eine der Kerben 21 eingreifen, um das Gehäuse 17 der Bindung 16 in
der gewünschten Längsposition festzulegen.
Der Vorderbacken 16 wird so geliefert, daß sein Blockierungsriegel 22 in
eingezogener Entriegelungsposition gehalten ist. Dies wird erzielt mit Hilfe
eines ausstoßbaren Klötzchens 14, welches in Querrichtung zwischen eine
Abstützungsfläche 17 a, welche auf dem oberen Teil des Gehäuses 17 vor
gesehen ist, und den Randteil eines Plättchens 26 eingreift, welches elastisch
auf den Körper 17 gedrückt wird. Das obere Ende des Stiftes 22, welcher
den Blockierungsriegel bildet, ist an dem Plättchen 26 derart angelenkt, daß
der Blockierungsriegel 22 angehoben ist, wenn das Klötzchen 14 unter das
Plättchen 26 eingreift gegen die elastische Belastung aufgrund der Feder 24.
Während der Montage der Bindung 16 auf dem Ski 2 verschiebt der Monteur
das Gehäuse 17 dieser Bindung auf der Gleitschiene 18 bis zu der gewünsch
ten Längsposition, wobei diese Verschiebung möglich ist aufgrund der Tat
sache, daß der Blockierungsriegel 22 durch das Klötzchen 14 angehoben
gehalten wird. Wenn die gewünschte Längsposition einmal erreicht ist,
genügt es, das Klötzchen 14 mit Hilfe des Handgriffes 15, welcher fest mit
diesem verbunden ist, nach außen zu ziehen, um das Klötzchen 14 auszu
stoßen und das Plättchen 26 freizugeben. In diesem Moment wird der den
Blockierungsriegel 22 bildende Stift unter der Wirkung der Feder 24 abge
senkt, und sein unteres Ende 22 a greift in die gewünschte Kerbe 21 der
Gleitschiene 18 ein. Wenn das untere Ende 22 a des Blockierungsriegels 22
sich nicht genau gegenüber einer Kerbe 21 befindet, genügt es, das Gehäuse
17 geringfügig zu verschieben, bis die Übereinstimmung erzielt ist.
In den Fig. 11 bis 14 sind Anwendungen gezeigt für den Fall, in welchem
die Gleitschiene auf dem Ski 2 vor der Plazierung des Gehäuses der Bindung
montiert wird, wobei diese Gleitschiene vorher auf dem Ski montiert worden
ist oder der Ski von Anfang an mit einer montierten Gleitschiene geliefert
worden ist. In diesem Falle bildet die Gleitschiene 28 eine Plattform, welche
auf einem oberen Längsvorsprung bzw. Längssteg 2 a des Skis 2 befestigt ist,
wobei dieser Vorsprung einen rechtwinkligen Querschnitt aufweist, dessen
Breite kleiner als diejenige des Skis 2 ist. Die Plattform, welche die Gleit
schiene 28 bildet, hat ihrerseits eine Breite, welche größer als diejenige des
Vorsprungs 2 a, aber auf jeden Fall kleiner als diejenige des Skis 2 ist,
derart, daß ihre beiden Längsränder 28 a geringfügig im Verhältnis zu den
beiden Längsrändern des Vorsprungs 2 a vorspringen, ohne die Kanten bzw.
Schmalseiten 2 b, 2 c des Skis 2 zu erreichen. Die die Gleitschiene 28 bilden
de Plattform weist zwei Teile auf, d.h. einen hinteren Teil 28 b für die
Montage eines Hinterbackens 1 und einen vorderen Teil 28 c für die Montage
eines Vorderbackens 16, wobei die beiden Teile miteinander durch einen
mittleren Teil 28 d kleinerer Breite verbunden sind. Die Fußplatten des
Hinterbackens 1 und des Vorderbackens 16 weisen einen nach unten offenen
C-förmigen Querschnitt auf, wobei die Breite der unteren Öffnung gering
fügig größer als die Breite des mittleren Teils 28 d der Gleitschiene 28
gewählt ist, was das Einfügen bzw. den Eingriff der Bindungen 1, 16 zu
nächst durch eine zum Ski senkrechte Bewegung, dann durch eine Längs
bewegung nach hinten für den Hinterbacken 1 und nach vorn für den
Vorderbacken 16 ermöglicht.
