DE3926167A1 - Verwendung von copolymerisaten auf basis von langkettigen olefinen und ethylenisch ungesaettigten dicarbonsaeureanhydriden zum hydrophobieren von leder und pelzfellen - Google Patents
Verwendung von copolymerisaten auf basis von langkettigen olefinen und ethylenisch ungesaettigten dicarbonsaeureanhydriden zum hydrophobieren von leder und pelzfellenInfo
- Publication number
- DE3926167A1 DE3926167A1 DE3926167A DE3926167A DE3926167A1 DE 3926167 A1 DE3926167 A1 DE 3926167A1 DE 3926167 A DE3926167 A DE 3926167A DE 3926167 A DE3926167 A DE 3926167A DE 3926167 A1 DE3926167 A1 DE 3926167A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- copolymers
- carboxyl groups
- solvolysis
- leather
- total
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14C—CHEMICAL TREATMENT OF HIDES, SKINS OR LEATHER, e.g. TANNING, IMPREGNATING, FINISHING; APPARATUS THEREFOR; COMPOSITIONS FOR TANNING
- C14C9/00—Impregnating leather for preserving, waterproofing, making resistant to heat or similar purposes
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
- Synthetic Leather, Interior Materials Or Flexible Sheet Materials (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
- Paints Or Removers (AREA)
Description
Aus der DE-OS 37 30 885 sind Kraftstoffe für Ottomotoren bekannt, die u.a.
geringe Mengen an Copolymerisaten enthalten, die Olefine mit 2 bis
40 C-Atomen und Maleinsäureanhydrid einpolymerisiert enthalten, eine
Molmasse von 500 bis 20000 g/Mol aufweisen und bei denen die Anhydrid
gruppen der Copolymerisate ganz oder teilweise mit wäßrigen Alkalimetall
oder Erdalkalimetallbasen umgesetzt sind und der Rest der Carboxylgruppen
mit Alkoholen und/oder Aminen in die entsprechenden Ester- und/oder Amid
gruppen und/oder Ammoniumsalze umgesetzt ist.
Aus der DE-PS 26 29 748 ist die Verwendung von mit Alkalimetallbasen oder
Aminen verseiften Copolymerisaten aus C10- bis C30-Olefinen und Malein
säureanhydrid zum Füllen und Fetten von Leder und Pelzfellen bekannt. Die
hydrolysierten Copolymerisate können noch mit Alkalibisulfit umgesetzt
werden. Da die Copolymerisate in organischen Lösemitteln hergestellt und
die Lösemittel nicht entfernt werden, enthalten die daraus hergestellten
wäßrigen Copolymerisatdispersionen beträchtliche Mengen organischer Löse
mittel, beispielsweise Xylol oder Dodecylbenzol. Solche Dispersionen
eignen sich zwar zum Fetten von Leder und Pelzfellen, sie sind jedoch
aufgrund ihres Gehalts an organischen Lösemitteln für eine Hydrophobierung
von Leder und Pelzfellen praktisch nicht brauchbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Mittel für die
Hydrophobierung von Leder und Pelzfellen zur Verfügung zu stellen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Verwendung von Copoly
merisaten, die durch radikalische Copolymerisation von
- a) C8- bis C40-Monoolefinen mit
- b) ethylenisch ungesättigten C4- bis C6-Dicarbonsäureanhydriden
nach Art einer Substanzpolymerisation bei Temperaturen von 80 bis 300°C zu
Copolymerisaten mit Molmassen von 500 bis 20000 g/Mol, anschließende
Solvolyse der Anhydridgruppen dar Copolymerisate und zumindest partielle
Neutralisation der bei der Solvolyse entstehenden Carboxylgruppen in
wäßrigem Medium mit Basen erhältlich sind und die in Form von 0,5 bis
50 gew.-%igen wäßrigen Dispersionen vorliegen, als Mittel zum Hydro
phobieren von Leder und Pelzfellen.
Die Copolymerisate sind beispielsweise aus der DE-OS 37 30 885 bekannt.
Sie werden nach Art einer Substanzpolymerisation durch Copolymerisieren
der Monomeren der Gruppe (a) mit den Monomeren der Gruppe (b) bei Tempera
turen von 80 bis 300°C erhalten. Geeignete Monoolefine mit 8 bis
40 Kohlenstoffatomen sind beispielsweise n-Octen-1, 2,4,4-Trimethyl
penten-1, 2,4,4-Trimethylpenten-2, Diisobuten, das technisch als Isomeren
gemisch aus ca. 80 Gew.-%, 2,4,4-Trimethylpenten-1 und ca. 20 Gew.-%,
2,4,4-Trimethy1penten-2 vorliegt, 4,4-Dimethylhexen-1, Decen-1, Dodecen-1,
Tetradecen-1, Hexadecen-1, Octadecen-1, C20-Olefin-1, C22-Olefin-1,
C24-Olefin-1, C20- bis C24-Olefin-1, C24- bis C28-Olefin-1, C30-Olefin-1,
Cas-Olefin-1 und C40-Olefin-1. Die Olefine bzw. Mischungen von Olefinen
sind Handelsprodukte. Außer den geradkettigen Olefinen kommen auch
cyclische Olefine in Betracht wie Cycloocten. Die Olefine können von der
Herstellung her geringe Mengen an inerten organischen Kohlenwasserstoffen
enthalten, z.B. bis zu etwa 5 Gew.-%. Die Olefine werden üblicherweise in
der im Handel erhältlichen Qualität eingesetzt. Sie brauchen keiner
besonderen Reinigung unterworfen zu werden. Die bevorzugten Olefine sind
C16- bis C30-Olefine.
Als Komponente (b) der Copolymerisate kommen monoethylenisch ungesättigte
C4- bis C8-Dicarbonsäureanhydride in Betracht, z.B. Maleinsäureanhydrid,
Itaconsäureanhydrid, Mesaconsäureanhydrid, Citraconsäureanhydrid, Methy
lenmalonsäureanhydrid und Mischungen untereinander. Von den genannten
Anhydriden wird vorzugsweise Ma1einsäureanhydrid verwendet. Die Copoly
merisate enthalten 40 bis 60 mol-%, Monoolefine und 60 bis 40 mol-%, der
genannten Dicarbonsäureanhydride einpolymerisiert und haben eine Molmasse
von 500 bis 20000, vorzugsweise 800 bis 10000 g/Mol. Sie sind dadurch
erhältlich, daß man die Monomeren (a) und (b) im Molverhältnis 1,1 : 1 bis
1 : 1 polymerisiert. Vorzugsweise polymerisiert man die Monomeren(a) und
(b) im Molverhältnis 1 : 1 oder verwendet lediglich einen 1gew.-%igen
Überschuß an Monomeren der Komponente (a). Die Monomeren der Gruppen (a)
und (b) bilden bekanntlich alternierende Copolymerisate, die bei hohen
Molekulargewichten die Monomeren (a) und (b) zu jeweils 50 mol-%, einpoly
merisiert enthalten. Bei sehr niedrigen Molekulargewichten der Copoly
merisate kann je nach Art der Endgruppen eine Abweichung vom molaren
Verhältnis in dem oben angegebenen Rahmen vorliegen, wenn beispielsweise
die Copolymerisatkette mit dem Monomeren (a) startet und auch mit dem
Monomeren (a) abbricht.
