DE1907154C - Verriegelungseinrichtung fur Schließ fächer oder dgl - Google Patents

Verriegelungseinrichtung fur Schließ fächer oder dgl

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DE1907154C
DE1907154C DE19691907154 DE1907154A DE1907154C DE 1907154 C DE1907154 C DE 1907154C DE 19691907154 DE19691907154 DE 19691907154 DE 1907154 A DE1907154 A DE 1907154A DE 1907154 C DE1907154 C DE 1907154C
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DE19691907154
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Walter Birke Werner 5600 Wuppertal Khmt
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Metzenauer & Jung GmbH, 5600 Wupper tal
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verriegelungseinrichtung für Schließfächer od. dgl., insbesondere für Depositionsfächer, mit zwei einander zugeordneten Schloßsystemen, von denen eines — im folgenden Kundenschloß genannt — in Nahbedienung, z. B. mit einem Schlüssel, und das andere — im folgenden Kontrollschloß genannt — in elektrischer Fernbedienung aufzuschließen ist, wobei das Kundenschloß in der Fachtür angeordnet ibt und mil seinem Kundenbchloß-Riegel in eine Aussparung der Türzarge eingreift.
Wenn die Fernbedienung für das Kontrollschloß nur der Kontrollstelle, z. B. dem Depositar, zugänglich ist und wenn nur der Kunde einen Schlüssel für das Kundenschloß besitzt, so wird durch eine solche Verriegelungseinrichtung sichergestellt, daß sowohl der Kunde als auch die Kontrollstelle nur jeweils mit Wissen und Zustimmung des anderen das Fach öffnen können.
Es ist eine hinsichtlich des Kontrollschlosscs fernbedienbare Verriegelungseinrichtung für Depositionsfächer der vorausgesetzten Gattung bekannt (schweizerische Patentschrift 446 108), bei welcher das Kundenschloß in der Fachtür angeordnet ist und auf dessen Kundenschloßriegel elektromagnetisch wirkende, das Kontrollschloß bildende Sperrteile angebracht sind. Diese Ausführungsform besitzt jedoch den Nachteil, daß der gesamte elektrische Teil des Schlosses in der beweglichen Tür des Faches untergebracht ist und sich damit Schwierigkeiten bei der Anbringung der Zuleitung zu diesen elektromagnetischen Sperrteilen ergeben. Darüber hinaus ist bei der bekannten Ausführungsform die Fachtür nur noch durch den einzigen Kundenschloßriegel zu verschließen, so daß gegenüber der alten Praxis, an der Fachtür zwei getrennte mechanische Schlösser mit dementsprechend zwei getrennten Schloßriegeln vorzusehen, ein Rückschritt hinsichtlich der Autbiuchsmöglichkeit des Faches vorliegt. Auch bei dieser Verriegelungsvorrichtung ist im Fall einer elektrischen Störung des Kontrollschlosses ein Aufschließen des Schließfaches mittels eines Hilfskontrollschlosses möglich.
Ferner ist eine elektromagnetisch betätigbare Kontrollvorrichtung mit einer in einen Schubriegel eines Schlosses eingreifenden, auf elektrischem Wege auslösbaren Sperrklinke bekannt (deutsche Patentschrift ,284194), wobei die Kontrollvorrichtung in der Türzarge angeordnet ist.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verriegelungseinrichtung der vorausgesetzlen Gattung zu schallen, bei welcher der KoniroIIschloß-Riegel zweifach blockier, die Aufbruchsmöglichkeit erschwert und in bekannter Weise elek-Irische Leitungen in der Fachtür vermieden M/erden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Kontrolischloß in der'Türzarge angeordnet ist und einen durch eine Rückzugfeder vorgespannten, zum Kundensclil'>f?-Riegel gegenläufigen Kontrollschloß-Riegel besitzt, der in seiner Schließstellung sowohl durch ein nur durch Zuiückziehen des Kundensehloß-Riegcls frdgebbarcn Sperrteil als auch durch einen nur mit dem KontroHschloß zu betätigenden Sperrbolzen blockiert ist i,s
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen werden, daß der Kundenschloß-Riegel an einem Ende einer in der Türzarge gelagerten Wippe cmsinni» eingreift, deren anderes Ende an dem Kontrollschloß-Riegel angelenkt ist.