Der Hinterbacken 1 ist, wie in Fig. 1 dargestellt, mit einem Riegel 9
versehen, welcher angehoben, d.h. in Entriegelungsposition durch ein ausstoß
bares Klötzchen 14 gehalten ist, welches fest mit einem Handgriff 15 verbun
den ist, welcher das Herausziehen erleichtert. Dieser Riegel 9 ist dazu
bestimmt, über seinen unteren Zahn oder seine unteren Zähne in eine von
mehreren, in Längsrichtung ausgerichteten Kerben 29 einzugreifen, welche im
hinteren Teil 28 b der Gleitschiene 28 vorgesehen sind. Der Vorderbacken 16
ist seinerseits mit einem Blockierungsriegel 22 versehen, welcher angehoben
in der eingezogenen Position mit Hilfe eines Klötzchens 14 gehalten wird,
wie dies in den Fig. 6 bis 9 dargestellt ist. Der Blockierungsriegel 22
kann in der Blockierungsposition in eine von mehreren Kerben 31 eingreifen,
welche in einem Längsrand 28 a des vorderen Teils 28 c der Gleitschiene 28
vorgesehen sind. Der Riegel wird angehoben in der Entriegelungsposition
durch das Klötzchen 14 gehalten, welches durch Zug in Querrichtung am Ring
15, mit welchem es fest verbunden ist, ausstoßbar ist. Der Blockierungsriegel
kann im hinteren Teil der Fußplatte des Vorderbackens 16, wie dies in Fig.
11 dargestellt ist, oder im vorderen Teil der Fußplatte montiert sein, wo er
sich über der Folge von Kerben 31 beflndet, welche im vorderen Teil 28 c der
Gleitschiene 28 ausgenommen sind, wie dies in Fig. 12 dargestellt ist.
Das ausstoßbare Klötzchen 14, welches den Riegel 9 des Hinterbackens 1 in
der Entriegelungsposition hält, kann entweder durch einen Längszug, wie dies
in Fig. 11 dargestellt ist, oder durch einen Querzug, wie dies in Fig. 13
dargestellt ist, entfernt werden. Hierzu ist das Klötzchen 14 seitlich durch
eine Lasche 14 a verlängert, welche eine Ausnehmung durchquert, die in der
Fußplatte 5 des Hinterbackens ausgenommen ist, und welche außerhalb der
Fußplatte 5 mit dem Zugring 15 verbunden ist. In diesem Falle erstreckt
sich der den Zughandgriff bildende Ring 15 quer im Verhältnis zum Klötz
chen 14, welches seinerseits in Längsrichtung eingefügt ist.
Bei der in den Fig. 15 bis 17 dargestellten Ausführungsform weist der
Hinterbacken 1 keinen Riegel zum Blockieren in Längsposition auf, wie den
Riegel 9 der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform, sondern
diese Blockierungsfunktion wird durch seine Fußplatte 32 gewährleistet.
Diese Fußplatte 32, welche eine Zange bzw. Klemme mit querverlaufender
Festklemmung bildet, besteht aus zwei im Verhältnis zueinander in Querrich
tung bewegbaren und elastisch zueinander rückführbaren Teilen 33, 34. Die
eine Klemme bildende Fußplatte 32 weist normalerweise einen nach unten
offenen C-förmigen vertikalen Querschnitt auf, und sie besteht aus einem
ersten Backen 33 großer Querabmessung, welcher einen oberen Teil 33 a,
welcher sich praktisch über die gesamte Breite der Fußplatte erstreckt, und
einen seitlichen, nach unten gekrümmten Teil 33 b, welcher einen nach innen
geöffneten Haken bildet, aufweist, und einem zweiten Backen 34, welcher den
ersten in Querrichtung verlängert und welcher im wesentlichen in seinem
unteren Teil einen nach innen in Richtung des Hakens 33 b des ersten
Backens 33 offenen Haken formt. Der zweite Backen 34 wird elastisch in
Richtung des ersten Backens 33 unter der Wirkung mindestens einer Druck
feder 35 zurückgestellt, welche in einer querverlaufenden Ausnehmung 36
angeordnet ist, die im oberen Teil 33 a des ersten Backens 33 ausgenommen
ist. Diese Druckfeder 35 stützt sich an ihrem auf der Seite des zweiten
Backens 34 angeordneten Ende auf dem Boden der Ausnehmung 36 und an
ihrem anderen Ende auf einem Kopf 37 ab, welcher am Ende eines quer
verlaufenden Stabes 38 angeordnet ist, welcher den Boden der Ausnehmung
36 durchquert und welcher außen fest mit dem Backen 34 verbunden ist.
