DE2937424A1 - Schaltungsanordnung fuer eine eine fernsprechleitung speisende speisebruecke - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer eine eine fernsprechleitung speisende speisebrueckeInfo
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- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M19/00—Current supply arrangements for telephone systems
- H04M19/001—Current supply source at the exchanger providing current to substations
- H04M19/005—Feeding arrangements without the use of line transformers
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Description
" " 293742A
D.M.A.P.Bolus 19-14
Schaltungsanordnung für eine eine Fernsprechleitung speisende
Speisebrücke
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist beispielsweise durch die
deutsche Offenlegungsschrift 25 51 8l6 bekannt. Die Konstant-Stromquellen stellen dabei für Wechselstrom eine verhältnis
mäßig hohe Impedanz und für den Speisestrom eine verhältnismäßig niedrige Impedanz dar. Es können auch anstelle solcher Konstantstromquellen sogenannte Gyratoren verwendet werden.
Solche elektronischen Speisebrücken haben jedoch den Nachteil, daß sie bei allen Wechselstromsignalen in gleicher Weise (Hochlmpedanzzustand) arbeiten, ob diese Wechselstromsignale nun
symmetrisch oder unsymmetrisch auf der Pernsprechieitung vorhanden sind. Symmetrische Signale stellen die Sprachsignale
dar. Unsymmetrische Signale sind Störsignale, die beispielsweise von benachbarten Leitungsaderpaaren induziert werden. Diese
die Empfangsqualität mindernden, unsymmetrischen Störsignale werden der Speisespannung und den Sprachsignalen überlagert, so
daß der Gesamtpegel die zulässigen Grenzen des Arbeitsbereichs überschreiten kann.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die schädlichen Auswirkungen von unsymmetrischen StUrspannungen auf der
Pernsprechleitung vermindert, insbesondere Überschreitungen des
zulässigen Grenzpegels vermieden werden.
Diese Aufgabe wird mittels der im Anspruch 1 gekennzeichneten
Merkmale gelöst. Mit einer derartigen Schaltungsanordnung wird
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D.M.A.P.Bolus 19-14
die Impedanz der Transistoren so gesteuert, daß sie für symmetrische Wechselstromsignale hoch, aber für unsymmetrische Wechselstromsignale niedrig ist. Unsymmetrische Signale werden
damit wesentlich gedämpft.
Um die Wirksamkeit der Schaltungsanordnung noch zu erhöhen, wird das Merkmal gemäß Anspruch 2 vorgeschlagen.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausftlhrungsbeispiels näher
erläutert.
Die in der Figur gezeigte Schaltungsanordnung einer Speisebrücke weist eine Speisestromquelle mit den Anschlüssen Erde
und -V (beispielsweise -48 V) auf, die Jeweils über eine impedanzgesteuerte Sohaltung D bzw. D* mit einer zugeordneten Leitungsader L bzw. L1 verbunden sind. Die Schaltung D enthält
einen pnp-Transistor T, dessen Kollektor unmittelbar mit der Ader L und dessen Emitter über einen Widerstand Rg mit Erde
verbunden ist und dessen Basis den Impedanzsteuereingang bildet. Die Schaltung D1 enthält einen npn-Translstor T1, dessen
Kollektor unmittelbar mit der Ader L' und dessen Emitter über
einen Widerstand Rg1 mit dem Anschluß -V verbunden 1st und dessen
Basis den Impedanzsteuereingang bildet. Der Transistor T ist komplementär zum Transistor T' ausgebildet. Die Widerstände R£
und Rg* haben gleiche Werte und sind niederohmlg.
Die Basen der Transistoren T und T' werden mittels eines Spannungstellers vorgespannt, der aus vier Widerständen Rl, R2, Rl1
und R2* besteht. Diese Widerstände sind in Reihe an die Speisestromquelle angeschlossen. Die Widerstände Rl und Rl* haben
gleiche Werte. Ebenso haben die Widerstände R2 und R21 gleiche
Werte. Die Basis des Transistors T 1st mit dem Abgriff B am gemeinsamen Verbindungspunkt der Widerstände Rl und R2 verbunden.
Die Basis des Transistors T1 ist an den Abgriff B1 des Spannungsteilers am gemeinsamen Verbindungspunkt der Widerstände Rl' und
030023A0564 -*-
D.M.A.F.Bolus 19-14
Der Mittelabgriff dieses Spannungsteilers wird auf der Spannung
des Symmetrieabgriffs P eines an die Leitung L, L1 angeschlossenen zweiten Spannungsteilers gehalten, der aus zwei Widerständen R? und R31 besteht. Diese Widerstände haben gleiche Werte
und sind hochohmig. Um den Abgriff M vom Abgriff P zu trennen, vom Standpunkt der Impedanz aus gesehen, ist zwischen diesen Abgriffen ein Verstärker A eingefügt. Dieser Verstärker weist eine
hohe Eingangsimpedanz , eine niedrige Ausgangsimpedanz und eine
Verstärkung von 1 auf. Er kann mit einem Transistor oder als Operationsverstärker ausgebildet sein.