Dabei kann die gegen die K/aft der Rückzugfeder /u bewirkende tlherführung des Kontrollschloß-Riegels in die Schließstellung allein durch eine Schließbewegung des Kundenschloß-Riegels erfolgen. während der (Kontrollschloß-) Sperrbolzen als seitlich zur Wirkriehtung der Rückzugfeder in den K(MIt 1 Ollschloß-Riegel einschnappende Rast ausgebildet ist.
Der (Kontrollschloß-) Sperrbolzen kann hierbei durch Schwerkraft oder durch eine eine sonstige Vorspannkrnl't erzeugende Einrichtung, z. B. eine Druckfeder, in Eingriff mit dem in Schließstellung befindlichen Kontrollschloß-Riegel gebracht werden.
Durch den Erfindungsgegenstand werden eine Reihe von Vorteilen erreicht. Einmal ist nunmehr das KontroHschloß in bekannter Weise mit seinem elektrischen Teil in der feststehenden Türzarge angeordnet, so daß keinerlei Schwierigkeiten mehr für die Verlegung der elektrischen Zuleitungen bestehen und vor ullem auch jede Störanfälligkeit bei den elektrischen Zuleitungen beseitigt ist. Zum anderen besitzt die Verriegelungseinrichtung, wieder entsprechend der allen Praxis bei Dcpositionsfächern. zwei Schloßricgel, deren Verstellung jedoch, trotz der bekannten elektrischen Fernaiislösung des Kontiollsehlosses, auf mechanischem Wege bewirkt wird, und zwar teils durch Betätigung des Kundenschlosses und teils durch die Rückzugfedei.
Bei den bekannten Verriegelungsseinrichtungen mit fembedienbaren KontroHschloß tür Depositionsfächer kann der Schließfachkunde meist nicht ohne weiteres erkennen, ob eine Entriegelung des Kontrollsehlosses durch die Zentralstelle erfolgt ist oder nicht. Er konnte also versuchen, durch Gewaltanvvendung das Fach aufzusperren, wobei die Verriegelungseinrichtung oder der Schlüssel beschädigt werden können. Dm dieser Gefahr zu begegnen, kann in weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegcnstandes vorgesehen werden, daß das Kundenschloß unabhängig vom KontroHschloß aufschließbar ist und daß ein Fenster zur Beobachtung der Stellung des Kontrollschloß-Riegels vorgesehen ist. Hierdurch wird erreicht, daß der Schließfachkunde, und zwar nur dieser, am Fach überprüfen kann, ob das Kontrollschloß von der Zentralstelle aus entriegelt ist oder nicht. Denn wenn eine Entriegelung erfolgt ist, bleibt der Kontrollschloß-Riegel zunächst unverändert in seiner Schließstellung, so daß ein Dritter die Entriegelung durch das Fenster hindurch nicht feststellen kann? Erst wenn der Kunde das Kundenschloß aufgeschlossen hat, was, da der Kundenschloß-Riegel in keinerlei Wirkverbindung mit der elektromagnetischen Entriegelung des Kontrollschlosscs steht, immer ohne Gefahr einer Beschädigung der Verriegelungseinrichtung oder des Schlüssels vorgenommen werden kann, ist des Kontrollschloß-Riegel nur 'noch der Auslösung durch die Fernbedienung unterworfen. Folglich lsi erst nach Aufschließen des Kundenschlosses eine Beobachtung der Stellung des Kontrollschloß-Riegels informativ dafür, ob dieser von der Zentralstelle aus entriegelt worden ist oder nicht.