Daher spannt die Feder 35 den Stab 38 konstant nach links in Fig. 15 vor,
und drückt demzufolge den zweiten Backen 34 konstant gegen die rechte
Längsseite des ersten Backens 33.
Der Hinterbacken 1 wird mit einer Gleitschiene 28 verwendet, welche im Ski
integriert ist und welche auf mindestens einem ihrer Längsränder 28 a eine
Folge von Kerben 31 aufweist. Der Hinterbacken 1 wird mit seinen zueinan
der beabstandeten beiden Backen 33, 34, wie dies in Fig. 15 dargestellt ist,
geliefert. Hierzu ist ein ausstoßbares Klötzchen 39, welches fest mit einem
Zugring 41 verbunden ist, am Fabrikationsende zwischen die beiden Backen
33, 34 der Klemme welche die Fußplatte 32 bildet eingefügt. Die Dicke des
so eingefügten Klötzchens 39 wird derart gewählt, daß die beiden Backen 33,
34 zueinander in einem ausreichenden Abstand gehalten werden, um das
Einfügen der Fußplatte 32 auf ihre Gleitschiene 28 und ihr Längsgleiten
ungefähr bis zur abschließenden Längsposition zu ermöglichen. Anders
ausgedrückt, die beiden Backen 33, 34 müssen derart voneinander beabstandet
sein, daß der Abstand zwischen den Enden der beiden unteren, die Haken
begrenzenden Lippen größer als die Breite der Gleitschiene 28 ist, damit das
Einfügen der Fußplatte 32 auf der Gleitschiene 28 durch eine senkrechte
Bewegung zu dieser möglich ist.
Die Fig. 16 zeigt den Hinterbacken, der auf der Gleitschiene 28 mit seinen
Backen 33, 34 im Abstand zueinander eingefügt ist, was sein Längsgleiten bis
zur abschließenden Längsposition ermöglicht.
Die Fig. 17 zeigt den Hinterbacken in seiner gewünschten Längsposition
nach Ausstoßen des Klötzchens 39. Sobald das Klötzchen 39 ausgestoßen ist,
werden die beiden Backen 33, 34 unter der Wirkung der Rückstellfeder 35
gegeneinander gedrückt und sie klemmen hierdurch zwischen sich die beiden
Längsränder 28 a der Gleitschiene 28 ein.
Die Blockierung in Längsposition wird durch den Eingriff von Zähnen (oder
Kerben), welche auf dem einen oder dem anderen der beiden Backen 33, 34
oder auf beiden Backen gleichzeitig vorgesehen sind, in Kerben 31 (oder auf
äquivalenten Zähnen), welche auf dem einen oder anderen der Längsränder
28 a der Gleitschiene 28 oder auf beiden Rändern der Gleitschiene vorgesehen
sind, gewährleistet. Bei der beispielhaft in den Fig. 15 bis 17 dargestell
ten Ausführungsform sind die Kerben 31 auf dem Längsrand 28 a der Gleit
schiene 28 vorgesehen, welcher auf der Seite des kleinen Backens 34 ange
ordnet ist, und dieser trägt auf der Innenseite seines unteren, den Haken
bildenden Teils mindestens einen Zahn 42 zum Eingriff in eine der Kerben
31.
Wenn die Klemmkraft der beiden Backen 33, 34 auf die beiden Längsränder
28 a der Gleitschiene 28 ausreichend groß ist, kann man auf einen gegenseiti
gen Eingriff von Zähnen und Kerben verzichten.