Die Substanzpolymerisation wird bei Temperaturen von 80 bis 300, vorzugs
weise von 120 bis 200°C durchgeführt, wobei die niedrigste zu wählende
Polymerisationstemperatur vorzugsweise etwa mindestens 20°C über der
Glastemperatur des gebildeten Polymeren liegt. Je nach Molekulargewicht,
das die Copolymerisate haben sollen, werden die Polymerisationsbedingungen
gewählt. Polymerisation bei hohen Temperaturen ergibt Copolymerisate mit
niedrigen Molekulargewichten, während bei niedrigeren Polymerisations
temperaturen Polymerisate mit höheren Molekulargewichten entstehen. Auch
die Menge des Polymerisationsinitiators hat einen Einfluß auf das
Molekulargewicht. Man benötigt im allgemeinen 0,01 bis 5 Gew.-%, bezogen
auf die bei der Polymerisation eingesetzten Monomeren, an Radikale
bildenden Polymerisationsinitiatoren. Höhere Initiatormengen führen
hierbei zu Copolymerisaten mit niedrigeren Molekulargewichten. Die
Monomeren (a) und (b) können bei Temperaturen von oberhalb 200°C auch in
Abwesenheit von Polymerisationsinitiatoren copolymerisiert werden. D.h.
ein Einsatz von Initiatoren ist nicht unbedingt erforderlich, weil die
Monomeren (a) und (b) bei Temperaturen von oberhalb 200°C auch in
Abwesenheit von Initiatoren bereits radikalisch polymerisieren. Geeignete
Polymerisationsinitiatoren sind beispielsweise Di-tertiär-butylperoxid,
Acetylcyclohexansulfonylperoxid, Diacetylperoxodicarbonat, Dicyclohexyl
peroxodicarbonat, Di-2-ethylhexylperoxodicarbonat, Tertiär-butylperneo
decanoat, 2,2′-Azobis(4-methoxy-2,4-dimethylvaleronitril), Tertiär-butyl
perpivalat, Tertiär-butylper-2-ethyl-hexanoat, Tertiär-butylpermaleinat,
2,2′-Azobis(isobutyronitril), Bis-(tertiär-butylperoxy)cyclohexan,
Tertiär-butylperoxoisopropylcarbonat, Tertiär-butylperacetat, Di-tertiär
butylperoxid, Ditertiäramylperoxid, Cumolhydroperoxid und Tertiär-butyl
hydroperoxid. Die Initiatoren können allein oder in Mischung untereinander
angewendet werden. Sie werden bei der Substanzpolymerisation vorzugsweise
separat oder in Form einer Lösung oder Dispersion in dem Monoolefin in den
Polymerisationsreaktor eingebracht. Bei der Copolymerisation können
selbstverständlich auch Redox-Coinitiatoren mitverwendet werden, z.B.
Benzoin, Dimethylanilin, Ascorbinsäure sowie organisch lösliche Komplexe
von Schwermetallen, wie Kupfer, Cobalt, Eisen, Mangan, Nickel und Chrom.
Die Mitverwendung von Redox-Coinitiatoren gestattet es, die Polymerisation
bei tieferer Temperatur durchzuführen. Die Üblicherweise verwendeten
Mengen an Redox-Coinitiatoren betragen etwa 0,1 bis 2000, vorzugsweise 0,1
bis 1000 ppm bezogen auf die eingesetzten Mengen an Monomeren. Falls das
Monomergemisch an der unteren Grenze des für die Polymerisation in
Betracht kommmenden Temperaturbereiches anpolymerisiert und anschließend
bei einer höheren Temperatur auspolymerisiert wird, ist es zweckmäßig,
mindestens zwei verschiedene Initiatoren zu verwenden, die bei unter
schiedlichen Temperaturen zerfallen, so daß in jedem Temperaturintervall
eine ausreichende Konzentration an Radikalen zur Verfügung steht.
Um niedrigmolekulare Polymerisate herzustellen, ist es oft zweckmäßig, die
Copolymerisation in Gegenwart von Reglern durchzuführen. Hierfür können
übliche Regler verwendet werden, wie z.B. C1- bis C4-Aldehyde, Ameisen
säure und organische SH-Gruppen enthaltende Verbindungen, wie 2-Mercapto
ethanol, 2-Mercaptopropanol, Mercaptoessigsäure, Mercaptopropionsäure,
tertiär-Butylmercaptan, n-Dodecylmercaptan und tertiär-Dodecylmercaptan.
Die Polymerisationregler werden im allgemeinen in Mengen von 0,1 bis
10 Gew.-%, bezogen auf die Monomeren, eingesetzt.
Die Copolymerisation wird in üblichen Polymerisationsapparaturen, bei
spielsweise einem druckdichten Kessel, der mit einem Rührer versehen ist,
in druckdichten Rührkesselkaskaden oder in einem Rohrreaktor durchgeführt.
Bei der Substanzpolymerisation erfolgt die Copolymerisation der Olefine
und der Anhydride im molaren Verhältnis in Abwesenheit von Lösemitteln.
Die Copolymerisation kann kontinuierlich oder diskontinuierlich durchge
führt werden. Beispielsweise kann man das Olefin oder ein Gemisch
verschiedener Olefine im Reaktor vorlegen und unter Rühren auf die
gewünschte Polymerisationstemperatur erhitzen. Sobald das Olefin die
Polymerisationstemperatur erreicht hat, dosiert man das ethylenisch unge
sättigte Dicarbonsäureanhydrid zu. Falls ein Initiator eingesetzt wird,
wird er dem Reaktionsgemisch, vorzugsweise separat oder gelöst in einem
zur Polymerisation gelangenden Olefin, zudosiert. Der Polymerisations
regler wird, sofern er eingesetzt wird, entweder separat oder ebenfalls in
einem Olefin gelöst der polymerisierenden Mischung zugefügt. Die Säure
anhydride, insbesondere Maleinsäureanhydrid, werden vorzugsweise in Form
einer Schmelze dem Reaktionsgemisch zugegeben. Die Temperatur der Schmelze
beträgt etwa 70 bis 90°C. Falls man bei der Copolymerisation das Olefin im
Überschuß anwendet, z.B. in einem 10%igen Überschuß, so kann es nach
Abschluß der Copolymerisation ohne Schwierigkeit vom Reaktionsgemisch mit
Hilfe einer Destillation, vorzugsweise unter vermindertem Druck, aus der
Copolymerisatschmelze entfernt werden. Die Copolymerisatschmelze wird
anschließend zweckmäßigerweise direkt weiter verarbeitet.