Ein Kondensator K liegt parallel zum Widerstand R2, während ein Kondensator K' parallel zum Widerstand R2' liegt. Diese Kondensatoren haben gleiche Werte und bilden wechselstrommäßig
einen Kurzschluß für die zugeordneten Widerstände. Daher wird ein am Abgriff P auftretendes Wechselstromsignal in voller
Größe an die Basen der Transistoren T und T' weitergeben.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Schaltungsanordnung beschrieben.
den Anschlüssen der Widerstände Rl und Rl' auftretenden Oleichspannungen erzeugen einen bestimmten festen Strom durch die
Widerstände R£ und Rg1. Die Schaltungen D und D' arbeiten daher
als Konstantstromquellen.
IT
ist die Spannung am Abgriff P = -J. Die Spannung kann selbstverständlich etwas von diesem Wert abweichen, wenn die Toleranz der Widerstandswerte und die Transistortoleranzen berücksichtigt werden.
-5-
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Zur Erläuterung der Wechselstromarbe ltsweise werden folgende
Spannungen festgelegt:
vT ist die Spannung auf der Ader L;
Ju
Ju
vrι ist die Spannung auf der Ader L1;
Vp ist die Spannung am Abgriff P.
PUr die Spannung vp am Abgriff P ergibt sich:
vT +Vi
Beim symmetrischen Betrieb ist vL = vL,. Damit wird gemäß
Gleichung (1):
Vp = 0.
Es wird daher kein Wechselstromsignal der Basisvorspannung der Transistoren überlagert. Die Schaltungen D und D1 arbeiten als
Konstantstromquellen und stellen demzufolge eine sehr hohe
Impedanz für Sprachsignale dar.
Beim unsymmetrischen Betrieb ist vL = vLt. Damit wird gemäß
Gleichung (1):
VP = VL = VL"
Die Basen der Transistoren T und T1 erhalten zusätzlich zu den
Gleichvorspannungen die Wechselspannung vp. Daher folgt, wechselstrommäßig
gesehen, die Emitterspannung jedes Transistors praktisch der Kollektorspannung, d.h., der Störspannung der
Fernsprechleitung.
Um hohe Impedanzen im symmetrischen Betrieb oder dann zu erhalt
ten, wenn Störsignale vorhanden sind, sollte die Kollektor-Emitter-Spannung der Transistoren größer als die Sattigungsspannung
sein.
Auf diese Weise werden symmetrische Signale durch die Speisebrücke
nicht gedämpft, sondern nur unsymmetrische Signale.
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L e e r s e i t e
Claims (2)
- Patentanwalt
Dipl.-Phys. Leo IhulStuttgartD.M.A.P.Bolus 19-14INTERNATIONAL STANDARD ELECTRIC CORPORATION, NEW YORKSchaltungsanordnung für eine eine Fernsprechleitung speisende SpeisebrückePatentansprüche(lj/Schaltungsanordnung für eine eine Pernsprechleitung speisende Speisebrücke, bei der zwischen jedem Pol der Speisestromquelle und einer zugeordneten Leitungsader jeweils die Kollektor-Emitter-Strecke eines Transistors liegt, wobei der eine Transistor ein Komplementärtyρ zum anderen Transistor ist und diese Transistoren als Konstantstromquellen betrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß an die Speisestromquelle (Erde, -V) ein aus vier Widerständen (Rl, R2, Rl1, R21) gebildeter erster Spannungsteiler angeschlossen ist, dessen zwei außenliegende (Rl, Rl') und zwei innenliegende (R2, R21) Widerstände jeweils untereinander gleich bemessen sind, daß der Mittelabgriff (M) des Spannungsteilers mit dem Ausgang eines die Verstärkung eins aufweisenden Verstärkers (A) verbunden ist, dessen Eingang an den Symmetrieabgriff eines an die Fernsprechleitung (L, L1) angeschlossenen zweiten Spannungsteilers (R3, R31) angeschlossen ist, und daß die anderen Abgriffe (B, B1) des ersten Spannungsteilers jeweils mit der Basis eines der Transistoren (T, T1) verbunden sind. - 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden innenliegenden Widerständen (R2, R2') des ersten Spannungsteilers jeweils ein Kondensator (K, K1) parallel liegt.CS/Pl-Krü -2-030023/0 56 4
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7832931A FR2442557A1 (fr) | 1978-11-22 | 1978-11-22 | Pont d'alimentation electronique pour ligne telephonique |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2937424A1 true DE2937424A1 (de) | 1980-06-04 |
Family
ID=9215187
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE2937424A1 (de) |
FR (1) | FR2442557A1 (de) |
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DE3234329A1 (de) * | 1981-09-18 | 1983-04-07 | International Standard Electric Corp., 10022 New York, N.Y. | Steuer- und filterschaltung |
DE3744130A1 (de) * | 1987-12-24 | 1989-07-06 | Licentia Gmbh | Schaltungsanordnung zur reduktion von laengsspannungen auf zweidrahtleitungen |
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- 1978-11-22 FR FR7832931A patent/FR2442557A1/fr active Pending
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Also Published As
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BE880144R (fr) | 1980-05-20 |
FR2442557A1 (fr) | 1980-06-20 |
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