Bei der in den Fig. 18 und 19 dargestellten Ausführungsform sind die
Zähne 43, welche zur Blockierung des Hinterbackens 1 in Längsposition
dienen, längs der seitlichen Flächen des Vorsprungs 2 a des Skis 2 unter den
Randteilen der Gleitschiene 28 zwischen der Unterseite der Gleitschiene 28
und der Oberseite des Skis 2 vorgesehen. Mit diesen Zähnen oder den
zwischen den aufeinanderfolgenden Zähnen begrenzten Kerben 43 wirken
Kerben oder Zähne 44 zusammen, welche im Rand des unteren, hakenför
migen Teils des entsprechenden Backens, im gegebenen Fall des zweiten
Backens 34 im Falle der in Fig. 18 dargestellten Ausführungsform, vorgese
hen sind. Nach der vorhergehenden Beschreibung kann man vorsehen, daß
der Abstand der Backen 33, 34 auf dem Hinterbacken, welcher aus einer
Versandkiste herausgenommen ist, es dem Monteur erlaubt, das Gehäuse des
Hinterbackens direkt auf der Gleitschiene 28 zu montieren, ohne irgendeine
Bohr- oder Schrauboperation vorzunehmen. Nachdem der Hinterbacken in
seine gewünschte Längsposition durch Verschiebung auf der Gleitschiene 28
gebracht ist, stößt der Monteur das Klötzchen 39 aus, und wenn dies erfor
derlich, verschiebt er das Gehäuse der Bindung geringfügig in Längsrichtung
derart, daß die abschließende Position erreicht wird, in welcher die Bindung
durch gegenseitigen Eingriff der Zähne der Gleitschiene 28 und des oder der
die Fußplatte 32 bildenden Backen 33, 34 verriegelt wird.
Für eine spätere Veränderung der Einstellung der Längsposition genügt es,
die beiden Backen 33, 34 der Klemme, welche die Fußplatte 32 bildet, in
Abstand zueinander zu bringen, derart, daß die Zähne außer Eingriff kommen.
Dies kann durch Eingriff eines geeigneten Werkzeuges wie z.B. eines flachen
Schraubenziehers in die Verbindungsebene der beiden Backen 33, 34 erfolgen.
Man kann am Ort dieser Verbindungsebene ebenfalls eine abgefaste Kante
oder eine Aufnahme vorsehen, um das Einführen des Blattes des Schrauben
ziehers zu erleichtern oder zu ermöglichen. Anschließend hält man die
beiden Backen 33, 34 im Abstand, sei es mit Hilfe des vorher eingeführten
Werkzeuges oder durch Einfügen eines neuen Klötzchens, das man anschlie
ßend herausstoßen kann, wenn die neue Längsposition erreicht worden ist.
Um zu vermeiden, daß das Gehäuse des Hinterbackens 1 außer Eingriff mit
seiner Gleitschiene 28 während einer Längeneinstellung kommt, kann man
vorsehen, daß die Amplitude der Querverschiebung seiner beiden Backen 33,
34 zur Durchführung einer Längeneinstellung, d.h. zum Außer-Eingriff-Bringen
der Zähne kleiner als die Amplitude ist, welche erforderlich ist, um die
Fußplatte 32 außer Eingriff mit der Gleitschiene 28 zu bringen. Wenn die
Zähne nur auf einem Rand 28 a der Gleitschiene 28 angeordnet sind, ist es,
um das Gehäuse des Hinterbackens 1 mit der Gleitschiene in Eingriff oder
mit dieser außer Eingriff zu bringen, erforderlich, die beiden Backen 33, 34
voneinander um einen Abstand zu entfernen, welcher doppelt so groß ist wie
der Abstand, welcher erforderlich ist, um eine Längeneinstellung zu verwirk
lichen. Dieses Problem stellt sich wirklich nur dann, wenn die Zähne auf
beiden Längsrändern 28 a der Gleitschiene 28 vorgesehen sind, da die Ampli
tuden nunmehr von gleicher Ordnung sind.
Man kann auch einen harten Punkt oder eine erhebliche, zu überwindende
Rückstellkraft vorsehen, um von dem Abstand entsprechend der Position der
Längeneinstellung zu dem größeren Abstand entsprechend dem Außer-Eingriff-
Bringen des Gehäuses im Verhältnis zur Gleitschiene zu gelangen.