Alternativ zur vorbeschriebenen Ausgestaltung kann auch vorgesehen werden, daß der (KontroHschloß-) Sperrbolzen mit einer Verlängerung ebenfalls als Sperre in den Kundenschloß-Riegel eingreift. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß beide Riegel solange in Schließstellung bleiben, bis zunächst sowohl eine Entriegelung von der Zentralstelle aus als auch ein Aufschließen des Kundeiischlosscs erfolgt ist. Ein Unbefugter könnte folglich weder von der Zentralstelle aus noch bei unbefugtem Besitz des Kimdenschlüsscls auch nur einen der beiden Riegel in die OITenstellung überführen.
Ferner kann der (KontroHschloß-) Spcrrbolzcn durch Einschalten einer Elektramagnetspule zurückziehbar sein und schaltet beim Zurückziehen über einen Schalter einen Erregerstromkreis für die Elektromugnetspule so lange ein, bis der, nach Freigabe des Sperrteils (Wippe) beim späteren Aufschließen des Kundenschlosses. voll zurückgezogene Kontrollschloß-Riegel über einen zweiten Schaller den Erregerstrom der Elektromagnclspule wieder unterbricht, wonach der Sperrbolzen in Bercitschaftsstellung für ein erneutes Einrasten am zurückgezogenen Konirollschloß-Riegel anliegt. Über die Schalter können zugleich Signalstromkreise betätigt werden, die an der Zentralstelle den jeweiligen Zustand der Verriegelungseinrichtung anzeigen.
Schließlich kann noch vorgesehen werden, daß der Sperrbolzen zusammen mit seiner Vorspanneinrichtung (Druckfeder) und seiner Elektromagnetspule auf einer beweglich angeordneten Platte montiert ist. welche durch ein mechanisches Hilfskontrollschloß mit an der Platte angreifendem Schließbart soweit verschiebbar ist. bis der Sperrbolzen außer RasleingrilT mit dem Kontrollschloß-Riegel gebracht ist. Durch dieses Hilfskontrollschloß wird ein Öll'nen des Faches auch bei Stromausfall ermöglicht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Verriegelungseinrichtung mit verschlossenem Kundenschloß- und Kontrollschloßriegel,
Fig. 2 einen Schaltplan für das von einer Zentialstelle aus zu entriegelnde KontroHschloß.
Die Verriegelungseinrichtung umfaßt das in der Fachtür 1 angeordnete Kundenschloß 2, ein in Fernbedienung zu entriegelndes, in der Türzarge 3 angeordnetes KontroHschloß 4 sowie ein Hilfskonlrollschloß 5, welches ebenfalls in der Türzarge 3 angeordnet ist. Der Kutulenschloß-Riegel 6 greift in eine Aussparung der Türzarge 3 ein.
Das Kontrollschloß 4 besitzt einen Kontrollschloß-Riegel 7, der mit seinem freien Ende in eine Aussparung der Fachtür 1 eingreift und durch eine Rück-
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zugfeder 8 in Richtung auf seine OlTenstellimg vor- Wippe 13 gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Sie be-
bclastct ist. DerKonirollschloß-Ricgcl? wird in seiner wegl den an ihr angelenkten gegenläufigen Kontroll-
SclilieBslcllung durch einen Sperrbolzcn 9 gehalten, schloß-Ricgel 7 so weit, bis der durch die Druckfeder
welcher durch eine Druckfeder 10 in Rastsilz am 10 vorbelastete Spcrrbolzen 9 wieder in die Sperr-
Konlrollschloß-Ricgcl 7 gehalten wird. Der Sperr- ;i stellung einrastet. Damit sind beide Schloßsyslcme
bolzen 9 ist als Anker eines Elektromagneten aus- wieder versperrt.
