DE3926102A1 - Verfahren und schaltungsanordnung zur uebertragung eines digitalen signals auf einer teilnehmerleitung in fernsprechanlagen - Google Patents
Verfahren und schaltungsanordnung zur uebertragung eines digitalen signals auf einer teilnehmerleitung in fernsprechanlagenInfo
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- H04M19/001—Current supply source at the exchanger providing current to substations
- H04M19/005—Feeding arrangements without the use of line transformers
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung
wenigstens eines digitalen Signals auf einer
Teilnehmerleitung in Fernsprechanlagen, bei welchem eine
Gleichstromspeisung einer Teilnehmerschaltung über zwei
gleiche Speisestromzweige erfolgt.
Schaltungsanordnungen für Fernsprechanlagen, bei denen
die Gleichstromspeisung der Teilnehmerschaltung über
zwei gleiche Speisestromzweige erfolgt, sind bekannt
(DE-C 32 37 681). Bei der bekannten Schaltungsanordnung
ist die Speiseschaltung derart gestaltet, daß für die
Übertragung der analogen Signale optimale Bedingungen
auf der Teilnehmerleitung vorhanden sind.
Es kann darüber hinaus die Notwendigkeit bestehen,
anstatt der analogen Signale oder gleichzeitig mit den
analogen Signalen digitale Signale auf der
Teilnehmerleitung zu übertragen.
Der Erfindung liegt daher das technische Problem
zugrunde, ein Verfahren anzugeben, welches es
ermöglicht, digitale Signale auf der Teilnehmerleitung
zu übertragen.
Dieses technische Problem ist bei dem eingangs
angegebenen Verfahren erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der Speisestrom mit dem digitalen Signal moduliert
wird.
Diese Lösung gestattet die Übertragung von digitalen
Signalen auf der Teilnehmerleitung ohne großen
Schaltungsaufwand. Außerdem kann diese Übertragung in
der Weise vorgenommen werden, daß eine Bedämpfung der
analogen Signalübertragung nicht auftritt und die
Übertragungseigenschaften der Teilnehmerschaltung,
beispielsweise die Symmetrie der Teilnehmerleitung, die
Strombegrenzung, die Kurzschlußfestigkeit zwischen der
Teilnehmerleitung und Erde und die
Längsspannungsverträglichkeit, nicht verändert werden.
Schaltungsanordnungen für die Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Ansprüchen 2
bis 4 angegeben.
Die Erfindung ist nachstehend anhand
der Fig. 1 und 2 erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Anordnung zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens und
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel der Schaltungsanordnung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens.
In Fig. 1 ist die Teilnehmerleitung L zu erkennen,
welche zu der Teilnehmerstation T führt.
Teilnehmerleitung L und Teilnehmerstation T werden aus
der Gleichspannungsquelle B über die Speisestromzweige 1
und 2 mit Speisestrom versorgt. Im gezeigten
Ausführungsbeispiel sind zwei Vorrichtungen für die
Erzeugung des zu übertragenden digitalen Signals
vorgesehen, nämlich der Taktsignalgeber 3 und der
Digitalsignalgeber 4, welcher die zu übermittelnde
Information in digitaler Form erzeugt. Beide
Vorrichtungen wirken auf den Speisestromzweig 2 ein.
In der Teilnehmerstation T wird das übertragene digitale
Signal dem Empfänger E zugeführt und von diesem der
Wiedergabevorrichtung W.
Wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, bestehen die beiden
Speisestromzweige 1 und 2 aus der Schaltungsanordnung
mit den Transistoren T1 bis T6, den Widerständen R1 bis
R4, RC1, RC2, RE1 und RE2, dem Kondensator C und der
Zenerdiode Z. Diese Schaltungsanordnung ist prinzipiell
aus der DE-C-32 37 681 bekannt, und ihre Wirkungsweise
ist in dieser Druckschrift beschrieben.
Der rechte Speisestromzweig mit dem Transistor T2 ist
zwischen dem Emitter dieses Transistors und dem
Emitterwiderstand RE2 mit einer Schaltungsanordnung
verbunden, welche aus dem Transistor T7, dessen
Emitterwiderstand R9 und Basiswiderstand R8 besteht. Das
von der Basis abgewandte Ende des Widerstandes R8 ist
mit der Speisegleichspannung (+24 V) verbunden.
Bei dieser Schaltungsanordnung handelt es sich um eine
Konstantstromquelle, welche - wenn die an der Basis von
T7 angeschlossene weitere Schaltungsanordnung
unberücksichtigt bleibt - den Kollektor-Emitter-Strom
is erzeugt.
Mit der Konstantstromquelle sind zwei gleiche
Schaltungsanordnungen verbunden, von denen die eine aus
dem Transistor T8, dem Kollektorwiderstand R6 und dem
Basisspannungsteiler R8, R9 und die andere aus dem
Transistor T9, dem Kollektorwiderstand R7 und dem
Basisspannungsteiler R10, R11 besteht. Die von den Basen
abgewandten Enden der Widerstände R8 und R10 sind als
Eingänge E1 bzw. E2 bezeichnet.
Wie in Fig. 2 gezeigt, soll an den Eingang E1 ständig
ein Taktsignal 5 und an den Eingang E2 ein Digitalsignal
6 angelegt sein, welches eine Information enthält. Diese
Signale haben die Wirkung, daß die Ströme über R8, R6
und T8 bzw. R8, R7 und T9 ihren Rhythmus folgen.
Folglich folgen auch der Kollektor-Emitter-Strom is von
T7 und der Leitungsstrom il diesem Rhythmus, d.h. der
Leitungsstrom il ist mit dem Taktsignal 5 und dem
Digitalsignal 6 moduliert.
Die Widerstände RE1 und RE2 in den Speisestromzweigen
besitzen Werte in der Größenordnung von 300 Ohm. Der vom
Transistor T7 gebildete Widerstand ist wesentlich größer
als 300 Ohm, so daß die Symmetrie, die
Längsspannungsverträglichkeit und die
Impedanzverhältnisse der Teilnehmerschaltung nicht
beeinträchtigt werden.
Claims (4)
1. Verfahren zur Übertragung wenigstens eines digitalen
Signals auf einer Teilnehmerleitung in
Fernsprechanlagen, bei welchem eine Gleichstromspeisung
einer Teilnehmerschaltung über zwei gleiche
Speisestromzweige erfolgt, dadurch
gekennzeichnet, daß der Speisestrom in
einem Speisestromzweig (1, 2) mit dem digitalen Signal
(6) moduliert wird.
2. Schaltungsanordnung zur Übertragung wenigstens eines
digitalen Signals auf einer Teilnehmerleitung in
Fernsprechanlagen, in welcher jeder Anschluß der
Speisespannungsquelle jeweils über eine Reihenschaltung
aus der Kollektor-Emitter-Strecke eines Transistors und
einem Emitter-Widerstand an eine der Adern der
Teilnehmerleitung angeschaltet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß an einem Emitter
einer der Transistoren eine Konstantstromquelle
angeschlossen ist, welche von dem digitalen Signal
steuerbar ausgebildet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Konstantstromquelle aus der
Reihenschaltung der Emitter-Kollektorstrecke eines
Transistors (T7) und dessen Emitterwiderstandes (R9)
besteht, das vom Emitter abgewandte Ende des
Emitterwiderstandes (R9) mit Masse und die Basis des
Transistors (T7) über einen Basiswiderstand (R8) mit der
Speisespannung (+24 V) verbunden ist.
4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Basis des
(Konstantstromquellen-)Transistors (T7) über einen
Kollektorwiderstand (R6, R7) und die
Kollektor-Emitter-Strecke eines Transistors (T8, T9) an
Masse angeschlossen ist und die Basis dieses Transistors
(T8, T9) mit einer Digitalsignal-Quelle (E1, E2)
verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893926102 DE3926102A1 (de) | 1989-08-08 | 1989-08-08 | Verfahren und schaltungsanordnung zur uebertragung eines digitalen signals auf einer teilnehmerleitung in fernsprechanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893926102 DE3926102A1 (de) | 1989-08-08 | 1989-08-08 | Verfahren und schaltungsanordnung zur uebertragung eines digitalen signals auf einer teilnehmerleitung in fernsprechanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3926102A1 true DE3926102A1 (de) | 1991-02-14 |
Family
ID=6386674
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893926102 Withdrawn DE3926102A1 (de) | 1989-08-08 | 1989-08-08 | Verfahren und schaltungsanordnung zur uebertragung eines digitalen signals auf einer teilnehmerleitung in fernsprechanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3926102A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0560236A2 (de) * | 1992-03-13 | 1993-09-15 | Alcatel SEL Aktiengesellschaft | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Übertragung digitaler Signale über Teilnehmerleitungen |
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-
1989
- 1989-08-08 DE DE19893926102 patent/DE3926102A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ALCATEL SEL AKTIENGESELLSCHAFT, 7000 STUTTGART, DE |
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