In Fig. 20 ist ein Hinterbacken 1 dargestellt, dem eine Skibremse 45
zugeordnet ist. Diese Skibremse 45 weist in üblicher Weise ein oberes Pedal
46 auf, auf welchem sich der Skischuh abstützt, seitliche Bremsarme 47 zum
Verhaken im Schnee und eine Grundplatte 48, auf welcher das Pedal 46 und
die Bremsarme 47 angelenkt sind. Die Grundplatte 48 der Skibremse 45 ist
mit Hilfe einer oder mehrerer Schrauben 49 an der Fußplatte 32 des Hinter
backens 1 befestigt. Wenn die Fußplatte 32 des Hinterbackens 1, welche aus
zwei Backen 33, 34 besteht, in Querrichtung verlängerbar ist, so ist dies
nicht der Fall für die Grundplatte 48 der Bremse 45 aufgrund der Bremsarme
47, welche beim Abstieg das Niveau der Grundplatte 48 und der Gleitschiene
28 durchqueren. Diese Bremsarme 47 können vorteilhafterweise als Querrie
gel verwendet werden, um ein Außer-Eingriff-Bringen des Hinterbackens 1 zu
vermeiden. In diesem Falle sind die Zähne, welche die Längeneinstellung
ermöglichen, nur auf einem Rand 28 a der Gleitschiene 28 angeordnet, und der
kleine Backen 34 weist die komplementären Zähne auf. Während der Monta
ge wird die Bremse 45 nicht mit dem Gehäuse des Hinterbackens 1 zusam
mengebaut, und sie wird erst auf die Fußplatte 32 des Gehäuses aufgebracht
nach Montage dieser Fußplatte 32 auf der Gleitschiene 28. Die Bremsarme 47
passieren nun jede Seite des Skis.
Wenn eine Veränderung der Längeneinstellung verwirklicht wird, bilden die
Bremsarme 47 seitliche Anschläge und verhindern insbesondere, daß das
Gehäuse des Hinterbackens 1 sich nicht auf der Seite des großen Backen 33
verschiebt, derart, daß dieser große Backen 33 nicht außer Eingriff mit der
Gleitschiene 38 kommen kann. Wenn man das Gehäuse des Hinterbackens 1
abmontieren will, ist es erforderlich, vorher die Bremse 45 abzumontieren.
In Fig. 20 ist ebenfalls eine Aufnahmekammer 51 gezeigt, welche in den
beiden in Kontakt stehenden Seiten der beiden Backen 33, 34 ausgenommen
ist und welche in die oberen Seiten dieser Backen mündet, um die Einführung
eines Werkzeuges wie z.B. eines Schraubenziehers zu ermöglichen, wodurch
die beiden Backen 33, 34 in Abstand zueinander gebracht werden können.
Man erkennt in Fig. 20 ebenfalls, daß der kleine Backen 34 in Richtung
zum großen Backen 33 mit Hilfe von zwei querverlaufenden parallelen Stäben
5 38 vorgespannt ist, wobei die Aufnahmekammer 51 im wesentlichen in der
Mitte zwischen den Achsen der beiden querverlaufenden Stäbe 38 angeordnet
ist.
In Fig. 21 ist ein Vorderbacken 16 dargestellt, dessen Fußplatte 32 von
zwei Teilen 33, 34 gebildet wird, welche die beiden Backen einer Klemme mit
querverlaufender Festklemmung bilden und mit einer im Ski 2 integrierten
Gleitschiene 28 zusammenwirken.