Die so hergestellten Copolymerisate werden nach dem Abkühlen auf Raumtem
peratur oder vorzugsweise in Form der Schmelze, die eine Temperatur in dem
Bereich von 80 bis 180°C, vorzugsweise 90 bis 150°C hat, solvolysiert. Die
Solvolyse der Anhydridgruppen der Copolymerisate besteht im einfachsten
Fall in einer Hydrolyse und anschließender Neutralisation. Es ist
besonders vorteilhaft, in druckdichten Apparaturen zu arbeiten und darin
direkt durch Zugabe von Wasser zu einer Schmelze der bei der Substanz
polymerisation erhältlichen Copolymerisate die Anhydridgruppen in
Carboxylgruppen zu überführen und durch anschließende Zugabe von Basen
mindestens 10%, der Carboxylgruppen der hydrolysierten Copolymerisate zu
neutralisieren. Hydrolyse und Neutralisation können jedoch auch praktisch
gleichzeitig durch Zugabe verdünnter wäßriger Basen zur Copolymerisat
schmelze vorgenommen werden. Die Mengen an Wasser und an Neutralisations
mittel werden dabei so gewählt, daß 10 bis 60, vorzugsweise 20 bis
55 Gew.-%, Feststoffe enthaltende Dispersionen oder Lösungen entstehen, die
in den Handel gebracht werden. Daraus werden dann Präparationslösungen
durch Verdünnen auf Feststoffgehalte von 0,5 bis 50 Gew.-%, hergestellt.
Die durch Substanzpolymerisation erhältlichen Copolymerisate können auch
durch Zugabe von primären und/oder sekundären Aminen solvolysiert werden.
Die Solvolyse wird dabei mit solchen Mengen an Aminen durchgeführt, daß 10
bis 50%, der aus den einpolymerisierten Monomeren (b) insgesamt bei einer
vollständigen Hydrolyse entstehenden Carboxylgruppen amidiert sind. Nach
der Bildung von Halbamid-Gruppen im Copolymerisat erfolgt die Neutralisa
tion. Sie wird soweit geführt, daß mindestens 10%, der Carboxylgruppen des
bei der Substanzpolymerisation anfallenden Copolymerisates neutralisiert
werden.
Die Solvolyse kann auch durch Zugabe von Alkoholen zu einer Schmelze der
bei der Substanzpolymerisation erhältlichen Copolymerisate vorgenommen
werden. Man setzt dabei solche Mengen an Alkohol ein, daß 10 bis 50%, der
aus den einpolymerisierten Dicarbonsäureeinheiten insgesamt entstehenden
Carboxylgruppen verestert werden. Anschließend erfolgt eine Neutralisa
tion, bei der mindestens 10%, der insgesamt aus dem Anhydridgruppen ent
haltenden Copolymerisat entstehenden Carboxylgruppen neutralisiert sind.
Vorzugsweise werden jeweils 25 bis 50% der aus den einpolymerisierten
Dicarbonsäureanhydriden insgesamt entstehenden Carboxylgruppen amidiert
oder verestert. Als Neutralisationsmittel eignen sich beispielsweise
Ammoniak, Amine, Alkalimetall- und Erdalkalimetallbasen, z.B. Natronlauge,
Kalilauge, Magnesiumhydroxid, Calciumhydroxid, Bariumhydroxid sowie sämt
liche Amine, die auch zur Amidierung der Copolymerisate eingesetzt werden.
Vorzugsweise erfolgt die Neutralisation durch Zugabe von wäßriger Natron
lauge zum Copolymerisat. Die Neutralisation der Anhydridgruppen enthalten
den Copolymerisate wird mindestens bis zu einem solchen Grad durchgeführt,
daß man in Wasser dispergierbare Copolymerisate erhält. Dieser Neutralisa
tionsgrad liegt bei mindestens 10%, der insgesamt aus den Anhydridgruppen
entstehenden Carboxylgruppen. Der Neutralisationsgrad ist außerdem von der
Kettenlänge des jeweils verwendeten Olefins der Komponente (a) abhängig.
Um gut in Wasser dispergierbare bzw. kolloidal lösliche Copolymerisate zu
erhalten, wird ein Copolymerisat aus einem C30-Olefin und Maleinsäure
anhydrid zu mindestens 75%, neutralisiert, während beispielsweise ein
Copolymerisat aus einem C20/C24-Olefin und Maleinsäureanhydrid bei einem
Neutralisationsgrad von 50%, der aus diesem Copolymerisat entstehenden
Carboxylgruppen bereits gut in Wasser dispergierbar ist. Bei einem Copoly
merisat aus einem C12-Olefin und Maleinsäureanhydrid reicht bereits ein
Neutralisationsgrad von 20%, der aus dem einpolymerisierten Maleinsäure
anhydrid entstehenden Carboxylgruppen für das Dispergieren des Copolymeri
sats in Wasser aus.
Zur Amidbildung kann man Ammoniak und primäre und sekundäre Amine
einsetzen. Die Amidbildung erfolgt vorzugsweise in Abwesenheit von Wasser
durch Reaktion der Anhydridgruppen des Copolymerisats mit Ammoniak oder
den Aminen. Die in Betracht kommenden primären und sekundären Amine können
1 bis 40, vorzugsweise 3 bis 30 Kohlenstoffatome aufweisen. Geeignete
Amine sind beispielsweise Methylamin, Ethylamin, n-Propylamin, Isopropyl
amin, n-Butylamin, Isobutylamin, Hexylamin, Cyclohexylamin, Methylcyclo
hexylamin, 2-Ethylhexylamin, n-Octylamin, Isotridecylamin, Talgfettamin,
Stearylamin, Oleylamin, Dimethylamin, Diethylamin, Di-n-Propylamin,
Di-Isopropylamin, Di-n-Butylamin, Di-Isobutylamin, Dihexylamin, Di-Cyclo
hexylamin, Di-Methylcyclohexylamin, Di-2-Ethylhexylamin, Di-n-Octylamin,
Di-Isotridecylamin, Di-Talgfettamin, Di-Stearylamin, Di-Oleylamin,
Ethanolamin, Di-Ethanolamin, n-Propanolamin, Di-n-Propanolamin und
Morpholin. Vorzugsweise wird Morpholin verwendet.
Um die bei der Substanzpolymerisation erhaltenen Anhydridgruppen aufwei
senden Copolymerisate partiell zu verestern, werden sie mit Alkoholen
umgesetzt. Auch die Veresterung erfolgt vorzugsweise unter Ausschluß von
Wasser. Geeignete Alkohole können 1 bis 40, vorzugsweise 3 bis 30 C-Atome
enthalten. Es können primäre, sekundäre und tertiäre Alkohole Verwendung
finden. Man kann sowohl gesättigte aliphatische Alkohole als auch unge
sättigte Alkohole, wie beispielsweise Oleylalkohol einsetzen. Vorzugsweise
werden einwertige, primäre oder sekundäre Alkohole verwendet, z.B.
Methanol, Ethanol, n-Propanol, Isopropanol, n-Butanol, Isobutanol,
n-Pentanol und Isomere, n-Hexanol und Isomere, n-Octanol und Isomere, wie
z.B. 2-Ethylhexanol, Nonanole, Decanole, Dodecanole, Tridecanole,
Cyclohexanol, Talgfettalkohol, Stearylalkohol sowie die technisch durch
Oxosynthese leicht zugänglichen Alkohole bzw. Alkoholgemische mit 9 bis
19 C-Atomen, wie z.B. C9/11-Oxoalkohol, C13/15-Oxoalkohol sowie Ziegler
alkohole, die unter den Namen Alfol bekannt sind mit 12 bis 24 C-Atomen.
Vorzugsweise verwendet man Alkohole mit 4 bis 24 C-Atomen, wie z.B.
n-Butanol, Isobutanol, Amylalkohol, 2-Ethylhexanol, Tridecanol, Talgfett
alkohol, Stearylalkohol, C9/11-Oxoalkohol, C13/15-Oxoalkohol,
C12/14-Alfole und C16/18-Alfole.
Nach der partiellen Umwandlung der Anhydridgruppen in Halbamid- oder
Halbester-Gruppen erfolgt die Hydrolyse der noch vorhandenen Anhydrid
gruppen des Copolymerisats. Die Hydrolyse der restlichen Anhydridgruppen
des Copolymerisats kann auch gleichzeitig mit der noch erforderlichen
partiellen Neutralisation vorgenommen werden, indem man eine wäßrige Base
zu dem partiell amidierten bzw. veresterten und noch Anhydridgruppen
enthaltenden Copolymerisat zusetzt. Die Menge an Wasser und Basen wird so
gewählt, daß die Konzentration der Copolymerisatdispersion oder Lösung
vorzugsweise 20 bis 55 Gew.-% beträgt. Der pH-Wert der gebrauchsfertigen
Mittel zum Hydrophobieren liegt in dem Bereich von etwa 4 bis 10.
Die so erhältlichen wäßrigen Copolymerisatdispersionen sind beständig und
lagerstabil. Sie eignen sich in hervorragender Weise zur Veredlung von
Leder und Pelzen, weil sie eine besonders ausgeprägte hydrophobierende
Wirkung aufweisen und darüberhinaus noch eine fettende und nachgerbende
Wirkung entfalten. Das mit diesen Copolymerisatdispersionen behandelte
Leder- und Pelzmaterial zeigt nur noch eine geringe Wasseraufnahmebereit
schaft und Wasserdurchlässigkeit. Die Dispersionen wirken gleichzeitig
weichmachend, so daß man in den meisten Fällen keine zusätzlichen
Fettungsmittel auf Basis natürlicher oder synthetischer Lickeröle
benötigt. Die Dispersionen verleihen der Ware eine hohe Fülle und hohe
Zug- und Weiterreißfestigkeiten, so daß eine zusätzliche Behandlung mit
handelsüblichen Nachgerbstoffen, beispielsweise mit vegetabilen Gerb
stoffen oder synthetischen organischen Gerbstoffen (Synthanen) auf Basis
von Phenolsulfonsäure/Phenol/Formeldehyd-Kondensationsprodukten in den
meisten Fällen nicht mehr erforderlich ist.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäß zu verwendenden wäßrigen Dis
persionen besteht darin, daß sie keine zusätzlichen Emulgatoren enthalten.
Leder und Pelze, die mit emulgatorhaltigen Produkten behandelt worden
sind, müssen bekanntlich nach der Behandlung mit diesen Mitteln auf
wendigen Prozessen, wie z.B. Nachbehandlung mit mehrwertigen Metallsalzen
unterworfen werden, um die Emulgatoren im Leder oder in den Pelzfellen
unwirksam zu machen.
Die oben beschriebenen Copolymerisatdispersionen eignen sich zur Behand
lung von allen üblichen gegerbten Häuten, insbesondere mit Mineralgerb
stoffen, wie Chrom-III-salzen gegerbten Häuten. Die gegerbten Häute werden
üblicherweise vor der Behandlung entsäuert. Sie können bereits vor der
Behandlung gefärbt worden sein. Eine Färbung kann jedoch auch erst nach
der erfindungsgemäß erfolgenden Hydrophobierung vorgenommen werden.
Die gegerbten Häute werden mit den wäßrigen Dispersionen zweckmäßigerweise
in wäßriger Flotte, die durch Verdünnen der Copolymerisatdispersionen mit
Wasser erhältlich sind, bei pH-Werten von 4 bis 10, vorzugsweise 5 bis 8
und Temperaturen von 20 bis 60, vorzugsweise 30 bis 50°C während eines
Zeitraums von 0,1 bis 5, insbesondere 0,5 bis 2 Stunden, behandelt. Diese
Behandlung erfolgt beispielsweise durch Walken in einem Faß. Die benötigte
Menge an Copolymerisatdispersion beträgt, bezogen auf das Falzgewicht des
Leders oder das Naßgewicht der Pelzfelle, 0,1 bis 30, vorzugsweise 1 bis
20 Gew.-%. Die Flottenlänge, d.h. das prozentuale Gewichtsverhältnis der
Behandlungsflotte zur Ware, bezogen auf das Falzgewicht des Leders, das
Naßgewicht der Pelzfelle, beträgt üblicherweise 10 bis 1000, vorzugsweise
30 bis 150%, bei Pelzfellen 50 bis 500%.
Nach der Behandlung mit der oben beschriebenen wäßrigen Flotte wird der
pH-Wert der Behandlungsflotte durch Zusatz von Säuren, vorzugsweise
verwendet man organische Säuren, wie Ameisensäure, auf einen pH-Wert von 3
bis 5, vorzugsweise 3,5 bis 4 eingestellt.
Bei Mitverwendung von üblichen Nachgerbstoffen beim Veredlungsprozeß des
Leders und der Pelzfelle kann die Behandlung mit den erfindungsgemäß zu
verwendenden wäßrigen Dispersionen vor oder nach dem Nachgerbeschritt oder
auch mehrstufig erfolgen, wobei die wäßrigen Dispersionen anteilsweise
vor, während und nach dem Nachgerbungsschritt eingesetzt werden. Die als
Hydrophobierungsmittel zu verwendenden wäßrigen Dispersionen können auch
zusammen mit üblichen Leder- und Pelzveredlungsmitteln wie Hydrophob
lickern auf Paraffinbasis, verwendet werden. Dadurch wird in einigen
Fällen die Hydrophobierungs-, Fettungs- und Nachgerbwirkung verbessert.
Die Prozentangaben in den Beispielen sind, falls nicht anders angegeben,
Gewichtsprozent. Die Molmassen der Copolymeren wurden durch Gel
permeationschromatographie bestimmt, wobei als Elutionsmittel Tetra
hydrofuran und zur Eichung eng verteilte Fraktionen von Polystyrol
eingesetzt wurden. Die Prüfung der behandelten Leder auf Wasseraufnahmebe
reitschaft und Wasserdurchlässigkeit erfolgte mit dem Bally-Penetrometer
gemäß der Meßmethode IUP 10 der Internationalen Union der Leder-Chemiker-
Verbände, Kommission für physikalische Lederprüfung, vgl. das Leder,
Band 12, 36 bis 40 (1961).
In einem für Polymerisationen ausgerüsteten Reaktor aus Stahl, der mit
einem Rührer und Dosierungsvorrichtungen versehen ist, werden 1195 g eines
C20- bis C24-Olefin-1-gemisches (Gulftene 20-24, Handelsprodukt der Firma
Gulf Oil Chemical Company, USA) vorgelegt und unter Rühren in einem
schwachen Stickstoffstrom auf 190°C erhitzt. Sobald diese Temperatur
erreicht ist, fügt man gleichmäßig 392 g auf 70°C erhitztes Maleinsäure
anhydrid und separat davon 16 g Ditertiärbutylperoxid innerhalb von
4 Stunden zu. Anschließend wird das Reaktionsgemisch 2 Stunden bei 190°C
gerührt und unter Rühren auf 90°C abgekühlt. Innerhalb einer halben Stunde
gibt man dann jeweils getrennt voneinander 320 g einer 50%igen wäßrigen
Natronlauge und 3909 g Wasser zu, das auf 90°C erwärmt ist. Das Reaktions
gemisch wird 4 Stunden in dem Temperaturbereich von 90 bis 95°C gerührt
und danach auf Umgebungstemperatur abgekühlt. Man erhält auf diese Weise
eine schwachviskose wäßrige Dispersion mit einem Feststoffgehalt von
30,2%,. Die Molmasse des nicht hydrolysierten Copolymerisats aus Olefin
und Maleinsäureanhydrid betrug 8900 g/Mol, 50 mol-% der insgesamt
entstehenden Carboxylgruppen waren neutralisiert.
In dem Reaktor, in dem die Dispersion hergestellt wurde, werden 1500 g
Octadecen-1 vorgelegt und unter Rühren in einer Stickstoffatmosphäre auf
190°C erhitzt. Sobald diese Temperatur erreicht ist, gibt man getrennt
voneinander und jeweils innerhalb von 2 Stunden 588 g einer Schmelze von
Maleinsäureanhydrid und eine Lösung von 27 g Ditertiärbutylperoxid in
42,8 g Octadecen-1 zu. Das Reaktionsgemisch wird nach Zugabe des
20 Maleinsäureanhydrids und des Peroxids noch 2 Std. bei 190°C nacherhitzt,
dann auf 110°C abgekühlt. Dann dosiert man innerhalb von 1 Stunde 522 g
Morpholin zu. Die Umsetzungstemperatur wird bei 110°C gehalten. Nach
Beendigung der Morpholinzugabe wird das Reaktionsgemisch nach 2 Stunden
bei 110°C gerührt, um die Anhydridgruppen des Copolymerisats in die
entsprechenden Halbamidgruppen umzuwandeln. Man kühlt das Reaktionsgemisch
dann unter Rühren auf 90°C ab und fügt, getrennt voneinander, 480 g einer
50%igen wäßrigen Natronlauge und 8680 g Wasser, das eine Temperatur von
90°C hat, innerhalb von einer halben Stunde zu und erhitzt noch 2 Std. bei
90°C. Man erhält eine bei Raumtemperatur viskose Dispersion mit einem
Feststoffgehalt von 25,4%,. Die Molmasse des nicht solvolysierten
Copolymerisats betrug 4800 g/Mol, 50 mol-%, der ingesamt aus den
Anhydridgruppen entstehenden Carboxylgruppen lagen als Amidgruppe vor und
50 mol-%, waren neutralisiert.
Chromgegerbtes Rindleder mit einer Falzstärke von 1,8 mm, das auf einen
pH-Wert von 5,0 entsäuert worden war, wurde mit 15%, der Dispersion I,
bezogen auf Falzgewicht, 2 Stunden bei 40°C im Gerbfaß gewalkt. Die
Gesamt-Flottenlänge betrug 150%.
Das Leder wurde anschließend mit 1 Gew.-%, eines üblichen anionischen
Anilinfarbstoffs gefärbt. Danach wurde es mit Ameisensäure auf einen
pH-Wert von 3,8 eingestellt. Es wurde abschließend gewaschen, mechanisch
ausgereckt und getrocknet.
Das erhaltene Leder war sehr weich, geschmeidig, gut gefüllt, gleichmäßig
gefärbt und hatte eine hervorragende dynamische Wasserfestigkeit. Die
Prüfung mit dem Bally-Penetrometer ergab bei 15% Stauchung für die
Wasseraufnahme nach 24 Stunden einen Wert von 20,9 Gew.-%, und ließ während
dieser Zeitspanne keinen Wasserdurchtritt erkennen.
Chromgegerbtes Rindleder mit einer Falzstärke von 1,8 mm, das auf einen
pH-Wert von 5,0 entsäuert und mit 0,7 Gew.-%, eines üblichen anionischen
Anilinfarbstoffs gefärbt worden war, wurde mit 20%, der Dispersion II,
bezogen auf Falzgewicht, eineinhalb Stunden bei 40°C im Gerbfaß gewalkt.
Im Anschluß an diese Behandlung wurde das Leder mit Ameisensäure auf einen
pH-Wert von 3,6 gebracht und wie üblich fertiggestellt.
Das so erhaltene Leder war sehr weich und griffig und wies eine hohe
dynamische Wasserfestigkeit auf. Die Prüfung mit dem Bally-Penetrometer
ergab bei 15% Stauchung für die Wasseraufnahme nach 24 Stunden einen Wert
von 23,7 Gew.-% und ließ während dieser Zeitspanne keinen Wasserdurchtritt
erkennen.
Claims (5)
1. Verwendung von Copolymerisaten, die durch radikalische Copolymeri
sation von
- a) C8- bis C40-Monoolefinen mit
- b) ethylenisch ungesättigten C4- bis C8-Dicarbonsäureanhydriden
nach Art einer Substanzpolymerisation bei Temperaturen von 80 bis
300°C zu Copolymerisaten mit Molmassen von 500 bis 20000 g/Mol,
anschließende Solvolyse der Anhydridgruppen der Copolymerisate und
zumindest partielle Neutralisation der bei der Solvolyse entstehenden
Carboxylgruppen in wäßrigem Medium mit Basen erhältlich sind und die
in Form von wäßrigen Lösungen oder Dispersionen vorliegen, als Mittel
zum Hydrophobieren von Leder und Pelzfellen.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die
Solvolyse durch Zugabe von Wasser zu einer Schmelze der bei der
Substanzpolymerisation erhältlichen Copolymerisate durchführt und
mindestens 10%, der Carboxylgruppen der hydrolysierten Copolymerisate
mit Ammoniak, Aminen, Alkalimetall- oder Erdalkalimeta1lbasen
neutralisiert.
3. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die
Solvolyse durch Zugabe von primären und/oder sekundären Aminen zu
einer Schmelze der bei der Substanzpolymerisation erhältlichen Copoly
merisate so durchführt, daß 10 bis 50% der aus den einpolymerisierten
Monomeren (b) insgesamt entstehenden Carboxylgruppen amidiert und
mindestens 10%, der insgesamt entstehenden Carboxylgruppen neutrali
siert sind.
4. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die
Solvolyse durch Zugabe von Alkoholen zu einer Schmelze der bei der
Substanzpolymerisation erhältlichen Copolymerisate so durchführt, daß
10 bis 50%, der aus den einpolymerisierten Monomeren (b) insgesamt
entstehenden Carboxylgruppen verestert und mindestens 10% der
insgesamt entstehenden Carboxylgruppen neutralisiert sind.
Priority Applications (12)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3926167A DE3926167A1 (de) | 1989-08-08 | 1989-08-08 | Verwendung von copolymerisaten auf basis von langkettigen olefinen und ethylenisch ungesaettigten dicarbonsaeureanhydriden zum hydrophobieren von leder und pelzfellen |
CA002021758A CA2021758A1 (en) | 1989-08-08 | 1990-07-23 | Use of copolymers based on long-chain olefins and ethylenically unsaturated dicarboxylic anhydrides for rendering leathers and skins water-repellent |
ES90114574T ES2064554T3 (es) | 1989-08-08 | 1990-07-30 | Empleo de copolimeros a base de olefinas de cadena larga y anhidridos del acido dicarboxilico etilenicamente insaturados para la hidrofugacion de cuero y pieles de peleteria. |
EP90114574A EP0412389B1 (de) | 1989-08-08 | 1990-07-30 | Verwendung von Copolymerisaten auf Basis von langkettigen Olefinen und ethylenisch ungesättigten Dicarbonsäureanhydriden zum Hydrophobieren von Leder und Pelzfellen |
DE59007823T DE59007823D1 (de) | 1989-08-08 | 1990-07-30 | Verwendung von Copolymerisaten auf Basis von langkettigen Olefinen und ethylenisch ungesättigten Dicarbonsäureanhydriden zum Hydrophobieren von Leder und Pelzfellen. |
AT90114574T ATE114727T1 (de) | 1989-08-08 | 1990-07-30 | Verwendung von copolymerisaten auf basis von langkettigen olefinen und ethylenisch ungesättigten dicarbonsäureanhydriden zum hydrophobieren von leder und pelzfellen. |
PT94915A PT94915B (pt) | 1989-08-08 | 1990-08-06 | Processo para a hidrofobizacao de couro e peles com pelo por aplicacao de copolimeros a base de olefinas de cadeia comprida e de anidridos dicarboxi- licos etilenicamente insaturados |
NZ234781A NZ234781A (en) | 1989-08-08 | 1990-08-06 | Rendering leathers and skins water-repellent by treating with c 8-40 monoolefin-c 4-8 unsaturated dicarboxylic acid anhydride copolymer |
AU60227/90A AU628205B2 (en) | 1989-08-08 | 1990-08-07 | Use of copolymers based on long-chain olefins and ethylenically unsaturated dicarboxylic anhydrides for rendering leathers and skins water-repellent |
JP2207708A JPH0376800A (ja) | 1989-08-08 | 1990-08-07 | 皮革及び原皮の撥水加工法 |
KR1019900012136A KR910004817A (ko) | 1989-08-08 | 1990-08-08 | 피혁에 발수성을 주기위한 긴 사슬올레핀 및 에틸렌적으로 불포화된 디카르복실산 무수물에 근거한 공중합체의 사용 |
US07/829,565 US5279613A (en) | 1989-08-08 | 1992-02-05 | Copolymers based on long-chain olefins and ethylenically unsaturated dicarboxylic anhydrides for rendering leathers and skins water-repellent |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3926167A DE3926167A1 (de) | 1989-08-08 | 1989-08-08 | Verwendung von copolymerisaten auf basis von langkettigen olefinen und ethylenisch ungesaettigten dicarbonsaeureanhydriden zum hydrophobieren von leder und pelzfellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3926167A1 true DE3926167A1 (de) | 1991-02-14 |
Family
ID=6386714
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3926167A Withdrawn DE3926167A1 (de) | 1989-08-08 | 1989-08-08 | Verwendung von copolymerisaten auf basis von langkettigen olefinen und ethylenisch ungesaettigten dicarbonsaeureanhydriden zum hydrophobieren von leder und pelzfellen |