gebildet und wird durch Erregung einer Elektro- Die vorzugsweise elektromagnetisch ausgeführte
magnetspule 12 außer Eingriff mit dem Koiitroll- Verriegelungseinrichtung (Spcrrbolzen 9, Elektio-
schloß-Riegel 7 gebracht. Die Einschaltung der magnetspule 12, Druckfeder 10) für den Konlroll-
Eleklromagnetspule 12 wird von der Zentralstelle aus io schloß-Riegcl 7 ist auf einer beweglich gelagerten
in Fernbedienung vorgenommen und stellt eine Vor- Platte 20 angeordnet. Durch das weitere, vorzugs-
aussetzung dafür dar, daß die Rückzugfeder 8 den weise für mehrere Fächer gemeinsam anzuord-
Kontrollschloß-Riegel 7 in die Offcnstellung zurück- nende zentrale Hilfskontrollschloß 5 mit seinem
ziehen kann. Schließbart 21 wird die Platte 20 in ihrer Lage fest-
Eine zweite Voraussetzung für ein Zurückziehen 15 gehalten. Sollte durch Stiomausfall oder eine solides Kontrollsehloß-Riegels 7 ergibt sich aus der stige Störung eine elektromagnetische Entriegelung dargestellten mechanischen Kopplung zwischen den des Sperrbolzens 9 nicht mehr möglich sein, so kann beiden Riegeln {6 und 7). Diese Kopplung wird durch über das Hilfskontrollschloß 5 und den Schließbart eine etwa um ihre Längsmitle schwenkbar gela- 21 die Platte 20 so weit verschoben werden, bis der »erte Wippe 13 bewirkt, an deren einem Ende der 20 Sperrbolzen 9 außer Eingriff kommt. Das Kontroll-Kundcnschloß-Riegel 6 einsinnig angreift, während schloß4 kann dann im übrigen wie zuvor beschrieben ihr anderes Ende über eine Langloch/Zapfenverbin- enlsperrt werden.
dung 14 an .dem Kontrollschloß-Riegel 7 angelenkt F i g. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Schaltist. Bei abgeschlossenem Kundenschloß 2 stellt die plans für den elektrischen Steucrungsteil.
Wippe 13 somit ebenfalls einen Sperrteil zur Blök- 25 Die Entriegelung des Kontrollschlosses 4 des jekierung der Schließstellung des Kontrollschloß-Rie- weiligen Faches wird durch Betätigung der Zehnergels 7 dar. welcher also erst von der Rückzugfeder 8 tastatur 22 bis 22 e gemäß der gewünschten Zahl, zurückgezogen werden kann, wenn sowohl in Fern- z.B. 001, vorbereitet. Die betätigten Tasten rasten bedienung eine Entriegelung des Sperrbolzens 9 er- ein, und die entsprechenden Signalleuchten 23 bis folgt ist und auch das Kundenschloß 2 aufgeschlos- 30 23 d in den Tastern leuchten auf.