Claims (12)
1. Sicherheitsskibindung mit einer auf dem Ski befestigten Längsgleitschiene
(11, 18, 28) und einem Gehäuse (3, 17), welches einen Haltebacken (4)
für ein Ende eines auf den Ski zu montierenden Schuhs und eine
Engergieaufnahmeeinrichtung dieses Backens trägt und fest mit einer
Fußplatte (5, 32) verbunden ist, die in Längsrichtung gleitbar auf der
Gleitschiene (11, 18, 28) montiert ist, mit Einrichtungen (9, 12) zum
Festlegen der Fußplatte (5, 32) und demzufolge des Gehäuses (3) auf der
Gleitschiene in einer von mehreren verschiedenen Längspositionen,
welche auf einem von zwei Elementen, welche die Fußplatte (5, 32) und
die Gleitschiene (11, 18, 28) bilden, eine Folge von in Längsrichtung
ausgerichteten Kerben (12, 21, 31), welche eine Zahnstange bilden und
welche jeweils die verschiedenen Längspositionen bestimmen, welche das
Gehäuse auf der Gleitschiene einnehmen kann, und auf dem anderen
Element einen elastisch vorgespannten Riegel (9, 22, 34) aufweisen, wel
cher gegenüber der Folge von Kerben (12, 21, 31) mindestens einen Zahn
(13, 22 a, 42) aufweist, welcher elastisch in Richtung dieser Kerben (12,
21, 31) zurückstoßbar ist, derart, daß er in eine der Kerben einführbar
ist, wobei er hierdurch das Gehäuse (3, 17) auf der Gleitschiene (11, 18,
28) in der gewünschten Längsposition festlegt, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein ausstoßbares Klötzchen (14, 39)
zwischen einer Abstützungsfläche und einem Teil des Riegels (9, 22, 34)
eingefügt ist, derart, daß der Riegel (9, 22, 34) normalerweise in seiner
entriegelten Position gehalten wird, in welcher sein Zahn (13, 22 a, 42)
im Abstand von den Verriegelungskerben (12, 21, 31) angeordnet ist, und
daß die Blockierung des Riegels durch Eingriff seines Zahns (13, 22 a, 42)
in eine der Kerben (12, 21, 31) als Folge des Ausstoßens des Klötzchens
(14, 39) möglich ist.
2. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1, welche einen Hinterbacken für
die Halterung des hinteren Endes des Schuhs bildet, bei welcher die
Gleitschiene (11) in ihrem mittleren Teil eine Zahnstange aufweist,
welche von einer Folge von in Längsrichtung ausgerichteten Kerben (12)
gebildet wird, mit welchen ein Riegel (9) zusammenwirkt, welcher auf
der Fußplatte (5) des Hinterbackens (1) in vertikaler Richtung um eine
Querachse schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Klötzchen (14) in Längsrichtung zwischen die Oberseite des hinteren
Endteils der Fußplatte (5) und ein hinteres Endstück (9 c) des Riegels (9)
eingreift.
3. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Riegel (9) einen mittleren Teil (9 b) aufweist, welcher im Verhältnis zu
seinem vorderen Flügel (9 a) nach unten versetzt ist und welcher mit
einem erheblichen Längsspiel in ein Längsloch (5 a) der Fußplatte (5)
eingreifen kann, daß der mittlere Teil (9 b) des Riegels (9) auf seiner
Unterseite mindestens einen Zahn (13) trägt, welcher dazu bestimmt ist,
in eine der Kerben (12) der Gleitschiene (11) einzugreifen, und daß der
Riegel (9) durch eine sich auf ihm abstützende Rückstoßfeder (7)
elastisch vorgespannt ist, derart, daß sein unterer Zahn (13) konstant
nach unten gestoßen wird.
4. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das ausstoßbare Klötzchen (14) fest mit einem Ring (15) verbunden
ist, der einen Zughandgriff bildet, welcher sich in Längsrichtung er
streckt und nach außen zur Hinterseite des Hinterbackens vorspringt, um
das Auswerfen des Klötzchens (14) durch Längszug nach hinten zu
erlauben.
5. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das ausstoßbare Klötzchen (14) fest mit einer Lasche (14 a) verbunden
ist, welche sich in Querrichtung durch eine seitliche Aufnahmekammer
der Bindung erstreckt, nach außen auf der Seite der Bindung vorspringt
und mit einem äußeren Zugring (15) verbunden ist.
6. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1, bei welcher das Gehäuse (17)
oder seine Fußplatte einen Riegel (22) zur Blockierung in Längsposition
aufweist, welcher durch einen in einer Ausnehmung (23) des Gehäuses
(17) vertikal bewegbaren Stift gebildet wird, welcher dauerhaft nach
unten durch eine Feder (24) vorgespannt ist, derart, daß sein unteres
Ende (22 a) in eine der Kerben (21) eingreifen kann, um das Gehäuse (17)
der Bindung (16) in der gewünschten Längsposition festzulegen, dadurch
gekennzeichnet, daß das ausstoßbare Klötzchen (14) in Querrichtung
zwischen eine Abstützungsfläche des Gehäuses (17) oder seine Fußplatte
und den Randteil eines Plättchens (26) eingreift, welches elastisch auf
das Gehäuse (17) oder seine Fußplatte gedrückt ist, und daß das obere
Ende des Stiftes (22), welcher den Blockierungsriegel bildet, an dem
Plättchen (26) angelenkt ist, derart, daß der Blockierungsriegel (22)
angehoben ist, wenn das Klötzchen (14) unter das Plättchen (26) gegen
die elastische Belastung durch die Feder (24) eingreift.
7. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fußplatte (32), welche eine Klemme mit Querklemmung bildet, von zwei
Teilen (33, 34) gebildet wird, welche im Verhältnis zueinander in Quer
richtung bewegbar und elastisch zueinander rückstellbar sind, und daß
ein ausstoßbares Klötzchen (39), welches fest mit einem Zugring (41)
verbunden ist, zwischen die beiden Backen (33, 34) der Klemme, welche
die Fußplatte (32) bildet, eingefügt ist, wobei die Dicke des so eingefüg
ten Klötzchens (39) derart gewählt ist, daß die beiden Backen (33, 34)
zueinander in einem ausreichenden Abstand gehalten sind, um das
Einfügen der Fußplatte (32) auf der Gleitschiene (28) und ihre Längs
gleitung ungefähr bis zu der abschließenden Längsposition zu ermögli
chen.
8. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fußplatte (32) einen ersten Backen (33) großer Querabmessung aufweist,
welcher einen oberen Teil (33 a), welcher sich praktisch über die gesamte
Breite der Fußplatte erstreckt, und einen seitlichen, nach unten
gekrümmten Teil (33 b) aufweist, welcher einen nach innen offenen Haken
bildet, und einen zweiten Backen (34), welcher den ersten in Querrich
tung verlängert und welcher im wesentlichen in seinem unteren Teil
einen nach innen offenen, in Richtung des Hakens (33 b) des ersten
Backens (33) weisenden Haken bildet.
9. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite Backen (34) elastisch in Richtung des ersten Backens (33) unter
der Wirkung mindestens einer Druckfeder (35) elastisch zurückstellbar
ist, welche in einer Querausnehmung (36) angeordnet ist, die im oberen
Teil (33 a) des ersten Backens (33) ausgespart ist, wobei sich die Druck
feder (35) an ihrem auf der Seite des zweiten Backens (34) angeordneten
Ende auf dem Boden der Ausnehmung (36) und an ihrem anderen Ende
auf einem Kopf (37) abstützt, welcher am Ende eines querverlaufenden
Stabes (38) vorgesehen ist, welcher den Boden der Ausnehmung (36)
durchquert und welcher außen fest mit dem zweiten Backen (34) verbun
den ist.
10. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blockierung in Längsposition durch Eingriff von Zähnen (oder
Kerben), welche auf dem einen oder dem anderen der beiden Backen (33,
34) oder auf den beiden Backen gleichzeitig vorgesehen sind, in Kerben
(31) (oder auf äquivalenten Zähnen), welche auf dem einen oder dem
anderen der Längsränder (28 a) der Gleitschiene (28) oder auf beiden
Rändern dieser Gleitschiene vorgesehen sind, gewährleistet wird.
11. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zähne (43), welche der Blockierung der Bindung (1) in Längs
position dienen, längs der Seitenflächen eines Vorsprungs (2 a) des Skis
(2) unter den Randteilen der Gleitschiene (28) zwischen der Unterseite
der Gleitschiene (28) und der Oberseite des Skis (2) angeordnet sind und
daß mit diesen Zähnen oder Kerben, welche zwischen den aufeinander
folgenden Zähnen (43) begrenzt sind, Kerben oder Zähne (44) zusammen
wirken, welche im Rand des unteren hakenförmigen Teils des ent
sprechenden Backens (33, 34) vorgesehen sind.
12. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß in den beiden in Berührung stehenden Seiten der
beiden Backen (33, 34) eine Aufnahmekammer (51) ausgenommen ist und
daß diese Aufnahmekammer (51) in die Oberseiten der Backen mündet, um
die Einführung eines Werkzeuges wie z.B. eines Schraubenziehers zu
ermöglichen, welcher erlaubt, die beiden Backen, (33, 34) voneinander zu
entfernen.
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Legal Events
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---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |