DE3924997A1 - Schliessfach-schloss fuer im unbenutzten zustand verschlossene faecher - Google Patents

Schliessfach-schloss fuer im unbenutzten zustand verschlossene faecher

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DE3924997A1
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DE3924997A
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Hartmut Massoth
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/10Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for means for safe-keeping of property, left temporarily, e.g. by fastening the property
    • G07F17/12Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for means for safe-keeping of property, left temporarily, e.g. by fastening the property comprising lockable containers, e.g. for accepting clothes to be cleaned

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Description

Stand der Technik
Es sind für Schließfachanlagen Schlösser bekannt und üblich, bei denen durch Einwurf einer Münze das Schloß zur Betätigung freigeben wird, so daß das Fach abgeschlossen und der Schlüssel entnommen werden kann. Nach dem Wiedereinführen des Schlüssels und dem Öffnen des Faches kann die Münze entnommen werden (oder sie wird ggf. auch als Gebühr einbehalten).
Nachteil dieser Schließfachsysteme ist, daß die nicht benutzten Fächer ohne vorherigen Einwurf einer Münze zugänglich sind, die Türen sogar offen stehen können. Dies führt dazu, daß diese Fächer häufig mutwillig beschädigt oder verschmutzt werden. Dadurch entstehen leicht für den Unterhalter der Schließfachanlage erhebliche Kosten für die regelmäßige Reinigung oder Reparatur der Fächer, außerdem fallen diese Fächer für die Benutzung aus.
Vorteil der Erfindung
Die vorliegende Erfindung sieht vor, daß die Schließfächer auch im unbenutzten Zustand verschlossen sind und erst geöffnet werden können, sobald eine gültige Münze eingeworfen ist bzw. diese Münze erst wieder freigegeben wird, wenn das Fach wieder verschlossen worden ist. Es ist kaum wahrscheinlich, daß jemand, der ein Fach verschmutzen oder beschädigen will, dazu zuvor Geld investiert, so daß bei diesem System der Mißbrauch der Fächer weitgehend verhindert wird.
Funktionsbeschreibung (Fig. 1-4)
In der vorgestellten Konstruktion enthält die Tür 1 das Schloß 23 und den damit verbundenen Münzkanal 3 sowie die im folgenden beschriebenen weiteren Hilfseinrichtungen.
Das Schloß 2 kann mit dem Schlüssel 4 in drei Stellungen gebracht werden:
Stellung A: verschlossen, Schlüssel nicht entnehmbar;
Stellung B: verschlossen, Schlüssel entnehmbar;
Stellung C: offen, Schlüssel nicht entnehmbar.
Der Übergang von der Stellung B in die Stellung C erfolgt gegen eine Federkraft, wobei sich das Schloß 2 öffnet, beim Loslassen des Schlüssels 4 geht dieser durch die Federkraft selbsttätig wieder in die Stellung B.
In den oberen Einwurfschlitz 5 des Münzkanals 3 wird zuerst eine Münze 6 eingeworfen. Dabei ist das Fach noch verschlossen und der Schlüssel 4 in der Stellung A. Eine Münzerkennungseinrichtung 7 schließt den Kontakt 8, wenn die Münze 6 akzeptiert wird. Die Münze 6 fällt dann weiter im Münzkanal 3 bis zu einer Haltevorrichtung 9. Die Münzerkennung 7 gibt einen Schließhebel 10 frei, so daß der Schlüssel 4 jetzt über Stellung B in die Stellung C gebracht werden und die Tür 1 geöffnet werden kann. Der Benutzer kann jetzt seine Gegenstände in das Fach einlagern. Danach wird die Tür 1 geschlossen, das Schloß 2 schnappt ein, ggf. unterstützt dadurch, daß der Schlüssel 4 in Stellung C gebracht wird. Der Schlüssel 4 geht in die Stellung B zurück und kann abgezogen werden.
Zum Wiederöffnen wird der Schlüssel 4 in Stellung B eingeführt, in Stellung C gebracht und die Tür 1 geöffnet; die eingelagerten Gegenstände können entnommen werden. Um die Münze 6 wiederzubekommen, muß der Benutzer jetzt die Tür 1 schließen und den Schlüssel 4 in Stellung A bringen und damit das Fach verschließen. Die Stellung der Tür 1 wird in bekannter Weise durch einen Türkontakt 11 , der an einer für den Benutzer unzugänglichen Stelle angebracht wird, überwacht; dabei ist der Türkontakt 11 geschlossen, wenn auch die Tür 1 geschlossen ist.
In der Schlüsselstellung A wird ein weiterer Kontakt 12 geschlossen. Die Kontakte 8, 11 und 12 schließen nun die Spannungsquelle 13 an einen Zeitschalter 14 an, der nach kurzer Zeit den Stromkreis wieder unterbricht und der über einen weiteren Kontakt 15 während dieser kurzen Zeit den Hubmagnet 16 betätigt, der die Haltevorrichtung 9 zurückzieht, so daß die Münze 6 nun am unteren Ende des Münzkanals 3 aus dem Ausgabeschlitz 17 herausfällt und von der Auffangvorrichtung 18 aufgefangen wird, aus der sie von dem Benutzer entnommen werden kann.
In einer vereinfachenden Variation (Fig. 5) kann der Zeitschalter 14 durch einen Taster 19 ersetzt werden; in diesem Fall muß der Hubmagnet 16 in Reihe mit den Kontakten 8, 11, 12 und dem Taster 19 geschaltet werden. Um die Münze zurückzuerhalten, muß der Benutzer in diesem Falle den Taster 19 betätigen.
Wird versehentlich oder mutwillig nach Einlagern der Gegenstände der Schlüssel 4 in Stellung A gebracht bzw. wenn in dieser Stellung der Taster 19 betätigt wird, fällt die Münze 6 heraus. Um an seine Gegenstände zu gelangen, braucht der Benutzer nur erneut die Münze 6 einzuwerfen.
Wird versehentlich oder mutwillig nach Entnahme der Gegenstände der Schlüssel 4 in Stellung A gebracht, ohne daß die Tür geschlossen ist, wird die Münze 6 noch nicht freigegeben, da der Türkontakt 11 noch nicht geschlossen ist. Dann braucht der Benutzer nur den Schlüssel 4 wieder in Stellung B zu bringen und die Tür zu verschließen.
Wird versehentlich oder mutwillig eine falsche Münze eingeworfen, wird diese von der Münzerkennungseinrichtung 7 in einen Umwegkanal 20 gelenkt und fällt sofort aus dem Rückgabeschlitz 17 in die Auffangvorrichtung 18.
In Verbindung mit der Stellung des Schlosses 2 kann auf einfache Weise an der Tür 1 eine Anzeige angebracht werden, die auf den jeweiligen Zustand des Faches "frei" oder "belegt" hinweist, um dem Benutzer rascher eine Übersicht zu verschaffen, welche Fächer frei sind; beispielsweise indem mit dem Schloß 2 eine Scheibe 21 verbunden wird, die im Innern der Tür 1 angeordnet ist und in einem Fenster 22 bei der Stellung A ein grünes, in den Stellungen B u. C ein rotes Feld sichtbar macht.
Die Schließvorrichtung kann auch außerhalb der Tür in einem der Tür nahe gelegenen Bereich untergebracht werden, was hinsichtlich der Stromzuführung vorteilhaft sein kann.
Bei Systemen, die eine Benutzungsgebühr beanspruchen, muß eine zusätzliche Münze als Pfand zur Betätigung des beschriebenen Schlosses vorgesehen werden, die nach der Benutzung zurückgegeben wird, weil sonst für den Benutzer keine Veranlassung besteht, das Fach zu verschließen.
Zusammenstellung der Positionen in Fig. 1-4
 1 Tür
 2 Schloß
 3 Münzkanal
 4 Schlüssel
 5 Einwurfschlitz
 6 Münze
 7 Münzerkennungssystem
 8 Kontakt des Münzerkennungssystems
 9 Haltevorrichtung
10 Schließhebel
11 Türkontakt
12 Kontakt Schlüsselstellung A
13 Spannungsquelle
14 Zeitschalter
15 Kontakt des Zeitschalters
16 Hubmagnet
17 Ausgabeschlitz
18 Auffangvorrichtung
19 Taster
20 Umwegkanal
21 Scheibe
22 Anzeigefeld