DE59007823T Revoked DE59007823D1 (de) | 1989-08-08 | 1990-07-30 | Verwendung von Copolymerisaten auf Basis von langkettigen Olefinen und ethylenisch ungesättigten Dicarbonsäureanhydriden zum Hydrophobieren von Leder und Pelzfellen. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59007823T Revoked DE59007823D1 (de) | 1989-08-08 | 1990-07-30 | Verwendung von Copolymerisaten auf Basis von langkettigen Olefinen und ethylenisch ungesättigten Dicarbonsäureanhydriden zum Hydrophobieren von Leder und Pelzfellen. |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0412389B1 (de) |
JP (1) | JPH0376800A (de) |
KR (1) | KR910004817A (de) |
AT (1) | ATE114727T1 (de) |
AU (1) | AU628205B2 (de) |
CA (1) | CA2021758A1 (de) |
DE (2) | DE3926167A1 (de) |
ES (1) | ES2064554T3 (de) |
NZ (1) | NZ234781A (de) |
PT (1) | PT94915B (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4139090A1 (de) * | 1991-11-28 | 1993-06-03 | Stockhausen Chem Fab Gmbh | Verwendung von copolymerisaten mit polysiloxan-einheiten zur behandlung von leder und pelzen |
DE4236556A1 (de) * | 1992-10-29 | 1994-05-05 | Stockhausen Chem Fab Gmbh | Verfahren zur Weichmachung/Fettung von Ledern und Pelzen |
DE4242039A1 (de) * | 1992-12-12 | 1994-06-16 | Stockhausen Chem Fab Gmbh | Copolymerisate und ihre Verwendung zur Behandlung von Leder |
US5352729A (en) * | 1991-11-14 | 1994-10-04 | Basf Aktiengesellschaft | Use of pigment formulations for the preparation of pastes, printing inks and coatings |
WO1995020056A1 (de) * | 1994-01-25 | 1995-07-27 | Basf Aktiengesellschaft | Wässrige lösungen oder dispersionen von copolymerisaten |
DE19516961A1 (de) * | 1995-05-12 | 1996-11-28 | Stockhausen Chem Fab Gmbh | Verfahren zur Hydrophobierung von Leder bei niedrigen pH-Werten und damit hergestellte Leder |
EP1621640A1 (de) * | 2004-07-13 | 2006-02-01 | Zschimmer & Schwarz GmbH & Co KG Chemische Fabriken | Mittel zur hydrophobierenden Ausrüstung von Leder |
WO2006136595A1 (de) * | 2005-06-23 | 2006-12-28 | Basf Aktiengesellschaft | Verfahren zur herstellung von leder |
Families Citing this family (22)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4129244A1 (de) * | 1991-09-03 | 1993-03-04 | Henkel Kgaa | Waessrige dispersionen von neuen amphiphilen co-oligomeren fuer die wasch- und reinigungsbestaendige fettende ausruestung von leder und pelzfellen sowie ihre verwendung |
DE4133123A1 (de) * | 1991-10-05 | 1993-04-08 | Basf Ag | Verwendung von copolymerisaten aus langkettigen olefinen und maleinsaeureanhydrid in form der halbamide mit morpholin als leimungsmittel fuer papier |
US5268437A (en) * | 1992-01-22 | 1993-12-07 | Rohm And Haas Company | High temperature aqueous polymerization process |
DE4205839A1 (de) * | 1992-02-26 | 1993-09-02 | Basf Ag | Verwendung von umsetzungsprodukten von homo- oder copolymerisaten auf basis monoethylenisch ungesaettigter dicarbonsaeureanhydride mit aminen oder alkoholen zum fetten und fuellen von leder oder pelzfellen |
DE4214011C1 (de) * | 1992-04-29 | 1993-11-04 | Muenzing Chemie Gmbh | Copolymerisate |
EP0574351B1 (de) * | 1992-06-09 | 1996-08-21 | Ciba-Geigy Ag | Verfahren zum Nachbehandeln von gegerbtem Leder und Pelzen |
DE4223110A1 (de) * | 1992-07-14 | 1994-01-20 | Henkel Kgaa | Neue Lederfettungsmittel und ihre Verwendung (II) |
DE4223111A1 (de) * | 1992-07-14 | 1994-01-20 | Henkel Kgaa | Neue Lederfettungsmittel und ihre Verwendung |
GB9217547D0 (en) * | 1992-08-18 | 1992-09-30 | Allied Colloids Ltd | Leather treatment compositions |
DE4400507A1 (de) * | 1994-01-12 | 1995-07-13 | Henkel Kgaa | Mittel zur fettenden Ausrüstung von Leder |
DE4405205A1 (de) * | 1994-02-18 | 1995-08-24 | Henkel Kgaa | Neue Lederfettungsmittel und ihre Verwendung |
DE4416415A1 (de) * | 1994-05-10 | 1995-11-16 | Hoechst Ag | Copolymere auf Basis von ethylenisch ungesättigten Dicarbonsäureanhydriden, langkettigen Olefinen und Fluorolefinen |
DE19508655A1 (de) | 1995-03-13 | 1996-09-19 | Basf Ag | Wäßrige Lösungen oder wäßrige Dispersionen von Copolymerisaten aus monoethylenisch ungesättigten Dicarbonsäuren oder deren Anhydriden und verzweigtkettigen Oligomeren oder Polymeren |
DE19612986A1 (de) | 1996-04-01 | 1997-10-02 | Basf Ag | Verwendung von Copolymerisaten auf Basis ethylenisch ungesättigter Dicarbonsäuren oder Dicarbonsäureanhydride, niederer Olefine und hydrophober Comonomerer zum Nachgerben, Fetten oder Hydrophobieren von Leder und Pelzfellen |
DE19636494C2 (de) * | 1996-09-09 | 2000-11-16 | Stockhausen Chem Fab Gmbh | Restmonomerarme, aminfreie Polymerisate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung bei der Herstellung foggingarmer Leder |
US6753369B2 (en) | 2001-10-16 | 2004-06-22 | Buckman Laboratories International, Inc. | Leather waterproofing formulation and leather goods waterproofed therewith |
JP2008012958A (ja) * | 2006-07-03 | 2008-01-24 | Fujikura Parachute Co Ltd | 耐g服 |
BRPI0915728A2 (pt) | 2008-07-07 | 2015-10-27 | Basf Se | composição enzimática, processo para preparar a composição, uso da composição enzimática, e, composição detergente. |
CA2779173A1 (en) | 2009-10-30 | 2011-05-05 | Fln Feuerloeschgeraete Neuruppin Vertriebs Gmbh | Composition suitable for production of foam extinguishants |
DE102012201167A1 (de) | 2012-01-27 | 2013-08-01 | Evonik Industries Ag | Mischungszusammensetzung enthaltend aminofunktionelle Siloxane, hydrophobePartikel und hochmolekulare Silicone sowie dessen Verwendung zur Lederbehandlung |
JP5941806B2 (ja) * | 2012-09-27 | 2016-06-29 | 花王株式会社 | 重合体組成物の製造方法 |
JP6199125B2 (ja) * | 2013-09-05 | 2017-09-20 | 花王株式会社 | 水性スラリー |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2629748C2 (de) * | 1976-07-02 | 1979-06-07 | Zschimmer & Schwarz Chemische Fabriken, 5420 Lahnstein | Verwendung von Copolymerisaten aus Monoolefinen und Maleinsäureanhydrid zum Füllen und Fetten von Leder und Pelzfellen |