sen worden ist. Entspricht die gewählte Zahl dem zu entriegelnden
Am Kontrollschloß-Riegel 7 ist ferner eine Mar- Fach, erfolgt die Entriegelung durch Betätigung der kicrung 15 angebracht, die durch ein Fenster 15 ά Taste 24. Am Eingang der elektronischen Schalterbcobachtet werden kann. Wie ohne weiteres ver- verstärkerstufc 25 ist die UND-Bedingung erfüllt, ständlich, ist erst nach Aufschließen des Kunden- 35 Die Elektromagnetspule 12 zieht den Spcrrbolzen 9 Schlosses 2 eine Beobachtung der Markierung 15 an und entriegelt damit das Kontrollschloß4. Außerbzw, der Stellung des Kontrollsehloß-Riegels 7, infor- dem wird hierdurch der Schalter 17 betätigt, mit mativ dafür, ob von der Zentralstelle aus eine Ent- welchem die Sclbsthaltung des Elektromagneten herriegelung des Sperrbolzens 9 vorgenommen worden gestellt wird. Weiter leuchtet die Signalleuchte 26 als ist oder nicht. 40 Sammelmeldung »ENTRIEGELT« auf. Nunmehr
Wenn ein Kunde sein Schließfach öffnen will, so können die gerasteten Tasten durch Betätigung der hat er zunächst an einer zentralen Stelle den Nach- Auflösetaste 27 in die Ausgangsstellung gebracht weis zu erbringen, daß er zum Öffnen seines Faches werden und stehen zu einer erneuten Vorwahl bereit, berechtigt ist. Eine damit beauftragte Person kann Schließt der Fachbenutzer das Fach 001 auf, nun über eine im folgenden noch näher beschriebene 45 unterbricht der Schalter 19 die Sclbsthaltung des elektrische Schalteinrichtung der Elektromagnetspule Elektromagneten. Der Sperrbolzen 9 fällt in Warte-12 einen Stromimpuls geben. Dadurch wird der stellung, und die Signalleuchte 28 leuchtet als Sperrbolzcn 9 gelöst, welcher mit einem Schaltarm 16 Sammelmeldung »AUFGESCHLOSSEN« auf. 1st einen Schalter 17 betätigt, durch welchen ein Er- kein weiteres Fach entriegelt, wird die Sammelregerstromkreis für die Elektromagnetspule 12 ein- 50 meldung »ENTRIEGELT« aufgehoben,
geschaltet wird, der die Entriegelung aufrechterhält. Wird das Fach 001 abgeschlossen, verriegelt der Schließt nun der Kunde das Kundenschloß 2 auf, so Sperrbolzen 9 das Kontrollschloß 4. Sind keine wciwird der Kundenschloß-Riegel 6 zurückgezogen und teren Fächer aufgeschlossen, wird auch die Sammeldie Wippe 13 freigegeben. Die Rückzugfeder 8 zieht meldung »AUFGESCHLOSSEN« aufgehoben,
nunmehr den Kontrollschloß-Riegel 7 zurück, wobei 55 Die parallel zu den. Elektromagnetspulen 12,12 a, die Wippe 13 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. In 126 geschalteten Dioden 29 bis 29 b sind als Löschder Endstellung betätigt der Kontrollschloß-Riegel 7 dioden zur Beseitigung von Schaltüberspannungen über seinen Schaltarm 18 einen zweiten Schalter 19, eingesetzt. Die jeweils zwischen den Ausgängen dei durch den die elektrische Selbsthaltung der Elektro- Schaltverstärkerstufen 25,25 a, 256 und der Signalmagnetspule 12 aufgehoben wird, wonach der Sperr- 60 leuchte 26 angeordneten Dioden 30,30 a, 30 & diener bolzen 9 durch die Druckfeder 10 an die Seitenfläche als Entkopplungsdioden. Ober die Widerstände 31 des nunmehr zurückgezogenen Kontrollschloß-Rie- bis 31 e wird in Verbindung mit der Zehnertastatui gels 7 gedruckt wird. 22 bis 22 e je nach Tastenstellung das 0- oder 1-
Wenn das Kundenschloß 2 wieder verschlossen Signal an den zugeordneten Eingang der Schaltver-
wird, so wird durch den Kundenschloß-Riegel 6 die 65 stärkerstuf en 25 bis 25 & gelegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Verriegelungseinrichtung für Schließfächer od. dgl., insbesondere Depositionsfächer, mit zwei einander zugeordneten Schloßsystemen, von denen eines — Kundenschloß — in Nahbedienung, z. B. mit einem Schlüssel, und das andere — Kontrollschloß — in elektrischer Fernbedienung aufzuschließen ist, wobei das Kundenschloß in der Fachtür angeordnet ist und mit seinem Kundenschloß-Riegel in eine Aussparung der Türzarge eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontrollschioß (4) in der Türzarge (3) angeordnet ist und einen durch eine Rückzugfeder (8) vorgespannten, zum Kundenschloß-Riegel (6) gegenläufigen Kontrollschloß-Riegel (7) besitzt, der in seiner Schließstellung sowohl durch ein nur durch Zurückziehen des Kundenschloß-Riegels freigebbaren Sperrteil (Wippe 13) als auch durch einen nur mit dem Kontrollschloß zu betätigenden Sperrbülzcn (9) blockiert ist.
2. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kundenschloß-Riegel (6) an einem Ende einer in der Tür zarge (3) gelagerten Wippe (13) einsinnig angreift, deren anderes Ende an dem Kontrollschloß-Riegel (7) angelenkt ist.
3. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen die Kraft der Rückzugfeder (8) zu bewirkende Überführung des Kontrollschloß-Riegels (7) in die Schließstellung allein durch eine Schließbewegung des Kundenschioß-Riegels(6) erfolgt, währcnd der (Kontrollschloß-) Sperrbolzen (9) als seitlich zur Wirkrichtung der Rückzugfeder (8) in den Kontrollschloß-Riegel (7) einschnappende Rast ausgebildet ist.
4. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der (KontrollschloR-) Sperrbolzcn (9) durch Schwerkraft oder durch eine eine sonstige Vorspannkraft erzeugende Einrichtung, z. B. eine Druckfeder (10), in Eingriff mit dem in Schließstellung befindlichen Kontrollschloß-Riegel (7) gebracht wird.
5. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kundenschloß (2) unabhängig vom Kontrollschloß (4) aufschließbar ist und daß die Stellung des Kontrollschloß-Riegels (7) durch ein Fenster (15 a) beobachtbar ist.
6. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der (Kontrollschloß-) Sperrbolzen (9) mit einer Verlängerung ebenfalls als Sperre in den Kundenschloß-Riegel (6) eingreift.
7. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der (Konlrollschloß-) Sperrbolzen (9) durch Einschalten einer Elektromagnetspule (12) zurückziehbar ist und beim Zurückziehen über einen Schalter (17) einen Erregerstromkreis für die Elektromagnetspule so lange einschaltet, bis der, nach Freigabe des Sperrteils (Wippe 13), voll zurückgezogene Kontrollschloß-Riegel (7) über einen zweiten Schalter (19) den Erregerstromkreis der Elekiromagnetspule (12) wieder unterbricht, wonach der Sperrbolzen (9) in Bereitschaftsstellung für ein erneutes Einrasten am zurückgezogenen Konlrollschloß-Riegel (7) anliegt.
8. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrbolzen (9) zusammen mit seiner Vorspanneinrichtung (Druckfeder 10) und seiner Elektromagnetspule (12) auf einer beweglich angeordneten Platte (20) montiert ist, welche durch ein Hilfskontrollschloß (5) mit an der Platte angreifendem Schließbart (21) so weit verschiebbar ist, bis der Sperrbolzen (9) außer Rasteingriff mit dem Kontrollschloß-Riegel (7) gebracht ist.
DE19691907154 1969-02-13 Verriegelungseinrichtung fur Schließ fächer oder dgl Expired DE1907154C (de)

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DE1907154A1 DE1907154A1 (de) 1970-09-03
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012004489A1 (de) * 2011-11-04 2013-05-08 Ulrich Rüger Verwendung einer Schließfachanlage zum Verleihen von Verleihgegenständen sowie Schließfachanlage hierzu
DE102014006694B3 (de) * 2014-05-09 2015-10-29 Security Performance Hartmann Gmbh Schließfachanlage mit einer Mehrzahl von Schließfächern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012004489A1 (de) * 2011-11-04 2013-05-08 Ulrich Rüger Verwendung einer Schließfachanlage zum Verleihen von Verleihgegenständen sowie Schließfachanlage hierzu
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