Claims (5)

1. Schloß für abschließbare Behältnisse, insbesondere für Schließfachanlagen, bei dem durch Einwurf einer Münze die Schließfunktion zur Bestätigung und der Schlüssel zur Entnahme freigegeben werden, ausgerüstet mit einer Vorrichtung zur Erkennung der richtigen Münze, und bei dem nach Beendigung der Benutzung der Schlüssel nicht mehr entnehmbar ist und die Münze wieder entnommen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis im nicht benutzten Zustand verschlossen ist und durch Einwurf der Münze zur Öffnung freigegeben wird, und die Münze erst wieder entnommen werden kann, wenn das Behältnis verschlossen worden ist.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabe der Münze dadurch erfolgt, daß der Schlüssel in eine be­ stimmte Stellung gebracht wird, bei der gleichzeitig das Behältnis verschlossen ist.
3. Schloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überprüfung aller Bedingungen für die Freigabe der Münze durch elektrische Hilfsmittel erfolgt oder unterstützt wird.
4. Schloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Freigabe der Münze nur ein kurzzeitiger Stromimpuls benötigt wird, während der übrigen Zeit aber kein oder nur ein geringfügiger Strom fließt.
5. Schloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit der Stellung des Schlosses an der Tür ein Zeichen für den belegten oder freien Zustand des Faches erscheint.
DE3924997A 1989-07-28 1989-07-28 Schliessfach-schloss fuer im unbenutzten zustand verschlossene faecher Withdrawn DE3924997A1 (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2726908B1 (de) * 1977-06-15 1978-08-17 Schulte Schlagbaum Ag Mit Zeituhr ausgestattetes Muenz-Pfandschloss
DE2938398A1 (de) * 1979-09-22 1981-04-09 Schulte-Schlagbaum Ag, 5620 Velbert Gepaeck-aufbewahrunsanlage
DE2630715C2 (de) * 1976-07-08 1983-08-04 Fertigbautechnik Hans Steurer, Schwarzach Schloß mit einem Drehriegel

Patent Citations (3)

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