DE3730885A1 (de) * | 1987-09-15 | 1989-03-23 | Basf Ag | Kraftstoffe fuer ottomotoren |
EP0307815B1 (de) * | 1987-09-15 | 1992-04-08 | BASF Aktiengesellschaft | Kraftstoffe für Ottomotoren |
-
1989
- 1989-08-08 DE DE3926167A patent/DE3926167A1/de not_active Withdrawn
-
1990
- 1990-07-23 CA CA002021758A patent/CA2021758A1/en not_active Abandoned
- 1990-07-30 ES ES90114574T patent/ES2064554T3/es not_active Expired - Lifetime
- 1990-07-30 DE DE59007823T patent/DE59007823D1/de not_active Revoked
- 1990-07-30 AT AT90114574T patent/ATE114727T1/de not_active IP Right Cessation
- 1990-07-30 EP EP90114574A patent/EP0412389B1/de not_active Revoked
- 1990-08-06 NZ NZ234781A patent/NZ234781A/xx unknown
- 1990-08-06 PT PT94915A patent/PT94915B/pt not_active IP Right Cessation
- 1990-08-07 AU AU60227/90A patent/AU628205B2/en not_active Ceased
- 1990-08-07 JP JP2207708A patent/JPH0376800A/ja active Pending
- 1990-08-08 KR KR1019900012136A patent/KR910004817A/ko active IP Right Grant
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5352729A (en) * | 1991-11-14 | 1994-10-04 | Basf Aktiengesellschaft | Use of pigment formulations for the preparation of pastes, printing inks and coatings |
DE4139090A1 (de) * | 1991-11-28 | 1993-06-03 | Stockhausen Chem Fab Gmbh | Verwendung von copolymerisaten mit polysiloxan-einheiten zur behandlung von leder und pelzen |
DE4236556A1 (de) * | 1992-10-29 | 1994-05-05 | Stockhausen Chem Fab Gmbh | Verfahren zur Weichmachung/Fettung von Ledern und Pelzen |
DE4242039A1 (de) * | 1992-12-12 | 1994-06-16 | Stockhausen Chem Fab Gmbh | Copolymerisate und ihre Verwendung zur Behandlung von Leder |
WO1995020056A1 (de) * | 1994-01-25 | 1995-07-27 | Basf Aktiengesellschaft | Wässrige lösungen oder dispersionen von copolymerisaten |
DE19516961A1 (de) * | 1995-05-12 | 1996-11-28 | Stockhausen Chem Fab Gmbh | Verfahren zur Hydrophobierung von Leder bei niedrigen pH-Werten und damit hergestellte Leder |
EP1621640A1 (de) * | 2004-07-13 | 2006-02-01 | Zschimmer & Schwarz GmbH & Co KG Chemische Fabriken | Mittel zur hydrophobierenden Ausrüstung von Leder |
WO2006136595A1 (de) * | 2005-06-23 | 2006-12-28 | Basf Aktiengesellschaft | Verfahren zur herstellung von leder |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH0376800A (ja) | 1991-04-02 |
ES2064554T3 (es) | 1995-02-01 |
EP0412389B1 (de) | 1994-11-30 |
ATE114727T1 (de) | 1994-12-15 |
PT94915B (pt) | 1997-05-28 |
PT94915A (pt) | 1991-04-18 |
EP0412389A1 (de) | 1991-02-13 |
AU628205B2 (en) | 1992-09-10 |
KR910004817A (ko) | 1991-03-29 |
DE59007823D1 (de) | 1995-01-12 |
AU6022790A (en) | 1991-02-14 |
NZ234781A (en) | 1991-10-25 |
CA2021758A1 (en) | 1991-02-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0412389B1 (de) | Verwendung von Copolymerisaten auf Basis von langkettigen Olefinen und ethylenisch ungesättigten Dicarbonsäureanhydriden zum Hydrophobieren von Leder und Pelzfellen | |
EP0418661B1 (de) | Verwendung von Copolymerisaten auf Basis von langkettigen ungesättigten Estern und ethylenisch ungesättigten Carbonsäuren zum Hydrophobieren von Leder und Pelzfellen | |
EP0486608B1 (de) | Verwendung von copolymerisaten auf basis von langkettigen alkylvinylethern und ethylenisch ungesättigten dicarbonsäureanhydriden zum hydrophobieren von leder und pelzfellen | |
EP0682044B1 (de) | Copolymere auf Basis von ethylenisch ungesättigten Dicarbonsäureanhydriden, langkettigen Olefinen und Fluorolefinen, ihre Herstellung und ihre Verwendung | |
DE68929279T2 (de) | Lederbehandlung mit ausgewählten amphiphilen Copolymeren | |
US5279613A (en) | Copolymers based on long-chain olefins and ethylenically unsaturated dicarboxylic anhydrides for rendering leathers and skins water-repellent | |
DE4402029A1 (de) | Wäßrige Lösungen oder Dispersionen von Copolymerisaten | |
EP0628085B1 (de) | Verwendung von umsetzungsprodukten von homo- oder copolymerisaten auf basis monoethylenisch ungesättigter dicarbonsäureanhydride mit aminen oder alkoholen zum fetten und füllen von leder und pelzfellen | |
WO1997037046A1 (de) | Verwendung von copolymerisaten auf basis ethylenisch ungesättigter dicarbonsäuren oder dicarbonsäureanhydride, niederer olefine und hydrophober comonomerer zum nachgerben, fetten oder hydrophobieren von leder und pelzfellen | |
WO1994010346A1 (de) | Verfahren zur weichmachung/fettung von ledern und pelzen | |
EP0650530B1 (de) | Neue lederfettungsmittel und ihre verwendung | |
EP0815149B1 (de) | Copolymer aus dicarbonsäureverbindung und verzweigtkettigen oligomeren | |
EP0792377A1 (de) | Verfahren zur herstellung von leder und pelzfellen unter verwendung von polymergerbstoffen | |
EP0574351B1 (de) | Verfahren zum Nachbehandeln von gegerbtem Leder und Pelzen | |
DE3909614A1 (de) | Verfahren zum fetten und hydrophobieren von leder und pelzfellen | |
DE4214011C1 (de) | Copolymerisate | |
DE4224456A1 (de) | Verwendung von Pfropfpolymeren zum Fetten und Füllen von Leder und Pelzfellen | |
WO1998000448A1 (de) | Wässrige polymerdispersionen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung in der lederherstellung | |
EP0752011B1 (de) | Verwendung von dimer- und/oder trimeraminpropionsäuren zur fettenden ausrüstung von leder | |
WO1995019451A1 (de) | Mittel zur fettenden ausrüstung von leder |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |